Pressebericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2017

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Transkript:

Polizeikommissariat Wolfenbüttel 13.03.2018 Pressebericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2017 1. Historisch niedrige Fallzahlen und Bestwerte bei der Aufklärungsquote Die Kriminalitätsbelastung in der Stadt und im Landkreis Wolfenbüttel ist so gering wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Zahl der im zurückliegenden Jahr vom Polizeikommissariat Wolfenbüttel registrierten Kriminalität ist auf 4384 Straftaten gesunken, 63 Fälle bzw. 1,42 % weniger als im Jahr zuvor. 2.772 Straftaten wurden aufgeklärt; 186 Taten mehr als im im Vorjahr. Damit stieg die Aufklärungsquote um 5,08% auf 63,23 %. 1.1 Weniger Straftaten insgesamt (- 63 Taten bzw. - 1,42 %) Die Fallzahlen der Gewaltstraftaten (Mord, Totschlag, Sexual-, Raub- und Körperverletzungsdelikte), der einfachen Diebstähle und den Sachbeschädigungen sind gesunken. Leicht gestiegen sind sie bei den schweren Diebstählen, wobei ein Trend weg von den Wohnungseinbrüchen und hin zu den Einbrüchen in Gewerbeobjekte zu verzeichnen ist. Die Vermögens- und Fälschungsdelikte stagnieren, während durch einen hohen polizeilichen Ermittlungsaufwand deutlich mehr Rauschgiftdelikte von Amts wegen zur Anzeige gebracht werden konnten. Detaillierte Zahlen sind dem beiliegenden Auszug aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2017 zu entnehmen. Rückläufige Fallzahlen 0 Straftaten gegen das Leben (- 6) 52 Sexualdelikte (- 8) 14 Raubdelikte (- 16) 435 Körperverletzungen (- 7) 867 einfache Diebstähle (- 24) 205 einfache und schwere Fahrraddiebstähle (- 24) 89 Wohnungseinbrüche (- 35) 561 Sachbeschädigungen (- 140). 1

Steigende Fallzahlen 123 Kellereinbrüche (+ 87) 85 Büro- u. Geschäftseinbrüche (+ 24) 12 Gaststätten- u. Hoteleinbrüche (+ 7) 34 Brandstiftungen (+ 18) 313 Rauschgiftdelikte (+ 96) 17 Ausländerrechtsverstöße (+ 6). 1.2. Aufklärungsquote auf Rekordhoch gestiegen: 63,23% (+ 5,08 %) Verbessert Quote: schwere Diebstähle (+ 1,58 %) davon Wohnungseinbrüche (+ 8,47 %) davon Büro- u. Geschäftseinbrüche (+ 24,78 %) davon Gaststätten- u. Hoteleinbrüche (+ 30,00 %) Sachbeschädigungen (+ 5,87 %). Verschlechterte Quote: Sexualdelikte (- 4,62 %). 2. Auffällige Veränderungen zum Vorjahr 2.1 Deutlich weniger Wohnungseinbrüche Die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität war und ist ein Schwerpunkt polizeilicher Arbeit in Wolfenbüttel. Im zurückliegenden Jahr wurden 89 (- 35) Wohnungseinbrüche angezeigt, darunter 32 (- 27) sogenannte Tageswohnungseinbrüche, deren Tatzeit zwischen 06.00 und 21.00 Uhr liegt. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im zweiten Jahr in Folge rückläufig. Hier zeigen sich Erfolge massiver Streifen- und Kontrollmaßnahmen, die die Polizei Wolfenbüttel in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Salzgitter und Peine durchgeführt hat. Im Rahmen eines Pilotprojektes kamen hierbei erstmalig computergestützte Analysen zur Berechnung von Einbruchswahrscheinlichkeiten zur Anwendung. Seit Herbst 2015 ist in der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel eine Ermittlungsgruppe und damit eine zentrale Sachbearbeitung der Wohnungseinbruchskriminalität eingerichtet. Die Aufklärungsquote konnte leicht verbessert werden. 14 Einbrüche bzw. 15,73 % (+ 8,47 %) wurden aufgeklärt. 39 der 89 Taten blieben im Versuchsstadium stecken, weil Tätern das Eindringen misslang. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger nehmen das kostenlose Angebot polizeilicher Beratungsstellen an und statten ihre Wohnräume mit Alarm- und Sicherheitstechnik aus. 2.2 Kellereinbrüche im Stadtgebiet von Wolfenbüttel haben deutlich zugenommen Die deutliche Zunahme der Kellereinbrüche bereitet der Polizei Sorgen. 123 Taten wurden angezeigt (+ 87), davon allein 112 im Stadtgebiet von Wolfenbüttel. Überwiegend wurden Hauseingangstüren von Mehrfamilienhäusern aufgehebelt und hochwertige Fahrräder aus den Kellerverschlägen entwendet. Jeweils in der Nacht drangen der oder die Täter in diverse Keller eines Viertels ein, um dann wieder mehreren Wochen oder Monate verstreichen zu lassen. Betroffen sind nahezu alle Stadtteile in Wolfenbüttel. Diese Taten sind bis heute nicht aufgeklärt; die Aufklärungsquote beträgt lediglich 8,13 % (- 25,20%). 2

2.3 Mehr Einbrüche in Geschäftsobjekte Die Zahl der Einbrüche in Gewerbeobjekte stieg im vergangenen Jahr auf 101 Taten (+ 31). Nach intensiven Ermittlungen konnte am 17.11.2017 ein aus Wolfenbüttel stammender Mann festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht werden. Ihm werden 36 Einbrüche angelastet. Diese Tatserie erklärt die deutlich verbesserte Aufklärungsquote von 40,59 % (+ 24,88 %). 2.4 Brandstifter hielten Wolfenbüttel in Atem Im vergangenen Jahr wurden 34 Brandstiftungen (+ 18) und 11 Sachbeschädigungen durch Feuer (+ 4) gemeldet. Allein in der Nacht zu Ostermontag wurden in Wolfenbüttel sechs Müllcontainer in Brand gesetzt. In einem Fall griff das Feuer auf ein am Lessing- platz gelegenes Ärztehaus über und verursachte einen Millionenschaden. Am 13.09.2017 konnte eine eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe zwei Tatverdächtige festnehmen, denen insgesamt 15 Brandlegungen an Papiercontainern und Strohballen nachgewiesen werden konnten. Darunter 5 Brandlegungen in der Nacht zu Ostermontag; nicht aber der Brand des Ärztehauses. 17 von 34 Brandstiftungen wurden aufgeklärt (+ 16,75 %). Das entspricht einer Auf- klärungsquote von 50% (+/- 0 %). 4 der 11 Sachbeschädigungen durch Feuer konnten geklärt werden, was einer Aufklärungsquote von 27,08 % entspricht (+ 16,75 %). 3. Tatverdächtige Zahl der ermittelten Tatverdächtige stieg auf 2.210 (+ 3), davon Männer 465 (- 29) Frauen 336 (- 36) Kinder 83 (- 25) Jugendliche 71 (- 8) Heranwachsende 79 (+ 8) Erwachsene 1.682 (- 10) - davon über 60 187 (- 23) Nichtdeutsche 471 (- 43) Asylbewerber 170 (- 73). 152 Täter nutzten das Internet zu Begehung von 277 Straftaten. 3.1 Kinder- und Jugendkriminalität auf niedrigem Niveau 102 Kinder (+ 6) und 214 Jugendliche (- 6) wurden als Tatverdächtige ermittelt. Darunter 59 nichtdeutsche Minderjährige (- 7). Der Anteil minderjähriger Straftäter ist seit 2006 rückläufig, was für eine gute Präventionsarbeit in Kindergärten und Schulen spricht. Auch der Drogenkonsum Minderjähriger scheint abzunehmen: 2 Kindern (- 2) und 42 Jugendlichen (- 4) wurden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz nachgewiesen. 3

3.2 Kriminalität im Kontext der Flüchtlingsbewegung 471 nichtdeutsche Tatverdächtige wurden ermittelt, 43 weniger als im Vorjahr. Hierzu zählen 170 Asylbewerber, 73 weniger als im Vorjahr. 2017 waren 6.928 nichtdeutschen Bürger/-innen im Landkreis Wolfenbüttel gemeldet. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 5,73 %. 21,31 % der im Landkreis Wolfenbüttel ermittelten Tatverdächtigen sind nichtdeutscher Herkunft. Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger nach Deliktsbereichen: Sexualdelikte 18 (+ 9) Rohheitsdelikte 122 (- 19) einfacher Diebstahl 112 (- 3) schwerer Diebstahl 19 (- 21) Vermögens- und Fälschungsdelikte 136 (- 17) davon Beförderungserschleichungen 31 (+ 7) sonstige Straftaten gem. StGB 96 (- 5) Straftaten gegen Nebengesetze 48 (+ 10) davon Rauschgiftdelikte 28 (+ 5). 290 (+ 59) Straftaten wurden durch Flüchtlinge begangen. Hierzu zählen nichtdeutsche Personen mit folgendem Aufenthaltsanlass: anerkanntes oder in Prüfung befindliches Asylverfahren, Duldung, Kontingent- oder Bürgerkriegsstatus oder unerlaubter Aufenthalt. 4. Weniger Opfer von Straftaten - Wolfenbüttel erneut sicherster Landkreis 801 Opfer wurden registriert; 65 weniger als im Vorjahr. Davon Männer 465 (- 29) Frauen 336 (- 36) Kinder 83 (- 25) Jugendliche 71 (- 8) Heranwachsende 79 (+ 8) 27 Polizeibeamtinnen und -beamte wurden Opfer einer Straftat: 11 durch Widerstände, 9 durch Körperverletzungen, 6 durch Bedrohungen, und 1 durch Nötigung. Sicherheit wird messbar durch die sogenannte Häufigkeitszahl. Hierbei handelt es sich um die Zahl bekanntgewordener Straftaten, errechnet auf 100.000 Einwohner (Formel: Straftaten x 100.000 : Einwohnerzahl). Die Häufigkeitszahl macht den Grad der Gefährdung durch Kriminalität vergleichbar. Gerechnet auf 100.000 Einwohner wurden im Landkreis Wolfenbüttel im zurückliegenden Jahr 3.791 Straftaten (- 88) registriert. Das ist erneut der niedrigste Wert in der Region. Diesen Bestwert will das Polizeikommissariat Wolfenbüttel auch für das laufende Jahr erzielen und hierfür die Präventionsarbeit ausweiten sowie Schwerpunkte bei der Bekämpfung der Einbruchskriminalität sowie der Branddelikte setzen. Thomas Arth, EKHK Leiter Kriminalermittlungsdienst Anlage: Auszug aus der Polizeilichen Kriminalstatistik des LKA Niedersachsen 4

Auszug aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2017 des LKA Niedersachsen für die zuständige Dienststelle PK Wolfenbüttel Delikt sgruppen Anzahl bekannt gewordener Fälle Aufklärungsquoten Veränderung Veränderung 2016 2017 2016 2017 absolut Prozent Prozent Straftaten gesamt 4447 4384-63 - 1,42% 58,15% 63,23% 5,08% Anzahl aufgeklärter Fälle 2586 2772 186 7,19% 0. Straftaten gegen das Leben 6 0-6 entfällt 100,00% entfällt entfällt davon Mord 3 0-3 entfällt 100,00% entfällt entfällt Totschlag 3 0-3 entfällt 100,00% entfällt entfällt 1. Sexualdelikt e 60 52-8 - 13,33% 95,00% 90,38% - 4,62% davon Vergewaltigung 9 8-1 - 11,11% 100,00% 87,50% - 12,50% sex. Mißbr. v. Kindern 27 16-11 -40,74% 96,30% 93,75% -2,55% 2. Rohheitsdelikte 653 621-32 - 4,90% 90,51% 93,56% 3,05% davon Raub 30 14-16 - 53,33% 63,33% 64,29% 0,95% Körperverletzung 442 435-7 - 1,58% 93,21% 94,48% 1,27% Bedrohung 79 88 9 11,39% 96,20% 97,73% 1,52% Stalking 22 11-11 -50,00% 95,45% 90,91% - 4,55% 3./4. Diebstahl gesamt 1493 1501 8 0,54% 32,82% 36,91% 4,09% davon 3. Diebstahl ohne erschw. Umstände 891 867-24 - 2,69% 46,69% 49,94% 3,25% - Ladendiebstahl 298 310 12 4,03% 89,93% 92,26% 2,33% 4. Diebstahl unter erschw. Umständen 602 634 32 5,32% 12,29% 19,09% 6,79% - aus Büros/Geschäften/Werkstätten pp. 61 85 24 39,34% 16,39% 41,18% 24,78% - aus Gaststätten/Hotels 5 12 7 140,00% 20,00% 50,00% 30,00% - aus Wohnungen 124 89-35 - 28,23% 7,26% 15,73% 8,47% - aus Dachböden/Kellern, pp. 36 123 87 241,67% 33,33% 8,13% - 25,20% - aus Rohbauten/Baustellen 6 7 1 16,67% 16,67% 71,43% 54,76% davon Diebstähle ohne/unter erschw. Umstände - von Kfz 30 34 4 13,33% 23,33% 32,35% 9,02% - an/aus Kfz 150 148-2 - 1,33% 12,00% 8,11% - 3,89% - von Krädern/Mopeds 5 12 7 140,00% 20,00% 16,67% - 3,33% - von Fahrrädern 229 205-24 - 10,48% 8,30% 3,90% - 4,39% - von/aus Automaten 15 11-4 - 26,67% 0,00% 81,82% 81,82% 5. Vermögens- /Fäschungsdelikte 742 785 43 5,80% 82,21% 84,71% 2,50% davon Betrug 556 603 47 8,45% 85,61% 85,07% - 0,54% Waren- /Warenkreditbetrug 223 259 36 16,14% 86,55% 86,10% - 0,45% Unterschlagung 104 74-30 - 28,85% 53,85% 70,27% 16,42% Urkundenfälschung 30 63 33 110,00% 86,67% 92,06% 5,39% 6. sonstige Straftaten gem. StGB 1206 1029-177 - 14,68% 47,18% 54,52% 7,34% davon Erpressung 11 12 1 9,09% 72,73% 91,67% 18,94% Brandstiftung 16 34 18 112,50% 50,00% 50,00% 0,00% Sachbeschädigung 701 561-140 - 19,97% 22,82% 28,70% 5,87% Umweltdelikte 33 29-4 - 12,12% 72,73% 75,86% 3,13% Widerstand gg. Polizeibeamtel 9 11 2 22,22% 100,00% 100,00% 0,00% 7. Straftaten gegen strafr. Nebengesetze 287 396 109 37,98% 91,64% 91,92% 0,28% davon Rauschgiftdelikte 217 313 96 44,24% 90,78% 92,01% 1,23% davon Rauschgifthandel 26 47 21 80,77% 92,31% 93,62% 1,31% Verst. gg. Ausländerrecht 11 17 6 54,55% 90,91% 100,00% 9,09% Verst. gg. Waffenrecht 28 29 1 3,57% 100,00% 93,10% -6,90% 5