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Bezirksregierung Düsseldorf Dezernat 25 Am Bonneshof Düsseldorf

Transkript:

Informationen für angehende Unternehmer im Verkehr mit Omnibussen sowie im Ferienzielreiseverkehr und Ausflugsverkehr mit Pkw I. Genehmigungspflicht im gewerblichen Straßenpersonenverkehr Die entgeltliche oder geschäftsmäßige Beförderung von Personen mit Kraftfahrzeugen unterliegt dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG). Als Entgelt sind auch wirtschaftliche Vorteile anzusehen, die mittelbar aus dieser Tätigkeit erwachsen. Die gewerbliche Personenbeförderung mit Kraftomnibussen ist bis auf wenige Ausnahmen genehmigungspflichtig. Die Genehmigung wird von der unteren Verkehrsbehörde für die Ausübung und die Form des Ausflugs- und Ferienzielreiseverkehrs, für Linienverkehre von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (www.lnvg.de) erteilt. Die Genehmigung wird in der Regel auf den Namen des Unternehmers ausgestellt und ist zeitlich begrenzt. II. Voraussetzungen für die Erteilung der Genehmigung Voraussetzung für die Erteilung der Genehmigung ist neben der persönlichen Zuverlässigkeit des Antragstellers und ggf. der für die Führung der Geschäfte bestellten Person sowie der finanziellen Leistungsfähigkeit des Betriebes, dass der Unternehmer oder die für die Führung der Geschäfte bestellte Person fachlich geeignet ist zur Führung eines Unternehmens des Straßenpersonenverkehrs ( 13 PBefG sowie Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr vom 15.06.2000). 1. Finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens Zum Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit ist es u.a. erforderlich, dass das Eigenkapital und die Reserven des Unternehmens nicht weniger als 9.000 für das erste Fahrzeug oder 5.000 für jedes weitere Fahrzeug betragen. Der Nachweis ist durch eine Eigenkapitalbescheinigung nach vorgeschriebenen Muster (BGBl. 2000 I S. 850), die u. a. von einem Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder einem Kreditinstitut ausgestellt werden darf, zu erbringen. Entsprechende Vordrucke erhalten Sie bei Ihrer Verkehrsbehörde. Zudem sind Unbedenklichkeitsbescheinigungen vom Finanzamt, Träger der Sozialversicherung (z. B. AOK), der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen und der Stadt/Gemeindekasse beizubringen. Die finanzielle Leistungsfähigkeit muss während der gesamten Zeit der Unternehmereigenschaft gegeben sind und auch nachgewiesen werden können. 1

2. Persönliche Zuverlässigkeit Zum Nachweis der Zuverlässigkeit des Unternehmers und der ggf. zur Führung der Geschäfte bestellten Person müssen Sie der Genehmigungsbehörde verschiedene Dokumente vorlegen (u.a. polizeiliches Führungszeugnis, Unbedenklichkeitsbescheinigungen des Finanzamtes und der Krankenkasse, Auszug aus dem Gewerbezentralregister). Die Zuverlässigkeit ist gegeben, wenn keine hinreichenden Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass bei der Führung des Unternehmens die geltenden Vorschriften missachtet, die Allgemeinheit beim Betrieb des Unternehmens geschädigt oder gefährdet werden. Nähere Einzelheiten zum Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit und der Zuverlässigkeit erfahren Sie im Rahmen der Antragstellung bei der Verkehrsbehörde (Straßenverkehrsamt) 3. Fachliche Eignung a) Befreiung vom Nachweis der fachlichen Eignung Die fachliche Eignung brauchen nicht nachzuweisen: Unternehmen, die die erneute Erteilung einer auslaufenden Genehmigung beantragen, Unternehmen, die die Erteilung einer weiteren gleichartigen Genehmigung beantragen, Unternehmen mit einer Genehmigung für den Straßenpersonenverkehr, ausgenommen den Verkehr mit Taxen oder Mietwagen, die eine Genehmigung für eine andere Verkehrsart oder Verkehrsform des Straßenpersonenverkehrs beantragen. b) Nachweis der fachlichen Eignung Die fachliche Eignung kann nachgewiesen werden durch eine mindestens zehnjährige leitende Tätigkeit in einem Unternehmen, das Straßenpersonenverkehr betreibt, nachweisen kann. Die Tätigkeit muss vor dem 04.12.2011 in einem Mitgliedsland der EU geleistet worden sein und die Führung eines Omnibusunternehmens erforderlichen Kenntnisse auf allein in den anliegenden Orientierungsrahmen aufgeführten Sachgebieten vermittelt haben. Die Prüfung der vorgenannten Voraussetzungen erfolgt durch die IHK auf Grundlage der vom Antragsteller einzureichenden, aussagefähigen Unterlagen. Die IHK ist zudem berechtigt, mit dem Bewerber ein ergänzendes Gespräch zu führen. Hält die IHK den Bewerber für fachlich geeignet, so stellt sie ihm eine Fachkundebescheinigung aus. Die entsprechenden Antragsunterlagen können Sie bei uns anfordern. eine der folgenden Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert hat: Kaufmann/Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Schwerpunkt: Personenverkehr Verkehrsfachwirt/Verkehrsfachwirtin Betriebswirt/Betriebswirtin (DAV), abgelegt bei der Deutschen Außenhandels- und Verkehrsakademie in Bremen Diplom-Betriebswirt/Diplom-Betriebswirtin im Fachbereich Wirtschaft I, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik der FH Heilbronn Diplom Verkehrswirtschaftlicher/Diplom-Verkehrswirtschaftlerin an der TU Dresen Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungsrichtung Personenverkehr der Hochschule Heilbronn 2

III. Nachweis der fachlichen Eignung durch eine Fachkundeprüfung Kommen die vorgenannten Befreiungen vom Nachweis der fachlichen Eignung nicht in Betracht, so muss der Antragsteller den Eignungsnachweis durch eine Prüfung bei der für seinen Wohnsitz zuständigen IHK erbringen. Die IHK für Ostfriesland und Papenburg ist zuständig für die Landkreise Aurich, Leer, Wittmund und der Städte Emden und Papenburg. 1. Struktur der Prüfung Die Prüfung besteht aus zwei schriftlichen und gegebenenfalls einem ergänzenden mündlichen Prüfungsteil. Die zwei schriftlichen Prüfungsteile sind: schriftliche Fragen als Kombination aus Multiple-Choice-Fragen mit vier Antworten zur Auswahl und Fragen mit direkter Antwort; schriftlichen Übungen / Fallstudien. Die Dauer der schriftlichen Prüfung beträgt zwei Stunden für jeweils einen Prüfungsteil. Hinzu kommt ggf. ein bis zu einer halben Stunde dauernder mündlicher Prüfungsteil. 2. Bewertung der Prüfungsleistungen Die Prüfungsleistungen werden in den schriftlichen Prüfungsteilen und in dem mündlichen Prüfungsteil mit Punkten bewertet. Die Gesamtpunktezahl teilt sich wie folgt auf die Prüfungsteile auf: schriftliche Fragen 40 % schriftliche Übungen/Fallstudien 35 % mündliche Prüfung 25 %. Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 60 % der möglichen Gesamtpunktezahl erreicht sind, wobei der in jeder Teilprüfung erzielte Punkteanteil nicht unter 50 % der jeweils möglichen Punktezahl liegen darf. Anderenfalls ist die Prüfung nicht bestanden. Die mündliche Prüfung entfällt, wenn der erzielte Punkteanteil in mindestens einem schriftlichen Prüfungsteil unter 50 % der jeweils möglichen Punktezahl liegt oder bereits in den schriftlichen Teilprüfungen mindestens 60 % der möglichen Gesamtpunktezahl erzielt wurden. 3. Prüfungssachgebiete Die Sachgebiete der Prüfung sind dem Orientierungsrahmen zu entnehmen. 4. Anmeldung zur Prüfung Die Anmeldung zur Fachkundeprüfung erfolgt schriftlich auf einem entsprechenden Anmeldeformular. Die Einladung zur Prüfung erfolgt spätestens 14 Tage vor Beginn der Prüfung. Die Prüfungsgebühr ist vor Antritt der Prüfung fällig. Die Gebühr beträgt, auch für jede Wiederholungsprüfung, 200,00. Die eingezahlte Prüfungsgebühr verfällt bei unentschuldigtem Fernbleiben des Prüflings vom Prüfungstermin. Eine Bearbeitungsgebühr von 100,00 wird einbehalten bei Rücktritt vom Prüfungstermin und bei Verzicht auf die Ablegung der Prüfung. 3

5. Vorbereitung auf die Prüfung Die Teilnahme an der Prüfung macht eine eingehende fachliche Vorbereitung erforderlich. Art und Umfang der Vorbereitung liegt in der eigenen Verantwortung des Prüflings. Auf folgende Lehrmaterialien und Unterlagen zur Prüfungsvorbereitung, die Sie über den Buchhandel sowie bei den jeweils aufgeführten Verlagen beziehen können, weisen wir hin: Der Omnibusunternehmer Verlag Heinrich Vogel, Aschauer Str. 30, 81549 München, www.heinrich-vogel-shop.de Best. Nr. 24025, ISBN 978-3-574-24025-6 Omnibusunternehmer Lehrbuch mit Fragenkatalog Verkehrsverlag HeMa, Reiffstr. 2 a, 45659 Recklinghausen www.verkehrsverlag-hema.de ISBN 978-3-930581-09-2 Handbuch Personenbeförderungsrecht Verkehrsverlag Fischer GmbH & Co. KG, Corneliusstr. 49, 40237 Düsseldorf www.verkehrsverlag-fischer.de ISBN 3-87841-392-9 Folgende Schulungsveranstalter bereiten auf die Sach- und Fachkundeprüfung vor. Termine und Kosten bitte dort erfragen: Bildungswerk Verkehrsgewerbe Niedersachsen e.v., Lister Kirchweg 95, 30177 Hannover, Tel. 0511 9626-300 Verkehrsseminare Frank R. Bibow, Dorfstraße 27 a, 26188 Edewecht, Tel.: 04486, 9388-44, Fax: 04486 9388-45 Marbs & Siemers GbR, Danzier Straße 5, 34317 Habichtswald, Tel. 0800-0561 561 (kostenlos) Fax: 05606-56 557, Internet: www.verkehrsseminare.com Verkehrsausbildung Thiele-Kohoff, Zollstraße 1, 26899 Rhede (Ems) Tel.: 04964 91480-81, Fax: 04964 9140-23, Internet: www.verkehrsausbildung.info Fahrschulteam Lingen, Inh. Thorsten Gels, Rheiner Straße 108, 49809 Lingen (Ems) Tel. 0591 51403, Fax 0591 49027, Internet: www.fahrschulteam.info Wir verweisen darauf hin, dass die angebotenen Seminare nicht vorgeschrieben sind und keine Garantie für das Bestehen der Prüfung darstellen! Ansprechpartner: Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg Ringstr. 4, 26721 Emden Ulrike Nanninga / Maike Kempe Telefon 04921 8901-35, Telefax: 04921 8901-92 35 E-Mail: ulrike.nanninga@emden.ihk.de / maike.kempe@emden.ihk.de 4

Den Vorschriften des Personenbeförderungsgesetzes und damit der Genehmigungspflicht unterliegen u. a. nicht: Beförderungen mit Kfz außerhalb öffentlicher Straßen und Plätze im Sinne des Straßenverkehrsgesetzes; unentgeltliche Beförderungen mit Pkw, die nach ihrer Bauart und Ausstattung zur Beförderung von nicht mehr als sechs Personen (einschließlich Fahrer) geeignet und bestimmt sind; Beförderungen - von Berufstätigen mit Kfz zu und von ihrer Eigenart nach wechselnden Arbeitsstellen, insbesondere Baustellen, sofern nicht ein solcher Verkehr zwischen gleich bleibenden Ausgangs- und Endpunkten länger als ein Jahr betrieben wird, - von Berufstätigen mit Kfz zu und von Arbeitsstellen in der Land- und Forstwirtschaft - mit Kfz durch oder für Kirchen oder sonstige Religionsgesellschaften zu und von Gottesdiensten, - mit Kfz durch oder für Schulträger zum und vom Unterricht - von Kranken aus Gründen der Beschäftigungstherapie oder zu sonstigen Behandlungszwecken durch Krankenhäuser oder Heilanstalten mit eigenen Kfz, - von Berufstätigen mit Pkw von und zu ihren Arbeitsstellen, - von körperlich, geistig oder seelisch behinderten Personen mit Kfz zu und von Einrichtungen, die der Betreuung dieses Personenkreises dienen, - von Arbeitnehmern durch den Arbeitgeber zu betrieblichen Zwecken zwischen Arbeitsstätten desselben Betriebes, - mit Kfz durch oder für Kindergartenträger zwischen Wohnung und Kindergarten, es sei denn, dass von den Beförderten ein Entgelt zu entrichten ist die Mitnahme von - umziehenden Personen in besonders für die Möbelbeförderung eingerichteten Fahrzeugen, - Personen in Kfz, die zur Leichenbeförderung bestimmt sind. 5

Bei der Antragstellung ist zu beachten, dass das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) folgende Verkehrsformen und Genehmigungsarten unterscheidet: 42; Linienverkehr: eine zwischen bestimmten Ausgangs- und Endpunkten eingerichtete regelmäßige Verkehrsverbindung, auf der Fahrgäste an bestimmten Haltestellen ein- und aussteigen können. 43; Sonderformen des Linienverkehrs: regelmäßige Beförderung bestimmter Personenkreise unter Ausschluss anderer Fahrgäste (Berufsverkehr, Schülerfahrten, Marktfahrten, Theaterfahrten). 47; Taxenverkehr: Personenbeförderung mit Pkw zu einem vom Fahrgast bestimmten Ziel; Unternehmer unterliegt einer Betriebs-, Beförderungs- und Tarifpflicht; das Taxi muss u.a. mit einem Taxameter ausgerüstet, in der Farbe "Hellelfenbein" lackiert und besonders gekennzeichnet sein; Beförderungsaufträge dürfen an Taxenhalteplätzen, unterwegs und am Betriebssitz entgegengenommen werden. 48 Abs. 1; Ausflugsfahrten mit Omnibussen oder Pkw: Fahrten, die der Unternehmer nach einem von ihm aufgestellten Plan und zu einem für alle Teilnehmer gleichen und gemeinsam verfolgten Ausflugszweck anbietet und ausführt. 48 Abs. 2; Ferienziel-Reisen mit Omnibussen oder Pkw: Reisen zu Erholungsaufenthalten, die der Unternehmer nach einem von ihm aufgestellten Plan zu einem Gesamtentgelt für Beförderung und Unterkunft mit oder ohne Verpflegung anbietet und ausführt. 49; Verkehr mit Mietomnibussen und Mietwagen: Personenbeförderung mit Kfz, die nur im Ganzen zur Beförderung angemietet werden und mit denen der Unternehmer Fahrten ausführt, deren Zweck, Ziel und Ablauf der Mieter bestimmt. Die Fahrgäste müssen ein zusammengehöriger Personenkreis und über Ziel und Ablauf der Fahrt einig sein. Mit Mietwagen darf kein "taxenähnlicher" Verkehr betrieben werden. Im Gegensatz zum Verkehr mit Taxen dürfen Fahraufträge nur am Betriebssitz des Unternehmers entgegengenommen werden; "öffentliches Bereithalten" ist nicht gestattet. Der Mietwagen unterliegt besonderen Ausrüstungspflichten (u.a. Wegstreckenzähler). 6