Pyrinex M22 Insektizid gegen fressende und saugende Insekten im Feld-, Obst-, Wein-, Gemüse- und Zierpflanzenbau Wirkstoff(e) / Gehalt: Formulierung: 21,4 % Chlorpyrifos-methyl (225 g/lt) Emulsionskonzentrat (EC) Verpackungen: 5 lt Karton 4 x 5 lt Êidg. Zulassungs-Nr.: W 6801-1 Anwendung/Dosierung Obstbau: Kernobst: Konzentration: 0,2 %, Aufwandmenge 3,2 l/ha. Gegen Apfelwickler, Austernschildläuse, Kleiner Fruchtwickler, Schalenwickler mit Teilwirkung gegen Blattläuse (Röhrenläuse). Anwendung: Im Sommer. Konzentration: 0,2%, Aufwandmenge 3,2 l/ha. Gegen Bodenseewickler und Sägewespen mit Teilwirkung auf Blattläuse (Röhrenläuse) und Gallmücken. Anwendung nach der Blüte (BBCH 69-72). Konzentration: 0,2%. Aufwandmenge 3,2 l/ha. Gegen Apfelblütenstecher. Anwendung beim Austrieb (BBCH 51-53) Konzentration: 0,2%. Aufwandmenge 3,2 l/ha. Gegen Frostpanner, Gespinstmotten, Schalenwickler mit Teilwirkung gegen Blattläuse (Röhrenläuse). Anwendung; Vor- oder Nachblüte (BBCH 57-59 oder 69-71). Wartefrist: 3 Wochen (bei allen Anwendungen). Auflagen Obstbau: Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10'000 m³ pro ha. SPe8 - Gefährlich für Bienen: Darf nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen/mulchen). SPa1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe. Das Produkt kann bei Hautkontakt möglicherweise Allergien auslösen. Beim Ansetzen der Spritzbrühe müssen Schutzhandschuhe getragen werden. Ist bei der Applikation der
Spritzbrühe oder bei den Nachfolgearbeiten der Hautkontakt mit dem Pflanzenschutzmittel nicht zu vermeiden (z.b. durch Sprühnebel oder Pflanzenkontakte), so müssen zusätzlich Schutzanzug und festes Schuhwerk getragen sowie weitere geeignete Schutzausrüstung (z.b. Visier, Kopfbedeckung) verwendet werden. SPe3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Anwendung /Dosierung Weinbau: Weinbau allgemein: Konzentration: 0,2%. Aufwandmenge 3,2 l/ha. Gegen Grüne Rebzikaden (2. Generation). Anwendung: Nach der Blüte. Auflagen: SPe8 - Gefährlich für Bienen: Darf nicht mit blühenden oder Honigtau Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Konzentration: 0,2%. Aufwandmenge 3,2 l/ha. Gegen Rebzikaden (Scaphoideus titanus) Auflagen: SPe8 - Gefährlich für Bienen: Darf nicht mit blühenden oder Honigtau
Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71-81 (J-M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1600 l/ha (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4500 m³ pro ha. Behandlung nur auf Anweisung der Kantonalen Pflanzenschutzdienste. 1-2 Behandlungen, im Intervall von 15-20 Tagen. Konzentration: 0,2%. Aufwandmenge 2.4 l/ha. Gegen Traubenwickler (2. Generation = =Sauerwurm). Anwendung nach der Blüte. Auflagen: SPe 8 - Gefährlich für Bienen: Darf nicht mit blühenden oder Honigtau Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf eine Behandlung der Traubenzone sowie eine Referenzbrühmenge von 1200 l/ha (Berechnungsgrundlage). Anwendung /Dosierung Gemüsebau: Gewächshaus: Aubergine, Paprika, Tomaten: Konzentration 0,35%. Aufwandmenge 3,5 l/ha. Gegen Eulenraupen (Junge Raupen). Wartefrist: 3 Tage Anwendung /Dosierung Feldbau: Getreide: Aufwandmenge: 1,5 l/ha. Gegen Getreidehähnchen. Anwendung vor der Blüte.
SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe. Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Raps: Aufwandmenge: 1,5 l/ha. Gegen Rapsglanzkäfer. Anwendung: Bis Stadium BBCH 59. Im Knospenstadium vor der Blüte. SPa 1: Zur Vermeidung einer Resistenzbildung maximal 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr mit Produkten aus derselben Wirkstoffgruppe. Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Zum Schutz vor den Folgen einer Anwendung /Dosierung Zierpflanzenbau: Zierpflanzen allgemein: Konzentration: 0,35%. Gegen Lepidopterenlarven. Auflagen: Das Produkt kann bei Hautkontakt möglicherweise Allergien auslösen. Beim Ansetzen der Spritzbrühe müssen Schutzhandschuhe getragen werden. Ist bei der Applikation der Spritzbrühe oder bei den Nachfolgearbeiten der Hautkontakt mit dem
Wirkungsweise: Der Wirkstoff Chlorpyrifos-Methyl gehört zur Gruppe der Phosphorsäureester und wirkt auf das Nervensystem der Insekten. Pyrinex M22 zeichnet sich durch hervorragende Kontaktund Frasswirkung aus und hat gegen fressende und saugende Insekten auch unter schwierigen Verhältnissen durch die Dampfphase eine sehr gute Breitenwirkung und ist daher vielseitig einsetzbar. Pyrinex M22 schont Raubmilben, Marienkäfer u. a. Nützlinge (nicht während der Mittagshitze spritzen). Zur Raubmilbenschonung wäre ein Abstand von ca. 4 Wochen zwischen zwei Pyrinex M22 Anwendungen sinnvoll. Wirkungsspektrum: Wirkt gegen Apfelwickler, Austernschildläuse, Fruchtwickler, Schalenwickler, Bodenseewickler, Sägewespen, Apfelblütenstecher, Frostpanner, Gespinstmotten, Schalenwickler, Grüne Rebzikade (2. Generation), Rebzikade, Traubenwickler (2. Generation), Eulenraupen (junge Raupen), Getreidehähnchen, Rapsglanzkäfer,Lepidopterenlarven. Herstellung der Mischbrühe/Mischbarkeit: Pyrinex M22 unter gutem Rühren der erforderlichen Wassermenge beigeben. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Pflanzenschutzmittel-Behälter restlos entleeren, mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben! Bei Mischungen bitte unseren Beratungsdienst konsultieren. Bei Mischungen sind die Vorschriften der anderen Produkte ebenfalls zu berücksichtigen! Diverses: Diese Informationsschrift soll beraten. Sie ersetzt die Gebrauchsanweisung nicht. Vor Anwendung des Produktes die Gebrauchsanleitung lesen und genau befolgen. Gefahrenhinweise: R 36/38 R 43 R 50/53 R 67 Reizt die Augen und die Haut. Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfrsitig schädliche Wirkungen haben Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Spe8: Bienengefährlich Verkaufserlaubnis von Adama Agriculture Swiss AG, 8200 Schaffhausen Vertrieb durch Schneiter AGRO AG 5703 Seon 21.11.2016/el