Modell-Lehrgang. für die betriebliche Ausbildung. Industriepolsterin EFZ Industriepolsterer EFZ



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Transkript:

Modell-Lehrgang für die betriebliche Ausbildung Industriepolsterin EFZ Industriepolsterer EFZ Lotzwil, 16. Juni 2011 1

I Vorbemerkungen - Diesem Modell-Lehrgang für die betriebliche Ausbildung liegt der Bildungsplan vom 2. November 2010 zugrunde. - Die den einzelnen fachlichen Ausbildungszielen angefügten Paragrafen verweisen auf Richt- oder Leistungsziele aus dem Bildungsplan. Detailliertere Ausführungen der einzelnen Bereiche können da nachgelesen werden. - Mit diesen fachlichen Ausbildungszielen zusammen werden die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen gefördert. Diese sind auf den Seiten 24 bis 25 im Bildungsplan beschrieben. - Am Ende jeden Kapitels findet sich Platz für eigene Ergänzungen. - Der Ausbildungsstand der Lernenden in den Tätigkeiten kann in der nebenstehenden Tabelle mit den folgenden Abkürzungen festgehalten werden. e = unter Anleitung eingeführt g = Selbstständig geübt b = Selbstständig beherrscht - In der Spalte ganz rechts kann die Prüfungsreife quittiert werden. - Dieses Dokument kann auf der Homepage des Verbandes der Schweizer Möbelindustrie herunter geladen werden. (www.möbelschweiz.ch) 2

Ausbildungsziele 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 1.1 Produkt- und Arbeitsvorbereitung 1.1.1 Schablonensatz erstellen 1.1.1.1 Nahtverlauf und die Nahtart verarbeitungstechnisch sinnvoll festlegen und folgendes beachten: - Materialverbrauch - Stil, Form und Farbe - Produktionsvorgaben - Kosten 1.1.1.2 Den Zuschnitt vom Originalteil bestimmen, die Schablonen exakt erstellen und folgendes beachten: - Art und Beschaffenheit des Bezugsmaterials - Nahtart und -führung 1.1.1.3 Schablonen mit den für die Produktion wichtigen Informationen gemäss betrieblichen Vorgaben beschriften. 3

1.1.2 Zuschnitt- und Nähplan erstellen 1.1.2.1 Die Teile der Schablonensätze nach nähtechnischem Ablauf auslegen und den Nähplan in geeignetem Massstab zeichnen. Definieren von folgenden Vorgaben: - Bezeichnungen der Teile - Nähpunkte - Raffungen - Nahtart - Reissverschluss, Klettverschluss, Schnalle u.a. 1.1.2.2 Die Teile der Schablonensätze nach materialspezifischen Vorgaben auslegen und den Zuschnittplan mit den korrekten Proportionen zeichnen. Definieren von folgenden Vorgaben: - Laufrichtung - sparsamer Einsatz 1.1.3 Berufliches Rechnen 1.1.3.1 Die folgenden Berechnungen bei der Arbeit genau vornehmen: - Mengen- und Zeitberechnungen - Flächen- und Gewichtsberechnungen - Volumenberechnungen 4

1.2 Produktherstellung 1.2.1 Werkzeuge, Maschinen und Einrichtungen 1.2.1.1 Die folgenden Werkzeuge in der Produkteherstellung fachgerecht einsetzen: - Scheren - Polsterhämmer - Handnähnadeln - Zangen - Anzeichnemittel - Ahlen - Halbmond 1.2.1.2 Die folgenden Apparate, Maschinen und Einrichtungen in der Produkteherstellung fachgerecht einsetzen: - Leimpistole - Druckluftwerkzeuge - Nähmaschinen - Ziernahtmaschine - Schliessnahtmaschine - Overlockmaschine - Raffmaschine - Reissverschlussmaschine - Zuschnittsysteme - Schaumstoffschneidmaschine - Gurtmaschine - Spaltmaschine - Stanzmaschinen 5

1.2.2 Materialien 1.2.2.1 Die folgenden Materialien fachgerecht einsetzen: - Textilien - Leder und Kunstleder - Holz und Holzhalbfabrikate - Metall - Kunststoffe - Polster- und Füllmaterial - Hilfsmaterialien (Kleinmaterialien, Klebstoffe) 1.2.3 Vorpolstern 1.2.3.1 Den Fabrikationsauftrag und die betrieblichen Arbeitsanweisungen lesen und analysieren. Die Materialien und die Gestelle bestimmen. 1.2.3.2 Gestelle vorbereiten und montieren und die Unterfederung (Gurten oder Nosag) gemäss Arbeitsanweisung anbringen. 6

1.2.3.3 Weisspolster fach- und materialgerecht mit den folgenden Arbeitsschritten fertigen: - Watte zuschneiden - Watte nähen - Schaumstoff zuschneiden - Kissen konfektionieren - Schaumteile und Watteteile verkleben 1.2.4 Stoffe zuschneiden 1.2.4.1 Den Fabrikationsauftrag lesen und analysieren und die Zuschnittart bestimmen (Uni oder Rapport). Die Stoffe auf Fehler überprüfen und diese genau markieren. 1.2.4.2 Die Schablonen gemäss Zuschnittplan auflegen und diese auf dem Stoff anzeichnen. Die Uni-Stoffe selbstständig und fachgerecht zuschneiden. Die anspruchsvolleren Rapport-Stoffe unter Anleitung zuschneiden. 7

1.2.5 Leder zuschneiden 1.2.5.1 Den Fabrikationsauftrag lesen und analysieren und den Schablonensatz sowie die Menge und Qualität des Leders bestimmen. Das Leder auf Fehler überprüfen und diese genau markieren. 1.2.5.2 Die Schablonen gemäss Fehlerbild der Haut sparsam auflegen und diese auf dem Leder unter Anleitung anzeichnen. Die Leder selbstständig und fachgerecht zuschneiden. 8

1.2.6 Nähen 1.2.6.1 Den Fabrikationsauftrag und den Nähplan lesen und analysieren. Die zugeschnittenen Teile nach ihrer Reihenfolge der Bearbeitung sortieren. 1.2.6.2 Die folgenden Vornäharbeiten modellspezifisch gemäss Nähplan sorgfältig und fachgerecht vornehmen: - Futterstoff vornähen - Stoffe overlocken - Reissverschlüsse einnähen - Leder oder Stoff mit Watte kaschieren - Leder oder Stoff raffen 1.2.6.3 Die folgenden Näharbeiten modellspezifisch gemäss Nähplan sorgfältig und fachgerecht vornehmen: - Schliessnähte nähen - Ziernähte nähen - Kedernähte nähen 9

1.2.7 Bezug und Montage 1.2.7.1 Den Fabrikationsauftrag lesen und analysieren. Die Hüllen und die Weisspolsterteile für die weiteren Arbeiten des Bezugs und der Montage bereitstellen. 1.2.7.2 Die Kissen und die Weisspolsterteile mit den Hüllen exakt und fachgerecht beziehen. 1.2.7.3 Die bezogenen Polsterteile unterspannen und montieren. Die modellspezifischen Funktionsmechaniken und Füsse anbringen. Die Schlusskontrolle vornehmen und die ordnungsgemässe Ausführung gemäss Vorgaben mit den korrekten Dokumenten festhalten. 10

1.2.8 Persönliche Arbeitsprozesse 1.2.8.1 Die Arbeiten vorgängig planen und nach Prioritäten gliedern. Dabei die zeitlichen und organisatorischen Vorgaben beachten. Im Bedarfsfall einen persönlichen Ablaufplan erstellen. 1.2.8.2 Sicherstellen, dass der Arbeitsplatz korrekt aufgeräumt sowie organisiert ist und die Werkzeuge einsatzfähig sind. 1.2.8.3 Die Lerndokumentation selbstständig, pflichtbewusst und nach Vorgaben führen. Diese regelmässig mit dem Vorgesetzten besprechen. 11

1.3 Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz, Werterhaltung 1.3.1 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 1.3.1.1 Ursachen zur Gefährdung der Gesundheit erkennen und mögliche Folgen abschätzen. 1.3.1.2 Durch geeignete Massnahmen Atemwege, Augen, Ohren, Haut und Bewegungsapparat schützen. 1.3.1.3 Konsequent die Gebrauchsanweisungen sowie die Gefahrenzeichen für gefährliche Stoffe beachten. Die Bedienungsanleitungen der Maschinen beachten. Die Vorgaben der Hersteller pflichtbewusst umsetzen. 1.3.1.4 Aufzeigen des Verhaltens bei Verletzungen und Unfällen. 12

1.3.2 Umweltschutz 1.3.2.1 Die gesetzlichen Normen und betrieblichen Vorgaben zum Schutz der Umwelt pflichtbewusst umsetzen. 1.3.2.2 Abfälle und gefährliche Stoffe konsequent und korrekt gemäss den gesetzlichen Normen und betrieblichen Vorgaben vermeiden, vermindern, entsorgen oder wiederverwerten. 13

1.3.3 Werterhaltung und Instandhaltung 1.3.3.1 Gebrauchsanweisungen genau lesen und deren Vorschriften genau anwenden. 1.3.3.2 Kleine Unterhaltsarbeiten an Werkzeugen und Maschinen gemäss den betrieblichen Vorgaben duchführen. 1.3.3.3 Die Reinigungs- und Pflegemittel in der richtigen Art und Weise wie auch in der angemessenen Dosierung fachgerecht und ökonomisch einsetzen. Die Reinigungsgeräte schonend, sicher und zweckmässig einsetzen. 1.3.3.4 Bei technischen Pannen die betrieblich vorgeschriebenen Massnahmen ergreifen. 14