Mitarbeiterbefragungen Von Mitarbeitern kann man so viel lernen wenn man kluge Fragen stellt



Ähnliche Dokumente
Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Kreativ visualisieren

Das Leitbild vom Verein WIR

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Alle gehören dazu. Vorwort

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Schnellstart - Checkliste

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Papa - was ist American Dream?

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Erst Lesen dann Kaufen

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Liebe oder doch Hass (13)

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

SEOPHONIST Ein ebook zum schnell reich werden tun.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

r? akle m n ilie ob Imm

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben.

Statuten in leichter Sprache

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Mobile Intranet in Unternehmen

Was kann ich jetzt? von P. G.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

1. Richtig oder falsch? R F

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

Dies sind die von Ihnen angeforderten QuantumNews für Kunden und Freunde der Naturheilpraxis * Andreas Frenzel * QuantumTao * Coaching * Paarberatung

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

von Ulrike Horky, MSc

Die kundenfokussierte Mitarbeiterführung

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1)

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Anleitung über den Umgang mit Schildern

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit

Evangelisieren warum eigentlich?

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb

Herzlich Willkommen. «Zielkonflikte im HR Personalverantwortliche im Spannungsfeld der Erwartungen» 5. Juni HR Club Careerplus Folie 1

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Zeit lässt sich nicht wie Geld für schlechte Zeiten zur Seite legen. Die Zeit vergeht egal, ob genutzt oder ungenutzt.

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Titel der Stunde: TELEFONIEREN, HÖFLICHKEIT

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis

Kulturelle Evolution 12

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von:

Festplatte defragmentieren Internetspuren und temporäre Dateien löschen

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Manifest für ein neues Arbeiten

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

Menschen haben Bedürfnisse

Unsere Ideen für Bremen!

Gutes Leben was ist das?

Reizdarmsyndrom lindern

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Krippenspiel für das Jahr 2058

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Ihrer Kunden, auf die vorderen Suchmaschinenplätze zu bringen. Das hatten Sie sich

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Vortrag. Mitarbeiterführung in unserer neuen Businesswelt

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

Transkript:

Marketing Consulting Mitarbeiterbefragungen Von Mitarbeitern kann man so viel lernen wenn man kluge Fragen stellt Um der Trägheitsfälle der Mitarbeiterzufriedenheit zu entkommen und gleichzeitig die Führungsarbeit zu optimieren, braucht es Mobilisierungsstrategien. Und um die Mitarbeiter zu kostenlosen Unternehmensberatern zu machen, braucht es kluge Fragen. Dieser Beitrag zeigt jenseits von aufwändigen Jahresgesprächen und klassischen Zufriedenheitsfragebögen, wie das gut funktioniert. Wie und wodurch in einem Unternehmen Exzellenz entsteht? Tom Peters, einer der weltweit angesehensten Managementdenker, hat das in einem Vortrag einmal wie folgt ausgedrückt: Organisationen sind nichts weniger als Kathedralen, in denen die unterschiedlichsten Menschen mit der entfesselten Macht ihrer Fantasie, ihres Geistes und ihres angeborenen unternehmerischen Gespürs leidenschaftlich nach Spitzenleistungen streben. Um dieses Ziel zu erreichen, kann man entsprechende Anweisungen geben oder die Mitarbeiter fragen, wo es nur geht. Den Mitarbeitern kluge Fragen stellen

Um die Ist-Situation an den einzelnen Punkten der Zusammenarbeit zu reflektieren, können Führungskräfte ihre Mitarbeiter jederzeit schriftlich befragen. Dazu legt man dem Mitarbeiter zum Beispiel folgende Fragen vor, die sich auch anonym beantworten lassen: Was mir bei uns am besten gefällt, ist: Was mir bei uns am meisten fehlt, ist: Was sich an meinem Arbeitsplatz konkret verbessern ließe: Ich biete an, folgende Aufgaben zu übernehmen: Ich biete an, folgende Aufgaben abzugeben: Mein größter Wunsch an meine Führungskraft ist: Was wir für die Kunden noch tun könnten: Warum mir unser Unternehmen so wichtig ist: Was ich Außenstehenden über uns sagen würde: Woran ich bei mir selber arbeiten möchte: Wo ich mir Unterstützung wünsche: Was mich bewegen könnte, noch lange hier zu bleiben: Was ich immer schon mal sagen wollte: Was mir besonders am Herzen liegt: Was man beim nächsten Mal noch fragen könnte: Schließlich gibt es eine ultimative Frage, die jederzeit auch solo gestellt werden kann: Würden Sie sich heute wieder für unser Unternehmen entscheiden? Und wenn ja, aus welchen Hauptgründen? Und wenn nein, weshalb nicht? Wie die Mitarbeiterloyalität ermittelt wird Loyale Mitarbeiter sind solche, die sich engagieren, ihrem Arbeitgeber emotional verbunden sind sowie draußen als Botschafter agieren. Solche Mitarbeiterloyalität lässt sich wie folgt erfragen: Ich kann mir gut vorstellen, noch länger hier zu arbeiten. Und dies, weil. Seite 2 von 7

Ich spreche mit Dritten (Bekannte, Freunde, Kunden) positiv über uns. Und dies, weil. Ich ermutige Interessenten, bei uns Kunde zu werden. Und dies, weil. Ich ermutige potenzielle Mitarbeiter, sich bei uns zu bewerben. Und dies, weil. Ich tue all dies nicht, weil Solche offenen Fragen zwingen den Mitarbeiter nicht in ein festes Antwortschema, und sie degradieren ihn auch nicht zum Kreuzchenmacher. Sie geben ihm vielmehr die Möglichkeit, sich frei auszudrücken. So wird er sich intensiver mit den einzelnen Punkten auseinanderzusetzen und das Unternehmen erhält brauchbarere Antworten. Fragen wie diese dienen auch dazu, den Mitarbeiter aktiv einzubinden. So gewinnt dieser das gute Gefühl, den Dingen nicht ohnmächtig ausgeliefert zu sein. Vielmehr wird er zum Mitgestalter werden und kann wertvolle Beiträge leisten. Verantwortungsbewusstsein und auch Akzeptanz entwickeln sich dabei fast wie von selbst. Und der Führungskraft verhelfen die Antworten zu wertvollen Informationen, um schließlich bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen. Sehr effizient: die Gewissenfrage Meine Lieblingsfrage an die Mitarbeiter ist übrigens die Gewissensfrage, und die geht so: Lieber Mitarbeiter, stellen Sie sich vor, Sie wären unser Unternehmensgewissen. Was würden Sie uns sagen? Wird die Gewissensfrage schriftlich gestellt, so kann dazu eine fiktive Person gezeichnet werden, bei der ein Engelchen und ein Teufelchen rechts und links auf der Schulter sitzen. Je nachdem lässt sich sogar ein Portraitfoto der befragten Person einbauen. Das macht die Sache dann noch emotionaler. Die Antworten können vieles ans Licht bringen, was man vielleicht schon immer mal gerne wissen wollte: Zum Beispiel, wie sich der Mitarbeiter in einer ganz bestimmten Situation fühlte. Oder was der Kunde dann und dann gesagt hat und aus welchem Grund. Womöglich wird der Seite 3 von 7

Chef so endlich auch erfahren, was gerüchtemäßig außer ihm schon alle wussten, und was die eigentlichen Gründe für hartnäckige Probleme sind. Sowas ist kostbar wie Gold, denn nur, wer die wahren Ursachen kennt, kann auch die richtigen korrigierenden Schritte einleiten. Engagierte Kunden geben oft die wertvollsten Tipps, was sich wie verbessern ließe. Und diese werden insbesondere bei den Mitarbeitern deponiert, mit denen man vertrauensvoll zusammen arbeitet. Doch das meiste davon verschwindet lieblos auf Zettel gekritzelt im Verkaufskoffer, in irgendwelchen Aktenordnern, in nicht mehr auffindbaren Dateien und schließlich im Papierkorb. Weil sich oben niemand für die Ideen von unten interessiert. Fokussierende Fragen stellen Jeder Mitarbeiter ist auf seine Weise zu Lust auf Leistung zu motivieren. Mit fokussierenden Fragen kommen Sie seinen wahren Beweggründen am schnellsten näher ohne ihm dabei zu nahe zu treten. Eine solche Frage geht beispielsweise so: Welches sind die drei Dinge, die Sie sich von Ihrem Vorgesetzten am meisten wünschen? Nach einer solchen Frage machen Sie unbedingt eine ausführliche Pause. Lassen Sie Ihrem Gesprächspartner Zeit, in seinem Oberstübchen Klarheit zu schaffen, um seine Antwort formulieren zu können. Beantworten Sie Ihre Frage auch dann nicht selbst, wenn das etwas dauert. Seien Sie offen für alles. Denn nicht selten spürt der Gefragte latente Erwartungen, die er heraushört und womöglich dann auf erwünschte Art und Weise bedient. Mitarbeiter werden immer auch ins Kalkül ziehen, was der Chef wohl gerne hören will. Sie werden ihm sogar dann gefallen wollen, wenn es für das Unternehmen kontraproduktiv ist. Es ist eine naive Illusion, zu glauben, man bekäme von seinen Leuten die ganze Wahrheit. Denn letztendlich entscheidet der Chef über das Leben und Sterben eines Mitarbeiters. Noch mehr fokussierende Fragen Seite 4 von 7

Damit die Mitarbeiter im Kern ihrer Talente arbeiten können, bieten sich folgende Fragen an: Wenn es eine Sache gibt, die Sie unbedingt übernehmen wollten, was wäre das für Sie? Wenn es eine Sache gibt, die Ihnen in Hinblick auf Ihre Arbeit als besonders nutzlos erscheint, die also wirklich niemandem etwas bringt, was wäre das für Sie? Und wenn es eine Sache gibt, die wir im Interesse der Kunden unbedingt verändern sollten, was wäre da aus Kundensicht betrachtet das Wichtigste für Sie? So erhalten Sie (hoffentlich) endlich wichtige Informationen über schlechte Arbeitsplatzbedingungen, über betriebliche Zwänge, räumliche Enge, Doppelarbeit und Zeiträuber, über Kommunikations-, Schnittstellen- und Kundenprobleme und damit über die eigene Betriebsblindheit, deren Wirkung auf die Loyalität der Mitarbeiter und Kunden Sie womöglich deutlich unterschätzt hatten. Ein weiterer Vorteil: Sie werden schnell. Heute gefragt kann morgen schon was geändert werden. Und nicht vergessen: Ehrliche und mutige Mitarbeiter haben ein dickes Danke verdient. Turnusmäßige Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen Mitarbeiterbefragungen werden vielerorts im Jahresrhythmus gemacht. Solche Befragungen sind jedoch langsam und zäh, denn Planung, Durchführung und Auswertung brauchen viel Zeit. Immerhin lässt sich eine Vergleichbarkeit zwischen Einheiten oder im Jahresverlauf erreichen. Wird mit den Ergebnissen falsch oder uninteressiert umgegangen, löst eine solche Befragung jedoch Misstrauen und Ängste aus. Ist ein realistisches Bild erwünscht, sind ehrliche Aussagen von wenigen Mitarbeitern besser als opportune oder gar erzwungene Aussagen von Vielen. Es kann nämlich vorkommen, dass Chefs ihren Mitarbeitern die gewollten Antworten vordiktieren oder sie nötigen, gut zu punkten. Wie es den Leuten tatsächlich geht, ist ihnen völlig egal. Und die Mitarbeiter haben keine Wahl. Ganz klar: Ein solcher Vertrauensmissbrauch ist nie mehr zu kitten. Ich habe auch Führungskräfte getroffen, denen ging es einzig darum, besser als andere Abteilungen zu sein. Solches Konkurrenzdenken führt nicht selten dazu, dass sich alle mit dem Chef verbünden und Traumnoten verteilen, um Seite 5 von 7

als Team gut dazustehen. Ich kenne sogar Organisationen, da sind solche Machenschaften bekannt - und alle spielen das falsche Spiel mit. Eine gute Idee: Entwickeln Sie adäquate Fragen am besten gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern. Dies erhöht die Rücklaufquote erheblich. Stellen Sie wenige Fragen und fassen Sie sich kurz. Lassen Sie genügend Raum für individuelle Bemerkungen der Antwortgeber. Überprüfen Sie im Rahmen eines Pre-Tests, ob die Zielpersonen die Fragen auch wirklich verstehen. Wenn Mitarbeiterbefragungen von externen Experten durchgeführt werden, sind die Ergebnisse, weil neutral, oft realistischer als bei eigenen Untersuchungen. Die Antworten sind dann meistens auch ehrlicher. Ferner ist die Methodensicherheit gewährleistet. Wie man mit den Ergebnissen umgeht Die Endresultate lassen sich in entsprechenden Schaubildern darstellen und interpretieren. Denken Sie sich bei einer etwaigen Typisierung der Mitarbeiter unverfängliche Begriffe aus. Vorschläge, die man hierzu in der einschlägigen Literatur findet, wie etwa Leistungsverweigerer, Bewohner, Mitläufer, Absprungkandidaten, Job-Hopper und so weiter sind oft entwürdigend und damit in unserem Sinne tabu. Auch von einem Einstufen der Mitarbeiter in eine A-, B- und C-Kategorie kann nur dringend abgeraten werden. In jedem Fall sind die Ergebnisse gemeinsam mit den Mitarbeitern zu besprechen, damit sich anschließend auch etwas tun. Dabei geht es vor allem darum, wie sich etwaige Defizite aus der Welt schaffen lassen, um in Zukunft besser zu werden. Und wenn hierüber Konflikte ausbrechen? Gott sei Dank! Ein konfliktfreies Zusammenarbeiten gibt es nicht. Entscheidend ist, über Probleme offen und sachlich zu sprechen und gemeinsam nach solchen Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten tragbar sind. Passiert dies nicht, werden Konflikte auf den Gängen bewältigt. Und das ist immer destruktiv. So bietet eine gut gemachte Mitarbeiterbefragung oft auch wertvolle Ansätze für eine Selbsttherapie des Teams. Seite 6 von 7

Das Buch zum Thema Das Hörbuch zum Thema Anne M. Schüller: Touchpoints Auf Tuchfühlung mit dem Kunden von heute Managementstrategien für unsere neue Businesswelt Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Gunter Dueck Gabal, 3. aktualisierte Auflage, 350 S., 29,90 Euro, 47.90 CHF ISBN: 978-3-86936-330-1 Ausgezeichnet als Mittelstandsbuch des Jahres und mit dem Deutschen Trainerbuchpreis 2012 Anne M. Schüller: Touchpoints Auf Tuchfühlung mit dem Kunden von heute Managementstrategien für unsere neue Businesswelt ungekürzte Hörbuchfassung, 8 CDs ISBN 978-3-86936-501-5, 49,90 / CHF 62.50 Die Autorin Anne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote-Speaker, zehnfache Buch- und Bestsellerautorin und Businesscoach. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als Europas führende Expertin für und ein kundenfokussiertes Management. Sie zählt zu den gefragtesten Referenten im deutschsprachigen Raum. Sie ist Gastdozentin an mehreren Hochschulen. Wenn es um das Thema Kunde geht, gehört sie zu den meistzitierten Experten. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der deutschen, österreichischen und schweizerischen Wirtschaft. Weitere Informationen: www.anneschueller.de 2013 Anne Schüller Marketing Consulting, München, www.anneschueller.de. Alle Rechte vorbehalten. Dieser Auszug aus meinem Buch ist urheberrechtlich geschützt. Er kann für private Zwecke verwendet und weitergeleitet werden. Er kann honorarfrei übernommen werden für Online-Publikationen, für Newsletter, für firmeninterne Medien sowie für Zeitungen und Zeitschriften mit sehr geringem Budget. Bedingung: Geben Sie mich als Autorin (Anne M. Schüller, www.anneschueller.de) sowie den Buchhinweis an und schicken Sie ein Belegexemplar an: info@anneschueller.de Seite 7 von 7