Sonnenkönig Mai 2007



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Transkript:

Sonnenkönig Mai 2007

Inhaltsverzeichnis Sonnenkönig Nr. 40 Inhaltsverzeichnis Impressum Vorwort Glosse Ausschreibung Leine-Open Einladung Hauptversammlung Vereinsmeisterschaft Mannschaftskämpfe Buchkritik (Als Anhang zu SF 4-Bericht) SFH-Jugend Deutsche Gehörlosen-Meisterschaft 6 hoch 3 Cup in Halle Interview mit GM Maria Manakowa Protokoll der HV vom 14. Juli 2006 Zahlen, Zahlen, Zahlen Der Schachspieler SFH-Kombinationsjournal Terminplan

SONNENKÖNIG Der S F H 19 Vorstand 1. Vorsitzender: Wolfgang Schubert Große Pranke 15B, 30149 Hannover Tel. 2123875 Wolfgang.Schubert@schachfreunde-hannover.de 2. Vorsitzender: Heiko Lick Raiffeisenstr. 3 30938 Burgwedel Tel. 05139 5848 Heiko.Lick@schachfreunde-hannover.de Spielleiter: Michael Gründer Borkumer Str. 34, 30163 Hannover Tel. 69 08 47 michael.gruender@schachfreunde-hannover.de Kassenwart: Jürgen Schulz Theodor-Lessing-Ring 18 30823 Garbsen Tel. 05131 / 46 36 17 Juergen.Schulz@schachfreunde-hannover.de Schriftführer: Jürgen Reschke Posthornstr. 29, 30449 Hannover Tel. 211 04 18 juergen.reschke@schachfreunde-hannover.de Die Redaktion: Udo Harms Weiter wirkten diesmal mit: Ganz viele, aber noch nicht genug Produziert von: Udo Harms (Vertrieb: Wolfgang Schubert) Das Kleingedruckte: Der Sonnenkönig erscheint unregelmäßig alle 2-3 mal pro Jahr. Textbeiträge unserer Mitglieder und sonstigen Leser sind jederzeit extrem willkommen. Wenn möglich, sollten sie mit einer gängigen PC-Textverarbeitung (am besten Word!) verfasst und der Redaktion auf Diskette/CD oder per E-Mail an Udo.Harms@Schachfreunde-Hannover.de zugestellt werden. Wäre schön, wenn auch mal ein paar Leserbriefe kommen würden. Die Redaktion behält sich Kürzungen, Korrekturen und sinnwahrende stilistische Änderungen vor. Das S F H 19 Konto Die SFH im Internet: www.schachfreunde-hannover.de Konto-Nr. 128 296 400 bei der Hannoverschen Volksbank (BLZ 251 900 01) Vollzahler 10 Studenten, Arbeitssuchende, Rentner 5 Jugendl., Sonderfälle, passive Mitglieder 3 S O N N E N K Ö N I G Nr. 41 erscheint voraussichtlich im Oktober 2007 Titelblatt by Tom Kaimer

Das Vorwort Die Saison 2006/7 ist nun zu Ende gegangen, für die Schachfreunde war s insgesamt eine teils schwierige, aber immer spannende Saison, in der alle Mannschaften mit Ausnahme unserer Sechsten gegen den Abstieg zu kämpfen hatten. Unsere Erste war eigentlich die Mannschaft, die nach ihrer Neustrukturierung die Klasse am ehesten hätte halten sollen. Das ist anders gekommen, die Erste hat ihr Ziel leider nicht erreicht, trotz eines Sieges am letzten Spieltag und Punktgleichheit mit dem Drittletzten; die knappe Niederlage gegen Oldenburg am vorletzten Spieltag war entscheidend. Alle anderen Mannschaften, die Zwote und die Vierte erst am letzten Spieltag, konnten ihre Klassen, dann durchaus noch mit einem gewissen Vorsprung vor den Abstiegsplätzen, halten. Für die Vierte wäre der Abstieg nach langen erfolgreichen Jahren, in denen eigentlich immer um den Aufstieg gekämpft wurde, eine kleine Katastrophe gewesen, aber mit 2 tollen Siegen zum Abschluss der Saison konnte der Abstiegsrang gerade noch rechtzeitig verlassen werden. Auch der Zwoten gelang dies am letzten Spieltag mit einem eindeutigen Sieg gegen einen gut besetzten Gegner! Klasse! Für die Dritte lief s in der Verbandsliga derart unerwartet optimal, dass am Schluss sogar der 4. Platz vor vielen stärker besetzten Mannschaften heraussprang. Gegen alle erreichbaren Gegner wurde gepunktet, gegen übermächtige teilweise nur knapp verloren. Unsere Fünfte startete sehr schlecht und war echt in der Krise mit dem Höhepunkt des Nichtantritts gegen Eilenriede am 5. Spieltag! Das war echt der GAU und darf einfach nicht passieren. Es gab hier Missverständnisse betreffs einer zu großzügigen Ersatzstellung hin zur Vierten und von der Sechsten zur Fünften. Alles musste zu kurzfristig organisiert werden, was dann einfach nicht mehr klappte. Aber nachdem die 5. auch das folgende Spiel quasi noch im Schock verlor, gab sie nur noch einen Mannschaftspunkt am letzten Spieltag ab! Unsere Sechste mischte kräftig im Rennen um die Aufstiegsplätze mit, nicht nur dank des unschlagbaren Brettes 1 mit Jens. Auch Hennig Jakob konnte seine ersten Siege landen, die Mannschaft konnte den 3. Aufstiegsplatz erreichen! Gratulation!! Mit der Ausnahme des Abstiegs der Ersten ist die Saison also für alle anderen Mannschaften teilweise unerwartet erfolgreich verlaufen. Es wäre zu hoffen, dass die Erste nächste Saison möglichst geschlossen beisammen bleibt, um den schnellen Wiederaufstieg zu schaffen, denn als Aushängeschild unseres Vereins ist ein Oberligaplatz schon viel wert. Ein wichtiger Vereinstermin ist dann am 10. Juni angesagt: Das diesjährige Leine-Open findet an diesem Sonntag hier im Freizeitheim Linden statt. Ich hoffe auf rege Teilnahme vieler Vereinsmitglieder, hier könnt ihr endlich mal nicht gegen immer Dieselben spielen. Am 22. Juni findet dann die Hauptversammlung ebenfalls im Freizeitheim Linden statt, die wir dann aufgrund eures zahlreichen Erscheinens diesmal hoffentlich im ersten Durchgang abhandeln können. Es gibt ein paar interessante Themen zu besprechen. Und vorher noch lädt der Verein zum jährlichen Vereinstreffen für alle + Mannschaftsplanung am Freitag, 15. Juni ab 17.00 Uhr, oben im 12. Stock in den Freizeitbereich des Terassenhochauses Davenstedt ein. Adresse: Wegsfeld 42, nicht weit vom Freizeitheim, Nähe Davenstedter Strasse. Es wird gequatscht, Bio-Fleisch wird gegrillt, einiges getrunken und so nebenbei sollten die Mannschaftsbesetzungen für die nächste Saison abgeklärt werden. Also ein absoluter Pflichttermin für alle Mannschaftsführer und auch euer aller zahlreiches Erscheinen wäre echt wichtig. Ein neues Mitglied können wir in unserem Verein begrüßen: Jörg Witthaus herzlich willkommen. Nach Bereinigung der Mitgliederliste um etliche Karteileichen haben wir ganz knapp unter 100 Vereinsmitglieder und sind der mitgliederstärkste Schachclub in Niedersachsen. Wolfgang Schubert

Glosse: Der Tag des Schachs / Von Jürgen Reschke Hallo Leute, ich habe etwas zu feiern! Also, am 3. Juli wird meine Lieblingszimmerpflanze, ein schrumpliges Alpenveilchen, 16 Jahre alt. Dann gibt es eine große Party. Außerdem soll der 3. Juli zum Weltalpenveilchentag proklamiert werden. Im Ernst, ich habe einige viel versprechende Anträge laufen, unter anderem bei der UNESCO. Und wenn ihr Leute alle ganz nett seid, dann frage ich die UNESCO auch gleich, ob die noch einen Weltschachtag einrichten. Vielleicht müssen wir ein paar Spenden sammeln, aber dann müsste die Sache eigentlich laufen. Wer glaubt, dass ich jetzt endgültig abdrehe, sollte mal bei der Online- Bibliothek Wikipedia.de das Suchwort Liste der Gedenktage eingeben. Das Ergebnis ist eine irrwitzige Reihung von Gedenkanlässen, unter denen sowohl das Schachspiel als auch Alpenveilchen einen Ehrenplatz einnähmen (nur ein Teil der Tage wurde von der UNSECO ausgerufen, schließlich haben deren gut 2000 Mitarbeiter zwei oder drei weitere Aufgaben). Während mir also der Welttoilettentag am 19. November (kein Scherz!) noch plausibel erscheint, habe ich beim Welttag des Fernsehens, zwei Tage später, einige ideologische Bedenken. Echte Brüller sind aus meiner Sicht der Tag der Hausmusik (22. November) und der Esperantobuchtag (15. Dezember). Auch am 25. September (Tag der Zahngesundheit) geht es, da wette ich, so richtig rund auf den Straßen und Plätzen der Welt: Kleine Mädchen schwenken Fähnchen mit dem Zahnfee-Logo und die Staatspräsidenten debattierten über die Lage der Zahnwurzeln. Was lernen wir daraus? Die Konkurrenz für den Welttag des Schachs ist durchaus ehrenvoll, aber schlagbar. Alles, was wir brauchen, ist ein wenig Bestechungsgeld und einige unabweisbare Argumente. Lasst uns kurz gemeinsam sammeln: Erstens spielen viel mehr Leute Schach als Esperanto sprechen. Schach ist echte Völkerverständigung - die Sprache des Verstandes! Zweitens ist Schach, im Gegensatz zum Fernsehen, ideologisch sauber. Weder bestimmt ein Medien-Berlusconi, welche Eröffnung gespielt werden muss, noch wird die Partie durch Werbespots (Schachmeister trinken Müllermilch!) unterbrochen. Drittens macht Schach einfach mehr Laune als Zähneputzen und Zahnarztbesuchs-Mahnungen. So - nachdem wir jetzt also schon drei Welttage locker abgehängt haben, steht einem Antrag bei der UNESCO oder sonst wem nix mehr im Wege. Ich bereite gerade eine Petition vor und lege die demnächst im Schachklub aus. Außerdem bitte ich euch herzlich, auch für den Welttag der Blattlaus zu unterschreiben. Jeden Tag muss ich auf meinem eigenen Balkon erleben, wie diese Spezies durch allerlei menschliche Einflussnahme (ich probiere gerade eine neue Giftspritze von Real-Kauf) bedroht ist. Rettet die Blattlaus! Schützt unsere Alpenveilchen! Feiert den Tag des Schachs! Lasst uns alles Weitere einfach am 15. Juli besprechen - da ist schließlich Zwölfbotentag. Ja, ja.

Ausschreibung des 13. Leine-Opens am 10. Juni 2007 in Hannover Spielort: Freizeitheim Linden, Windheimstrasse 4, 30451 Hannover, Tel. 0511/1684-4897. Stadtbahnlinie 10, Haltestelle Ungerstrasse. Spielmodus: 9 Rd. Schweizer System, 2 x 20 Min. Bedenkzeit, nach FIDE-Schnellschach-Regeln. Die Computerauslosung ist verbindlich. Meldeschluss: persönlich am 10. Juni 2007 bis 9.45 Uhr. Spielbeginn 10 Uhr. Preise: 200, 150, 100, 75, 50, 25 Ratingpreise: bis DWZ 2000: 40, 30 bis DWZ 1800: 35, 25 bis DWZ 1600: 30, 20 Bei guter Beteiligung wird der Preisfonds erhöht bzw. ausgeweitet Bei ausreichender Beteiligung: Jugendpreise. Doppelgewinne sind ausgeschlossen. Teilnehmer ohne Wertungszahl können keinen Ratingpreis bekommen. Startgeld: 10 (Jugendliche 7,50 ) bei Überweisung auf das Konto der Schachfreunde Hannover von 1919 e. V. bei der Hannoversche Volksbank (BLZ 251 900 01) Kto. 128 296 400 bis 7. Juni 2007 (Zahlungseingang). Zuschlag: 3 bei Barzahlung am Spieltag. GM/IM und WGM/WIM frei Speisen und Getränke Die Gastronomie des Freizeitheims bietet Speisen und Getränke an. Der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken ist nach der Hausordnung nicht gestattet. Ausrichter Schachfreunde Hannover von 1919 e. V. Infos: info@leine-open.de http://www.leine-open.de/ Jürgen Schulz (Turnierleiter), Theodor-Lessing-Ring 18, 30823 Garbsen, Tel.: 05131/46 36 17

SCHACHFREUNDE HANNOVER von 1919 e. V. Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 22. Juni 2007 um 19.30 Uhr im Freizeitheim Linden Tagesordnung 1. Eröffnung der Versammlung und Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Genehmigung der Tagesordnung 4. Genehmigung des Protokolls über die Versammlung vom 14.07.2006 5. Berichte des Vorstands und der Kassenprüfer 6. Aussprache zu den Berichten 7. Entlastung des Kassenwarts 8. Entlastung des übrigen Vorstands 9. Wahlen einzelner Vorstandsposten für 2 Jahre a) 1. Vorsitzender b) 2. Vorsitzender c) Kassenwart d) Turnierleiter e) stv. Turnierleiter evt.f)des Jugendwarts evt.g)eines Materialwarts 10. Anschaffung von Blitzuhren, evt. noch anderes Material 11. Spielabend 12. Beratung und Beschluss zu eingegangenen Anträgen (Weitere Anträge zur Tagesordnung bitte bis zum 18. 06. 2007 beim Vorstand einreichen.) 12. Sonstiges 13. Schlussworte gez. Wolfgang Schubert, 1. Vorsitzender, mit der besonderen Bitte betreffs eurem zahlreiches Erscheinen, damit s dieses Jahr beim ersten Mal klappt...es dauert auch nicht lang...voraussichtlich...

Frank Titzhoff Vereinsmeister 2006/2007 Frank Titzhoff ist neuer Vereinsmeister der Schachfreunde Hannover. Nach 7 Runden erreichte er 6 Punkte und hatte damit einen halben Punkt mehr als der Titelverteidiger, Torben Schulze vom PSC Hannover. Und das, obwohl er in der 5. Runde gegen den tapfer kämpfenden Ilya Leyzerov nicht über ein Remis hinaus kam. Damit war eigentlich der Weg für Torben frei. Er hatte bis zur letzten Runde nur ein Remis gegen Frank abgegeben. Uneigentlich musste er leider studienbedingt zur letzten Runde absagen und verlor kampflos. Auf den dritten Platz kam der dritte 2000er und Kassierer der SFH Jürgen Schulz mit 5 Punkten. Die Ratingpreise, vergeben nach dem höchsten Zugewinn (Turnierleistung DWZ) gingen an Christiane Jabs (+37) und Gerhard Heiseke (+30, PSC Hannover) mit jeweils 3 Punkten. Schulz, Jürgen Titzhoff, Frank Es folgte 25.Dxe3 Txf4 26.Kg2 Tdf8 27.Le2 h4 28.Ta2 Txf3 29.Dxf3 Txf3 30.Lxf3 Dg3+ 31.Kh1 Dxf3+ 32.Tg2 Dxh3+ 33.Kg1 e3+ 34.Kh2 Df4+ 35.Kg1 h3 36.Th2 Dg3+ 37.Kh1 Df3+ 38.Kg1 Dg4+ 39.Tg2 Dxg2# 0-1 Alle weiteren Details sind der Tabelle zu entnehmen oder auf der Homepage unter www.schachfreundehannover.de nachzulesen. Hier können auch einige Partien nachgespielt werden. Die Termine für die Vereinsmeisterschaft 2007/2008 stehen schon fest und sind in diesem Sonnenkönig veröffentlicht. Eine Ausschreibung erfolgt rechtzeitig. Michael Gründer Stand nach der 7. Runde Pl. Teilnehmer TWZ Pkt BHZ 1 Titzhoff,Frank 2054 SFH 6 28,5 2 Schulze,Torben 2096 PSC 5,5 30,5 3 Schulz,Jürgen 2006 SFH 5 30 4 Leyzerov,Ilya 1773 SFH 4,5 28,5 5 Gans,Torsten 1750 SFH 4,5 23 6 Krychevskiy,Dmytro 1563 SFH 4 29,5 7 Lewerenz,Thomas 1756 SFH 3,5 28,5 8 Wagenleitner,Andreas 1365 SFH 3,5 16 9 Heiseke,Gerhard 1365 PSC 3 26,5 10 Birkenbeul,Harald 1439 PSC 3 23 11 Filipiak,Tadeusz 1520 SFH 3 19,5 12 Jabs,Christiane 1187 SFH 3 19,5 13 Prigge,Jörg 1426 SFH 2,5 16,5 14 von Loeper,Bernd 1403 PSC 2 25,5 15 Wagner,Eduard 1360 SFH 1 16 16 Winkelbach,Marc 1367 SFH 0 17 23.... Sxe3 Wahrscheinlich nicht korrekt, aber unter praktischen Gesichtspunkten?!

SFH 1, Oberliga Distanz ist nur Feigheit. (Arne Dahl) Von Krischan Bleis SF Hannover 1 verdienter Abstieg Natürlich kann man sagen, wir sind unglücklich abgestiegen. Wer auf die Tabelle schaut, sieht, dass es nur 2 magere Brettpunkte waren, die uns fehlten. Außerdem haben wir bestimmt hier einen Punkt verschenkt, dort einen unglücklich gelassen, und wie die üblichen Ausreden eines Schachspielers, der nicht gewonnen hat, auch immer sein mögen, um seine Niederlage irgendwie zu rechtfertigen. Denn eine Niederlage ist es, mit unserer Mannschaft, mit dieser Qualität an Schachkönnen, abzusteigen. Keine dieser Ausreden lasse ich gelten. Bezeichnend für den Grund unseres Abstieges war der letzte Kampf, in dem wir an fast allen Brettern von der DWZ-Zahl her klar überlegen waren und es doch nicht verstanden, gewinnträchtige Stellungen zu erreichen. Insgesamt standen nur vier von uns zwischenzeitlich auf Gewinn (Reinhard, Dieter Meyer, Dietmar und ich), wobei Dieter mit dem letzten Zug vor der Zeitkontrolle zu früh seinen Vorteil verwerten wollte und sogar verlor. Reinhards Gegner lenkte im Turmendspiel in den Remishafen, so dass die tolle und auch wilde Gewinnpartie von Dietmar (nachstehend abgedruckt) und mein gewonnenes Springer-Endspiel den knappen 4 ½-Sieg besiegelten. Wir brauchten mehr. Mehr ist aber anscheinend nicht drin. Osnabrück hingegen präsentierte sich als Einheit, die, obwohl in dieser Liga hoffnungslos überfordert, sich doch in jede Partie richtig reinkniete. Dieses Engagement habe ich in der abgelaufenen Saison bei dem ein oder anderen hier und da vermisst. Ich hoffe, dass wir dieses Engagement im nächsten Jahr zeigen werden. Hierzu sollte sich jeder aus der Mannschaft fragen, wie viel Engagement und Herzblut er einbringen will. Denn ohne dieses Commitment braucht man auch keine Mannschaftskämpfe zu spielen. Ich mache keinem einen Vorwurf, der wenige Punkte erzielt hat, doch sollte sich jeder Einzelne der 1. Mannschaft fragen, wie sehr er sich in die Mannschaftskämpfe eingebracht hat. Dieses Involvement äußert sich nicht in Punkten, sondern im Kampfeswillen. Plassonke,Torsten - Schoenfeld,Dietmar OLNW IGM Osnabrück-SV Hannover 22.04.2007 1.e4 g6 2.d4 Lg7 3.Sc3 d6 4.f4 a6 5.Sf3 e6 6.Le3 Se7 7.Ld3 Sd7 8.0-0 b6 9.Dd2 0-0 10.f5 e5 11.dxe5 dxe5 12.Lh6 Lb7 13.Lc4 Sf6 14.Dg5 Lxe4 15.Lxg7 Kxg7 16.Tad1 De8 17.Sxe4 Sxe4 18.f6+ Sxf6 19.Dxe5 Sf5 20.Tfe1 Dc6 21.Lb3 Tae8 22.Df4 Dc5+ 23.Kh1 Se3 24.Td2 Te4 25.Dg5 De7 26.Td4 Te8 27.Txe4 Dxe4 28.Dg3 Sf5 29.Df2 Sg4 30.Dd2 Sge3 31.Lxf7 Te7 32.Lb3 Df4 33.Dc3+ Kh6 34.Dd2 g5 35.Kg1 g4 36.Dc3 Kg6 37.Sd2 Sd4 38.Dd3+ Kh6 39.Sc4 XHGFEDCBAY 1-mK-tR-+-+! 2zPP+-+PzPP" 3-+-snQ+L+# 4+pwq-snN+-$ 5-+-+-+-+% 6mk-+-+-zpp& 7p+-tr-zp-+' 8+-+-+-+-( xhgfedcbay Stellung nach 39.Sc4 Wie gewinnt Dietmar? (Auflösung am Ende dieses Berichtes, nach dem nun folgenden Saisonrückblick )

Saisonrückblick Besonders hervorheben möchte ich unsere Ersatzbank, die sich vorzüglich in die Kämpfe eingebracht hat, und die alle Kampfeswillen gezeigt haben. Gute bis sehr gute Punktausbeute zu vermelden haben Dietmar Schönfeld (2/5, DWZ-Erfolg: 1950), Lothar Olzem (2/4, DWZ-Erfolg: 2122), Meyer, Jü. (2/2, DWZ-Erfolg 2350), Dieter Labahn (1,5/2, DWZ-Erfolg: 2250), Dirk Roesch (0,5/1, DWZ-Erfolg: 2200). Nicht unerwähnt bleiben soll Thorsten Hofmann, der einmal kam, nur eine Stunde Zeit hatte, auf ein Eingehen auf das Remisangebot hoffte, aber eigentlich wusste, dass er mit seinem Erscheinen nur DWZ-Punkte einbüßen würde, uns aber 100 Strafe ersparte. Danke Dir! Sehr gut, aber leider zu wenig, spielte in der Stammmannschaft nur ich mit (3,5/5, DWZ-Erfolg: 2349). Mehr oder weniger ihr Leistungsniveau erreichten Bernd Fritze (4,5/9, DWZ- Erfolg: 2168), der von seinen Gegnern zumeist vehement in den Remishafen genötigt wurde, Reinhard Brodhuhn (3,5/7, DWZ-Erfolg: 2200), der nach zwei unnötigen Startniederlagen seine gewohnte Souveränität zeigte, Michael Geveke (3,5/8, DWZ-Erfolg: 2192), der zu Beginn der Saison schlecht punktete, aber mit 2,5/3 die Saison versöhnlich abschloss, und Uwe Gabriel (3/8, DWZ- Erfolg: 2168), der sich leider häufiger in von seinen Gegnern geschickt gelegten Eröffnungsfallen verhedderte. Vollkommen unglücklich spielte leider Dieter Meyer (0,5/4, DWZ-Erfolg: 1850), der doch der sehr hohen beruflichen und privaten Anspannung, der er fast durchgängig ausgesetzt ist, am Schachbrett Tribut zollen musste. Er erreichte nach der Eröffnung zumeist aussichtsreiche Stellungen, verdarb sie aber leider immer wieder in der für ihn untypischen Zeitnot. Völlig außer Form spielte leider unser Spitzenbrett Frank Sawatzki (2,5/9, DWZ- Erfolg: 2129), der mit 0,5/6 denkbar schlecht in die Saison startete, sich zuletzt aber noch ein bisschen berappelte. Genau anders herum kam das schlechte Ergebnis von Tom Kaimer (2,5/7, DWZ-Erfolg: 2009) zustande. Mit 2,5/3 sehr gut in die Saison gestartet, spielte er danach viermal recht verantwortungslos den wilden Mann, was in dieser Liga selbst von im Schnitt leicht schlechteren Gegnern einfach abgestraft wird. (Fritz schrie nach den Opfern immer sofort ein 3 oder höher) Ihr seht, der Stamm war in dieser Saison irgendwie nicht in Form oder Hella von Sinnen. Hoffen wir auf Besserung in der kommenden. Und was hat der Spruch im Titel für einen Sinn? Nun, der offenbart sich Euch vielleicht, wenn Ihr Nähe und Engagement gleich setzt. Locker bleiben Krischan Oberliga (Endstand) 1. Bremer SG 17:1 2. Tempo Göttingen 14:4 3. PSC Hannover 10:8 4. HSK Post Hannover 9:9 5. Union Oldenburg 9:9 6. Hamelner SV 8:10 7. Nordhorn Blanke 8:10 8. Delmenhorster SK 7:11 9. SF Hannover 1 7:11 10. SC IGM Osnabrück 1:17 Auflösung: von Dietmars s schöner Gewinnkombination: 39.... Sf3+ 40.gxf3 gxf3 41.Kh1 f2 0-1

SFH 2, Landesliga Mit grandiosem Sieg in Runde 9 den Klassenerhalt gesichert. SF Hannover 2 Guter Saisonabschluss Das Jahr 2007 begann mit den Begegnungen gegen die Spitzenmannschaften der Landesliga Süd. Da konnten wir nicht viel erwarten und konnten nur auf Überraschungen hoffen. Gegen SC Braunschweig Gliesmarode hatte wir keine Chance und verloren klar mit 2,5 : 5,5. 5. Runde SC BS Gliesmarode - SFH 2 5,5:2,5 1. Herbst - Schönfeld 1:0 2. Clemens - Labahn ½ 3. Nimtz - Ackermann 1:0 4. Israel - Schulz 0:1 5. Träger - Garthof ½ 6. Cichy - Meyer 1:0 7. Waldschläger- Hoyer 1:0 8. Barlag - Herberg ½ Der nächste Kampf führte uns nach Salzgitter. Die beiden Vereine aus Salzgitter haben sich zusammengeschlossen und die 1. Mannschaft hat dadurch deutlich an Spielstärke gewonnen. Auch hier verloren wir ohne jede Chance. 6 Runde SVg Salzgitter SFH2 5,5:2,5 1. Breuer - Schönfeld 0:1 2. Müller - Ackermann ½ 3. Zeltwanger Schulz 1:0 4. Höthe - Meyer 0:1 5. Abel - Hofmann 1:0 6. Müske - Hoyer +:- 7. Krökel - Rösch 1:0 8. Graf - Gans 1:0 Das erste Heimspiel gegen SK Lehrte mit einem überraschenden Resultat für uns. Aufstellungssorgen zwangen uns dazu, das Brett 1 nicht zu besetzen. Die 7 Schachfreunde erkämpften sich jedoch mit etwas Glück ein 4 : 4. SFH2 - SK Lehrte 4,0:4,0 1. Herrmann - Bedürftig + : - 2. Labahn - Frodel 1: 0 3. Ackermann Jordan 1: 0 4. Schulz - Zschischang ½ 5. Garthof - Schmezko 0:1 6. Hoyer - Freystein 0:1 7. Hupe - Finke 1:0 8. Lampe - Schau ½ Es folgte die Begegnung mit dem Aufsteiger Lister Turm. Hier ging es für beide Mannschaften darum, die Punkte gegen den möglichen Abstieg zu sichern. Es war leider nicht unser Tag. Gegen die in Bestbesetzung spielenden Gastgeber hatten wir keine Chance zu gewinnen. Die Endergebnisse spiegeln nicht die Chancen wieder, die wir gehabt haben. So hatte Dieter Labahn eine soliden Vorteil gegen Friedmar Schirm, den er aber beim Versuch zu Gewinnen in eine verlorene Partie verdarb. Ich hatte ebenfalls eine total gewonnene Stellung, ließ aber den guten Max Raimann in ein Endspiel und dann in ein Remis entschlüpfen. Ein 4,0:4,0 war ein mögliches Ergebnis. 8. Runde SK Lister Turm - SFH2 5,5:2,5 1. Schirm - Labahn 1:0 2. Gentemann- Ackermann 1:0 3. Raimann - Schulz ½ 4. Hellwig - Garthof 0:1 5. Hofmann - Meyer 1:0 6. Dörge - Hoyer ½ 7. Ellinger - Rösch ½ 8. Nagorni -. Lampe 1:0 In der letzten Runde hatten wir ein Heimspiel gegen SC Bad Salzdetfurth. Es fehlten wegen verschiedener Gründe wieder einige Schachfreunde und wir hofften, dass auch die Gäste aus Bad Salzdetfurth nicht mit der stärksten Mannschaft ankommen würden. Das war aber nicht der Fall, die starken Spieler von Brett 1 bis 4 waren komplett angetreten. 7. Runde

Es war ein guter Tag für uns und es klappte alles, was wir uns vorgestellt haben. 9. Runde SFH2 - Bad Salzdetfurth 6,0:2,0 1. Labahn Tonndorf ½ 2. Ackermann Sill 1:0 3. Schulz - Höxter 1:0 4. Meyer - Schwetje 0:1 5. Hoyer - Meyer ½ 6. Ploog - Kobs 1:0 7. Berndt - Wiege, G 1:0 8. Reschke - Beier 1:0 In der Tabelle stehen wir auf Platz 7. Bitter ist für den SK Lister Turm, dass die Mannschaft mit 7 Mannschaftspunkten auf dem 9. Platz als Absteiger endet, während sich der SK Ricklingen in Runde 9 mit einem 5 : 3 Sieg gegen Hameln 2 in der Landesliga halten konnte. Tabelle: MP BP 1 SVg Salzgitter 15 43,5 2 SC BS Gliesmarode 13 39,5 3 SK Lehrte 12 39,0 4 HSK-Post SV Hannover 9 35,0 5 SC Bad Salzdetfurth 8 35,5 6 SC Wolfsburg 8 34,5 7 SF Hannover 2 8 34,0 8 SK Ricklingen 7 36,0 9 SK Lister Turm 7 33,5 10 Hamelner SV 2 3 29,5 Partien Schulz Raimenn und Höxter- Schulz Schulz,J (2020) - Raimann,M (2065) [D02] LLS SF Hann-Lister Turm, 2007 [Schulz] a4 55.Tb6 Le8 56.Te6 Lf7 57.Txe5 Kf6 58.Tf5+ Kg6 59.Kf4 Le6 60.Tf8+-] 47...Dg1+ 48.De1 Dxe1+ 49.Txe1 Le4 50.c4 c6 51.b4?! [51.cxd5 cxd5 52.Tc1 Kg6 53.Tc7 Kg5 54.Txa7 Kxg4 55.Ta6 h5 56.Txb6 h4 57.Th6 h3 58.b4 Kg3 59.Kb2 h2 60.Kc3 Lf5 61.Txh2 Kxh2 62.Kd4 Ld7 63.Kxd5 Kg3 64.Kc5 Kf4 65.b5 Ke5 66.a4 Lg4 67.a5 Ke6 68.Kc6 Lf3+ 69.Kc7 Le2 70.b6 La6 71.b7 Lxb7 72.Kxb7] 51...Kg6 52.b5? [52.Kb2 Lf3 53.Te6+ Kg5 54.Txc6 dxc4 55.Txc4 Lxg4 56.Tc7 h5 57.Txa7 h4 58.Tg7+ Kf4 59.Tb7 h3 60.Txb6 Kg5 61.Tb5+ Kg6 62.Te5 h2 63.Te1 Lf3 64.a4 h1d 65.Txh1 Lxh1 66.Kc3 Kf6 67.Kc4 Ke6 68.Kc5 Kd7 69.b5 Kc8 70.Kd6 Kb7=] 52...cxb5 53.cxd5 Lxd5 54.Te7 Lf3 55.Txa7 Lxg4 56.Tb7 Le2 57.Txb6+ Kg5 58.Te6 Lf1 59.Te1 Ld3 60.Kb2 h5 61.Kc3 Lf5 62.Te5 h4 63.Txb5 h3 64.Tb2 Kg4 65.Kd4 Kg3 66.Ke5 Lg4 67.a4 [67.a4 h2 68.Tb1 Lf3 69.a5 h1d 70.Txh1 Lxh1 71.a6=] ½-½ Höxter,H (2140) - Schulz,J (2030) [C20] LLS SF Hann2-Salzdetfurth, 2007 [Schulz] 1.e4 e5 2.Lb5?! c6 3.La4 Sf6 4.d3 Le7 [4...Lc5!] 5.Se2 0-0 6.0-0 d5 7.Sd2 Sa6 8.c3 Sc5 9.Lc2 dxe4 10.d4? [ besser 10.Sxe4 Scxe4 11.dxe4 Le6 mit Ausgleich] 10...exd4 11.cxd4 Sd3! 12.Sxe4 Sxc1 13.Txc1 Sxe4 14.Lxe4 Le6 15.Sc3 Lc4 16.Ld3 [16.Te1!?] 16...Lxd3 17.Dxd3 Lf6 18.Tfd1 Te8 19.Se4 Remisgebot 19...De7 20.Sd2?! Lg5! 21.g3 Lxd2 22.Dxd2 Tad8 23.Te1 Dd6 24.Txe8+ Txe8 25.Dc3 Td8 26.Db3 Td7 27.Te1 h6 28.Te8+ Kh7 29.Dc2+ g6 30.Te4 Dd5 31.a3 f5 32.Tf4?! Te7 33.Db1 Te4! 34.Dd1 c5! 35.Txe4 fxe4 36.Da4 cxd4 37.De8 h5 38.De7+ Kh6 39.h4 Df5 40.Dd8 De5 41.Df8+ Kh7 42.Df7+ Dg7 43.Dd5 d3! 44.Dxe4 d2 45.Dc2 Dd4 46.Dd1 Dxb2 47.Df3?? Da1+ 0-1 Jürgen Schulz 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.Lf4 e6 4.e3 Le7 5.Sbd2 0-0 6.Ld3 b6 7.c3 La6 8.Lc2 Sbd7 9.Se5 Sxe5 10.dxe5 Se8 11.Dh5 f5 12.exf6 Sxf6 13.Dh3 Lc8 14.Le5 g6 15.0-0-0 Ld6 16.f4 De7 17.Dh4 Dg7 18.Sf3 Lxe5 19.Sxe5 Sd7 20.Sf3 Lb7 21.Sd4 Tae8 22.Dh3 De7 23.La4 Tf7 24.Lxd7 Dxd7 25.Sf3 Da4 26.a3 La6 27.Se5 Txf4!? 28.exf4 Dxf4+ 29.Kb1 Dxe5 30.The1 Dd6 31.Dg4 Lc8 32.Dd4 Tf8 33.Te5 Tf7 34.g4 Df8 35.h3 Tf4 36.Dd2 Df6 37.Tde1 Tf2 38.T5e2 Txe2 39.Dxe2 Ld7 40.Tf1 De7 41.De5 Le8 42.h4 Lf7 43.h5 h6 44.Tf6 Kh7 45.hxg6+ Lxg6+ 46.Ka1? Dc5 47.Txe6? [47.Ka2 Dc4+ 48.Ka1 Dc5=; 47.Tf1 Dd6 48.Dxd6 cxd6 49.Tf6 e5 50.Txd6 Lf7 51.Kb1 Kg7 52.Kc2 b5 53.Kd2 a5 54.Ke3

SFH 3, Verbandsliga Vierter Platz für den Abstiegskandidaten / Von Jürgen Reschke Am Anfang hatten wir uns große Sorgen gemacht. Die Dritte sei ein sicherer Abstiegskandidat, hieß es überall. Zu viele Karteileichen in der Mannschaft, zu schlechte DWZ. Aber was zählt, ist aufm Brett! Und da waren wir insgesamt ziemlich gut, wenn ich uns mal selbst loben darf. Ansonsten meckere ich wirklich gerne und lange - aber dass wir Vierte werden, vor den heiß gehandelten Aufstiegsfavoriten PSC 2 und HSK 3, das hätte niemand für möglich gehalten. Den Grundstein für diesen Erfolg haben wir schon früh gelegt, in den ersten beiden Matches gegen Barsinghausen (5:3) und Rinteln (5,5:2,5). Beide Gegner waren zwar theoretisch in unserer Reichweite, ein Sieg aber keineswegs Pflicht. Das anschließende 3:5 gegen WB Eilenriede hört sich erst mal nicht so dolle an. Allerdings waren wir zu siebt und an jedem Brett eigentlich hoffnungslos unterlegen. So gesehen... Nach einem unspektakulären 3:5 gegen die Schachtiger aus Langenhagen folgte unsere klarste Niederlage. Gegen Berenbostel waren für uns nur 2,5 Punkte drin. Aber gerade als die ersten Stirnrunzeln zurückkehrten ( oh je, das reicht vielleicht doch nicht ), gerade rechtzeitig haben wir unsere direkten Konkurrenten aus Anderten mit 6:2 abgefertigt. Irgend ein Anderter fragte danach, ob wir denn immer so stark spielen würden. Na klar! Dagegen klingt die folgende Punkteteilung gegen den HSK besser, als die Leistung an jenem achten Spieltag tatsächlich war. Auf dem Papier hat der HSK zwar fünf Spieler über 2000 DWZ. Aber vermutlich weil die Mannschaft den angestrebten Aufstieg schon verfehlt hatte, kamen nur ganze sechs Leute zu uns ins Freizeitheim. Daher wären wohl, wenn s wirklich vernünftig gelaufen wäre, sogar mehr als vier Punkte drin gewesen. Was soll s. Gegen den PSC gab es dann zwar einen halben Brettpunkt weniger, also eine knappe Niederlage, aber insgesamt eine stärkere (sogar eine ziemlich starke!) Gesamtleistung, bei der zeitweise sogar ein Remis in Reichweite war. Angesichts des krassen DWZ-Unterschiedes hätte sich im vorhinein wohl niemand über ein 6:2 für den PSC gewundert. Für die Statistik bleibt noch das kampflose 8:0 zum Abschluss gegen Lister Turm 2 zu vermerken. Nominell war Lister Turm etwa unsere Liga, de facto aber schon unrettbar auf dem letzten Tabellenplatz und entsprechend demotiviert. Insgesamt wirklich ein schöner Erfolg für die Dritte, zu dem jeder unserer Spieler einen guten Anteil beigetragen hat, einschließlich unserer Dauerausleihe aus der Vierten, Bernd Schmucki Schmuckall. Herausragend war die Leistung von Freddy Polenz, der jeweils am ersten oder zweiten Brett antrat und gegen stärkste Gegnerschaft fünf Punkte aus acht Partien holte. Eigentlich kann es in der nächsten Saison nur noch schlechter werden. Abschlusstabelle Verbandsliga Süd 1. SG WB Eilenriede 17:1 2. SV Berenbostel 15:3 3. Schachtiger Langenhagen 10:8 4. SF Hannover 3 9:9 5. PSC Hannover 2 8:10 6. HSK Hannover 3 8:10 7. SF Barsinghausen 1 8:10 8. SK Rinteln 1 7:11 9. SK Anderten 1 5:13 10. SK Lister Turm 2 3:15

SFH 4, Bezirksklasse Ost Dem Abstieg die Nase gezeigt / Von Thomas Lewerenz Kurz vor dem Ende des Meldetermins für die BMM 06-07 bat mich Wolfgang, den Mannschaftsführer für die Vierte zu übernehmen. Bislang völlig unbeleckt von einer solchen Funktion übernahm ich dann diese schwere Bürde zum ersten Mal ganz selbstlos... Quatsch nein, warum nicht auch mal du, dachte ich mir. Nach einem Blick auf die mir bekannt gegebene Aufstellung war offenbar, dass die alte Familie Vierte mit einer personellen Umbesetzung an drei Brettern doch etwas umgestellt war. Mit den beiden Youngstern Dmytri Kryschevskij und Andreas Wagenleitner waren zwei junge Talente dazu gestoßen; Stefan Zucker an Brett 1 sollte den in die dritte abgewanderten Wolfgang Schubert ersetzen; mit Hermann Schulz aus dem alten, mittlerweile aufgelösten Verein von Stefan stieß quasi der Ersatz für Gunter Schröder dazu, der auf eigenen Wunsch nicht mehr dabei war - schade! Auch bereits absehbar war, dass unser alter Haudegen an Brett 1 von früher, Ilya Leyzerov, ebenfalls auf eigenen Wunsch kaum noch würde spielen wollen. Gleich in der ersten Runde trafen wir auf unseren altbekannten starken SK Turm, mit dem wir schon so oft einen spannenden Kampf mit engem Ausgang ausgefochten hatten. Und wie sollte es auch anders sein, diesmal kam auch wieder mit 3,5 : 4,5 ein denkbar knappes Ergebnis heraus, leider zu ungunsten von uns. Ich muss gestehen, dass ich mich dafür ein wenig schuldig fühle, da ich etwas unvorsichtig zu früh meine weiße Stellung veropferte; aber wer weiß, ob s anders anders gekommen wäre... Und schon in diesem ersten Mannschaftskampf zeigten sich altbekannte familiäre Tendenzen: an den vorderen Brettern würde die Vierte kämpfen müssen, während in der Mitte und hinten gepunktet wurde, so z.b. Schmucki in gewohnter Manier. Aber auch Hermann und Dmytri führten sich gleich hervorragend mit einem Sieg ein. Runde 1 SK Turm - SF Hannover 4 4,5 : 3,5 101 Kröger - Zucker 401 1,0 : 0,0 102 Rannefeld - Sievert 402 1,0 : 0,0 103 Lührig - Lewerenz 403 1,0 : 0,0 104 Dössel - Schulz 404 0,0 : 1,0 106 Penter - Schmuckall 405 0,0 : 1,0 107 Gehrke - Kölle 407 1,0 : 0,0 108 Kranz - Kryschevskij 408 0,0 : 1,0 201 Sokolowski - Dr. Wolf 409 0,5 : 0,5 In dieser ersten Runde noch personell reichhaltig sowie mit dem Luxusproblem der Frage wer setzt aus ausgestattet, dachte ich nicht, dass sich dieses schon bald ändern sollte. In Runde zwei dann der erste Sieg gegen den späteren Tabellenletzten Ricklingen mit einem etwas zu knappen 4,5:3,5. Und dabei die ersten Bretter mit Siegen, Dmytri ließ seinem Auftaktsieg gleich einen zweiten folgen; nur Ulrich wird sich an diese Runde mit einem schalen Beigeschmack erinnern, denn er verdaddelte eine klare Gewinnstellung im Königs- Bauern-Endspiel zum Remis. Diesmal setzte ich mal aus.

Runde 2 SF Hannover 4 - SK Ricklingen 3 4,5 : 3,5 401 Zucker - Berlin 301 1,0 : 0,0 402 Sievert - Dellos 302 1,0 : 0,0 404 Schulz - Kirchgessner 303 0,0 : 1,0 405 Schmuckall - Gisy 304 0,5 : 0,5 407 Kölle - Kusmierek 305 0,5 : 0,5 408 Kryschevskij - Hapke 306 1,0 : 0,0 409 Dr. Wolf - Arwers 307 0,5 : 0,5 411 Wagenleitner - Lindner 308 0,0 : 1,0 In Runde 3 dann gleich der nächste Sieg gegen den späteren Tabellenvorletzten Uetze-Hänigsen 2. Wieder mit 4,5 zu 3,5 etwas zu knapp ausgefallen; Dmytri ging nun ab wie eine Rakete mit seinem 3. Sieg im dritten Spiel. Diesmal aufgrund der Abgabe von Schmucki nach oben bereits mit Ersatz aus der Fünften, d Heureuse erspielte einen schnellen Sieg leider sollte jedoch dies der einzige Sieg aus der gesamten Ersatzstellung der Fünften bleiben. Hermann wieder erneut stark mit einer Gewinnstellung, die er diesmal leider verdaddelte. Runde 3 SC Uetze-Hänigsen - SF Hannover 4 3,5 : 4,5 202 Gehrecke - Zucker 401 1,0 : 0,0 204 Gantzke - Lewerenz 403 0,5 : 0,5 206 Dr. Hustedt - Schulz 404 1,0 : 0,0 207 Homann - Kölle 407 0,5 : 0,5 208 Sporleder - Kryschevskij 408 0,0 : 1,0 209 Rohlfs - Dr. Wolf 409 0,0 : 1,0 210 Reineking - Wagenleitner 411 0,5 : 0,5 301 Kovac - d`heureuse 503 0,0 : 1,0 Von nun an würden schwerere Mannschaften auf uns warten, doch mit Laatzen hatten wir eigentlich noch einen schlagbaren Gegner in Runde 4 vor uns. Doch ab dieser Runde schlug die Ersatzstellung für die Dritte mit zwei Leutchen (wieder Schmucki und dazu Hermann) bereits erste entscheidende Breschen in unsere Reihen. Dazu war es nicht unser Tag. Der nachgemeldete starke Klaus Franke aus demselben alten Verein wie Hermann und Stefan führte sich mit einem Remis ein. Zum ersten Mal musste sich Dmytri auch mit einem Remis zufrieden geben und unser zweiter Youngster Andreas zahlte erneut Bezirksklassen-Lehrgeld. Ungewöhnlich auch das Ende der Partie an Brett 8: Ersatzmann Eddi Klici hatte sich in der Zeitnotphase eine Gewinnstellung erspielt, vergaß oder verwechselte jedoch im 39. Zug die Zeitregel (mit den 40 Stunden für 2 Züge oder so) und ließ in aller Seelenruhe das Blättchen fallen. Der Gegner sah s und freute sich. Runde 4 SF Hannover 4 - SV Laatzen 2 2,5 : 5,5 401 Zucker - Baumann 201 0,0 : 1,0 402 Sievert - Thiel 203 0,0 : 1,0 403 Lewerenz - Eberl 204 0,5 : 0,5 408 Kryschevskij - Hafke 205 0,5 : 0,5 409 Dr. Wolf - Ramme 206 1,0 : 0,0 411 Wagenleitner - Altrock 208 0,0 : 1,0 412 Franke - Klausberger 209 0,5 : 0,5 511 Klicic - Maly 301 0,0 : 1,0

Die Aufstellungs-Katastrophe der fünften Runde kann ich nur als Unbeteiligter kommentieren; jedenfalls mussten wir bei Abgabe von 2 Spielern ganze drei Ersatzleute aus der Fünften bemühen - was aber natürlich gegen die starken, aufstiegswilligen Gretenberger nichts Gutes erahnen ließ. 1,5:6,5 und die ganze Katastrophe zeigte sich dann mit dem Nichtantritt der Fünften. Leider konnten die drei Ersatzleute letztendlich nicht viel beitragen. Runde 5 SV Gretenberg - SF Hannover 4 6,5 : 1,5 101 Kaufhold - Sievert 402 1,0 : 0,0 102 Broska - Schmuckall 405 1,0 : 0,0 103 Böhm - Kryschevskij 408 0,5 : 0,5 105 Rux - Dr. Wolf 409 0,5 : 0,5 106 Ziaja - Wagenleitner 411 0,5 : 0,5 107 Riesenberg - d`heureuse 503 1,0 : 0,0 108 Schröder - Wildeboer 506 1,0 : 0,0 201 Neitzke - Prigge 508 1,0 : 0,0 In Runde 6 hoffte die Vierte endlich mal wieder auf einen Sieg; diese Hoffnungen wurden jedoch schnell zunichte gemacht, obwohl die Lehrter ein Brett freilassen mussten. Hermann erreichte wie gewohnt eine Gewinnstellung und konnte diese dann auch mit dem einzigen Sieg für uns abschließen. Eddi Klicic hatte gegen eine gewisse Inken Peters (kommt einem irgendwie bekannt vor ;-) keine Chance. Nach dieser 6. Runde fand sich die Vierte zum ersten Mal in dieser Saison auf dem drittletzten 8. Tabellenplatz wieder und damit schauten nun wir dem Abstieg ins hässliche Auge. Runde 6 SF Hannover 4 - SK Lehrte 3 3,0 : 5,0 401 Zucker - Raulf 303 0,0 : 1,0 403 Lewerenz - Marschner 304 0,5 : 0,5 404 Schulz - Hettich 305 1,0 : 0,0 407 Kölle - Tenninger 306 0,0 : 1,0 408 Kryschevskij - Bamberg 307 0,5 : 0,5 409 Dr. Wolf - Kratky 308 + : - 411 Wagenleitner - Pausch 309 0,0 : 1,0 511 Klicic - Peters 403 0,0 : 1,0 Wie überraschend schnell der Personal- Schwund manchmal gehen kann, erlebte ich in Runde 7 am Samstagabend noch ging ich von 8 Mitspielern aus; Sonntagmorgen dann musste Daniel leider krankheitsbedingt absagen und Mischa Kölle war einfach nicht aufzutreiben. Wie mir Mischa später mitteilte, war er am Samstag ins Krankenhaus gekommen und konnte nicht mehr absagen. Zunächst habe ich ihm mit dem naheliegenden Verdacht einer geburtstagsmäßigen Versackung Unrecht getan, denn Mischa hatte zugesagt, trotz Geburtstag anzutreten. Nun denn, gegen den späteren Aufsteiger hätten wir wohl auch mit Daniel und Mischa nicht viel mehr ausrichten können. Überraschend nur, dass Dmytri seine erste Niederlage einstecken musste. Mir blieb der einzige Sieg an diesem Tag und auch in dieser Saison für mich vorbehalten.

Runde 7 SG WB Eilenriede 2 - SF Hannover 4 6,5 : 1,5 201 Jagst - Zucker 401 1,0 : 0,0 202 Schmidt - Sievert 402 + : - 205 Hauer - Lewerenz 403 0,0 : 1,0 206 Nowak - Schulz 404 1,0 : 0,0 207 Mohwinkel - Kölle 407 + : - 208 Meding - Kryschevskij 408 1,0 : 0,0 209 Sherman - Dr. Wolf 409 1,0 0,0 305 Schatzke - Prigge 508 0,5 : 0,5 Vor Runde 8 war klar: die Vierte musste nun endlich mal gegen einen Gegner aus dem Mittelfeld gewinnen, um im Abstiegskampf entscheidende Punkte zu holen. Gesagt, getan. In einer spannenden Bergund Talfahrt schafften wir den knappen Sieg. Nachdem Daniel früh und wahrlich großmeisterlich gewann (siehe Partie unten) und Stefan gleich einen nachlegte, musste Dmytri nach im Mittelspiel verheißungsvoller Stellung dann doch erneut die Waffen strecken und auch Hermann wurde nach gutem Beginn von seinem Gegner gemeinerweise ausgetrickst. Doch das Mitzittern bei Mischa an 5 mit Qualle weniger doch dafür starken Zentral-Bauern sowie Andreas an 8 mit im Bauernendspiel einem Bauern weniger doch dafür mit Zugzwangstellung lohnte sich. In beiden Partien entschieden letztendlich Opposition bzw. Zugzwang die Partien für uns. Yeah!! Besonders erfreulich, dass die bislang so gebeutelten Bretter vorne und hinten die Punkte holten! Runde 8 SF Hannover 4 - SC Hämelerwald 4,5 : 3,5 401 Zucker - Michalek 101 1,0 : 0,0 402 Sievert - Scheibe 102 1,0 : 0,0 403 Lewerenz - Dins 103 0,0 : 1,0 404 Schulz - Zuri 104 0,0 : 1,0 407 Kölle - Hübner 105 1,0 : 0,0 408 Kryschevskij - Schindler 106 0,0 : 1,0 409 Dr. Wolf - Krinitzky 108 0,5 : 0,5 411 Wagenleitner - Finger 202 1,0 : 0,0 Da mit Laatzen unser Hauptkonkurrent um den dritten Abstiegsplatz erwartungsgemäß gegen die starken Gretenberger verloren hatte, war die Vierte rechtzeitig vor der letzten Runde nun wieder auf dem rettenden 7. Tabellenplatz angelangt, was uns eine angenehme Ausgangsposition verschaffte. Aber da Laatzen nur einen Mannschaftspunkt weniger, jedoch ganze 2,5 Brettpunkte mehr auf dem Konto hatte, war die Marschrichtung in der entscheidenden letzten Runde klar abgesteckt: wir mussten unbedingt gewinnen, um sicher gerettet zu sein! Das sollte eigentlich gegen Döhren auch möglich sein. Doch musste man erstmal nach Döhren zum Spiellokal gelangen gar nicht so einfach, denn die Hildesheimer Str. war stadtauswärts wg. Hannover-Marathon komplett gesperrt. Mit einem etwas übertrieben weiten Umweg über die Messe meisterten wir die Herausforderung. Aber wo war Daniel geblieben? Bei der Abfahrt wie vom Boden verschluckt, gabelte ihn Stefan dann glücklicher- und dankenswerterweise vor dem nahe gelegenen früheren Spiellokal FZH Döhren auf.

Doch ein Döhrener blieb dann tatsächlich wie vom Erdboden verschluckt und leistete uns so willkommene Schützenhilfe. Und Ulrich musste wieder mal mit Weiss... zugucken. Bei schönstem Sonnenwetter ließen wir uns dann von dem Ehrgeiz der draußen vorbeiflitzenden Marathon-Cracks beflügeln. Rechtzeitig vor dem Spargel mit Schinken zum Mittagessen ließ unser von Hermann überredeter Ersatzjoker Klaus Franke nach ausgeglichenem Beginn nix anbrennen gegen Fr. Bender machte er bald das 2:0 klar. So konnte es gerne weitergehen. Mischa, irgendwann mit einem gesunden Mehrbauern ausgestattet, gab diesen im schnell heraufziehenden Springer- Endspiel wieder her, aber auch mit Mehrbauer hätte es wohl kaum zum Sieg gereicht; also Remis. An den vorderen 3 Brettern sah s ausgeglichen aus - Stefan wickelte entsprechend bald remislich ab. 3:1! Wie gewohnt hatten Dmytri und Hermann mittlerweile gut Stellungen erreicht. Als ich irgendwann mal wieder vom Brett nach draußen in die Sonne eilte, teilte mir Stefan mit, dass Dmytri bald gewinnen würde. Und tatsächlich zeigte ein kurzer Blick aufs Brett einen umwandlungswilligen schwarzen Bauern auf c2 von Dmytri in halboffener Stellung. Sein Gegner konterte mit einer gefährlichen Mattdrohung, musste sich aber seinerseits sofort entscheidende Schach- und Mattdrohungen durch Dmytri gefallen lassen - Dmytri gewann nachfolgend schnell. 4:1!! das wurde ja immer besser... In Anbetracht dieser Situation sowie meiner nunmehr immer eindeutiger remislichen Stellung in einem Bauern- Turm-Endspiel bot ich ein paar Minuten später Remis an, worauf mein Gegner erstmal seine Uhr laufen ließ, um zu gucken, was sich sonst noch so tat. Nachdem Daniel auf meine Ermunterung hin bald seinerseits Remis in etwa ausgeglichener Stellung anbot und sein Gegner überraschend schnell einwilligte, war s entschieden wir hatten den Mannschaftskampf gewonnen, damit den sicheren 7. Tabellenplatz verteidigt und dem Abstieg die lange Nase gezeigt!! Sofort darauf willigte auch mein Gegner ins Remis ein und noch als ich nachfolgend draußen mit Daniel über unseren Mannschaftssieg feixte, vernahm ich den Sieg von Herrmann in der letzten laufenden Partie. 6:2 wenn auch denkbar spät in der letzten Runde, endlich mal ein deutlicher Mannschaftssieg für die vierte, dabei keine einzige Niederlage. Somit war s noch mal spannend geworden in dieser Saison; unnötig spannend für meinen Geschmack aber egal, der Klassenerhalt ist geschafft. Runde 9 SK Döhren - SF Hannover 4 2,0 : 6,0 103 Richter - Zucker 401 0,5 : 0,5 104 Goncharov - Sievert 402 0,5 : 0,5 105 Bückmann - Lewerenz 403 0,5 : 0,5 107 Hampel - Schulz 404 0,0 : 1,0 109 Jabs - Kölle 407 0,5 : 0,5 110 Gosch - Kryschevskij 408 0,0 : 1,0 111 Ricklefs - Dr. Wolf 409 - : + 112 Bender - Franke 412 0,0 : 1,0

Saison-Fazit der Vierten: Normal gestartet, dann die Konkurrenz durch vorgetäuschte Schwäche geblendet, um zum Schluss im Abstiegskampf noch mal souverän zuzuschlagen, so könnte man s sehen. Oder auch so: gerade noch mal dem Abstieg entronnen. Spannend war s auf jeden Fall zum Schluss in den letzten beiden Runden; eine Spannung, die ich mir jedoch lieber erspart hätte... Die aus vorherigen Jahren altbekannte Schwäche an den vorderen Brettern bestätigte sich wieder einmal. Dazu gesellte sich als neuer Effekt eine Schwäche an Brett 8, insbesondere aufgrund der schwachen Ausbeute der Ersatzstellung aus der Fünften mit 1,5 aus 7 Partien. Auch die seit der 3. Runde ständige Ersatzstellung nach oben mit unserem dann festgespielten Haudegen Schmucki war ganz und gar nicht das Gelbe vom Ei, aber das kennt und liebt man ja bei den Schachfreunden... Unvorhersehbar kam dazu dass Detlev Winkelmann, trotz eigener Aussage prinzipiell spielwillig, kein einziges Spiel machte; irgendwas kam immer dazwischen. Kein einziges Mal spielte auch dagegen absehbar Ilya Leyzerov; damit muss die Vierte wohl leider Abschied nehmen von Ilya als starkem Mannschaftsspieler, der etliche Saison s (Mehrzahl von Saison?) mit zur Familie gehörte und sich am ersten Brett immer wieder gegen durchgängig stärkere Gegner sehr achtbar schlug. Schade! Doch nun mal was Positives: mit Dmytri und Andreas haben wir zwei junge Talente in die Vierte integriert. Dmytri hat sich dabei sofort glänzend als Leistungssträger mit dem besten Score der Vierten eingeführt; Andreas musste noch einiges Lehrgeld zahlen. Die Vierte braucht insgesamt dringend vorne wie auch hinten Verstärkung, um dem diesmal knapp entronnenen Abstiegsgespenst zukünftig souveräner zu entgehen. Mir hat s jedenfalls Spaß gemacht diese Saison! Hampel (Döhren) - Schulz, H. Runde 9 (Anmerkungen von Hermann Schulz): 1. d4 Sf6 2. Sf3 e6 3. Lg5 c5 4. Lxf6 Dxf6 5. e3 Sc6 6. c3 d5 7. Ld3 cxd 8. exd Ld6 9. 0-0 g5?! 10. g3 h5 11. De2 Ld7 12. Te1 h4 13. Se5 hxg 14. fxg Sxe5 15. dxe Lc5+ 16. Kh1 Dh6? ( Df2!) 17. Sd2 0-0-0 18. Sb3 Lb6 19. Sd4 Lc7 20. Tef1? Wie setzt Schwarz in der Diagrammstellung fort? Richtig, es folgte Lxe5! Weiß kann nun aufgeben. 21. Dg2 f5 22. Tae1 Lc7? ( Df6!) 23. b4? ( Sxe6! Zeitnot) f4 24. gxf Lxf4 25. Te2 Lxh2 26. Dxh2 Dg7 27.Dxh8 Txh8+ 28. Th2 Txh2+ 29. Kxh2 e5 30. Sf5 Dh8+ 31. Kg2 e4 32. Le2 Dxc3 33. Se7+ Kd8 34. Sxd5 Dh3+ 35. Kg1 Dg3+ und 36. Kh1 Lc6 0:1

Sievert Scheibe (Hämelerwald) 8.Runde 1.e4 d5 2.ed5: Dd5: 3.Sc3 Da5 4. b4 Db4 5.Tb1 Dd6 6.Sf3 c6 7.d4 Sf6 8.Ld3 Sbd7 9.0-0 e6 10.Tb3 Dc7 11.Te1 Le7 12.Sa5 h6 13.Se4 Se4: 14.Se4: Sf6 15.c4 Ld7 16.Df3 Se4: Le4: La5 18.La3 b6 19.d5 Tc8 Diagramm nach 19.d5 Tc8 - wie setzt Weiß nun fort? Daniel zog 20.Le4-g6 (ein Großmeisterzug, oder!?) Es folgte noch Df4 21.d:e6 D:f3 22.e:f7+ Kd8 23.Tf3 und Schwarz gab auf. Buchtipp Kasparows Tipps für Manager Garri Kasparow ist in die Politik gegangen, das weiß hier ja sicher jeder. Mit viel lobenswertem Engagement bekämpft er das nicht übermäßig demokratische Regime des Herrn Putin in Russland. Schach spielt er nur noch bei Schauveranstaltungen, vielleicht auch noch im Internet. Womit verdient der Mann also seine Brötchen (sofern er sie nicht von seinen Zinsen bezahlt)? Er hält Vorträge. Vor Managern und anderen Leuten, die gerne mal einem Ex- Schachweltmeister zuhören. Und weil Kasparow geschäftstüchtig ist, hat er (oder sein Co-Autor) aus seinen Vorträgen ein Buch zusammen gebastelt: Strategie und die Kunst zu leben. Der englische Originaltitel ist viel besser: How life imitates chess. Denn darum geht s: Kasparow versucht nachzuweisen, dass man alle guten Regeln und Finten des Schachs auf das normale Leben übertragen kann und allein dadurch Manager und Politiker wirklich erfolgreich werden können. Das Problem ist nur: Die Regeln sind banal. Immer das ganze Brett im Auge behalten, Eine klare Strategie haben, Stets sich selbst prüfen, Schwächen und Stärken analysieren, Sich immer optimal auf den Gegner vorbereiten, Zeit richtig einplanen usw. Ein Beispiel: Die Regel, sich in einer Stellung stets um die Figur zu kümmern, die schlecht steht, überträgt Kasparow auf die Börsenfaustregel, sich beizeiten um die schlechten Aktien im Depot zu kümmern bevor die Partie bzw. das Vermögen den Bach runtergeht. Lustige Parallele, aber irgendwie auch gewollt. Auf die Dauer ist es einigermaßen ermüdend zu lesen, wie Kasparow ständig versucht, Schachweisheiten zu Lebensweisheiten zu verklären. Interessant ist das Buch trotzdem irgendwie: Weil Kasparow immer wieder von Begebenheiten aus seinem reichhaltigen Schachleben berichtet, etwa von seinen Dauerkämpfen gegen Karpow. Das liest man als Schacher ebenso gern wie die kurzen Charakterisierungen der großen Schachmeister von Steinitz bis Kramnik. Aber auch hier gibt es einen Haken: Im Großen und Ganzen kennt man die Geschichten schon. Fazit: Nicht kaufen, warten, bis das Buch bei Ebay oder auf dem Grabbeltisch für allerhöchstens 10 Euro zu haben ist. (Udo Harms) Kasparow: Strategie und die Kunst zu leben, Piper-Verlag, 375 Seiten, 19,90 Euro.

SFH 5, Kreisliga: Mit 7 Punkten auf Platz 6 Von der fünften Mannschaft gab es bis Redaktionsschluss leider keinen Bericht. Irgendwie hat sich die Truppe um Peter Moje durch die Saison gespielt, es gab Tiefen (kampflose Niederlage), aber offensichtlich auch genug Höhen irgendwie müssen die sieben Punkte ja zusammen gekommen sein. In der letzten Runde konnte in Unterzahl durch ein Unentschieden gegen den PSC der Klassenerhalt endgültig sicher gestellt werden. Ein Fazit zu ziehen, ist nicht schwer: Die Mannschaft kann ohne Weiteres in der Kreisliga mitspielen, auch weiter oben mitspielen wenn es denn mit dem Personal klappen würde. Bleibt also wieder einmal (wie allzu oft) zum Schluss die Hoffnung, dass es in der nächsten Saison besser werden möge. 9. Runde: PSC Hannover 4 - SF Hannover 5 4:4 1 Hannighofer - Dr. Lauermann +:- 2 Birkenbeul - Weihrauch 0:1 3 Wolter - Moje 0:1 4 Brandtner - Wildeboer 1:0 5 Heiseke - Scharbert ½ 6 Zick - Prigge 1:0 7 Molik - Winkelbach 0:1 8 Gauggel - Wagner ½ Abschlusstabelle Kreisliga Ost 1 SG WB Eilenriede 3 16 2 BSV Gleidingen 15 3 SK Anderten 2 14 4 TSV Pattensen 12 5 HSK-Post SV 4 9 6 SF Hannover 5 7 7 SK Lehrte 5 6 8 PSC Hannover 4 6 9 SV Gretenberg 2 5 10 SD Isernhagen 2 0

SFH 6, Kreisklasse Aufstieg!! / Von Dieter Jakob Durch einen ungefährdeten 5,5 zu 2,5 Sieg gegen die 5. Mannschaft der PSC Hannover in der letzten Runde konnten wir, wie vorauszusehen war, den 3. Platz in der Kreisklasse Nordwest belegen. Dass diese Platzierung gleichbedeutend mit dem Aufstieg war, wurde mir erst klar, als der Mannschaft und mir von Olaf und Peter per Mail Glückwünsche übermittelt wurden. Ein Blick in die Abschlusstabelle zeigte das Wort Aufsteiger hinter der 6. Mannschaft. Glauben konnte ich das Ganze immer noch nicht und habe deshalb nochmals beim Staffelleiter nachgefragt. Dessen Antwort war eindeutig. Es gibt 3 Aufsteiger und das sei auch im BMM-Heft des Mannschaftsführers auf S. 5 nachzulesen. Und das ist tatsächlich so, nur mir war diese Regelung nicht bekannt. Umso größer war die Freude, dass wir tatsächlich aufgestiegen sind. Dabei stand die Begegnung mit dem PSC Hannover zunächst unter keinem guten Stern. Wie schon in der 8. Runde mussten wir im Vorfeld massive Personalprobleme lösen, da Jens, Marco und Tadeusz anderweitige Termine hatten und Horst noch im Krankenhaus lag. Zunächst war es beruhigend, dass neben Rainer, Christiane, Matthias er ist übrigens der einzige, der alle 7 Runden mitgespielt hat und den Jakobs auch Juri zusagen konnte. Nun, Frank ist zwar schwer erreichbar, hat aber, nach persönlicher Rücksprache mit Rainer, seinen Einsatz zugesagt. So keimte zwei Tage vor dem Spiel sogar die Hoffnung auf, dass wir vollzählig antreten konnten. Dazu musste aber Michael noch aktiviert werden. Erfreulicherweise konnte ich ihn telefonisch erreichen und erhielt sogar eine Zusage. Dass es noch andere Sportarten außer Schach gibt, mussten wir am Spieltag leidvoll erfahren. Die Polizei-Kantine ist normalerweise und speziell an Sonntagvormittagen problemlos zu erreichen. Nicht aber dann, wenn wie am 5. Mai, der Hannover Marathon stattfindet. So mussten Henning und ich vom Krankenhaus Siloah zur Waterloostraße laufen. Offensichtlich war dieses Schicksal jedoch auch von der Vorsehung eingeplant, denn auf dem Weg dorthin trafen wir auf Juri und Matthias, die das Spiellokal nicht gefunden hatten. Dort war inzwischen schon Christiane eingetroffen und wir konnten mit 15 Minuten Verspätung die Schachfreunde vom PSC hatten netterweise auf unser Eintreffen gewartet die Partien beginnen. Aber immer noch fehlten Rainer, Frank und Michael. Die beiden ersten kamen schließlich eine halbe Stunde später, während Michael den Weg zum Spiellokal überhaupt nicht fand. Da mein Gegner am ersten Brett ebenfalls nicht erschienen war, stand es bedingt durch die kampflosen Partien 1:1. Aber halt, das ist nicht ganz korrekt, denn schon vor Ablauf der ersten Stunde konnte Henning einen Sieg vermelden. Seine Gegnerin hatte einen Bauern gewonnen, aber dabei ein Grundreihenmatt übersehen. Natürlich war die Freude über diesen Erfolg bei unserem Nachwuchs-spieler groß. Bei Frank gilt das Sprichwort Morgenstund hat Gold im Mund eindeutig nicht! Der Morgen ist einfach nicht seine Zeit und er braucht etwas, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Zwar hatte er mir versprochen, keinen halben Punkt zu verschenken, aber dazu kam es nicht, denn sein jugendlicher Gegner konnte durch ein Abzugsschach das Spiel frühzeitig für sich entscheiden. Zum Glück standen die restlichen Partien recht gut für uns. Zunächst konnte Matthias, übrigens auch durch ein Abzugsschach, die Dame seines Kontrahenten gewinnen. Dieser schaute erst ungläubig auf das Brett und verzichtete dann ob des großen materiellen Nachteiles auf die Fortsetzung des Spieles. Juri konnte in einer Positionspartie mit seiner Dame in die Rochadestellung eindringen, musste sich aber zunächst mit einem Bauerngewinn zufrieden geben. Seinem Gegner blieb aber eine gedrückte Stellung und Juri baute seinen Vorteil Zug um Zug aus. Nach der Eroberung eines zweiten und dann eines dritten Bauern musste sein