Ergebnisse aus der ELSID-Studie zum strukturierten Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2

Ähnliche Dokumente
DMP im Vergleich zur Regelversorgung

Ergebnisse der ELSID-Studie

5 Editorial Weitere Module, optimiertes Datenmanagement: DMPs treten in neue Phase ein Herbert Reichelt, Ulrich Weigeldt

DMP Diabetes mellitus II Behandlungsziele erreicht? Qualitätsmanagement aus hausärztlicher Sicht. Dr. Guido Marx, Köln

des von Vortrages chronisch kranken Patienten Ergebnisse der gesetzlichen Evaluation der AOK-Programme (Bundesauswertung)

Versorgung im Team: Das Schulungskonzept für hausärztliche Praxisteams im Rahmen von PraCMan

Arbeitspakete 3 und 4: Evaluation des VERAH-Einsatzes Implementierung der Leitlinie Herzinsuffizienz

Disease and Case Management in Germany. ... das Chronic Care Model in der Primärmedizin

Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter

BARMER GEK Studienergebnisse zur Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus

Starkes Herz Praxisprofessionalisierung und Case-Management (HeiPiPP)

Disease-Management-Programme (DMP)

Netzbasiertes IT-gestütztes Case Management

AOK-Curaplan. Intensivbetreuung für chronisch Kranke. AOK Mecklenburg-Vorpommern UNI - Greifswald,

Die Nummer 1. Disease-Management

hkkk Qualitätsbericht

Case Management in der Medizin. ... das Chronic Care Model in der Primärmedizin

Die Versorgungssituation multimorbider Patienten in Deutschland Warum brauchen wir neue Ansätze?

Regionale Herausforderungen an die Gesundheitsversorgung in der Gesellschaft eines langen Lebens Hannover, 26. September 2011

Qualitätsbericht. Disease-Management-Programm. DMP Diabetes mellitus Typ 1 Sachsen und Thüringen. 1. Januar Dezember 2013

Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) nach 73b SGB V in Baden-Württemberg (2013 bis 2016)

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1

QUALITÄTSBERICHT 2015

Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 2

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 1

Patienteninformation AOK-Curaplan Diabetes mellitus Typ 2

Einfluss des Vortrages auf die Versorgungsqualität? Evaluationsergebnisse

Qualitätsbericht für das strukturierte Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 1

Disease-Management-Programme (DMP)

Qualitätsbericht der IKK gesund plus

Beschluss des G-BA (nach 91 Abs. 4 SGB V) vom : Fragenkatalog

Qualitätsbericht der IKK Südwest

Qualitätsbericht. für das hkk-behandlungsprogramm. Koronare Herzkrankheit. vom bis

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed COPD

Qualitätsbericht für das strukturierte Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 1

Qualitätsbericht Kalenderjahr 2016

QUALITÄTSBERICHT 2016

Qualitätsbericht der IKK gesund plus

Qualitätsbericht Disease Management Programm DMP Koronare Herzkrankheit

1.5. Das Chronic Care-Modell: umfassende Versorgung für chronisch Kranke

Teilnahmeerklärung des Vertragsarztes zum Behandlungsprogramm Diabetes mellitus Typ 2

Qualitätsbericht Disease Management Programm DMP Koronare Herzkrankheit

Qualitätsbericht der BIG direkt gesund

Qualitätsbericht der BIG direkt gesund

Qualitätsbericht. Nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V. der IKK Brandenburg und Berlin. für das Behandlungsprogramm. IKKpromed Diabetes mellitus Typ 1

Qualitätsbericht der IKK gesund plus

Qualitätsbericht der IKK Brandenburg und Berlin

Qualitätsbericht. für das Behandlungsprogramm IKKpromedd Diabetes mellitus

QUALITÄTSBERICHT 2013

DAK-Gesundheit. Bundesweiter Qualitätssicherungsbericht für das

Patientenbefragung zu AOK-Curaplan Diabetes

Qualitätsbericht der IKK gesund plus

Qualitätsbericht der IKK Südwest

Qualitätsbericht der IKK gesund plus

Qualitätsbericht der IKK classic

DMP als Werkzeug der Sekundärprävention - Evaluationsergebnisse aus Deutschland. Katrin Tomaschko

Qualitätsbericht. der IKK classic. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Brustkrebs. in der Region Baden-Württemberg

Die Hausarztpraxis Ein Medical Home für chronisch kranke Patientinnen und Patienten in Deutschland?

Qualitätsbericht der IKK Südwest. für das Behandlungsprogramm IKKpromed Diabetes mellitus Typ 2

QUALITÄTSBERICHT 2014

Qualitätsbericht. Nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V. der IKK Brandenburg und Berlin. für das Behandlungsprogramm. IKKpromed Diabetes mellitus Typ 2

Qualitätsbericht der IKK classic

Qualitätsbericht der IKK Brandenburg und Berlin

Qualitätsbericht der IKK classic

Qualitätssicherungsbericht. der Techniker Krankenkasse zum. Disease Management Programm (DMP) TK-Plus. Diabetes mellitus Typ 2 in Schleswig-Holstein

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Mannheim, 2010

Sprechstunde für Patienten mit Akromegalie. Dr. med. Mareike Stieg Assistenzärztin der Klinik Innere Medizin, Endokrinologie und Klinische Chemie

Qualitätsbericht der IKK Brandenburg und Berlin

Qualitätsbericht. Nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V. der IKK Südwest. für das Behandlungsprogramm. IKKpromed Diabetes mellitus Typ I

Qualitätsbericht für das strukturierte Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2

Qualitätsbericht für das strukturierte Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2

17,5 chronischer Rückenschmerz

Qualitätsbericht Disease Management Programm DMP COPD. Zeitraum bundesweit

Qualitätsbericht Disease Management Programm DMP Diabetes mellitus Typ 1

Qualitätsbericht der BIG direkt gesund

Qualitätsbericht der IKK Brandenburg und Berlin

QUALITÄTSBERICHT 2012

Qualitätsbericht Disease Management Programm DMP Diabetes mellitus Typ 2

Indikation KHK. Berichtszeitraum ( ) für BKK KBA

Qualitätsbericht Disease Management Programm. DMP Asthma bronchiale. Zeitraum bundesweit

Indikation KHK. Berichtszeitraum ( ) für. BKK ProVita

DAK-Gesundheit. Bundesweiter Qualitätssicherungsbericht für das

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Diabetes mellitus Typ 2

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation KHK Berichtszeitraum (

Indikation KHK. Berichtszeitraum ( ) MedicalContact AG. für. actimonda krankenkasse

Indikation KHK. Berichtszeitraum ( ) MedicalContact AG. für. BKK ZF & Partner

Qualitätsbericht Disease Management Programm. DMP Koronare Herzkrankheit. Zeitraum bundesweit

auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses Indikation Diabetes mellitus Typ 2

Transkript:

Ergebnisse aus der ELSID-Studie zum strukturierten Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 Pressegespräch Berlin, 12.08.2008 Prof. Dr. med. Joachim Szecsenyi, Dipl. Soz. Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Universitätsklinikum Heidelberg

Fallbeispiel Fr. Müller, eine 64 jährige, kräftig gebaute Diabetikerin, erscheint Dienstag morgen wegen akuter Rückenschmerzen in der Praxis Dr. Jedermann. Nach Abklärung der Akutsymptomatik erkundigt dieser sich nach den Blutzucker-Werten seiner Patientin und erhält von ihr die Antwort, alles wäre in Ordnung, sie esse ganz normal und würde sich wohl fühlen. In der Patientenakte sind weder aktuelle Laborwerte zu finden, noch ein Befund des Augenarztes. Sie war das letzte mal vor 7 Monaten in der Sprechstunde, zwischendurch hat sie sich einmal ein Wiederholungsrezept ihrer Medikamente abgeholt. Da Fr. Müller keinen Diabetikerpass dabei hat, veranlasst Dr. Jedermann eine Blutentnahme und misst den Blutdruck. Die am Abend erhaltenen Laborwerte zeigen einen Langzeit-Blutzuckerwert von 8,7%. Dr. Jedermann beabsichtigt, sich beim nächsten Besuch der Patientin intensiver mit deren Diabetes zu beschäftigen... ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 2

Disease-Management Programme Sektor-übergreifende Versorgungsform, die sich an Patientengruppen mit bestimmten Erkrankungen richtet. Ziele: bessere Strukturierung, bessere Kooperation zwischen Versorgungsebenen (Hausarzt, Fachspezialist) Einsatz Evidenz-basierter Leitlinien mehr Eigeninitiative von Patienten ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 3

Wichtige Elemente DMP ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 4

Die Kernfrage... Führt die Einführung von DMP als Breitenprogramm in der Gesetzlichen Krankenversicherung zu Unterschieden gegenüber der bisherigen Regelversorgung? Bei Patienten und Leistungserbringern In Strukturen, Verhalten und medizinischen Abläufen (Prozessen) und Ergebnissen Bei den Kosten Falls es Unterschiede gibt: Sind diese eher zufällig, oder sind sie systematisch (kausal) ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 5

ELSID-Diabetes mellitus Evaluation of a Large Scale Implementation of Disease Management Programmes Diabetes mellitus Typ 2 (sog. Altersdiabetes ) Zwei Studienteile A. Teilnahme am DMP im Vergleich zu Nicht- Teilnahme an DMP (Regelversorgung) 422 Praxen, 11.079 Patienten B. optimierte Umsetzung von DMP im Vergleich zur Routineumsetzung Joos et al:the ELSID diabetes study: rationale, design and conduct a study protocol [ISRCTN08471887]. BMC Public Health 2005 ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 6

Teilnehmer und Datengrundlage Versicherte einer Krankenkasse (AOK) 2 Bundesländer (Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz) DMP-Dokumentationdaten, Routinedaten der AOK (Verordnungen, Hospitalisierungen, Kosten, Inanspruchnahme, Sterblichkeit, etc. etc.) Patientenbefragungen ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 7

Besonderheiten Studie aus der Wissenschaft initiiert, und von der Wissenschaft nach internationalen Standards umgesetzt (sog. Investigator Initiated Trial ) Rolle des Sponsors (hier: AOK) klar geregelt, kein Einfluss auf Ergebnisse und Publikationen Planung, Datenmanagement, Durchführung und Auswertung ausschließlich durch beteiligte Wissenschaftler Vorab-Registrierung in einem internationalen Studienregister Vorab-Veröffentlichung des Studienprotokolls Publikationspflicht (auch bei negativem Ergebnis) ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 8

Im Fokus heute... Nutzen für Patienten: Sterblichkeit (Mortalität) und Überleben Behandlungsqualität (wie von Patienten erlebt) ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 9

Studienpopulation In die Studie eingeschlossen wurden Patienten mit Diabetes mellitus, die zu Beginn über 50 Jahre alt waren, und die antidiabetisch medikamentös behandelt wurden. Teil A: Teilnahme am DMP im Vergleich zu Nicht-Teilnahme an DMP (Regelversorgung) % weiblich Durchnittl. Alter DMP (n=2.300) 59,3 70,5 Nicht-DMP (n=8.779) 61,1 72,8 ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 10

Sterblichkeitsraten im Vergleich Sterblichkeitsrate in der Regelversorgung: 18,8% (1.649 von 8.779) Sterblichkeitsrate im DMP: 10,9% (251 von 2.300) ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 11

Einschränkung: Patienten, die nicht im DMP sind, sind um 2,3 Jahre älter! Aber auch altersgewichteter Vergleich zeigt immer noch deutliche Unterschiede. Was passiert, wenn man auch Krankheitsschwere und Begleiterkrankungen berücksichtigt? ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 12

Bildung von Zwillingspärchen Zuordnung jedes Patienten im DMP zu einem Zwilling aus der Regelversorgung ohne DMP: Gleiches Alter, Geschlecht, Erkrankungen, Versichertenstatus, Pflegebedürftigkeit, etc. % weiblich durchnittl. Alter in Jahren DMP (n=1.927) 60,3 70,7 Nicht-DMP (n=1.927) 60,3 70,7 ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 13

Situation nach 2,5 Jahren Von den Patienten im DMP sind 9,5% (183 von 1.927) verstorben Von den Patienten in der Regelversorgung sind 12,3% (237 von 1.927) verstorben Statistisch signifikanter Unterschied Relevanter Unterschied: Im DMP leben 54 der 1.927 Patienten mehr Die Chance den Beobachtungszeitraum zu überleben, war für die Patienten, die im DMP sind, 1,34-fach höher, als für Patienten in der Regelversorgung (OR 1,34 [1,09; 1,64]). ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 14

Patientenbefragung 3.546 AOK-Versicherte kein besonderer Verweis auf DMP (Vermeidung von erwünschten Antworten) Auswertbare Fragebögen: 1.399 865 (61,8%) im DMP, Alter 70,2 J., 465 Frauen 534 (38,2%) nicht im DMP, Alter 70,5 J., 285 Frauen Behandlungsqualität: Wie erleben Patienten die Versorgung, wie werden sie eingebunden? Werden bestimmte Elemente der Versorgung, von denen man erwartet, dass sie für chronisch Kranke von Vorteil sind, umgesetzt? (Chronic Care Modell) Szecsenyi J et al:german Diabetes Disease Management Programs Are Appropriate for Restructuring Care According to the Chronic Care Model. Diabetes Care 2008; 31: 1150-1154 ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 15

Beispiel: In den letzten 6 Monaten wurde mir im Voraus erklärt, wie ich mit meiner Erkrankung auch in schwierigen Phasen umgehen kann. Umgang in schwierigen Phasen 60 55 50 45,9 Prozent 40 30 20 10 24,9 33,3 20 20,7 DMP Nicht-DMP n=1.295 p<0,001 0 So gut wie nie/meistens nicht Gelegentlich Antworten PACIC Meistens/fast immer ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 16

Schlussfolgerungen I Vergleich von DMP- Teilnehmern und Nicht-DMP- Teilnehmern zeigt relevante und signifikante Unterschiede auf Evidenzbasierte, am Nutzen für den Patienten ausgerichtete Versorgungselemente im Sinne des Chronic Care Modells werden von Hausarztpraxen im DMP - von Patienten wahrnehmbar stärker umgesetzt. Bessere Unterstützung von Selbstmanagement und Verhaltensänderungen Der informierte, aktive Patient und das pro-aktive Praxisteam Szecsenyi J et al:german Diabetes Disease Management Programs Are Appropriate for Restructuring Care According to the Chronic Care Model. Diabetes Care 2008; 31: 1150-1154 ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 17

Schlussfolgerungen II Im Beobachtungszeitraum von 2,5 Jahren überleben mehr Typ-2-Diabetiker,die im DMP eingeschrieben sind, als vergleichbare Versicherte, die in der Regelversorgung betreut werden. Mögl. Gründe: Kombination verschiedener Maßnahmen, die auf Patienten und Praxen wirken Betreuungseffekt Setzung von Prioritäten, frühzeitiges Erkennen von Problemen Bessere Kooperation zwischen Versorgungsebenen ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 18

Danke......an die beteiligten Patienten, Hausärzte und Praxisteams... an den AOK Bundesverband, die AOK Rheinland- Pfalz, die AOK Sachsen-Anhalt und die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt...an die beteiligten Wissenschaftler und das Projektmanagementteam Dr. A. Miksch, Dr. T. Rosemann, Dr. G. Laux, D. Ose, J. Trieschmann, A. Rölz, R. Kninider, Dr. B. Riens, Dr. P. Kaufmann-Kolle, Dr. M. Heiderhoff, B. Broge...an weitere Qualitätszirkelmoderatoren und Visitoren Dr. T. Kühlein, Dr. S. Ludt, Dr. I. Marx, P. Spamer-Rieter, A. Schay, C. Kirst, K. Mende ELSID-Diabetes-Studie, Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Heidelberg 2008 19