PROGRAMM FEBRUAR NOVEMBER STUDIEN- UND BEGEGNUNGSSTÄTTE DER CHRISTENGEMEINSCHAFT

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Telefonzeiten: Mo.-Fr. 8.30-12 Uhr Bei betrieb am Wochenende ergeben sich Verschiebungen der Sprechzeiten unter der Woche. Nachrichten auf dem Anrufbeantworter und Emails werden zuverlässig bearbeitet. Bankverbindung: Kreissparkasse München Starnberg Konto Nr. 430 701 490 BLZ 702 501 50 IBAN: DE86 7025 0150 0430 7014 90 SWIFT-BIC: BYLADEM1KMS HAUS F R E U D E N B E R G Prinz-Karl-Str. 16 82319 Starnberg Telefon 08151-12379 Fax 08151-28262 Email: Haus-Freudenberg@t-online.de www.hausfreudenberg.de STUDIEN- UND BEGEGNUNGSSTÄTTE DER CHRISTENGEMEINSCHAFT HAUS F R E U D E N B E R G STUDIEN- UND BEGEGNUNGSSTÄTTE DER CHRISTENGEMEINSCHAFT Träger: Sozialwerk der Christengemeinschaft in Bayern ev. Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband PROGRAMM FEBRUAR NOVEMBER 2015

Liebe Freunde und Interessierte, herzlich Willkommen! Haus Freudenberg ist eine Studien- und Begegnungsstätte der Christengemeinschaft, traumhaft gelegen auf dem Söckinger Berg oberhalb des Starnberger Sees. Haben Sie Fragen zu aktuellen Zeiterscheinungen und sind interessiert an en, die auf der Grundlage eines modernen christlichen Menschenbildes Anregungen geben können? Dann sind Sie bei uns richtig. Unsere e bieten die Möglichkeit, in einer offenen Gemeinschaft und achtsamen Atmosphäre an Zeitfragen und deren christlicher Vertiefung zu arbeiten. Jeder ist herzlich willkommen. Das Haus, umgeben von einem schönen Gartenpark, bietet 25 wohnlich ausgestattete Zimmer, räume und eine gemütliche Bibliothek. Die anspruchsvollen vegetarischen Mahlzeiten werden vom Koch des Hauses frisch aus biologisch angebauten Lebensmitteln zubereitet. Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, rufen Sie uns an. Wir helfen gerne weiter. Wir freuen uns auf ihr Kommen. Herzlich grüßen Sie Jutta und Dietmar Reisch / Haus Freudenberg Dr. Günther Dellbrügger / Pfarrer Haus Freudenberg Die Christengemeinschaft und ihr Selbstverständnis Die Christengemeinschaft wurde 1922 von einer Gruppe überwiegend evangelischer Studenten und Theologen unter der des evangelischen Pfarrers Friedrich Rittelmeyer mit dem Rat und der Hilfe Rudolf Steiners gegründet. Dessen Geisteswissenschaft (Anthroposophie) ist die Grundlage für eine erweiterte Theologie, die ein der Gegenwart angemessenes Christentum konzipiert. Ziel ist die Erneuerung des christlichen Lebens, wobei der Mittelpunkt des religiösen Lebens der Gottesdienst ist. Die geisteswissenschaftliche Grundlage der Christengemeinschaft bietet eine Vertiefung aller Alltags- und Lebensfragen des modernen Menschen. Ausführliche Informationen und Literatur stehen zur Verfügung.

Liebe Leserinnen und Leser, hiermit legen wir Ihnen das programm von Februar bis November 2015 vor. Sie finden eine breite Vielfalt von Themen und Veranstaltungen. Bei der Zusammenstellung leiten uns die Anregungen unserer Teilnehmer und die Erfahrung der leiter. Vorab eine herzliche Einladung zu folgenden Aktivitäten: Unsere Gartentage finden statt am 13.06.2015 ACHTSAMES, PRAKTISCHES UND und GANZHEITLICHES PFLEGEN, GESTALTEN 17.10.2015 UND ENTWICKELN DES Seite 12 + 15 FREUDENBERGER GARTENPARKS Am 30. Oktober hält Frau Christine Gruwez im Rahmen ihres s (siehe Seite 17) hier im Haus um 19.30 h einen öffentlichen Vortrag zum Thema: DIE STIMME MEINER ZEIT IN MIR Ein manichäischer Weg zum Zeitgenosse werden. Dafür ist eine Anmeldung notwendig. Eintritt 5 Euro Auf den kommenden Seiten finden Sie die Jahresübersicht und die ausformulierten themen. Ab Seite 22 lesen Sie alle praktischen Dinge zur Anmeldung, zu den Preisen, der Anreise etc. Nun wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre. Ihre Jutta und Dietmar Reisch 1

Jahresübersicht 2015 Februar - März 2015 Seite Oktober November 2015 Seite 06.02. 08.02. Immer das Wort 4 Zeitgenössische Lyrik Dr. G. Dellbrügger, G. Endlich 20.02. 22.02. Vitaleurythmie 4 Chr. Hagemann, M. Werner, S. Layer 27.02. 01.03. Rudolf Steiner Christuskünder 5 R. Sobol, St. Neß 20.03. 22.03. Der unsichtbare Mensch in uns 6 Dr. K. Studer-Senn, H. R. Studer Senn, H.-E. Gleser April - Mai 2015 02.04. 06.04. Ostertagung 7 H. Lüscher, G. Endlich 17.04. 19.04. Was die Naturgeister uns sagen 8 W. Weirauch 26.04. 29.04. Praxis macht schön VII 9 Dr. G. Dellbrügger, J. Würfl, M. Glockmann, J. und D. Reisch, S. Schönewolf 22.05. 26.05. Kunsttage zu Pfingsten 10 Den Sinnen zünde Lichter an A. Weymann, E. Weymann 15.10. 18.10. Der Weg zur Mitte 14 durch innere Aktivität F. Zimpel, R. Jehle-Christiansen 17.10. Gartentag 10-17 Uhr 15 J. Würfl 18.10. 25.10. Das Vaterunser 16 R. Wuttig, Chr. Lenz-Stöger, S. Schönewolf 30.10. 01.11. Die Stimme meiner Zeit in mir 17 Ein manichäischer Weg zum Zeitgenosse werden Chr. Gruwez 13.11. 15.11. Die letzten Schritte das Sterben 18 und dann? H. Voigt, G. Bee 20.11. 22.11. Von der Himmelsleiter zum 19 himmlischen Jerusalem U. Hausen, Ch. Heinrich Vorankündigung Dezember 2015 04.12. 06.12. Vorstoß ins Innere 20 Dr. G. Dellbrügger 21.12. 26.12. Weihnachtstagung 28.12. 01.01. Silvestertagung Juni September 2015 07.06. 11.06. Übungstage Mysteriendramen 10 C.A. Schmid Parodi-Delfino 12.06. 14.06. Der Templerimpuls 11 Prof. Dr. A. Schmelzer, J. Terra 13.06. Gartentag 10-17 Uhr 12 J. Würfl 03.09. 06.09. Meditative Arbeit 13 am Grundsteinspruch D. und A. Schmidt, Ingwer Momsen 06.09. 13.09. Familienfreizeit 13 Raum München 2 3

Kurs 2 Dr. Günther Dellbrügger, Gabriele Endlich IMMER DAS WORT Zeitgenössische Lyrik entdecken erleben sprechen Fr. 06.02., 18.30 Uhr So. 08.02.2015, 13.15 Uhr Dr. Günther Dellbrügger, Pfarrer in München, Studium der Philosophie, Slawistik und Geschichte, zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. über Engelerfahrungen. Gabriele Endlich, Sprachtherapeutin in Hamburg. Studium der Literaturwissenschaft, Amerikanistik und Ethnologie. Dozentin am Priesterseminar der Christengemeinschaft. Kennen Sie die Lyrik und die Dichter der Gegenwart? Werden in unserer Zeit noch Gedichte geschrieben, die unser Erleben und unsere Welt ausdrücken? Können wir daran den tragenden Grund der Sprache neu entdecken? Wir brechen auf zu einer Expedition in ein aufregendes Land und lernen Leuchtpunkte der heutigen Sprache kennen. Zeitgenössische Dichtung offenbart, was in den Tiefen unserer Zeit lebt, spiegelt die Kittmasse unserer modernen Existenz. In den Wortschöpfungen der modernen Lyrik entdecken wir die Hintergründe der Sprache. Wir sprechen Lyrik. Daran können wir erleben, wie sich die geistige Substanz des Lautes mit Leib und Seele verbindet. So wird eine neue Qualität des Sprechens erfahrbar. Gebühr EUR 140,-- /Fördern EUR 160,-- + 2 Ü/VP Kurs 3 Christiane Hagemann, Michael Werner, Sabine Layer VITALEURYTHMIE Innere Erfrischung und die Erholung der Lebenskräfte Fr. 20.02., 18.30 Uhr So. 22.02.2015, 13.15 Uhr Christiane Hagemann; Mitarbeiterin im Priesterseminar Hamburg und Eurythmie-Therapeutin in eigener Praxis. Dozentin für Vitaleurythmie an der Alanus Hochschule Alfter. Seit Tschernobyl 1986 leitet Christiane Hagemann in Hamburg einen Vitaleurythmie-Kurs zur Regeneration und Stärkung der Lebenskräfte, www.vitaleurythmie.de Michael Werner; Eurythmie-Pädagoge, Begleitung, Beratung und Coaching bei Organisationen im In- und Ausland. Engagement in der Eurythmiepädagogik-Forschung an der Alanus Hochschule Alfter. Sabine Layer, Pfarrerin in Frankfurt Immer dringlicher zeigt sich die Notwendigkeit innerer Erfrischung und Regeneration. In diesem verbinden wir die Kraft der Achtsamkeit mit eurythmischen Bewegungen. Dabei werden Sie die verwandelnde Kraft der Vitaleurythmie und deren spezifische Wirkungen schon nach kurzer Zeit selbst bemerken können. Die Vitaleurythmie eröffnet Ihnen einen Zugang zu körperlicher und mentaler Erfrischung. Die Übungen sind von uns so aufbereitet, dass sie in den Alltag integriert werden können. Sie zielen mit Hilfe der dynamischen Kraftfelder der Laute auf eine besondere Förderung und Unterstützung Ihrer Lebenskräfte. Sie bewirken den Aufbau und die Pflege von innerer Energie und unterstützen Sie auf diese Weise in Ihrem seelisch-geistigen Leben. Im werden Sie sowohl im Bewegen als auch im Austausch der Erfahrungen durch ein Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe getragen. www.vital-eurythmie.de Gebühr EUR 160,-- /Fördern EUR 180,-- + 2 Ü/VP Kurs 4 Rebecca Sobol, Stefan Neß RUDOLF STEINER Der Christuskünder des 20. Jahrhunderts Fr. 27.02, 18.30 Uhr So. 01.03.2015, 13.15 Uhr Rebecca Sobol, Badenweiler. Praxis für zeitgemäße Schicksalsbegleitung, schwerpunktmäßig für Menschen, deren Leben, ob leid- oder schuldbeladen, im Zusammenhang mit Missbrauch, Verfolgung, politischer Gewalt, Kriegsverbrechen steht. Öffentliche Vorträge und e zur Verwandlung des Holocaust. Stephan Neß, Pfarrer in Wangen. 4 5

In unserem gesamten Lebensumfeld können wir die Ergebnisse aus Rudolf Steiners Geistesforschung fruchtbar machen, wenn wir es wollen. Wir wissen aber, dass er zur Politik sagte, die Anthroposophische Gesellschaft betrachte sie als nicht in ihren Aufgaben liegend. Umso mehr haben wir an diesem Wochenende unseren Blick darauf zu richten, in welchem Zusammenhang Rudolf Steiners Lebensweg mit dem Weltengeschehen steht, und in ganz besonderem Maße, da er zur Zeit des Schwellenübertritts der Menschheit gewirkt hat, zu Beginn des Wiedererscheinens des Christus im Ätherischen. Gebühr EUR 140,--/Fördern EUR 160,-- + 2 Ü/VP Kurs 5 Dr. Kathrin Studer-Senn, Hans Rudolf Studer-Senn und Hans-Erich Gleser DER UNSICHTBARE MENSCH IN UNS Fr. 20.03., 18.30 Uhr So. 22.03.2015, 13.15 Uhr Dr. Kathrin Studer-Senn, nach 11 Jahren Tätigkeit an der Lukasklinik in Arlesheim, ab 1984 freie Praxis als Allgemeinärztin und Schulärztin. Betreuung von heilpädagogischen und sozialtherapeutischen Institutionen. 1992 Beginn der Kurstätigkeit zum Thema Der unsichtbare Mensch in uns. R. Steiner, 11.2.23. Hauptgewicht der ärztlichen Tätigkeit ist immer die Konstitutionsbehandlung und auch psychotherapeutische Beratung unter dem Gesichtspunkt von oben genanntem Vortrag. Hans Rudolf Studer-Senn, Eurythmie Hans-Erich Gleser, emeritierter Pfarrer, München. Heinz Lüscher, Gabriele Endlich OSTERTAGUNG Kurs 6 Do. 02.04., 18.30 Uhr Mo. 06.04.2015, 13.15 Uhr Heinz Lüscher, geb. 1931, Philologe, Schulmusiker, seit 1995 Priester, in Italien seit 2004, 2013 emeritiert Gabriele Endlich, Sprachtherapeutin in Hamburg. Studium der Literaturwissenschaft, Amerikanistik und Ethnologie. Dozentin am Priesterseminar der Christengemeinschaft. Im Beginne von Goethes Faust ist vorgeformt, was der moderne Mensch als Oster-Erlebnis haben kann und was im Kultus der Christengemeinschaft beredten Ausdruck findet. Die Erzengelstrophen im Prolog im Himmel sind wie ein Praeludium zu den Chorstrophen der Osternacht (Chor der Engel, der Weiber, der Jünger), welche Faust von dem verhängnisvollen Schritt des Suizids zurückhalten. Diese Strophen sollen im Sprechchor der Teilnehmer zum Klingen gebracht werden. Die Liturgie der Karwoche in der Christengemeinschaft, welche die Not der Conditio umana schmerzlich erleben lässt, und dann der Umschwung zum Osterjubel, gekennzeichnet durch den Wandel der kultischen Farbe von Schwarz zu Rot und durch den hymnischen Ton der Osterepistel, sollen durch Abendandacht und Weihehandlung zu lebendigem Bewusstsein gebracht werden. Christ ist erstanden/aus der Verwesung Schoß (Goethe, Faust I) Gebühr EUR 140,--/Fördern EUR 160,-- + 4 Ü/VP Woher kommen wir, wer sind wir? Was hat unser Erdenleben für einen Sinn? Solche Fragen beschäftigen immer mehr Menschen. Mit dem Vortrag über den unsichtbaren Menschen in uns hat uns Rudolf Steiner eine exakte spirituelle Physiologie der Wirksamkeit des Ich in uns gegeben. Nach einem einleitenden Vortrag zu den Fragen Woher kommen wir, wie wirkt das Ich in uns? wird das Thema im weiteren Verlauf des s mit Gesprächen und praktischen Übungen vertieft. Letzteres bedeutet Wahrnehmungsübungen am Leib und auch an Steinen und Pflanzen. Gebühr EUR 140,--/Fördern EUR 160,-- + 2 Ü/VP 6 7

Kurs 7 Wolfgang Weirauch WAS DIE NATURGEISTER UNS SAGEN Über die Gespräche mit Natur- und Geistwesen Fr. 17.04., 18.30 Uhr So. 19.04.2015, 13.15 Uhr Wolfgang Weirauch, geb. 1953 in Flensburg, Studium der Politik und Germanistik in Flensburg und der Theologie an der Freien Hochschule der Christengemeinschaft in Stuttgart. Herausgeber der Flensburger Hefte, Politiklehrer, Vortragsredner, in der Lehrerbildung tätig beim Fernstudium WaldorfPädagogik Jena. Unsere Erde wurde aus der Weisheit und Schöpferkraft göttlicher Wesen geschaffen. Ein lebendiger Ausdruck dieser Schöpfung ist die vielgestaltige Schönheit dieser Erde. Um diese Erde am Leben zu erhalten, haben sich in allen ihren Schichten und Bereichen kleinere und größere Natur- und Geistwesen mit dem Wesen Erde verbunden. Durch die Vermittlung von Verena Staël von Holstein hat Wolfgang Weirauch mit Hunderten von Natur- und Geistwesenheiten gesprochen, die über ihre Aufgabe in unserer Welt berichten. In diesem werden neue, bisher unveröffentlichte Gespräche vorgestellt, und zwar mit Wesen, die Gefühle repräsentieren, mit den geistigen Repräsentanten von Tieren, Gemüsesorten, Gewürzen und Heilkräutern. Ebenfalls tauchen wir in Gespräche über Episteln der Liturgie der Christengemeinschaft ein. Dieser Kurs wendet sich an alle Interessenten, ohne jede Vorkenntnisse. Das beinhaltet u.a. verschiedene thematisch gruppierte Darstellungen anhand von Aussagen der Geistwesenheiten und hat darüber hinaus anthroposophische Darstellungen zum Thema. Mit Abendandacht und Menschenweihehandlung. Kurs 8 Dr. Günther Dellbrügger, Josef Würfl, Maren Glockmann, Jutta und Dietmar Reisch, Susanne Schönewolf PRAXIS MACHT SCHÖN VII WAS IST GESTALT? Praktische und inhaltliche Arbeit in und am Haus Freudenberg So. 26.04., 18.30 Uhr Mi. 29.04.2015, 13.15 Uhr Besonderer Hinweis Zum Dank für die Mithilfe sind und 3 Ü/VP kostenfrei. Dr. Günther Dellbrügger, Pfarrer in München, Studium der Philosophie, Slawistik und Geschichte, zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. über Engelerfahrungen. Josef Würfl, Förster, Umwelt- und Erlebnispädagoge. Maren Glockmann, freischaffende Künstlerin, Ausstellungen und Kurstätigkeit. Jutta und Dietmar Reisch, Haus Freudenberg. Susanne Schönewolf, Eurythmie, Murnau. Wir greifen den Faden vom letzten Jahr wieder auf: Unter dem Thema Gestalt verbinden wir inhaltliche und praktische Tätigkeit. In seminaristischer Arbeit wird das Grundphänomen Gestalt unter weiteren neuen Gesichtspunkten erforscht, und der Blick für die Gestaltung von Raum und Gebäude geschult. Diese Betrachtungen werden dann praktisch in konkrete Arbeitsprojekte in Haus und Garten umgesetzt, die für uns vorbedacht und vorbereitet sind. Bitte bringen Sie dafür Arbeitskleidung mit. Wir hoffen auf zahlreiche und tüchtige Teilnehmer, denn Praxis macht schön! Bitte wenn möglich Bettwäsche und Handtücher selber mitbringen. Gebühr EUR 140,--/Fördern EUR 160,-- + 2 Ü/VP 8 9

Kurs 9 Andreas Weymann, Elsbeth Weymann KUNSTTAGE ZU PFINGSTEN Den Sinnen zünde Lichter an Fr. 22.05., 18.30 Uhr Di. 26.05.2015, 10.00 Uhr, anschließend Museumsbesuch in München, damit endet das. Andreas Weymann, Priester und Maler, Berlin Elsbeth Weymann, Dozentin: Altgriechisch (Priesterseminar Hamburg) und Waldorflehrerausbildung. Den Sinnen zünde Lichter an Einsamkeit und Gemeinsamkeit im künstlerischen Schaffen und in der Lebenskunst Franz Marc August Macke Rose Ausländer Außer dem Kultus und den drei Biographien gibt es Arbeit an Texten, Gespräch und Malen. Die Fahrt nach München (Lenbachhaus) zum Anschauen von Bildern ist am Dienstag nach dem Frühstück geplant. Das endet dann in München mit dem Museumsbesuch. Gebühr EUR 180,--/Fördern EUR 220,-- + 4 Ü/VP zzgl. Fahrt- und Eintrittskosten Kurs 10 Catherine Ann Schmid Parodi-Delfino WOHIN ENTFÜHRT MICH DEINES WORTES KRAFT? Sprachliche, szenische und seminaristische Arbeit an den Mysteriendramen Rudolf Steiners Übungstage So. 07.06., 18.30 Uhr Do. 11.06.2015, 13.15 Uhr Catherine Ann Schmid Parodi-Delfino, Schauspielerin, Sprachgestaltung an der Goetheanumbühne. Bei den aktuellen Aufführungen spricht sie die Maria. In den meisten Fällen lesen und studieren wir die Mysteriendramen oder können gar eine Aufführung besuchen. Seltener ergibt sich die Gelegenheit tiefer in die mantrische Sprache der Dramen einzudringen oder gar einzelne Szenen zu stellen. Während dieser Übungstage werden wir unter Begleitung von Frau Catherin Ann Schmid, einer erfahrenen Schauspielerin der Dramen, lernen, Texte aus den Dramen gemeinsam ins gesprochene Wort zu bringen und einzelne Bilder aufzustellen. Diese Ansätze können sowohl einen vertieften Zugang zu den Dramen als auch zur eigenen Biografie ermöglichen. Thematischer Schwerpunkt sind die Auseinandersetzungen der Protagonisten und die mit ihnen verbundenen Geistwesen. Die dramatisierte Interaktion zwischen dem irdischen Menschen und den überirdischen Wesen ist eine Besonderheit der Dramen Rudolf Steiners. Wir erforschen, wie sich diese Dialoge zwischen der unsichtbaren und der sichtbaren Welt ins Wort gestalten. Der Kurs eignet sich sowohl zur Vertiefung als auch zum Kennenlernen der Dramen. Gebühr EUR 160,--/Fördern EUR 180,-- + 4 Ü/VP Kurs 11 Prof. Dr. Albert Schmelzer, Jeanette Terra DER TEMPLERIMPULS IN GESCHICHTE UND GEGENWART Fr. 12.06., 18.30 Uhr So. 14.06.2015, 13.15 Uhr Prof. Dr. Albert Schmelzer hat in der Oberstufe der Mannheimer Waldorfschule die Fächer Deutsch, Geschichte, Kunstgeschichte und Religion unterrichtet und ist augenblicklich am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität in der Lehrerbildung tätig. Er ist der Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Interkulturellen Waldorfschule Mannheim; seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Pädagogik, der sozialen Frage und der Kulturgeschichte. Jeanette Terra, Pfarrerin in Dortmund. Spiritualität und soziales Wirken diese Synthese erscheint auch rund 700 Jahre nach der Hinrichtung des letzten Großmeisters der Templer, Jakob von Molay, weiterhin aktuell. Was waren die Ziele der Tempelritter, wie gestaltete sich ihre geistige Schulung? Welche Mo- 10 11

tive trieben den französischen König Philipp IV. und Papst Clemens V., den Orden zu vernichten? In welchem geistesgeschichtlichen Zusammenhang steht die Auseinandersetzung zwischen den Trägern des Templerimpulses und ihren Gegnern, wie bereitete sie sich vor, wie wirkte und wirkt sie weiter? Welche sozialen Gestaltungen knüpfen gegenwärtig an die Templerimpulse an, welche Herausforderungen stellen sich an unsere eigene moralische Phantasie? Die inhaltlichen Darstellungen im werden sich mit den angedeuteten Fragestellungen befassen, dabei werden die Hinweise Rudolf Steiners einbezogen. Ausreichend Zeit für Fragen, Gespräche und Austausch ist vorgesehen. Gebühr EUR 150,--/Fördern EUR 170,-- + 2 Ü/VP Besonderer Hinweis: GARTENTAG am Sa., den 13. Juni 2015 von 10 17 Uhr. Wir haben den Gartentag weiterentwickelt, so dass die Teilnehmer sich fortbilden können in den unten beschriebenen Bereichen: Achtsames, praktisches und ganzheitliches Pflegen, Gestalten und Entwickeln des Freudenberger Gartenparks. Aufbauen des Bodens für die verschiedenen Pflanzenansprüche mit Hilfe unterschiedlicher Komposte. Eintauchen in die jeweilige Naturstimmung im Jahreslauf durch die Wochensprüche Rudolf Steiners. Praktische Anwendung von Heilpflanzen-Präparaten und hygienischer Heil-Eurythmie (mit Susanne Schönewolf) zur Gesundung von Erde und Mensch. Die praktischen Projektarbeiten werden von Josef Würfl, (Förster und Erlebnispädagoge) angeleitet und können selbständig ausgeführt werden. Während des ehrenamtlichen Arbeitseinsatzes von 10 17 Uhr ist für eine kostenfreie biologisch-vegetarische Verpflegung gesorgt. Wir bitten um Anmeldung. Kurs 12 Dorian Schmid, Antje Schmidt, Ingwer Momsen MEDITATIVE ARBEIT AM GRUNDSTEINSPRUCH Weltengeisteslicht Christus - Sonne Do. 03.09., 18.30 Uhr So. 06.09.2015, 13.15 Uhr Dorian Schmidt, Gesellschaft für Bildkräfteforschung Antje Schmidt, Meditationsforschung Ingwer Momsen, Pfarrer in Bielefeld. Wie in einer Kathedrale hat in der Architektur des Grundsteinspruchs jedes Wort seinen unverrückbaren Platz. Darauf achtend wollen wir in dem über einzelne Begriffe des Grundsteinspruchs mit der Wortmeditation arbeiten. Besonderes Augenmerk soll auch gelenkt werden auf die beiden letzten Abschnitte des Spruches, in dem das Christuswirken in der Welt und in uns Menschen ausgesprochen wird. Eine Einführung in die Wortmeditation wird gegeben. Gebühr EUR 180,--/Fördern EUR 210,-- + 3 Ü/VP Familienfreizeit EINE OASE IM VORALPENLAND Familienfreizeit der Christengemeinschaft Raum München So. 06.09. So. 13.09.2015 Eingeladen sind Eltern mit Kindern bis 14 Jahren, Großeltern, Paten sowie Paare und Alleinstehende. Teilnehmer über den Raum München hinausgehend sind ebenfalls herzlich willkommen. Jugendliche können als Helfer teilnehmen (begrenzte Anzahl). Durch das besondere Flair des Hauses mit seiner Lage, seinem Garten mit altem Baumbestand, Wälder, Wiesen und dem nahegelegenen See erleben die Teilnehmer schöne erholsame Tage. Eine Kultivierung des Alltags ist der rote Faden und verbindet Heiterkeit, Spiele und verschiedenste Bewegungselemente mit Lauschen und Freude auch an stillen Sinnesereignissen. Der Rhythmus ist das stärkende Band. Wir beginnen den Tag 12 13

im Morgenkreis mit Geschichte und Liedern, lassen den Tag ausklingen in den Abendkreisen der Kindergarten- und Schulkindergruppen und der abendlichen Gesprächsrunde der Erwachsenen. Tagsüber gibt es Zeiten, in denen die Kinder mit vielen schönen und spannenden Unternehmungen von ihren Helfern betreut werden, währenddessen sich die Erwachsenen an seminaristischen Kursen zur Erziehung, Kunst und Beobachtungen von Naturprozessen treffen können. Auskunft und Anmeldung bei Haus Freudenberg sowie Christa Schunke, Pfarrerin, München 089/349210 Anfang des Jahres 2015 kann ein Flyer zugesandt werden. Kurs 13 Friedhelm Zimpel und Rita Jehle-Christiansen STEH AUF UND WANDLE DER WEG ZUR MITTE DURCH INNERE AKTIVITÄT Vertieftes Erleben des Evangeliums durch Eurythmie, Formenzeichnen und kontemplatives Gespräch Do. 15.10., 18.30 Uhr So. 18.10.2015, 13.15 Uhr Friedhelm Zimpel, Pfarrer in der Christengemeinschaft, Erlangen Rita Jehle-Christiansen, Eurythmie-Ausbildung durch Margarete Proskauer in Nürnberg, anschließend Mitwirkung an der Novalis- Bühne in Stuttgart, später sieben Jahre Tätigkeit in der Eurythmie- Ausbildung, jetzt freischaffende Eurythmistin in Nürnberg. Aufgrund der Erfahrungen, die im letzten Jahr mit der eurythmischen Gestaltung und Durchdringung eines Textes des Johannes-Evangeliums gemacht wurden, soll dieser Weg nun mit dem 5. Kapitel (Teich Betesda) fortgesetzt werden. Dabei können gedankliche Betrachtungen und künstlerische Ausdrucksformen sich gegenseitig ergänzen und vertiefen. Die Kraft des Evangelienwortes wird in der eurythmischen Gestaltung zum unmittelbaren seelisch-geistigen Erlebnis. Was gemeinsam bewegt und gestaltet wird, führt zu einer höheren Einheit des Bildes: Das geistige Zeichen wird erfahrbar. Beim Formenzeichnen wird im Bewegen der Linien und Anschauen der Verwandlungen die Beweglichkeit des Vorstellens geübt, was wiederum zur Verlebendigung des Denkens führt. Im Kultuswort der morgendlichen Menschenweihehandlung begegnen wir der Realität und Wirksamkeit des göttlichen Wortes, wie es in Christus der Menschheit erschienen ist. Die drei Tage des s in froher Gemeinschaft werden uns innerlich beleben und erfrischen. Seelisch gestärkt können wir zu unseren alltäglichen Aufgaben zurückkehren. Gebühr EUR 150,-- /Fördern EUR 170,-- + 3 Ü/VP Besonderer Hinweis: GARTENTAG am Sa., den 17. Oktober 2015 von 10 17 Uhr. Wir haben den Gartentag weiterentwickelt, so dass die Teilnehmer sich fortbilden können in den unten beschriebenen Bereichen: Achtsames, praktisches und ganzheitliches Pflegen, Gestalten und Entwickeln des Freudenberger Gartenparks. Aufbauen des Bodens für die verschiedenen Pflanzenansprüche mit Hilfe unterschiedlicher Komposte. Eintauchen in die jeweilige Naturstimmung im Jahreslauf durch die Wochensprüche Rudolf Steiners. Praktische Anwendung von Heilpflanzen-Präparaten und hygienischer Heil-Eurythmie (mit Susanne Schönewolf zur Gesundung von Erde und Mensch. Die praktischen Projektarbeiten werden von Josef Würfl (Förster und Erlebnispädagoge) angeleitet und können selbständig ausgeführt werden. Während des ehrenamtlichen Arbeitseinsatzes von 10 17 Uhr ist für eine kostenfreie biologisch-vegetarische Verpflegung gesorgt. Wir bitten um Anmeldung. 14 15

Kurs 14 Rainer Wuttig, Christine Lenz-Stöger, Susanne Schönewolf DAS VATERUNSER (nach dem Neuen Testament), DAS MAKROKOSMISCHE VATERUNSER UND DAS ESOTERISCHE VATERUNSER Übungswoche So. 18.10., 18.30 Uhr So. 25.10.2015, 10.00 Uhr Rainer Wuttig, Pfarrer in Mannheim. Christine Lenz-Stöger, Malen, Mannheim. Susanne Schönewolf, Eurythmie, Murnau. Drei verschiedene Vaterunser können wir in unserer Zeit entdecken: Das Vaterunser des Neuen Testamentes, welches Christus selbst gesprochen hat - das Gebet der Christenheit. Dann das makrokosmische Vaterunser, welches als Geheimnis der Menschheitswerdung in den alten spirituellen Hochkulturen lebte und bei der Grundsteinlegung des ersten Goetheanum am 20.9.1913 durch R. Steiner als ein allwaltendes Gebet erklang. Und das sogenannte esoterische Vaterunser, welches einem kleinen Kreis von Menschen von R. Steiner (vor dem ersten Weltkrieg) als eine eigene Fassung des Vaterunsers gegeben wurde. In sechs Darstellungen und sechs Gesprächen sollen diese drei verschiedenen Vaterunser-Gebete betrachtet und besprochen werden. Dabei wird auch der aramäische, der griechische und der lateinische Text dieses Gebetes angeschaut, welches nach der bittenden Frage: Herr, lehre uns beten den Jüngern geschenkt wurde. Wilhelm Kelber schrieb: Durch das Vaterunser will Christus eine andere Stellung zwischen den Menschen und dem Weltenvater einnehmen. Er ist selbst der geheime Bote des Vaterunsers in der Seele. Das Vaterunser ist das Mittel seiner Einwohnung im Menschenwesen. Und Rudolf Steiner nannte das Vaterunser sogar das größte Initiations-Gebet, welches für die Meditation von eminenter Bedeutung sei. Hinzugefügt wurden von ihm die Worte: Eine Kraft, die in der Seele und durch die Seele wirken soll, lernt man nur erkennen in ihrem Gebrauch. Insofern werden auch Räume der Stille aufzusuchen sein, um nicht nur Vorstellungen und Erläuterungen zu haben, sondern um den eigentlichen Weg zum Beten und Meditieren zu vertiefen. Die Tage beginnen mit der Menschenweihehandlung. An den Nachmittagen werden ein Eurythmie- und ein Malkurs stattfinden. Die Abende schließen mit einer kultischen Andacht. Gebühr EUR 160,--/Fördern EUR 180,-- + 7 Ü/VP Kurs 15 Christine Gruwez DIE STIMME MEINER ZEIT IN MIR Ein manichäischer Weg zum Zeitgenosse werden Ein interaktives Fr. 30.10., 18.30 Uhr So. 01.11.2015, 13.15 Uhr Christine Gruwez, Studium der Philosophie, Sprachwissenschaft und Iranistik. Lehrerin an der Waldorfschule und Dozentin an der Rudolf Steiner Akademie Antwerpen. Seit 1995 freiberuflich e und Konferenzen in Europa, VS und Japan. Seit 15 Jahren regelmäßig Reisen in den Iran. Themen: Zeitgeschehen und Ohnmacht, Dialog zwischen Kulturen und Religionen, Islam und Christentum, Manichäismus, Die Erlösung des Bösen. Wir leben in einer turbulenten Zeit. Jeden Tag werden wir über flutet von den Wellen des Zeitgeschehens: Gewalt, Krieg, Millionen von Menschen auf die Flucht. Wir sehnen uns nach Frieden und Gerechtigkeit aber noch nie zuvor waren Frieden und Gerechtigkeit scheinbar so unerreichbar. Wozu diese Prüfung? Hat das einen Sinn? Es geht in erster Instanz darum, sich nicht abzuschließen. Denn die Not unserer Zeit ist auch meine Not. Erst wenn ich diese Not in mir zulassen und aufnehmen kann, sie zu meiner mache, erst dann wird es mir möglich in die Tiefendimension der Zeitereignisse zu schauen. Erst dann können Heilung und Erlösung, ganz in manichäischem Sinne, ihren Anfang nehmen. Gebühr EUR 150,--/Fördern EUR 170,-- + 2 Ü/VP 16 17

Kurs 16 Hellmut Voigt, Gerhild Bee DIE LETZTEN SCHRITTE DAS STERBEN UND DANN? Fr. 13.11., 18.30 Uhr So. 15.11.2015, 13.15 Uhr Hellmut Voigt, Pfarrer, Lautenbach, studierte Bauingenieurwesen in Dresden, Arbeit als Statiker, seit der Priesterweihe 1979 Pfarrer der Christengemeinschaft in den Gemeinden Chemnitz (Karl-Marx- Stadt), Rostock, Überlingen. Seit 2011 Lenker der Region Südwestdeutschland. Verheiratet, 6 erwachsene Kinder. Gerhild Bee, Eurythmie, Bruckfelden, studierte Chemie in Giessen, Anthroposophie in Stuttgart und Eurythmie in Dornach. Eurythmisch vielseitige Arbeit in Sao Paolo, 5 Kinder geboren und erzogen in Stuttgart, Stroud (in England) und am Bodensee, dort eurythmische Arbeit in Gruppen und auf der Bühne, z. Zt. in der Heileurythmie-Ausbildung. Die letzten Schritte das Sterben und dann? - das Zeitliche verwandeln - das Ewige erahnen - den Augenblick gestalten Darstellung Gespräch Meditation Gebet Bewegung. Neben orientierenden Darstellungen wird es verschiedene Gesprächssituationen geben (zu zweit, zu dritt, im Plenum), dazu vertiefende Einheiten in eurythmischer Bewegung (je nach Möglichkeit der Teilnehmer), um in die Empfindungssphäre einzutauchen; für unsere Arbeit stehen auch Meditationsbilder von Gerhard Reisch (1899 1975) zur Verfügung (aus dem Archiv der Gerhard-Reisch-Stiftung), die wir gerne in die Betrachtungen einbeziehen wollen. Gebühr EUR 150,--/Fördern EUR 170,-- + 2 Ü/VP Kurs 17 Ursula Hausen, Charlotte Heinrich VON DER HIMMELSLEITER ZUM HIMMLISCHEN JERUSALEM die kosmische Seite der Menschenweihehandlung als Weg mit den Verstorbenen Fr. 20.11., 18.30 Uhr So. 22.11.2015, 13.15 Uhr Ursula Hausen, Pfarrerin in Murrhardt Charlotte Heinrich, Wiesbaden: Novalis-Dichtungen, Rezitation und gemeinsames Sprechen. Die Bibel zeigt uns eine Fülle von Bildern des Kosmos und darin eingebettet die Schicksale der Menschen, die das Göttliche suchen. Jakob, der die Himmelsleiter erlebt und den auf- und ab-steigenden Engeln begegnet, Bileam, der den Stern des Messias aufgehen sieht, die drei Könige, die dem Stern folgen, die Sonnenfinsternis bei der Kreuzigung und vor allem die kosmischen Ereignisse, die die Wiederkunft Christi ankündigen, weisen uns einen Weg zum Erleben einer neuen Sternenwirksamkeit. Rudolf Steiner hat uns mit seinen Werken über die geistigen Hierarchien das Handwerkszeug gegeben, durch das wir auf neue Weise in die alten Bilder eintauchen können. So finden wir durch eigenes Erleben den Weg zu einer Erneuerung der alten Sternenweisheit, in der der Christus als Mittelpunkt des gesamten kosmischen Geschehens erscheint. Von seiner Auferstehung geht die Kraft aus, die die ganze Erde zu seinem Reich macht. Das führt uns zu den Bildern der Apokalypse des Johannes, die in immer höheren Stufen das göttliche Wesen auf dem himmlischen Thron und den kosmischen Altar der Hierarchien in seinen Verwandlungen sichtbar macht. Der Kosmos - die Menschenweihehandlung - die Apokalypse: drei verschiedene Erscheinungsformen der höchsten göttlichen Kräfte. In ihnen leben die Verstorbenen. Wenn wir dem nachlauschen, finden wir Annäherungen an die Erlebnisse, die Novalis beschreibt nach dem Tod seiner geliebten jungen Braut Sophie. Seine Dichtungen können unsere Seele aufschließen für das Eintauchen in die Welt, in der die Verstorbenen uns nahe sind. Die Weisheit Sophia führt zur Liebe. Die Liebe wird zur neuen Erkenntniskraft. Aus ihr wird der neue Kosmos - das himmlische Jerusalem auferbaut. Am Übergang zwischen Totensonntag und neuem Advent spüren wir den Wegen der Verstorbenen und der Ungeborenen Seelen nach. Gebühr EUR 150,--/Fördern EUR 170,-- + 2 Ü/VP 18 19