Montageanleitung für segmentierte Rotationswärmeaustauscher



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Transkript:

1 Verwendung 2 Sicherheit Der Hoval ist ein Regenerator mit drehendem Wärmeträger, der zur Wärme- und Feuchterückgewinnung in Lüftungs-, Klima- und Prozessanlagen eingesetzt wird. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung dieser Montage anleitung sowie die Berücksichtigung von voraussehbarem Fehlverhalten und von Restgefahren. 1.1 Benutzergruppe Hoval dürfen nur von Fachkräften montiert werden. Fachkraft im Sinne dieser Anleitung ist, wer aufgrund seiner Ausbildung, Kenntnisse, Erfahrungen und seines Wissens über einschlägige Vorschriften und Richtlinien die ihm übertragenen Arbeiten ausführen und mögliche Gefahren erkennen kann. Die Montageanleitung richtet sich an deutschsprachige Fachkräfte. 1.2 Restgefahren Trotz aller getroffenen Vorkehrungen bestehen Restgefahren; das sind potenzielle, nicht offensichtliche Gefahren wie zum Beispiel: Gefährdung beim Arbeiten an einer elektrischen Anlage Bei der Montage können Teile (z.b. Werkzeuge) nach unten fallen. Bei der Montage des s kann dieser umfallen. Beim Drehen der Speichermasse können Quetsch- und Scherverletzungen auftreten. 2.1 Symbolerklärung Vorsicht Dieses Symbol finden Sie bei allen Sicherheitshinweisen, die vor Gefahr für Leib und Leben von Personen warnen. Beachten Sie diese Hinweise und verhalten Sie sich vorsichtig! Gleichzeitig müssen die geltenden Gesetze und allgemeingültige Sicherheitsund Unfallverhütungs vorschriften beachtet werden. Achtung Dieses Symbol steht bei Hinweisen und Vorschriften, die zu beachten sind, um Sachbeschädigungen zu vermeiden. Hinweis Dieses Symbol kennzeichnet Angaben über die wirtschaftliche Verwendung der Geräte oder besondere Tipps. 2.2 Sicherheitshinweise Hoval sind nach dem Stand der Technik gebaut und betriebssicher. Trotzdem können davon Gefahren ausgehen, wenn sie unsachgemäß montiert oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt werden. Deshalb: Diese Montageanleitung vor Arbeitsbeginn komplett durchlesen. Die Montage nur von Fachkräften durchführen lassen. Örtliche Sicherheits- und Unfallvorschriften beachten und einhalten. Hinweis- und Warnschilder beachten. Personelle Zuständigkeit bei der Montage klar festlegen und einhalten, damit es keine unklaren Kompetenzen gibt. Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen sind nicht gestattet. Insbesondere keine Sicherheitseinrichtungen außer Betrieb setzen! Nur geeignete und sicherheitstechnisch zulässige Hebezeuge verwenden. Bei Arbeiten mit elektrischem Strom die einschlägigen Bestimmungen einhalten. Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 1

3 Vorarbeiten 3.1 Benötigtes Werkzeug 1 Gabelringschlüssel Gr. 10, 13, 17, 24 1 Simplexhammer 1 Brett aus Hartholz, ca. 300 x 300 mm 1 Pucksäge 1 Feile 1 Kreuzschlitz-Schraubendreher PH 1 1 Steckschlüssel mit Einsätzen 10, 13, 17 und 24 1 Sechskant-Winkelschraubendreher Gr. 6 3 Absteckstäbe (Verdrehsicherung) 1 Akku-Bohrmaschine mit Innensechskant Gr. 5, Steckschlüsseleinsatz Gr. 10 und 13, Kreuzschlitzeinsätzen, Bohrer 3.3 mm, 4.2 mm und 5.0 mm Ab Rotor- 3000 mm: 2 Seilzüge zur Absicherung gegen Verdrehen der Speichermasse 3.2 Kontrolle des Lieferumfangs Gehäuse bestehend aus Unterteil und Oberteil, ggf. mit Antriebseinheit Nabe mit Achse normalerweise im Unterteil des Gehäuses montiert Radialwände Das sind Rechteckbleche (8 mm dick) mit Bohrungen zum Verschrauben an die Nabe und zur Befestigung der Deckleisten und Mantelbleche. Je nach Segmentierung gibt es 4 oder 8 Radialwände. Mantelbleche Das sind gerundete Rechteckbleche, die stirnseitig an den Radialwänden verschraubt werden. Über Spann klötze und Spannschrauben werden sie untereinander verbunden. Zusammen mit den Radialwänden bilden sie das Skelett, in dem die Speichermasse montiert wird. Deckleisten vorne und hinten an den Radialwänden fixieren die Speichermasse. Speichermasse besteht aus Segmentteilen (Kuchenstücken), die auch radial noch unterteilt sein können. Nabenabdeckung Die 2 Halbscheiben je Seite verhindern die Durch strö mung der Nabe und damit auch deren Verschmutzung. Schraubensatz siehe Tabelle Dichtung mit Federklammern und Abdeckung Keilriemen mit Riemenschloss Sensor mit Halterung und Schrauben zur Laufüberwachung (Option) 3.3 Übersicht der Arbeiten Die durchzuführenden Arbeiten gliedern sich in folgende Kapitel: Präparieren des Gehäuses (Gehäusemontage, Öffnen des Gehäuses für die Montage) Montage des Rotorskeletts aus den Radialwänden und den Mantelblechen Montage der Speichermasse, Ring für Ring von außen nach innen Fertigstellen des Rotors (Spannen und Verschrauben) Restarbeiten (Keilriemen und ggf. Induktivsensor montieren, Gehäuse schließen, Dichtungen montieren und einstellen, Probelauf) Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 2

Pos. Verwendung Typ Anzahl bei 4-teiliger Ausführung 1 Befestigung der Radialwände an der Nabe Passschraube ISO 7379 Schaftdurchmesser: 12 h8 Gewinde: M 10 x 16 mm 2 Befestigung der Mantelbleche an den Radialwänden Sechskant-Mutter DIN 934 verzinkt, M10 Sechskant-Schraube DIN 933 8.8 verzinkt, M6 x 40 mm Anzahl bei 8-teiliger Ausführung 8 16 8 16 8 16 3 Unterlegscheibe für Mantelbleche R 6,6, DIN 440 8 16 4 Spannschrauben zur Verbindung der Mantelbleche Sechskant-Schraube DIN 933 8.8 verzinkt M16 x 180 mm 5 Mutter für Spannschrauben Sechskant-Mutter DIN 934 verzinkt, M16 4 8 4 8 6 Unterlegscheibe für Spannschrauben D 17,5 verzinkt, DIN 126 8 16 7 Befestigung der Deckleistung an den Radialwänden Zylinderkopfschraube DIN 6912 verzinkt, M6 x 10 mm 8 Befestigung der Nabenabdeckung Becherschraube 4.8 M 5 x 10 mm 9 Befestigung der Federklammern Selbstbohrschraube DIN 7504 M, ST4.2 x 13 mm 10 Befestigung der Abdeckung Selbstbohrschraube DIN 7504 M, ST4.2 x 13 mm Einpress-Gewindebolzen FH-M6-15 VZ 11 Befestigung der Halterung für den Induktivsensor 12 Fixierung der Segmente an den Mantelblechen und Rotorlaufüberwachung (optional) Tabelle 1: Schraubensatz Haltering Starlock D5/11.5 x 1.3 CR Selbstbohrschraube DIN 7504 M, ST 4.2 x 13 mm Sechskant-Bohrschraube DIN 7504 K verzinkt, ST6.3 x 19 mm je nach Rotor- je nach Rotor- je nach Rotor- je nach Rotorje nach Rotor- 12 12 je nach Rotorje nach Rotorje nach Rotorje nach Rotorje nach Rotor- 2 2 8 16 Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 3

4 Präparieren des Gehäuses Gehäuse montieren Oberteil auf das Unterteil stellen (Markierungen beachten). Teile über die 4 T-Stücke und die 2 Mittelkreuze miteinander verschrauben (M 6 x 10). Markierungen Das montierte Gehäuse sorgfältig gegen Umfallen sichern. Beim Umkippen des Gehäuses kann es zu schweren Verletzungen kommen. T-Stück Gehäuse für Rotormontage öffnen Eines der beiden unteren, vorderen Abdeckbleche durch Lösen der Schrauben am Rahmen und am Distanzblech entfernen. Empfohlen wird das Blech auf der Antriebsseite, da dann der Induktivsensor leichter montiert werden kann. Bei 4-teiligen Rotoren: Auch das zweite Abdeckblech, die Mittelstütze und ggf. die Spülzone demontieren. Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 4

5 Montage des Rotorskeletts Radialwände montieren Bei der Montage der Radialwände entsteht ein Ungleichgewicht an der Nabe. Dadurch können sich die Radialwände selbständig drehen und so Verletzungen verursachen. Dies durch geeignete Sperren (z.b. Holzbalken o.ä.) verhindern! Die Radialwände nacheinander mit Passschrauben M12 h8 und den zugehörigen Sechskant-Muttern an der Nabe befestigen. Die Schrauben mit einem Drehmoment von 87 Nm anziehen. Nach Montage aller Radialwände den Planlauf prüfen; ggf. einzelne Radialwände nachjustieren. Radialwände Sperrbalken Passschrauben M12 h8 Radialwand Mantelbleche montieren Stirnseitig an den Radialwänden jeweils 2 Mantelbleche (übereinander) mit Sechskantschrauben M 6 x 40 und Unterlegscheiben durch die Langlöcher befestigen. Um Spiel beim Einbringen der Speichermasse zu haben, die Schrauben nur etwa 5 mm eindrehen. Die Mantelbleche durch Einsetzen der Spannschrauben M 16 miteinander verbinden. Die Spannschrauben nur so weit anziehen, dass die Langlöcher maximal ausgenutzt werden, d.h. der maximal mögliche Rotordurchmesser entsteht. Das jetzt vollständig vorhandene Rotorskelett auf Planund Radiallauf überprüfen; ggf. einzelne Komponenten nachjustieren. Mantelblech Zylinderkopfschraube M6 x 40 mm Spannschraube M16 x 180 mm 2 mm Hintere Deckleisten montieren Deckleisten an der hinteren Seite der Radialwände mit Zylinderkopfschrauben M 6 x 10 befestigen. Richtig montiert stehen die Radialwände an der Außenseite ca. 2 mm über. Hintere Deckleiste Radialwand Mantelblech Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 5

6 Montage der Speichermasse Die Speichermasse besteht aus dünner Aluminiumfolie und ist deshalb äußerst empfindlich. Schläge, Drücke, Stöße oder generell zu hohe Kräfte vermeiden! Reihenfolge der Speichermasse Die Speichermasse setzt sich aus 4 bzw. 8 Segmenten zusammen, die wiederum aus einem oder mehreren Ringen bestehen. Die einzelnen Komponenten müssen in der gleichen Position eingebaut werden, wie sie auch hergestellt wurden. Sie sind deshalb durchnummeriert. Gleiche Segmentnummern müssen im Umfang nebeneinander sein. Die seitlichen Nummern geben das benachbarte Segment an. Bei mehreren Ringen: Gleiche Nummern müssen radial nebeneinander sein. Nummer des Nachbarsegments Segment-Nr. Nummer des Nachbarsegments Werden die einzelnen Speicherteile an der falschen Stelle eingebaut, kann dies zu unzureichen dem Plan- und Radiallauf führen. Daraus kann Unwucht resul tieren; auch die einwandfreie Funktion der Dichtungen ist dann nicht mehr gewährleistet. Es empfiehlt sich, die Innenseiten der Mantelbleche und Radialwände vorab mit einem Stift zu numme rieren; die einzelnen Segmente können so immer zugeordnet werden. Segment-Nr. auf der Innsenseite des Mantelblechs Bohrungen für Schrauben ST 6.3 x 19 Segmente einbringen Beim Einbringen der Speichermasse entsteht ein Ungleichgewicht am Rotor. Dadurch können sich die Radialwände selb ständig drehen und so Verletzungen verursachen. Dies durch geeignete Sperren (z.b. Holzbalken o.ä.) verhindern! Den äußeren Ring des ersten Segments axial auf Anschlag an die hinteren Deckleisten einbringen und mit den selbstschneidenden Schrauben ST 6.3 x 19 durch die dafür vorgesehene Bohrungen im Mantelblech behelfsmäßig befestigen. Beim Einbringen der Speichermasse die Mantelbleche bzw. die Speicherelemente (äußere Ringe) so weit wie möglich nach außen drücken, damit das Spiel zwischen den Radialwänden und der Speichermasse möglichst groß ist. Schrauben ST 6.3 x 19 Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 6

Anschließend das gegenüberliegende Segment einbringen. Den Rotor zum Weiterdrehen von einem zum nächsten Segment gegen selbständiges Rückdrehen absichern (z.b. durch 2 Seil züge). Erst dann die Sicherheits sperren entfernen. Nicht direkt beteiligte Monteure müssen sich außerhalb des Gefahrenbereiches aufhalten. Nach dem Weiterdrehen den Rotor wieder durch ge eignete Sperren gegen selbständiges Verdrehen sichern. Analog mit den weiteren Speicherelementen verfahren, bis der äußere Ring vollständig ist. Nach der gleichen Methode weiterarbeiten, bis der Rotor komplett gefüllt ist. Einbringen von gegenüberliegenden Segmenten Füllen des äußeren Rings Durch vorsichtiges Schlagen auf das Brett aus Hartholz können die Segmente bündig mit den Deckleisten eingebracht werden. Bei mehrlagigen Rotoren: Die inneren Segmente während der Montage mit Schrauben M 6 x 10 samt Unterlagscheiben behelfsmäßig gegen Herausfallen sichern. Schrauben M 6 x 10 mit Unterlagscheiben Vordere Deckleisten montieren Sicherstellen, dass die gesamte Speichermasse vollständig montiert und ausgerichtet ist. Vordere Deckleisten mit Schrauben M 6 x 10 an den Radialwänden befestigen; die Schrauben dabei nur leicht anziehen. Vordere Deck leisten mit Schrauben M 6 x 10 befestigen. Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 7

7 Fertigstellen des Rotors Rotor spannen Die selbstschneidenden Schrauben ST 6.3 x 19 aus den Mantel blechen entfernen. Spannschrauben an den Mantelblechen (M 16) nach dem nebenstehenden Ablaufschema gleichmäßig Stück für Stück anziehen. 5 4 7 1 Um eine gleichmäßige Spannung des Rotors zu erreichen, die Spannschrauben aller Mantelbleche gleichmäßig in mehreren Umläufen anziehen. Nie eine Spannschraube auf einmal vollständig anziehen! 2 8 3 6 Nach Anziehen der Spannschrauben sollten die Langlöcher weitgehend ausgenutzt sein. Die Schrauben der vorderen Deckleiste vollständig anziehen. Nach dem Spannen den Rotor auf Unwucht prüfen. (Ein korrekt gespannter Rotor hat eine gleichmäßige Gewichtsverteilung; er bleibt deshalb in jeder Drehposition stehen.) Bei zu großer Unwucht ggf. nachspannen. Spannschraube Langloch Mantelbleche befestigen Nach dem Spannen des Motors die Sechskantschrauben M6 x 40 vollständig in die Radialbleche einschrauben. Dadurch wird über die Mantelbleche die Rotormasse bei den Radialwänden ca. 5 mm vorgespannt. Damit ist die dauerhafte Verbindung zwischen Radialblechen, Mantelblechen und Rotormasse sichergestellt. Sechskantschraube M6 x 40 Nabenabdeckungen montieren Mit den Becherschrauben M 5 x 10 die Halbscheiben an der Nabe befestigen. Zur Befestigung der Außenseite der Halbscheiben Löcher 3.3 mm in die Deckleisten bohren und mit Selbstbohrschraube ST 4.2 x 13 befestigen. außen: Selbstbohrschrauben ST 4.2 x 13 innen: Becherschrauben M5 x 10 Rotormontage kontrollieren Prüfen, ob alle Schrauben fest sitzen. Planlauf und Rundlauf prüfen. Unwucht prüfen. Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 8

8 Restarbeiten Falls ein Induktivsensor (optional) verwendet wird, diesen unbedingt vor der Keilriemenmontage montieren und einstellen, da sich sonst der Rotor nicht mehr von Hand drehen lässt. Induktivsensor montieren (Option) Feststellen, auf welcher Seite des Mantelbleches der Keilriemen installiert wird (siehe Riemenscheibe des Motors). Auf der anderen Seite werden mit dem Induktivsensor die M6 x 40 Schrauben in den Radialwänden abgetastet. Es müssen alle Schrauben erfasst werden. Induktivsensor mittig in die Halterung schrauben. Halterung so ausrichten, dass zwischen Sensor und Schrauben ca. 5 8 mm Luftspalt entsteht; bei leichter Unwucht gegebenenfalls mit Unterlagscheiben ausgleichen. Halterung in der Nähe des Antriebs am hinteren Abdeckblech befestigen. 5 8 mm Induktivsensor Selbstbohrschraube ST 4.2 x 13 Keilriemen M6 x 40 Rotorlaufüberwachung Keilriemen montieren Ein Ende des Keilriemens an den Mantelblechen befestigen (z.b. mit Draht oder Schraube). Rotor 1 x durchdrehen. Den Keilriemen kürzen und mit dem Riemenschloss zum Kreis verbinden; Motorwippe dabei etwas anheben. Am Riemenschloss die beiden Schraubenenden mit einer Feile abschleifen. Den Keilriemen in die Keilriemenscheibe legen. Prüfen, ob die Riemenspannung ausreicht; ggf. den Keilriemen kürzen. Keilriemen Riemenschloss Gehäuse fertig montieren Bei 4-teiligen Rotoren: Die Mittelstütze montieren. Abdeckblech(e) am Rahmen und am Distanzblech montieren. Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 9

Radialdichtung montieren Die Radialdichtung anlegen und mit etwas Spiel mit den zugehörigen Feder klammern und Blechschrauben über den Umfang montieren. Dichtungsenden auf der Innenseite leicht anschrägen (ca. 45 ). Die beiden Dichtungsenden bis zu den inneren Einkerbungen einschieben und bei den äußeren Ein kerbungen Bohrpunkte markieren. Löcher 5 mm bohren und Gewindebolzen von unten einpressen. Die Einkerbungen gelten für die Montage unter Normalbedingungen (20 C). Abdeckung mit Halteringen sichern und befestigen. Rotor- Dichtungsstoß 600 1300 mm 1 x 1305 2700 mm 2 x (jeweils um 180 versetzt) 2705 3800 mm 3 x (jeweils um 120 versetzt) 3805 5000 mm 4 x (jeweils um 90 versetzt) Einkerbung innen Einkerbung außen Abdeckung Radialdichtung Federklammer Selbstbohrschraube ST 4.2 x 13 Querdichtung einstellen Die Querdichtung zwischen den beiden Luftströmen so einstellen, dass möglichst wenig Spiel entsteht. Spülkammer montieren (falls vorhanden). Querdichtung Spülkammer (optional) Elektroanschluss Steuergerät gemäß Bedienungsanleitung anschließen. Funktion des induktiven Kontaktgebers kontrollieren; ggf. nachstellen. (Bei Kontakt blinkt die Leuchte am Sensor auf.) Bei Verwendung einer Spülzone (Option) die Drehrichtung prüfen und ggf. ändern. Probelauf durchführen, dabei Dichtungen kontrollieren, ggf. nachstellen. Art.Nr. 4 206 945-de-00 / Seite 10