Bericht über das Aussähen und Umpflanzen seltener Leitarten in den Wacholderheiden der Vordereifel im Dezember 2007

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1 Bericht über das Aussähen und Umpflanzen seltener Leitarten in den Wacholderheiden der Vordereifel im Dezember 2007 (Dr. Rolf Wißkirchen, Remagen) Durchführung der Aktion: I. Für und wurde eine praktische Ausstreumischung angesetzt bestehend aus dem Saatgut, Pflanzenresten sowie Oberboden der Flächen Am Wacholderweg bei Beilstein und Blumenrather Heide (Nordostteil). Diese Mischungen und die schon vorher zu gleichen Teilen geteilten Samenproben wurden dann Gebiet für Gebiet an geeigneten Stellen ausgebracht. Durchgeführt wurden die Arbeiten nach Aussaatplan (siehe unten) am 19. und Im Menkepark wurde vor dem Gedenkstein von Dr. Menke auf kleiner Fläche zusätzlich noch etwas Saatgut von,, Viola canina, Euphrasia nemorosa und Polygala serpyllifolia ausgebracht sowie am Büschberg im Bereich des Wildheidegartens schon Euphrasia nemorosa ausgesäht. Das Aufkratzen des meist gefrorenen Bodens mittels Harke gelang nur ansatzweise und oberflächlich, dürfte aber als Saattiefe ausreichen. Insbesondere eine dichte Moosschicht musste an vielen Stellen gründlich aufgekratzt werden. Gieswasser wurde nicht verwendet. Den genauen Erfolg der Aktion wird man voraussichtlich ab Herbst 2008, teilweise aber auch erst ab 2009 sehen können. Die nachfolgenden Karten zeigen, wo das Saatgut der Arten auf den Flächen eingebracht wurde. Dies dient der späteren Kontrolle der Aktion. Trotz suboptimaler Wetter- und Bodenverhältnisse verliefen die Arbeiten insgesamt erfolgreich. II. Das Umpflanzen der Preisbeeren (Vaccinium ) erfolgte am Etwa die Hälfe des Bestandes im Mittelhang des Raßberges wurde dabei ausgegraben und auf vier Flächen verteilt. Am Büschberg wurde es in den Wild-Heidegarten eingepflanzt und zwar im oberen nordöstlichen, nicht abgeplaggten Bereich, da dort mehr Boden den Pflanzen zur Verfügung steht und so die Gefahr der Austrocknung geringer ist. Die Einpflanzstelle am Wabelsberg liegt ungefähr da, wo auch die Einsaat seltener Leitarten erfolgte, etwa 10 m westlich der Dauerflächen und ca. 5 m vom Weg weg. Auf dem Heidbüchel wurden die Preiselbeeren inmitten eines Heidelbeerbestandes eingepflanzt, und zwar ca. 10 westl. der drei eingezäunten Wacholder-Jungpflanzen. Die Pflanzstelle am Raßberg schließlich liegt am Nordhang ca. 30 m westl. einer alten Holzbank und ca. 10 m nördlich des großen umlaufenden Weges (dort, wo talwärts größere Mulchflächen beginnen. In allen Fällen wurden flache, ca. 1 m² Pflanzbereiche ausgegraben, die Preiselbeeren dann dicht hinein gebracht und mit den gewonnenen Rasensoden, sowie mit Moosen und Erde eingepackt bzw. Lücken aufgefüllt. Die humosen, rel. tiefgründigen Pflanzstellen am Raßberg und am Heidbüchel dürften für die Preiselbeeren ziemlich sichere Standorte sein, bei den flachgründigeren und etwas trockeneren Stellen am Wabelsberg und noch etwas mehr am Büschberg muss sich das noch zeigen. Ansonsten verließ diese Aktion erfolgreich, und es gibt noch genügend Pflanzen am Ursprungsort.

2 Verbreitung seltener Leitarten in den Heiden bei Virneburg incl. Neu-Einsaaten in 12/2007 Pulsatilla vulgaris Euphrasia nemorosa Verbreitung seltener Leitarten in den Heiden bei Acht incl. Neueinsaaten (grün) in 12/2007

3 + + Heidegarten: + Euphrasia nemorosa Polygala serpyllifolia Viola canina Vaccinium Am Menkestein: + + Heidegarten: + Verbreitung seltener Leitarten in den Heiden bei Arft und Langscheid incl. Neueinsaaten (grün) und Umpflanzen von Preiselbeeren (rosa) in 12/ Pulsatilla vulgaris Euphrasia nemorosa Verbreitung seltener Leitarten in den Heiden bei Wabern und Volkesfeld incl. Neueinsaaten in 12/2007

4 Polygala serpyllifolia Verbreitung seltener Leitarten in den Heiden bei Heckenbach incl. Neueinsaaten in 12/2007 Polygala serpyllifolia Verbreitung seltener Leitarten in den Heiden bei Schalkenbach incl. Einsaaten in 12/2007

5 + Einsaat seltener Leitarten in der Wacholderheide Kramershard in 12/ Einsaat seltener Leitarten in der Wacholderheide Steinbüchel in 12/2007

6 Aussaat- und Umpflanzplan für seltene Leitarten in den Wacholderheiden der Vordereifel 2007: Wissenschaftlicher Name Deutscher Name (Zahl der Vorkommen vorher / nachher) Saatgutmenge / Flächenzahl Blumenrather Heide Schafsberg Kramershard Acht NSG Menkepark NSG Raßberg NSG Heidbüchel Wintersportanlage Nickelsheck Büschberg Wabelsberg Kindgen Steinbüchel bei Volkesfeld bei Wabern Weiselstein Stucksberg Am Wacholderweg Wiwelsberg Dreizahn (14 -> 19) 9025 / 7 xx x x xx xxx xx xx xx x xx x x x xx x x x xx x Borstgras (8 -> 19) / 14 x xx x x xxx x x x xx xxx x x x x x x xx xx x Euphrasia nemorosa Hain-Augentrost (6 -> 10) 8770 / 6 (x) xx xx xx xx xx xx x x (x) x x Polygala serpyllifolia Quendel-Kreuzblümchen (5 -> 10) 693 / 5 x xxx x xx x x x xx x x Viola canina Hunds-Veilchen (1 -> 8) 3138 / 8 x x x x xx x x x x Vaccinium Preiselbeere (0 -> 4) 4 x Pflanzen (xx)x x x x Pulsatilla vulgaris Gew. Kuhschelle (1 -> 5) 3010 / 4 x x x x (xx) x Zahl der Leitarten vorher -> nachher 1 / 3 2 / 4 0 / 3 2 / 3 4 / 5 3 / 5 2 / 6 5 / 5 3 / 5 3 / 5 0 / 6 0 / 3 0 / 3 1 / 3 0 / 2 2 / 5 2 / 2 3 / 3 2 / 5 Vorgehensweise (Prinzipen und Technik): Das Ausbringen der Samen bzw. das Verpflanzen dient der floristischen (und genetischen) Wiederanreicherung vormals verarmter Flächen. Dabei darf es nicht zu einer Florenverfälschung kommen. So kann Pulsatilla vulgaris (Gewöhnliche Kuhschelle) nur in den wenigen Gebieten ausgebracht werden, in denen eine floristische Ähnlichkeiten mit dem Herkunftsstandort gegeben sind. Auch für Vaccinium (Preiselbeere) kommen nur wenige hochgelegene Nordhänge in Frage. Die Tabelle dient als Dokumentation der Aussaattätigkeit. Entsprechende Aussaatflächen-Eintragungen in Karten sind hinzuzufügen. Alle Teilaufsammlungen von einer Art werden jeweils zu einer Gesamt-Probe vermischt. Dies dient der Erhöhung der genetischen Diversität und der Überlebensfähigkeit der Populationen, denn es stehen dann mehr genetische Typen für die natürliche Selektion zur Verfügung. Da alles Material aus einer Region und vergleichbarer Höhenlage stammt, ist mit negativen Effekten (Auszuchtdepression) nicht zu rechnen. Auszuchtdepression entsteht, wenn sehr verschiedene Gene mit Anpassungen an ganz verschiedene Standorte (auch Höhenlagen) kombiniert werden. Die Nachkommen sind dann an keinen der beiden elterlichen Standorte angepasst. (Borstgras) und (Dreizahn) als noch verbreitete Basisarten werden überall, wo eine der beiden Arten fehlt, wieder ausgesäht. Für Nardus wird eine Mischung aus Samen, kleingeheckselter Nardus-Streu und trockener Erde (eventl. plus Sand) hergestellt und vermischt. Diese Mischung wird auf zwei Eimer verteilt. In den einen wird das Saatgut von Danthonia mit hinzugefügt. Sie werden vor Ort an geeigneten Stellen portionsweise auf den vorher geharkten Boden aufgestreut. Anschließend wird mit Wasser aus einer Gießkanne vorsichtig eingeschlemmt. Die Samen verkleben dann mit dem gelockerten Boden oder geraten in Bodenritzen. Bei den anderen Arten wird ähnlich verfahren, allerdings ohne Zugabe von Streu oder Erde. Die Aussaat erfolgt Gebiet für Gebiet im November 2007 bei frostfreiem, möglichst nicht zu trockenem und windarmen Wetter (genügend Gießwasser in Kanistern ist mitzunehmen). Die Samen werden schon vorher zu etwa gleichen Teilen in Portionen aufgeteilt. Für die Aaussat sind möglichst offene Stellen zu wählen. Anmerkungen: Da, wo die Art schon vorkommt und trotzdem ein Ansaatvorschlag markiert ist, handelt es sich um zu kleine Populationen oder um solche, die zuletzt beim Plaggen vernichtet wurden. Im Hinblick auf die Wiederansiedlung der Preiselbeere ist das Einbringen weiterer Pflanzen aus anderen Gebieten zu überlegen. Wahrscheinlich handelt es sich bei der am Raßberg-Nordhang gefundenen nur um ein einziges genetisches Individuum (Klon). Das wäre keine ausreichende Basis für genetische Diversität, Evolution und Wiederausbreitung, sondern nur für vegetatives Wachstum. Die sehr geringe Zahl von Beerenfrüchten hat ihre Ursache wohl in der vorherrschenden Fremdbestäubung der Art. Eine solche benötigt mindestens zwei genetische Individuen. Aus Selbstbestäubung dagegen entstehen nur Inzucht-Nachkommen, eine Notlösung, aber keine dauerhafte Lösung. Denn bei Inzucht kommt es zu vermehrter Rekombination negativer rezessiver Gene (Inzuchtdepression).

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