Antrag gemäß 56 UG 2002 und 21 ff. Teil B der Satzung der Universität Klagenfurt auf Einrichtung eines Universitätslehrgangs:

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Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) und an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung - IFF und Österreichisches Kompetenzzentrum für Deutschdidaktik, an der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Antrag gemäß 5 UG 2002 und 2 ff. Teil B der Satzung der Universität Klagenfurt auf Einrichtung eines Universitätslehrgangs: Pädagogik und Fachdidaktik Deutsch ab der Sekundarstufe (PFL Deutsch Sek) ab dem Studienjahr 202/ und folgende. Klagenfurt, April 202

. Bedarfsbegründung Im Zuge der Autonomisierung der Schulen und der damit verbundenen Verantwortungsübernahme für einen qualitätsvollen Unterricht wird die Frage der Unterrichtsqualität zunehmend wichtiger. Die Diskussion in Folge internationaler Vergleichsstudien und die Einführung von Bildungsstandards und der teilzentralen Reifeprüfung in Österreich bringt die Frage des Outputs von Unterricht stärker in den Blick. Was lernen die Schüler und Schülerinnen? Welches Wissen, welche Kompetenzen bleiben auch längere Zeit nach den Unterrichtssequenzen noch erhalten? Welches Wissen und welche Kompetenzen brauchen die SchülerInnen, um am gesellschaftlichen Leben als kritische Bürger und Bürgerinnen partizipieren zu können? Schulische Umwelten fragen nach der Qualität von Schulen, nach der Vergleichbarkeit von Leistungen und Abschlüssen, nach Standards. Gleichzeitig stehen die LehrerInnen vor der Herausforderung, Kinder und Jugendliche aus immer vielfältiger werdenden kulturellen Umwelten optimal in ihrem Kompetenzerwerb zu fördern. Unterricht, der bis jetzt meist hinter geschlossenen Klassentüren und in der Eigenverantwortung der einzelnen LehrerInnen stattgefunden hat, wird zunehmend einer öffentlichen Diskussion unterzogen. Um sich diesen neuen Fragen zu stellen und ihren Unterricht stets den sich verändernden gesellschaftlichen Erfordernissen anzupassen, sind LehrerInnen gefordert neue pädagogisch-didaktische Erkenntnisse zu integrieren, die Wirkung des Unterrichts auf SchülerInnen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen zu hinterfragen. Systematische professionelle Reflexion und Analyse sowie Austausch und Vernetzung sind dabei wichtige Aspekte, um Unterricht kontinuierlich zu entwickeln und zu verbessern. Damit sind LehrerInnen mit neuen Herausforderungen konfrontiert, für die sie Kompetenzen erst entwickeln müssen. Der Lehrgang bietet ein Angebot, diese Kompetenzen aufzubauen. Ebenso vermittelt wird die Kompetenz, das erworbene Wissen in der Fachgruppe weiterzugeben, entsprechende Reflexions- und Kommunikationsprozesse über fachbezogene und fachdidaktische Inhalte zu gestalten und FachkollegInnen bei der Entwicklung von kompetenzorientiertem Unterricht, der der Vielfalt der SchülerInnen im Hinblick auf Geschlecht, Ethnie und soziokulturellen Hintergrund gerecht wird, zu unterstützen und zu begleiten. Der Lehrgang leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Verbesserung des österreichischen Bildungssystems. 2. Zielsetzungen und Zielgruppe 2.a Zielsetzungen Der Lehrgang verfolgt folgende Ziele: - Weiterqualifikation von Lehrkräften in den Bereichen Deutschdidaktik und Pädagogik, unter besonderer Berücksichtigung von Bildungsstandards und kompetenzorientiertem Unterricht und dem dafür erforderlichen konstruktiven Umgang mit Vielfalt, von Kommunikation und Kooperation sowie von Qualitätsevaluation und Qualitätsentwicklung des Unterrichts. - Unterstützung von Lehrkräften, die ihren eigenen Unterricht analysieren, reflektieren und weiterentwickeln sowie schulische Innovationen durchführen und im Bereich fachbezogener Schulentwicklung tätig sein wollen. 2

- Unterstützung und Begleitung von FachkollegInnen bei der Entwicklung von kompetenzorientiertem Unterricht. - Vernetzung von LehrerInnen, die in schulische Projekte involviert sind. - Zusammenarbeit und Austausch von Wissenschaft (Fachdidaktik und Pädagogik) mit SchulpraktikerInnen. - Qualifizierung von LehrerInnen in der kollegialen Fortbildung und Beratung hinsichtlich Kompetenzorientierung und Qualitätssicherung. 2.b Zielgruppe Der Lehrgang richtet sich an Lehrkräfte an Neuen Mittelschulen, Hauptschulen, Allgemeinbildenden höheren Schulen, sowie Pädagogischen Hochschulen, die ihren eigenen Unterricht in fachdidaktischen und pädagogischen Fragen weiterentwickeln wollen, sowie auch Interesse daran haben, FachkollegInnen bei der fachdidaktischen und pädagogischen Weiterentwicklung eines kompetenzorientierten Unterrichts zu begleiten und zu beraten.. Didaktisches Konzept, Dauer und Gliederung des Lehrgangs.a Didaktisches Konzept Dem Lehrgang liegen folgende Prinzipien zugrunde: - Ausgangspunkt sind die Erfahrungen und Interessen der im Beruf stehenden Lehrkräfte. Diese gilt es, in theoretischer und praktischer Hinsicht weiter zu entwickeln. - Die TeilnehmerInnen sollen ihren Lernprozess weitgehend selbst steuern, indem sie Fragestellungen aus ihrer Praxis einbringen bzw. Schwerpunkte ihrer Arbeit im Lehrgang zum Thema machen. - Ein wichtiger Teil der Arbeit der LehrerInnen findet am Ort ihrer beruflichen Tätigkeit statt. - Die TeilnehmerInnen entwickeln im Lehrgang eine Fortbildungsgemeinschaft und gestalten den Prozess ihrer Professionalisierung aktiv mit. - Diversität (Geschlecht, sozio-ökonomische, sprachliche und kulturelle Vielfalt, Begabung und Beeinträchtigung) als Merkmal eines heterogenen Klassenzimmers ist Leitprinzip für die didaktisch-methodische und pädagogisch-organisatorische Arbeit. - Blended Learning Arbeiten mit Lernplattformen ist Teil Arbeit zwischen den Präsenzveranstaltungen. In inhaltlicher Hinsicht wird im Lehrgang eine Integration fachdidaktischer, fachlicher, methodischer, pädagogischer und organisatorischer Fragestellungen angestrebt. Der Lehrgang fokussiert auf eine Auseinandersetzung mit zentralen gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklungen des Fachunterrichts in Österreich. Bildungsstandards und Neue Reifeprüfung und der damit verbundene kompetenzorientierte Unterricht verlangen eine weitere Professionalisierung der DeutschlehrerInnen auf der Ebene des (Fach-)Unterrichts, auf pädagogischer und organisatorischer Ebene sowie im Bereich der kollegialen Vernetzung und Beratung. Für Herausforderungen etwa im Hinblick auf Gender und mehrsprachige Klassen wird ein Instrumentarium entwickelt, das Kompetenzen in Diagnose, Förderung, Differenzierung vermittelt. Das Spannungsfeld zwischen Standardisierung und Individualisierung ist Gegenstand der theoretischen Auseinandersetzung und der praktischen Arbeit. Der

Lehrgang versteht sich als ein Ort, wo solche Entwicklungen analysiert, (selbst-)kritisch reflektiert, Konsequenzen konstruktiv diskutiert, theoretisch fundiert, konkretisiert, erprobt und evaluiert werden. Dabei wird der unterrichtlichen und schulischen ebenso wie der gesellschaftlichen und bildungspolitischen Relevanz des Fachunterrichts Rechnung getragen. LehrerInnenkompetenzen umfassen auch die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Habitus, mit Einstellungen und Handlungsmustern. Die Reflexion der eigenen Arbeit und der eigenen Rolle mit Mitteln der Aktionsforschung sind daher integrativer Teil der Module und der Praktikumsarbeiten. Vornehmliches Ziel des PFL Lehrgangs ist eine wissenschaftsbasierte Weiterentwicklung und Verbesserung des jeweils eigenen Fachunterrichts und die Professionalisierung der Lehrkräfte durch Reflexion von Unterricht. Zur Förderung der professionellen Kommunikation und der Verbreitung von Lehrer- Innenwissen dokumentieren die TeilnehmerInnen ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Form von schriftlichen Beiträgen. Diese Arbeiten können einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, indem sie beispielsweise auf der Website des Instituts für Unterrichts- und Schulentwicklung und den Publikationsorganen des AECC- Deutsch veröffentlicht werden..b Dauer Der viersemestrige Universitätslehrgang umfasst 40 ECTS ( SST). Er wird berufsbegleitend in Form von Pflichtseminaren, Arbeitsgemeinschaften und Praktika in Verbindung mit schriftlichen Praxisarbeiten durchgeführt. Die Lehrveranstaltungen können als Blöcke auch außerhalb des Universitätsstandorts abgehalten werden. Der Lehrgang wird in geschlossenen Lehrgangsgruppen geführt..c Gliederung Der Lehrgang sieht folgende Pflichtveranstaltungen im Ausmaß von 40 ECTS- Punkten vor: Pflichtveranstaltungen Sem. UE SSt ECTS Modul : Aktuelle Konzepte der Deutschdidaktik Seminar Arbeitsgemeinschaft 45 5,5 Modul 2: Kompetenzorientierung und Diversität Seminar 2 Arbeitsgemeinschaft 2 Modul : LehrerInnenkompetenzen: Planung - Reflexion Evaluation Beratung Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgemeinschaft 4 Blended Learning Lernen im Netzwerk 2 45 5 5 5 0 Praktikum und Dokumentation - 4 2,5,5,5 4

Modul 4: 4 Literarische und mediale Bildung Seminar Arbeitsgemeinschaft 5 45 5,5 Praktikum und schriftliche Praktikumsarbeit -4 7,5 Abschluss: Abschlusszeugnis 240 40 Die Module bestehen aus Seminaren und Arbeitsgemeinschaften. In den Seminaren werden die Inhalte in Form von Referaten und Inputs der SeminarleiterInnen bzw. von GastreferentInnen in Gruppenarbeiten und Übungen erarbeitet und vertieft. Durch Fallbesprechungen werden Interessen und Entwicklungsarbeiten der TeilnehmerInnen thematisiert. Die Arbeitsgemeinschaften werden ebenfalls durch ExpertInnen geleitet und dienen bevorzugt der Weiterentwicklung der LehrerInnenkompetenzen insbesondere der Beratungskompetenz, dem Erfahrungsaustausch, der Literaturarbeit und der Praxisreflexion. Unter Praktikum wird eine selbstständige Entwicklungs- und Forschungsarbeit verstanden. Sie zielt darauf ab, die eigene Praxis und das eigene professionelle Handeln zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Im Sinne eines prozessorientierten Arbeitens (Reagieren auf gruppenspezifische Anforderungen und Bedürfnisse) sind Änderungen in der Reihenfolge der Veranstaltungen möglich, sofern Inhalt und Gesamtstundenzahl des Lehrgangs nicht verändert werden. 4. Voraussetzungen der Zulassung Der Lehrgang ist zugänglich für alle LehrerInnen, die das Fach Deutsch ab der fünften Schulstufe unterrichten. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt auf Basis von schriftlichen Bewerbungen (Online-Bewerbungsfragebogen bzw. Motivationsschreiben) der InteressentInnen. Die InteressentInnen haben nach positivem Entscheid der Lehrgangsleitung um Zulassung als außerordentliche Studierende an der Universität Klagenfurt anzusuchen. 5. Prüfungsordnung Für einen erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs sind folgende Leistungen erforderlich: Die Teilnahme an allen vorgeschriebenen Lehrveranstaltungen. Versäumte Lehrveranstaltungen können im Ausmaß von bis zu maximal 20 % kompensiert werden. Art und Umfang der Kompensation werden mit der Lehrgangsleitung vereinbart. Die positive Beurteilung des Praktikums. Das Praktikum ist prozessorientiert angelegt und wird schriftlich dokumentiert. Die positive Beurteilung der Abschlussarbeit. Die Leistungen der TeilnehmerInnen in den einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. Praktika (inkl. Dokumentation und Abschlussarbeit) werden durch die LehrveranstaltungsleiterInnen bzw. PraktikumsbetreuerInnen mit der Notenskala von Sehr gut () bis Nicht genügend (5) beurteilt. 5

. Lehrgangsabschluss und Zeugnis Nach erfolgreicher Teilnahme an allen Pflichtveranstaltungen und der positiven Beurteilung des Praktikums und der Abschlussarbeit wird den Teilnehmenden ein Abschlusszeugnis der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ausgestellt. 7. Evaluation Zur Sicherung der Qualität des Lehrgangs und zum Zwecke einer qualitätsvollen Weiterentwicklung des Lehrgangs wird eine Evaluierung gemäß 2 Teil B der Satzung durchgeführt. 8. Wissenschaftliche Leitung und Gesamtverantwortung Der Lehrgang wird vom Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) in Kooperation mit dem AECC Deutsch, beide Alpen-Adria-Universität Klagenfurt durchgeführt. Auf Vorschlag der wissenschaftlichen Gesamtleitung nominiert die Dekanin der IFF eine Person für die wissenschaftliche Leitung. Diese bildet ein Leitungsteam mit einer Projektleiterin/einem Projektleiter. Die wissenschaftliche Leitung ist für die Planung, die Durchführung sowie die begleitende Evaluation des gegenüber der Universität Klagenfurt verantwortlich. 9. Finanzierung Für den Besuch des Lehrgangs ist von den TeilnehmerInnen ein Lehrgangsbeitrag zu entrichten, der vom Rektor der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gemäß 9(7) UG 2002 unter Berücksichtigung der tatsächlichen Kosten festgesetzt wird. Der Lehrgang wird vom BMUKK subventioniert.