Protokoll 11. Runder Tisch Umweltbildung/BNE Oberbayern vom

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Transkript:

Protokoll 11. Runder Tisch Umweltbildung/BNE Oberbayern vom 08.03.2018 Gastgebende Einrichtung Umweltstation Königsdorf Austragungsort: Jugendsiedlung Hochland, Königsdorf Teilnehmende Einrichtungen und Institutionen Agenda 21-Büro des Landkreises Fürstenfeldbruck Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg ANU Bayern e.v. Außenstelle der Regierung von Oberbayern Bayerischer Jugendring K.d.ö.R. Bayer. Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Biosphärenregion Berchtesgadener Land BUND Naturschutz e.v., KG Rosenheim BUND Naturschutz e.v., KG Weilheim-Schongau BUND Naturschutz KG Bad Tölz-Wolfratshausen Green City e.v.

Jugendherbergen Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald, Oberammergau, Walchensee Jugendsiedlung Hochland e.v Museum Wald und Umwelt und Umweltstation Ebersberger Forst Münchner Umwelt-Zentrum e.v. Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck Ökoprojekt MobilSpiel e.v. Umweltstation Königsdorf Umweltstation HeideHaus in München Fröttmaning Ursulinen-Gymnasium Lenggries Regierung von Oberbayern Wildnisschule Chiemgau e.v. Tagesablauf (09:30-16 Uhr) Ankommen der Gäste, Begrüßung und Kurzvorstellung der Jugendsiedlung und der Umweltstation Königsdorf (Josef Birzele, Katharina Horvat) Josef Birzele begrüßt die Gäste mit einführenden Worten zur Entwicklung der Jugendsiedlung. Die Jugendsiedlung existiert seit 1949 und beherbergt ca. 55.000 Gäste pro Jahr. Bei der Durchführung wird auf ökologische Standards geachtet. Die 35 ha sind dabei eine große Chance und eine wunderbare Voraussetzung, Umweltbildung attraktiv zu gestalten. Mit großer Freude konnte letztes Jahr sogar der Umweltpreis des Landkreises Bad Tölz Wolfratshausen entgegengenommen werden. Katharina Horvat gibt einen kurzen Überblick über die Umweltstation. Die Umweltstation wurde 1996 als eine der ersten Umweltstationen eröffnet. Pro Jahr werden durch die Angebote knapp 5.000 Teilnehmer*innen erreicht. Die Angebote des Programms sind meist mit Übernachtung, damit die Gäste hier eintauchen können. Besonderheiten sind der Ökologische Fußabdruck, der Naturerlebnispfad und die Arche, die im Rahmen des ökumenischen Kirchentages gebaut wurde und 2010 als besonderer Seminarraum auf dem Gelände der Jugendsiedlung aufgestellt wurde. In der gesamten Einrichtung werden ökologische Aspekte (Elektroauto, Pflanzenkläranlage, Heizen mit Hackschnitzel, Einsatz regionaler und saisonaler Produkte der Küche, zwei Mal die Woche ist vegetarischer Tag, Überlegung zur Etablierung eines Bienenvolkes und einer Streuobstwiese) berücksichtigt. Nach Vorstellung des Tagesablauf Übergang zum nächsten Tagesordnungspunkt. Aktuelle Informationen aus dem Ministerium (Dr. Christoph Goppel) Begrüßung und einführende Worte durch Herrn Dr. Christoph Goppel. Voraussichtlich die letzte Teilnahme von Herrn Dr. Goppel und Herrn Karl (Regierung von Oberbayern) aufgrund des Eintritts in den Ruhestand. Worte des Dankes für die gelungene Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Herr Dr. Goppel beginnt mit seinem Hauptthema der Finanzierungsveränderungen durch den Rechnungshof. Der ORH hinterfragt kritisch die Umsetzung und Handhabung der bestehenden Richtlinie.

Die Förderrichtlinien wurden aus Perspektive des Rechnungshofes nicht angemessen geprüft. Dabei wurde zu wenig Wert auf die räumliche Verteilung von Umweltstationen in Bayern gelegt. Der Wunsch nach mehr Bewegungen von oben nach unten wurde geäußert. Der bisher verfolgte Ansatz bezog sich von unten nach oben. Die Konsequenz ist die Erstellung neuer Förderrichtlinien, die derzeit geprüft werden. Diese beziehen sich auf die Anerkennungskriterien und Verteilung in der Region. Die Überprüfungen der Anerkennungen sollen in Zukunft häufiger werden, Beratergremien und die Umweltbehörde sollen hier miteingebunden werden. Der Gedanke ist, dass es pro Landkreis mindestens eine Umweltstation geben soll. Die neuen Richtlinien werden nun früher als geplant verändert. Laut Herrn Goppel müssten keine Ängste und Befürchtungen vorherrschen. Die Mittel, die genehmigt sind, seien ausreichend, um neue und bereits bestehende Umweltstationen zu schaffen und zu erhalten. Die neuen Richtlinien betreffen sowohl die Umweltstationen als auch die Intensivierung der Umweltbildung.

Herr Goppel informiert außerdem darüber, dass vom 30.05. 06.06.18 die Woche der Nachhaltigkeit stattfindet. Hier möchten sich auch die Hochschulen beteiligen, da das Thema Nachhaltigkeit dort langsam ankomme, wobei dabei eher die jungen Hochschulen mitwirken würden. Zum Beispiel gibt es bereits zwei Fairtrade Mensen an Hochschulen in Bayern. Es besteht der Auftrag an die Hochschule Eichstätt sich modellhaft mit Nachhaltigkeit in der Lehre auseinander zu setzen. Zudem soll die Thematik in die Lehrerbildung eingebunden werden (bis 2030 sollte dies etabliert sein). Das Wissenschaftsministerium erwägt hier eine Stelle eines Nachhaltigkeitsbeauftragten für die Netzwerkkoordinierung zu schaffen. Diese sollte bei einer Hochschule verankert sein. Auch berichtet Herr Dr. Goppel, dass das erste Projekt zu Nachhaltigkeit in Berufsschulen abgeschlossen ist. Acht Berufsschulen (eine pro Regierungsbezirk) sollen an weiterem Projekt teilnehmen. Der Schulgartenwettbewerb soll im Schuljahr 18/19 wieder stattfinden. Fünf neue Träger, die Qualitätssiegel erhalten werden: Akademie Kinderphilosophie München Lehr-Lern Garten Botanischer Garten Würzburg Naturpark Nagelfluhkette Umweltstation Landshut Verbraucherzentrale Bayern Derzeit gibt es in Bayern 55 Umweltstationen, 10 davon in Trägerschaft des LBV. Bewegungen in Schwaben, Kissingen, Unterfranken, Niederbayern und Erding (Oberbayern) sind zu beobachten. Die Vision ist, Umweltbildung bayernweit zu etablieren. Eine weitere Vision ist: ab 2030 sollte jede Lehrkraft wissen was Nachhaltigkeit ist und dies vermitteln können. Außerdem sollte die Nachhaltigkeit 2030 an Hochschulen angekommen sein. (bei Lehrbeauftragten) Auch soll es bis 2030 insgesamt 60 Umweltstationen in Bayern geben und in etwa 1 Million Teilnehmer erreicht werden. Auch erste wissenschaftliche Ansätze zu Evaluierung der Auswirkungen von Umweltbildung sind gewünscht. Ausblick dazu: Infratest Erhebung, bei der Social Media Portale ausgewertet wurden, demnach steigt die Sehnsucht der Jugendlichen nach Natur und der Wert, den Nachhaltigkeit für junge Menschen hat, ist steigend. Nachhaltigkeit soll in der Bevölkerung ankommen, sich in Kommunen verankern, allgemein vorangetrieben werden.

Fragen aus dem Plenum a) Wo ist der Beschluss, der eine Umweltstation pro Landkreis fordert zu finden? b) Wunsch nach Zugang zu Infratest Erhebungen. wird dem Protokoll angehängt. c) Abgabetermin für Anträge zu Umweltstation Anfang September, erschwert Kooperationsprojekte und Jahresplan, welchen Grund gibt es für den frühen Abgabetermin? Heuer ist es der Landtagswahl geschuldet, die am 14. Oktober stattfindet. Bearbeitungsprozesse im Ministerium sind langwierig, weshalb dieser frühe Termin gewählt wurde. d) Wird der Koordinator, der für Entwicklung von Nachhaltigkeit an Hochschulen gestellt werden soll, auch das Netzwerk koordinieren? Ja. e) Ab wann gelten die neuen Richtlinien? Zum 01.06. oder zum 01.07.18 ist es geplant. Aktuelle Projekte momentan nach alten Richtlinien, je nachdem wie schnell Entscheidung bestätigt wird, werden die neuen Richtlinien in Kraft treten. Aktuelle Informationen aus der Regierung (Hans Karl) Herr Karl berichtet über die aktuelle Antragssituation. Er bittet um die Beachtung der Abgabetermine. Die Richtlinien für Umweltstationen sehen 10.- 30.000 Zuschuss für Projekte im Durchschnitt vor. Bei Projekten für einen Zeitraum von 2 Jahren ist der Doppelhaushalt (2019/2020) betroffen. Zeitliche Problematik der Antragsstellung: Nach Abgabetermin sollten Antragsteller*Innen für Fragen zur Verfügung stehen, um zügige Bearbeitung zu ermöglichen. In der Betriebskostenpauschale von 5 % ist Bürobedarf enthalten und muss/darf nicht extra beantragt werden (z.b. Bleistifte). Außerhalb der Pauschale liegen Materialien, die speziell für ein Projekt benötigt werden. Mehr als 70% Förderung nicht möglich. Eigenanteil soll bei über 10 % liegen. Verwendungsnachweis: 5% Pauschale aufführen, Vergabevermerk: neues Formular verwenden!!!

Ermunterung dazu, Träger oder Institutionen zu finden und diese auf Fördermöglichkeiten für Projekte durch Regierung hinweisen. Projekte der Jugendsozialarbeit: Kooperationen mit Umweltbildungseinrichtungen, meist Ansprechpartner aus Umweltbildung, Träger der Jugendsozialarbeit soll unbedingt in Informationsaustausch miteingebunden werden. Anträge zur Ersatz- und Ergänzungsausstattung: nicht mehr als zwei pro Jahr (betrifft Umweltstationen). Anträge bitte zeitig stellen (spätestens 15.11.), um Bearbeitung zu gewährleisten. Prinzipiell Antragsstellung jederzeit möglich. Formlose Anträge möglich. Fragen aus dem Plenum a) Zur Künstlersozialklasse: Honorarzahlungen und Abgabe bei der Künstlersozialkasse, können diese Gebühren beim Umweltministerium abgegeben werden? KSK Kosten sind steigend. Frage konnte nicht geklärt werden. b) Frage zu 2-Jahresprojekten bezüglich der Finanzierung: Maximal 30.000 Förderung pro Jahr. Modellprojektförderung Umweltstationen maximal 50.000 pro Jahr c) Wenn Gelder bei Projekten übrigbleiben: wie funktioniert die Rückzahlung? Seit Mitte 2015 immer 3 % höher als Basiszinssatz. Jedes Projekt wird gesondert betrachtet. Keine Verrechnungen mit zukünftigen Projekten. Aktuelle Informationen der ANU Bayern e.v. (Marion Loewenfeld) PowerPoint Präsentation wird dem Protokoll angehängt. Mitmachaktion KunstWerkZukunft-nachhaltige Lebensstile, kurze Vorstellung. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche. 200.000 Förderung, zunächst kleinere Projekte, dann großer Antrag für 15 Qualitätssiegelträger, der nun bewilligt wurde. Aktionen werden jetzt gestartet. Ziel ist, dass die Aktion bayernweit umgesetzt wird, und den 15 Trägern weitere folgen. Die Unterstützung des Umweltministeriums für weitere Projekte muss noch bewilligt werden. Die Aktion soll unter anderem das Qualitätssiegel in Bayern bekannt machen. Kurzvorstellung des Projektes. Begriffsklärung des Projektes. Seit 01.02.18 Mitarbeiterin für Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit gewonnen (Günes Seyfarth), die die Aktion vorantreiben soll, voraussichtlich bis Ende des Jahres.

Weitere Infos/Veranstaltungen der ANU Bayern e.v.: Seminar in Franken am 20.04.18, Flyer verteilt. Fachtag am 13.11. in München zu Umweltbildung in Kitas. Einbindung verschiedener Ebenen (Kitas, Fackakademien, Träger für frühkindliche Bildung,...) Seminar für Bildung für nachhaltige Entwicklung in Landkreisen und Kommunen in Bayern, um die BNE in der Erwachsenenbildung voranzutreiben. Eine Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Städtetag wird angestrebt. 27. und 28.11.18 Gemeinsam aktiv im Klimaschutz Veranstaltung auf Bundesebene durch ANU und Burg Schwaneck. Vorstellung des Projekts: Alle Vögel sind schon da (LBV, ANU als Kooperationspartner): Senior*Innen sollen durch Vogelbeobachtung aktiviert werden, Aufbau von Vogelstationen, Zusammenarbeit mit Pflegekassen, die dieses Projekt evaluieren. Evaluation durch die Katholische Universität Eichstätt. Seit 01.03. gibt es eine Fachgruppe Umweltstationen. Erstes Treffen in Nürnberg mit 21 teilnehmenden Umweltstationen sehr erfolgreich. Themen dabei waren: Forderung Verwaltungskostenpauschale, 40.000 pro Jahr pro Umweltstation, unter anderem um Mitarbeiter*Innen halten zu können. Keine Fragen. Frau Horvat stellt weiteres Programm vor.

Mitmachaktion unbeschwert genießen Es werden Muffins im Holzbackofen gebacken und Pralinen selber hergestellt. Mittagspause, informeller Austausch Kurzvorstellung zur Entstehung des Ökologischen Fußabdrucks (Tamara Höcherl) Kurzfilm über das Projekt ökologischer Fußabdruck, von den Schülern selbst gedreht. Themen sind Mobilität, Wohnen, Ernährung, Freude. Das Projekt ist unter der Leitung von Frau Höcherl im Rahmen mehrerer P-Seminare des St. Ursula Gymnasium Lenggries entstanden. (Anmerkung: In P-Seminaren widmen sich Schüler*Innen der Oberstufe für ein Schuljahr lang einem Projekt). Im Anschluss schildert Frau Höcherl die Entstehung des Projekts von der Idee bis zum fertigen Fußabdruck. Der Ökologische Fußabdruck richtet sich an alle Menschen von 9-99 Jahren. Gesamtkosten betrugen ca. 63.000, davon wurden 30.000 aus dem Umweltfonds, 2.000 vom Landkreis, 18.585 Spenden und Drittmittel, 1.100 Aktionen der Schülerinnen, 9.000 Eigenmittel 9.000 gefordert und gespendet. Im Jahr 2017 gewann das Projekt mehrere Preise, unter anderem den Klimapreis der Allianz Umweltstiftung. Mein ökologischer Fußabdruck, virtuelles Wasser (Miriam Stiel) In Kleingruppen schätzen die Teilnehmer*innen den virtuellen Wasserverbrauch von einem T-Shirt, Banane, Apfel, Tasse Kaffee, Blatt Papier, Ei und Tafel Schokolade. Anschließend wird der ökologische Fußabdruck begangen.

Feedback und Planung des nächsten Treffens (parallel dazu gibt es Kaffee und die selbstgemachten Muffins & Pralinen) Die in der Seminarmappe enthaltenen Feedbackbögen werden ausgefüllt. Den nächsten Runden Tisch wird voraussichtlich GreenCity e.v. ausrichten. Themenvorschläge für den nächsten Runden Tisch sind: Finanzierungen (Modellprojekte, die Verwaltungskostenpauschale), neuen Richtlinien, Mobilität weiterer Verlauf des Projektes KunstWerkZukunft Verabschiedung Verabschiedung von Herrn Karl und Herrn Goppel mit Danksagung für die langjährige Zusammenarbeit.

Impressionen vom 11. Runden Tisch Umweltbildung Oberbayern in der Umweltstation Königsdorf

Abbildung 1: Begrüßung und Kurzvorstellung der Umweltstation Königsdorf durch Josef Birzele (Leiter der Jugendsiedlung Hochland) und Katharina Horvat (Leitung der Umweltstation Königsdorf)

Abbildung 2: Aktuelle Informationen aus dem Ministerium von Dr. Christoph Goppel

Abbildung 3: Aktuelle Informationen aus der Regierung von Oberbayern von Hans Karl

Abbildung 4: Aktuelle Informationen der ANU Bayern e.v. von Marion Loewenfeld

Abbildung 5: Pastinaken- und Schokomuffins backen im Holzbackofen

Abbildung 6: Pralinenherstellung mit verschiedenen Energiequellen (Strom, Gas, Holz, Solar)

Abbildung 7: Entstehung des Ökologischen Fußabdrucks von Tamara Höcherl

Abbildung 8: Workshop zum virtuellen Wasser

Abbildung 9: Begehung des ökologischen Fußabdrucks

Abbildung 10: Verabschiedung von Dr. Christoph Goppel und Hans Karl