SONDERHEFT 2018 AUSGABE 15 (2018) ISSN Czesław Kalinowski

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Transkript:

SONDERHEFT 2018 ISSN 2081-2132 AUSGABE 15 (2018) Foto: Czesław Kalinowski 1

DEIN MasureN Unvergesslicher Sommer in der Hauptstadt von Masuren Diesjähriges Angebot von Kultur-, Freizeit- und Sportveranstaltungen in der Stadt Ełk wird in der Hauptstadt von Masuren wie Freizeitund Sportveranstaltungen: immer eine wirklich gute Unterhaltung sichern und Möglichkeit für aktive Freizeitgestaltung bilden. Gute Musik wird auch nicht fehlen: eine gewisse Neuigkeit sind zwei Musikfestivals Ełk Blues Night und Ełk Jazz Night. Im Sommer finden auch bekannte und besonders populäre Wettkämpfe statt: RUNMAGEDDON, Masurische Ballon-Wettbewerbe, Festival von pyrotechnischer Kunst Ełk, Feuer und Wasser und Internationales Folklore Festival Regenbogen. Kickboxing-Liga Ełk (8. April, 15. September, 8. Dezember) Gleitschirmfliegen-Show (28. Juli oder 29. Juli) MTB Nordstern Fahrrad-Marathon (12.-15. August) Fest im Kopernikus-Park (26. August) Profiboxen-Gala (29. September oder 6. Oktober) Orientierungsmarathon zu Fuß Orientiere dich nach Ełk (15. April, 6. Mai, 9. September, 30. September) Masurische MMA-Gala (3. November) Polnische Kyokushin-Karate Meisterschaften (10. November) Unterhaltungsund Kulturveranstaltungen Disco Polo Gala (15. Juni) HIP HOP Raport Projekt Ełk (28. Juni 1. Juli) Ełk Blues Night (11. Juli) Ełk Jazz Night (21. Juli) Nacht auf der Promenade (11. August) Ełk-Festival auf drei Oktaven (17.-19. August) Jagdfest EŁKOWISKO (16. September) Kulinarische Veranstaltungen Wettbewerb um den Schöpflöffel des Stadtpräsidenten von Ełk (17. Juni) Frutti di Lago (26. August) Regionales Honigfest (15. September) Zu den wichtigsten Veranstaltungen von Ełk gehören u.a.: RUNMAGEDDON (vom 23. bis zum 24. Juni) Ein extremaler Hindernislauf nur für die Ausdauernden! Das was zählt, ist die Kraft, Spritzigkeit, Ausdauer und psychische Widerstandsfähigkeit. Diejenigen, die an der Startilnie in Ełk erscheinen, können auf beeindruckende Hindernisse und emotionelle Rivalität rechnen. Internationales Folklore Festival Regenbogen (vom 28. Juni bis zum 1. Juli) Wir garantieren großartige Auftritte von Folkloregruppen aus den verschiedensten Orten der Welt. Es ist eine der buntesten Veranstaltungen in Ełk, und die unbestrittene Attraktion des Festivals bildet eine bunte und singende Parade, die durch die Strassen der Stadt zieht. Festival von pyrotechnischer Kunst Ełk, Feuer und Wasser (vom 6. bis zum 7. Juli) Im gleichen Ort und zu gleicher Zeit treffen sich hier die Feuer-Tänzer, Gaukler, Strassenschauspieler und Schöpfer von riesigen pyrotechnischen Shows. Die Hauptattraktion des Festivals sind die atemberaubenden Feuerwerkshows, die zur Abendzeit und bei speziell gewählter Musik einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Masurische Ballon-Wettbewerbe (vom 19. bis zum 21. Juli) Ełk ist ein idealer Ort, um die Ballon-Wettbewerbe zu organisieren. Die Lage der Stadt schafft die Möglichkeit, die wunderschönen Wälder, den See und Fluss von oben zu bewundern. Diese Veranstaltung ist zur gewissen Visitenkarte der Stadt geworden, indem sie ihre Teilnehmer und Zuschauer jedes Mal sowohl aus Polen als auch aus dem Ausland zieht. Auf dem Programm stehen Wettbewerbfahrten, eine Parade von Ballonfahrern durch die Strassen in Ełk und die Ballon-Show unter dem nächtlichen Himmel. Masurischer Kabarett-Sommer MULATTIN (vom 2. bis zum 5. August) Es ist eine der größten Kabarett-Veranstaltungen in Polen. Gerade bei uns treffen sich die humorvollsten Kabarettgruppen aus dem ganzen Land sowohl die bekanntesten, als auch diejenigen, die auf der Bühne erst debütieren. Richtung Norden Literarisches Festival (vom 28. bis zum 29. Juli) Der Patron des Festivals ist die Siegfried-Lenz-Stiftung, die Stiftung eines hervorragenden deutschen Schriftstellers und Goethe-Preisträgers und zugleich des Ehrenbürgers der Stadt Ełk. Während der Veranstaltung wird alles verdeutlicht, was in der Prosa von Siegfried Lenz wesentlich ist, d.h. die in Erinnnerung behaltene Geschichte und auch die Fähigkeit, alle Teilungen und Ängste zu bewältigen und auf die Änderungen offen zu bleiben. Veranstaltungskalender für das Jahr 2018 unter www.elk.pl foto: Zbigniew Chojęta 2

komfortab EL E xklusiv GEmüTLICh Steak House Wellness & Beauty Reitkomplex In der Sportnähe Das in der malerischen Szenerie der Dylewskie-Hügel gelegene Schloß Pacółtowo Luxury Resort mit SPA und einem Reitkomplex ist eine Verbindung von adeliger Tradition, ausgeprägt von wunderschönen Innenräumen des Gutes aus dem 18. Jahrhundert, und der luxuriösen, modernen Entspannung. In der gemütlichen Atmosphäre kann man sich während der Entspannungsritualen relaxen, die dank dem Meister von ayuvedischer Massage, direkt vom Herzen des magischen Indien zu einer richtig exotischen Reise werden. Das einzigartige Klima bildet hier die Geschmacksvielfalt. Gerade hier wird in der Küche das Beste von den Regionalprodukten gewählt. Um die Geschmackstiefe bei jedem Bissen Steak aus jungem, ausgewähltem Limousine- oder Charolaise-Rindfleisch aus eigener ökologischer Tierzucht zu fühlen, lohnt es sich viele Kilometer zu fahren. Bevor das Rindfleisch in die Schloßküche kommt, muss es mindestens 28 Tage lang in speziellen Bedingungen gelagert werden. In dieser Zeit wird das Fleisch mürbe, saftig und schön rot. Die Philosophie from farm to table sieht und spührt man im Degustationsmenü, das in der modernen Form über die regionale Geschmacksvielfalt führt. www.palacpacoltowo.pl +48 609 554 010 Geben Sie bitte Ihren Reservierungscode an: RECITAL palac@palacpacoltowo.pl 3

DEIN MasureN MASUREN VON INNEN Reiseführer Im Jahre 2009 hat unser Verlag den Reiseführer über Masuren von Wojciech Marek Darski herausgegeben. Bevor es aber dazu kam, hat sowohl der Herausgeber als auch der Autor viele Stunden mit Gesprächen mit Pierre Boursine verbracht, unserem französischen Freund, der Masuren zum ersten Mal erst im späteren Alter besuchte und unser Land sofort in sein Herz schloss. Er bereiste Masuren vom Norden nach Süden und vom Osten nach Westen in Begleitung von W. Darski und danach versuchte er den späteren Autor und den Herausgeber davon zu überzeugen:,,dass das Buch unbedingt entstehen muss!. Es erschien ein Tag vor dem Tod von Pierre. Seine Wahrnehmung von Masuren und von diesem Reiseführer, sein frischer Blick, erwies sich als prophetisch! Innerhalb von 2 Jahren mussten wir das Buch in der polnischen Sprache zweimal nachdrucken. Eine natürliche Konsequenz des Erfolgs der polnischen Ausgabe war also das Herausgeben der deutschen Version.,,Ihr Buch ist das beste über Masuren, das ich kenne, und ich bin sicher, dass es viele Menschen gibt, die es kaufen und lesen möchten. - Fragment eines Briefes von Hans Plock an den Autor. Unten präsentieren wir einige, von über 100, Kapitel dieses Buches. 4 Wojciech Marek Darski ttdas KÖNIGREICH DER HÖRNER ZEIGENDEN TEUFEL (WOLISKO) Ca. 15 km östlich von Kruklanki/ Kruglanken fahren wir vom Zentrum des Dorfes in Richtung Süden und biegen nach einigen Kilometern links in Richtung Jurkowo Węgorzewskie/ Jorken ab. Im Herzen des dunklen Dickichts, das sich im See spiegelt, liegt das Forsthaus Wolisko/Waldsee. Es ist durch die Zucht des größten europäischen Säugetieres des Wisents bekannt geworden (Foto 1). Einige von ihnen leben auf einem eingezäunten Gebiet, man kann sie von einer extra dafür gebauten Galerie beobachten (die Besuchszeiten sind morgens und abends- tagsüber schlummern die Tiere im Walddickicht). Der Hauptteil der Herde ca. 70 Stück lebt frei in der Wildnis der Puszcza Borecka/Borkener Heide um Wolisko herum. Manchmal, wie im Herbst 2006, passiert es, dass die Wisente auf Futtersuche auf die umliegenden Felder kommen und das hiesige Vieh angreifen. Von Zeit zu Zeit wird der Abschuss schwächerer Exemplare gestattet. Dafür stehen Jäger aus ganz Europa Schlange. Im Februar 2004 hat in Puszcza Borecka der König von Spanien Juan Carlos einen Wisent geschossen. Die 23.000 ha große Puszcza Borecka (bis 1945 waren es drei getrennte Waldgebiete: der Heydwalder Forst, der Rothebuder Forst und der Borkener Forst) ist die letzte Erinnerung an die Galinder Heide. Sie ist kein Park mit einzelnen hohen Bäumen, wie die Puszcza Piska/ Foto 1 Foto: W. M. Darski

Foto: W. M. Darski Foto 2 Die in einem engen Raum allein gelassene Frau konnte den Schwefelgestank des Teufelswamses nicht ausstehen und hat es mit dem zu Ostern aus der Kirche in Kruklanki geholten Weihwasser besprüht. In dem Moment verlor der Teufel seine ganze Macht und ließ den Felsen fallen, den er gerade durch die Heide schleppte, um das Herrenhaus für Marcin zu bauen. Dieser Granitfels liegt bis heute im Herzen der Heide (Foto 3), ein paar Kilometer nordwest- Johannisburger Heide, sondern ein mit undurchdringlichem Gesträuch und Sumpfgebieten bedeckter Urwald, in dem es besser ist, von den gekennzeichneten Wanderwegen nicht abzuweichen (Foto 2). Zahlreiche, im Wald liegende Seen und an ihnen befindliche Siedlungen machen den Reiz dieser Gegend aus. In der unzugänglichen Wildnis des Reservats leben auch Luchse. Im Winter sieht man häufig im Schnee Spuren eines Wolfsrudels. Aber die Hörner zeigenden Teufel hat man in Puszcza Borecka am liebsten. In einer hölzernen, verfaulten Hütte unweit von Wolisko wohnte einmal der Holzfäller Marcin mit seiner Frau. In dem Haus herrschte tiefstes Elend und als in einer mondlosen Nacht eine höllische Gestalt vor der Tür erschien und seine Dienste gegen ihre Seelen tauschen wollte, hat Marcin sofort zugesagt. Er hat sich gewünscht, dass der Teufel ihm ein schönes, steinernes Herrenhaus baut. Der Böse legte sein Wams auf den Schemel und lief bereit, sich an die Arbeit zu machen, aus der Hütte heraus. Der neugierige Marcin lief ihm hinterher. Foto 3 Foto: W. M. Darski Mazury Golf & Country Club ist ein im Herzen von Ermland und Masuren gelegene Golfgelände, in der Umgebung von malerischen Wäldern und wunderschönen Seen. Nur zwei Stunden Fahrt von Danzig und Warschau entfernt und 10 Minuten von Allenstein. Der Entwurf des Golfplatzes entstand in dem ältesten Planungsbüro der Golfgelände in der Welt Hawtree Ltd. Die Hauptvoraussetzung des Architekten war hier die Nutzung der Schönheit der ermländischen Landschaft, ohne in die Natur einzugreifen. Die Strukturvielfältigkeit des MG&CC-Geländes und seine attraktive Lokalisierung machen es besonders für die Golfspieler interessant sowohl für die Fortgeschrittenen als auch die Anfänger. Der Golfplatz ist an das Fortschrittsniveau der Golfspieler ausgezeichnet angepasst. Dank der zahlreichen natürlichen und künstlichen Hindernisse gehört der Golfplatz in Naterki zu den interessantesten Lokalisierungen in Polen. Das am Zusammentreffen des neunten und achtzehnten Greens strategisch gelegene Klubhaus freut das Auge, überrascht mit großer Geräumigkeit und Funktionalität. Außer moderner Rezeption wird von den Golfspielern vor allem ein großer Raum für Trolleys, komfortable Garderoben, Duschen, Saunen, Lobby mit bequemen Sofas und Konferenzraum hochgeschätzt. Besonders lobenswert ist auch das vom Küchenchef Piotr Narel geführte Klubrestaurant Hole in one, das unsere Gäste mit dem Geschmack und Aussehen von den hier servierten, aus lokalen Saisonprodukten zubereiteten Gerichten verwöhnt. In den beiden oberen Geschossen im Gebäude befindet sich ein Hotel mit 20 klimatisierten Zimmern und 3 Appartements und im Herzen der Gelände zwei Appartements-Gebäude. Insgesamt können bei uns 100 Gäste untergebracht werden. Gründung: 1994 Architekt: Hawtree Ltd. Länge des Golfplatzes: von 5045 m bis 6507 m Zahl der Löcher: 18 Par: 72 Green Fee: 60 Euro Rezeption Mazury Golf & Country Club ul. Golfowa 20 a, Naterki 11-036 Gietrzwałd mobile: +48 728 307 703 recepcja@mazurygolf.pl www.mazurygolf.pl 5

DEIN MasureN lich von dem Forsthaus Wolisko und die Spuren der Teufelskrallen sind sehr deutlich auf ihm zu sehen. Das Schlimmste ist, dass der Heideteufel gleichzeitig mit seiner Macht auch die Möglichkeit der Rückkehr in die Hölle verlor und immer wieder durch die Wildnis von Puszcza Borecka umher irrt. Sein Gekicher hallt weithin über die Moore und über die von ihm besonders geliebten Heidehügel: Diabla Góra/Teufels Berg (200 m ü.d.m.) und Lipowa Góra/Linden Berg (223 m ü.d.m.). An dem zum Łękuk/Groß Lenkuk-See abfallenden Abhang, neben dem Forsthaus Diabla Góra, befindet sich eine Station für komplexe Umweltbeobachtung. Hier werden die Luftschadtoffe untersucht, die sich in den Atmosphärenschichten auf eine weite Entfernung ausbreiten. Damit die Untersuchungen sehr genau durchgeführt werden könnten, hat man diese Station in einem der saubersten Orte Polens gebaut. Die Arbeiter der Station sagen scherzhaft, wenn hier die Geräte 1% CO²-Konzentration mäßen, seien es dann in Katowice/Katowitz gleichzeitig 1000%. Wie man sieht, wusste der Heideteufel ganz genau, wo er seine Kräfte verliert. Dieser Ort ist, im Vergleich zur Hölle voller Schwefel, ein Sanatorium. ttmasurischer TÄGLICHER SCHNAPS (DUNAJEK) Wenn wir von der Südseite die Heideseen umkreisen, kommen wir durch Rogojny/Rogonnen, Mazury/Masuren und Gryzy/Griesen zu der Straße, die von Cichy/Bolken zur Woiwodschaftsstraße Nr. 655 führt. Wir kommen auf diese Straße im Ort Dunajek/Duneiken, der zwischen zwei kleinen Seen Chełchy/Kelcher-See und Muliste/ Mul-See, Bruch-See liegt. Ein charakteristisches Gebäude des Ortes ist die am westlichen Ufer des Chełchy- Sees gelegene Schnapsbrennerei aus dem 19. Jh., in der damals auch gelegentlich Käse hergestellt wurde. Es war eine weit verbreitete Meinung, dass man in Masuren nicht trinkt, sondern säuft schrieb Hans Hellmut Kirst in seinem Buch Deutschland deine Ostpreußen Die Winter waren streng man musste sich aufwärmen. Die Sommer waren heiß man musste Durst löschen. Jemand redete viel musste er also seinen trockenen Hals befeuchten und wenn jemand nichts sagte, dann musste er seinen Hals ab und zu ölen. Es gab also viele Gründe zum Trinken und wenn es gerade keinen Grund gab, war das auch ein hinreichender Grund, ein Gläschen zu leeren. Wein wurde in den Herrenhäusern getrunken, das einfache Volk hingegen bevorzugte klaren Schnaps, den man aus Kartoffeln gewann. Die preußische Behörde unternahm verschiedene Steuererhöhungen und Aufklärungsaktionen, um die Sauferei in Masuren zu begrenzen, aber sie haben nicht viel gebracht. Der Schnapsbrennerei aus Dunajek ging es gut und es scheint, dass es ihr bis heute nicht schlecht geht, weil die polnischen Nachkriegszugezogenen von den masurischen Einheimischen die Vorliebe zum täg- Alle Jachten stehen Ihnen ohne Jachtführerschein zur Verfügung, sind bequem und familienfreundlich. Housboote Flote 2018 Sun Camper 35 (NEU 2018!), Sun Camper 30 (NEU 2018!), Futura 900, Janmor 700, Nautica MC Yachtcharter die Großen Masurischen Seen attraktive rabationen die größe auswahl von yachten hoher standard. Buchtung, Kontakt: +48 501 690 256 +48 12 266 23 23 sailor@sailor.pl www.sailor.pl Yachthafen: Piękna Góra, richtung Giżycko-Kętrzyn Adresse: Port Sailor, Piękna Góra 2A, 11-500 Giżycko Alle Jachten stehen Ihnen ohne Jachtführerschein zur Verfügung, sind bequem und familienfreundlich. Segelboote Flote 2018 Antila 33, Delhia 33, Cobra 33, Tes 32, Shine 30, Laguna 30, Sedna 30 3kab, Sedna 30 2kab, Phila 900, Phila 880, Aquatic 28 (NEU 2018!), Antila 27, Raptor 27, Sedna 26T, Antila 26CC, Phobos 25 Family 15/ 12, Phobos 25, Aquatic 25T, Tes 246 Versus (NEU 2018!), Mariner 24, Antila 24, Sasanka 660, Phobos 21, Corvette 600, Mariner 20 Buchtung, Kontakt: +48 501 690 256 +48 12 266 23 23 sailor@sailor.pl www.sailor.pl Yachthafen: Piękna Góra, richtung Giżycko-Kętrzyn Adresse: Port Sailor, Piękna Góra 2A, 11-500 Giżycko 6

Foto: W. M. Darski Foto 4 Kurz vor dem Krieg gab es in dem Herrenhaus eine Pension für Witwen, die von der Besitzerin des Landgutes und der Brennerei in Dunajek, Betty Nagel, gestiftet wurde. Leider erinnern die historischen Quellen nicht daran, ob es den Witwen in ihrem Leid ein Schnapsdeputat zum Trost zugeteilt wurde. ttbeim VATER VON DIE JEROMIN-KIN- DER (PIERSŁAWEK) Stellen Sie sich einen dunklen Wald und den sich im See spiegelnden Mond vor, und den mit den vom Wasser aufsteigenden lichen Schnapstrinken übernommen haben. Am Ende des Dorfes, ca. 1 km südlich von der Schnapsbrennerei ist ein kleines Herrenhaus mit den Restteilen einer Parkanlage gelegen (Foto 4). Anfänglich war es ein klassizistisches Gebäude, zu Beginn des 20 Jh. ist es um Jugendstilelemente bereichert und nach 1945 zum Sitz des hiesigen staatlichen Landwirtschaftbetriebes degradiert (auch architektonisch) worden. Seine Besitzer im 19. Jh. sympathisierten mit den polnischen Unabhängigkeitsbewegungen und nach dem Scheitern des Novemberaufstands nahmen sie die nach Preußen geflüchteten polnischen Aufständischen auf. Foto 5 Foto: W. M. Darski 7

DEIN MasureN Nebeln, die Stille umrankenden Klang der Flöte: Es war ein trauriges Lied, eine Folge klagender Töne, die von Stufe zu Stufe fielen, langsam, sich wiederholend, bis sie mit immer der gleichen bangen Frage endeten. Sie waren wie ein müder Regen, der auf einen Herbstwald fällt, von Blatt zu Blatt, oder wie ein Wind, der um die Schilfränder geht. Sie waren der einzige Laut in der großen schweigenden Nacht, und man konnte meinen, dass die Erde still vor sich hinspräche in ihnen, die umgebrochenen Äcker und die wachsenden Saaten, das immer Wiederkehrende, das Vergehende, das doch ohne Freude war, weil es das Ewige war. Gehorsam und Verzicht, und nur der flüchtige Menschenfuß ging mit Lust und Klage über sie hin. Das ist ein Zitat aus der masurischen Saga Die Jeromin-Kinder die von Ernst Wiechert (1887-1950) geschrieben wurde. Er war der bedeutendste deutschsprachige Sänger Masurens, der im kleinen Forsthaus Piersławek/Kleinort in der Puszcza Piska/Johannisburger Heide (Foto 5) geboren wurde. In Die Jeromin-Kinder stellte Wichert am Beispiel des Schicksals der sieben Kinder des Teerbrenners den ganzen Sinn des Masurentums dar. Er zeichnete es mit biblischer Mystik, die auf die gegenseitige Wechselbeziehung zwischen den in Masuren lebenden Menschen und der Natur zurückzuführen ist. Die Nazis haben versucht, Wiecherts Bücher (besonders Das einfache Leben ) zu Propagandazwecken ihrer heidnischen Ideologie des Boden und Blut auszunutzen. Der tiefe Humanismus der Prosa Wiecherts und seine kritische Äußerungen über das Hitlerregime haben aber zu seiner Verhaftung und Verschleppung in das Konzentrationslager Buchenwald geführt. Nach dem Krieg, verbittert durch das Fehlen von Anzeichen eines moralischen Wiederaufbaus in Deutschland, emigrierte er in die Schweiz. Einige zehn Kilometer nordwestlich von Krutyń/Kruttinnen, an der Waldstraße, die von der Straße zwischen Ukta und Mikołajki/Nikolaiken nach Piecki/Peitschendorf abbiegt, liegt einsam das Forsthaus, in dem Ernst Wiechert zur Welt kam und seine Kindheit verbrachte. Heute befindet sich hier ein kleines Museum mit einer Ausstellung, die dem Leben und Schaffen des Schriftstellers gewidmet ist. Ca. 1,5 km in den Wald hinein, auf der anderen Straßenseite befindet sich das Grab seines jüngeren Bruders Paul. Am See Majcz Wielki/ Groß Maitz-See, ca. 7 km nordöstlich des Foto 6 Forsthauses Piersławek befinden sich die Gräber der durch Suizid gestorbenen ersten Frau des Schriftstellers, Meta Wiechert und dessen einziges Sohnes, Ernst Edgar (Foto 6). Um dorthin zu kommen, muss man in Richtung Mikołajki fahren und links zur Oberförsterei Strzałowo/Schießt, Pfeilswalde abbiegen. Der liebste Vater, Förster Martin Emil Wiechert, ist in Piecki beerdigt worden. Ein sehr liebevolles Bild des Heimatlandes und die Erinnerung an die Jugendjahre in Piersławek hat Ernst Foto: W. M. Darski 8

Wiechert in seinem Roman Wälder und Menschen und in der Erinnerungsnovelle In der Heimat gefasst. Mit der Gestalt des Vaters von Wiechert, dem Förster von Piersławek, Martin Emil Wiechert ist eine interessante gastronomische Kleinigkeit verbunden. Die Tradition schreibt ihm zu, dass er die Masurische Jägermilch erfunden hat. Es war eine starke Mischung von Sahne mit Zucker, Arrak, Sekt und Eis, die einem Mädchen so in den Kopf stieg, dass sie Frau des Försters und die Mutter des großen Schriftstellers geworden ist. ttdie HOFMUSEN (ARKLITY MOŁTAJNY JEGŁAWKI SKANDŁAWKI) Aus Drogosze/Dönhoffstädt soll man zürück in Richtung Barciany/Barten fahren und an der Kreuzung mit der Woiwodschaftsstraße Nr. 591 links nach Norden in Richtung russische Grenze abbiegen. In dem Ort Aptynty/Aftinten muss man dann rechts abbiegen. Nach einigen Kilometern Foto 7 erreicht der Weg die Vorwerkgebäude in Arklity/Arklitten, die heute von einer landwirtschaftlichen Gemeinschaft benutzt werden. Hinter den Vorwerkeinrichtungen im Waldickicht, das damals eine repräsentative Parkanlage war, nimmt die Natur die Ruinen des Schlosses aus dem 18. Jh. in Besitz. Das Schloss gehörte damals der Familie der Grafen von und zu Egloffstein, die in der Kreuzritterzeit aus Franken nach Masuren kam. Gründer des Güterkomplexes von Arklity war General Albrecht Dietrich Gottfried von und zu Egloffstein, der die wichtige Funktion des Gouverneurs von Königsberg ausübte. In den Jahren 1780 1782 hat der Graf Albrecht am See Arklicke/Arklitter-See ein weiträumiges Schloss gebaut. Es war ein spätbarockes Bauwerk mit klassizistischem Portikus das mit der Kupferwappenkartusche und Rokokodetails abgeschlossen ist (Die Wappenkartusche ist heute im Burgmuseum in Ketrzyn/Rastenburg ausgestellt). Im Jahre 1945 ist das Schloss durch die sowjetischen Soldaten geplündert worden, aber es ist stehen geblieben. Bis in die 80-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts ist es Schritt für Schritt als Sitz des landwirtschaftlichen Betriebes zur Ruine verfallen. Sein Schicksaal hat sich im Jahre 1993 entschieden, als das praktisch verlassene Bauwerk den Flammen zum Opfer fiel. Während die sich die männlichen Vertreter der Familie Egloffstein mit konkreten Dingen beschäftigten, d.h. mit dem Kriegsdienst und der Wirtschaft, ließen sich die Frauen von der Magie des Altholzes am Foto: W. M. Darski 9

DEIN MasureN Foto: W. M. Darski Foto 5 große Burg und Nekropole der Barten war. Der Erbauer des Schlosses in Arklity, Graf Albrecht, ließ sich wahrscheinlich von der alpruzzischen Magie beeinflussen und ließ auf seinem Grab und dem von seiner Frau ein Grabdenkmal in der Form eines Sockels mit der Urne stellen (Foto 8). Der teilweise beschädigte Grabstein steht vor der Kirche als einzige sichtbare Spur der wohlhabenden Familie Egloffstein von Arklity. Aus Mołtajny kommen wir zurück nach Barciany auf der Asphaltstraße, die zuerst entlang des Sees Arklickie verläuft, dann biegen wir auf die Straße die in Richtung Srokowo/Drengfurth führt. Ungefähr auf der Hälfte des Weges nach Srokowo ist es empfehlenswert links zum Dorf Jegławki/ Jäglack abzubiegen. Am kleinen See steht hier das Herrenhaus, das in der Hälfte des 19. Jh. von der Familie Siegfried gebaut wurde (Foto 9). Das Bauwerk ist ein Musterbeispiel der englischen Gotik. Es war damals von einem imposanten Landschaftspark umgeben und bis heute sind die Überreste der künstlichen Aussichtshü- See Arklickie beeinflussen und widmeten sich der Kunst. Karolina von und zu Egloffstein war eine geschätzte Komponistin, Augusta war Schriftstellerin, aber des größten Ruhmes erfreute sich die Malerin, Julia von und zu Egloffstein (1792 1896) u.a. dank des Portraits von Goethe. Gleich hinter dem Vorwerk von Arklity, am nord-östlichen Ufer des Sees Arklickie, liegt das Dorf Mołtajny/Molteinen. Gleich am Anfang des Dorfes fällt sofort der hohe Turm der Kirche aus dem 15. Jh. auf (Foto 7) auf. Auf dem See, gegenüber der Kirche liegt eine Insel, die damals eine Foto 9 Foto: W. M. Darski Pension TERESA Mittagessen im verglasten Wintergarten mit Blick auf den See Abendessen unter der Sternen Wir empfehlen exzellente Küche 10 Doppelzimmer, 5 Apartments, Zimmer mit Bad, WC, TV-SAT, Telefon, Safe Restaurant, Cafeteria + Bar Eigener Strand, Angelstege, Ausleihe von Booten + Fahrrädern Grill- und Lagerfeuerplatz Spielplatz Garagen, überwachte Parkplätze Gizela Kozian, Haunerfeldstr. 101, 45891 Gelsenkirchen DE tel. 0209 /72620, fax 0209 /777798, pension.teresa@t-online.de PL tel. +48 (87) 421 16 44, fax +48 (87) 421 10 98, pensjonatteresa@post.pl pensjonatteresa.pl Am Bulweno See, Masuren Polen Martinschagen, Gemeinde Milken 10

gel und Bäche mit malerischen Kaskaden zu sehen. Heutzutage wartet das verlassene Herrenhaus auf einen neuen Besitzer, der sein damaliges Glanz wiederherstellt. Im Jahre 1934 ist in Jegławki einer der modernen deutschen Schriftsteller, Arno Surminski, geboren. Im Jahre 1945 sind seine Eltern von Sowjets in den Fernen Osten gebracht worden und jede Spur von ihnen ist verloren gegangen. Der elfjährige Arno landete in einer Ersatzfamilie im Westen Deutschlands. Während eines Treffens im Jahre 1994 in Węgorzewo/Angerburg anlässlich der polnischen Ausgabe des Buches Polninken oder eine deutsche Liebe hat Arno Surmiński erzählt, dass das Herrenhaus in Jegławki für einen Dorfjungen ein magisch geheimnisvoller aber auch verbotener Ort war. In einer seiner Erzählungen im Band Aus dem Nest gefallen beschreibt der Schriftsteller die Gestalt der Komtesse aus dem Herrenhaus, die dank ihrer einzigartigen Geschicklichkeit im Leben, und zwar dank dem Klavierspielen das die russischen Pelzmützen gerührte, die sowjetische Okkupation überstanden hat und vom Abtransport nach Sibirien verschont blieb. Foto 10 Einige Kilometer weiter nördlich liegt noch ein Herrenhaus der Familie Siegfried, Skandławki/Skandlack. Dort steht ein spätklassizistisches Palästchen aus dem Jahre 1844 mit einer Veranda, die direkt auf eine schöne Parkanlage mit einem zentral gelegenen Teich herausgeht. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieses kleine provinzielle Herrenhaus in Sedławki nach dem Entwurf eines der bekanntesten deutschen Architekten, Leo von Klenze (1784 1864) erbaut wurde. Die bekanntesten Werke Klenzes sind u.a. solche Bauwerke wie Glyptothek, Alte Pinakothek, Propylen, Kirche St. Louis in München und die Neue Eremitage in Sankt Petersburg. Das sich heute in privaten Händen befindende Herrenhaus wird zur Zeit renoviert (Foto 10). Übersetzung: Beata Bulkowska-Gottschling Foto: W. M. Darski Hotel Mazury*** in Giżycko (Lötzen) eine gute Idee für einen erholsamen Urlaub! geräumige Zimmer Entspannung im Wellnessbereich klimatisiertes Restaurant gesunde, polnische Küche großes, grünes Gelände mit einem malerischen Teich voller Fische masurische Lagerfeuerabende - Würstchen grillen am Lagerfeuer Fahrradfreundliche Stelle im Rahmen des Projektes Green Velo. Spa Masuren - ein Ort der Entspannung. Behandlungen, Gesichts und Körpermassagen, Spa Schönheitskapsel. Hotel Mazury Al. Wojska Polskiego 56 11-500 Giżycko info@hotelmazury.pl tel. +48 / 87 428 46 99 mobile +48 / 607 844 207 hotelmazury www.hotelmazury.pl Herzlich Willkomen! 11

DEIN MasureN Besuchen Sie die Region der Großen Masurischen Seen Wir warten auf Sie in: Giżycko (Lötzen), Mikołajki (Nikolaiken), Węgorzewo (Angerburg), Ruciane-Nida (Rudczanny-Nieden) und Rydzewo (Rydzewen) Zu unserer Flotte zählen 11 Schiffe: Bełdany, Dargin, Derkacz, Kisajno, Kormoran, Niegocin, Roś, Śniardwy, Tałty, Wigry, Alicja Katamaran An Bord erwartet Sie ein köstliches Büfett mit gebratenen Fischen aus masurischen Seen und anderen regionalen Gerichten Wir garantieren Ihnen die besten Schiffe und die erstklassige Bedienung. Alles zu vernünftigen Preisen. Wir bieten Ihnen Dienstleistungen im Bereich des Überwinterns der Yachten und die Krandienstleistungen bis zu 10 Tonnen an Unsere Anlegestellen RUCIANE-NIDA MIKOŁAJKI WĘGORZEWO GIŻYCKO 12-200 Ruciane Nida ul. Dworcowa 4 Tel./Fax +48 874231043 Mobil 12 +48 602522898 11-730 Mikołajki Plac Wolności 15 Tel./Fax +48 874216102 Mobil +48 601196702 11-600 Węgorzewo Bulwar Loir Et Cher Tel./Fax +48 874285332 Mobil +48 793189303 11-500 Giżycko ul. Kolejowa 9 Tel./Fax +48 874285332 Mobil +48 600274564

Mauerwald Größer Nachrichtenbunker. Heute ein Museum ttdas Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) In Masuren, am Masurischen Kanal, 8 km von Angerburg, 22 km von Lötzen, 25km von Rastenburg und schließlich 18 km von Görlitz entfernt befndet sich in derortschaft Mauerwald eine der besterhaltenen, unzerstörten deutschen Bunkeranlagen aus dem II. Weltkrieg in Europa. In den Jahren 1940-44 wurden hier ungefähr 250 Objekte, darunter 30 bis heute erhalten gebliebene Schutzbunker aus Stahlbeton, für Bedarf von 40 Generalen höchsten Ranges und Feldmarschällen sowie 1500 Ofzieren und Soldaten der Wehrmacht errichtet. Die Bunkeranlage in Mauerwald diente als Führungszentrum, von welchem aus der Angriff Deutschlands auf Sowjetunion (der Barbarossa Plan), die größte militärische Operation des 20. Jahrhunderts, geleitet wurde. Das Quartier wird alljährlich von zahlreichen Touristen besucht, die sich durch geheimnisvolle, unzerstörte Bunker und ihre Inneren anziehen lassen. Im Dezember 2002 trug das lokale Parlament des Bezirks Ermland und Masuren das ehemalige Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres in Mauerwald auf die Liste der Kulturkomplexe des Bezirks ein. ttzur Lage des quartiers Gen. Franz Halder, Chef des Generalstabs des OKH, befehl, eine günstige Lokalisierung für ein Quartier als künftiges Führungszentrum zu fnden. Die bisherigen Größer Nachrichtenbunker. Heute ein Museum. Quartiere des OKH in Zossen und Giessen lagen zu weit von Gebieten der geplanten Schlachten und militärischen Operationen. Es werden zuerst Gelände in der Nähe von Allenstein und Osterode vorgeschlagen, die sich aber dann als ungünstig erweisen, weil sie zu weit von der Wolfsschanzen entfernt liegen, die Hitler zu seinem Quartier ausgewählt hat. Man entschied sich für Mauerwald. Trotz der Verordnungen des Versailler Friedensabkommens bezüglich Demilitarisierung war Ostpreußen besonders gut fortifziert. Im Nordosten erstreckte sich ein Streifen der Lötzener Befestigungsanlage. Über die dortige Lage des Quartiers entschied auch die Nähe zum noch unvollendeten Masurischen Kanal, der als das Gelände vom Norden schützender Panzergraben dienen konnte, sowie auch die Tatsache, dass die Maschinen und Menschen, die gerade am Kanal arbeiteten sich relativ schnell beim Bau der Betonobjekte und gesamten Infrastruktur des künftigen Quartiers einsetzen ließen. Ein dichter Wald eignete sich ausgezeichnet zur Tarnung von geplanten Bunkern. Vom Osten schütze der Mauersee das Quartier und vom Westen die schon 1907 fertig gebaute Eisenbahnstrecke Rastenburg Angerburg, die zum Transport von Baumaterialienund Bauarbeitern gebraucht wurde, man baute nur noch eine Neben- 13

DEIN MasureN strecke und einen Bahnhof hinzu. Das neue Quartier sollte weit vom Hitler liegen. Dieses letzte Detail deutet auf die Beziehungen der deutschen Generale mit Hitler. Ein wenig näher dem Führer wohnten nur Außenminister Joachim von Ribbentrop (Steinort) und Hans Lammers mit seiner Kanzlei (in einem Wald bei Rosengarten). Zu jeden Tag in der Wolfsschanze stattfnden Besprechungen kamen die Generale des OKH entweder mit ihren Autos oder mit einem ZweiWaggon-Motorenzug. Sie hegten eine vergebliche Hoffnung, dass diese Entfernung Hitler unmöglich macht, sich in die militärischen Angelegenheiten einzumischen. ttzur geschichte des Quartiers Die Bauarbeiten im Quartier begannen im Oktober 1940 und dem Deckmantel Chemische Werke Askania, genauso wie in der Wolfsschanze. Alle Bauarbeiten führte die Organisation Todt nach einem Projekt von Ing. Peter Behrens. Die deutschen Bauarbeiter wurden in Baracken in Engelstein und Rosengarten untergebracht. Bis Juni 1941 waren auch Bewohner der in der Nähe liegenden Dörfer, die früher am Masurischen Kanal und dessen Schleusen gearbeitet hatten, beschäftigt. Um die Baustelle zu betreten, benötigten sie spezielle Ausweise. Beim weiteren Ausbau des Quartiers ließ man seit 1943 auch Kriegsgefangene einstellen. Man schätzt heute ein, dass über ein Dutzend Tausend Menschen Holzgebäude in der Nachrichtenbunker. Bild 1941. bei den Bauarbeiten eingesetzt worden sind. Damit das Quartier geheim bleiben konnte, wechselte man die Bauarbeiter in einem Zyklus von einigen Monaten. Das gesamte Gelände wurde trocken gelegt und gründlich melioriert. Alle Arbeiten führte man schnell und außerordentlich effektiv aus. Die von einigen bis über 15 Tausend Tonnen wiegenden Bunker stehen bis zum heutigen Tag und senken nicht in den von seiner Natur her feuchten und sumpfgen Boden. Anfänglich errichtete man nur ganz übliche Holzbaracken und erst dann ließ man Betonbunker aufbauen. Mitte Mai 1941 befahl der General- stab des OKH in Zossen, Vorbereitungen zu einem Umzug in das neue Quartier im Mauerwald zu treffen. Am 22. Juni 1941 wird Russland von einer noch nie in der Kriegsgeschichte eingesetzten, militärischen Macht 3 Mio. Soldaten, 148 Divisionen der Wehrmacht angegriffen. Am 23. Juni 1941 kommt Chef des Generalstabs des OKH General Franz Halder in Mauerwald an; einen Tag später trifft der Oberbefehlshaber des Heeres Generalfeldmarschall Walter von Brauchitsch im Quartier ein. Seit der Ankunft des Generalstabs war das Quartier in Mauerwald bis Dezember 1944 sein Hauptsitz. Eben dort bemühte man sich, alle Befehle von Hitler je nach Möglichkeiten von der militärischen bzw. technischen Seite her in Wirklichkeit umzusetzen. Ferdinand Prinz von Leyen, der fast vier Jahre im Stab des Quartiermeisters in Mauerwald verbracht hat, erinnert sich nach 20 Jahren: Am nächsten Tag rollte unser Transportzug nach Osten. Gespannt verfolgten wir die Stationen, aus denen, wie Seien Sie herzlich willkommen im HOTEL IM PARK in Masuren. Inmitten eines etwa 5 Hektar großen Parks liegt das Hotel direkt am Ufer des von hohen Mischwäldern umgebenen idyllischen Lampasch-Sees auf einem alten Landgut und ist damit Anrainer der Krutynia-Route. Das Gutshaus aus den 1790er Jahren und zwei historische Stallgebäude des 19. Jh. wurden mit Liebe zum Detail und viel Sorgfalt restauriert und sie beherbergen heute zusammen mit weiteren, im Park liegenden schmucken Ferienhäusern das Hotel mit dem großen Restaurant. Das alte Gut gehörte früher nacheinander den Adelsfamilien Bronikowski, Mirbach, Bonin und Paleske. Im Restaurant werden unsere Gäste mit einer großen Auswahl von Wildund Fischspezialitäten sowie Gerichten der altpolnischen Küche verwöhnt. Unser Hotel ist nicht nur ein idealer Ort für Erholung und Entspannung durch Massagebehandlungen, sondern auch für Kanu-Fahrten, Ausflüge mit dem Fahrrad, schöpferische Arbeit, Konferenzen und Feiern aller Art. 14

erwartet, allmählich Ostpreußen als Ziel erkennbar wurde. In der Frühe des nächsten Morgens hielt der Zug auf freier Strecke neben einem Wald in der Nähe von Angerburg: wir waren angekommen. Nur eine kleine Laderampe schien anzuzeigen, dass hier kein Irrtum vorlag. Wir wurden in einen herrlichen, gemischten Waldbestand geführt, in dem uralte Eichen vorherrschten. Mehr und mehr Holzbaracken und vereinzelte klobige Betonbunker wurden im tiefen Schatten der Bäume sichtbar. Alle Wohn- und Arbeitsunterkünfte waren völlig regellos im Wald verstreut, nur dem Gebot der Sichtdeckung von oben folgend. Zuerst das örtliche Problem: bei Dunkelheit wurde die Finsternis unter den Bäumen so gut wie undurchdringlich. Eine gewünschte Baracke zu fnden (es gab noch niemand, der sich auskannte), war Holzgebäude in der Nachrichtenbunker. Bild 1941. ein Kunststück. Unser Lagerbereich wurde auf der Seite vom außen undurchdringlich und bar jeder menschlichen Ansiedlung erschien. (11) Hitler das Quartier im August mit dem italienischen Führer Benito Mussolini. Im Quartier hielten sich außerdem der ungarische Diktator Miklos Horty, der Ministerpräsident Rumäniens Jon Antonescu sowie Carl von Mannerheim Marschall Finnlands auf. Im Quartier stationierten auch ein Vertreter des Außenministeriums beim Stab des OKH Gen. Hasso von Etzdorf, Vertreter der Botschaften von verbündeten Staaten - einschließlich des Vertreters von Japan Osima Hirosi sowie auch Militärattaches: Gen. Talvela aus Finnland, Gen. Banzai aus Japan und Gen. Vasvary aus Ungarn. Die Evakuierung nach Zossen erfolgte erst im Dezember 1944. ttbeschreibung des quartiers nach dem Zustand im Jahre 1944 Einen Einffuss auf die Sicherheit des Quartiers hatte seine Lokalisierung auf einem besonders gut fortifzierten Gebiet Ostpreußens. Zusätzlich wurde das Quartier mit Absicht in die natürliche Landschaft des dortigen Waldes sozusagen eingebaut. Mauerwald, wie auch die anderen Quartiere, war dem Warnungssystem vor Flugzeugangriffen angeschlossen. Das Gelände im Umkreis von 150 km unterzog man der Radarkontrolle. Eine Abteilung für Flugzeugabwehr stellte Wachposten auf, deren Aufgabe war, vor etwaigen Flugzeugangriffen zu warnen. In der Umgebung von Goldap stationierten Luftlandetruppen, bei Königsberg gab es ein Bataillon der Polizei. In Kasernen in Rastenburg, Angerburg und Lötzen stationierten auch entsprechend große Truppen. In Arys funktionierte eine Ofziersschule und in Carlshof eine Schule für Panzerabwehreinheiten. Der Landstrei- Im Quartier arbeiteten beider Leiter der Abwehr: General Liss, der die Bearbeitung der über die Westalliierten eingesammelten Informationen beaufsichtigen hatte, und General R. Gehlen, der für Spionage der Roten Armee zuständig war. Nach dem Ausgang des II. Weltkrieges bildete bildete er ein Spionagenetz für Amerikaner. Eben in Mauerwald traf sich der berühmte Wüstenfuchs Gen. Erwin Rommel mit einem nicht weniger bekannten Strategen Gen. Erich Manstein. Dreimal besuchte Adolf In den Nachrichtenbunker. Bild 1941 Foto: Bartosz. Plebańczyk Das Zeichen POLEN gilt im Zusammenhang mit diesem Verlag sowohl als Ausdruck der Anerkennung für die Qualität der vorgestellten Produkte, Dienstleistungen, Informationen, als auch Ausdrucksmittel des geleisteten Beitrages zu dem Werbeprozess Polens als Ort, der touristisch attraktiv ist. Das rechtlich geschützte Zeichen bleibt in der Verwaltung der Polnischen Touristischen Organisation (POT), die im Besitz des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte ist. Das Verwenden von dem Zeichen ohne die Erlaubnis der Polnischen Touristischen Organisation unterliegt der strafrechtlichen Verantwortlichkeit nach dem geltenden Gesetzbuch. Mehr Informationen finden Sie auf der folgenden Homepage: http://www.pot.gov.pl Dein Masuren (Twoje Mazury) Chefredakteur: Mariusz Piotrowski Herausgeber: Wydawnictwo Mazurskie 11-500 Giżycko, ul. Nowowiejska 29 Tel. 48 87 428 46 44 E-Mail: poczta@otomazury.pl Druck: Wydawnictwo Mazurskie 15

DEIN MasureN fen um das Quartier herum war durch ein ausgezeichnet bewaffnetes und motorisiertes Wachbataillon beschützt. Zum Kommandeur des Wachbataillons ernannte man Major Mathes. Zur Verfügung standen Flakbatterien. Das ganze Gelände wurde mit Stacheldrahtverhauen und Wachposten versehen. Alle 300 m stellte man bis heute erhaltene Betonmaste, die über kleine Nischen mit Telefonapparaten verfügten. Oben auf diesen Masten montierte man starke Scheinwerfer, mit denen das Gelände beleuchtet werden konnte. Über 60 Angehörige der Geheimen Feldpolizei und Geheimagenten der Abwehr sorgten für die Sicherheit innerhalb des Quartiers. Die Art und Weise, die Außenwände der Bunker mit einer speziellen Mischung von Meeresgras, Moos und Zement zu verputzen, brachte ausgezeichnete Effekte mit und machte das Quartier für die Flugzeuge unsichtbar. Auf den Dächern der Bunker spannte man Gras und Sträucher ein. Zusätzlich stellte man auch künstliche Bäumchen auf und über den Bunkern spannte man Tarnnetze auf. In die Ventilationsöffnungen wurden spezielle Gasflter eingebaut. Alle Eingänge in die Bunker versah man mit gepanzerten, gasdichten, Türen. Damals war General Walter Gündel, Kommandant des Quartiers. Der neue Sitz des OKH war eigentlich ein Städtchen, in dem alle unentbehrlichen Mittel hergestellt werden konnten. Es herrschten dort wesentlich gesündere und nbequemere Bedingungen als in der feuchten Wolfsschanze, wo sogar kein Wind wehte. Den Strom lieferte man zwar von außerhalb, aber dank Diesel Stromaggregaten konnte man im Notfall Strom auf eigene Faust erzeugen. Das gesamte Quartiergelände wurde nämlich in 3 Zonen eingeteilt. In der ersten Zone Quelle, die am Ufer des Mauersees lag, hatte die Dienststelle des Generalquartiermeisters ihren Sitz. Außer den Bunkern stand dort ein prächtiges Gebäude mit einem schönen Blick auf den See, das dem Generalquartiermeister Gen. E. Wagner gehörte. In derselben Zone befanden sich auch mehrere hölzerne Wohn- und Bürobaracken, eine Küche, ein Kasino, eine Mensa sowie eine Sauna. An der anderen Seite der Straße lag die meist ausgebaute Zone Fritz, in der der Generalstab des Heeres mit der Operativ und der Organisationsabteilung lokalisiert wurden. Abgesehen von vielen Wohnbaracken stand da ein repräsentatives Gasthaus mit Hotel und Kasinoräumen für angekommene Gäste. In diesem Haus wohnte bis 19. Dezember 1941 Feldmarschall Walter von Brauchitsch. Die Zone II erstreckte sich bis zur Eisenbahnlinie Angerburg Rastenburg. Wenn man um 21 Uhr 30 mit einem Kurierzug von Berlin aus Abfuhr, konnte man am nächsten Morgen in Mauerwald eintreffen. Es verkehrten auch noch Kurierugzeuge, die In den Nachrichtenbunker.Bild 1941 imstande waren, die Strecke von Berlin bis zum Flugplatz in Wilhelmsdorf bei Rastenburg innerhalb 2 Stunden zurückzulegen. Mit den Flugzeugen begaben sich die Generale an die einzelnen, gewünschten Frontstrecken. Im Vergleich zum Anfang des II. Weltkrieges stieg die Anzahl der Maschinen, die zur Verfügung standen, von 6 auf 40 am Kriegsausgang. Proportional vergrößerte sich auch die Anzahl der Piloten. Die Gebäude in der Zone II wurden ununterbrochen bis zum Zeitpunkt der Evakuierung ausgebaut und verstärkt. Die Evakuierung ließ jedoch einige Objekte nicht bis zum fertigen Zustand errichten. Die Zone III, die sog. Britten Stadt, die südlich von der Zone II gelegen war, bot dem Hilfspersonal, dem Fernschreibe und Fernsprechdienst, dem Stabshilfspersonal und vor allem dem Kommunikationszentrum, dessen Chef General Erich Fellgiebel war, ihre Räumlichkeiten an. Eben da empfng man und gab weiter Daten sowie Nachrichten aus den entferntesten Frontstrecken. Es war durchaus möglich, sich von diesem Kommunikationszentrum aus mit dem damals größten und modernsten Kommunikationssystem Europas AMT 500, Kodename Zeppelin, das in Zossen, 40 km südlich von Berlin befand, sowie auch mit dem System AMT 200 in der Bendlerstraße in Berlin verbinden zu lassen. In dieser Zone sollte auch der größte Schutzbunker im Quartier (75 m, 37 m) gebaut werden. Die Bauarbeiter schaten jedoch nur eine riesige Untermauer zu legen. Bartosz Plebańczyk Wir laden Sie zu uns nach Mikołajki und nach Łuknajno ein Folwark Łuknajno - Gościniec Pod Łabędziem Der Gutshof ŁUKNAJNO befindet sich 5 Km östlich von Mikołajki entfernt am Śniardwy See im Bereich des ornithologischen Reservats Łuknajno See. Die Gästezimmer sind in den alten Hofsgebäuden eingerichtet, von deren Fenster sich eine wunderschöne Aussicht auf den Śniardwy - und den Łuknajno See ausbreitet. Verbringen Sie einen aktiven Urlaub in der Natur bei uns. FOLWARK ŁUKNAJNO, Łuknajno 2, 11-730 Mikołajki Tel./ Fax 0048-87-4216862, E-Mail: folwark@luknajno.pl, www. luknajno.pl Pensjonat Mikołajki ** Atmosphäre und schmackhaf- te polnische Küche. Die Pension befindet sich am Ufer der Mikołajskie See, in der Nähe des Jachthafens. Die Zimmer verfügen über eine Terrasse mit einem wunderschönen Ausblick auf den See. Pensjonat Mikołajki **, ul. M. Kajki 18, 11-730 Mikołajki, Tel. 0048-87 4216437, Fax 87-4216875, www.pensjonatmikolajki.pl, E-Mail: pensjonatmikolajki@epoczta.pl 16

Das Bernsteinzimmer in Mamerki Die britische Polizei hat im Jahre 1949 in Hamburg den deutschen Kriegsverbrecher Erich Koch verhaftet: den NS-Gauleiter in Ostpreußen und Kommissar der Ukraine. Nach dem Krieg hat er sich unter dem Decknamen des Majors der Reserve Rolf Berger in Westdeutschland versteckt. Seine Auslieferung forderten zugleich die Sovjetische Union und Volksrepublik Polen. Die Briten haben ihn an Polen übergeben. Am 9. Mai 1959 hat ihn das Gericht in Warschau für die Ausrottung der polnischen, jüdischen und ukrainischen Bevölkerung zum Tode verurteilt. Zu allgemeinem Erstaunen wurde das Urteil nicht vollstreckt. Erich Koch ging als Spezialgefangene ins Gefängnis von Barczewo bei Allenstein, wo er 1986 im Alter von 90 Jahren verstarb. Der Verein Lokale Fischergruppe Grosse Masurische Seen ist eine im Jahre 2009 in Węgorzewo gegründete Nichtregierungsorganisation für die Unterstützung nachhaltiger Nutzung des Seenbestandes und für die Förderung der sozial-wirtschaftlichen Aktivität der Einwohner vom Gebiet der Grossen Masurischen Seen. Zur Zeit vereinigt sie 84 Mitglieder Vertreter des öffentlichen, wirtschaftlichen und sozialen Sektors. Im Bereich des Operationellen Programms Meeres- und Fischereifonds 2014-2020 und im Bereich des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum 2014-2020 verwirklicht der Verein mit zwei Fonds und einem Budget in Höhe von 17 833 000,00 PLN die Lokale Entwicklungsstrategie 2016-2023, die auf dem Gebiet von neun Gemeinden der Woiwodschaft Ermland-Masuren eingeführt wird (Srokowo, Węgorzewo, Budry, Pozezdrze, Kruklanki, Giżycko, Wydminy, Miłki, Ryn). Sie hat zum Ziel: 1. Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner und der Arbeitsbedingungen von Wirtschaftssubjekten. 2. Verstärkung der Konkurrenzfähigkeit der Lokalwirtschaft und Zuwachs an attraktiven Arbeitsplätzen. 3. Aktivierung und Integration der Gesellschaft in der Subregion. DER VEREIN LOKALE FISCHERGRUPPE Grosse Masurische Seen Plac Wolności 1b Olsztyńska 54, Wilkasy 11-600 Węgorzewo 11-500 Giżycko Tel. 00 48 87 428 47 41 Tel. 00 48 87 428 29 51 www.mazurylgr.pl biuro@mazurylgr.pl POLEN 17

DEIN MasureN Was wollten aus ihm die volkspolnische Macht und die sovjetischen KBG-Geheimdienste herausholen? Warum ist das Urteil 27 Jahre lang nicht vollstreckt worden? Im Jahre 2009 hat man im polnischen Institut für Nationales Gedenken einige Unterlagen gefunden, die darauf hingewiesen hatten, dass Erich Koch wohl wissen konnte, wohin das Bernsteinzimmer versteckt wurde einer von den berühmtesten Schätzen, der das letzte Mal im Königsberger Schloss im April 1945 gesehen wurde. Einer von den in den sechziger Jahren vom Erich Koch gezeigten Orten, wo das Bernsteinzimmer versteckt worden sei, war der Ort Mamerki (das ehemalige Quartier der deutschen Bodentruppen in Masuren). In den Jahren 2015 und 2016 sind hier, ganz unabhängig voneinander, zwei ältere Herren erschienen. Es hat sich erwiesen, dass sie nach dem Krieg, in den fünfziger und sechziger Jahren, als Sappeuere, auf Befehl der damaligen Sicherheitsdienst Sprengungen im Fundament des Bunkers 31 durchgeführt hatten. Nach dem Krieg hat sich auch beim Polizeirevier in Węgorzewo ein Postbeamter (ein Masur) gemeldet, der in der Kriegszeit als Wächter in Mamerki tätig war und damals gesehen hat, dass in der Nähe vom Fundament des Bunkers 31 einige Kästen von den Deutschen versteckt wurden. Auf Grund aller gesammelten Informationen hat das Museum in Mamerki Entscheidung getroffen, den Schatz wiederzufinden. Man hat deswegen drei unabhängige Georadarfirmen beschäftigt, die auf die Möglichkeit hindeuteten, dass sich im Fundament des Bunkers 31 ein Raum befindet. Gemäß der Zustimmung des Denkmalkonservators hat man in den Jahren 2016 und 2017 zahlreiche Tiefbohrungen auf der Tiefe von 4,5 m durchführen lassen. Der Schatz ist leider nicht gefunden worden. Das ganze Verfahren weckte weltweit ein riesengroßes Interessen bei Massenmedien und Touristen. Infolge dessen hat sich das Museum in Mamerki entschieden, in einem der deutschen Schutzräumen eine originaltreue Nachbildung des Bernsteinzimmers zu schaffen. Seit Mai 2018 können die Touristen diese wunderschöne, 60 m2 große Nachbildung des Bernsteinzimmers in Mamerki bewundern. Das Original wird hier nach wie vor gesucht. Bartosz Plebańczyk Reisebüro Wama-Tour ul. Konarskiego 1/1 11-500 Giżycko, Polen Tel/Fax 0048 87 429 30 79 Handy 0048 / 604 969 503 E-Mail: wama-tour@epf.pl beatabargiel@masuren-aktivurlaub.de www.masuren-aktivurlaub.de www.baltikum-aktivurlaub.de P.T. CenTRuM MazuR S.a. www.cmazur.pl Hotel Wodnik im Stadtzentrum, 400 m vom Sandstrand, Promenade, Schiffshafen und Segelhafen Ekomarina am Löventinsee, 900 m von der Festung Boyen gelegen; Fahrradverleih, Billiard, Folkloreabende im Hotel Camping Rusalka direkt am Schwenzeitsee gelegen HoTEL Wodnik*** GIŻYCKO ul. 3 Maja 2, 11-500 Giżycko Tel. +48/87 428 38 71 - Reservierung, Fax +48/87 428 39 58, recepcja@cmazur.pl CamPing RuSałka** WęGORzeWO ul. Leśna, Rusałka tel +48/87 427 21 91 - Reservierung, fax + 48/87 427 20 49, camping@cmazur.pl 18

Die Anlage zur Behandlung von Kommunalabfällen in Spytkowo (Spiergsten). Der Schutz der Großen Masurischen Seen. Die Anlage ZUOK in Spytkowo ist nicht nur eine Anlage zur Behandlung von Abfällen, sondern auch das wichtigste Element des ganzheitlichen Abfallwirtschaftssystems, das durch den Masurischen Gemeindeübergreifenden Bund - Abfallwirtschaft mit dem Sitz in Giżycko (Lötzen) realisiert wird. Die Anlage ZUOK in Spytkowo wurde im Oktober 2013 eröffnet und zwar im Rahmen eines Projekts, das von dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mitfinanziert wurde. Von Anfang an erfüllt sie alle Umweltschutzanforderungen im Bereich der Abfallbehandlung, die nach polnischem und europäischem Recht gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Betrieb besitzt den Status einer Regionalen Anlage zur Behandlung von Kommunalabfällen für die nordöstliche Region der Woiwodschaft und bedient heutzutage circa 100 tausend Einwohner aus 12 Gemeinden. Die Anlage wurde aber so vorbereitet, dass sie in der Zukunft sogar 150 tausend Menschen bedienen kann. Das Motto Wir schützen Masuren beinhaltet die Hauptidee der Tätigkeit der Anlage, weil es eben in dem Ganzen um den Schutz der einzigartigen Natur dieser wunderschönen Region geht. Aus diesem Grund wurde der Betrieb genau untersucht und es stellte sich raus, dass die Anlage keine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellt. Sie bereitet außerdem keine Unannehmlichkeiten für die nächste Umgebung. Sicher ist das mit den modernsten Technologien verbunden, die heutzutage im Bereich der Abfallwirtschaft zur Verfügung stehen. Um in dieser Hinsicht auf dem Laufenden zu bleiben, nehmen die Vertreter der Anlage ZUOK an allen wichtigen Ereignissen teil, die dieses Gebiet betreffen. Im 17. Recycling-Pokalwettbewerb 2016 hat die Anlage ZUOK aus Spytkowo eine Auszeichnung in der Kategorie Goldene Batterie bekommen. Ein sehr wichtiger Aspekt der Tätigkeit der Anlage ZUOK in Spytkowo ist außerdem ihre Bildungsfunktion. Die Erforschung der Themen, die mit dem Umweltschutz und der ökologischen Bildung der Kinder und Jugendlichen verbunden sind, ist ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Betriebes geworden. Außer der vielen Kunstausstellungen, Bildungsworkshops mit den Kleinsten oder Studienreisen wurde die Anlage ZUOK im April zum Initiator der 1. Masurischen Konferenz der Ornithologen. Neue Partner auf dem Gebiet der Bewirtschaftung von Wertstoffen und Lieferanten der Fachgeräte und Maschinen laden wir herzlich zur Zusammenarbeit ein. Zakład Unieszkodliwiania Odpadów Komunalnych Spytkowo Sp. z o.o. (Die Anlage zur Behandlung von Kommunalabfällen GmbH) Spytkowo 69 11-500 Giżycko Tel.: +48 87 555 54 10 Fax: +48 87 555 54 11 biuro@zuokspytkowo.pl www.zuokspytkowo.pl 19

DEIN MasureN SCHON GUT. SIE MÜSSEN NICHT WEITER SUCHEN. 20 MOBIL: +48 504 014 293 FORMULAR: MARINANAWIGATOR.PL/SCHON-GUT mail: recepcja@marinanawigator.pl www: marinanawigator.pl adresse: Jora Wielka 52, 11-730 Mikołajki

Die Feste Boyen in den Jahren 1844 1914 Die Feste Boyen in Giżycko (Lötzen) ist eine richtige Perle der Militärarchitektur. Zwar befindet sie sich heute nicht im besten baulichen Zustand, wird aber mühevoll saniert. Letztes Jahr wurde sie von circa 100 tausend Menschen besichtigt. Darunter präsentieren wir ein Kapitel aus dem Feste Boyen - Reiseführer, der in unserem Verlag in der deutschen Sprache herausgegeben wurde. Der Reiseführer ist in der Feste selbst, in den Buchhandlungen in Giżycko und in der Touristeninformation erhältlich. ttder Bau der Festung (1844 1860) Am 4. September 1844 um 18.00 Uhr fand in der Feste die feierliche Grundsteinlegung statt. An dieser Feierlichkeit nahmen neben den Einwohnern der Stadt mit Bürgermeister Brauns an der Spitze, Landrat Bielitz und dem Stadtratsvorsitzenden Koblitz auch Kriegsminister General von Boyen sowie der Chef des Ingenieurkorps, General von Aster, teil. In der eingemauerten gläsernen Zeitkapsel befanden sich eine von den Teilnehmern an der Zeremonie unterschriebene Urkunde, ein Bauplan der Feste, ihre Skizze, ein Hof- und Staatsalmanach von 1844, ein Militärjahrbuch von 1844 und je ein Exemplar aller Münzen ebendieses Jahres. Damit wur- Gen. Hermann von Boyen WO SCHMECKT MASUREN AM BESTEN? Von Jahr zu Jahr ändert sich Masuren dynamisch, auch infolge der finanzieller Hilfe von der Europäuschen Union. Hier gewinnt die Umwelt, hier gewinnen auch die Touristen. An den sauberen Seen auf dem ganzen Gebiet der Großen Masurischen Seen entstehen moderne, ökologische Gebäude, die zu Segelausflügen durch den einzigartigen, über einhundert Kilometer langem Wasserweg ermuntern. Solch ein einzigartiger Ort ist bestimmt Marina Nawigator am Tałty-See. Nicht nur die Segler können hier ihren Zufluchtsort finden. Warum gerade Marina Nawigator? Gründe dafür gibt es viele - die günstige Lokalisierung in der Mitte des Wasserweges, weit von den lauten Häfen in masurischen Städten. In Marina kann man eine an Bedürfnisse ideal angepasste Jacht chartern, ein Schiffstau werfen und die moderne Marina nutzen. Hier gibt es alles, was der Segler während seines masurischen Abenteuers braucht: Toiletten, Duschen, Waschräume, Reinigungsanlagen, Slipanlagen, Wasser- und Stromanschlüsse, Entsorgungsstellen des Bootsabfalls. Marina Nawigator am Tałty-See kann auch zum Zielort für masurischen Urlaub werden, es bietet den Besuchern komfortable, klimatisierte Appartements an, mit Glaswänden, damit man den Blick auf den Tałty-See zu jeder Zeit kontemplieren kann. ACHTUNG! Schon dieses Jahr kann man Eigentümer von solch einem Appartement werden! Im neuen Gebäude gibt es auf zwei Stockwerken Zimmer mit Bad und Einbauküche mit der Fläche von 23 bis 56 m2 zum Verkauf. In demselben Gebäude stehen zur Verfügung ein Schwimmbad, Sauna, Fitnessstudio und ein Restaurant. Und was wichtig ist: die Gegend ist mit einem Zaun abgesichert und überwacht. Solch ein eigenes Appartement bedeutet nicht nur Garantie für eine gelungene Erholung, es ist zugleich eine hervorragende Investition. Umso mehr, dass gemäß des EU-Rechtes ist der Immobilienerwerb in Polen seit einigen Jahren für die anderen EU-Bürger vereinfacht. Mehr Infos auf: www.marinanawigator.pl/schon-gut 21

DEIN MasureN Kasemattierte Bastionsspitze Ursprünglicher Plan zur Verteilung der Gebäude auf dem Festungshof Kanonenhof der Bastionsflanke de der Bau der Festung offiziell eröffnet. Um General von Boyen und seine Bemühungen um den Bau der Feste in Lötzen zu ehren, erhielt diese kraft der AKO vom 24. Dezember 1846 den Namen Feste Boyen. Ihre Bastionen erhielten die Namen Hermann, Ludwig, Leopold (die Vornamen des Generals), Schwert, Recht und Licht (die drei Wappenelemente der Familie von Boyen). Interessant ist die Tatsache, dass mit dem Bau der Feste begonnen wurde, bevor die Frage auf das Recht an den Grundstücken, auf denen sie entstand, endgültig geregelt war. Das gesamte besprochene Gebiet, das zwischen dem heutigen Lötzener und dem Löwentin-Kanal liegt, befand sich auf dem Gelände des früheren Domänenvorwerks Lötzen, Althof, das seit 1831 in privater Hand war. 1843 wurde das besprochene Gelände vermessen und geschätzt. Major Westphal machte sich mit der gesamten Dokumentation vertraut und akzeptierte sie am 26. Oktober 1843. Der Kaufprozess wurde erst 1852 abgeschlossen. Das Schloss wurde Sitz des Festungsbaudirektors, die meisten der aufgekauften Gebäude wurden dagegen für den Bedarf der Arbeiter und als Magazine genutzt. Danach wurden diese Gebäude nach und nach abgerissen. Ein Faktor, der den Verlauf der Bauarbeiten entscheidend beeinflusste, waren die Finanzen. Um den sowieso angespannten Staatshaushalt nicht wesentlich zu belasten, befahl der König, den Bau zeitlich zu strecken. Einerseits erforderte dies nicht die alljährliche Bereitstellung beträchtlicher Summen, andererseits wurde die wirtschaftliche Konjunktur verlängert, indem der Region Arbeitsplätze gegeben wurden. Für die vorbereitenden Arbeiten im Jahr 1843 wurden 1.856 Taler gezahlt. Insgesamt betrugen die Baukosten bis 1860 1.301.857 Taler. yachthafen - Hotel tajty www.yacht-charter-poland.de email. sygnet@czarter-mazury.pl tel.+48 575 628 202 www.czarter-mazury.pl 22

Bastionen Ludwig und Leopold sowie die dazwischen liegende Grabenschere gemauert. Damit entstand der grundlegende Rumpf des Kernwerks der Feste. Polygonalsystem In der Anfangszeit wurden breit angelegte Erd- und Meliorationsarbeiten durchgeführt. Diese waren wahrscheinlich 1845 abgeschlossen. Danach begann man, die Gräben auszuheben und den Hauptwall zu errichten. Je nach der Geländestruktur wurden die Wälle zum Teil durch Geländenivellierung, aber auch durch Aufschüttung errichtet. Diese Arbeiten wurden 1850 abgeschlossen, wobei sie im Bereich der Tore und Bastionsecken, also an Stellen, die Maurerarbeiten erforderten, noch bis 1854 fortgesetzt wurden. In ihrem Verlauf wurden etwa 101.000 m3 Steine sowie etwa 3,5 Mio. m3 Erde an- oder abtransportiert. 1847 wurde mit den Maurerarbeiten begonnen. In ihrem Verlauf wurden die beiden Kaponnieren an der Frontseite des Donjons einschließlich ihrer Zugangspoternen sowie der Eingangspoterne auf dem Hof des Kernwerks erbaut. Die beiden Kaponnieren hatten zwei Stockwerke und waren V-förmig angelegt. Zur selben Zeit wurde der äußere Teil des Lötzener Tors gemauert. 1848 entstand der innere Teil des Lötzener Tors sowie das Rastenburger und das Pulvertor. Das Lötzener und das Rastenburger Tor bildeten den Hauptverkehrstrakt. In ihren Dielen befinden sich Nischen für Schützen, auf beiden Seiten des Rastenburger Tors gibt es Wachträume mit Schießscharten. Das Lötzener Tor war mit einer Zugbrücke ausgestattet. Das Pulvertor, in der Kurtine von Front VI, gewährleistete eine zusätzliche Verbindung für Abteilungen, die sich außerhalb der Feste befanden. Das vierte Tor war das Wassertor, das die Belieferung der Feste mit Versorgungsgütern auf dem Wasserweg ermöglichen sollte. Zu diesem Zweck wurde ein Kanal zum Löwentinsee ausgehoben und im Graben der Kurtine von Front I eine kleine Anlegestelle gebaut. Das geplante Hafenbecken wurde nie realisiert. Die Arbeiten an diesem Tor wurden erst gegen Ende 1853 abgeschlossen. Ebenfalls 1848 wurden die Arbeiten an den kasemattierten Bastionsspitzen der Weiterhin wurden die Arbeiten an den kasemattierten Spitzen der übrigen Bastionen sowie an den Kononenhöfen der Bastionsflanken fortgesetzt. Sie wurden bis 1853 abgeschlossen. Die Kanonenhöfe der rechten Flanke der Bastion Recht sowie der linken Flanke der Bastionen Licht, Hermann und Leopold sind zweistöckig, die übrigen dagegen einstöckig. 1849 wurden eine Kaponniere am Lötzener Tor sowie zwei Speicher im Hof der Feste erbaut. Die zweistöckige Kaponniere war U-förmig. Nach der Modernisierung in den 70er Jahren erfüllte das untere Stockwerk keine Gefechtsfunktionen mehr. Die beiden Speicher mit einer Konstruktion aus Holz und Mauerwerk waren aus Fort Lyck hergebracht worden. Dessen übrige Elemente waren ebenfalls abgerissen und nach Lötzen transportiert worden. Bastionärsystem Elixir Hotelik Caravaning Die Pension Elixir und Caravan Camping liegen mitten im Wald, der voll von Pilzen, raren Tierarten und Pflanzarten als auch Maisfeldern ist. Elixir erstreckt sich den Kisajno-See entlang und enthält 1Km lange Uferlinie. Das Privatgelände 3,5 Ha ist eingezäunt und Tag und Nacht überwacht. Es gibt auch einen Parkplatz zur Verfügung. Guty 9, 11-500 Giżycko +48 87 428 28 26 www.elixirhotel.com office@elixirhotel.com 23

DEIN MasureN Um den Wohnungsbedarf der Festungsbesatzung sicherzustellen, die mit maximal 2500 Personen veranschlagt war, wurde 1850 mit dem Bau von drei Kasernengebäuden begonnen. Bei den im Hof des Kernwerks sowie in den Bastionen Schwert und Hermann gelegenen Kasernen handelte es sich um dreistöckige Gebäude. Im Keller befanden sich 17 Räume, die hauptsächlich Wirtschaftszwecken dienten. In den beiden oberirdischen Stockwerken wurden jeweils 16 Wohnräume symmetrisch angelegt. Die Keller waren für Verteidigungszwecke eingerichtet, ihre Fensteröffnungen waren mit Panzerjalousien ausgestattet. Unter anderem von der Ecke des Kasernengebäudes im Kernwerk aus konnte man die Eingangspoterne unter Beschuss nehmen. Jedes Kasernengebäude war für zwei Armeekompanien, also ca. 500 Soldaten, ausgelegt. In den Jahren 1854-1855 wurde am Fuß des Walles eine frei stehende Mauer mit Schießscharten errichtet, die den Wall vom Trockengraben trennt, die sog. Carnotmauer. Bis 1856 war der Bau der Wirtschaftsgebäude abgeschlossen. Die grundlegenden Arbeiten an der Feste wurden mit der Errichtung dreieckiger Ravelins mit einstöckigen Halbkaponnieren vor dem Rastenburger und dem Pulvertor beendet. Diese Arbeiten waren in den Jahren 1854-1855 ausgeführt worden. Insgesamt verschlangen die Maurerarbeiten 15 638 675 Ziegelsteine sowie 32 921 Tonnen gelöschten Kalk. Die derart ausgestaltete Feste nahm eine Fläche von 1 km2 ein. Sie wird von sechs Bastionen gebildet. Zwei Fronten, Leopold Ludwig und Ludwig Schwert, haben ein Polygonalsystem, die übrigen ein Bastionärsystem. Die gesamte Anlage wurde der Geländestruktur angepasst. Am höchsten gelegen ist das Kernwerk (147 m über dem Meeresspiegel), etwa 30 m über dem Wasserspiegel des Löwentinsees und gleichzeitig des Grabens an der Frontseite Recht Licht. Die Bastion Schwert ist auf mittlerem Niveau, ca. 5 m tiefer (142 m ü.d.msp.). Am tiefsten liegen die übrigen Bastionen, 10-15 m tiefer als das Kernwerk. Da die Bauleute sich dem Gelände anpassen wollten, gelang es ihnen nicht, regelmäßige Proportionen einzuhalten. Von daher bestehen Unterschiede in den Längen der einzelnen Fronten und sogar der Bastionsschultern. Es gelang auch nicht, die Entwurfsvorgaben ganz zu verwirklichen. Verzichtet wurde u.a. auf Außenelemente und die Ummauerung des Gegenwalles. 1859 fiel die Entscheidung, in Lötzen eine Militärgarnison zu eröffnen. Diese Entscheidung fiel zeitlich mit der Reorganisation der preußischen Armee zusammen. Vor allem verzichtete man auf die Erhaltung der Landwehrregimenter, an deren Stelle neue, reguläre Regimenter berufen wurden. Am 5. Mai 1860 marschierten die Unterabteilungen des I. Bataillons des Infanterie-Regimentes Nr. 43 feierlich in die Stadt ein und quartierten sich in den Kasernen der Feste ein. Von 1902 bis 1919 war die Feste der Sitz der 2. MG-Abteilung des Forts. Die Funktion der Artilleriebesatzung der Feste nahmen in derselben Zeit zwei Kompanien des II. Bataillons des Fußartillerie-Regimentes von Linger Nr. 1 wahr. Die Feste Boyen um 1890 Die Feste Boyen war eine reine Militärfestung ohne zivile Bewohner. Die meisten Offiziere, vor allem diejenigen, die Familie hatten, wohnten in der Stadt. Dort befanden sich auch die Stäbe. Ein Festungskommandant wurde erst 1887 berufen es war Generalmajor von Horn. Seine Vorgänger waren die 18 Festungsbaudirektoren und später Ingenieuroffiziere der Feste. Dies waren: Major Westphal (1843 1855), Hauptmann Munther (1855 1857), Major Clausius (1857 1860), Major Nowak (1860 1862), Major v. Rappard (1862 1865), Hauptmann Sander (1865 1867), Hauptmann Pitsch (1867), Major Stolz (1867-1868), Major Schütze (1868-1871), Hauptmann Eichapfel (1871-1872), Major Chevalier (1872-1875), Major Graffunder (1875-1876), Major Kraut (1876-1878), Major Pertz (1878-1880), Major v. Nowag-Seeling (1880-1882), Major Korn (1882-1885), Major Frobenius (1885-1886) sowie Major Knebel (1886-1887). Robert Kempa 24

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DEIN MasureN Gołdap Gołdap ist der einzige Kurort in der Region Ermland und Masuren, eine Stadt mit der saubersten Luft in ganz Polen. Dieses sich so dynamisch entwickelnde Erholungszentrum ist ein Mitglied des internationalen Städtevereins Cittaslow. Im Kur-Stadtteil pulsiert das Leben in den viertgrößten Masurischen Gradierwerken Polens. Zur Erholung lädt hier das ganze Jahr über die moderne Trinkhalle Zdrój mit ihrer Salzgrotte und Kleingradierwerken ein. Die Kurgäste werden hier sowohl wegen ihren rheumatischen, orthopädisch-traumatologischen, kardiologischen, neurologischen oder gastroenterologischen Erkrankungen, als auch wegen der Bluthochdruck- und Atemwegserkrankungen behandelt. Im Behandlungsverlauf wird das in Gołdap gewonnene Heil- und Mineralwasser benutzt. Den Kurpark bildet ein riesengroßes Gebiet, gelegen am See, der zugleich die polnisch-russische Grenze ist. Der Grenzübergang befindet sich vier Kilometer von der Stadtmitte entfernt, und bis zur Grenze mit Litauen gibt es nur 40 Kilometer. Gołdap ist Sommer wie Winter ein idealer Erholungsort. In der Nähe von Gołdap gibt es 170 km von malerischen Fahrradwegen, mit der Green Velo Route. Im Winter lohnt es sich, die Skilaufwege zu benutzen. Die Ski-Station auf dem Berg Piękna Góra ist für ihren Skilift, die zwei Kilometer langen Skipisten und das auf dem Berggipfel gebaute, einzigartige Drehcafé berühmt. Sehenswert ist das Grabmal der Familie von Fahrenheid in Rapa, ein Grab aus dem 19. Jahrhundert in Form von einer Pyramide, und die sogenannten Aquädukten von Norden - die monumentalen Arkadebrücken in Stańczyki. Empfehlenswert sind Ausflüge in die enigmatische Rominter Heide, die in der Vergangenheit dem Kaiser Wilhelm dem Zweiten als Jagdrevier diente. Im Kumiecie-Wald befinden sich Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg. Eine gewisse Attraktion bereitet auch die sogenannte unblutige Safari in der Umgebung von Tatarska Góra. Die Jagdliebhaber mit einer Fotokamera in der Hand werden mit Sicherheit nicht enttäuscht sein. In den Wäldern kann man den Wisenten, Wölfen, Luchsen oder Elchen begegnen. 26

Das schwimmende Besonderes Mittagessen Wir laden Sie ein mit unserem Segelschiff eine zweistündige Dinner-Kreuzfahrt zu machen und zwar auf dem Mikołajski-See (Nikolaiker See) und dem Śniardwy-See (Spirdingsee). Während der Kreuzfahrt servieren wir Ihnen ein Zwei-Gang-Menü. Wunderschöne Aussichten, leckere Speisen und Segelatmosphäre bereiten Ihnen ein unvergessliches Erlebnis. Unser Menü: eerforelle, geräucherte M r: lle Te m de f he au - Goldene Fisc und Maräne Kleine Maräne Rote-Beete ien oder Kalte lin en ot N 5 it em - Tomatensupp Suppe igem Gemüse m mit knuspr m ka ne ei hw Sc ffeln - Geschmorter - Fenchelkarto kum rella und Basili za oz M it m en at m mit Rosinen - Caprese - To arotten-salat - süßer Apfel-K Abendessen-Menü Wir laden Sie ein mit unserem Segelschiff eine zweistündige Dinner-Kreuzfahrt zu machen und zwar auf dem Mikołajski-See (Nikolaiker See) und dem Śniardwy-See (Spirdingsee). Während der Kreuzfahrt servieren wir Ihnen ein Zwei-Gang-Menü. Wunderschöne Aussichten, leckere Speisen und Segelatmosphäre bereiten Ihnen ein unvergessliches Erlebnis. e Unser Menü: rforelle, Klein räucherte Mee ge r: lle Te m he auf de aräne - Goldene Fisc Maräne und M sch mit knuspriger Bar er od er nd Za er aten - In Butter gebr artoffeln gebackenen K rella-wolke r einer Mozza te un st ru nb nche igem Speck - Gegrillte Häh ara mit knuspr on rb Ca la al i hett esauce - Cremige Spag nchen in Sahn äh H d un at in nd-dessert - Penne mit Sp oder George Sa n he uc -K ic er er Fred - hausgemacht kch w w w. s t a t e opin.pl Wioska Żeglarska Krzysztof Kosiński tel. +48 600 890 838 info@statekchopin.pl facebook.com/statekchopin Preis pro Person 130 PLN Kinder unter 5 Jahren fahren kostenlos mit!!! Ermäßigungen für Jugendliche!!! Start vom Quai hinter dem Segeldorf (Wioska Żeglarska) (hinter der Orlen-Tankstelle) täglich 13:15 Uhr Preis pro Person 150 PLN Start vom Quai hinter dem Segeldorf (Wioska Żeglarska) (hinter der Orlen-Tankstelle) täglich 18:00 Uhr Jeden Tag vom 1. Juli bis zum 31. August. Um eine Reservierung vorzunehmen, kontaktieren Sie uns bitte telefonisch oder per E-Mail. 27 Pro Kreuzfahrt sind mindestens 12 Teilnehmer erforderlich.

DEIN MasureN Szczytno Szczytno ist eine mitten im Herzen des Landkreises gelegene Stadt, die ideal den modernen Charakter von Ermland und Masuren abbildet. Dieser Ort liegt in der Gegend, wo die Touristik ihre wesentliche Rolle spielt, ist voll von Seen, Wäldern und Wegen, die zu langen Spaziergängen und Radausflügen einladen, umgeben von der Natur, die man nur schwer woanders trifft. Szczytno ist ein Ort, wo man richtig tief die frische Luft einatmen kann, ohne Angst vor verderblichem Smog. Andererseits wird die Stadt nicht auf die Innovation verschlossen, mit Vergnügen begrüßt sie neue Partner, die ihre gewerbliche Tätigkeit gerade mit diesem Ort verbinden möchten. Szczytno verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die sich mitten in der Stadt befinden. Man kann hier die Ruinen einer Kreuzritterburg bewundern, die bald dank einem Revitalisierungsprojekt ihren neuen Glanz gewinnen wird und den uralten Mauern ein neues Leben einhaucht. Sehenswert ist auch das Museum von Ermland und Masuren und masurische Hütte aus dem 19. Jahrhundert. Eine günstige Gelegenheit wartet auch auf die Liebhaber von Sakrarobjekten. Hier befinden sich drei historische Kirchen: die Evangelisch-Augsburgische Kirche, die Babtistenkirche und St. Mariä-Himmelfahrt-Kirche. Zur Besichtigung der charakteristischen Orten in Szczytno ermuntern die masurischen Pofajdoki, von denen die Touristen beim Stadtbummel begleitet werden. Die in der ganzen Stadt stehenden Figuren rufen seit vielen Jahren ein Lächeln im Gesicht der Besucher hervor. Gemeinsam mit ihnen kann man nicht nur die lokalen Denkmäler, sondern auch die Stadtgeschichte kennenlernen. Es reicht nur eine Fotkamera mitzunehmen und alle diese sympathischen Figuren zu finden. Die Liebhaber des lokalen Geschmacks sollte auch das Fest des masurischen Kartoflak interesssieren. Dieses Fest trägt dazu bei, dass sich Szczytno Anfang August in ein richtiges Zentrum der masurischen kulinarischen Tradition, Volkskunst und Zentrum des lokalen Kunsthandwerkes verändert. Szczytno ist aber nicht nur für Touristik und Tradition gekennzeichnet, diese Stadt ist auch wegen ihrer innovativen Lösungen sehenswert. Bald entsteht hier ein europaweit und weltweit einzigartiges Wissenschaftszentrum für Sicherheit Innopolice. Es sollte die Touristen nicht nur aus Polen, sondern aus ganz Europa ziehen. Der Flughafen Olsztyn-Masuren, der sich etwa 15 Minuten Autofahrt entfernt befindet, erleichtert es bestimmt. Die in der Stadt herrschende Stimmung begünstigt die Investoren. Jeder, der Ideen und Lust auf Handeln hat, ist hier gern gesehen! Szczytno ist von seinem Charakter her ein einzigartiger Ort, nicht nur in unserer Region, sondern auch in ganz Polen. Hier wird in jeder Ecke eine interessante Geschichte versteckt, und die Einwohner sind allen Touristen gegenüber aufgeschlossen, die ungewöhnliche kulturelle Attraktionen und Kontakt mit einmaliger Natur ersehnen. 28