FFH-ALBUM. Weiselstein bei Schalkenbach FFH (A. Weidner)

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Azerca Medienservice Ausgabe 03/2014

Transkript:

FFH-ALBUM Weiselstein bei Schalkenbach FFH-5608-303 (A. Weidner)

NSG-/ FFH- ALBUM Weiselstein bei Schalkenbach Entwicklung des Gebiets im Zeitraum der Biotopbetreuung (Überblick) Schutzgebietsausweisung Lage in Natura 2000 FFH-5608-303 Wacholderheiden der Osteifel Biotopbetreuung seit: 1999-2005 / ab Herbst 2015 Entwicklungsziel: Erhalt und Verbesserung von Atlantischen Zwergstrauchheiden, Borstgrasrasen, Trockenheiden, Maßnahmenumsetzung: Mähen und Abräumen der Zwergstrauchheiden, Wiederherstellen von Borstgrasrasen auf bereits aufgeforsteten Teilflächen, Entbuschen und Entfernen von Fichtenriegeln; Beweidung mit Ziegen u.a. Zustand (früher): Durch längere Nutzungsunterlassung degenerierte Wacholderheiden mit Birkendominanz und verfilzte, artenarme Borstgrasrasen; Verbuschung; viel Anflug von Birken und Fichten sowie angepflanzte Kiefern- und Fichtenforste. Bisher erreichtes Ziel: Rekultivierung von Heiden und Initialstadien von Borstgrasrasen auf den ehemals degradierten oder mit Fichten angepflanzten Flächen. Ihr Biotopbetreuer im Landkreis "Ahrweiler " Dipl. Biol. Andreas Weidner Tel: 0178-7750 111 mail: aw.aw@t-online.de Impressum Landesamt für Umwelt, Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str.7 55116 Mainz www.lfu.rlp.de Fotos: Andreas Weidner Text: Andreas Weidner Stand: Dez. 2016

-2- Lage des Betreuungsgebiets Weiselstein im FFH Gebiet-5608-303 Wacholderheiden der Osteifel Es liegt nur wenige hundert Meter westlich des Waldgutes Schirmau in 475 m Höhe auf einem Quarzitrücken. (LANIS Mapserver, Stand: 11/2016) Legende Maßnahmenflächen der Biotopbetreuung (LANIS Mapserver, Stand: 11/2016) Legende Biotopkartierung (LANIS Mapserver, Stand: 11/2016) Legende

-3- Nur 10 km von BadNeuenahr und 35 km von Bonn entfernt finden sich bei Schalkenbach noch Relikte einer ehemals die Eifel prägenden Heidelandschaft. Im Hintergrund: Radiotelekop Berkum und PostTower Bonn (A. Weidner, 2015) Die Zwergstrauchheiden sind dominiert von Besenheide (links) und Heidelbeeren (rechts). Sie sind auf flachgründigen, sehr nährstoffarmen Gesteinsboden und Beweidung angewiesen. Am Weiselstein sind viele Wacholder beigemischt ( Wacholderheide ). (A. Weidner, 2015) Typische Begleiter: Kriechendes Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia) und Blutwurz (Potentilla erecta). Noch im 20. Jahrhundert reichten die Heidelandschaften von der Hocheifel bis an den Rhein, nur hin und wieder unterbrochen von Lohhecken an den Talrändern. (A. Weidner, 2013)

-4- Kriechendes Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia) ist Charakterart der Borstgrasrasen (Violion). Hier infolge Spätfrost violett verfärbt. (A. Weidner, Juni 2015) Charakter- und Zielart der Ginster-Heidekrautheide (Genisto pilosaecallunetum), Behaarter Ginster (Genista pilosa). Im Gegensatz zum mehrere Meter hohen Besenginster wird das Sträuchlein nur 20-30 cm hoch. (A. Weidner, Juni 2015) Typischer Begleiter auf nährstoffarmen Böden: Rundblättrige Glockenblume; hier mit Straußgras (A. Weidner, Juni 2015)

-5- Der Weg der Wiederherstellung eines infolge Aufforstung und Aufgabe der Nutzung bereits stark bedrohten, einzigartigen Lebensraumes: Luftbild von 1994, vor der Rodung von 2 Fichtenriegeln. Rot: Isolierte Restfläche Wacholderheide. Gelb: Entfernung NadelForst 2006. (LVermA, 1994) Luftbild von 2015: Die Fichten sind auf dem NO angrenzenden Hang entfernt worden. Ein Anschluss an die Offenlandbiotope ist wieder hergestellt. Die Wacholderheide am Weiselstein liegt nur wenige hundert Meter westlich des Waldgutes Schirmau (Gemarkung Schalkenbach, VG Brohltal) (Lanis, 2015) Blick auf den o.g. Kartenbereich von Süden mit einer Drohne 2015: Der zentrale Bereich und oben rechts der neu hergestellte. Die Wacholderheide liegt in 475 m Höhe auf einem Quarzitrücken. (A. Weidner, 2015)

-6- Zustand 2015: Am Weiselstein sind 2 Jahre nach Abschluss des Life-Projektes die Birken wieder auf dem Vormarsch, die unbedingt Licht und Nährstoffarmut benötigende Heide ist bedrängt. (A. Weidner, Okt. 2015) Die Birken verdrängen und beschatten die Heide und weitere Kräuter. (A. Weidner, Okt. 2015) Material aus früheren Pflegemaßnahmen liegt in großen Haufen auf den Flächen. Dies behindert die Heide ebenso wie nachfolgende Pflegemaßnahmen. (A. Weidner, Okt. 2015)

-7- Weiselstein, Blickrichtung Nord, vor einem weiteren Pflegeeinsatz zur Entfernung von Birken (A. Weidner, Okt 2015) Die gleiche Fläche nach einer mosaikartigen Pflege mit dem Chopper / Mulcher auf den befahrbaren, nicht zu steilen Flächen. Dort wurden die Birken entfernt und die Heide verjüngt. (A. (A. Weidner, Mai 2016) Auf den nicht befahrbaren Steilhängen müssen die Birken mühsam von Hand entkusselt werden. Hierbei helfen einmal im Jahr internationale Studentengruppen der Fachrichtung Agrar der Bonner Universität, hier angeleitet von Gerhard Krämer, Sprecher der Wacholderwacht Osteifel. (A. (U. Säulflohn, Sept 2016)

-8- Die Gemeinde Schalkenbach als Eigentümerin und Bürgermeister Toni Harst können stolz auf ihre Heide und die Mitwirkung bei ihrer Erhaltung und Entwicklung sein. Der Wacholder kann Höhen bis zu 10 Meter und ein Alter von bis zu 700 Jahren erreichen. Am Weiselstein sind Höhen bis 5 m zu beobachten. (A. Weidner, Sept 2016) Weiselstein, Blickrichtung Süd, vor einem weiteren Pflegeeinsatz zur Entfernung von Birken. (A. (A. Weidner, Okt 2015) Die gleiche Fläche nach einer Pflege mit dem Chopper auf den befahrbaren, nicht zu steilen Flächen. Dort wurden die Birken entfernt und die Heide verjüngt. (A. Weidner, Mai 2016)

-9- Typischer Tagfalter von Heideflächen und Magerwiesen auf saurem Gestein: Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas). (A. Weidner, Juni 2015) Kleiner Sauer-Ampfer. Säurezeiger, typischer Begleiter der Heiden und Borstgrasrasen auf saurem Gestein und Raupenfutterpflanze einiger Feuerfalter. (A. Weidner, Mai 2015) Hunds-Veilchen, typischer Begleiter. (A. Weidner, Mai 2015)

- 10 - Typischer Begleiter auf nährstoffarmen Böden: Mausohr-Habichtskraut. (A. Weidner, 2015) Der Gemeine Wacholder ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), selten einhäusig (monözisch). Hier Männliche Pflanze: zur Blütezeit von April bis Juni gut an den rötlich-/ gelblichen Blüten zu erkennen. (A. Weidner, Mai 2015) Weibliche Pflanze: Die Samenschuppen verwachsen später mit den Deckschuppen und werden fleischig. Die Entwicklung zum reifen beerenförmigen Zapfen dauert 3 Jahre. Im ersten Jahr nach der Bestäubung ist der Zapfen noch grün, im dritten Jahr wird er schließlich schwarzbraun, (A. Weidner, Juni 2016)

- 11 - Verdienst an der Erhaltung und Erweiterung der Heidefläche haben die Stadt Krefeld (2. Eigentümer der Heide) und die Mitarbeiter vom Fachbereich Grünflächen: Theo Malschuetzky mit seinen Mitarbeitern in einem Teil der wiederhergestellten Flächen. Hier wurden Wacholder eingebracht. Daher kann nur per Hand um die Jungpflanzen freigeschnitten werden. (A. Weidner, Okt 2015) Verbreitung seltener Leitarten bei Schalkenbach 2007. Im Rahmen des LifeProjektes wurden einige bereits verschwundene Arten wieder angesäht. (R. Wisskirchen 2007) Betrachtet die Entwicklung mit Sorge: Aufgrund zu geringer Beweidung und bisher nicht regelmäßiger Mahd besteht die Gefahr der Degradierung und Vergrasung der wieder offengelegten Teilflächen. Hier das typische Stadium mit Land-Reitgras. (A. Weidner, Okt. 2015)

- 12 - Weiselstein, Blickrichtung West, vor einem weiteren Pflegeeinsatz zur Entfernung von Birken. (A. Weidner, 2015) Die gleiche Fläche nach einer Pflege mit dem Chopper. Es wurden die Birken entfernt und die Heide verjüngt. (A. Weidner, Mai 2015) Auf dem Gipfel des 475 m hohen Weiselstein steht ein hölzerner Aussichtsturm. (A. Weidner, Okt. 2015)

- 13 - Abendstimmung in der Heide. (A. Weidner, Okt 2015) Bei klarem Wetter wird das Ersteigen des Turmes mit fantastischem Fernblick belohnt: Bis zum Kölner Dom oder hier auf die andere Rheinseite zum Siebengebirge schweift der Blick. Links: Petersberg, 2.v. rechts: Ölberg. Im Mittelgrund die Kuppe der Landskrone (Ahrtal). (A. Weidner, Okt 2015) (A. Weidner, Sept 2016)

- 14 - Biotoptypische und seltene Arten Pflanzenarten: Behaarter Ginster (Genista pilosa), Heidekraut (Calluna vulgaris), Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), Borstgras (Nardus stricta), Hainsimse ( Luzula campestris), Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia), Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum), Hunds-Veilchen (Viola canina) Gemeiner Wacholder (Juniperus communis) - Naturverjüngung Tierarten: Baumpieper (Anthus trivialis) Heide-Grashüpfer (Stenobothrus lineatus) Wegerich-Scheckenfalter (Melitaea cinxia) Braunfelck-Perlmutterfalter (Boloria selene) Warzenbeißer (Decticus verrucivorus) Neuntöter (Lanius collurio) Blauflüglige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens) Heidelerche (Lullula arborae)