Kulturtouristische Angebote in Vorpommern heute und morgen



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Transkript:

1 Kulturtouristische Angebote in Vorpommern heute und morgen Marco Dorka 2. Vorsitzender 2 Gliederung 1. Kultur und Tourismus 2. Entwicklung kulturtouristischer Angebote in Vorpommern 3. Anforderungen an Angebote 4. Handlungsempfehlungen für Akteure 1

1. Kultur und Tourismus 3 Was ist Kulturtourismus? Reisen, deren Anlass bzw. Hauptmotiv der Besuch eines Kulturangebots ist (z.b. Tagesreise zur Bundesgartenschau) Reisen in denen Kultur ein gleichrangiger Urlaubsbestandteil neben anderen Freizeitaktivitäten ist (Besuch des Ozeaneums während des Rügen-Urlaubs) Kulturtourismus in Deutschland Verzeichnet eine stetig steigende Nachfrage Nach Schätzungen des DTV werden etwa 45% des Gesamtumsatzes im Deutschlandtourismus durch kulturorientierte Reisen erwirtschaftet (DTV, 2004) 1. Kultur und Tourismus 4 Gegenseitige Förderung von Kultur und Tourismus Stärkung des Kulturangebots Erschließung neuer Gäste- und Besuchergruppen für Kultureinrichtungen Steigerung des Bekanntheitsgrades außerhalb der Region Kultur Tourismus Steigerung der Attraktivität der Region durch ein vielfältiges Kulturangebot Ausweitung des touristischen Gesamtangebots Möglichkeit der Verknüpfung mit Aktivund Badeurlaub Belebung der Nebensaison durch kulturelle Höhepunkte 2

1. Kultur und Tourismus 5 Kulturtourismus in Mecklenburg-Vorpommern (Ergebnisse aus einer Gästebefragung des TMV zum Kultur-orientierten Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern) 42% der befragten Gäste gaben an während ihres Urlaubs Museen oder Ausstellungen zu besuchen 32% der Gäste in Mecklenburg-Vorpommern bezeichnen ihren Urlaub als Kultururlaub Im Ranking der Top-10 Urlaubsarten der Gäste in MV liegt Kultururlaub auf Platz 7, Besichtigungsurlaub sogar auf Platz 3 Vielfältiges Spektrum der Möglichkeiten im Kultursegment: Backsteingotik, Bäderarchitektur, Schlösser, Parks und Herrenhäuser, Städtetourismus, Festspiele und Events Fazit: Kunst- und Kultur-orientierte Aktivitäten spielen bei der Urlaubsplanung eine wichtige Rolle und bergen noch viel Potential in Vorpommern 2. Entwicklung kulturtouristischer Angebote in Vorpommern 6 Kunst:Offen 1995: Start als regionales Kunstevent in Vorpommern 1998: zwei weitere Regionen in MV beteiligen sich 1999: Rügen und Usedom nehmen teil 2001: Fischland-Darß-Zingst ist zum ersten Mal vertreten 2004: Kunst:Offen findet landesweit statt Stetig steigende Besucherzahlen 2010: ~ 25.000 Gäste 3

2. Entwicklung kulturtouristischer Angebote in Vorpommern 7 Schwedenstraße www.schwedenstrasse.net Projekt zur Förderung der deutsch-schwedischen Kulturgeschichte und des Tourismus Im Jahr 2000 auf Initiative der Schwedischen Botschaft in Berlin gegründet Kooperation mit den Ländern Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, den Städten Greifswald, Prenzlau, Stralsund, Wismar, Wittstock/Dosse, sowie verschiedenen Museen und kulturellen Einrichtungen Verknüpfung historisch bedeutsamer Städte und Orte entlang einer 700 km langen, kulturhistorischen Route Einheitliches Vermarktungskonzept, gemeinsame Internetseite Schaffung eines Rahmens für Kontakte zwischen schwedischen und deutschen Institutionen, Unternehmen, Vereinen, Schulen, Partnerstädten usw. 2. Entwicklung kulturtouristischer Angebote in Vorpommern 8 EU Projekt Lagomar Projekt zur Inwertsetzung der Historie an den drei Haffen: Kurisches Haff, Frisches Haff, Stettiner Haff Laufzeit: 2006-2007 5 Konferenzen und mehrere Workshops: Entwicklung von Strategien für die Vermarktung des kulturhistorischen Potentials an den drei Haffregionen Austausch von Erfahrungen und Best-Practice Beispielen Marketing- und Vertriebskonzeption Beratung und professionelle Begleitung der touristischen Akteure Beispiele: Otto von Bamberg, Haffkähne und deren touristische Nutzung, Einrichtung eines Kahnschifferzentrums in Eggesin, kulturelle Aufbereitung des Schiffsfriedhofs in Ueckermünde, Seeschlachten im Stettiner Haff, Ukranenland und Mittelalterzentrum Torgelow etc. 4

3. Anforderungen an kulturtouristische Angebote 9 3 Hauptmotive Motive von Kulturtouristen 1. Besichtigungs-, Bildungs- und Studienreisen: Besichtigung kulturhistorischer Sehenswürdigkeiten Kurzurlaub oder Wochenendreisen Übernachtung: vorwiegend im Hotel Kulturtouristen vorwiegend ab 30 Jahren Wichtig: optimal erschlossene kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, Bildungs- und Besichtigungsangebote (z.b. thematische Stadtführungen) 3. Anforderungen an kulturtouristische Angebote 10 2. Event- und Veranstaltungsbesucher Kulturkenner: Kulturgenuss steht im Vordergrund, bevorzugen Angebote von hoher künstlerischer Qualität, Alter: eher best ager Eventsucher: suchen Abwechslung und Unterhaltung, möchten neue Menschen kennen lernen, reisen zu bekannten Events (Jazz Evenings), Alter: ab 30 Kulturkonsumenten: nutzen Kulturangebote als Teil ihrer Freizeitkultur, bevorzugen städtische Angebote und leichtere Genres, Alter: ab 30 Kulturinteressierte Erholungsurlauber: Kultur aktiv genießen, Veranstaltungen im Grünen, Museen, Kulturhistorische Sehenswürdigkeiten Alter: alle Altersgruppen 5

3. Anforderungen an kulturtouristische Angebote 11 3. Kulturinteressierte Städtereisende Besichtigung von kulturhistorisch herausragenden Sehenswürdigkeiten steht im Mittelpunkt Meist Erstbesucher Aus allen Bundesländern und Ausland Wochenend- und Kurztrips Übernachtung: vorwiegend in Hotels Alter: ab 30 Kulturtouristische Angebote 12 Kulturangebot nicht der primäre Reiseanlass Teil des touristischen Gesamtangebots gleichrangig mit anderen Freizeitangeboten Kultureller Höhepunkt dient als Reiseanlass zieht Kulturtouristen aus dem In- und Ausland an verfügt über ein herausragendes Profil bzw. Alleinstellungsmerkmal 6

Wie sollen Kulturangebote organisiert sein? 13 1. Lokale Angebote Organisation auf Ortsebene Beispiel: Workshops des CDF-Zentrums, Sozio-kult. Zentrum St. Spiritus Bestandteil des touristischen Gesamtangebots Erst in Kombination mit anderen Angeboten attraktiv Vermarktung auf dem lokalen Markt 2. Regionale Angebote Organisation auf reg. Ebene Verknüpfung lokaler Angebote zu regionalen Programmen Beispiel: Veranstaltungsreihe Kunst:offen, Musikfestival Mecklenburg-Vorpommern Verknüpfung beispielsweise durch gemeinsame Gästeoder Kulturcard der unterschiedlichen Einrichtungen und einheitliche Vermarktung und Beschilderung Wie sollen Kulturangebote organisiert sein? 14 3. Überregionale Höhepunkte Organisation bei denen, die es betrifft Hoher Bekanntheitsgrad Locken Gäste aus anderen Bundesländern und dem Ausland an Hohe künstlerische Qualität Ungewöhnliches künstlerisches Konzept mit Alleinstellungsmerkmal Cross-over-Angebot (Kombination verschiedener Genre) Besonderes Zusatzangebot Attraktiver Veranstaltungsort Kultur- und Tourismusangebote vor Ort bzw. in näherer Umgebung Beispiel: Eldenaer Jazz-Evenings, Nordischer Klang 7

15 Kulturtouristische Angebotsgestaltung und Vermarktung Beispiel Brandenburg Kulturpauschalen und Kulturbausteine 16 Kulturpauschalen und Kulturbausteine für überregionale Höhepunkte oder besonders attraktive regionale Angebote Zusammenfassung verschiedener Einzelleistungen (Mehrwert für den Gast) Kulturpauschale: Gesamtpaket Übernachtung & Eintrittskarte für Kulturangebot & besonderes Zusatzangebot (Bsp: Führung hinter die Kulissen) Bundesweit buchbar über Reiseveranstalter, Tourismusverbände Kulturbaustein: ausgewählte Teilleistungen z.b.: Eintrittskarte für Kulturangebot & Gastronomieangebot Können einzeln oder in Kombination mit anderen touristischen Leistungen gebucht werden 8

3. Anforderungen an Angebote 17 Touristische Mindestanforderungen für Kulturangebote Informationen zum Kulturangebot vorab (per Telefon, Internet) und vor Ort (z.b. durch Touristinformationen) Ausreichende Aus- und Beschilderung des Veranstaltungsortes Besuchergerechte Öffnungszeiten und Veranstaltungstermine Zum Kulturangebot passende Gastronomieangebote vor Ort oder in näherer Umgebung 3. Anforderungen an Angebote 18 Zielgruppengerechte Beherbergungsangebote vor Ort oder in näherer Umgebung Festlegung der genauen Termine und Programminhalte mindestens 6 bis 12 Monate vor Veranstaltungsbeginn Turnusgemäß (z.b. alle ein bis zwei Jahre) wiederkehrendes Kulturangebot 9

3. Anforderungen an Angebote 19 Zusatzanforderungen an kulturelle Höhepunkte/ Kulturpauschalen Es gibt einen Veranstalter der Kulturpauschale Ausreichende Kartenkontingente und eine Verfallsfrist sind vereinbart Vermittlungsprovision und der Preisvorteil für den Kulturtouristen sind einkalkuliert Die Kulturpauschale ist über Buchungszentralen buchbar Es gibt einen Ansprechpartner für Reisemittler Vermarktung 20 Vermarktung der Angebote (allgemein) Veröffentlichung in den touristischen Informations- und Werbematerialien der Region Präsentation des Kulturangebotes auf relevanten touristischen Websites und Verlinkung mit der Website des Kulturveranstalters Kommunikation durch die touristische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Region Auslage der Kulturprogramme und Kulturflyer in Touristinformationen Gästeinformation und Ticketverkauf durch die Mitarbeiter der Touristinformationen 10

Vermarktung 21 Auslage der Kulturprogramme und Kulturflyer in örtlichen Hotel- und Gastronomiebetrieben Ausschilderung der Veranstaltungs- und Kulturorte innerhalb des Ortes und von touristischen Anlaufpunkten bzw. Routen Evtl. Darstellung der Kulturangebote auf touristischen Messen Evtl. Direct Mailing an Kulturtouristen und Reisemittler Darstellung in kulturtouristischen Broschüren Vermarktung 22 Fünf Schritte der touristischen Angebotsgestaltung und Vermarktung 1. Touristische Attraktivität des Kulturangebots einschätzen 2. Zielgruppen und Marktgebiet bestimmen 3. Voraussetzungen zur Gestaltung von Angeboten und zur Vermarktung prüfen 4. Kulturangebote zu marktfähigen touristischen Angeboten entwickeln 5. Kulturangebote, Kulturpauschalen und Kulturbausteine vermarkten und vertreiben 11

4. Handlungsempfehlungen für Akteure 23 Handlungsempfehlungen für Kulturveranstalter Kulturangebote mit den Augen eines Kulturtouristen gestalten Touristisch attraktive Zusatzangebote einbinden (z.b. Gespräch mit Künstlern, Kulinarisches) Kulturhistorische Sehenswürdigkeiten als Veranstaltungsorte auswählen Großveranstaltungen als Zugpferd nutzen Mit anderen Kulturveranstaltern kooperieren Partnerschaften zwischen Kulturanbietern und Touristikern aufbauen Arbeitsschwerpunkt 2011 24 Unser Verband unterstützt Sie gerne: Auf Kulturveranstalter zugehen, Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprechen Kulturveranstalter bei der Entwicklung und Vermarktung kulturtouristischer Angebote unterstützen touristische Aufgaben übernehmen (z.b.: Kulturpauschalen entwickeln) Regelmäßiger Austausch zu neuen Kulturangeboten und Terminen Marketingaktivitäten mit den Kulturveranstaltern abstimmen 12

Arbeitsschwerpunkt 2011 25 Unser Verband unterstützt Sie gerne: Rahmenbedingungen für die Ausbildung eines klaren Profils für den Kulturtourismus in Vorpommern schaffen Gemeinsam mit Kulturveranstaltern und Touristikern strategische Leitlinien abstimmen Definition der Kulturangebote mit überregionaler, regionaler und lokaler Bedeutung Definition von kulturellen Schwerpunkträumen bzw. herausragenden Kulturorten Festlegung von Kulturthemen und kulturellen Traditionen der Region Aufbau organisatorischer Strukturen fördern Arbeitsschwerpunkt 2011 26 Kulturtourismuskonferenzen Gemeinsame kulturtouristische Themen und Programme entwickeln Kulturtermine und Öffnungszeiten der Kultureinrichtungen abstimmen Kooperationsprojekte der Kulturveranstalter fördern Kooperationsprojekte zwischen Kulturveranstaltern und Touristikern anstoßen Integration der Kulturangebote in überregionale Vermarktungsnetzwerke unterstützen Regionale touristische Vermarktungsaktivitäten vorstellen und über die Beteiligungsmöglichkeiten für Touristiker und Kulturveranstalter informieren 13

Fazit 27 Wir freuen uns sehr, wenn wir mit Ihnen den Kulturtourismus weiter zu einem wichtigen Standbein in der Region ausbauen können. Gerne greifen wir Ihre Initiativen auf und sind offen für neue Anregungen. Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit! 14