Dosiertechnik auf den Punkt gebracht ein Überblick Workshop Kleben schneller fester genauer 19. November 2009, IFW Jena
Agenda Unternehmensdaten Produktportfolio Anwendungsbranchen Klebstoffe Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Anwendungsbeispiele
Unternehmensentwicklung 1927 Gegründet von Walter J. Hilger als Handelsunternehmen für Keilriemen und Farbspritzpistolen 1936 Familie Wilhelm Kern übernimmt das Unternehmen 1970 Beginn der Aktivitäten im Bereich Misch- und Dosiertechnik 1976 Gründung der Dopag AG in der Schweiz 1989 Gründung der Dopag Frankreich 1996 Gründung der Dopag Malaysia 1999 Gründung der Dopag Dänemark 2002 Gründung der Dopag UK 2004 Gründung der Dopag Italia 2007 Gründung der Dopag USA 2008 Eröffnung des Hilger u. Kern Representative Office Shanghai, China
Organisation Hilger u. Kern Industrietechnik Mannheim (Deutschland) Produktion und Vertrieb Dosiertechnik Dopag AG Cham (Schweiz) Dopag S.a.r.L. Valence (Frankreich) Antriebstechnik Dosiertechnik Industrieelektronik Schwingungstechnik Spritztechnik Dopag AB Malmö (Schweden) Dopag SCAN Aps Birkenroed (Dänemark) Dopag S.r.l. Turin (Italien) Dopag SDN.BHD Kuala Lumpur (Malaysia) Dopag UK Wocestershire (England) Dopag Inc. Cincinnati, Ohio (USA) Nur Vertrieb Dosiertechnik
Produktportfolio Dosiertechnik D o s i e r t e c h n i k Materialversorgung Komponenten 1K- Dosieranlagen MK-Dosier- und Mischanlagen Mischsysteme Peripherie Behälterpumpen Fasspumpen Zuführpumpen Auslassventile Dosierventile Proportionalventile Dosieren und Applizieren von - Fetten - Ölen Mischen, Dosieren und Applizieren von 2- und mehrkomponentigen Polymeren Statisch Dynamisch Vakuumtechnik Statischdynamisch Materialaufbereitung Vorbehandlung Dosierrechner Volumenzähler - Pasten - Klebstoffen Pneumatisch Fließregulierventile Materialdruckreduzierventile Elektrisch/elektronisch Rechnergesteuert Zahnradpumpenanlagen Pneumatische Kolbenanlagen Hydraulische Kolbenanlagen Elektrische Keramikkolbenanlagen Portalsysteme Roboter Anlagen mit VOLU- MIX Prinzip
Anwendungsbranchen Automobilindustrie Automobilzulieferer Bauindustrie Elektrotechnik, Elektronik Glas- und Solarindustrie Kunststoff- und Verpackungsindustrie Luft- und Raumfahrt Medizintechnik Nutzfahrzeuge Schienenfahrzeugbau Wehrtechnik Windkraft
1K-Klebstoffverarbeitung Polyurethane auch Dispersionen Epoxide Silikone Kautschuk PVC-Massen Cyanacrylate UV-härtende Klebstoffe Aneorob aushärtende Klebstoffe Schmelzklebstoffe
2K-Klebstoffverarbeitung Polyurethane auch Dispersionen Epoxide Silikone MS-Polymere Metacrylate Polyester
Marktentwicklung für Klebstoffe Wachsende Anzahl der Anwendungen Breiteres Anwendungsspektrum, große Anzahl unterschiedlicher Klebstoffformulierungen Leistungsfähigere Produkte, dadurch kleinere Dosiermengen Materialien mit spezielleren Eigenschaften
Anforderungen an die Dosiertechnik Ersatz der klassischen Hand-Misch-Technik Mischung und Applikation sowohl teil- als auch vollautomatisiert und fertigungsintegriert Prozesssichere und reproduzierbare Dosierung, Mischung und Applikation Hohe Maschinenfähigkeit bei engen Toleranzen Aufwändige Materialaufbereitung Preisgünstige und flexible Maschinen Lange Standzeiten der Verschleißteile Einfache Wartung
Vorteile maschinelle KS-Verarbeitung Hohes Qualitätsniveau der Endprodukte Automatisierter Betrieb Kurze Taktzeiten Wirtschaftliche und saubere Materialverarbeitung
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Dosieranlagen bestehen im Wesentlichen aus den Funktionsgruppen Materialversorgung/Materialaufbereitung Dosierung Mischung/Applikation
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Dosierprinzipien Gravimetrische Dosierung Druck-Zeit-Dosierung Volumetrische Dosierung, zeitunabhängig/zeitabhängig
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Gravimetrische Dosierung Vorzugsweise Einsatz bei Chargendosier- und Mischprozessen Geeignet für sehr abrasive Füllstoffe Einsatz bei stark veränderlichen Dichten unter unterschiedlichen Umgebungseinflüssen
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Gravimetrische Dosierung Funktionsprinzip Materialbehälter Volumenzähler Rührwerk Dosierrechner Wägezelle
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Druck-Zeit-Dosierung Einfachste und kostengünstigste Variante der Dosierung Visuelle Kontrolle des Dosierergebnisses Einsatz bei unproblematischen Klebstoffen Keine oder nur geringe Anforderung an Sicherheit und Reproduzierbarkeit der Dosierung Bevorzugter Einsatz bei manueller Dosierung von Klebstoffen
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Druck-Zeit-Dosierung Funktionsprinzip 1K Druckgefäß Auslassventil (automatisch) Zeitrelais Pumpe Kartusche Druckregler Auslassventil (manuell) Zeitrelais
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Volumetrische Dosierung Häufigste Variante der Dosierung Erfüllt höchste Anforderungen an Sicherheit und Reproduzierbarkeit der Dosierung Einsatz bei automatisierter Verarbeitung von Klebstoffen Unterscheidung zwischen zeitunabhängiger (schussweise/rechnergestützt) und zeitabhängiger Dosierung
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Volumetrische Dosierung, zeitunabhängig, schussweise Funktionsprinzip 1K Druckgefäß Pumpe Pumpe Druckregler Kammerdosierventil Tauchpumpe
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Volumetrische Dosierung, zeitunabhängig, rechnergestützt Funktionsprinzip 1K Druckgefäß Dosierrechner Pumpe Auslassventil (automatisch) Tauchpumpe Druckregler Auslassventil (manuell)
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Volumetrische Dosierung, zeitabhängig Funktionsprinzip 1K Druckregler Dosierrechner Pumpe Auslassventil (automatisch) Zahnradpumpe
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Volumetrische Dosierung, zeitabhängig Funktionsprinzip 2K Materialbehälter Zahnrad-Dosierpumpen Dosierrechner Austrageinheit Mischrohr
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Mischprinzipien zur Verarbeitung von 2- und Mehrkomponenten-Klebstoffen Statisch I.d.R. mit austauschbarem Kunststoffmischrohr Einfach, kostengünstig, keine Reinigung erforderlich Nicht für alle Klebstoffe anwendbar Statisch-dynamisch I.d.R. mit rotierendem, austauschbarem Kunststoffmischrohr Einfach, kostengünstig, keine Reinigung erforderlich Höhere Mischenergie Nicht für alle Klebstoffe anwendbar
Maschinelle Dosier- und Mischtechnik Mischprinzipien zur Verarbeitung von 2- und Mehrkomponenten-Klebstoffen Dynamisch Definiertes Kammervolumen, Metallbauteile Sehr hohe Drehzahl, hohe Mischenergie Für schwer mischbare Materialien Reinigungsintensiv, evtl. Einsatz von Lösemitteln
Anwendungsbeispiele 1K-Kleberaupenauftrag Waschmaschinenrückwand 1K-Dichtstoff Zahnradpumpendosiersystem Handling mit Koordinatensystem
Anwendungsbeispiele 1K-Unterfütterungsklebung Fahrzeug-Frontklappe 1K-Kautschuk, heiß härtend Zahnradpumpendosiersystem Voll beheizt Ausflussrate bis 1,5 l/min Hochdynamischer Auftrag mit Roboter Verfahrgeschwindigkeit > 250 mm/s
2K-Folienbeschichtung Anwendungsbeispiele 2K-MS-Polymer Mischungsverhältnis 100 : 2 Zahnradpumpenanlage Ausflussrate 3,6 l/min Abzugsgeschwindigkeit 3 m/min Voll automatisierte Produktionslinie
Anwendungsbeispiele 1K und 2K-Kleberaupenauftrag Kühlauflieger Hotmelt (Quickfix) 2K-Polymer Zahnradpumpenanlagen Verfahrgeschwindigkeit > 300 mm/s Voll automatisierte Fertigungslinie
Anwendungsbeispiele 5K-Gelverguss Schuheinlagen Variable Dämpfungseigenschaften durch Mischungsverhältnisvariation Unterschiedliche Einfärbung 2K-Polyurethangel plus Katalysator Mischungsverhältnis 100 : 11 12,3 : 1 2 Farbbeidosierung blau oder rot im Bereich 0,5 2 % Mischungsverhältnistoleranz ± 1 % Zahnradpumpenanlage Materialtemperierung Applikation mit Roboter
Anwendungsbeispiele 2K/3K-Infusionsharz, Rotorblattherstellung WKA 2K/3K-Epoxydharz Mischungsverhältnis 100 : 0 30 : 0 30 Ausflussrate bis 60 l/min Temperiertes System Axialkobenpumpen
Anwendungsbeispiele 2K-Klebeharz, Rotorblattherstellung WKA 2K-Epoxydharz, glasfasergefüllt Mischungsverhältnis 100 : 0 50 Ausflussrate bis 20 l/min Exzenterschneckenund Zahnradpumpen
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