Arbeitspakete 3 und 4: Evaluation des VERAH-Einsatzes Implementierung der Leitlinie Herzinsuffizienz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeitspakete 3 und 4: Evaluation des VERAH-Einsatzes Implementierung der Leitlinie Herzinsuffizienz"

Transkript

1 Arbeitspakete 3 und 4: Evaluation des VERAH-Einsatzes Implementierung der Leitlinie Herzinsuffizienz Ferdinand M. Gerlach, Karola Mergenthal, Ina Roehl, Matthias Gondan, Martin Beyer Berlin, 15. Juni 2012

2 Implementierung der Leitlinie Herzinsuffizienz 1. Erhalten HzV-Patienten mit Herzinsuffizienz eine bessere medikamentöse Therapie gemäß der DEGAM-Leitlinie? 2. Konnte die Verordnung lebensverlängernder Medikamente (ACE-Hemmer / AT1-Blocker, Betablocker) durch die im Vertrag vereinbarten Qualitätszirkel bzw. Fortbildungen bei HzV- Patienten gesteigert werden?

3 Hintergrund Inzidenz und Prävalenz der Herzinsuffizienz nehmen infolge des demographischen Wandels zu Herzinsuffizienz ist kostenintensiv Leitliniengerechte Therapie der Herzinsuffizienz verbessert Outcomes * Im Rahmen der HzV verpflichten Ärzte sich zu leitliniengerechter Therapie Ab September 2009 wurde die DEGAM-Leitlinie Herzinsuffizienz in Qualitätszirkeln bearbeitet * Komajda M, Lapuerta P, Hermans N et al.: Adherence to guidelines is a predictor of outcome in chronic heart failure: the MAHLER survey. Eur Heart J 2005; 26:

4 Methoden Routinedaten (Sekundärdatenanalyse) AOK-Versicherte in Baden-Württemberg, vom bis durchgehend versichert, Diagnose Herzinsuffizienz Limitation: keine Angaben zu NYHA-Stadien / Dosierungen / nichtmedikamentösen Allgemeinmaßnahmen Interventionsgruppe: HzV-Patienten in HzV-Praxen Vergleichsgruppe: Nicht-HzV-Patienten in Nicht-HzV-Praxen Hauptzielgrößen ACE-Hemmer- / AT1-Blocker-Verordnung Betablocker-Verordnung

5 Beobachtungszeiträume III IV I II III IV I II III Baseline (T0) Qualitätszirkel Follow-up (T1) Leitliniendiskussion

6 Studienpopulation AOK-Versicherte in Ba-Wü im Zeitraum ,5 Mio. Patientenfilter: Ausschluss Patienten Patienten mit Diagnose Herzinsuffizienz (2,4%) Auswertbare Patienten mit Herzinsuffizienz Praxisfilter: Ausschluss Patienten HzV-Gruppe (36,4%) Nicht-HzV (63,6%)

7 Soziodemographische Daten Patienten HzV Nicht-HzV N (%) (36,4%) (63,6%) Alter, MW (SD) 74,2 (10,2) 74,8 (10,8) Männlich (%) (40,5%) Komorbidität * (SD) DMP KHK (%) (21,3%) DMP Diabetes (%) DMP COPD/ Asthma (%) (38,1%) 2,9 (2,0) 2,7 (1,9) (32,4%) (7,9%) (9,8%) (18,8%) 799 (2,7%) DMP-Teilnahme in HzV-Gruppe häufiger * Charlson-Komorbiditäts-Index, Quelle: Quan H, Sundararajan V, Halfon P et al.: Coding algorithms for defining comorbidities in ICD-9-CM and ICD-10 administrative data. Med Care 2005; 43(11):

8 Verordnung: ACE-Hemmer oder AT1-Blocker Anteil Patienten in % ,1 72,6 69,3 68,9 HzV 30 Nicht-HzV 20 T0 T1 HzV signifikant besser: p < 0,001

9

10 Verordnung von Beta-Blockern signifikante Verbesserung in beiden Gruppen: p < 0,001

11 Weder ACE-Hemmer noch AT1-Blocker noch empfohlene Betablocker wurden verordnet HzV signifikant besser: p < 0,001

12 Diskussion Hohes Versorgungsniveau der HzV-Patienten von Anfang an (Spielraum für Verbesserung gering) DEGAM-Leitlinie Herzinsuffizienz schon seit 2006 verfügbar und in Qualitätszirkeln in Ba-Wü behandelt (Kontaminationseffekt?) Effekte der Leitlinienimplementierung in der Literatur generell gering bis moderat Limitationen einer Sekundäranalyse von Routinedaten (Stadien? Angemessenheit der Medikation? Nicht medikamentöse Maßnahmen?)

13 Fazit HzV-Patienten mit Herzinsuffizienz erhalten signifikant häufiger eine medikamentöse Therapie gemäß der DEGAM-Leitlinie Die Verordnung lebensverlängernder Medikamente (ACE-Hemmer / AT1-Blocker, Betablocker) konnte durch die im Vertrag vereinbarten Qualitätszirkel bzw. Fortbildungen bei HzV-Patienten nicht weiter gesteigert werden

14 Evaluation des VERAH-Einsatzes Fragestellungen - Welche Tätigkeiten übernehmen VERAH in der HzV? - Können sie den Hausarzt entlasten? - Können sie zur Verbesserung der Versorgung chronisch kranker Patienten beitragen? Methode: postalische Querschnittserhebung - Vollerhebung (N=909) aller VERAH in der HzV Baden- Württemberg (August bis Oktober 2011) - Fragebögen für VERAH + Ärzte: spezifische Fragen zum Einsatz der VERAH + soziodemographische Basisdaten - Rücklaufquote: 32,3 % (n=294)

15 Was ist eine VERAH? Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis - Fortbildung für Medizinische Fachangestellte (MFA) / Arzthelfer/innen (AH) 200 Unterrichtseinheiten (UE) MFA / AH im Gesundheitswesen VERAH fortgebildet, davon in Ba-Wü 2 29 % der HzV-Praxen in Ba-Wü beschäftigen eine VERAH 3 Erster Vertrag, in dem der Einsatz einer VERAH eigenständig vergütet wird 1 Stand: 2010, vgl. 2 Stand: Mai 2012, Angaben IhF 3 Stand: Juni 2011

16 Hintergrund HzV Ba-Wü: VERAH-Zuschlag von 5,- pro chronisch krankem HzV-Versicherten pro Quartal für Beschäftigung einer qualifizierten VERAH Vertragsziel: Unterstützung der hausärztlichen Tätigkeit - Optimierung der Versorgung von chronisch kranken Patienten - Entlastung des Arztes durch Unterstützung z.b. bei Routinehausbesuchen, Impfmanagement

17 Soziodemographische Daten VERAH (n=294) Geschlecht (% weiblich) 99,3 Alter, MW (SD) 40 (11) Praxisform (% Einzelpraxis) 58 Lage der Praxis (% Land) 71 Berufserfahrung, MW (SD) 17,9 (10,8) Abgerechnete VERAH-Zuschläge 1. Quartal 2011, MW (SD) Gehaltsanpassung aufgrund VERAH-Qualifikation (% ja) 289 (154) 44

18 VERAH übernehmen spezifische Tätigkeiten häufiger als MFA 1 > 1 x pro Woche 1 Daten wurden im Arbeitspaket 2 in Heidelberg erhoben; Angaben in Prozent

19 VERAH auf dem Land: häufiger Hausbesuche Angaben in Prozent

20 Verbesserung der Patientenversorgung Zeitentlastung für Hausärzte hat sich die Patientenversorgung verbessert wird VERAH öfter in Patientenversorgung einbezogen wird Arzt zeitlich entlastet hat sich Zusammenarbeit verbessert Seit ich als VERAH tätig bin, Seit ich eine VERAH beschäftige, Angaben in Prozent

21 Fazit Im Rahmen der HzV Ba-Wü übernehmen VERAH häufiger spezifische Aufgaben (z.b. Hausbesuche) Hausärzte werden dadurch spürbar entlastet Ärzte und VERAH beschreiben eine bessere Versorgung, vor allem bei Patienten mit chronischen Erkrankungen

VERAH Evaluation des VERAH-Einsatzes in der

VERAH Evaluation des VERAH-Einsatzes in der 1. IGiB Konferenz zum Einsatz arztentlastender Fachkräfte Berlin, 22. Oktober 2013 VERAH Evaluation des VERAH-Einsatzes in der HzV Baden-Württemberg K. Mergenthal, M. Beyer, C. Güthlin, F. M. Gerlach Institut

Mehr

HZV-Evaluation Basisvortrag 12. Juli 2012

HZV-Evaluation Basisvortrag 12. Juli 2012 HZV-Evaluation 2012 Basisvortrag 12. Juli 2012 Überblick 1. Ergebnisse HZV-Evaluation im Überblick 2. Vortrag Prof. Joachim Szecsenyi 3. Vortrag Prof. Ferdinand Gerlach 4. Wirtschaftlichkeit 2 HZV-Evaluation

Mehr

Ist die Betreuung durch Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis angekommen?

Ist die Betreuung durch Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis angekommen? Ist die Betreuung durch Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis angekommen? MFA-, Ärzte- und Patientensicht in der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) in Baden-Württemberg, Martin Beyer, Corina

Mehr

Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) nach 73b SGB V in Baden-Württemberg (2013 bis 2016)

Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) nach 73b SGB V in Baden-Württemberg (2013 bis 2016) Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) nach 73b SGB V in Baden-Württemberg (2013 bis 2016) Arbeitspaket III Weitere Evaluation des VERAH-Einsatzes Arbeitspaket IV Versorgungsqualität bei ausgewählten

Mehr

Erhöhung der Verordnungssicherheit bei Patienten mit Niereninsuffizienz in der Hausarztpraxis

Erhöhung der Verordnungssicherheit bei Patienten mit Niereninsuffizienz in der Hausarztpraxis Arbeitsbereich: Qualitätsförderung und Patientensicherheit Diese Studie ist pharmaunabhängig und wird ausschließlich vom BMBF gefördert Förderkennzeichen: 01GK0302 Erhöhung der Verordnungssicherheit bei

Mehr

Entwicklung und Umsetzung von Qualitätsindikatoren am Beispiel Pharmakotherapie

Entwicklung und Umsetzung von Qualitätsindikatoren am Beispiel Pharmakotherapie Entwicklung und Umsetzung von Qualitätsindikatoren am Beispiel Pharmakotherapie Qualität kennt keine Grenzen Erkennen und Umsetzen Göttingen, 9. Mai 2012 Kaufmann-Kolle für das Qualitätszirkel-Team des

Mehr

Julia Röttger 1, Miriam Blümel 1, Roland Linder², Reinhard Busse 1

Julia Röttger 1, Miriam Blümel 1, Roland Linder², Reinhard Busse 1 Welche Faktoren auf Patientenebene sind mit einer Einschreibung in das DMP Koronare Herzkrankheit assoziiert? Eine Analyse anhand von Befragungs- und Routinedaten. Julia Röttger 1, Miriam Blümel 1, Roland

Mehr

Aus dem Leben einer Zucker- Verah

Aus dem Leben einer Zucker- Verah Aus dem Leben einer Zucker- Verah Interaktion zwischen Hausarzt und Schwerpunktpraxis Franziska Eckebrecht und Annett Georgi 03.12.2016 Herbsttagung Erfurt Vorstellung meiner Person Franziska Eckebrecht

Mehr

Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung nach 73b SGB V in Baden-Württemberg

Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung nach 73b SGB V in Baden-Württemberg Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung nach 73b SGB V in Baden-Württemberg Prof. Dr. Joachim Szecsenyi, PD Dr. Gunter Laux, PD Dr. Katja Götz ALLGEMEINER ÜBERBLICK Phase II: Arbeitspakete im Überblick

Mehr

Potentiale und Grenzen von GKV-Routinedaten am Beispiel einer regionalisierten Analyse zur leitliniengerechten Therapie bei Herzinsuffizienz

Potentiale und Grenzen von GKV-Routinedaten am Beispiel einer regionalisierten Analyse zur leitliniengerechten Therapie bei Herzinsuffizienz Potentiale und Grenzen von GKV-Routinedaten am Beispiel einer regionalisierten Analyse zur leitliniengerechten Therapie bei Herzinsuffizienz B. Riens, J. Bätzing-Feigenbaum, R. Engelhardt, R. Bartkowski,

Mehr

Versorgung im Team: Das Schulungskonzept für hausärztliche Praxisteams im Rahmen von PraCMan

Versorgung im Team: Das Schulungskonzept für hausärztliche Praxisteams im Rahmen von PraCMan Versorgung im Team: Das Schulungskonzept für hausärztliche Praxisteams im Rahmen von PraCMan Dr. Cornelia Mahler M.A. Fachtagung Multimorbidität, Berlin, 25. April 2012 Ausgangssituation PraCMan Case Management

Mehr

Geriatrische Versorgung aus Sicht des Praxisteams, bzw. der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in der niedergelassenen Praxis

Geriatrische Versorgung aus Sicht des Praxisteams, bzw. der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in der niedergelassenen Praxis Geriatrische Versorgung aus Sicht des Praxisteams, bzw. der Medizinischen Fachangestellten (MFA) in der niedergelassenen Praxis Hannelore König 1. geschäftsführende Vorsitzende Verband medizinischer Fachberufe

Mehr

PATIENTEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IN DER HAUSARZTPRAXIS

PATIENTEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IN DER HAUSARZTPRAXIS PATIENTEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN IN DER HAUSARZTPRAXIS PROF. DR. JOCHEN GENSICHEN 9. MAI 2018, 121. DEUTSCHER ÄRZTETAG, ERFURT MEHRFACHERKRANKUNGEN / MULTIMORBIDITÄT Rang ICD-10 Diagnose Anzahl

Mehr

Cluster-randomisierte Interventionsstudie zur Erhöhung der Verordnungssicherheit bei Patienten mit Niereninsuffizienz in der Hausarztpraxis

Cluster-randomisierte Interventionsstudie zur Erhöhung der Verordnungssicherheit bei Patienten mit Niereninsuffizienz in der Hausarztpraxis Arbeitsbereich: Qualitätsförderung und Patientensicherheit Cluster-randomisierte Interventionsstudie zur Erhöhung der Verordnungssicherheit bei Patienten mit Niereninsuffizienz in der Hausarztpraxis (ISRCTN02900734)

Mehr

Einzelheiten zur Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den HAUSARZT

Einzelheiten zur Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den HAUSARZT Einzelheiten zur Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den HAUSARZT I. Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie gemäß 73 b Abs. 2 Nr. 1 SGB V Der Hausärzteverband legt

Mehr

Julia Röttger, Reinhard Busse. Fachgebiet Management im Gesundheitswesen, Gesundheitsökonomisches Zentrum Berlin, Technische Universität Berlin

Julia Röttger, Reinhard Busse. Fachgebiet Management im Gesundheitswesen, Gesundheitsökonomisches Zentrum Berlin, Technische Universität Berlin Wie bewerten chronisch Kranke die organisatorischen und interpersonellen Aspekte ihrer haus- und fachärztlichen Versorgung im Vergleich? Ergebnisse einer deutschlandweiten Befragung Julia Röttger, Reinhard

Mehr

Case Management hat viele Namen

Case Management hat viele Namen Case Management hat viele Namen Entwicklung des Case Management in Deutschland Anfänge des Case Managements seit 1900 in den USA Seit 1974 ein offizieller Begriff 2002 Gründung Fachgruppe Case Management

Mehr

Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg

Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg 2. Expertinnentagung für MFAs Witten/Herdecke 2011 Tobias Freund Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Heidelberg

Mehr

Kardiologische Leistungen

Kardiologische Leistungen Versorgungs- und Leistungsinhalte Kardiologie in Verbindung mit der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) 1. Kardiologische Versorgung mit bedarfsgerechter Diagnostik (z.b. EKG, Echo) - hier allgemeiner

Mehr

Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter

Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter MDK Nord Kompetenzzentrum Geriatrie Expertenforum Hamburg 2017 Neue Möglichkeiten der ambulanten geriatrischen

Mehr

Ambulante Versorgungsqualität von Patienten mit Vorhofflimmern: Vergleich von Praxisdaten und kassenärztlichen Abrechnungsdaten

Ambulante Versorgungsqualität von Patienten mit Vorhofflimmern: Vergleich von Praxisdaten und kassenärztlichen Abrechnungsdaten Aniela Angelow Rebekka Deißer Martin Sander Jean-François Chenot Ambulante Versorgungsqualität von Patienten mit Vorhofflimmern: Vergleich von Praxisdaten und kassenärztlichen Abrechnungsdaten gefördert

Mehr

VERAH Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis. Robert Festersen, GF Hausärzteverband, Köln Kommunale Gesundheitskonferenz, Pforzheim

VERAH Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis. Robert Festersen, GF Hausärzteverband, Köln Kommunale Gesundheitskonferenz, Pforzheim VERAH Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, GF Hausärzteverband, Köln Kommunale Gesundheitskonferenz, Pforzheim 14.05.2014 Case-Managerin bewährt sich im Pilotprojekt 12.05.2014 Ärzte Zeitung Im

Mehr

Patienten in der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg sind besser betreut. Die neuesten

Patienten in der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg sind besser betreut. Die neuesten 1 von 5 06.10.2014 09:04 GESUNDHEITSWIRTSCHAFT anders leben 23.09.14, 17:11 Eine wissenschaftliche Studie zum Hausarztvertrag bestätigt, dass durch die Hausarztzentrierte Versorgung die Zahl der Krankenhauseinweisungen

Mehr

Ambulantes Management chronisch herzinsuffizienter Patienten. Die Würzburger INH-Studie

Ambulantes Management chronisch herzinsuffizienter Patienten. Die Würzburger INH-Studie Würzburger Pflegekongress 07. 08.10.2005 Ambulantes Management chronisch herzinsuffizienter Patienten Die Würzburger INH-Studie Susanne Muck Medizinische Klinik und Poliklinik II Herz-Kreislaufzentrum

Mehr

Diabetes mellitus Typ 2 Folgedokumentation

Diabetes mellitus Typ 2 Folgedokumentation - 12 - Diabetes mellitus Typ 2 Folgedokumentation 13 Stationäre Aufenthalte wegen schwerer hyperglykämischer Entgleisungen seit der letzten Dokumentation 14 Diagnosespezifische Medikation 15 Schulung empfohlen

Mehr

RheumaAktiv Sachsen. Strukturvertrag nach 73a SGB V zwischen der AOK PLUS und der KV Sachsen

RheumaAktiv Sachsen. Strukturvertrag nach 73a SGB V zwischen der AOK PLUS und der KV Sachsen RheumaAktiv Sachsen Strukturvertrag nach 73a SGB V zwischen der AOK PLUS und der KV Sachsen Leipzig, 14. Mai 2011 Anja Schemken Versorgungsmanagement als unverzichtbare Aufgabe der AOK PLUS Im Vergleich

Mehr

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Befunde aus dem Disease Management Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit in der Region

Mehr

Determinanten einer erhöhten Inanspruchnahme ambulanter Hausund Facharztleistungen von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2

Determinanten einer erhöhten Inanspruchnahme ambulanter Hausund Facharztleistungen von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 Determinanten einer erhöhten Inanspruchnahme ambulanter Hausund Facharztleistungen von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 Blümel M, Röttger J, Busse R Technische Universität Berlin Department of Health

Mehr

Der Hausarzt im Zentrum- Baden- Württembergs neuer Weg 3. Tag der Allgemeinmedizin Wien 24. April 2013

Der Hausarzt im Zentrum- Baden- Württembergs neuer Weg 3. Tag der Allgemeinmedizin Wien 24. April 2013 Der Hausarzt im Zentrum- Baden- Württembergs neuer Weg 3. Tag der Allgemeinmedizin Wien 24. April 2013 W. Niebling Albert- Ludwigs- Universität Freiburg HÄV Baden- Württemberg Agenda Hintergrund und Ausgangssituation

Mehr

Telemedizin für Haus- und Facharzt

Telemedizin für Haus- und Facharzt Bayerische TelemedAllianz Telemedizin für Haus- und Facharzt Bayerische TelemedAllianz Dr. med. Siegfried Jedamzik Bayreuth, 02.10.2013 1 Bayerische TelemedAllianz Was ist Telemedizin? Telemedizin ist

Mehr

Brauchen wir eine Evidenz-basierte Telemedizin?

Brauchen wir eine Evidenz-basierte Telemedizin? Brauchen wir eine Evidenz-basierte Telemedizin? Prof. Dr. Petra A. Thürmann Lehrstuhl für Klinische Pharmakologie Universität Witten/Herdecke Philipp Klee-Institut für Klinische Pharmakologie HELIOS Klinikum

Mehr

Leitlinien- Implementierungs- Studie Asthma

Leitlinien- Implementierungs- Studie Asthma Vergleich verschiedener Implementierungs-Strategien Leitlinien- Implementierungs- Studie Asthma N.Koneczny, M.Redaelli C.C.Schürer, E.Neugebauer, B.Müller-Oerlinghaus, M.Butzlaff, G.Ollenschläger uvm März

Mehr

Zielsetzung des Projektes

Zielsetzung des Projektes Förderung: Die Optimierung der allgemeinmedizinischen Depressionsbehandlung durch die Einbeziehung von Patienten in den medizinischen Entscheidungsprozess A. Loh, N. Giersdorf, M. Härter Universitätsklinikum

Mehr

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung. Geänderte Dokumentation und Ziele seit Juli 2015

Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung. Geänderte Dokumentation und Ziele seit Juli 2015 Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland Teilnahmekontinuität und Qualitätszielerreichung Geänderte Dokumentation und Ziele seit Juli 2015 Befunde aus dem Disease Management Programm

Mehr

Kardiologische Leistungen

Kardiologische Leistungen Versorgungs- und Leistungsinhalte Kardiologie in Verbindung mit der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) 1. Kardiologische Versorgung mit bedarfsgerechter Diagnostik (z.b. EKG, Echo) - hier allgemeiner

Mehr

Modifikation. des Vertrages zur Hausarztzentrierten Versorgung nach 73b SGB V im Freistaat Thüringen (Hausarztzentrierte Versorgung Thüringen)

Modifikation. des Vertrages zur Hausarztzentrierten Versorgung nach 73b SGB V im Freistaat Thüringen (Hausarztzentrierte Versorgung Thüringen) Modifikation des Vertrages zur Hausarztzentrierten Versorgung nach 73b SGB V im Freistaat Thüringen (Hausarztzentrierte Versorgung Thüringen) in der Fassung des 1. Nachtrages zwischen der AOK PLUS die

Mehr

Starkes Herz Praxisprofessionalisierung und Case-Management (HeiPiPP)

Starkes Herz Praxisprofessionalisierung und Case-Management (HeiPiPP) Starkes Herz Praxisprofessionalisierung und Case-Management (HeiPiPP) Prof. Dr. med. Dipl. Soz. Joachim Szecsenyi Chronic-Care-Modell (CCM) zur effektiven Versorgung chronisch kranker PatientInnen Gemeinwesen

Mehr

Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten

Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten Mortalität nach Schlaganfall bei diabetischen und nicht-diabetischen Patienten Univ.-Prof. Dr. med. Dr. P.H. Andrea Icks, Dr. sc. hum. Heiner Claessen, Dr. med. Stephan Morbach, Prof. Dr. Gerd Glaeske,

Mehr

DMP im Vergleich zur Regelversorgung

DMP im Vergleich zur Regelversorgung DMP im Vergleich zur Regelversorgung Erste Ergebnisse der ELSID-Studie Dr. Antje Miksch, Prof. Dr. Joachim Szecsenyi Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Universitätsklinikum Heidelberg

Mehr

Regionale Variation der Prävalenz und Behandlung von Depressionen Ergebnisse des Faktenchecks Depression

Regionale Variation der Prävalenz und Behandlung von Depressionen Ergebnisse des Faktenchecks Depression Regionale Variation der Prävalenz und Behandlung von Depressionen Ergebnisse des Faktenchecks Depression 1. Hamburger Symposium zur regionalen Gesundheitsversorgung 27. November 2014 Hamburg Holger Schulz,

Mehr

Und auch das noch. Multimorbidität als Herausforderung

Und auch das noch. Multimorbidität als Herausforderung vdek-zukunftspreis Und auch das noch. Multimorbidität als Herausforderung Wilfried H. Jäckel Institut für Qualitätsmanagement und Sozialmedizin Universitätsklinikum Freiburg Publikationen pro Jahr PUBMED:

Mehr

Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten

Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten Die CARAT-Studie: Ein Teamansatz zur Versorgung von Diabetes Patienten Anja Frei 7. November 2013 Hintergrund Steigende Prävalenz chronischer Erkrankungen / Multimorbidität Theoretischer Hintergrund: Chronic

Mehr

Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie ( 5 Abs. 3 lit. a) des Vertrages)

Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie ( 5 Abs. 3 lit. a) des Vertrages) Anlage 2 - Qualitäts- und Qualifikationsanforderungen ABSCHNITT I: Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie ( 5 Abs. 3 lit. a) des Vertrages) I. Teilnahme an Qualitätszirkeln

Mehr

Disease-Management-Programme (DMP)

Disease-Management-Programme (DMP) Management im Gesundheitswesen Krankenversicherung und Leistungsanbieter Disease-Management-Programme (DMP) Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität

Mehr

Forschung in der Praxis Sicht des Instituts

Forschung in der Praxis Sicht des Instituts Forschung in der Praxis Sicht des Instituts Prof. Dr. med. Oliver Senn, MPH Stv. Direktor Institut für Hausarztmedizin Praxis MediS, Zürich KlinFor St. Gallen, 5. November 2015 Wer ist der Meinung, dass

Mehr

Versorgung chronisch kranker Patienten in den Selektivverträgen der AOK Baden-Württemberg

Versorgung chronisch kranker Patienten in den Selektivverträgen der AOK Baden-Württemberg Fachtagung Multimorbidität 25. April 2012 Versorgung chronisch kranker Patienten in den Selektivverträgen der AOK Baden-Württemberg Dr. Christopher Hermann Vorsitzender des Vorstandes AOK Baden-Württemberg

Mehr

Ergebnisse aus der ELSID-Studie zum strukturierten Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2

Ergebnisse aus der ELSID-Studie zum strukturierten Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 Ergebnisse aus der ELSID-Studie zum strukturierten Behandlungsprogramm (DMP) Diabetes mellitus Typ 2 Pressegespräch Berlin, 12.08.2008 Prof. Dr. med. Joachim Szecsenyi, Dipl. Soz. Abteilung Allgemeinmedizin

Mehr

Arzt mit Leidenschaft In Kooperation mit Dr. Aßmann aus Lindlar, der Pro Versorgung AG und der Firma vitaphone entsteht ein umfänglicher

Arzt mit Leidenschaft In Kooperation mit Dr. Aßmann aus Lindlar, der Pro Versorgung AG und der Firma vitaphone entsteht ein umfänglicher Arzt mit Leidenschaft In Kooperation mit Dr. Aßmann aus Lindlar, der Pro Versorgung AG und der Firma vitaphone entsteht ein umfänglicher Lösungsansatz für die ärztliche Betreuung von Patienten in unterversorgten

Mehr

Führt Leitlinienwissen zu leitliniennahem Handeln? Eine explorative Studie am Beispiel kardiovaskulärer Leitlinien.

Führt Leitlinienwissen zu leitliniennahem Handeln? Eine explorative Studie am Beispiel kardiovaskulärer Leitlinien. Führt Leitlinienwissen zu leitliniennahem Handeln? Eine explorative Studie am Beispiel kardiovaskulärer Leitlinien. 06.03.09 Ute Karbach EbM-Kongress 2009 Herzzentrum der Universität zu Prof. Dr. med.

Mehr

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin - am Beispiel der Herzinsuffizienz -. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Evangelisches Krankenhaus Hamm Häufig genannte Thesen: - Telemedizin ist zum

Mehr

Case Management für Patienten mit Major Depression in der Hausarztpraxis

Case Management für Patienten mit Major Depression in der Hausarztpraxis Case Management für Patienten mit Major Depression in der Hausarztpraxis Die PRoMPT-Studie (PRimary care Monitoring for depressive Patients Trial) PRoMPT ist eine pharmaunabhängige Studie und wird ausschließlich

Mehr

Berliner Herzinfarktregister e. V. Diagnostik und Therapie beim akuten Myokardinfarkt (1)

Berliner Herzinfarktregister e. V. Diagnostik und Therapie beim akuten Myokardinfarkt (1) Berliner Herzinfarktregister e. V. Diagnostik und Therapie beim akuten Myokardinfarkt (1) Qualität und Qualitätssicherung im Gesundheitswesen sind in aller Munde und haben 1998 zur Gründung des Berliner

Mehr

Anlage 4 Vergütung 2017

Anlage 4 Vergütung 2017 Anlage 4 Vergütung 2017 zum Vertrag zwischen der AOK Sachsen-Anhalt und dem Hausärzteverband Sachsen-Anhalt e.v. unter Beteiligung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA) über die Umsetzung

Mehr

Eine Sekundärdatenanalyse auf Basis von AOK-Routinedaten

Eine Sekundärdatenanalyse auf Basis von AOK-Routinedaten Eine auf Basis von AOK-Routinedaten - Am Beispiel von Diabetes Mellitus - Konferenz: Das Chronic Care Model in der Primärmedizin Frankfurt am Main, 17. Oktober 2005 Swen Gutschmidt Work in progress Ziel

Mehr

Disease-Management-Programme (DMP)

Disease-Management-Programme (DMP) Management im Gesundheitswesen Krankenversicherung und Leistungsanbieter Disease-Management-Programme (DMP) Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität

Mehr

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Sachsen

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende sziffern der HZV-Verträge in Sachsen Arzt-Patienten-Kontakt 0000 0000 0000 0000 0000 Zu dokumentieren, wenn ein Arzt-Patienten-Kontakt (APK) stattfindet; löst kontaktabhängige Pauschale

Mehr

Einzelheiten zu Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den HAUSARZT

Einzelheiten zu Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den HAUSARZT Einzelheiten zu Qualifikations- und Qualitätsanforderungen an den HAUSARZT ABSCHNITT I: Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln zur Arzneimitteltherapie ( 5 Abs. 3 lit. a) des Vertrages) I. Teilnahme

Mehr

Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation

Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation Koronare Herzkrankheit Ziffer 5 Dokumentation 1 DMP-Fallnummer vom Arzt zu vergeben Administrative Daten 2 Krankenkasse bzw. Kostenträger Name der Kasse Name der Kasse 3 Name, Vorname des Versicherten

Mehr

FAQs Sicherstellungsrichtlinie der KVB

FAQs Sicherstellungsrichtlinie der KVB FAQs Sicherstellungsrichtlinie der KVB Zuschuss zur Beschäftigung einer hausärztlichen Versorgungsassistentin / Präventionsassistentin in der Kinder- und Jugendmedizin / nicht-ärztliche Praxisassistentin

Mehr

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden?

Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? Nottwil, 13. April 2013 Herzinsuffizienz wie kann das Pumpversagen vermieden (und behandelt) werden? René Lerch, Genève Spätkomplikationen des Herzinfarkts Erneuter Infarkt Plötzlicher Herztod 10 30 %

Mehr

PRAXiS FÜR AllGEMEiNMEdiZiN

PRAXiS FÜR AllGEMEiNMEdiZiN PRAXiS FÜR AllGEMEiNMEdiZiN Dr. med CARSTEN G. IANNEllO & KOllEGEN/iNNEN Akademische Lehrpraxis der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg LiNDENWEG 10 74838 LiMBACH 06287 95600 www.praxis-iannello.de Herzlich

Mehr

Wohnortnahe Versorgungsangebote für f geriatrische Patienten durch Vernetzung schon vorhandener Strukturen

Wohnortnahe Versorgungsangebote für f geriatrische Patienten durch Vernetzung schon vorhandener Strukturen Wohnortnahe Versorgungsangebote für f geriatrische Patienten durch Vernetzung schon vorhandener Strukturen Dr. med. Burkhard John Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt

Mehr

Evaluationsstudie DMP DIABETES

Evaluationsstudie DMP DIABETES Evaluationsstudie DMP DIABETES Effektivität des österreichischen DMP Therapie aktiv hinsichtlich der Verbesserung von Stoffwechselkontrolle, Risikoprofil und leitliniengerechter Versorgung Erste Ergebnisse

Mehr

Anlage Qualitätssicherung zum DMP KHK zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen

Anlage Qualitätssicherung zum DMP KHK zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen Anlage Qualitätssicherung zum DMP KHK zwischen der KVBB und den Verbänden der Krankenkassen Auf Grundlage der Datensätze nach Anlage 2 i.v.m. Anlage 6 der RSAV Teil 1 Bestandteil des arztbezogenen s sowie

Mehr

QUALITÄTSBERICHT 2016

QUALITÄTSBERICHT 2016 QUALITÄTSBERICHT 2016 Liebe Patientinnen und Patienten, sehr verehrte Damen und Herren, die Qualität Ihrer medizinischen Versorgung und damit verbunden die transparente Darstellung unserer Ergebnisse sind

Mehr

Strukturierte Blutzuckerselbstkontrolle in der Diabetes Typ-2 Therapie - durch neuen Praxisleitfaden für H

Strukturierte Blutzuckerselbstkontrolle in der Diabetes Typ-2 Therapie - durch neuen Praxisleitfaden für H Strukturierte Blutzuckerselbstkontrolle in der Diabetes Typ-2 Therapie - durch neuen Praxisleitfaden für Hausärzte optimiert Stuttgart (15. Mai 2012) - Eine neu entwickelte Praxisempfehlung für Diabetes

Mehr

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Thüringen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Thüringen

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Thüringen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Thüringen Handlungsempfehlungen: 1. Diese Übersicht enthält die Honorarpostitionen der HZV-Verträge, die in Ihrer Region gültig sind. Sie finden nachfolgend jeweils die aktuelle Vergütungshöhe sowie die entsprechenden

Mehr

Therapie der Herzinsuffizienz S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen

Therapie der Herzinsuffizienz S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Therapie der Herzinsuffizienz 2013 S. Achenbach, Medizinische Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen Häufigkeit der Herzinsuffizienz 10-20% der 70-80 jährigen 15 Millionen Patienten in der EU Überleben

Mehr

Zehn Jahre Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg und Heilbronn-Franken. Bessere Patientenversorgung in der HZV

Zehn Jahre Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg und Heilbronn-Franken. Bessere Patientenversorgung in der HZV Zehn Jahre Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Baden-Württemberg und Heilbronn-Franken Bessere Patientenversorgung in der HZV AOK-Bezirksdirektion Heilbronn-Franken Pressegespräche 10 Jahre HZV in der

Mehr

Demographische Entwicklung Herausforderung für die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum Patientengerechte Lösungen aus der Praxis

Demographische Entwicklung Herausforderung für die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum Patientengerechte Lösungen aus der Praxis Demographische Entwicklung Herausforderung für die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum Patientengerechte Lösungen aus der Praxis AOK im Dialog 29. September 2010 AOK-Bundesverband, Berlin Dr.

Mehr

Entwicklung und Evaluation eines Hausarztpraxis-basierten Case Managements für multimorbide Patienten - PraCMan

Entwicklung und Evaluation eines Hausarztpraxis-basierten Case Managements für multimorbide Patienten - PraCMan Entwicklung und Evaluation eines Hausarztpraxis-basierten Case Managements für multimorbide Patienten - PraCMan Dr. med. Tobias Freund Fachtagung Multimorbidität AOK Bundesverband Berlin, 25. April 2012

Mehr

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Herzinsuffizienz Epidemiologie Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Steigende Prävalenz hohe Morbidität und Mortalität 2% der Gesamtbevölkerung altersabhängige Prävalenz Epidemiologie

Mehr

Unverändert höheres Risikoprofil von Frauen in der Sekundärprävention der KHK Sechs-Jahres-Verlauf an Patienten

Unverändert höheres Risikoprofil von Frauen in der Sekundärprävention der KHK Sechs-Jahres-Verlauf an Patienten Deutsche Gesellschaft für Kardiologie Herz- und Kreislaufforschung e.v. (DGK) Achenbachstr. 43, 40237 Düsseldorf Geschäftsstelle: Tel: 0211 6006920 Fax: 0211 60069267 mail : info@dgk.org Pressestelle:

Mehr

Regionale Vereinbarung Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) - FAQs - Rahmenbedingungen

Regionale Vereinbarung Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) - FAQs - Rahmenbedingungen entzündliche Darmerkrankungen Rahmenbedingungen I. Allgemeine Informationen zur regionalen Vereinbarung CED Colitis ulcerosa (CU) und Morbus Crohn (MC) werden als chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Mehr

Anlage 2 Indikationsübergreifende Dokumentation (ausgenommen Brustkrebs)

Anlage 2 Indikationsübergreifende Dokumentation (ausgenommen Brustkrebs) Anlage 2 Indikationsübergreifende Dokumentation (ausgenommen Brustkrebs) Lfd. Nr. Dokumentationsparameter Ausprägung Administrative Daten 1 DMP-Fallnummer Nummer 2 Name der/des Versicherten Nachname, Vorname

Mehr

Wer zahlt das alles? Ökonomische Rahmenbedingungen der Demenzversorgung: Herausforderungen und innovative Versorgungsalternativen

Wer zahlt das alles? Ökonomische Rahmenbedingungen der Demenzversorgung: Herausforderungen und innovative Versorgungsalternativen Wer zahlt das alles? Ökonomische Rahmenbedingungen der Demenzversorgung: Herausforderungen und innovative Versorgungsalternativen Malteser Versorgungskongress Demenz Dr. Ina Zwingmann & Dr. Bernhard Michalowsky

Mehr

Herzinsuffizienz Was ist neu?

Herzinsuffizienz Was ist neu? KHK DMP Was ist neu? Herzinsuffizienz, therapeutischer Algorithmus Komorbidität Vorhofflimmern Plasmatische Antikoagulation Duale Plättchenhemmung KHK diagnostischer Algorithmus KHK-Prävention, Medikation,

Mehr

Welche Maßnahmen. Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität?

Welche Maßnahmen. Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität? Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität? Thomas Müller-Tasch Psychosomatische und Allgemeine Klinische Medizin Medizinische Universitätsklinik Heidelberg Welche Maßnahmen verbessern die Lebensqualität?

Mehr

Qualitätssicherung. V 4.0 Stand

Qualitätssicherung. V 4.0 Stand Anlage 6 Qualitätssicherung V 4.0 Stand 15-08-2014 zu der am 01.07.2015 in Kraft getretenen Vereinbarung zur Durchführung des strukturierten Behandlungsprogramms (DMP) koronare Herzkrankheit (KHK) nach

Mehr

Herz-Mobil-Tirol. Telemonitoring im Tiroler Gesundheitsnetz. Innsbruck

Herz-Mobil-Tirol. Telemonitoring im Tiroler Gesundheitsnetz. Innsbruck Herz-Mobil-Tirol Telemonitoring im Tiroler Gesundheitsnetz Innsbruck 1-7-2014 G. Pölzl Univ. Klinik f. Innere Med. III Kardiologie u. Angiologie Med. Univ. Innsbruck 1 Was ist Herzinsuffizienz? 2 Herzinsuffizienz

Mehr

DMP Diabetes mellitus Typ 2 Nordrhein

DMP Diabetes mellitus Typ 2 Nordrhein Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Deutschland DMP Diabetes mellitus Typ 2 Nordrhein Ausgewählte Befunde aus dem Qualitätssicherungsbericht DMP 2014 Bernd Hagen, Sabine Groos, Jens Kretschmann,

Mehr

1 HzV-Vergütungspositionen

1 HzV-Vergütungspositionen Anlage 3 - Vergütung und Abrechnung 1 HzV-Vergütungspositionen Die Vertragspartner vereinbaren für die in Anlage 4 (EBM-Ziffernkranz in der jeweils aktuellen Fassung) zu erbringenden Leistungen folgende

Mehr

Zu dokumentierende Leistungsziffern der HzV-Verträge in Sachsen

Zu dokumentierende Leistungsziffern der HzV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende sziffern der HzV-Verträge in Sachsen Persönlicher Arzt- Patienten-Kontakt Kontaktabhängige Pauschale für die hausärztliche Betreuung von Palliativpatienten 0000 0000 0000-0001 Zu dokumentieren,

Mehr

Indikation COPD. Berichtszeitraum ( ) MedicalContact AG. für. BKK Freudenberg

Indikation COPD. Berichtszeitraum ( ) MedicalContact AG. für. BKK Freudenberg Bericht gemäß 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V auf der Grundlage der DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des Gemeinsamen Bundesausschusses zur versichertenbezogenen Qualitätssicherung Indikation COPD Berichtszeitraum

Mehr

Herzlich willkommen in Hannover zum BVMed-Forum Homecare ALTENPFLEGE 2014

Herzlich willkommen in Hannover zum BVMed-Forum Homecare ALTENPFLEGE 2014 Herzlich willkommen in Hannover zum BVMed-Forum Homecare ALTENPFLEGE 2014 Grundlagen der HOMECARE-Versorgung Zukunftsmodelle in der Homecare-Versorgung Behandlungspfade Hilfsmittelversorgung 2020 Rolle

Mehr

Interdisziplinäre Implementierung von Qualitätsinstrumenten zur Versorgung von Menschen mit Demenz in Altenheimen (InDemA)

Interdisziplinäre Implementierung von Qualitätsinstrumenten zur Versorgung von Menschen mit Demenz in Altenheimen (InDemA) Interdisziplinäre Implementierung von Qualitätsinstrumenten zur Versorgung von Menschen mit Demenz in Altenheimen (InDemA) Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Dr. med. Stefan Wilm Universität Witten/Herdecke

Mehr

Zunehmende Versorgungsqualität bei gleichbleibenden Gesundheitskosten:

Zunehmende Versorgungsqualität bei gleichbleibenden Gesundheitskosten: Zunehmende Versorgungsqualität bei gleichbleibenden Gesundheitskosten: Die Vorteile des EPD Prof. Dr. med. Thomas Rosemann PhD I. Medizinische Versorgungsqualität in der Schweiz IHAMZ 2014 Institut für

Mehr

Dr. Dieter Geis Vorsitzender

Dr. Dieter Geis Vorsitzender Dr. Dieter Geis Vorsitzender An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den HzV-Verträgen in Bayern Bayerischer Hausärzteverband e.v. Orleansstr. 6 81669 München Tel 089 / 127 39 27 0 Fax 089 / 127 39 27

Mehr

Teilnahme Ärzte - Medizinische Versorgungsinhalte

Teilnahme Ärzte - Medizinische Versorgungsinhalte Vorgaben gemäß Anlage 5 der Risikostrukturausgleichsverordnung Medizinische Versorgungsinhalte Behandlung nach evidenzbasierten Leitlinien Qualitätssichernde Maßnahmen Einschreibung/Teilnahme von Patienten

Mehr

Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich?

Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich? Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich? Nebenwirkungen Dr. Christoph Hammerstingl Medizinische Klinik und Poliklinik II Universitätsklinikum tsklinikum Bonn Direktor Prof. Dr. G. Nickenig AGENDA

Mehr

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Bremen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Bremen

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Bremen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Bremen Zu dokumentierende sziffern der HZV-Verträge in Bremen Handlungsempfehlungen: 1. Diese Übersicht enthält die Honorarpostitionen der HZV-Verträge, die in Ihrer Region gültig sind. Sie finden nachfolgend

Mehr

Dr. med. Uwe Milbradt Facharzt für Allgemeinmedizin, Ärztlicher Leiter MVZ Börde. VERAH- Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis

Dr. med. Uwe Milbradt Facharzt für Allgemeinmedizin, Ärztlicher Leiter MVZ Börde. VERAH- Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis Dr. med. Uwe Milbradt Facharzt für Allgemeinmedizin, Ärztlicher Leiter MVZ Börde VERAH- Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis Demographie Betreuungsbedarf Diagnose Leistungserbringer werden älter

Mehr

Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT

Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT Neues vom WCC 2006 Herzinsuffizienz und CRT Euro Heart Failure Survey I Herzinsuffizienztherapie im höheren Lebensalter (>80 J.) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Je p

Mehr

Schreibtischvorlage HZV in Schleswig-Holstein Zu dokumentierende Leistungsziffern. Über Zuschlag Palliativbehandlung

Schreibtischvorlage HZV in Schleswig-Holstein Zu dokumentierende Leistungsziffern. Über Zuschlag Palliativbehandlung Arzt-Patienten- Kontakt Pauschale für die hausärztliche Betreuung von Palliativpatienten P3 Zuschlag für chronisch 0000 0000 0000 0000 0000 - - - Über Zuschlag Palliativbehandlung ; keine notwendig 0001

Mehr

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Sachsen

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Sachsen Arzt-Patienten-Kontakt 0000 0000 0000 0000 0000 Zu dokumentieren, wenn ein Arzt-Patienten-Kontakt (APK) stattfindet; löst kontaktabhängige Pauschale P2 aus. Kontaktabhängige Pauschale für die hausärztliche

Mehr

Neuigkeiten? Ralf Harun Zwick

Neuigkeiten? Ralf Harun Zwick Neuigkeiten? Ralf Harun Zwick Wer wird Pulmonair? Wieviele Menschen > 40a leiden in Österreich an einer COPD? 5 % 10 % 15 % 25 % Wer wird Pulmonair? Wieviele Menschen > 40a leiden in Österreich an einer

Mehr

Erweiterung HZV-Vertrag mit der AOK Baden-Württemberg. Inhalte, Prozesse, Voraussetzungen

Erweiterung HZV-Vertrag mit der AOK Baden-Württemberg. Inhalte, Prozesse, Voraussetzungen Erweiterung HZV-Vertrag mit der AOK Baden-Württemberg Inhalte, Prozesse, Voraussetzungen HausMed ehealth Services GmbH 2011 Allgemeine Vorstellung von HausMed Seite 2 HausMed ist eine Initiative des Deutschen

Mehr

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Niedersachsen / Braunschweig Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Niedersachsen / Braunschweig

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Niedersachsen / Braunschweig Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Niedersachsen / Braunschweig Handlungsempfehlungen: 1. Diese Übersicht enthält die Honorarpostitionen der HZV-Verträge, die in Ihrer Region gültig sind. Sie finden nachfolgend jeweils die aktuelle Vergütungshöhe sowie die entsprechenden

Mehr

Die Baden-Württemberger Hausarztversorgung aus Sicht der AOK Baden-Württemberg

Die Baden-Württemberger Hausarztversorgung aus Sicht der AOK Baden-Württemberg Dr. Christopher Hermann Vorstandsvorsitzender Die Baden-Württemberger Hausarztversorgung aus Sicht der Tag der Allgemeinmedizin Österreichische Gesellschaft für Allgemeinmedizin 24.04.2013, Wien Agenda

Mehr