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ZEIT MIT TOTEN Eine Orientierungshilfe der Liturgischen Konferenz Im Auftrag der Liturgischen Konferenz herausgegeben von Ulrike Wagner-Rau Gütersloher Verlagshaus

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar. Verlagsgruppe Random House FSC N001967. Das für dieses Buch verwendete FSC -zertifizierte Papier Munken Premium Cream liefert Arctic Paper Munkedals AB, Schweden. 1. Auflage Copyright 2015 by Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Das Gütersloher Verlagshaus, Verlagsgruppe Random House GmbH, weist ausdrücklich darauf hin, dass im Text enthaltene externe Links vom Verlag nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden konnten. Auf spätere Veränderungen hat der Verlag keinerlei Einfluss. Eine Haftung des Verlags für externe Links ist stets ausgeschlossen. Druck und Einband: Těšínská tiskárna, a.s., Český Těšín Printed in Czech Republic ISBN 978-3-579-06201-3 www.gtvh.de

Inhalt Zum Geleit... 11 1. Aufgabe und Ziel dieser Orientierungshilfe... 15 2. Grundlegendes zum Verständnis einer besonderen Übergangszeit... 22 2.1 Die Zeit zwischen Tod und Bestattung in der Kunst. Eine Einstimmung... 22 2.2 Der Prozess des Sterbens aus medizinischer Sicht... 28 2.3 Der gesellschaftliche Kontext... 32 2.4 Die rechtlichen Bestimmungen im Umgang mit dem toten Körper... 37 2.4.1 Grundsatz... 38 2.4.2 Regelungen für die Zeit kurz nach Eintritt des Todes... 38 2.4.3 Regelungen für die Zeit zwischen Eintritt des Todes und Bestattung... 39 2.4.4 Regelungen für die Bestattung... 40 2.5 Kann man von einer»würde«der Toten sprechen? Ethische Überlegungen... 41 2.6 Die Beziehung zum toten Körper und ihre Dynamik in den ersten Tagen... 45 2.6.1 Wunsch nach körperlicher Nähe und Furcht vor den Toten... 45 5

2.6.2 Die Bedeutung für die Trauerarbeit... 50 2.6.3 Das Verhältnis der Trauernden untereinander... 52 2.6.4 Die Trennung vom toten Körper... 54 2.7 Im Zwischenraum. Ritualtheoretische Überlegungen... 55 2.8 Wohin mit den Toten? Räume der Begegnung mit dem toten Körper... 60 2.8.1 Aufbahrung zu Hause... 60 2.8.2 Aufbahrung im Krankenhaus, Altersheim oder Hospiz... 61 2.8.3 Aufbahrung beim Bestattungsunternehmen... 61 2.8.4 Aufbahrung vor der Trauerfeier... 63 2.8.5 Öffentliche Aufbahrungsräume im Gemeinwesen... 63 2.9 Der Umgang mit dem toten Körper aus theologischer Perspektive... 66 2.9.1 Biblische Motive... 66 2.9.2 Theologisch-hermeneutische Überlegungen... 69 2.9.3 Die religiöse Praxis... 71 3. Orientierungen zum Handeln... 75 3.1 Rasche Trennung oder Verlangsamung des Abschieds... 75 3.2 Die Ressourcen des sozialen Netzes... 77 3.3 Was nach dem Eintreten des Todes geschieht und was zu tun ist... 79 3.3.1 Zu Hause... 79 3.3.2 Im Krankenhaus... 82 6

3.3.2.1 Auf der Normalstation... 82 3.3.2.2 Auf der Intensivstation... 89 3.3.2.3 Auf der Geburts- und Kinderstation... 90 3.3.3 Auf der Palliativstation oder im Hospiz... 91 3.3.4 In Einrichtungen der Altenpflege... 92 3.4 Letzte Gemeinschaft mit den Toten... 94 3.5 Die Bestattung vorbereiten... 100 3.6 Das Umfeld der Kirchengemeinde... 104 3.7 Besondere Situationen... 106 3.7.1 Organ- und Gewebespende... 106 3.7.2 Ungeklärte Todesursache oder nicht natürlicher Tod... 108 3.7.3 Entstellte Körper... 108 3.8 Herausforderungen für das kirchliche Handeln... 110 4. Den Abschied von den Toten bedenken und einüben. Eine Bildungsaufgabe... 113 5. Die Zeit mit Toten gestalten. Liturgisches Material... 123 5.1 Einführung... 123 5.2 Kleine Rituale... 125 5.2.1 Kurzform... 125 5.2.2 Längere Form... 127 5.2.3 Abschied von einem Kind... 130 5.3 Texte, Gebete, Segensworte und Lieder... 133 5.3.1 Texte... 133 7

5.3.2 Gebete... 137 5.2.4 Liedverse... 139 5.2.5 Segensworte... 144 5.4 Trauerkorb... 145 Anhang Rechtliche Bestimmungen in Österreich und der Schweiz... 146 Regelungen für die Leichenbestattung in Österreich... 146 Regelungen für die Leichenbestattung in der Schweiz... 147 Literatur und andere Medien... 155 Literatur... 155 Filme... 157 Quellen... 159 8

Die Texte dieser Orientierungshilfe erarbeiteten: Astrid Berger-Kapp Christine Bernschein Klaus Eulenberger Dr. Felix Frey Katharina Friebe PD Dr. Lutz Friedrichs Prof. Dr. Martina Plieth Dr. med. Rainer Prönneke Dr. Hannelore Reiner Jens Reisgies Prof. Dr. Traugott Roser Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau (Vorsitzende des Ausschusses) 9

Zum Geleit Geleitwort des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland Ein Todesfall stellt Angehörige nicht selten vor eine völlig unbekannte Aufgabe. Häufig haben sie noch keine Vorerfahrungen im Umgang mit einem Verstorbenen gehabt. In Deutschland wurde über Jahrzehnte nur in Ausnahmefällen zuhause gestorben. Einrichtungen der Altenhilfe und das Krankenhaus sind meist die Sterbeorte. Und nicht selten sind die Angehörigen weder beim Sterben dabei noch haben sie sich vom toten Körper des Verstorbenen verabschiedet. Inzwischen wurde die Verweildauer im Krankenhaus dramatisch verkürzt. Sterbende werden häufiger nach Hause entlassen. Dadurch können sie die letzten Stunden ihres Lebens im Kreis ihrer Familie verbringen. Allerdings sind die Angehörigen mit dieser Situation oft überfordert, hatten sie doch vielfach kaum die Möglichkeit, in ihrer Kindheit oder Jugend Erfahrungen am Sterbebett oder im Umgang mit einem Verstorbenen zu machen. Manche sehen sich darum beim Tod eines nahen Verwandten erstmals in ihrem Leben einem Toten gegenüber und sind unsicher im Umgang mit seinem leblosen Körper. Diesem»Traditionsabbruch«im Umgang mit dem Sterben, im Verhalten gegenüber dem toten Körper eines Angehörigen und im Wissen um verschiedene Trauerrituale begegnet die Liturgische Konferenz dankenswerterweise mit der hier vorgelegten Handreichung. Sie gibt aus unterschiedlichen Perspektiven eine Orientierung für die Zeit zwischen dem Eintritt des Todes und der Bestattung. Aus theologischer, ethischer, ritualtheoretischer, psychologischer und rechtlicher Perspektive ist diese Veröffentlichung im besten Sinne eine Orientierungshilfe für alle, die sich mit dem Thema Tod und Sterben in beruflicher Hinsicht beschäftigen oder die sich auf den Tod eines Angehörigen vorbereiten wollen. 11

UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE Ulrike Wagner-Rau Zeit mit Toten Eine Orientierungshilfe der Liturgischen Konferenz Paperback, Broschur, 160 Seiten, 12,0 x 19,0 cm ISBN: 978-3-579-06201-3 Gütersloher Verlagshaus Erscheinungstermin: März 2015 Die Zeit zwischen Tod und Bestattung verstehen und gestalten Zwischen Tod und Bestattung liegt eine besondere Zeit. Auf den Umgang mit Toten sind viele Menschen aber kaum vorbereitet. Was kann man in dieser Zeit tun? Welche wissenschaftlichen Sichtweisen über Tod und Trauer legen sich nahe und wie finden sie ihren Ort im Horizont des christlichen Glaubens? Welche Möglichkeiten zur Unterstützung hat die Kirche in den Gemeinden, Seelsorgediensten und Bildungseinrichtungen? Das Buch bietet Vorschläge, wie man sich auf einen Trauerfall einstellen kann. Es bedenkt mögliche Handlungsweisen, wenn er eingetreten ist. Es regt dazu an, das Thema in der Bildungsarbeit aufzunehmen. Adressaten sind Menschen, die sich aus beruflichen oder privaten Gründen mit dem Abschied von den Toten beschäftigen: haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in den Kirchen, Ärzte und Ärztinnen, Pflegende, Lehrende und persönlich Betroffene.