Das Rosenheimer Modell neue Verzahnungsmöglichkeiten von Theorie und Praxis Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 1 von 13
Agenda 1 Die Hochschule Rosenheim 2 Das Rosenheimer Modell 3 Pilotprojekt: Der Studiengang Mechatronik 4 Einige Konsequenzen Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 2 von 13
1 Die Hochschule Rosenheim Statistische Informationen 3.746 Studierende davon 134 Masterstudenten 1.053 Studienanfänger nger Holztechnik 7 Fakultäten ten 12 Bachelorstudiengänge nge 4 konsekutive Masterstudiengänge nge 3 weiterbildende Masterstudiengänge nge 130 Professorinnen und Professoren 156 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ca. 200 Lehrbeauftragte aus Industrie, Wirtschaft und Verwaltung Stand November 2008 Informatik ANG Innen- architektur Betriebs- wirtschaft Ingenieur- wissenschaften Wirtschafts- ingenieurwesen Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 3 von 13
1 Die Hochschule Rosenheim Fakultäten und Studiengänge an der Hochschule Rosenheim: Fakultät für Holztechnik Fakultät für Ingenieurwissenschaften Holztechnik Elektro- und Informationstechnik Holzbau und Ausbau Kunststofftechnik Innenausbau Produktionstechnik Master Holztechnik Mechatronik NEU, dual Fakultät für Innenarchitektur Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen Innenarchitektur Wirtschaftsingenieurwesen Master Innenarchitektur Master Wirtschaftsingenieurwesen Fakultät für Betriebswirtschaft Fakultät für Informatik Betriebswirtschaft Informatik - Management in der Master Informatik Gesundheitswirtschaft NEU Wirtschaftsinformatik NEU Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 4 von 13
1 Die Hochschule Rosenheim Der Anstieg der Anfängerzahlen wird genutzt, um bedarfsgerecht in Kooperation mit Industriepartnern neue Studiengänge zu entwickeln. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf dualen Studienangeboten. Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 5 von 13
2 Das Rosenheimer Modell Duales Studium: besonders enge Verzahnung von Theorie an der Hochschule und praktischen Tätigkeit in einem Partnerunternehmen. Verbundstudium: Gleichzeitig Studium und Ausbildungsberuf im Betrieb. Studium mit vertiefter Praxis: Studium und vertraglich geregelte, bezahlte Praxiszeiten in den vorlesungsfreien Zeiten, im Praxissemester und während der Abschlussarbeit. Rosenheimer Modell: Gut geeignet für duales Studium in einem Zeittakt, bei dem sich jeweils drei Monate Theorie und drei Monate Praxis abwechseln. Pilotprojekt: Mechatronik. Sowohl für Studium mit vertiefter Praxis, aber auch für Verbundstudium geeignet Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 6 von 13
2 Das Rosenheimer Modell Details des Rosenheimer Modells Ein Semester besteht aus einem Theoriequartal (T) und einem Praxisquartal (P) von jeweils drei Monaten Dauer incl. Ferienzeiten. Das Studium beinhaltet sieben Semester mit sieben Theoriequartalen T1 bis T7 und sechs Praxisquartalen P1 bis P6. Die Theoriequartale T1 bis T6 umfassen 12.5 Präsenzwochen (anstatt ca. 15), Theoriequartal T7 mit der Bachelorarbeit umfasst 15 Präsenzwochen. Alle Prüfungen finden studienbegleitend und konzentriert in einer Woche im folgenden Praxisquartal statt (besser wäre am Ende des Praxisquartals). Die Praxisphasen sind auf die Praxisquartale verteilt. Grundpraktikum: P1 und P2, Praxissemester: P5 und P6. Ein duales Studium mit vertiefter Praxis oder Verbundstudium wird unterstützt, die Studierenden arbeiten dann in den Praxiszeiten in Partnerfirmen. Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 7 von 13
2 Das Rosenheimer Modell Grobkonzept Standard-Modell S1 GP S2 S3 S4 30 CP S5 PS S7 Theoriesemester, 15 Präsenzwochen Grundpraktikum (GP) und Praxissemester (PS) Semesterferien & Prüfungszeiten 6 30 = 180 CP für Theorie + 30 CP für Praxis = 210 CP Rosenheimer Modell T1 25CP P1 GP T2 25CP P2 GP T3 25CP P3 - T4 25CP P4 - T5 25CP P5 PS T6 25CP P6 PS T7 Theoriequartal 12.5 Präsenzwochen Praxisquartale mit Ferien und Prüfungszeiten 6 25 + 1 30 = 180 CP für Theorie + 30 CP für Praxis = 210 CP Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 8 von 13
2 Das Rosenheimer Modell Feinkonzept Standardmodell Rosenheimer Modell Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 9 von 13
3 Pilotprojekt: Der Studiengang Mechatronik Als Pilotprojekt wurde im WS 08/09 ein Studiengang Mechatronik nach dem Rosenheimer Modell begonnen. Enge Kooperation mit der Industriepartnern, Finanzierung von zwei Stiftungsprofessuren für 5 Jahre. Dazu zwei Professorenstellen aus dem Hochschulpakt. 40 Studienanfänger, davon 14 Dualis. Bezahlung: ca. 400 bis 800 pro Monat. Kooperationspartner: Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 10 von 13
4 Einige Konsequenzen Umrechnung von QWS in SWS Berechnung des Lehrdeputats: Verhältnis Quartalswochenstunde / Semesterwochenstunde: QWS / SWS = 12.5 / 15 0.833 Aufwand für Prüfungen und Selbstverwaltung jedoch unverändert, daher: 1 QWS = 0.9 SWS Umrechnung QWS in Leistungspunkte (CP) Standardmodell: 30 Leistungspunkte in durchschnittlich 24 SWS pro Semester entsprechen 1.25 CP pro SWS. Rosenheimer Modell: In Proportion zu 12.5 statt 15 Terminen werden im Durchschnitt pro TWS nur 1.0 CP vergeben. In der Summe ergibt dies wie im Standardmodell 60 CP pro Jahr. Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 11 von 13
4 Einige Konsequenzen Organisation der Lehre Die Theoriephasen enden im Rosenheimer Modell ca. drei Wochen früher Als im üblichen Zeittakt. Dementsprechend sind zusätzliche Ressourcen und zusätzliche organisatorische Maßnahmen erforderlich. Die meisten Veranstaltungen müssen speziell angeboten werden Einige Veranstaltungen können in bestehende integriert werden, enden jedoch nach 12.5 Wochen mit einer eigenen Prüfung Vor allem 2-stündige AWPF und FWPF werden zeitlich geblockt angeboten Für Lehrbeauftragte ist das abweichende Zeitraster kein Problem Das Abschluss-Semster hält sich an das übliche Zeitraster Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 12 von 13
Vielen Dank! Arbeitstreffen hochschule dual H. Ernst 4. Dezember 2008 13 von 13