Entwicklungen in Österreich Migration (Expert/innenkongress)

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Unterrichtsfach Geographie und Wirtschaftskunde HAK/HAS: Wirtschafts- und Lebensraum (2. Jahrgang) Aktuelle Herausforderungen in der modernen Gesellschaft: Integration (5. Jahrgang (IWK)) HTL: Wanderungsbewegungen und Auswirkungen (1. Jahrgang) Volkswirtschaftliche Zusammenhänge (Beispiel ) (5. Jahrgang) HLW: : Bevölkerung, Migration, Arbeitsmarkt (5. Jahrgang/10. Semester) Schulstufe Thema Fachliche Vorkenntnisse Sprachliche Kompetenzen 9. Schulstufe (1. Jg./Klasse) 10. Schulstufe (2. Jg./Klasse) 13. Schulstufe (5. Jg./Klasse) Großthemenbereich gesellschaftspolitische Herausforderungen in einer multikulturellen Gesellschaft, Wirtschaftsstandort Grundvokabular Migration Umgang mit Statistiken Statistiken und Grafiken verbalisieren können und Argumente daraus formulieren Formulieren von Argumenten, genaues Zuhören und Mitschreiben bei den Reden der Mitschüler/innen Zeitbedarf Material- & Medienbedarf Methodischdidaktische Hinweise ca. 2 Unterrichtseinheiten à 50 Minuten (mit Präsentation der Ergebnisse) Ideal wäre eine Farbkopie der Aufgaben bzw. das Arbeitsblatt digital am Laptop Hängt von den Wünschen der Lehrperson ab; z. B. könnten bereits durchgenommene Unterlagen als Ausgangspunkt dienen bzw. eine Internetrecherche die Argumente liefern; man kann bei ausreichendem Vorwissen, die Debatte jedoch auch gänzlich ohne Materialien vorbereiten lassen Sozialformen: Lehrer/innen-Schüler/innen-Gespräch, Gruppenarbeit, Schüler/ innenvortrag Methodische Tools: Expert/innenkongress samt Abschlusspräsentation; eine leicht abgewandelte Form einer Fischbowl Debatte Seite 1/13

Methodischdidaktische Hinweise Quellen Ersteller Durchführung: -- Die Klasse in vier Gruppen einteilen. -- Jeder Gruppe hat eine große Frage zu beantworten. Dafür müssen die Gruppenmitglieder allerdings erst Expert/innen werden. D.h. die 6 Themenbereiche werden in der Klasse verteilt und jede Gruppen schickt wenn möglich einen Vertreter oder eine Vertreterin zu diesem Fachbereich. -- Die Fachbereiche werden von den Schüler/innen ca. 20 Minuten lang in einer neuen Gruppe durchbesprochen und es werden Notizen gemacht. (Verbalisierungshilfe) -- Im Anschluss kehren die Expert/innen zu ihrer Stammgruppe zurück und besprechen nun gemeinsam mit den unterschiedlichen Informationen die möglichen Antworten auf ihre große Frage. Nach weiteren 20 Minuten sollte jedes Team mehrere Infokärtchen erstellt haben und diese dann im Anschluss der Klasse präsentieren. Die Statistiken finden sich unter folgender Seite: http://www.integrationsfonds. at/fileadmin/content/statistisches_jahrbuch_migration_integration_2015_.pdf (Letzter Zugriff: 7.12.2017). Hilfreiche Statistiken finden sich unter folgender Seite: http://www.integrationsfonds.at/fileadmin/content/statistisches_jahrbuch_migration_integration_2015_.pdf (Letzter Zugriff: 7.12.2017). Expert/innenkongress: Informationen von: Leisen, Josef (2010). Handbuch Sprachförderung im Fach. Bonn: Varus Verlag. Weiters kann sich die Lehrperson auf folgender Seite kurz über die Pro- und Kontra Punkte informieren: http://www.zeit.de/2015/17/fluechtlinge-zuwanderung-regulierung (Letzter Zugriff: 7.12.2017). Abb. 1-20: Grafiken Statistik Austria Stefan Lamprechter Seite 2/13

Aufgabe 1: Expert/innenkongress zum Thema Migration und Integration in Anhang 1-7 zu Aufgabe 1 1a) Die Lehrperson hat Sie in vier Gruppen eingeteilt (Gruppe 1 bis 4). Sie sollen nun in Ihrer Gruppe eine sehr komplexe und schwierige Frage beantworten. Um darauf gut vorgebereitet zu sein, ist Ihre Aufgabe, jeweils eine Vertreterin oder einen Vertreter als Expert/in in die Fachgruppen zu schicken. Die sechs Fachgruppen haben folgende Themen. Bitte tragen Sie die jeweilige Expertin oder den jeweiligen Experten mit Namen ein. 1. Arbeitsmarkt Expert/in: 2. Zusammensetzung der ischen Gesellschaft Expert/in: 3. Altersstruktur und Entwicklung Expert/in: 4. Zu- und Abwanderung Expert/in: 5. Migranten /in der ischen Wirtschaft Expert/in: 6. Internationaler Vergleich und Diverses Expert/in: 1b) Für ca. 20 Minuten sollen die Expert/innen die vorliegenden Grafiken und Statistiken beschreiben und sich mit den anderen Expert/innen am Tisch austauschen. Als Hilfe finden Sie unterstützende Phrasen auf einem Zusatzzettel (Anhang 7). 1c) Im Anschluss kommen die einzelnen Expert/innen wieder in die Gruppe zurück und alle sprechen über die unterschiedlichen Ergebnisse. Als Gruppe müssen Sie nun eine Frage mit möglichst vielen Fakten und Argumenten beantworten. Dabei zählen aber nicht Ihre eigene Meinung, sondern nur die Daten, die die Expert/innen mitbringen. Diese Fakten müssen Sie schließlich in Form von einer Infokarte vor der Klasse präsentieren und auf die Tafel kleben. Tipp: Sie müssen ganze Sätze schreiben und ein Argument bringen. Dies besteht aus einer Behauptung, einer Begründung und einem Beispiel. 1. Ist ein Einwanderungsland? 2. Welche Folgen hat die Migration für? 3. Was bedeutet Migration für die Jugend in? 4. Haben wir zu viele Migrant/innen in? Seite 3/13

1. Argument (Beispiel für eine Infokarte) Behauptung: Migrant/innen sind wichtig für die ische Wirtschaft Begründung: Viele Migrant/innen machen sich selbstständig und gründen Unternehmen Beweis/Beispiel: Nach der Selbstständigenquote 2015 machen sich prozentuell mehr Menschen mit Migratioshintergrund selbstständig als ohne Migrationshintergrund 1. Argument Behauptung: Begründung: Beweis/Beispiel: 2. Argument Behauptung: Begründung: Beweis/Beispiel: 2. Argument Behauptung: Begründung: Beweis/Beispiel: Seite 4/13

Anhang 1 zu Aufgabe 1 A) Expert/innengruppe Arbeitsmarkt Beschreiben Sie folgende Darstellungen mit zumindest vier Sätzen pro Grafik. Verwenden Sie hierbei die unterstützende Phrasensammlung (siehe Anhang 7). Fachvokabel werden in der Infobox erklärt. 9 ARBEITSLOSENQUOTE 2015 nach Staatsangehörigkeit und Ausbildung Staatsangehörigkeit Pflichtschule Lehre, BMS AHS, BHS, Universität 9,1% 29,0% 7,0% 4,6% 8,1% 25,5% 7,0% 4,4% Nicht- 13,5% 35,9% 6,6% 5,0% EU-Staaten vor 2004/ EWR/Schweiz 8,1% 22,8% 9,6% 5,0% EU-Beitrittsst. ab 2004 10,8% 31,2% 6,2% 4,0% Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) 14,5% 33,8% 5,9% 3,5% 19,8% 41,2% 5,4% 5,0% Sonstige Staaten 2) 25,1% 50,3% 5,3% 11,7% Q.: AMS, Arbeitsmarktforschung/Statistik. AMS Erwerbskarrierenmonitoring. 2) Ohne Personen mit unbekannter Staatsange - hörigkeit. Abb. 1 13 NETTO-JAHRESEINKOMMEN 2014 nach Staatsangehörigkeit Nicht- EU-Staaten vor 2004/EWR/Schweiz EU-Beitrittsstaaten ab 2004 Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) Q.: STATISTIK AUSTRIA, Lohnsteuerdaten Sozialstatistische Auswer - tungen. Ohne Lehrlinge. Median des Netto-Jahreseinkommens der ganzjährig unselbstständig Erwerbstätigen. Abb. 2 Sonstige Staaten 19.143 19.091 19.143 18.913 17.927 24.186 23.818 5 BILDUNGSSTAND DER 25- BIS 64-JÄHRIGEN 2015 nach Migrationshintergrund 14% Ohne Migrationshintergrund 11% 52% 57% 16% 15% 18% 17% Mit Migrationshintergrund 26% 35% 18% 20% EU/EWR/Schweiz 10% Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) 37% 32% 23% 47% 30% 14% 6% Sonstige Staaten 61% 26% 9% 4% 23,7% 20,5% 21,0% 34,8% Höchste abgeschlossene Ausbildung: Pflichtschule Lehre, BMS AHS, BHS, Kolleg Universität, FH, Akademie Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Abb. 3 Infobox Die Arbeitslosenquote gibt den Prozentsatz von allen erwerbsfähigen (= Menschen die zwischen 15 und 64 sind und theoretisch arbeiten könnten) Menschen an, die arbeitslos sind und sich in keiner Ausbildung befinden. Das bedeutet, dass Sie als Schüler/in nicht in die Arbeitslosenquote fallen. Die Abkürzung EU-Beistrittsst. ab 2004 steht für die Länder, die erst ab 2004 zur EU beigetreten sind, z. B. viele Osteuropäische Länder. Seite 5/13

Anhang 2 zu Aufgabe 1 B) Expert/innengruppe Zusammensetzung der ischen Bevölkerung Beschreiben Sie folgende Darstellungen mit zumindest vier Sätzen pro Grafik. Verwenden Sie hierbei die unterstützende Phrasensammlung (siehe Anhang 7). BEVÖLKERUNG NACH MIGRATIONSHINTERGRUND BZW. NACH STAATSANGEHÖRIGKEIT UND GEBURTSLAND im Überblick Mikrozensus (Stichprobenerhebung in Privathaushalten) Jahresdurchschnitt 2015 Bevölkerung ohne Migrationshintergrund zumindest ein Elternteil in geboren 6.678.069 78,6% Zweite Zuwanderergeneration selbst in geboren 478.677 5,6% Bevölkerung in Privathaushalten 8.491.003 100,0% Bevölkerung mit Migrationshintergrund Eltern im Ausland geboren 1.812.934 21,4% Erste Zuwanderergeneration selbst im Ausland geboren 1.334.257 15,7% Statistik des Bevölkerungsstandes (auf Basis des Meldewesens)Stichtag: 1. Jänner 2016 ische Staatsangehörige In Geborene 6.923.921 79,6% 7.432.797 85,4% Im Ausland Geborene 508.876 5,8% Gesamtbevölkerung am 1. Jänner 2016 8.700.471 100,0% Ausländische Staatsangehörige 1.267.674 14,6% Im Ausland Geborene 1.085.847 12,5% In Geborene 181.827 2,1% Seit 10 Jahren oder länger in 498.709 5,7% Seit 5 bis unter 10 Jahren in 222.402 2,6% Im Ausland geborene Personen 1.594.723 18,3% Seit weniger als 5 Jahren in 546.563 6,3% Abb. 4 WANDERUNGSSALDO ÖSTERREICHS 1961-2015 (Zuzüge minus Wegzüge) Wanderungssaldo insgesamt Abb. 5 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0-20.000-40.000-24.543 1961 1964 1966 1968 1970 1972 76.816 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 113.067 2010 2012 2015 Seite 6/13

Anhang 3 zu Aufgabe 1 C) Expert/innengruppe Altersstruktur und Entwicklung der Bevölkerung in Beschreiben Sie folgende Darstellungen mit zumindest vier Sätzen pro Grafik. Verwenden Sie hierbei die unterstützende Phrasensammlung (siehe Anhang 7). Fachvokabel werden in der Infobox erklärt. BEVÖLKERUNG 2015 nach Altersgruppen, Migrationshintergrund und Zuwanderergeneration Bevölkerung (in 1.000) 0 bis 19 Jahre Nach Altersgruppen 20 bis 39 Jahre 40 bis 64 Jahre 65 und mehr Jahre Gesamtbevölkerung 8.491 19,8% 26,3% 36,0% 18,0% Ohne Migrationshintergrund 6.678 19,3% 23,8% 36,7% 20,1% Mit Migrationshintergrund 1.813 21,5% 35,4% 33,1% 10,0% Erste Generation 1.334 7,0% 39,5% 41,7% 11,9% Zweite Generation 479 62,0% 24,1% 9,0% 4,9% Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Abb. 6 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG UND -PROGNOSE ÖSTERREICHS 1975-2075 nach ausgewählten Prognosevarianten Mio. 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 2055 2060 2065 2070 2075 Q.: STATISTIK AUSTRIA, Statistik des Bevölkerungsstandes, Bevölkerungsprognose 2015. Bevölkerung im Jahresdurchschnitt. Abb. 7 Hauptszenario Hauptvariante ohne Wanderungen Hohe Wanderungsvariante Niedrige Wanderungsvariante P r o g n o s e BEVÖLKERUNG 2015 nach Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund und Zuwanderergeneration Männer 6 5 Bevölkerung ohne Migrationshintergrund Alter in Jahren 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 4 3 2 1 0 0 1 2 3 4 In Prozent der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund insgesamt Bevölkerung mit Migrationshintergrund Männer Alter in Jahren Frauen 85 Erste Generation 80 Erste Generation 75 Zweite Generation Zweite Generation 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 6 5 4 3 2 1 0 0 1 2 3 4 5 6 In Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund insgesamt Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Abb. 8 5 Frauen 6 Infobox Mit dem Begriff Migrationshintergrund werden Menschen beschrieben, die selbst im Ausland geboren wurden (1. Generation) bzw. zumindest ein Elternteil im Ausland geboren wurde (2. Generation). Seite 7/13

Anhang 4 zu Aufgabe 1 D) Expert/innengruppe Zu- und Abwanderung in Beschreiben Sie folgende Darstellungen mit zumindest vier Sätzen pro Grafik. Verwenden Sie hierbei die unterstützende Phrasensammlung (siehe Anhang 7). ZUZÜGE AUS DEM AUSLAND UND WEGZÜGE IN DAS AUSLAND 2015 nach Staatsangehörigkeit 1.000 Personen Wegzüge aus 2015 Zuzüge nach 2015 : 101.343 : 214.410 15.752 21.202 ZUWANDERUNG IN EU-/EWR-STAATEN 2014 je 1.000 Einwohner/-innen Luxemburg Malta Schweiz Irland Schweden 15,0 13,6 13,1 20,9 19,1 40,1 Deutschland Norwegen 13,0 10.606 17.028 Ungarn 6.859 14.394 Dänemark Belgien Deutschland 12,1 11,1 10,9 Übrige EU-Staaten vor 2004/EWR/Schweiz 8.578 14.147 Rumänien 9.205 17.455 Zypern Großbritannien Niederlande 10,7 9,2 8,6 Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) Syrien 707 Andere Drittstaaten 9.255 16.652 15.716 22.610 Übrige EU-Beitrittsstaaten seit 2004 3.653 3.089 34.246 14.856 Irak 374 Afghanistan 896 28.592 10.376 19.505 Rumänien Slowenien Spanien Polen Ungarn Griechenland Frankreich Italien Tschechien Kroatien 2,8 2,5 7,2 6,7 6,6 5,8 5,5 5,4 5,1 4,6 Q.: STATISTIK AUSTRIA, Wanderungsstatistik. Q.: EUROSTAT. Abb. 9 Abb. 10 Seite 8/13

Anhang 5 zu Aufgabe 1 E) Expert/innengruppe Migrant/innen in der österreichischen Wirtschaft Beschreiben Sie folgende Darstellungen mit zumindest vier Sätzen pro Grafik. Verwenden Sie hierbei die unterstützende Phrasensammlung (siehe Anhang 7). Fachvokabel werden in der Infobox (Seite 1 erklärt. ASYLANTRÄGE UND ANERKENNUNG VON FLÜCHTLINGEN IN ÖSTERREICH 2006-2015 Asylanträge 13.349 4.063 11.921 5.197 12.841 3.753 Anerkennung von Flüchtlingen 15.821 3.247 11.012 2.977 14.416 3.572 17.413 3.680 17.503 4.133 28.064 9.038 88.340 14.413 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Q.: BMI, Asylstatistik. Die Anzahl der Anerkennungen steht in keinem Zusammenhang mit der Zahl der im selben Jahr gestellten Asylanträge. Abb. 11 ARMUTS- ODER AUSGRENZUNGSGEFÄHRDUNG VOR UND NACH SOZIALLEISTUNGEN 2013-2015 nach Geburtsland Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung vor Sozialleistungen Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdung nach Sozialleistungen 43% 44% 50% 60% 48% 23% 13% 19% 10% 28% 34% 24% 24% 24% Nicht- EU/EWR/ Schweiz Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) Sonstige Staaten und beziehen sich auf Personen im Alter von über 15 Jahren. Abb. 12 8 SELBSTSTÄNDIGENQUOTE 2015 nach Migrationshintergrund und Geschlecht Männer Frauen In % der Bevölkerung gleichen Geschlechts und Migrationshintergrunds 11,4% 11,4% 11,4% 9,2% 9,2% 9,3% 6,8% 6,7% 6,9% Ohne Migrationshintergrund 14,4% 13,5% 12,3% 11,8% 10,4% 9,2% EU-Staaten vor 2004/ EWR/Schweiz Mit Migrationshintergrund EU-Beitrittsstaaten ab 2004 5,3% 8,3% Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) 6,6% 9,3% 1,5% 2,0% 12,9% 15,6% 2) 2) 2) 9,9% Sonstige Staaten Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Selbstständige außerhalb der Landwirtschaft. 2) Werte mit weniger als hochgerechnet 6.000 Personen sind sehr stark zufallsbehaftet und statistisch kaum interpretierbar. Abb. 13 Seite 9/13

Anhang 5 zu Aufgabe 1 ANTEIL DER ERWERBSTÄTIGEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND 2015 nach Branche und Geschlecht Sachgütererzeugung Handel Gesundheit und Soziales Bauwesen Erziehung und Unterricht Öffentl. Verwaltung, Verteidigung Beherbergung, Gastronomie Freie Berufe, Wissenschaft, Technik Verkehrswesen Land- und Forstwirtschaft Unternehmensdienstleistungen Finanz- und Versicherungswesen Information, Kommunikation Persönliche Dienstleistungen Kunst, Unterhaltung Energie-/Wasserverund -entsorgung Grundstücks- und Wohnungswesen Haushaltspersonal Bergbau 5,1% 8,0% 3,9% 4,4% 20,7% 20,4% 19,7% 23,6% 23,0% 19,8% 17,9% 19,3% 27,1% 16,7% 14,1% 15,3% 40,2% 37,6% 15,9% 18,4% 27,2% 20,6% 14,1% 11,4% 17,6% 17,4% 24,4% 20,1% 30,1% 24,9% 9,6% 5,6% 26,9% 25,2% 25,7% 12,5% 22,6% 39,3% 46,0% 50,7% Männer Frauen BERUFLICHE STELLUNG DER ERWERBSTÄTIGEN 2015 nach Zuwanderergeneration Selbstständige 9,9% Angestellte, Beamte, Vertragsbedienstete, freie Dienstnehmer 45,9% Selbstständige 7,2% Angestellte, Beamte, Vertragsbedienstete, freie Dienstnehmer 61,7% Erste Zuwanderergeneration Zweite Zuwanderergeneration Arbeiter 44,1% Arbeiter 31,1% Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Branchen sortiert nach Zahl der Erwerbstätigen. Werte mit weniger als hochgerechnet 6.000 Personen sind sehr stark zufallsbehaftet und statistisch kaum interpretierbar. Abb. 14 Abb. 15 Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Infobox Unter Erwerbstätigen versteht man Personen, die einer Arbeit nachgehen. Diese Gruppe ist kleiner als die Gruppe der Erwerbsfähigen das sind alle Personen zwischen 15 und 65 Jahren, egal ob sie in einer Ausbildung sind oder nicht. Seite 10/13

Anhang 6 zu Aufgabe 1 F) Expert/innengruppe im internationalen Vergleich und Diverses Beschreiben Sie folgende Darstellungen mit zumindest vier Sätzen pro Grafik. Verwenden Sie hierbei die unterstützende Phrasensammlung (siehe Anhang 7). ASYLANTRÄGE 2015 IN EUROPÄISCHEN STAATEN je 1.000 Einwohner/-innen Ungarn Schweden Norwegen Finnland Deutschland Schweiz Luxemburg Malta Belgien Dänemark Niederlande Italien Griechenland Frankreich Großbritannien Polen Spanien Tschechien Slowenien 16,7 18,0 Q.: Eurostat. Der Großteil der Antragsteller/-innen in Ungarn ist weitergereist und scheint daher in den Asylstatistiken anderer Zielländer (v.a., Deutschland) ein zweites Mal auf. Abb. 16 6,0 5,9 5,9 4,8 4,4 4,3 4,0 3,7 2,7 10,3 1,4 1,2 1,1 0,6 0,3 0,3 0,1 0,1 Slowakei 0,1 Durchschnitt EU/EWR/Schweiz: 3,0 PERSONEN IN WOHNUNGEN MIT SEHR SCHLECHTEM WOHNSTANDARD 2013-2015 nach Geburtsland Nicht- EU/EWR/Schweiz Drittstaaten insgesamt 2013-2014-2015 und beziehen sich auf Personen im Alter von über 15 Jahren. Abb. 17 Ehem. Jugoslawien (außerh. der EU) Sonstige Staaten 2% 2% 3% 4% 5% 5% 6% 6% 19 WOHNFLÄCHE PRO KOPF 2015 nach Migrationshintergrund der Haushaltsreferenzperson 21 RECHTSVERHÄLTNIS DER WOHNUNG 2015 nach Migrationshintergrund der Haushaltsreferenzperson Migrationshintergrund Wohnfläche in m 2 Erste Generation Zweite Generation 45 - - Ohne Migrationshintergrund 49 - - Mit Migrationshintergrund 31 30 35 EU-Staaten vor 2004/EWR/Schweiz 46 46 49 EU-Beitrittsstaaten ab 2004 36 34 46 Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) 26 25 29 23 22 24 Sonstige Staaten 27 27 35 Ohne Migrationshintergrund Mit Migrationshintergrund Erste Generation Zweite Generation EU-Staaten vor 2004/EWR/Schweiz EU-Beitrittsstaaten ab 2004 Ehem. Jugoslawien (außerhalb der EU) Sonstige Staaten 42% 49% 9% 35% 55% 10% 70% 25% 5% 71% 24% 5% 57% 37% 6% 55% 39% 6% 65% 29% 6% 73% 22% 5% 81% 17% (2%) 81% 15% (4%) 100% Mietwohnung Wohneigentum (Haus, Wohnung) Sonstiges (Dienstwohnung, verwandt, verschwägert) Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Wohnungserhebung. Bevölkerung in Privathaus - halten. Abb. 18 Abb. 19 Q.: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Wohnungserhebung. Bevölkerung in Privathaushalten. ( ) Werte mit weniger als hochgerechnet 6.000 Personen sind sehr stark zufallsbehaftet und statistisch kaum interpretierbar. Seite 11/13

Anhang 6 zu Aufgabe 1 25 ÖSTERREICHER/-INNEN: Ganz allgemein: Glauben Sie, dass die Integration von Migranten in...? Gesamt Geschlecht sehr gut funktioniert eher gut funktioniert eher schlecht funktioniert sehr schlecht funktioniert 5,8% 42,3% 39,3% 12,6% Männlich Weiblich 5,6% 37,0% 40,9% 16,5% 5,9% 47,6% 37,7% 8,8% Alter 15 bis 19 Jahre 5,1% 42,4% 44,1% 8,5% 20 bis 39 Jahre 4,2% 41,7% 43,9% 10,2% 40 bis 59 Jahre 60 und mehr Jahre 5,1% 45,1% 35,8% 14,0% 8,1% 39,4% 38,2% 14,3% Schulbildung Ohne Matura AHS/BHS Universität/FH 5,5% 42,4% 38,6% 13,4% 8,2% 37,7% 43,8% 10,3% 4,2% 46,6% 38,1% 11,0% 0 20 40 50 60 80 100% Q.: GfK-Erhebung (Februar-März 2016). Berücksichtigt wurden nur Personen, die diese Frage beantwortet haben. Abb. 20 Seite 12/13

Anhang 7 zu Aufgabe 1 G) Hilfreiche Phrasen Was? Die Grafik / Die Tabelle / Das Diagramm zeigt, dass Die Grafik / Die Tabelle / Das Diagramm veranschaulicht Die Grafik / Die Tabelle / Das Diagramm gibt Informationen über Man kann aus der Grafik / dem Diagramm / der Tabelle ablesen, dass Wo? / Wann? Anhand einer Umfrage wurde erhoben. Die Statistik wurde im Auftrag von erstellt. Die Daten / Informationen stammen von / sind aus Es ist eine repräsentative Umfrage Die Daten sind aus dem Jahr Die Umfrage wurde im Jahr durchgeführt. Wie? Die x-achse / Die y-achse zeigt Die x-achse / Die y-achse stellt dar. Die x-achse / Die y-achse veranschaulicht Das Säulen-, Kreis-, Balkendiagramm zeigt / veranschaulicht Die Legende informiert über Die linke / rechte Spalte gibt Auskunft über In der linken / rechten Spalte finden wir / Sie Informationen über Im Jahr ist die Zahl um Prozent gestiegen. Im Jahr gab es einen Rückgang bei Die Steigerung zeigt in der linken Spalte veranschaulicht / zeigt, dass Die Zahl hat sich im Jahr verdoppelt / verdreifacht Der Anteil / Die Zahl hat sich um Prozent vermindert. Dieser Trend ist rückläufig, da sich die Zahlen um Prozent verringert haben. Die Kurve ist stark fallend / stark steigend Das Diagramm zeigt eine steigende / fallende Tendenz. Der Anteil reduziert sich um Prozent. Der Anteil der betrug im Jahr. macht im Jahr Prozent des Gesamtanteils / aus. Verglichen mit dem Jahr kann man feststellen, dass es eine steigende / fallende / gleichbleibende Tendenz gibt. Im Jahr gab es deutlich mehr / so viele / Personen / Güter, die Warum? Abschließend lässt sich feststellen, dass Das Diagramm / Die Tabelle / Die Grafik veranschaulicht den Anstieg / Rückgang Der Zeitraum der erfassten Daten gibt Auskunft über Aus der Grafik / dem Diagramm / der Tabelle geht nicht hervor, dass Anhand der Daten lässt sich nicht auf schließen. Die Daten geben keine Informationen zu Seite 13/13