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Transkript:

Gymnasium Muttenz Maturitätsprüfungen 2007 Ergänzungsfach Geografie Hauptthema: Lateinamerika Nebenthemen: das atmosphärische Geschehen; USA (Fundamente, Ausgabe 2001, S.18-41 und 362-397) Die Prüfung dauert 4 Stunden. Es sind alle Aufgaben zu lösen. Am Schluss jeder Aufgabe ist in Klammern die mögliche Punktzahl angegeben. Die gültigen Antworten werden auf dem Blatt mit einem R für Reinschrift in der rechten oberen Ecke gekennzeichnet und mit Tinte oder Kugel-schreiber geschrieben. Nummerieren Sie alle Blätter. Sämtliche Blätter, auch die Aufgabenblätter, sind abzugeben. Verwenden Sie für den zweiten und den dritten Themenbereich unbedingt jeweils ein neues Blatt. Zur Berechnung der Note wird eine lineare Skala angewandt (Formel: erreichte Punktzahl x 5 / 90 + 1 = Note; gerundet wird auf halbe Noten) Erlaubte Hilfsmittel sind der Schweizer Weltatlas und/oder der Diercke Weltatlas. Themenbereich Mögliche Punkte Erreichte Punkte A 30 B 30 C 30 Summe Max. 90 Note: Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Themenbereich A: I.) Lateinamerika allgemein Geschichte / Kultur /Religion: 1) Weshalb konnten die Spanier die damaligen Hochkulturen, zum Beispiel die Reiche der Azteken und der Inkas, so rasch erobern? (3) 2) Suchen Sie nach historischen Wurzeln für folgende, Lateinamerika noch heute prägende Phänomene: a) die Verbreitung der spanischen und portugiesischen Sprache. (2) b) der Gegensatz zwischen Mini- und Latifundien und die vielerorts nicht wettbewerbsfähige Landwirtschaft. (10) c) das häufige Eingreifen der USA in Lateinamerika. (2) 3) Worin liegt aus sozialpolitischer Sicht der grosse Unterschied zwischen der Befreiungstheologie und den protestanischen Sekten? (4) Bevölkerung: 4) Auf der Seite 155 unten links im Diercke Weltatlas Schweiz ist die Bevölkerungszusammensetzung der Länder Lateinamerikas dargestellt. Begründen Sie die Bevölkerungszusammensetzung von Peru einerseits und der karibischen Inselwelt (Dominikanische Republik, Grenada etc.) andererseits. Erklären Sie ausserdem, weshalb auf Grenada heute (neben anderen Sprachen) englisch und französisch gesprochen wird. (9)

Gymnasium Muttenz Schriftliche Matüritätsprüfungen 2007 Themenbereich A: II.) Chile Naturraum Chiles: 1) Gehen Sie kurz auf die plattentektonischen Hintergründe für die vielen Vulkane und häufigen Erdbeben von Chile ein. (2) 2a) Welches wirtschaftliche Potenzial bieten die Küsten- und Meeresabschnitte Chiles? Begründen Sie dieses Potenzial. (6) b) Was ändert sich aus welchen Gründen an diesem Potenzial in El-Niño- Jahren? (3) Wirtschaft Chiles: 3) Stellen Sie die wirtschaftspolitischen Ideen und wichtigsten Massnahmen der Regierung von Salvador Allende in logischen Zusammenhängen dar. Gehen Sie anschliessend auf die Gründe für das Scheitern Allendes ein. (10) 4) Aufgaben zum NZZ-Artikel Rückenwind für die neue Präsidentin in Chile vom 4.3.2006. Studieren Sie den NZZ-Artikel auf den nächsten 2 Seiten. Gehen Sie anschliessend auf folgende Aufgaben und Fragen ein: a) In Chile nehmen die Investitionen massiv mehr zu als in vielen anderen lateinamerikanischen Staaten. Nennen Sie zwei wesentliche Gründe dafür (2). b) Im Text ist von einer Verbesserung der Terms of Trade die Rede. Weshalb haben sich diese in letzter Zeit verbessert? (3) c) Aus welcher wirtschaftstheoretischen Sicht argumentiert der Ökonom Guillermo Patillo? Illustrieren Sie dessen Optik, indem Sie Textpassagen in einer für Laien verständlichen Sprache und Argumentation erklären. (4) Zeitungsartikel zum Themenbereich A: II.) Chile, Aufgabe 4: NZZ, 4.3.2006, S.27: Rückenwind für die neue Präsidentin

Gymnasium Muttenz Schriftliche Maturitätsprüfungen 2007 Themenbereich B: Das atmosphärische Geschehen / USA Naturraum Nordamerika: 1) Der Chinook ist ein dem Föhn verwandter Wind in den Rocky Mountains. Bei den Oympischen Winterspielen 1988 im kanadischen Calgary verursachte der Chinook über Nacht einen Temperaturanstieg von -30 auf +12 Grad Celsius, so dass zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden mussten. a) Weshalb gab es vor dem Chinookeinbruch in Calgary so tiefe Temperaturen? (2) b) Schildern und begründen Sie das Wettergeschehen auf der Luvseite der Rocky Mountains zur Zeit des Chinookeinbruchs. Fertigen Sie dazu ein (grobes) West-Ost-Querprofil von der Pazifikküste bis Calgary an. Verwenden Sie bei Ihren Erläuterungen die Begriffe relative Luftfeuchtigkeit und Kondensationsniveau (5). (Hilfsmittel: die untenstehende Sättigungskurve) Sättigungskurve zu finden in: Fundamente, Geographisches Grundbuch für die Sekundarstufe II, S.23. Klett-Perthes. Gotha und Stuttgart (in Mediothek) c) Erklären Sie physikalisch genau, wie es zu den hohen Temperaturen von +12 Grad Celsius in Calgary gekommen ist. (3) 2) Auf der nächsten Seite ist ein Klimadiagramm und eine USA-Karte mit vier Stationen dargestellt. Zu Welcher der vier Stationen gehört das Diaramm? (1) Begründen Sie Ihre Antwort anhand der Temperatur- und Niederschlagskurve. (3)

Landwirtschaft der USA: 3a) Unten sehen Sie eine Agrarlandschaft im Mittleren Westen, Kansas. Erklären Sie das mannigfaltige Landnutzungsmuster historisch und agrartechnisch. (4) Bild zu sehen in: Fundamente, Geographisches Grundbuch für die Sekundarstufe II. S.379.Klett-Perthes. Gotha und Stuttgart (in Mediothek) b) In der Karte auf der vorhergehenden Seite ist auch die Grenze des sogenannten Ogallala Aquifers eingezeichnet. Worum handelt es sich dabei? (1) c) Jeder schwarze Punkt auf der Karte auf der vorhergehenden Seite stellt ein sogenanntes Feedlot dar, einen riesigen Rindermastbetrieb. Welche Rolle spielt der Ogallala Aquifer heute und in den nächsten Jahrzehnten für die Feedlots? (5)

Städteentwicklung USA: 4) Unten ist ein Ausschnitt aus Los Angeles zu sehen. Schildern Sie anhand dieses Bildes wichtige Stadtentwicklungsprozesse der letzten Jahrzehnte. Verwenden und erläutern Sie dabei folgende Begriffe (3): Suburbs SanSan CBD Bild zu finden in: Terra Geographie 9/10. Berlin. 2007, S.30 (in Fachschaft Geographie vorhanden) 5) Infolge der Verlagerungsprozesse bekamen die US-Kernstädte massiv Probleme. Gehen Sie auf diese Probleme ein und erläutern Sie, mit welchen Massnahmen die Regierungen der Kernstädte darauf zu reagieren versuchten. (4)