PAUL HARTMANN AG 89522 Heidenheim Deutschland Besuchen Sie uns im Internet: www.hartmann.info Damit Beschäftigte gesund bleiben: Arbeitsschutz bei biologischen Arbeitsstoffen. P 386 (09/09) 086 001/2 Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Schutzausrüstung und Desinfektion
Inhaltsverzeichnis Seite 1. Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen: Arbeitsschutzrechtliche Grundlagen 4 2. Bester Schutz durch perfekte Kombination: Schutzausrüstung und Desinfektionsmaßnahmen bei biologischen Arbeitsstoffen 6 3. Schutzausrüstung von HARTMANN 8 4. Desinfektionsmittel von BODE 10 5. Alle Vorteile auf einen Blick 14 6. Handlungsempfehlungen bei häufig auftretenden Erregern in Alten- und Pflegeheimen 14 2 3
1. Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen: Arbeitsschutzrechtliche Grundlagen. Das Pflegepersonal ist tagtäglich mit Infektionsrisiken konfrontiert Gefährdungsbeurteilung für Altenpflegeeinrichtungen Warum Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen? Beschäftigte in Altenpflegeeinrichtungen stellen sich im Arbeitsalltag einer Vielzahl von Herausforderungen. Im Rahmen der Pflege der Bewohner nimmt der Schutz vor einer Weiterverbreitung von Krankheitserregern einen hohen Stellenwert ein. Wie schützt man richtig? Ein wichtiger Schlüssel für die Sicherheit am Arbeitsplatz ist die Gefährdungsbeurteilung. Eine Pflicht, die vom Arbeitsschutzgesetz gefordert und von der Biostoffverordnung konkretisiert wird. Folgende Punkte gilt es, bei der Gefährdungsbeurteilung zu beachten: In Altenpflegeeinrichtungen haben Mikroorganismen ein besonders leichtes Spiel: Viele ältere Menschen sind in ihrer Abwehr geschwächt und anfällig für Infektionen. Dies wiederum begünstigt die Weiterverbreitung von Erregern. Auch das Zusammensein vieler Menschen auf einem begrenzten Raum erleichtert die Verbreitung von Erregern Risikofaktoren, die auch das Personal gefährden. Eine konsequente Prävention ist auch aus Arbeitsschutzgründen notwendig 1. Festlegung der Risikogruppe Unter anderem werden bei der Gefährdungsbeurteilung alle biologischen Arbeitsstoffe und ihr entsprechendes Infektionspotenzial ermittelt. Die meisten Erreger, die in Altenpflegeeinrichtungen auftreten, werden der Risikogruppe 2 zugeordnet. In diese Gruppe werden alle Mikroorganismen gefasst, die eine Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine Gefahr für Beschäftigte darstellen können. Eine Verbreitung des Stoffes in der Bevölkerung ist unwahrscheinlich und eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise möglich. Bei einer beruflichen Gefährdung durch Mikroorganismen, die beim Menschen Infektionen, sensibilisierende oder toxische Wirkungen hervorrufen können, spricht der Gesetzgeber von biologischen Arbeitsstoffen 1. Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor den Gefahren durch Mikroorganismen zu bewahren. Für das Personal kritische Situationen oder Gefahren treten auf bei: Pflege Therapie Untersuchungen Reinigungsarbeiten Reparaturarbeiten Vor allem antibiotikaresistente Staphylokokken, insbesondere der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) und das Norovirus, die in Altenpflegeheimen häufig vor kommende Krankheitserreger sind, stellen eine Gefährdung dar. Die gute Nachricht: Die hierfür wichtigsten Maßnahmen sind ohnehin Bestandteil des Hygienemanagements, zu dem Alten- und Pflegeheime gesetzlich verpflichtet sind. Sie leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Kostensenkung, denn Ausbrüche auf Stationen und der Ausfall von Beschäftigten verursachen erhebliche Zusatzkosten. Selbst bei guten organisatorischen und hygienischen Voraussetzungen bleiben Mitarbeiter täglich Risiken durch Mikroorganismen ausgesetzt. Die Risikogruppe 2 umfasst u. a. herkömmliche Grippeviren, Herpes-Erreger, Masernviren, Salmonellen, Staphylokokken (auch multiresistente) und Noroviren. 2. Festlegung der Schutzstufe Die Schutzstufe ergibt sich allgemein aus der Risikoeinstufung. Für Altenpflegeeinrichtungen heißt das: Tätigkeiten, bei denen es regelmäßig und in größerem Umfang zu Kontakt mit Körperflüssigkeiten, -ausscheidungen oder -gewebe kommen kann, werden in die Schutz stufe 2 eingeordnet. 3. Festlegung der Schutzmaßnahmen Die Festlegung der Schutzmaßnahmen erfolgt auf der Grundlage der Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe 250 2 und umfasst u.a. organisatorische Maßnahmen sowie Anforderungen an die Hygiene und die Schutzaus rüstung (siehe Kapitel 2). 1 Biostoffverordnung vom 27. Januar 1999 (BGBl. I S. 50. Stand: Zuletzt geändert durch Art. 3 V v. 18.12.2008 I 2768). 2 TRBA 250: Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe. Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege. Ausgabe: November 2003, Änderung und Ergänzung Juli 2006 (Bundesar beitsblatt 7-2006, S. 193), Ergänzung April 2007, GMBl Nr. 35 v. 27. Juli 2007, S. 720, Änderung und Ergänzung November 2007, GMBl Nr.4 v. 14.02.2008, S. 83, Anhang III. 4 5
2. Bester Schutz durch perfekte Kombination: Schutzausrüstung und Desinfektionsmaßnahmen bei biologischen Arbeitsstoffen. Schutzausrüstung Schutzkittel: vorzugsweise flüssigkeitsdicht und mit Bündchen Ausreichender Schutz Mit der Einstufung der Infektionsgefährdung in Risikogruppe 2 greifen für Altenpflegeeinrichtungen meist auch die Maßnahmen der Schutzstufe 2, die in der TRBA 250 2 festgelegt sind. Der Fokus liegt dabei auf der Schutzausrüstung der Mitarbeiter und den Desinfektionsmaßnahmen. Die BioStoffV verlangt u. a., dass auf der Grundlage der Gefährdungsbeurteilung die erforderlichen Hygienemaßnahmen zur Desinfektion und Dekontamination zu treffen und Schutzaus rüstungen einschließlich geeigneter Schutzkleidung zur Verfügung zu stellen sind. Die Schutzausrüstungen müssen der TRBA 250 2 zufolge in ausreichender Stückzahl vorgehalten werden, wobei ausreichend sich sowohl auf die Zahl der Beschäftigten als auch auf eine Vorhaltung von Schutzkleidung bei speziellen Infektionsgefahren bezieht. Handschuhe (Bewohnerpflege): puderfrei, dünnwandig, fest und flüssigkeitsdicht Handschuhe (Reinigungsarbeiten): puderfrei, flüssigkeitsdicht und mit verlängertem Schaft zum Stulpen, damit das Zurücklaufen der kontaminierten Reinigungsflüssigkeit unter den Handschuh verhindert wird Atemschutzmaske: wenn mit Verspritzen oder Versprühen infektiöser oder potenziell infektiöser Materialien oder Flüssigkeiten zu rechnen ist, z. B. bei Tätigkeiten am Bewohner mit Atemwegserkrankungen, bei Erbrechen und bei der Tracheostomapflege Schutzbrille: bei erwarteter extremer Aerosolbildung, z. B. Erbrechen bei Vorhandensein hoch ansteckender Erreger + Desinfektionsmaßnahmen Die meisten Erreger werden über die Hände weiterverbreitet. Die hygienische Händedesinfektion zählt daher auch im Arbeitsschutz zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen, um Infektionen beim Personal zu verhindern. Hände spielen die wichtigste Rolle bei der Übertragung von Krankheitserregern. Da viele Erreger bis zu Monaten auf unbelebten Flächen infektiös bleiben können, kommt es z. B. häufig zu Kreuzkontaminationen. Keime gelangen von der Fläche auf die Hände und werden von dort wieder auf andere Personen übertragen. Zusätzlich zur Händedesinfektion spielt daher auch die Flächendesinfektion eine wichtige Rolle. Richtlinien wie die TRBA 250 2 empfehlen ausschließlich den Einsatz von geprüften und für die infrage kommenden Mikroorganismen wirksam befundenen und anerkannten Desinfektionsmittel. Welche Maßnahmen und Produkte gezielt zum Schutz des Arbeitnehmers bei bestimmten Erregern zu treffen sind, lesen Sie auf den Infoblättern, welche dieser Broschüre beigefügt sind. = bester Schutz 6 7
3. Schutzausrüstung von HARTMANN Der undurchlässige Schutzkittel Foliodress S Einmal-Schutzkitteln ist aus hygienischen Gründen der Vorzug zu geben, da sie den besten Schutz vor Keimverschleppung bieten. Im Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen der Risikogruppe 2 wird gemäß TRBA 250 2 ein flüssigkeitsundurchlässiger Einmal-Schutzkittel wie z. B. Foliodress S gefordert: Keimundurchlässig und flüssigkeitsdicht durch undurchlässige Innenfolie Hoher Tragekomfort durch weichen Vliesstoff Sicherer Kontaminationsschutz durch elastische Ärmelabschlüsse und überlappende Rückenpartie Einfaches Anziehen durch Bindung an Hals und Taille (2m langes Bindeband) Der richtige Mund-Nasen-Schutz Foliodress mask Respirator Arbeitsschutzexperten und Berufsgenossenschaften weisen darauf hin, dass OP-Masken aufgrund der ungenügend abschließenden Passform dem Personal keinen ausreichenden Infektionsschutz bei erregerhaltigen Aerosolen (die z.b. beim tracheostomalen Absaugen oder durch Husten von Bewohnern entstehen) bieten. Daher werden partikelfiltrierende Halbmasken wie Foliodress mask Respirator benötigt: Sicherer Sitz, der Mund und Nase optimal umschließt Weiche Elastikbänder zur schnellen Fixierung Flexibler Nasenbügel mit Schaumstoff für eine individuelle Anpassung Hoher Tragekomfort, auch bei längerem Tragen formstabil Maximaler Schutz (FFP 2 filtert mind. 94 % aller Partikel) Vorfilter zum Schutz vor groben Partikeln und Tröpfchen Mehrschichtige Feinstfilterung durch mechanische Filterung und elektrostatische Anziehung Extraweiches Innenvlies zum Schutz der Haut Zur Information Der flüssigkeitsdichte und puderfreie Einmalhandschuh Peha-soft powderfree In ihrer Richtlinie Händehygiene fordert die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut, immer dann Einmalhandschuhe einzusetzen, wenn es vorhersehbar oder wahrscheinlich zu einem Kontakt mit Erregern kommt. Einmalhandschuhe wie Peha -soft powderfree gehören deshalb ganz selbstverständlich zum Pflegealltag: Allergenarmer, flüssigkeitsdichter, puderfreier und hochelastischer Einmalhandschuh aus Latex Hoher Tragekomfort durch gute Passform Zuverlässiger Schutz durch reißfestes Material Ausgezeichnetes Tastempfinden Hervorragende Griffigkeit durch Texturierung im Fingerbereich Die richtige Schutzbrille Foliodress eye Protect Wenn mit Verspritzen oder Versprühen infektiöser Flüssigkeiten zu rechnen ist (z. B. tracheostomales Absaugen) und dabei Erreger über das Auge in den Körper gelangen können, ist eine Schutzbrille wie z.b. Foliodress eye Protect erforderlich: Schützt die Augen vor potenziell infektiösen Flüssigkeiten Flexible Anpassungsmöglichkeit an die individuelle Gesichtsform Maximaler Tragekomfort Panoramascheiben aus hartbeschichtetem Polycarbonat, mit Antibeschlagbeschichtung und integriertem Seitenschutz für eine uneingeschränkte Sehqualität Wieder verwendbar Der OP-Mund-Nasen-Schutz wurde zum Schutz des Patienten vor einer Infektion durch das Personal entwickelt. Eine Barriere, die z.b. verhindert, dass während einer OP beim Sprechen oder Husten Erreger aus dem Atemtrakt des OP-Teams in sterile Körperhöhlen des Patienten gelangen. 60-90 % des Luftstroms gelangen von der Seite her in die Atemwege des Personals. Da OP-Masken an den Seiten nicht dicht abschließen und so erregerhaltige Atemluft ungehindert vorbeiströmen kann, sind die dicht abschließenden Halbmasken zu bevorzugen. Partikelfiltrierende Halbmasken besitzen ein hohes Keimrückhaltevermögen und schützen wirkungsvoll vor einer Übertragung von Viren, was am Beispiel des SARS- Erregers 2003 hinreichend belegt werden konnte. Bei Kontakt mit Erregern der Risikogruppe 2 wie z. B. normalen Grippeviren, MRSA oder Noroviren auf dem Luftwege fordern die Berufsgenossenschaften und die BiostoffV einen Schutz der Beschäftigten mit einem Atemschutz gleicher Risiko- bzw. Schutzklasse: eine FFP 2-Maske. FFP steht für Filtering Facepieces. Übersicht über die Filterklassen FFP 1 FFP 2 FFP 3 Partikelfiltrationsrate (FFP*) > / = 80 % > / = 94 % > / = 99 % Die Partikelfiltrationsrate gibt Auskunft über das Keimrückhaltevermögen des Maskenfilters. So filtert beispielsweise eine FFP 2-Maske bis zu 94 % aller Keime aus der Umgebungsluft. 8 9 * Filtering Facepieces
4. Desinfektionsmittel von BODE Je nach Erreger bzw. Gefahrenermittlung werden Hände- und Flächendesinfektionsmittel mit unterschiedlichen Wirkungsspektren eingesetzt. Beim Einsatz von Desinfektionsmitteln wird nach Wirksamkeit gegenüber Bakterien, behüllten und unbehüllten Viren unterschieden. Bei Bakterien (z. B. MRSA) und behüllten Viren (z.b. Grippe-Viren) werden so genannte begrenzt viruzide Produkte eingesetzt. 90 % aller Infektionen in Alten- und Pflegeheimen können auf Bakterien zurückgeführt werden. Bei unbehüllten Viren werden so genannte viruzide Produkte zur Inaktivierung eingesetzt sowohl für Flächen als auch für die Hände. Noroviren zählen zu den unbehüllten Viren. Mikrobac forte Flächen-Desinfektionsreiniger Erreger können zwischen einigen Stunden und mehreren Monaten auf unbelebten Oberflächen infektiös bleiben. Eine Flächendesinfektion mit Mikrobac forte reduziert das Risiko von Keimübertragungen: Für die Routine-Desinfektion bei behüllten Viren Geruchsarme Formulierung Aldehydfrei Umfassend begutachtetes breites Wirkungsspektrum Gute Reinigungsleistung Sehr gut materialverträglich Wird als Konzentrat geliefert 4.1 Begrenzt viruzide Produkte Sterillium alkoholisches Hände-Desinfektionsmittel Der Klassiker der Hände-Desinfektionsmittel zum Einreiben. Sterillium wird seit über 40 Jahren erfolgreich zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion eingesetzt: Umfassende Wirkung (z.b. gegen Bakterien und Pilze) Begrenzt viruzid, d. h., wirksam gegen behüllte Viren (inkl. HBV, HIV, HCV) und gegen Adeno-, Polyoma- und Rotavirus Auch bei Langzeitanwendung besonders hautverträglich durch spezielles Rückfettungs system Ausgezeichnete Wirksamkeit gegenüber MRSA Die Nr. 1 der Händedesinfektion in Europa Auch als komplett farbstoff- und parfümfreie Variante Sterillium classic pure erhältlich Bacillol AF alkoholisches Schnell-Desinfektionsmittel Aldehydfreies alkoholisches Schnell-Desinfektionsmittel zur Desinfektion alkoholbeständiger Oberflächen im Sprüh-/Wischverfahren: Schnelle Wirkung Rückstandsfreies Auftrocknen Aldehydfrei Parfümfrei Gute Benetzung Wird als gebrauchsfertige Lösung geliefert die zu desinfizierende Fläche ist vollständig feucht abzuwischen Hygienische Händedesinfektion so machen Sie es richtig: 1. Ausreichend Sterillium in die trockene hohle Hand geben, sodass alle Areale der Hände satt mit dem Präparat benetzt werden können. 30 Sekunden 2. Sterillium sorgfältig über 30 Sekunden in die Hände einreiben, dabei alle Hautpartien erfassen und besonderes Augenmerk auf Fingerkuppen und Daumen legen. Gesetzlicher Hinweis: Desinfektionsmittel sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. 10 11
4.2 BODE Hochleistungsprodukte bei unbehüllten Viren Zur Desinfektion bei unbehüllten Viren wie z. B. Noroviren sind viruzide Produkte erforderlich. Das Robert Koch-Institut empfiehlt Desinfektionsmittel mit nachgewiesener viruzider Wirkung. Diese Produkte sind in der Desinfektionsmittelliste des RKI gemäß 18 IfSG mit dem Wirkungsbereich B gekennzeichnet. Viruzid ist gegenüber behüllten und den schwerer zu desinfizierenden unbehüllten Viren wie z. B. Noroviren sowie gegenüber Bakterien (z. B. MRSA) wirksam. Sterillium Virugard viruzides Hände-Desinfektionsmittel Sterillium Virugard ist das erste alkoholische Hände-Desinfektionsmittel, das in die RKI-Liste (A/B) aufgenommen wurde: Erstes alkoholisches Hände-Desinfektionsmittel der RKI-Liste nach 18 IfSG Außerordentliche Wirkungsbreite gegenüber Bakterien, Pilzen und Viren (bakterizid, fungizid, tuberkulozid und viruzid) Trocknet schnell und rückstandsfrei Farbstoff- und parfümfrei Für alle Risikobereiche Die vom RKI bei Noroviren empfohlene Einwirkzeit von Sterillium Virugard beträgt 2 Minuten Dismozon pur viruzider Flächen-Desinfektionsreiniger Aufgrund der viruziden Leistung ist der sauerstoffaktive Flächen-Desinfektionsreiniger Dismozon pur das Mittel der Wahl für die Flächen-Desinfektion bei unbehüllten Viren: Außerordentliche Wirkungsbreite gegenüber Bakterien, Pilzen und Viren (bakterizid, fungizid, tuberkulozid und viruzid sowie wirksam gegen Sporen, inkl. Clostridium difficile-sporen, inkl. Ribotyp 027) Viruzidie gemäß RKI mit kurzer Einwirkzeit (4 % bis 1 Stunde) Geringe Dosierung und schnelle Wirkung bei Noroviren Rückstandsarm, auf beschichteten Böden anwendbar Außergewöhnlich breite Materialverträglichkeit auch bei Makrolon und Plexiglas Dismozon pur wird in einem aufwändigen Produktionsverfahren fein granuliert. Vorteile dieser Darreichungsform: Während es bei Pulverformulierungen häufig zu Entmischungen kommt, stellen die Granulate von Dismozon pur einen homogenen Wirkstoffgehalt sicher. Außerdem kann sich kein feiner Staub entwickeln ein Pluspunkt bei der Gefährdungsbeurteilung. Die Wirksamkeit von Sterillium Virugard bei Noroviren wurde in klinischen Erfahrungsberichten dokumentiert. Auch in den epidemiologischen Bulletins des RKI wurde über den erfolgreichen Einsatz von Sterillium Virugard bei Noroviren-Ausbrüchen berichtet. 12 13
5. Alle Vorteile auf einen Blick Sicherer Schutz von HARTMANN und Bode: Zusatzkosten aufgrund von Personalausfällen können durch eine ausreichende Prävention vermieden werden Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden der Mitarbeiter können gesteigert werden Reduzierung von krankheitsverursachenden Erregern führt zu Zeit- und Kostenersparnissen Arbeitsschutzrechtliche Grundlagen werden beachtet und sicher erfüllt Hochwertige und zuverlässige Qualitätsprodukte schützen rechtzeitig vor den häufigsten Erregern Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel aus einer Hand Sterillium : Zusammensetzung: Wirkstoffe: Propan-2-ol, Propan-1-ol, Mecetroniumetilsulfat. 100 g Lösung enthalten: Wirkstoffe: Propan-2-ol 45,0 g, Propan-1-ol 30,0 g, Mecetroniumetilsulfat 0,2 g. Sonstige Bestandteile: Glycerol 85 %, Tetradecan-1-ol, Duftstoffe, Patentblau V 85 %, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion. Zur Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen. Gegenanzeigen: Für die Desinfektion von Schleimhäuten nicht geeignet. Nicht in unmittelbarer Nähe der Augen oder offener Wunden anwenden. Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen: Gelegentlich kann eine leichte Trockenheit oder Reizung der Haut auftreten. In solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren. Allergische Reaktionen sind selten. Warnhinweise: Sterillium soll nicht bei Neu- und Frühgeborenen angewendet werden. Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte benutzen. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Auch nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flammpunkt 23 C, entzündlich. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Präparates ist mit Brand- und Explosionsgefahren nicht zu rechnen. Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: sofortiges Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen. Im Brandfall mit Wasser, Löschpulver, Schaum oder CO 2 löschen. Ein etwaiges Umfüllen darf nur unter aseptischen Bedingungen (Sterilbank) erfolgen. Sterillium Virugard: Wirkstoff: Ethanol. Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: Wirkstoff: Ethanol 99 % 95,0 g. Sonstige Bestandteile: Butan-2-on, Glycerol, Tetradecan-1-ol, Benzin. Anwendungsgebiete: Hygienische und chirurgische Händedesinfektion. Gegenanzeigen: Nicht auf Schleimhäuten anwenden. Überempfindlichkeit gegen Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen: Selten treten leichte, diffuse Hautrötungen auf. In solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren. Allergische Reaktionen sind selten. Warnhinweise: Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flasche nach Gebrauch verschließen. Flammpunkt nach DIN 51755: 0 C. Leicht entzündlich. Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: Sofortiges Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen. 6. Handlungsempfehlungen bei häufig auftretenden Erregern in Alten- und Pflegeheimen Auf der folgenden Seite befinden sich Informationsblätter, die Aufschluss über die am häufigsten auftretenden Erreger geben und aufzeigen, wie sich das Personal in Alten- und Pflegeheimen effektiv davor schützen kann. BODE Chemie GmbH Melanchthonstraße 27 22525 Hamburg Telefon: +49 (40) 5 40 06-0 Telefax: +49 (40) 5 40 06-200 14 15