Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich?

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1 Medikamentöse Therapie: Was brauche ich wirklich? Nebenwirkungen Dr. Christoph Hammerstingl Medizinische Klinik und Poliklinik II Universitätsklinikum tsklinikum Bonn Direktor Prof. Dr. G. Nickenig

2 AGENDA Therapieansätze Wie entstehen therapeutische Leitlinien? Welche Medikamente nehme ich wofür?

3 Therapeutischer Ansatz Ursache Symptomatik Prognose

4 Das schwache Herz

5 Wieso muss ich Medikamente einnehmen? Todesfälle [%] Zeit [Jahre]

6 Wie entstehen Leitlinien

7 Wie entstehen Leitlinien

8 ACE- Hemmer ACE- Hemmer AT-I- Antagonisten

9 ACE- Hemmer/ AT- I- Antagonisten Was machen ACE- Hemmer? Angiotensin Converting Enzym (ACE) Inhibitoren blockieren die Wirkung eines Hormons aus den Nieren (Angiotensin II). Angiotensin II bewirkt eine Verengungen der Blutgefässe (:=Blutdrucksteigerung). Angiotensin II vermittelt ungünstige Strukturveränderungen des Herzmuskels.

10 ACE- Hemmer/ AT-I- Antagonisten Worauf muß ich achten? ACE- Hemmer sind i.d.r. sehr gut verträglich! Die Einnahme kann zu einem starken Blutdruckabfall führen Reizhusten ist relativ häufig aber ungefährlich! Sehr selten treten Schwellungen der Lippen und des Kehlkopfes auf

11 ß-Blocker

12 ß-Blocker Was machen ß-Blocker? Bei Herzschwäche werden reaktiv vermehrt Stresshormone ausgeschüttet (Noradrenalin/ Adrenalin). Es kommt zu einem beschleunigten Herzschlag und einer Blutdrucksteigerung, was langfristig das bereits geschwächte Herz weiter schädigt. ß- Blocker mindern diesen Effekt. Sie schützen das Herz vor einer überschießenden Stressreaktion des Körpers.

13 ß- Blocker Worauf muß ich achten? ß- Blocker senken (immer) die Herzfrequenz Die Einnahme kann zu einem Blutdruckabfall führen Bei schwerem Asthma sollten ß- Blocker nicht eingenommen werden.

14 Herzfrequenz und Überleben nach Herzinfarkt Meta-regression of 12 controlled studies Odds ratio β-blockers Calcium channel blockers P< Absolute heart rate reduction (bpm) Cucherat Ml. Eur Heart J. 2007;28:

15 Ivabradin/ Procoralan

16 Digitalis

17 Digitalis Wie wirken Herzglykoside? Herzglykoside verstärken rken die Kraft, mit der sich der Herzmuskel zusammenzeiht. Sie senken die Herzfrequenz in geringem Ausmaß Sie lindern die Symptome der Herzschwäche.

18 Herzglykoside Worauf muß ich achten? Die Therapie verbessert nicht die Prognose! Eine Fehleinnahme kann gefährlich sein. Vor Therapiebeginn sollte die Nierenfunktion und Schilddrüsenwerte bestimmt werden.

19 DiuretikaDiuretika

20 Diuretika Was machen Entwässerungsmittel sserungsmittel? Diuretika helfen überflüssige Wasseransammlung im Körper zu vermeiden / reduzieren. Entwässerungsmittel lindern die Symptome der Herzschwäche, haben aber keinen Einfluss auf die Prognose. Einzig die Aldosteronantagonisten verbessern die Prognose bei Patienten mit fortgeschrittener Herzschwäche.

21 Diuretika Worauf muß ich achten? Es können wichtige Blutsalze ausgeschwemmt werden Die Dosierung der Medikamente kann sich im Verlauf ändern. Schmerzmittel hemmen die Wirkung der Diuretika und können die Niere schädigen. Es sollten regelmäßige Kontrollen der Blutwerte erfolgen.

22 Omega-3-Fettsäuren und kardiovaskuläre Ereignisse bei Eskimos auf Grönland Beobachtungszeitraum: Ort: Upernavik-Distrikt / Grönland Kanada 60 Myokardinfarkt Grönland Upernavik Inzidenz Upernavik Westeuropa Kromann N et al., Acta Med Scand 1980

23 Omacor Neues Wirkprinzip post-mi Ischämie Remodelling Betablocker Thrombozytenaggregation ACE- Hemmer Thrombozytenaggregationshemmer Omacor? Omacor? Plaqueruptur Statine Omacor Arrhythmien

24 Therapeutischer Ansatz Ursache Symptomatik Prognose

25 Therapeutischer Ansatz

26 Therapeutischer Ansatz

27 Medizinische Klinik und Poliklinik II Medizinische Klinik und Poliklinik II Therapeutischer Ansatz

28 Das schwache Herz

29 ? Alternativen? Eine ursächliche Therapie ist der beste Ansatz! Spezielle Schrittmachersysteme kommen nur für f ausgewählte Patienten in Frage. Eine Stärkung der Herzleistung ist mit Medikamenten oder anderen Therapeutika nicht möglich. m Der Verzicht auf die Medikamente verkürzt rzt das Leben!

30 Zusammenfassung Der Nutzen einer langfristigen medikamentösen Therapie ist sehr gut belegt. Sie lindert Symptome und verbessert die Prognose von Patienten mit Herzschwäche. che. Es sind regelmäß äßige Kontrollen durch den Hausarzt erforderlich. Alternative = ergänzende Therapiemethoden kommen für f einzelne Patienten in Frage.

31 Medizinische Medizinische Klinik Klinik und und Poliklinik Poliklinik IIII Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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