afz afz-aktuell Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht. Frohe Weihnachten und fröhliche Feiertage... Germanys Next Top Job -



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Transkript:

Arbeitsförderungszentrum e.v. Die Brücke zur Arbeit afz Informationsschrift des Arbeitsförderungszentrum e.v. 1/12 Dezember 2012 7. Jahrgang afz-aktuell Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht. Kurt Marti (*1921) Schweizer Pfarrer und Schriftsteller Ein für das afz arbeitsreiches Jahr neigt sich dem Ende zu: Menschen in Ausbildung und Arbeit zu vermitteln bleibt unsere Aufgabe, auch wenn diese nicht immer einfach ist. Damit wir dies leisten können, wünsche ich Ihnen für die Zeit zwischen den Jahren die Muße, bei Ihnen zu Hause eine Kerze anzuzünden und ihr einfach zuzusehen: Vielleicht halten Sie Rückschau, vielleicht ist ihr Blick auch auf Zukünftiges gerichtet, vielleicht erfreuen Sie sich auch ganz gegenwärtig am hellen Schein der Flamme und genießen Ihr Da-Sein als besonderes himmlisches Geschenk. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und fröhliche Feiertage... Germanys Next Top Job - Berufsorientierung des afz für Mädchen an Grundschulen Deutschlands zukünftige Berufsspitze(n) - so ließe sich das Projekt übersetzen, das sich in den (Schul-)Sommerferien an Mädchen im Übergang der dritten zur vierten Klasse richtete. Ziel war es, 16 Mädchen früh für Technikberufe zu begeistern. Denn seit Jahren bewerben sich die meisten Jugendlichen auf zehn bekannte, aber eben auch stark nachgefragte Ausbildungsberufe. Diese Top Ten verändern sich kaum; die Fülle weiterer beruflicher Möglichkeiten bleibt zumeist unentdeckt, insbesondere die handwerklichtechnischen Chancen für junge Frauen. Dem wollte die Agentur für Arbeit Schweinfurt begegnen und förderte das bundesweite Pilotprojekt. Wie Projektleiterin Melanie Geheb-Müller betonte, könne die Berufsorientierung gar nicht früh genug beginnen, seien gerade Grundschülerinnen noch aufgeschlossen und ungeprägt. Und die Mädels, die das berufsorientierende Los gezogen hatten war doch die Nachfrage dreimal so hoch gewesen wie die Platzanzahl, waren mit großem Elan dabei, als das afz diese Maßnahme Anfang September in Kooperation mit der Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) durchführte: Berufsgerecht mit T-Shirts und roten Latzhosen ausgestattet, schraubten, hämmerten, löteten und lackierten die kleinen angehenden Handwerkerinnen mit Feuereifer in den (Ausbildungs-)Werkstätten der SHK; eben ernstzunehmende Rotfrauen statt Blaumänner, wie der Geschäftsführer der SHK-Innung Josef Bock scherzte. Durch Betriebsbesuche bei KFZ Schuler und Eisner, in der Schreinerei des afz sowie in der Heizungs-und Sanitärfirma Bärmann und Fraas erhielten die Teilnehmerinnen weitere Eindrücke in die Arbeits- und Berufswelt. Und sie lernten weibliche Rollenvorbilder kennen, trafen sie doch in der Praxis auf Frauen in handwerklichen Berufen, die sie beobachten und befragen konnten: von der Azubi bis zur Unternehmerin! weitere Themen Kontaktpunkt Rhön 2 Rezertifizierung 3 Stadtmeisterschaft der Köche 4 Neue Köpfe, Neue Positionen 4/5 Azubi wird Kammersieger Berufsorientierung 6 Nachmittagsbetreuung Verabschiebung Auszubildende 7 Weihnachtsfeier, Jubilare Verabschiedung Neues aus dem Betriebsrat 8

Für Jugendliche: Kontaktpunkt Rhön Seit 1. September 2011 hat das Jugendzentrum Wildflecken wieder seine Pforten geöffnet. Die Eröffnung erfolgt im Rahmen des Projekts Kontaktpunkt Rhön, das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), von der Gemeinde Wildflecken sowie vom Landratsamt Bad Kissingen gefördert wird. Vor rund einem Jahr fand im Rahmen einer kleinen Feierstunde die offizielle Eröffnung des Kontaktpunkts Rhön statt. Im Gespräch, von links nach rechts: Dieter Feller, Reinhold Pitz-Janssen, Dieter Fasel und Norbert Merz. Doch nach den (Essens-)Pausen wurde gerne weiter mit den neuen, unbekannten Materialien gewerkelt und die kleine Abschlusspräsentation vorbereitet. Denn am Freitag zeigten die SchülerInnen den eingeladenen Eltern und Geschwistern stolz, welche Werkstücke sie wie gefertigt hatten. Auch die offiziellen Gäste aus Politik, Handwerk und Presse vernahmen mit Erstaunen, mit welcher Offenheit und erkennbarer Professionalität diese Mädchen Zugang zur Technik gefunden haben! Das afz ist mit der Durchführung und Koordination des Projekts beauftragt: Dimitri Antonov, der bereits mehrere Jahre als Streetworker in Wildflecken tätig war und den Jugendlichen gut bekannt ist, kann somit als Betreuer des Projekts vor Ort an seine frühere erfolgreiche Integrationsarbeit in der Region Wildflecken anknüpfen. Die pädagogische Betreuung und der erweiterte, pädagogisch abgedeckte Betreuungsrahmen rundeten die Tage ab: So blieb für die Acht- bis Neunjährigen auch die nötige Zeit fürs Kennenlernen und gemeinsame Spielen. (Elke Scherf / sab) 2 Dimitri Antonov, Martin Pfeuffer, Geschäftsführer des Kreisjugendrings und Integrationsbeauftragter des Landkreises Bad Kissingen und Siegbert Goll, Leiter Jugendamt Bad Kissingen

Der Kontaktpunkt Rhön ist nicht nur ein zwangloser Treffpunkt für alle Jugendlichen der Region mit und ohne Migrationshintergrund, sondern es werden auch Beratung und Hilfestellung bei persönlichen und beruflichen Problemen sowie zahlreiche interessante Freizeit- und Beschäftigungsprogramme angeboten. Geplant ist das Projekt für einen Zeitraum von drei Jahren. (Eleonore Krug) afz-aktuell Trägerverbund gelebt, das wurde deutlich sichtbar. Mit den Änderungen im SGB III (im Kapitel 5 ist die Zulassung von Trägern und Maßnahmen neu geregelt) wird ab dem 01.04.2012 die AZWV von der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) abgelöst. Damit ändern sich auch die Zuständigkeiten für die Zertifizierung von Trägern und Maßnahmen. Wir wissen noch nicht im Einzelnen, was sich dadurch für uns ändern wird. Noch liegt die genaue Text der Verordnung nicht vor. Es zeichnet sich aber ab, dass die Zulassungskriterien nicht wesentlich von denen der AZWV abweichen. Sie werden an manchen Stellen umfassender und tiefer gehend sein und weitere Maßnahmen aus dem Bereich der Arbeitsförderung in die Zertifizierung einbeziehen. Von links: Reinhold Pitz Janssen, Geschäftsführer afz e.v., Norbert Metz, Regionalkoordinator/ Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Würzburg), Harald Englert, Teamleiter, Jobcenter Bad Kissingen, Dimitri Antonov, Leiter des Jugendzentrums, Eva Dümig, Fallmanagerin Jobcenter Bad Kissingen, Dieter Fasel, Projektentwicklung afz, Eleonore Krug, Projektleiterin, Dieter Feller, Geschäftsleitender Beamter Markt Wildflecken Rezertifizierung Rezertifizierung des Trägerverbundes afz e.v. / afz-pus GmbH erneut erfolgreich Vom 14.03.12 bis 15.03.12 absolvierten der afz e.v. und die afz-pus GmbH das erste Rezertifizierungsaudit nach der Zulassung als Trägerverbund afz e.v. / afz-pus GmbH im Jahr 2011 mit besten Ergebnissen. Nach fast genau einem Jahr wurde die Überprüfung der Qualitätsstandarts durch den externen Auditor von CERT- QUA, Herr Dieter Quade, an fünf verschiedenen Standorten und von insgesamt acht Maßnahmen vorgenommen. Trotz der im Prüfungszeitraum - März 2011 - März 2012 - aufgetretenen Schwierigkeiten aufgrund des krankheitsbedingten längeren Ausfalls von Mitarbeitern wurden alle Fehlstellen kompensiert und die Probleme gelöst. So gab es außer terminlichen Verschiebungen z.b. der internen Audits keine wesentlichen Einschränkungen in der Qualitätsarbeit. Das gute Abschneiden ist allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des afz e.v. und der afz-pus GmbH zu verdanken, besonders jedoch den MitarbeiterInnen, die z.t. neue umfangreichere Aufgabenfelder übernommen haben und großartig hineingewachsen sind. Das macht Mut für die Zukunft, zeigt es doch dass unsere Firmen über hervorragende Humanressourcen verfügt, dem wertvollsten Kapital. Natürlich konnten wir im Audit wieder vom großen Erfahrungsschatz des Auditors profitieren. Er legte den Finger genau in die Wunde und zeigte, was man wo doch noch besser machen könnte. Oft sind es die Kleinigkeiten, wie das Vergessen, die Prüfung eines Klassenbuches durch das Abzeichnen zu dokumentieren oder die fehlende Angabe der männlichen und weiblichen Form bei einer Berufsbezeichnung auf einem Flyer. Oft geht im Alltagsgeschäft der Blick für diese Kleinigkeiten verloren. Da ist es gut, wenn sie wieder ins Bewusstsein gerückt werden. Einen besonders wichtigen Aspekt arbeiteten wir bei der Prüfung der Maßnahmen heraus. Hier ist es zwingend erforderlich, alle für die qualitätsgerechte Abwicklung der Maßnahme erforderlichen Dokumente zu Maßnahmeeinreichung und -beginn komplett am Standort zu haben. Hier gibt es von Standort zu Standort noch qualitative Unterschiede. Die maßnahmebezogene Ordnerstruktur - ob elektronisch und/oder in Papierform - ist teilweise hervorragend, an anderen Standorten auf den Weg dahin. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess, das Bemühen darum, wird im afz 3 Noch gilt eine Übergangsfrist. Das heißt für uns, bis zum Auslaufen der Trägerund Maßnahmezertifikate bleiben diese gültig (Zulassung des Trägerverbundes afz e.v./afz-gmbh bis März 2014). Es bleibt also ausreichend Zeit, sich auf die neuen Anforderungen einzustellen und diese umzusetzen. Diese Aufgabe wird ab dem 01.04.2012 Frau Susanne Bargel vollinhaltlich und verantwortlich übernehmen. Ich bin sicher, dass damit der eingeschlagene Weg kontinuierlich und erfolgreich, mit großem Engagement weiter gegangen wird. Ich wünsche Frau Bargel dafür Kraft, Mut und die Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich möchte mich damit aus dem QMS verabschieden und bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von afz e.v. und afz-pus GmbH für die große Unterstützung, Freundlichkeit und Achtung, die mir entgegengebracht wurde. Ihnen allen alles Gute für die berufliche und private Zukunft. (Ursula Gläser)

Stadtmeisterschaft der Köche Ein Rückblick auf die 1. Kissinger Stadtmeisterschaft für Auszubildende im Gastgewerbe (ug) Den strengen Augen einer Jury stellten sich im März dieses Jahres Auszubildende im Rahmen der 1. Stadtmeisterschaft für Auszubildende im Gastgewerbe in der Kurstadt Bad Kissingen. Angehende Köchinnen und Köche sowie Restaurant- und Hotelfachleute nahmen die Herausforderung an und zeigten, was sie in der Ausbildung gelernt hatten. Von den jeweils acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den genannten Ausbildungsberufen, die nach einem Vorausscheid zur Warenerkennung von 16 Bewerbenden letztlich teilnehme durften, waren auch Azubis des afz vertreten. Im Kochbereich traten vom afz Lisa Englert und Marcel Berckner, von den Restaurantfachleuten Siegfried Schmitt an. Alle unsere Azubis beteiligten sich mit großem Erfolg, Marcel Berckner errang sogar den 1. Platz bei den Köchen. Eine tolle Leistung, zu der der angehende Koch herzliche Glückwünsche erhielt. Doch ohne Fleiß kein Preis - vor der Siegerehrung musste ein anspruchsvolles, der Praxis in einem Hotelbetrieb entsprechendes Programm absolviert werden. Was war die Aufgabenstellung? Am Vormittag des Wettkampftages, sehr früh am Morgen, hatten die angehenden Restaurant- und Hotelfachleute bereits das Eindecken und Dekorieren eines Gästetisches für vier Personen zu leisten. Für diesen Schautisch war ein konkreter Anlass vorgegeben. Als Materialien standen Blumenarrangements, Kerzen, Notenschlüssel, Spielkarten und Roulettekessel zur Verfügung. Währenddessen liefen auch in der Küche die Ar- beiten für ein Vier-Gänge-Menü bereits auf Hochtouren. Alles klappte dank der intensiven und sorgfältigen Vorbereitung, die schon vier Wochen vor dem Wettbewerb intensiv begann, (fast) reibungslos. Den Kochlehrlingen wurde da bereits der Inhalt des Warenkorbes bekannt gegeben, der ihnen für die Zubereitung des 4-Gang-Menüs zur Verfügung stand. Die Aufgabe war, für sechs Personeneine kalte Vorspeise, Suppe, einen Hauptgang und ein Dessert zu zaubern. Hier ein kleiner Einblick in den Warenkorb bezogen auf den Hauptgang: 1 Stück Spanferkelrücken und 500 g Spanferkelbäckchen, 0,5 kg Kalbsknochen gesägt, Steckrüben, grüne Bohnen, Kartoffeln. Neben diesen bindenden Vorgaben gibt es den zusätzlichen Warenkorb, aus dem weitere Zutaten zur Komplettierung und Ergänzung der einzelnen Gänge ausgewählt werden können. Als Beispiel aus dem zusätzlichen Warenkorb seien Öle und Essig genannt, die ausgewählt werden konnten und dem Gericht die entsprechende Note verliehen: Aceto-Balsamico hell und dunkel, Walnussöl, Rapsöl, Olivenöl. Bei den Restaurant- und Hotelfachleuten bestand die Aufgabe darin, zwei Cocktails für den Empfang der Gäste zu mixen. Die Zutaten, die verwendet werden sollten, wurden ihnen eine Woche vor der Stadtmeisterschaft genannt. Weiterhin mussten sie ein fiktives Hotel, bezogen auf ein konkretes Angebot, präsentieren. Fachlehrer der Berufsschule und die Jury, besetzt mit Fachleuten aus der Branche, waren aufmerksame Beobachter der Teilnehmer, stellten Fragen oder gaben auch den einen oder anderen kleinen Tipp. Die Idee zur Stadtmeisterschaft brachte Elisabeth Spath vom Hotel- und Gaststättenverband aus Würzburg nach Kissingen. Sie (Hotel Nöth in Morlesau) war zweimal Gastprüferin in Würzburg und hatte die Idee, den Wettbewerb auch in Bad Kissingen zu installieren. Die Premiere in Bad Kissingen wurde unterstützt durch die Abteilung Gastronomie der Berufsschule Bad Kissingen, dem Köche-Verein sowie dem Hotel- und Gaststättenverband. Alle Offiziellen zeigten sich begeister vom Wettbewerb. Es wird weitergehen, unklar ist nur noch, ob die nächste Stadtmeisterschaft bereits im nächsten Jahr oder erst in zwei Jahren durchgeführt werden wird. Die größten Gewinner sind auf jeden Fall alle teilnehmenden Auszubildenden, auch, wenn nicht alle einen Preis erringen konnten. Allein die Teilnahme, das Sich-Stellen und Bewältigen einer solchen Herausforderung ist ein Erfolg, der auf die Prüfung und die kommende Arbeitspraxis vorbereitet. Und, ganz wichtig: Sehr gut macht sich eine Teilnahme und das Erringen eines Preises in einem Bewerbungsschreiben an den potenziellen Arbeitgeber. 4 Neue Köpfe Neue Positionen Kurz-Portrait Frau Raffeck (sab) Bereits während ihres Studiums lernte Sandra Raffeck das afz kennen: zunächst als Praktikantin, später als Honorardozentin. So konnte sie auch schon vor Studienabschluss 2008 an der Fachhochschule Bamberg ihre erste Maßnahmebetreuung in Teilzeit übernehmen: Es hat mir von Anfang an im afz gut gefallen, insofern bin ich gerne hier geblieben, so die Einunddreißigjährige, die sich seitdem um die Ausbildung von Jugendlichen in der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) kümmerte. Als für ihre Vorgesetzte Alexandra Reznik die Elternzeit begann, übernahm Sandra Raffeck im Februar 2012 deren Aufgaben und wirkt nun als Koordinatorin für und im Heckenweg. Kurz-Portrait Herr Schnabel (sab) Für den Schweinfurter Hannes Schnabel war das afz immer ein Begriff. Von daher bewarb er sich gleich nach dem Studium der Sozialpädagogik in Bamberg beim afz. Seit 2008 arbeitet er überwiegend mit Jugendlichen in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) am Standort Bad Kissingen. Junge Menschen beim Start ins (Berufs-)Leben zu begleiten ist eine befriedigende Aufgabe, vor allem, wenn die Integration in Arbeit erfolgreich gelingt, so der Dreißigjährige. Ausgleich findet er in der Musik.

Denn mit Freunden wird eigener Sprechgesang komponiert und geprobt. Das gefällt auch den Jugendlichen cooler Koordinator, so der Kommentar! Verabschiedung Herr Fischer (sab) Bernd Fischer lernte Koch und Hotelfachmann in verschiedenen Häusern im Allgäu, in Würzburg und Bad Kissingen, bevor er vor zwei Jahren zum afz kam und die Trias Restaurant Hotel (Ausund Weiter-)Bildungsstätte afz-campus mit aufbaute. In dieser Phase bildete er sich zudem zum Betriebswirt weiter, so dass es nahelag, eine Führungsposition zu übernehmen: Seit Anfang 2011 war der Zweiunddreißigjährige als kommissarischer Leiter verantwortlich, bis er im Frühsommer 2012 zur neuen Umweltbildungsstätte des Biospärenreservats nach Oberelsbach wechselte. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedeten Geschäftsführung und MitarbeiterInnen ihren Kollegen: Wir danken Herrn Fischer für seine engagierte Arbeit und wünschen ihm für seinen beruflichen und privaten Weg alles Gute! afz-campus in Bewegung (sab) Personalwechsel bringt bekanntlich frischen Wind: Von vielen neuen Impulsen konnte der afz-campus in Bad Kissingen 2012 profitieren. Nach Erkrankung seines Vorgesetzten, übernahm zunächst Bernd Fischer (siehe Portrait links) das Ruder, seit August steuert Kerstin Mack (siehe Portrait rechts) das Hotel-Restaurant samt Aus- und Weiterbildungsstätte. Hotel Restaurant Bildung Campus Für Hausgäste war die Gestaltung der Außenanlagen am Offensichtlichsten, ermöglicht jetzt eine neue Holztreppe den bequemen Zugang vom Haus zum Grillplatz hinter dem Hotel. Auch der Garten hat erkennbar Form(en) angenommen. Rege Nachfrage nach dem Mittagsbuffet sowie steigende Auslastung der Zimmer künden ebenfalls von einer dynamischen Entwicklung, was die internen Aktivitäten rund um Speisenangebot sowie (Internet-)Buchungen betrifft. afz-aktuell Kurz-Portrait Frau Mack (sab) Seit August 2012 leitet Kerstin Mack den afz-campus in Bad Kissingen. Die gebürtige Schweinfurterin kennt das Hotelund Gaststättengewerbe von der Pike auf: Ihre Lehre zur Hotelfachfrau absolvierte sie im Hotel Primula, und blieb auch mit der Übernahme nach der Ausbildung. Nach langjähriger Arbeit fragte sie ihre damalige Chefin, ob sie und ihr Lebensgefährte nicht mit ihr in den Schwarzwald wechseln wollten: Im dortigen 380-Betten-Haus wirkte Kerstin Mack sieben Jahre, zuletzt als stellvertretende Direktorin. Da hatte sie das 2006 berufsbegleitend begonnene Studium zur Hotelbetriebswirtin erfolgreich abgeschlossen. Private Gründe beendeten die fast 20-jährige gute Zusammenarbeit: Ich bin ein Familienmensch, sagt Kerstin Mack von sich. Und nun brauchte die Großfamilie die Sechsunddreißigjährige. Also zog das Paar zurück nach Oberlauringen und suchte neue berufliche Chancen in alten Gefilden: Die Trias aus Hotel, Restaurant und Ausbildungszentrum ist eine Herausforderung, so die Einschätzung von Kerstin Mack. Wenn sie mit ihrem Team nicht an den (Um-)Gestaltungen der Schurzstrasse arbeitet, freut sich die neue Chefin, Zeit mit ihren beiden kleinen Nichten verbringen zu können, oder sie erholt sich beim Wandern nach Touren im Südwesten nun auch wieder entlang der Saale oder in der Rhön. Herzlichen Glückwunsch, Herr Kehrlein! Aus gegebenen Anlässen gratulieren wir Willibald Kehrlein: Der Schreinermeister, der in diesem Jahr sein Jubiläum als langjähriger Mitarbeiter beim afz e.v. (6 Jahre) und der afz-pus GmbH (9 Jahre) feiert, zeigt sich weiterhin ebenso engagiert wie lernbereit und hat im November eine weitere Prüfung im Bereich der Arbeitssicherheit erfolgreich abgelegt. Willibald Kehrlein, bereits seit 2002 Fachkraft für Arbeitssicherheit, ist nun auch Sachkundiger für tragbare Feuerlöscher und somit in der Lage, die handbetätigten Geräte zur Brandbekämpfung selbständig zu prüfen und diese Dienstleistung auch anderen Unternehmen anzubieten. Die Liste seiner Zusatzqualifikationen ist aber noch viel länger: Willibald Kehrlein ist zudem Sachkundiger für den Brandschutz an Lüftungs- und Entrauchungsanlagen, er hat Lehrgänge zur Arbeitssicherheit in den Bereichen Holz- und Metallbearbeitung sowie Elektrotechnik besucht, kennt sich mit dem Explosionsschutz am Arbeitsplatz aus und ist nicht zuletzt auch Ausbilder für FahrerInnen von Flurförderzeugen, also jenen, die den Gabelstaplerschein machen. Nicht zu vergessen: Neben seiner Funktion als SIFA ist er seit April 2012 Werkstattleiter der BvB Bad Kissingen, hat hier bereits viele neue Impulse gegeben und seine Berufserfahrung sehr gewinnbringend eingesetzt. Wir wünschen dem Tausendsassa der Arbeitssicherheit alles Gute und viel Erfolg bei seinen alten und neuen Aufgaben! Hannes Schnabel (und KollegInnen) 5

Azubi wird Kammersieger 1. Platz für Industriemechaniker: afz-azubi Daniel Schmich ist in seinem Ausbildungsberuf Industriemechaniker Kammersieger geworden. Er hatte von September 2008 bis Februar 2012 seine BaE-Ausbildung als Industriemechaniker in der afz Ausbildungswerkstatt Haßfurt absolviert. Wie Ausbilder Dieter Berger berichtet, sind während seiner Lehrzeit bereits die konstant guten bis sehr guten Leistungen in der Heinrich-Thein-Berufsschule positiv aufgefallen. Daniel Schmich begann seinen beruflichen Werdegang bei FAG, einem Unternehmen der Schaeffler Group am Standort Schweinfurt als Azubi zum Industriemechaniker. Nachdem er das Unternehmen in der Probezeit verließ, setzte er im Folgejahr seine Ausbildung in der afz Ausbildungswerkstatt Metall am Standort Haßfurt fort. Zusätzlich zur fachlichen Ausbildung durchlief er alle Stationen des BaE-Konzepts wie das Kennenlern-Seminar in der Rhön und Erlebnispädagogische Events auf Pfisters Erlebnishof in Neuhof am Zabelstein. Eine freudige Überraschung war es für das Ausbildungsteam Haßfurt, als die Einladung der IHK zur Auszeichnungsfeier für hervorragende Leistungen von Auszubildenden in den Abschlussprüfungen im Jahr 2012 in Mainfranken eintraf. Daniel Schmich belegte von 4667 TeilnehmerInnen an den Abschlussprüfungen der IHK Mainfranken im Jahr 2012 mit 102 weiteren Personen den 1. Platz in seinem Ausbildungsberuf. Der Beruf des Industriemechanikers ist sehr anspruchsvoll und erfordert ein hohes Maß an technischem Sachverstand. Ein guter Grund für das Ausbildungsteam Haßfurt, besonders stolz auf ihren Kammersieger zu sein. Zur Feierstunde im Rossinisaal/ Arkadenbau im Kurgarten Bad Kissingen begleitete Bereichsleiterin Monika Urlaub den Ehrengast. IHK-Präsident Dieter Pfister und der stellvertretende Geschäftsführer der IHK Mainfranken, Herr Bode überreichen die Urkunde Seit Bestehen des Standorts Ausbildungswerkstatt Haßfurt (1998) wurden bereits 95 Jugendliche in BaE erfolgreich ausgebildet, bis 2005 im Beruf des Teilezurichters mit insgesamt sechs Kammersiegern. Das Berufsbild ist aber bei weitem nicht so anspruchsvoll wie das des Industriemechanikers. Umgeschult wurden seit 2005 auch 22 Erwachsene zum Zerspanungsmechaniker, weitere zehn sind auf dem Weg. Und beim Industriemechaniker-Nachwuchs vielleicht ist wieder ein potentieller Kammersieger dabei?! Beatrice Höra (Sozialpädagogin im Ausbildungsteam Haßfurt; zusammen mit, in alphabetischer Reihenfolge: Margarete Abraham, FLK; Dieter Berger, Industriemeister Metall; Thomas Dittmann, Ausbilder) Glückwünsche für Azubi! (sab) Im Ausbildungsberuf Restaurantfachfrau erzielte Jeanine Poerschke so hervorragende Prüfungsergebnisse, dass die IHK Würzburg-Schweinfurt diese mit einem 2. Platz würdigte. Das (Ausbildungs-)Team von Jugendherberge und Gästehaus gratuliert herzlich zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss und wünscht für die Zukunft alles Gute! Berufsorientierung Zum Wohle der SchülerInnen: Das afz an Mittelschulen Wer das afz mit Schulen in Verbindung bringt, denkt oft an das Mittagessen. Das stimmt, insofern täglich 1500 Essen für Kindergärten und Schulen der Region Main-Rhön gekocht werden. Denn die zunehmende Zahl der Ganztagesschulen oder Schulen mit Nachmittagsangeboten geht mit steigendem Bedarf an Verköstigung einher. Doch das afz sorgt nicht allein dafür, dass SchülerInnen und LehrerInnen satt werden und es ihnen dabei schmeckt! 6 Wachsende Nachfrage ergibt sich auch aus der Berufsorientierung: Jugendlichen bei ihrer Suche und Entscheidung für den richtigen, das heißt ihre Stärken zum Tragen kommen lassenden Beruf zu unterstützen, dieser Gedanke ist mittlerweile in den Lehrplänen der Mittelschulen verankert. Zur Berufsorientierung werden für die Klassen 7 oder 8 Potentialanalysen vorgesehen. Dabei lernen die SchülerInnen ihre Stärken und Schwächen besser kennen. Zudem sollen sie sich klarer werden, welche Berufswünsche sie haben, und ob sie ihre Potentiale dabei auch entfalten können. Daher finden zudem erste Schnuppertage in Betrieben statt, um die Erfahrungen mit und in der Arbeitswelt mit den eigenen Vorstellungen zu vergleichen. Denn meist ein Jahr später, also während der Klasse 8, spätestens 9, wird es ernst(er), wenn es gilt, den konkreten Ausbildungsberuf im avisierten Berufsfeld festzulegen und eigene Bewerbungen auf den Weg zu bringen. Das nötige Training, um sich überzeugend vorzustellen, sowie die Überprüfung des eingeschlagenen Weges mittels beruflicher Praktika helfen Jugendlichen, ihre Entscheidung abzusichern und letztlich vor dem Schulabschluss einen Ausbildungsvertrag in Aussicht zu haben. In der Realität gibt es viele Stolpersteine für solchen Idealverlauf. Daher hat sich eine (sozial-)pädagogische Beratung und Begleitung dieses schwierigen Prozesses bewährt. Das afz steht dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite. Doch Voraussetzung dafür ist, an Ausschreibungen der sogenannten Regionalen Einkaufzentren (REZ) der Agentur für Arbeit oder des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) teilzunehmen. Denn die Schulen können sich nicht direkt an diesen oder jenen Bildungsträger wenden, vielmehr prüfen die genannten Institutionen sowohl die eingereichten Konzepte in Hinblick auf Qualitätsstandards als auch in puncto Kosten, bevor ein Zuschlag erteilt (oder verweigert) wird. Manchmal sind sogenannte Bietergemeinschaften nötig; beispielsweise bewarb sich das afz im Jahr 2011 gemeinsam mit der Innung für Spengler-, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK), um Potentialanalysen und Praxisphasen bestmöglich kombinieren zu können. Inzwischen haben schon viele SchülerInnen davon profitiert, ihre Talente angemessener einschätzen zu können und auch informiert zu sein, wo diese beruflich gefragt sind. Und die Älteren haben die ersten Zitterpartien über- und bestanden, so dass sie im Herbst mit ihrer Ausbildung anfangen konnten. (Elke Scherf und sab)

Nachmittagsbetreuung afz-nachmittagsbetreuung in Offenen Ganztagsschulen Das afz e.v., Außenstelle Bad Neustadt, ist im Rahmen der Offenen Ganztagsschulen aktiv an der ganztägigen Förderung und Betreuung von SchülerInnen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 beteiligt. Bereits im 3. Jahr besteht eine immer enger und sich qualitativ ständig vertiefende Kooperation mit der Kreuzberg- Volksschule an der Rhön-Mittelschule in Bischofsheim. Die beiden Erzieherinnen, Aniko Fritz und Wilhelmine Frisch, strukturieren die Nachmittage in der Ganztagesbetreuung so, dass sie der Aufnahmefähigkeit der SchülerInnen, ihrem Lern- und Leistungsvermögen gerecht werden und somit Lernen erleichtern. Sie machen die Schule zum Lebensraum der Kinder mit vielfältigen Kreativangeboten: So gibt es Filzkurse (Apfeltaschen, Windlichter), die Stein-AG, in der Steine vom Meeresstrand aus Griechenland bemalt und in Figuren verwandelt werden, Zeiten für Karten- und Paillettenstickereien oder selbstgezogene Kerzen. Über das gesamte Schuljahr finden drei Themenwochen statt. Hervorzuheben ist die Themenwoche Bolivien : Die SchülerInnen haben sich über das Land informiert und anderen ihre Arbeiten vorgestellt. Viel Interessantes gab es zu erfahren und zu sehen. Einen Teil des Erlöses vom Weihnachtsbasar haben die SchülerInnen sogar für Kinder in Bolivien gespendet. Nicht nur die Schulleitung unterstützt und schätzt die Tätigkeit der SchülerInnen und Erzieherinnen in der Offenen Ganztagsschule, sondern auch der Hausmeister, Herr Enders. Er steht mit Rat und Tat zur Seite. In der nächsten Ausgabe des afz-aktuell folgt ein Bericht über weitere Aktivitäten in Offenen Ganztagsschulen: dann am Gymnasium Bad Königshofen. (Ilona Grothe, NES) Verabschiedung unserer Auszubildenden Bad Neustadt an der Saale Im Juli 2012 wurden in der Außenstelle des afz e.v. in Bad Neustadt an der Saale fünf AbsolventInnen nach erfolgreicher Ausbildung feierlich verabschiedet: Linda Nöth und Jan Pröscholdt als Restaurantfachleute, die sich zudem über eine Festanstellung freuen konnten; Tobias Behr u. Cornelia Rudolph als FachlageristInnen sowie Maxim Bogdanov als Maschinen- und Anlagenführer. (Ilona Grothe) Bad Kissingen Schweinfurt Im Dutzend erfolgreich Zwölf Auszubildende am Heckenweg konnten sich bereits im Februar 2012 über ihre erfolgreichen Abschlüsse freuen: Anton Fast und Rene Preuk sind nun Industriemechaniker. Und als FachlageristInnen gelten: Tobias Chwola, Jennifer Karpf, Marcel Kaufmann, Julia Murken, Giuseppe Pezzuti, Redon Sahitaj, Anton Schmidt, Alexander Simon, Sebastian Solik und Savon Troupe. Einige erweitern und vertiefen ihre Berufsqualifikation, indem sie ihre Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik weiterführen. (Sandra Raffeck) Wenn gleich nicht alle Azubis zum Fototermin erscheinen konnten, so freuten sich fünf Auszubildende am afz-campus in Bad Kissingen, Ende Juli 2012 ihre HOGA-Ausbildungen erfolgreich absolviert zu haben: Koch Marcel Berckner sowie die Restaurantfachleute Joanna Chomska, Kim-Marie Kockisch, Cathrin Sauer und Siegfried Schmitt. Herzliche Glückwünsche! (Tanja Kiesel) Insbesondere im Sommer lockt ein grünes Klassenzimmer am Seerosenteich mit Kräuterspirale sowie Naturbegehungen, bei denen Samen gesammelt und später kreativ verarbeitet werden. Manche gebastelten Dinge werden auf dem Bischofsheimer Weihnachtsbasar veräußert. Und wer sich sportlich betätigt, ist Mitglied der Fußballgruppe. Von links nach rechts: Herr Felcht (Soz.Päd) Herr Metz (Jobcenter), Joanna Chomska (Azubi Restaurantfachfrau), Herr Pitz-Janssen, Siegfried Schmitt (Azubi Restaurantfach) Herr Ferrari (Ausbilder Service), Frau Kiesel (Soz.Päd), Herr Hagemann (Ausbilder Küche), Frau Seit (Soz.Päd) 7

Es weihnachtet : Rund 120 MitarbeiterInnen und Honorarkräfte beim afz waren der Einladung zur diesjährigen Weihnachtsfeier gefolgt. Da sich dazu KollegInnen sowohl aus dem afz e.v. wie der afz-pus GmbH gemeinsam trafen, wurde das Wiedersehen zum Gespräch genutzt viele wanderten von Tisch zu Tisch, um zu hören, was es an den verschiedenen Standorten Neues gibt. Eingerahmt von zwei Weihnachtsgeschichten hatten Geschäftsführung und Betriebsrat mit rückblickenden Worten die Arbeit des vergangenen Jahres gewürdigt, Vorstandsvorsitzender Theodor Hergenröther ein Grußwort gesprochen und langjährig JubilarInnen 2011 Bereits 2011 konnten Marianne Fischer (Fachlehrkraft) und Elke Hübner (Verwaltung) für 20 Jahre Zugehörigkeit zum afz e.v. geehrt werden. Auf zehn Jahre kommt Ingrid Bogacki in der afz-pus GmbH (Verwaltung). Ebenfalls zehn Jahre ist Margit Gross (Personalwesen) im afz e.v. tätig. Nicht anwesend sein konnten Marion Bauer (Sozialpädagogin; 15 Jahre afz e.v.), Dieter Berger (Ausbilder, 11 Jahre afz e.v. und 4 Jahre afz-pus GmbH), Michaela Hütter (Sozialpädagogin, 10 Jahre afz e.v.), Ursula Kretschmar (Sozialpädagogin, 15 Jahre afz e.v.), Ulrike Schiller (Sozialpädagogin, 15 Jahre afz e.v.) und Monika Urlaub (Stellvertretende Geschäftsführerin und Bereichsleiterin, 7 Jahre afz e.v. und 3 Jahre afz-pus GmbH). verdiente MitarbeiterInnen Dank erfahren. Für das leibliche Wohl hatte das Volkskücheteam Süßes wie Herzhaftes zu Kaffee und Tee vorbereitet. JubilarInnen 2012 Seit zwei Jahrzehnten engagiert sich Elke Scherf (Leitung Berufsorientierung) fürs afz e.v. Auf sechs Jahre beim afz e.v. und neun Jahre in der afz-pus GmbH Jahre blickt Willibald Kehrlein (Ausbilder) zurück. Und ein Jahrzehnt sind Juliane Hammett (Personalwesen), Philipp Schnabel (EDV) und Olga Schewkoplias (Zentrum haushaltsnahe Dienstleistungen) bei der afz-pus GmbH. Nicht anwesend sein konnten Dr. Ursula Gläser (ehemalige Koordinatorin, Qualitätsmanagementbeauftragte und pädagogische Projektentwicklerin), die seit 20 Jahren dem afz verbunden ist sowie Klaus Wolf (Ausbilder), der 15 Jahre für den afz e.v. sowie fünf Jahre für die afz-pus GmbH gearbeitet hat. Abschied: Für nahezu ein Vierteljahrhundert engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit dankten afz-geschäftsführer Reinhold Pitz-Janssen und die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Mareile Müller ihrer Kollegin Monika Morick-Kraus, bevor diese Mitte Dezember neue berufliche Wege beginnt: Alles Gute! Neues aus dem Betriebsrat (BR) Im November wechselten im Vorsitz des Betriebsrates die Positionen: Der bisherige Stellvertreter Berthold Schatz ist seitdem neuer Vorsitzender, die ehemalige Vorsitzende Mareile Müller die neue Stellvertreterin. Blumen für langjähriges Engagement im afz überreichte Geschäftsführer Reinhold Pitz-Janssen 2011 (von links nach rechts) an Ingrid Bogacki, Margit Gross, Marianne Fischer, Mareile Müller und Elke Hübner. Für langjährige Betriebszugehörigkeit konnten Vorstandsvorsitzender Theodor Hergenröther (2. von rechts), afz-geschäftsführer Reinhold Pitz- Janssen (2. von links) und die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Mareile Müller (1. von links) folgenden JubilarInnen (von links nach rechts) danken: Juliane Hammett, Elke Scherf und Olga Schewkoplias (vorne) sowie Philipp Schnabel und Willibald Kehrlein (hinten). Impressum: Herausgeber: Arbeitsförderungszentrum e.v. Gartenstraße 1, 97422 Schweinfurt Redaktion: Susanne Bargel (sab) Dr. Ursula Gläser (ug), Rudolf Weinert Fotos: Rudolf Weinert, Fotolia.com Druck: Druckerei Rudolph, Ebertshausen sowie Gesundheit, Zufriedenheit und Glück für das kommende Jahr 2013 wünscht Ihnen, liebe, afz-mitarbeitende mit ihren Familien, afz-auftraggeberkunden, afz-maßnahme-teilnehmerinnen sowie afz-kooperations- und NetzwerkparterInnen sowie allen Lesenden des afz-aktuell der afz-vorstand, die Vereinsmitglieder des afz e.v. sowie die Geschäftsführung. 8