Institut für Psychologie der LMU München Lehrstuhl für Organisations- und Wirtschaftspsychologie Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Lutz von Rosenstiel



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Transkript:

Institut für Psychologie der LMU München Lehrstuhl für Organisations- und Wirtschaftspsychologie Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Lutz von Rosenstiel Tourismuspsychologie: Dr. H.J. Kagelmann Wohin geht die Reise 2007? H. Jürgen Kagelmann, Stefanie Hanselmann 2006 war ein Jahr, in dem sich der Tourismus wieder etwas erholt hatte, nach den schlimmen Jahren 2002 bis 2004. Allerdings zeigen sich die Deutschen noch etwas zurückhaltend; es ist keineswegs so, dass ein riesengroßer Urlaubs nachholbedarf zu notieren gewesen wäre, und das, obwohl sich die finanzielle Situation für viele Deutsche verbessert hat. Alte Traditionen haben ausgedient: zum Beispiel scheint die klassische Pauschalreise immer weniger gefragt, dafür aber mehr das selbständige Buchen von Urlaubsleistungen per Internet oder anders. In Expertendiskussionen wurde auch viel darüber geredet, dass die Urlaubsreise sich zum normalen Konsumprodukt entwickelt hat: Mit Bildern und Worten, die das Paradies auf Erden beschwören sollten, holt man immer weniger Deutsche in den Urlaub ab. Man ist nüchterner geworden, reiseerfahrener, auch preisbewusster, und vor allem, man weiß, dass Urlaubsziele prinzipiell austauschbar sind. Seit nunmehr sechs Jahren werden am Lehrstuhl Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der LMU München in Zusammenarbeit mit Erlebnis + Trend, München/Starnberg jeweils um die Jahreswende Online-Schnellumfragen zum Reiseverhalten der Deutschen im kommenden Jahr durchgeführt. Auch dieses Jahr haben sich wieder viele anerkannte Tourismusexperten, - forscher und - wissenschaftler beteiligt. Wie lange dauert der Urlaub 2007? Nach Meinung der Experten wird sich kaum etwas ändern; wenn überhaupt, gibt es eine kleine Tendenz in Richtung eines wieder kürzer werdenden Urlaubs. Welche Urlaubsform wird 2007 im Trend liegen? Über die Hälfte der befragten Experten meint, dass Städtereisen 2007 weiter boomen werden. Fast genauso viele Experten sehen 1

Kreuzfahrten als die kommende beliebte Urlaubsform an. Dahinter auf dem dritten Platz rangiert der Wellnessurlaub; immerhin 40% der Experten sind der Meinung, dass diese Urlaubsform im Jahr 2007 eine sehr bedeutende Rolle spielen wird. Reiseziele Auffallend bei den genannten Reisezielen 2007 ist, dass sich die Experten in diesem Jahr nicht einig sind, welches nun die Top- und Flopdestinationen 2007 sein werden. Meist finden sich sehr viele Länder und Städte sowohl bei den Tops als auch bei den Flops wider. So ist zum Beispiel Berlin die Topstadt und zugleich auch die Flopstadt 2007. Das war früher anders und kennzeichnet die schwer einzuordnende Situation im aktuellen Tourismus. Topländer. Kontinental gesehen geht Europa 2007 als eindeutiger Sieger hervor. Wie schon 2006 geben auch dieses Mal über 50% der Experten als Topländer 2007 Länder in Europa an. Vor allem Südeuropa steht hoch im Kurs. Spanien könnte das Topziel 2007 werden; das Land profitiert von seinem guten Preis- Leistungs-Verhältnis und seiner Sonnengarantie. Auch der Sicherheitsaspekt spielt bei der Auswahl als Reiseziel eine große Rolle, meinen Experten. Auf den nachfolgenden Plätzen der 2007 zulegenden Länder wurden Deutschland und die Türkei favorisiert. In Deutschland sollte der WM-Effekt für einen weiteren Aufschwung sorgen. Die Türkei lockt, weil sie ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet, sicher auch 2007 die Urlauber an. Klassische Reiseländer wie Italien und Trendreiseziele wie Dubai/ die Arabischen Emirate bleiben auch 2007 für den Urlauber höchst attraktiv. Trendreiseziele 2007 Dubai / VAE - 17% Südostasien - 14% China - 11% Russland/ Kroatien - 8% Osteuropa - 10% Karibik - 8% Deutschland - 28% Türkei - 22% Italien - 18% Südafrika - 7% Spanien - 44% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 2

Topstädte. Berlin ist im Jahr 2007 wie auch schon 2006 nach Meinung der Tourismusfachleute die beliebteste Reisestadt für die Deutschen. Gründe dafür sehen Experten in den steigenden Reisekosten und der daraus folgenden Attraktivität von Nahzielen. Darüber hinaus geht der Trend allgemein zum Kulturtourismus und zu Städtekurzreisen. Hinter Berlin folgt Rom, traditionell eine wichtige Stadt für die Deutschen, was verstärkt durch die Tatsache wird, daß hier ein deutscher Papst zu besichtigen ist. Den dritten Platz teilen sich zwei alte Bekannte, London und Paris. Diese beiden Städte locken die Menschen mit Kultur und Einkauf. Zudem haben beide das Image klassischer und authentischer Städte. London hat die Terrorismusangst offensichtlich überstanden. München, das 2006 den zweiten Platz belegte, rangiert 2007 in der Gunst der Experten erstaunlicherweise nur noch auf dem zehnten Platz. Trendstädte 2007 Berlin- 32% Rom- 26% London- 25% Paris- 25% New York- 19% Barcelona- 17% Hamburg- 14% Dubai- 8% Peking- 8% München- 7% Shanghai- 7% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Die Flopländer 2007 Einen rückläufigen Zustrom von Touristen aus Deutschland könnte, meinen die Tourismusfachleute, in erster Linie die Türkei zu verbuchen haben. Die Gründe dafür liegen in den politischen Negativschlagzeilen, die das Land hatte, und das Image stark schädigten. Des Weiteren hatte die Türkei mit dem Terrorismus und der von ihr ausgehenden Gefahr stark zu kämpfen. Die Türkei ist nicht als einziges von zurückgehenden Touristenströmen betroffen: Die Terrorismusgefahr durch den militanten Islam ist der Grund dafür, warum auch Ägypten für die Tourismusfachleute zu den Verlierern 2007 gehört. Interessanterweise orten einige Experten auch Spanien, eigentlich das Topland 2007, auch auf der Verliererstraße; hier sind es die Preise, während für die die USA., die gleichfalls als potentielle Verlierer 3

eingeschätzt werden, die nach wie vor gültigen und als beschwerlich bewerteten Einreisebeschränkungen und die latente Terrorgefahr sind, die sich negativ bemerkbar machen könnten. Flopländer 2007 Ägypten- 18% Spanien- 14% USA- 11% Italien- 11% Tunesien- 10% Israel- 7% Österreich- 7% Deutschland- 6% Frankreich- 6% Griechenland- 6% Großbritannien- 6% Türkei- 33% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Städteflops Den ersten Platz der vermutlich absteigenden Städte teilen sich dieses Jahr Berlin und London, zwei Städte, die von anderen Experten als Trendstädte gehandelt werden. Für London ist es die Terrorgefahr, die zu einer Abwertung führt, aber auch die Einschätzung der britischen Metropole als zu teuer und zu overcrowded. Anders Berlin: Hier denkt man, die deutsche Hauptstadt könne an Attraktivität verlieren, nachdem die Fußball-WM endgültig vorbei ist. Zudem wird von den Experten die klare Profilierung vermisst. Gleich drei Städte teilen sich den zweiten Platz. Istanbul, Rom und Moskau. In Istanbul und Moskau sind Sicherheitsrisiken der Hauptgrund, warum diese Städte 2007 nicht so stark bereist werden sollten. In Rom sollte die jüngste Papsthype vorbei sein und sich der Tourismusbetrieb auf ein normales Niveau zurückschrauben. 4

Flopstädte 2007 Paris- 6% München- 6% Madrid- 6% Tel Aviv- 4% Istanbul- 11% Moskau- 11% Rom- 11% New York- 10% Kairo- 8% Berlin- 15% London- 15% 0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% 16% Finanzielles Gefragt nach den vermutlichen Ausgaben für eine Woche Urlaub prognostizieren die meisten Experten für 2007 gleiche Urlaubsausgaben wie im letzten Jahr. 39 % meinen sogar, dass die Deutschen 2007 eher etwas mehr Geld ausgeben werden als etwas weniger. Auch die Mehrwertsteuer werde die Deutschen nicht wirklich daran hindern, Geld für den Urlaub auszugeben. 52 % der Experten glauben nur an mäßige Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung. Nur sehr wenige meinen, dass die Mehrwertsteuererhöhung die Reiselust der Deutschen stark beeinflussen wird. Negative Auswirkungen. Es sind also nicht die Finanzen, die die Deutschen 2007 hindern könnten, in den Urlaub zu fahren. Eher dürften schon die anhaltende Angst vor Terrorismus auch wenn dies in Umfragen nicht immer zugegeben wird und politischer Instabilität in bestimmten Zielgebieten und/oder in angrenzenden Regionen den ein oder anderen veranlassen, daheim zu bleiben. Wellness Eine ganz besondere Sache war die Wellnesshype in den letzten Jahren. Für die Touristikkonzerne schien es in schwierigen Zeiten der Ausweg aus der Krise zu sein, weshalb die Bedeutung dieses neuen Nischensegments immer sehr hoch eingeschätzt wurde. Daher fragten wir unsere Fachleute danach, ob der Wellness(-urlaubs)boom so weiter gehen wird. Über die Hälfte der Experten sind denn auch der Meinung, dass er auch 2007 weiter moderat anwachsen wird. Allerdings glaubt man auch, dass der große Boom jedoch vorbei sein dürfte: Denn nur 12,3% der Experten sehen für 2007 einen stark anwachsenden Urlaubsboom im 5

Bereich Wellness. Danach gefragt, welche Wellnessurlaubsprodukte 2007 ein kräftiges Wachstum erreichen werden, wählten die Tourismusexperten die Varianten Wellness günstig und Wellness-Hotels mit speziellen Packages für Seele und Geist aus, während man Wellness-Hotels mit speziellen Schönheitspackages kaum eine Zukunft bescheinigt. Ein vollständiger Bericht über die Ergebnisse der Schnellumfrage Reiseprognosen 2007 ist für Euro 60 erhältlich bei: Erlebnis+Trend/Profil Verlag, Postfach 210143, 80671 München; Fax 089-704924 oder unter mail-info@t-online.de Copyright Kagelmann/Hanselmann/Kiefl 6