GEMEINDEBRIEF Evangelische Stadtkirchengemeinde Remscheid

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Transkript:

GEMEINDEBRIEF Evangelische Stadtkirchengemeinde Remscheid Liebe ist stark wie der Tod! Hoheslied 8,6

2 Inhalt & Impressum Inhalt An(ge)dacht 2 Beschlüsse & Mitteilungen 4 Aktuelles 6 Emmaus 11 Jüdisch-Christlich 12 Wir feiern Gottesdienst 14 KonfirmandInnen 2005 16 Kinder & Jugend 18 Citykirche & Kirchenmusik 20 Rote Bank 21 Landessynode 2005 22 Wir gratulieren zum Geburtstag 24 Vom Leben... und Sterben 26 www.stadtkirchengemeinde.de 28 Liebe ist stark wie der Tod! (Hohelied 8,6) In wenigen Tagen feiern wir Ostern, den Sieg der Liebe Gottes über den Tod. Am Ostermorgen, um 8.00 Uhr, werden wir uns dann wieder auf unserem Stadtfriedhof versammeln. Im Schatten des Engels, mitten zwischen den Gräbern, genau an dem Ort an dem schon viele große Lieben zu Grabe getragen wurden, erwarten wir die Auferstehung unseres Herrn. Gemeinsam erinnern wir uns dort an Gottes Liebe, die stärker ist als der Tod. Impressum (Ausgabe 2/2005) Herausgeber: Redaktion: Anschrift: Auflage: Druck: Presbyterium der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Remscheid Vorsitzender: Pfarrer Hans-Günther Korb Pfarrer M. Rogalla (Satz mit DTP), Ch. Haupt, Ch. Haß, H. Tomscheit, Ch. Wciorka email: martin.rogalla@ekir.de Redaktion, zu Händen Pfarrer M. Rogalla, Schulgasse 1, 42853 Remscheid Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2005 ist der 15. April 2005. Die Auslieferung an die VerteilerInnen erfolgt am 23. Mai 2005. 6.200 Stück Lesota-Druckerei (Lebenshilfe) Remscheid. Der Gemeindebrief wird viermal im Jahr durch Ehrenamtliche kostenlos verteilt. Konto: Nr. 232, BLZ 340 500 00 (Stadtsparkasse Remscheid) Bitte Zweck angeben! Namentlich gezeichnete Beiträge erscheinen unter Verantwortung der VerfasserInnen und müssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

An(ge)dacht 3 Diese Ostertradition unserer Stadtkirchengemeinde erinnert mich regelmäßig an eine Friedhofsgeschichte aus dem limburgischen Roermond: Im Schatten der Kapelle van Onze Lieve Vronw in t'zand trennt dort noch heute eine alte Backsteinmauer den protestantischen Teil des Friedhofes vom katholischen. Im 19. Jahrhundert spielte sich dort folgende Geschichte ab: Ein Mann mit Namen Jacobus von Gorkum aus einer alten protestantischen Familie lernte eine junge Frau mit Namen Josefine kennen, die 1820 als Tochter des Freiherrn van Aefferden in einer gut katholischen Familie geboren worden war. Beide waren sehr verliebt, überwanden alle religiösen Vorbehalte ihrer Familien und heirateten. Bis dass der Tod euch scheidet", hieß es damals wie heute, und für beide sollte die alte Trau- und Treueformel noch eine ganz besondere Bedeutung bekommen. Das verliebte Paar bekam fünf Kinder, zwei Mädchen und drei Jungen. Und man sagt: Sie alle waren sehr glücklich miteinander. 1880 starb Jacobus in Roermond, wo er auch begraben werden sollte und der Tod drohte das Paar nun gänzlich auseinander zu reißen. Denn die damalige religiöse Welt erlaubte keine gemeinsame Grabstätte für die katholische Josefine und ihren protestantischen Jacobus. Auch, wenn beide von Adel und Einfluss waren, an dieser alten Friedhofsordnung vermochten sie nichts zu verändern. Ihre Liebe fand dennoch einen Weg. Er war konsequent und wohl überlegt. Jacobus bekam eine Grabstätte direkt an der Mauer zwischen dem protestantischen und dem katholischen Teil des Friedhofs. Josephine sicherte sich eine Grabstelle genau auf der anderen Seite. So würden sie zwar nicht nebeneinander liegen können, aber doch Kopf an Kopf. Dass beide Gräber im eher ärmeren Teil des Friedhofs liegen, war den beiden egal. Und noch mehr: Als Zeichen ihrer grenzenlosen Liebe ließen sie auf ihren Ruhestätten zwei genau gleiche, weiße Grabmäler errichten, so hoch, dass sie über die dunkle Backsteinmauer hinausragen, und so millimetergenau an die Mauer geschmiegt, dass oben aus jedem Grabmal ein steinerner Arm ragen konnte. Josefine und Jacobus halten seither die Hände fest in einander verschlungen. Unzertrennlich über alle Mauern der Welt hinweg. Acht Jahre nach dem Tod ihres Mannes wurde auch Josefine an der Mauer begraben und mit Jacobus wieder vereint. Heute weiß niemand mehr genau, wer von beiden die Idee hatte. Doch jeder, der vor den schneeweißen Grabdenkmälern steht, spürt auf diesem Friedhof, dass die Liebe nicht zu Grabe getragen werden kann. Schon im Hohelied der Liebe heißt es: Die Liebe ist stark wie der Tod. Und nach dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi wissen wir: Gottes Liebe ist sogar stärker als der Tod. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest. Martin Rogalla, Citypfarrer

4 Beschlüsse & Mitteilungen Beschlüsse und Mitteilungen aus der Gemeindeleitung Finanzen Auf Anregung des Diakonieausschusses beschließt das Presbyterium, in den Jahren 2005 und 2006 für die Arbeit des Jerusalemer Zentrums für jüdischchristliche Beziehungen (JCJCR) jeweils 2.500 zur Verfügung zu stellen. Das JCJCR verfolgt mit seinen Dialogprojekten das Ziel, das gegenseitige Verständnis zwischen einheimischen Juden und Christen zu fördern und so einen Betrag zu einem friedlichen Zusammenleben der Religionen und Bevölkerungsgruppen in Israel zu leisten. Für die Kindergottesdiensthelferschulung vom 14. - 16.01.2005 in Essen werden die Tagungskosten in Höhe von max. 350 sowie die Fahrtkosten von der Gemeinde übernommen. Die diesjährige Jugendfreizeit vom 08.07. - 29.07.2005 nach Westkapelle (Niederlande) ist genehmigt. Das Presbyterium gewährt hierfür einen Zuschuss in Höhe von 858. Die Anschaffung einer Industriespülmaschine für den Kindergarten Himmelszelt in Höhe von ca. 1.665 wird genehmigt. Das Presbyterium stellt den Haushaltsplan 2005 fest, der in Einnahmen und Ausgaben mit 1.560.000 abschließt. Friedhofsangelegenheiten An der Friedhofsmauer werden einsturzgefährdete Bäume abgeholzt. Es werden notwendige Reparaturen an der Friedhofsmauer vorgenommen. Die Bänke auf dem Evangelischen Stadtfriedhof, die sich in einem schlechten Zustand befinden, werden abmontiert und repariert. Allgemeines Das Presbyterium beschließt, für den Kirchraum im Gemeindezentrum Kremenholl eine Stoffcollage mit dem Motiv Der Ölbaum anfertigen zu lassen. Die Deckung der Kosten in Höhe von ca. 4.200 erfolgt durch Spenden und Erlöse aus Veranstaltungen im Bezirk Kremenholl. Der Betrieb im Gemeindezentrum Steinberg wird zum 07.07.2005, mit Beginn der Sommerferien, vollständig eingestellt. Falls für das Gemeindezentrum bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Kaufinteressent gefunden werden konnte, werden die Räumlichkeiten bis zum endgültigen Verkauf nur noch vom Evangelischen Kindergarten Himmelszelt genutzt. Das Presbyterium beschließt am 01.03.2005 um 18.00 Uhr eine Gemeindeversammlung in der Stadtkirche durchzuführen (s. S. 5) Anlässlich des Gedenkens an 60 Jahre Frieden läuten am 08.05.2005 um 12.00 Uhr die Glocken der Evangelischen Stadtkirche für ca. fünf Minuten. In der Zeit vom 11.07.2005 31.07.2005 ist das Gemeindezentrum an der Stadtkirche wegen Betriebsferien geschlossen. Sonstiges Zwölf Personen haben ihren Austritt aus der evangelischen Kirche erklärt und fünf ihren Eintritt. Stand: 28.1.2005

Beschlüsse & Mitteilungen 5 Gemeindeversammlung der Stadtkirchengemeinde Am 1. März 2005, um 18.00 Uhr, findet in der Stadtkirche eine Gemeindeversammlung statt, zu der alle Gemeindemitglieder eingeladen sind. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Berichte aus der Gemeindearbeit 2. Gemeindehaus Buschstraße 3. Verschiedenes Damit wir ein breites Meinungsbild zu den Themen aus unserer Gemeinde erhalten, würden wir uns sehr freuen, wenn viele den Weg in unsere Stadtkirche finden. Gott segne Sie. Pfr. Hans-Günther Korb (Vorsitzender des Presbyteriums) Anfertigung einer Stoffcollage für das Augustinushaus Der Bezirk Kremenholl hat sich zur Verschönerung des Gottesdienstraums im Augustinushaus für die Anfertigung einer Stoffcollage bzw. eines textilen Wandbehangs in der Größe von 1,75 m x 1,90 m durch die Künstlerin Luise Theill entschieden. Frau Theill, die ihre Werkstatt im oberbergischen Wiehl hat, gestaltete in der Vergangenheit u.a. die evangelische Kirche in Wermeslskirchen-Hünger mit einer solchen Stoffcollage. Für das Augustinushaus hat sie eigens einen völlig neuen Entwurf angefertigt. So wird sie das biblische Bild vom edlen Ölbaum Israel, in den die Menschen aus den Völkern als wilde Zweige eingesetzt sind (Römer 11, 17-24), künstlerisch umsetzen (siehe Entwurfsskizze). Diese, später farbige, Stoffcollage wird nach ihrer Fertigstellung an der Stirnwand des Gottesdienstraums hinter dem Altar hängen und uns in unseren Gottesdiensten eine sichtbare Erinnerung an unsere Verwurzelung als Christen in der jüdischen Tradition sein. Die Finanzierung der Stoffcollage erfolgt ausschließlich aus Spendenmitteln und Erlösen von Bezirksfesten. Wer gerne durch eine Spende bei der Finanzierung mithelfen möchte, wende sich bitte an Pfarrer Grefen. Die Fertigstellung der Stoffcollage durch die Künstlerin ist für Anfang 2006 geplant. Im Foyer des Augustinushauses können weitere Informationen über das Projekt und die Künstlerin einer Stelltafel entnommen werden. Andreas Grefen

6 Aktuelles Weltgebetstag Alljährlich feiern am ersten Freitag im März Frauen unterschiedlichster Konfessionen in aller Welt den Weltgebetstag. Die Gottesdienstordnung für dieses Jahr wurde von Frauen aus Polen gestaltet und steht unter dem Motto Lasst uns Licht sein. Der Gottesdienst zum Weltgebetstag findet in Remscheid am 4. März 2005 um 17.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Suitbertus statt. Ursula Buchkremer Ostern im Gemeindehaus Honsberg Gründonnerstag, den 24. März 2005 laden wir alle recht herzlich zum Gottesdienst um 19.00 Uhr ins Gemeindehaus Honsberg ein. In diesem Gottesdienst werden die Konfirmanden vorgestellt und im Anschluss finden ein gemütliches Beisammensein und ein Diavortrag statt. Ostersonntag, den 27. März 2005 feiern wir gemeinsam einen Familiengottesdienst um 10.00 Uhr mit Pfarrer Korb. Dazu laden wir auch herzlich ein. Nach dem Gottesdienst dürfen die Kinder Ostereier suchen. Marion Kruse Ostermontag im Kremenholl Am Ostermontag, den 28. März 2005 laden wir zu einem gemeinsamen Familiengottesdienst der Stadtkirchengemeinde um 11.00 Uhr in das Augustinushaus Kremenholl ein. An den anderen Predigtstätten findet am Ostermontag kein Gottesdienst statt. Andreas Grefen Ostersonntag an der Stadtkirche Den frühen Ostermorgen am 27. März 2005 beginnen wir um 8.00 Uhr wie in den vergangenen Jahren mit einem Gottesdienst auf dem Stadtfriedhof. Der Übergang vom Dunkel des Grabes und der Trauer über Jesu Tod zum Licht des Tages und zur Osterfreude lässt sich hier wohl besonders tief nachempfinden. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich zum gemeinsamen Osterfrühstück (etwa ab 8.45 Uhr) ins Gemeindehaus an der Stadtkirche eingeladen. Um 10.00 Uhr feiern wir dann in der Stadtkirche einen österlichen Familiengottesdienst mit Abendmahl. Bitte beachten Sie, dass in der Nacht zum Sonntag die Uhren um eine Stunde vor gestellt werden. Ursula Buchkremer

Aktuelles 7 Kreuzweg der Jugend Auch in diesem Jahr laden wir wieder herzlich ein zum Ökumenischen Kreuzweg der Jugend, der auch diesmal wieder von mehreren katholischen und evangelischen Gemeinden gemeinsam gestaltet wird. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto: VOR AUGEN: DAS KREUZ und zeigt Bilder des niederländischen Künstlers Ruud Bartlema. Wir begehen den Jugendkreuzweg am Freitag, den 11. März 2005 und beginnen um 18.00 Uhr in St. Suitbertus. Auskünfte erteilen die Jugendleiterinnen Marion Kruse und Steffi Beier, Pfarrerin Ursula Buchkremer und Gemeindereferent Ralf Gassen von der katholischen Gemeinde St. Suitbertus. Ursula Buchkremer Vielen Dank, Frau Pech! Nach vielen Jahren Leitung und Begleitung der Frauenhilfe und des Frühstückstreffs an der Stadtkirche hat Frau Ingrid Pech aus gesundheitlichen Gründen ihre Ämter niedergelegt. Wir danken ihr und ihrem Mann - der sie stets tatkräftig unterstützte - für ihr Engagement und ihre liebevolle Arbeit. Zukünftig werden Frau Elli Wilhelm und Frau Maria Hofacker die Geschicke der Frauenhilfe in der Stadtmitte leiten. Frau Friederike Beaupain und Frau Ilse Horn haben die Organisation des Gemeindefrühstücks übernommen. Martin Rogalla Trödelmeile Honsberg Am 17. April 2005 findet im Gemeindehaus Honsberg wieder unsere Trödelmeile statt. Um 11.00 Uhr beginnen wir mit einem Gottesdienst und danach wird getrödelt. Damit uns unsere Kräfte nicht verlassen, bietet der Mütterkreis allen Kaffee und Kuchen und unser Väterkreis Würstchen an. Marion Kruse Frühstücks - Treff für Jung und Alt Jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr laden wir zu folgenden Terminen in das Gemeindehaus Honsberg ein: 14. März 2005 11. April 2005 23. Mai 2005 Die Kosten betragen 2,-. Wir beginnen das Frühstück mit einer kurzen Andacht von Pfarrer Korb. Bitte melden Sie sich bei Frau Gerda Elter (Tel. 38 76 87) oder im Gemeindehaus Honsberg (Tel. 3 53 33) an. Marion Kruse Café Vanga.., unser Cafe im Gemeindehaus an der Stadtkirche ist wieder am 18. März 2005 ab 15.00 Uhr für alle an Afrika und Vanga Interessierten und Kaffeefreunde geöffnet. Friederike Beaupain

8 Aktuelles Bibelkreis im Gemeindehaus Honsberg Wie treffen uns 1x im Monat mittwochs ab 20.00 Uhr. Unsere Themen und Termine für die nächsten Monate: 9. März 2005: Wo sind die Unterschiede zwischen dem lutherischen, unierten und reformierten Bekenntnis? 13. April 2005: Lieder und Leben von Paul Gerhard 11. Mai 2005 und 15. Juni 2005: Vorbereitungen für den Familiengottesdienst im August - Rolligottesdienst-. Wir suchen eine Zeitzeugin oder einen Zeitzeugen, der oder die Remscheid 1945 erlebt hat und uns im November davon erzählen möchte. Marion Kruse Medienraum am Honsberg Endlich haben wir es geschafft. Unser Gemeindehaus hat nun einen eigenen Medienraum. Für diesen Raum haben wir viele schöne Möbel und zwei PCs mit Internetanschluss bekommen. Die Jugendlichen treffen sich u.a. in diesem Raum, um gemeinsam Artikel für den Gemeindebrief zu schreiben. Unser Bibelkreis hat schon den Videobeamer an den PC angeschlossen und gemütlich Wer wird Biblionär gespielt. Gemeinsam machen wir uns im Medienraum Gedanken, wie die Schaukästen dekoriert werden sollen und manchmal sitzen wir einfach auf unseren bequemen Stühlen und unterhalten uns. Jasmin Held Spendendank für die neue Krippe im Kremenholl Nicht zuletzt durch Spenden von Gemeindegliedern und Erlöse von Bezirksfesten konnte für das Augustinushaus Kremenholl eine neue Weihnachtskrippe angeschafft werden. Der Stall von Bethlehem wurde von einem Krippenbauer aus Norddeutschland eigens für unsere Gemeinde angefertigt, und die aus Olivenholz kunstvoll geschnitzten Figuren der Weihnachtsgeschichte stammen aus der Werkstatt einer palästinensischchristlichen Familie in Beit Sahour bei Bethlehem. Ein herzliches Dankeschön allen, die mitgeholfen haben, diese schöne Krippe für das Augustinushaus anzuschaffen, an der wir hoffentlich viele Jahre Freude haben werden. Andreas Grefen Studienreise nach Rom Vom 3. - 8. Oktober 2005 plant die Evangelische Kulturgemeinschaft Remscheid einen Studienfahrt nach Rom in die Stadt der Antike, der Paläste und Kirchen. Nähere Informationen erteilt gerne: Pfarrer i.r. Wüpper, Tel. 34 16 22. Gerfried Wüpper

Aktuelles 9 Neues aus dem Kindergarten Himmelszelt - BISC und HLL - Seit Jahren ist bekannt, dass ein konstanter Anteil an Schulkindern Schwierigkeiten beim Erlernen von Lesen und Schreiben hat. Trotz vieler Unterstützung während der Schulzeit bilden sich aufgrund dieser Schwierigkeiten massive motivationale Störungen aus. Dies führt häufig dazu, dass diesen Kindern kaum eine erfolgreiche Schullaufbahn möglich ist. Bei derart massiven Konsequenzen für leserechtschreibschwache Kinder und deren Familien sollte möglichst etwas gegen das Auftreten dieser Probleme getan werden. Mittlerweile ist vorsorgende Hilfe für die betroffenen Kinder möglich. Eine psychologische Forschergruppe der Universität Bielefeld hat mit dem Bielefelder Screening (BISC) ein Verfahren entwickelt, mit dem Entwicklungsrückstände für das Lesen- und Schreibenlernen bereits vor der Einschulung festgestellt werden können. An der Universität Würzburg wurde ein Präventionsprogramm zur Ausbildung der notwendigen lautsprachlichen Voraussetzungen für den Schriftspracherwerb entwickelt, mit dem für die mit BISC identifizierten Kinder das Risiko für Lese-Rechtschreibschwierigkeiten minimiert werden kann. Im Rahmen einer dreivierteljährigen Fortbildungsmaßnahme werden Erzieherinnen aller Evangelischen Tageseinrichtungen in unserem Kirchenkreis in die Diagnostik und Identifikation der Risikokinder eingewiesen, sowie in die Umsetzung des Präventionsprogramms für Vorschulkinder unterstützt. Im Dezember haben wir auch in unserem Kindergarten Himmelszelt mit dem BISC angefangen und nun auch 17 Kinder getestet. Im Januar haben wir dann mit dem Würzburger Präventionsprogramm Hören, Lauschen, Lernen (HLL) begonnen. Bei diesem HLL werden jeden Tag 10 Minuten lang Sprach- und Sprechspiele gespielt. Dieses Würzburger Programm läuft über 20 Wochen und wir können die teilnehmenden Kinder gezielt auf einen erfolgreichen schulischen Schriftspracherwerb vorbereiten. Christa Vicari

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Emmaus 11 Herr, wohin sollen wir denn gehen? Emmaus. Ein Ort der Begegnung Trauernde sehnen sich oft nach menschenwarmen Räumen, um über alles reden zu können, was ihnen so schwer auf der Seele liegt. Freunde und Verwandte können oft mit dem Tod nicht umgehen, schieben das Thema weit weg. Oder sie sagen: Ach, das wird schon wieder! und merken nicht, dass solche Sätze doch nicht den Trost geben, der gebraucht wird. Aber was wird, wenn keiner mehr zuhört? Wohin sollen Trauernde denn gehen? Drinnen im Trauercafé sitzen Menschen bei Kerzenschein zusammen. Willkommen fühlt sich, wer die Räume des Trauerhauses betritt. Schnell wird klar, dass viele hierher kommen, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Wie haben Sie die Beerdigung erlebt?, fragt eine Trauerbegleiterin, die ehrenamtlich hierher kommt. Eine Frau berichtet: Im Nachhinein hätte ich mir einiges anders gewünscht. Eine andere Frau erzählt, wie der Be- statter ihr geholfen hat: Ich konnte auch spät abends anrufen und einfach alles loswerden. Pfarrerin Brigitte Hamburger ist bei jeder Trauergruppe dabei. Sie weiß, dass jede und jeder anders trauert. Gemeinsam mit der oder dem Trauernden sucht sie Bilder und Sätze, die im Alltag helfen. In der Gruppe ist es manchmal ganz still. Und alle können es verstehen, wenn die Trauer einen überwältigt. Jesus ist selber Trauerbegleiter gewesen, sagt die Pfarrerin, so wollen auch wir die Wege der Trauer mit den einzelnen mitgehen. (Lukas 24,13 und folgende). In einer Zeit, in der Menschen nicht mehr trauern können, übernehmen die Mitarbeitenden von Emmaus Kirchliches Trauerhaus eine wichtige Rolle: Sie haben die Menschen im Blick, die Abschied von einem lieben Menschen nehmen, und zwar nicht erst im Todesfall. Sie begleiten umfassend und laden herzlich zu ihren Trauergruppen in der Lenneper Altstadt (Schwelmer Straße 21) ein: Jeden Dienstag von 15.00 bis 17.00 Uhr zum Trauercafe und jeden ersten Mittwoch im Monat zur Trauergruppe ab 19.30 Uhr (Tel. 4 63 39 53). Anorthe Joswig Bilderrätsel Traurig gehen zwei Jünger nach Emmaus - sie wissen nicht, dass Jesus sie begleitet. Welches Bild entspricht dem Negativ links oben?

12 Jüdisch-Christlich Unterstützung für Begegnung zwischen arabischchristlichen und jüdischen Jugendlichen Das Presbyterium unserer Evangelischen Stadtkirchengemeinde hat im Dezember 2004 auf Vorschlag des Diakonieausschusses beschlossen, die Arbeit des Jerusalem Zentrums für Jüdisch-Christliche Beziehungen (JCJCR) aus Rücklagemitteln des ehemaligen Partnerschaftsfonds mit 5.000 zu unterstützen. Konkret soll mit dem Geld das Angebot eine Begegnungsgruppe von arabisch-christlichen und jüdischen Jugendlichen in Jerusalem finanziert werden. In Treffen und gemeinsamen Unternehmungen und Exkursionen sollen die Jugendlichen einander in ihrer unterschiedlichen Religion, Kultur, und Volkszugehörigkeit kennen und die Sichtweise der anderen Seite besser verstehen lernen. Zu den Hintergründen drucken wir hier ein Gespräch mit Daniel Rossing aus der Evangelischen Sonntagszeitung vom 24.10.2004 ab, in leicht gekürzter Fassung. Daniel Rossing, ist seit vielen Jahren Staatssekretär für die christlichen Kirchen in Israel und gehört zu den Gründern des JCJCR das den Dialog der Religionen fördern will. Das Gespräch mit ihm führte Annette Lübbers in Jerusalem für die evangelische Sonntagszeitung: FRAGE: In Europa und Nordamerika existiert bereits seit langem ein mehr oder weniger intensiver jüdisch-christlicher Dialog. Was waren die Gründe dafür, Herr Rossing, zu diesem Zeitpunkt ein jüdisch-christliches Zentrum in Jerusalem zu gründen? DANIEL ROSSING: Es gibt viele fruchtbare Begegnungen im westlichen Stil in Israel. Bislang gab es allerdings keine effektiven Rahmenbedingungen, um bessere Beziehungen zwischen israelischen Juden und den einheimischen christlichen Gemeinden im Regelfall aus dem östlichen Raum stammend im Heiligen Land zu fördern. Manche Beobachter, Christen ebenso wie Juden, denken, dass sich die Beziehungen in den letzten Jahren verschlechtert haben. Das war einer der Hauptgründe dafür, das Jerusalem Zentrum für Jüdisch-Christliche Beziehungen (JCJCR) zu gründen. In Israel/Palästina ist Religion immer eng verbunden mit ethnischen und nationalen Identitäten. Dadurch ist interreligiöser Dialog auch Teil eines Friedensprozesses. FRAGE: Was unterscheidet den jüdisch-christlichen Dialog europäischer und amerikanischer Prägung von dem, den Sie nun in Israel etablieren wollen? DANIEL ROSSING: Von besonderer Bedeutsamkeit ist die Umkehrung der Minorität- Majorität-Rollen im heutigen Israel. Zum ersten Mal in zwei Jahrtausenden sieht sich eine machtvolle jüdische Majorität kleinen christlichen Gemeinschaften gegenüber, die e- benso wie die Juden lange als Minorität gelebt haben. In Israel/Palästina ist Religion immer eng verbunden mit ethnischen und nationalen Identitäten. Dadurch ist interreligiöser Dialog auch Teil eines Friedensprozesses. FRAGE: Wie sah der Status Quo des jüdisch-christlichen Dialogs aus, bevor Sie mit Ihrer Arbeit begannen? DANIEL ROSSING: An interreligiösen Aktivitäten in Israel war nur ein kleiner Zirkel von Juden beteiligt, die zum größten Teil aus dem westlichen, hauptsächlich angelsächsischen Raum stammen, sowie einige wenige ausländische Christen aus westlichen Ländern. Sie folgten im Wesentlichen einer westlich geprägten Art des Dialogs. Kaum ein einheimischer Christ nahm daran teil, und der überwiegende Teil der israelischen Juden hatte keinen Kontakt mit arabischen Christen. Das Bewusstsein für die revolutionären Veränderungen innerhalb der westlichen Kirchen beispielsweise im Hinblick auf Juden und Judentum war kaum vorhanden.

Jüdisch-Christlich 13 FRAGE: Wie sehen die Gründe speziell für die Juden aus, sich in diesem Dialog zu engagieren? DANIEL ROSSING: Die kleine Minorität der Christen im Land, ähnlich wie die Juden in Europa oder Amerika, sind sehr motiviert durch die Hoffnung, dass ein solcher Dialog das Verständnis für ihre Situation wachsen lässt. Die jüdische Majorität in Israel wie auch die christliche Mehrheit in Europa sollte motiviert sein durch religiöse und moralische Verpflichtungen gegenüber dem Wohlergehen der kleinsten Minoritäten im Land. FRAGE: Der Konflikt zwischen Juden und Palästinensern belastet den jüdischchristlichen Dialog in Europa. In welchem Ausmaß hat der Konflikt Einfluss auf Ihre Arbeit? DANIEL ROSSING: In einem kürzlich herausgegebenen offiziellen Dokument des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem steht zu lesen: Die nationale Identität der Mehrheit der (lokalen) Christen befindet sich im Konflikt mit der nationalen Identität der Mehrheit der Juden. Das macht unseren Dialog schwieriger. Auf der anderen Seite wird der Dialog vereinfacht durch die Tatsache, dass wir in Israel eine vergleichbare Geschichte als kleine, oft verfolgte Minorität teilen. FRAGE: Was möchte JCJCR erreichen, und welche Fortschritte sind bereits jetzt zu verzeichnen? DANIEL ROSSING: In einer relativ kurzen Zeit haben wir das Vertrauen und die Unterstützung vieler jüdischer und christlich-religiöser Führer gewonnen. Wir haben die Probleme in den Beziehungen von Juden und Christen ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Zusätzlich haben wir gute Fortschritte gemacht in der Gewährleistung finanzieller Mittel, um eine große Anzahl von Aktivitäten gegen Ignoranz und Vorurteile zu finanzieren und das Verständnis und die Empathie zwischen der jüdischen Mehrheit und den lokalen christlichen Minderheiten zu fördern. FRAGE: Was erwarten Sie von Ihren deutschen Partnern? DANIEL ROSSING: Eine ganze Anzahl von deutschen Kirchen und kirchlichen Einrichtungen haben ein deutliches Interesse an unserer Arbeit gezeigt, an unserer möglichen Beteiligung am Friedensprozess im Heiligen Land und an der Verbesserung der Situation der christlichen Minderheiten. Sie haben die einzigartige Möglichkeit begrüßt, beides zu unterstützen: die israelischen Juden und die palästinensischen Christen. Unter denen, die großzügige Spenden für unsere Arbeit geleistet haben, sind Misereor und Kirche in Not. Missio in Aachen hat der Gemeinschaft der Daniel Rossing deutschen Diözesen ebenfalls angeraten, die Arbeit von JCJCR zu unterstützen. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern haben uns ebenfalls unterstützt. FRAGE: Arbeitet JCJCR unabhängig? DANIEL ROSSING: Der Interreligiöse Koordinierungsrat in Israel, die wichtigste gemeinnützige Dachorganisation für interreligiöse und interkulturelle Beziehungen, dient während unserer Einarbeitungsphase in den ersten drei Jahren als eine Art Brutkasten für unsere Organisation.

14 Wir feiern Gottesdienst Datum Stadtkirche Gemeindehaus Honsberg Freitag, 04.03.2005 März 2005 17.00 Uhr: Ökumenischer Weltgebetstag (St. Suitbertus) Augustinushaus Kremenholl Samstag, 05.03.2005 15.00 Uhr: Buchkremer (Gemeindehaus Buschstraße Wort zum Monat ) 06.03.2005 Freitag, 11.03.2005 13.03.2005 Freitag, 18.03.2005 20.03.2005 Donnerstag, 24.03.2005 Gründonnerstag GD = Gottesdienst FG = Familiengottesdienst GGD = Gehörlosengottesdienst VG = Vorstellungsgottesdienst AW = Abendmahl mit Wein AS = Abendmahl mit Saft 08.30 Uhr: Buchkremer 10.00 Uhr: Buchkremer 15.00 Uhr: Kindsgrab GGD 10.00 Uhr: Grefen 18.00 Uhr: Kreuzweg der Jugend - Beginn in St. Suitbertus (Buchkremer/ Gassen & Team) 08.30 Uhr: Grefen 10.00 Uhr: Buchkremer/ Rogalla VG 08.30 Uhr: Rogalla 10.00 Uhr: Rogalla 10.00 Uhr: Grefen 10.00 Uhr: Korb AS - Kein Gottesdienst - 19.00 Uhr: Korb AS VG 11.00 Uhr: Grefen AW 11.00 Uhr: Grefen 18.00 Uhr: Ökumenische Passionsandacht in der Stadtkirche (Rogalla & Team) 11.00 Uhr: Korb 19.00 Uhr: Grefen AW Freitag, 25.03.2005 27.03.2005 Montag, 28.03.2005 Karfreitag 10.00 Uhr: Rogalla AW - Kein Gottesdienst - - Kein Gottesdienst - Ostern 08.00 Uhr: Rogalla (Friedhof) 10.00 Uhr: Buchkremer AW 10.00 Uhr: Korb AS - Kein Gottesdienst - Ostermontag - Kein Gottesdienst - - Kein Gottesdienst - 11.00 Uhr: Grefen AS FG April 2005 Samstag, 02.04.2005 17.00 Uhr: Buchkremer (Gemeindehaus Buschstraße Wort zum Monat ) 03.04.2005 10.04.2005 17.04.2005 24.04.2005 Konfirmation 08.30 Uhr: Grefen 10.00 Uhr: Grefen 15.00 Uhr: Kindsgrab GGD 08.30 Uhr: Richert 10.00 Uhr: Richert AW 08.30 Uhr: Buchkremer 10.00 Uhr: Buchkremer 08.30 Uhr: Korb 10.00 Uhr: Buchkremer AW 10.00 Uhr: Rogalla 10.00 Uhr: Korb 10.00 Uhr: Korb AS FG 10.00 Uhr: Korb 11.00 Uhr: Rogalla AW 11.00 Uhr: Korb 11.00 Uhr: Grefen VG 11.00 Uhr: Grefen VG

Wir feiern Gottesdienst 15 Datum Stadtkirche Gemeindehaus Honsberg 01.05.2005 Donnerstag, 05.05.2005 Tag der Arbeit Konfirmation Himmelfahrt Konfirmation 08.30 Uhr: Korb & Team 10.00 Uhr: Grefen 15.00 Uhr: Kindsgrab GD 08.30 Uhr: Korb 10.00 Uhr: Grefen Mai 2005 10.00 Uhr: Hönes Augustinushaus Kremenholl 11.00 Uhr: Hönes - Kein Gottesdienst - - Kein Gottesdienst - Samstag, 07.05.2005 17.00 Uhr: Buchkremer (Gemeindehaus Buschstraße Wort zum Monat ) 08.05.2005 Konfirmation 08.30 Uhr: Rogalla 10.00 Uhr: Korb AW 10.00 Uhr: Rogalla 11.00 Uhr: Rogalla 15.05.2005 Pfingsten Montag, 16.05.2005 Pfingstmontag 22.05.2005 Konfirmation 08.30 Uhr: Buchkremer 10.00 Uhr: Buchkremer AW 10.00 Uhr: Korb AS 11.00 Uhr: Grefen FG Mit Posaunenchor 11.00 Uhr: Ökumenischer Zentralgottesdienst im Stadtpark (Bei schlechtem Wetter in der Evangelischen Lutherkirche) 08.30 Uhr: Grefen 10.00 Uhr: Rogalla AW 10.00 Uhr: Grefen 11.00 Uhr: Grefen Donnerstag, 26.05.2005 29.05.2005 Fronleichnam 10.00 Uhr: Katholischer Zentralgottesdienst auf dem Rathausplatz mit evangelischer Beteiligung (Kaster/ Korb/ Loos) 08.30 Uhr: Richert 10.00 Uhr: Richert 10.00 Uhr: Korb 11.00 Uhr: Korb Abendmahlsgottesdienste in Seniorenheimen Am Ostersonntag, dem 27. März 2005 beginnt die Sommerzeit! Uhren um eine Stunde vorstellen! Wiedenhof 10.00 Uhr Sana: 09.03. Tannenhof: 23.03. Ansprechpartnerin: Pfarrerin Buchkremer Hof Glassiepen 10.00 Uhr 17.03.; 21.04. (ohne AM); 19.05. Ansprechpartner: Pfarrer Grefen Allee-Residenz 10.00 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer Grefen 18.03.; 22.04.; 20.05. 8.30 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr Seniorenheim im Laspert 15.30 Uhr 09.03.; 13.04.; 11.05. Ansprechpartnerin: Pfarrerin Buchkremer

16 KonfirmandInnen 2005 Konfirmationen an der Stadtkirche Im April und Mai ist es wieder soweit. 72 Konfirmandinnen und Konfirmanden vom Steinberg, vom Honsberg und vom Kremenholl schließen ihren zweijährigen Unterricht mit der Konfirmation in der Stadtkirche ab. Der Unterricht umfasste alle wichtigen Glaubenszeugnisse, die Erkundung der Gemeinde, die Gestaltung von und die Mitwirkung bei Gottesdiensten, das Lesen biblischer Geschichten, Themen wie Sterben, Tod und Beerdigung und religiöse Symbole. Neben dem Kennenlernen unserer christlichen Wurzeln wurde viel gelacht, gesungen und gespielt. Unvergessen bleiben die Freizeiten und vor allem die Schifffahrt in den Niederlanden auf dem Ijsselmeer. In diesem Jahr finden an den folgenden Terminen jeweils um 10.00 Uhr in der Stadtkirche Konfirmationen statt.. 24. April 2005 (Steinberg I) Jonas Brüssermann, Tobias Dahm, Ariane Dickel, Anna Klassen, Nicole Krampusek, Isabelle Morvai, Victoria Morvai, Jessica Neitzel, Vanessa Reimers, Carina Rinke, Joey Schumacher, Nadine Stader. 1. Mai 2005 (Kremenholl I) Fabian Anders, Jan Büddicker, Sarah Debus, Pascal Haase, Jette Holland- Moritz, Carina Kick, Tobias Kick, Hannah Kulessa, Ilira Llukaci, Annika Rottmann, Maximilian Schröder, Tim Schweikart, Josefin Venn, Marcel Vogler, Jonas Weser, Lisa Westendarp

KonfirmandInnen 2005 17 5. Mai 2005 (Kremenholl II) Kim Blank, Jörg Blank, Melanie Brenner, Eugen Dell, Nina Hemkemeyer, Jasmin Komor, Jennifer Komor, Melina Schrickel, Janine vom Stein, Dennis Tarrach, Yvonne Theil, René Vedder, Carolin Wagner, Patrick Wagner. 8. Mai 2005 (Honsberg) Sebastian Schermer, Daniel Ley, Tanja Exner, Nathalie Meyer, Florian Haupt, Kevin Hecht, Christopher Wirth, Lisa Gazaroglu, Daniela aus den Erlen, Jonas Hückinghaus, Michel Lieser, Kevin Schumacher, Kevin Klammann, Julian Beran, Sven Schumacher, Sabrina Breuer, Philip Nitzge, Kevin Burk, Julian Ley, Gian Luca Macciolo 22. Mai 2005 (Steinberg II) Katharina Bajic, Milan Fey, Tim Heimbürger, Hendrik Heinz, Mark Henrichs, Jens Janecke, Marcel Lubitz, Pascal Reinicke, Marc Schmidt, Sven Werth.

18 Kinder & Jugendarbeit Interview mit vier Jugendlichen aus dem Jugendcafé KonFriends / KonFex Wie heißt du? - Lars Vetter. Wie alt bist du? - Ich bin 14 Jahre alt. In welcher Gruppe engagierst du dich? - Ich komme seit zwei Jahren regelmäßig zu KonFriends und KonFex. Warum? - Weil es mir Spaß macht zu helfen. Was gefällt dir an unserer Kirchengemeinde und was nicht? - Ich finde, dass es hier viele nette Menschen gibt und man mit jedem gut reden kann. Es gefällt mir nicht, dass das Geld immer knapper wird. Wenn du könntest, was würdest du in der Gemeinde verändern/erneuern? - Ich würde das Jugendcafé neu renovieren und gestalten und dafür sorgen, dass der Discoraum fertig wird. Wie heißt du? - Alexander Heinz. Wie alt bist du? - Ich bin 14 Jahre alt. In welcher Gruppe engagierst du dich? - Ich komme total gerne ins KonFex am Donnerstag. Was gefällt dir an unserer Kirchengemeinde und was nicht? - Mir gefällt sehr gut, dass man immer willkommen ist, dass das Jugendcafé da ist und dass man hier viel Spaß haben kann und dass die Steffi alles so gut organisiert. Es gefällt mir alles, was ich mitbekomme und über den Rest kann ich nichts sagen. Wenn du könntest, was würdest du in der Gemeinde verändern/erneuern? - Ich würde dafür sorgen, dass Donnerstags eine Stunde länger offen ist, aber sonst ist alles OK! Wie heißt du? - Marc Schmidt. Wie alt bist du? - Ich bin 13 ½. In welcher Gruppe engagierst du dich? - Ich komme am Donnerstag ins KonFex. Was gefällt dir an unserer Kirchengemeinde und was nicht? - Ich finde es total gut, dass ich mich hier mit Freunden treffen kann, Billard spielen und einfach mal abhängen kann. Und das Essen find ich super! Im Gottesdienst gefällt mir der Segen nicht, weil der so lang ist. Wenn du könntest, was würdest du in der Gemeinde verändern/ erneuern? - Ich würde eine Tischtennisplatte kaufen und den Discoraum fertig bauen und Geräte dafür anschaffen. Wie heißt du? - Hendrik Heinz. Wie alt bist du? - Ich bin 12. - In welcher Gruppe engagierst du dich? - Ich geh immer dienstags ins KonFriends und donnerstags ins KonFex. Was gefällt dir an unserer Kirchengemeinde und was nicht? - Ich finde es total cool hier, freue mich, dass es so lecker essen gibt und man so viele Sachen machen kann. Wenn du könntest, was würdest du in der Gemeinde verändern/erneuern? - Ich würde den Discoraum fertig machen. Vielen Dank für Eure offenen Worte! Steffi Beier

Kinder & Jugendarbeit 19 Kleine Terminvorschau 11.03.2005 Kreuzweg der Jugend 30.05.2005 Ökumenische Konfi-Fete zu Tanz in den Mai mit Wahl der Maikönigin und des Maikönigs 25.06.2005 Workshop zum Gemeindefest 25.06.2005 Gemeindefest-Einläut-Fete Wir möchten...... an dieser Stelle Danke sagen an all die vielen lieben Menschen, die uns immer wieder unterstützt haben und unterstützen. Wir danken Gott für die vielen Engel, die uns in unserer Arbeit immer wieder begegnen und uns dadurch Kraft und Mut schenken. Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen (Psalm 91,11) Steffi Beier & Team Kindergottesdienst Steinberg Die nächsten Termine für den Kindergottesdienst im Gemeindehaus Buschstraße sind der 16. März, der 20. April und der 18. Mai. Wir treffen uns jeweils um 15.30 Uhr. Herzliche Einladung an alle Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Ulla Buchkremer & Steffi Beier Warum eigentlich Ostereier? Ostern und Ostereier gehören heute für uns untrennbar zusammen. Ihre Entstehung verdanken wir vermutlich der Fastenzeit. Das ist die Zeit vor Ostern, wo in früheren Jahrhunderten auf den Genuss von Fleisch und Eiern verzichtet wurde. Während der 40-tägigen Fastenzeit nach Ostern war ihr Verzehr verboten. Die Hühner hielten sich jedoch nicht daran und legten fleißig weiter Eier. Der Kühlschrank war noch nicht erfunden und deshalb hat man sie einfach abgekocht, um sie haltbarer zu machen. Erst seit dem 17. Jahrhundert wurden die Ostereier als Dekoration genutzt, so wie wir es heute kennen. Als Symbol steht das Ei für Fruchtbarkeit, denn aus einem scheinbar leblosen Ei schlüpft neues Leben. Das ist wie ein kleines Wunder. Darüber hinaus ist es deshalb ein Zeichen für die Auferstehung und damit neues Leben.

20 Citykirche & Kirchenmusik Programmübersicht (März - Mai) 06.03. 11.30 Uhr Kreuz-Zeichen - Ausstellungseröffnung Fotoarbeiten von Gundis Friege, Remscheid. Die Ausstellung ist bis nach Ostern zu Zeiten der Offenen Kirche zu sehen. Ort: Evangelische Stadtkirche Montag, 07.03. 19.30 Uhr Der Nahe Osten nach Arafat - Eine Situationsanalyse. Vortrag von Ulrich Sahm, n-tv Korrespondent und freier Journalist aus Jerusalem. Ort: Vaßbendersaal Freitag, 11.03. 18.00 Uhr Kreuzweg der Jugend Ort: St. Suitbertus 13.03. 17.00 Uhr Jugend spielt Klassik Ein Klavierkonzert der beiden ersten Preisträger des Sonderwettbewerbs Klavier für Musikstudenten, der von den LIONS Clubs der Bergischen Region ausgerichtet wurde. Ort: Vaßbendersaal Montag, 14.03. 19.30 Uhr Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen Motette von Johannes Brahms und andere Trauermusiken der Romantik von Franz Liszt, Karl Hoyer u.a. Ort: Evangelische Stadtkirche Freitag, 18.03. 18.00 Uhr Ökumenische Passionsandacht der drei Citykirchen Ort: Evangelische Stadtkirche Montag, 21.03. 19.30 Uhr Durch Mitleid wissend - Über die Überwindung des Schopenhauerschen Pessimismus. Es referiert Dr. Ulrich Mutz. Ort: Vaßbendersaal Karfreitag. 25.03. 18.00 Uhr Passionsmusik: Hiob Ein Orgelzyklus (1989) von Petr Eben (*1929) mit Bildern zur Passion von Albrecht Dürer. Ort: Evangelische Stadtkirche Freitag, 01.04. 20.00 Uhr Kirchenkino About a boy oder: Der Tag der toten Ente (GB 2002, 97 Minuten) Ort: Evangelische Stadtkirche Montag, 11.04. 19.30 Uhr Warum ist diese Nacht anders als alle übrigen Nächte? Eine Einführung in die Liturgie des Passahfest-Sederabends, mit Kantor Frank Barth von der jüdischen Kultusgemeinde Essen. Ort: Vaßbendersaal Montag, 18.04. 19.30 Uhr Der kaukasische Kreidekreis Im Rahmen unserer neuen Reihe Kirche & Theater führt das Teo Otto Theater in das Schauspiel von Bertold Brecht ein, das am 19. April 2005 (11.00 Uhr und 19.30 Uhr) von den Wuppertaler Bühne im Remscheider Theater aufgeführt wird. Ort: Vaßbendersaal Montag, 25.04. 19.30 Uhr Franziskus - Der Ordensstifter der Franziskaner. Eine Einführung in das Leben und die Lehre des Franz von Assisi (* 1182). Es referiert: Guardian Pater Klaus-Josef Färber (Neviges). Ort: Vaßbendersaal

Rote Bank 21 01.05. 20.00 Uhr Vita di San Francesco von Lutz- Werner Hesse (*30.4.1955). 11 Stationen aus dem Leben des heiligen Franziskus von Assisi nach den Fresken von Giotto für Gongs und Orgel (1992/93). Ort: Evangelische Stadtkirche Montag, 09.05. 19.30 Uhr Vom Umgang mit dem Leiden - Wie kann Gott das zulassen? Warum ich?... Es referiert Prof. Dr. Berthold Klappert (Kirchliche Hochschule Wuppertal) am Beispiel des Buches Hiob zum Thema. Ort: Vaßbendersaal Mittwoch, 11.05. 19.30 Uhr So machen s alle - Ein Mozartabend mit Studierenden Musikhochschule Köln. Ort: Vaßbendersaal 22.05. 17.00 Uhr Chorkonzert des Landes Jugend Chor Nordrhein-Westfalen Werke von J.S. Bach, Johannes Brahms, Josef Rheinberger, Frank Martin sowie Chormusik aus Dänemark, Norwegen und Litauen von Vytautas Miskinis, John Hoybye und Knut Nystedt. Ort: Evangelische Stadtkirche Samstag, 28.05. 16.30 Uhr Kammerkonzert des Ensembles der Bergischen Gesellschaft für Neue Musik. Ein Sonderkonzert mit Jörg Widmann (Klarinette). Ort: Vaßbendersaal Immer wenn ich mich auf die Bank setze, bin ich gespannt, was passieren wird. Ich kann es nicht planen, ich kann mich nur überraschen lassen. Wer kommt? Wie viele werden es diesmal sein? Als es so stark geschneit hat und die Flocken dichter und dichter wurden, und der Schnee auf einmal hoch auf dem Vorplatz der Kirche lag, dachte ich: Vergiss es, heute kommt bestimmt niemand. Und stellte meine Bank in der Kirche auf und wartete und wartete. Na, die habe ich mir aber roter vorgestellt! Das ist doch die Kircheneintrittsstelle, oder? Ein Ehepaar stand vor mir mit der festen Absicht, wieder zur Gemeinde zu gehören. Nachdem ich die beiden auf die Bank eingeladen hatte und wir uns eine Weile schon unterhielten, suchte die junge Frau aufgeregt etwas in ihrer Tasche. Du meine Güte, meine Konfirmationsurkunde, die habe ich vergessen! Kein Problem. Ich freue mich immer wieder über persönliche Dinge, die den Leuten auf ihrem Glaubensweg wichtig geworden sind, aber die Aufnahme selber geht auch ohne Urkunde. Die beiden haben von ihren Heiratsplänen erzählt, denen nun nichts mehr im Wege stand. An diesem Tag kam noch ein Ehepaar und ein Mann, dessen Frau vor kurzem verstorben war. So viele Lebensgeschichten und so viele Eintritte das ist mehr als ich mir hätte träumen lassen. Und ich merke: wenn sich die Lebensumstände Ausführliche und aktuelle Informationen über die Angebote der Citykirche und der Kirchenmusik erhalten Sie stets auf unserer Homepage unter: www.stadtkirchengemeinde.de oder aus unserem Citykirchen-Halbjahresprogramm 1/2005.

22 Landessynode 2005 ändern, fragen die Menschen auch anders. Sie fragen nach Sinn, Halt und Gemeinschaft und natürlich auch nach dem Trost im Sterben. Den Mann begleitete ich noch bis zur Tür. Beim Abschied sagte er: Das mit der Bank find ich gut! Und ich sah ihm noch lange nach wie er durch den Schnee fortging. Ich bin gespannt, was am nächsten Dienstag oder Donnerstag passieren wird, wenn ich wieder ab 17.00 Uhr auf meiner Bank in der Kirche sitze. Anorthe Joswig Landessynode 2005 Vom offenen Himmel erzählen In der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) sind Mission und Evangelisation in den nächsten vier Jahren Schwerpunktthema. Vom offenen Himmel erzählen so lautet das Motto des Programms, das die Landessynode bei nur einer Enthaltung beschloss. Wahl zur Kirchenleitung Die Landessynode hat Präses Nikolaus Schneider und Vizepräses Petra Bosse- Huber mit großer Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt. Wiedergewählt wurden auch die Oberkirchenräte Harald Bewersdorff und Georg Immel. Evangelische Kindergärten in Gefahr Hundert Schließungen von Tageseinrichtungen für Kinder in den nächsten zwei Jahren befürchtet Oberkirchenrat Harald Bewersdorff. Noch gibt es genau 867 Kindergärten im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland. Christlich-jüdischer Dialog Mit zwei Vorträgen zum christlichjüdischen Dialog würdigte die Landessynode in ihrer ersten Plenarsitzung einen weit reichenden Synodalbeschluss aus dem Jahre 1980, der die besondere Verbundenheit von Christen und Juden unterstrich. (vgl. hierzu auch Seite 12f) Striktes Sparen genügt nicht Die Kirche nimmt immer weniger Kirchensteuern ein. Deshalb spart die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) schon fleißig. Doch der strikte Sparkurs reicht langfristig nicht aus. Über die anstehenden Einsparungen im landeskirchlichen Haushalt der Evangelischen Kirche im Rheinland wird im Frühsommer 2006 eine außerordentliche Synode entscheiden.

www.stadtkirchengemeinde.de Gemeindeverwaltung Schulgasse 1, 42853 Remscheid Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 08.00-12.00 Uhr Dienstag + Donnerstag: 14.00-16.00 Uhr Mittwochnachmittag: geschlossen Allgemeine Information: Frau Heinrich 02191/49 48 10 Sachbearbeitung Stadtkirchengemeinde: Karina Grund / Andrea Schachner 49 48 34 Kirchenmusik Ruth Forsbach-Backhaus (KMD) 29 31 61 Sakristei Stadtkirche 9 33 17 03 Kindergarten Himmelszelt Christa Vicari 2 42 11 Jugendleiterinnen Marion Kruse 3 53 33 Stephanie Beier 9 33 17 04 Küster und Gemeindehäuser (Mittwochs haben unsere KüsterInnen ihren freien Tag!) Theologinnen und Theologen 1. Bezirk (Steinberg): Pfarrerin Ursula Buchkremer Am Sieper Park 31 59 15 10 2. Bezirk (Kremenholl): Pfarrer Andreas Grefen Augustinusstraße 14 79 09 15 3. Bezirk (Honsberg): Pfarrer Hans-Günther Korb Lindenhofstraße 23 34 90 57 Vikar Stefan Richert 02192/ 34 99 Citykirche (Stadtkirche): Pfarrer Martin Rogalla Am Sieper Park 31 59 15 11 Adressaufkleber Gemeindehaus an der Stadtkirche: Ambrosius-Vaßbenderplatz 1 Karl-Heinz Ortmann 0171/ 2 02 12 88 Augustinushaus Kremenholl: Augustinusstraße 10-12 Bärbel Jochimsen 7 53 86 Gemeindehaus Honsberg: Lindenhofstraße 20 3 53 33 Ralf Breuer 3 96 49 Albert-Schweitzer-Haus: Buschstraße 14 2 42 50 Diakoniestation 69 26 00 Vaßbendersaal Team Gastronomie 0177/ 2 81 81 81 Friedhofsgärtnerei Wörner 2 10 31 Seniorenheim Wiedenhof Dieter Janke 49 77 00 Telefonseelsorge 0800/ 11 101 11 Ehe- und Lebensberatungsstelle 96 81 60 Suchtberatung 92 74 63 Ökumenische Asylarbeit 20 01 10 Emmaus Trauerhaus 0174/ 1 77 06 19 Kircheneintrittstelle Rote Bank Pastorin i.s. Joswig 96 81 40