Prüfungsreglement für die Fachmittelschulen des Kantons Zürich

Ähnliche Dokumente
Prüfungsreglement für die Fachmittelschulen des Kantons Zürich

Reglement für die Abschlussprüfung an der Fachmittelschule Glarus *

Reglement für die Maturitätsprüfungen an den Gymnasien des Kantons Zürich

Der Erziehungsrat des Kantons Schwyz beschliesst:

Reglement über die Abschlussprüfungen an den Fachmittelschulen 1

Reglement über die Berufsfachschule Wirtschaft (R BFS W)

Reglement über die interkantonalen und kantonalen Prüfungen an der DMS 2 Muttenz

Reglement über die Ergänzungsprüfung für die Zulassung von Inhaberinnen. Reglement. Fachmaturitätszeugnisses zu den universitären Hochschulen

Vollzugsverordnung betreffend die Maturitätsprüfung (Kantonale Maturitätsverordnung) vom 12. Juni

Reglement über die Abschlussprüfungen an den Fachmittelschulen 1

Berufsmaturitätsprüfungsreglement der Informatikmittelschule

Reglement über die Fachmaturitäten

Reglement über die Ergänzungsprüfung für die Zulassung. von Inhaberinnen und Inhabern eines eidgenössischen Berufsmaturitätszeugnisses

14. Fachmittelschule- Prüfungsreglement Fachmaturität

Verordnung über die Fachmittelschule (FMSVO)

Reglement über die Abschlussprüfung der Fachmittelschule und die Fachmaturität

Reglement über die Abschlussprüfung der Fachmittelschule und die Fachmaturität

Verordnung über die Fachmittelschule (FMSVO)

Verordnung über die Passerelle Berufsmatur universitäre Hochschulen (Passerellenverordnung)

Reglement über die gymnasialen Maturitätsprüfungen

Verordnung über die schulischen und betrieblichen. und der Berufsmaturität an der Wirtschaftsmittelschule (Prüfungsverordnung WMS)

Berufsmaturitätsprüfungsreglement der Wirtschaftsmittelschule

Reglement über die Maturitätsprüfungen an den kantonalen und an den anerkannten privaten Gymnasien vom 2. Mai ) beschliesst: 1.

DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT. 15. April 2016

Verordnung über die Erteilung des Fachmittelschulausweises an kantonalen Fachmittelschulen

Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen

Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen

Reglement Berufsmaturitätsprüfung 2017 Qualifikationsverfahren Technische Berufsmaturität lehrbegleitend

Verordnung über die schulischen und betrieblichen

Verordnung über die Abschlussprüfungen der Fachmittelschule an den Gymnasien *

Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft

I. Allgemeine Bestimmungen (1.) Gesetzessammlung des Kantons St.Gallen ngs vom 17. März 2011 (Stand 1.

Verordnung über die Abschlüsse an der Fachmaturitätsschule Basel-Stadt (Abschlussverordnung FMS)

Wegleitung für die Kandidatinnen und Kandidaten kaufmännische Berufsmaturitätsprüfung (M-Profil) mit Ausbildungsbeginn vor dem 1.1.

Verordnung des Regierungsrates über die Ausbildung an den Fachmittelschulen der Thurgauischen Kantonsschulen

Reglement für die Aufnahme in die Fachmittelschulen

Wegleitung zum Qualifikationsverfahren. Kauffrau / Kaufmann mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis und Berufsmaturität

Der Bildungsrat. des Kantons Zürich. Beschluss vom 9. Dezember 2013

Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft

WEGLEITUNG Für Kandidatinnen und Kandidaten kaufmännische Berufsmaturitätsprüfung (M-Profil)

Maturitätsprüfungsreglement des Gymnasiums

Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft

Kanton Graubünden Reglement über die Berufsmaturität naturwissenschaftliche Richtung Ausgabe 2008

Maturitätsprüfungsreglement des Gymnasiums

Verordnung über die Informatikmittelschule (V IMS) 1. Allgemeines. Vom 19. Mai 2010 (Stand 1. August 2015)

Reglement für die Maturitätsprüfungen des schweizerisch-italienischen Liceo artistico (Kunstgymnasium) Zürich

Verordnung des Regierungsrates über die Ausbildung an den Fachmittelschulen der Thurgauischen Kantonsschulen

Verordnung über die Handelsmittelschule * (HMSV)

Verordnung des Regierungsrates über die Berufsmaturität kaufmännischer Richtung am Bildungszentrum für Wirtschaft in Weinfelden

Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen

Verordnung über die Handelsmittelschule * (HMSV)

8. Abschnitt: Qualifikationsverfahren

Die Ausbildung dauert sechs Semester. Sie wird berufsbegleitend absolviert.

Über das zweisprachige Qualifikationsverfahren in der beruflichen Grundbildung

über die Passerelle Berufsmaturität / Fachmaturität universitäre Hochschulen

Studiengang 2.Das HF NDS BM erfolgt berufsbegleitend und dauert 3 Semester. Schuljahresbeginn und Ferien fallen mit jenen der AGS Basel zusammen.

Verordnung über die Abschlussprüfungen der Fachmittelschule an den Gymnasien *

Verordnung des Regierungsrates über die Ausbildung an den Fachmittelschulen der Thurgauischen Kantonsschulen

Verordnung über die Handelsmittelschule (V HMS) 1. Allgemeines. Vom 19. Mai 2010 (Stand 1. August 2018) Der Regierungsrat des Kantons Aargau,

Reglement für die Abschlussprüfungen der kantonalen Handelsmittelschulen

Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen

Verordnung über die Maturitätsprüfungen der Typen A, B, C und E am Regionalen Gymnasium Laufental-Thierstein

Allgemeine Wegleitung für die Berufsmaturitätsprüfungen

Regelung über die Berufsmaturitäts-Abschlussprüfungen inkl. Wiederholungen Typ Wirtschaft BM 2

REGLEMENT über die Maturitätsprüfungen an der Kantonalen Mittelschule Uri (MPR)

REGLEMENT über die Maturitätsprüfungen an der Kantonalen Mittelschule Uri (MPR)

Reglement für die Aufnahme in die kantonalen Handelsmittelschulen

Verordnung über die Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung)

Reglement für die Maturitätsprüfungen an den Gymnasien des Kantons Zürich

Kanton Zug Promotionsordnung für die Fachmittelschule

REGLEMENT über die Maturitätsprüfungen an der Kantonalen Mittelschule Uri (MPR)

Kanton Zug Reglement über die Maturitätsprüfungen an den kantonalen und an den anerkannten privaten Gymnasien

REGLEMENT über die Maturitätsprüfungen an der Kantonalen Mittelschule Uri (MPR)

HANDELSMITTELSCHULE SCHAFFHAUSEN (HMS)

Reglement über die Aufnahme in die Fachmittelschulen 1 2. gestützt auf 13 des Mittelschulgesetzes vom 20. Mai 2009, 4

Wegleitung zum Qualifikationsverfahren. Kauffrau / Kaufmann (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis mit Berufsmaturität)

Verordnung über die Abschlüsse an der Fachmaturitätsschule Basel-Stadt (Abschlussverordnung FMS)

Reglement über die Passerelle Berufsmaturität / Fachmaturität universitäre Hochschulen

Nr. 438 Reglement über die Aufnahme, die Promotion und die Abschlussprüfungen an den Fachmittelschulen des Kantons Luzern

Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von DMS- 2002

Nr. 438 Reglement über die Aufnahme, die Promotion und die Abschlussprüfungen an den Fachmittelschulen des Kantons Luzern

Reglement über die Aufnahme in die gymnasialen Maturitätsschulen 1 2. gestützt auf 13 und 16 des Mittelschulgesetzes vom 20.

Nr. 438 Reglement über die Aufnahme, die Promotion und die Abschlussprüfungen an den Fachmittelschulen des Kantons Luzern

über die Passerelle Berufsmaturität universitäre Hochschulen

Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen

vom 2. Juli 2013 (Stand 1. August 2018)

Reglement über die Ergänzungsprüfung

gestützt auf die 12 und 17 des Dekrets über die Mittelschulen (Mittelschuldekret) vom 20. Oktober ),

Kanton Zug Promotionsordnung für das Kurzzeitgymnasium der Kantonsschule Menzingen (PO KZG KSM)

Verordnung des SBFI über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung

Reglement über die Aufnahme in die gymnasialen Maturitätsschulen 1 2. gestützt auf 13 und 16 des Mittelschulgesetzes vom 20.

Verordnung über die Abschlussprüfungen der Fachmittelschule an den Gymnasien

Reglement für die Aufnahme in die Gymnasien mit Anschluss an die 2. Klasse der Sekundarstufe

Landesschulkommissionsbeschluss betreffend die Maturitätsordnung am Gymnasium Appenzell 1

HANDELSMITTELSCHULE SCHAFFHAUSEN (HMS) REGLEMENT ÜBER DIE ZULASSUNG UND DIE PROMOTION

Reglement über die Berufsmaturitäts-Abschlussprüfungen gesundheitliche und soziale Richtung

Allgemeine Wegleitung für die Berufsmaturitätsprüfungen des Bildungszentrums Wirtschaft Weinfelden (BZWW)

Transkript:

Prüfungsreglement für die Fachmittelschulen des Kantons Zürich (vom 4. Juni 007) Der Bildungsrat beschliesst:. Dieses Reglement regelt die Abschlüsse an den Fachmittelschulen. Diese sind: a. der Fachmittelschulausweis, b. die Fachmaturität und c. für das Profil Gesundheit das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis Fachangestellte/r Gesundheit sowie d. die Berufsmaturität in gesundheitlicher und sozialer Richtung. Gegenstand A. Fachmittelschulausweis. Der Abschluss mit Fachmittelschulausweis umfasst die Noten der selbstständigen Arbeit und folgender Fächer: a. Deutsch, b. Französisch, c. Englisch, d. Mathematik, e. je ein Fach oder integriertes Fach aus den Lernbereichen Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften sowie musische Aktivitäten und f. ein berufsfeldbezogenes Fach gemäss gewähltem Berufsfeld, welches nicht identisch ist mit den Fächern gemäss lit. a e. Die Schulleitung orientiert die Schülerinnen und Schüler bei der Profilwahl über die Möglichkeiten, die massgebenden Fächer zu wählen.. Die Noten für den Erwerb des Fachmittelschulausweises Noten setzen sich aus Erfahrungsnoten und in Fächern, in denen Prüfungen stattfinden, aus Prüfungsnoten zusammen. Massgebende Fächer. 0. 07-58

4.5.4 Fachmittelschulen des Kantons Zürich Prüfungsreglement Prüfungsfächer 4. Die Prüfungen umfassen die Fächer: a. Deutsch, b. eine Fremdsprache (Französisch oder Englisch), c. Mathematik, d. drei Fächer aus den Lernbereichen Sprachen, Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften sowie musische Aktivitäten. Mindestens eines und höchstens zwei Fächer gemäss lit. d sind berufsfeldbezogene Fächer. Die Bedingungen für die Auswahl oder die Zuteilung der Prüfungsfächer richten sich nach den von der Schulleitung hierzu erlassenen Bestimmungen. Zeitpunkt der Prüfungen 5. Die Prüfungen werden in der Regel am Ende der zweiten und dritten Klasse abgenommen. Zulassung 6. Zu den Prüfungen des dritten Jahres werden nur Kandidatinnen und Kandidaten zugelassen, die an der entsprechenden Schule den Unterricht des dritten Schuljahres besucht haben. Prüfungsart 7. Die Prüfungen werden in Deutsch und einer Fremdsprache schriftlich und mündlich, in Mathematik schriftlich, in den übrigen Fächern schriftlich, mündlich oder praktisch durchgeführt. Die Prüfungen sind nicht öffentlich. Prüfungsplan und Aufgaben 8. Die Prüfungen finden nach einem von der Schulleitung erlassenen Prüfungsplan statt. Die Aufgaben werden im Einvernehmen mit der Schulleitung von den Fachlehrpersonen gestellt. Hilfsmittel 9. Die Fachlehrpersonen legen im Einvernehmen mit der Schulleitung die Hilfsmittel fest und orientieren die Schülerinnen und Schüler im Voraus. Prüfungsdauer Beurteilung 0. Eine schriftliche Prüfung dauert zwei bis vier Stunden, eine mündliche durchschnittlich 5 Minuten pro Kandidatin oder Kandidat. Die Dauer einer praktischen Prüfung richtet sich nach den Erfordernissen des Faches und wird von der Schulleitung festgelegt.. Die Prüfungen werden durch die Fachlehrpersonen unter Beizug einer Expertin oder eines Experten abgenommen. Auf das Verständnis der Zusammenhänge wird mehr Gewicht gelegt als auf den Umfang der erworbenen Kenntnisse. Der sprachliche Ausdruck ist angemessen zu berücksichtigen.

Expertin oder Experte und prüfende Lehrperson setzen die Prüfungsnote gemeinsam fest. Falls keine Einigung erzielt werden kann, entscheidet die Rektorin oder der Rektor.. Die Noten werden wie folgt ermittelt: Die Erfahrungsnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der letzten beiden Zeugnisnoten. In den Fächern, in denen Prüfungen abgelegt werden, entspricht die Note dem arithmetischen Mittel aus Erfahrungsnote und Prüfungsnote. Sie wird auf eine Dezimalstelle gerundet. Für die schriftlichen und mündlichen Prüfungen werden ganze und halbe Noten erteilt. Als Prüfungsnote gilt das arithmetische Mittel aus den beiden Noten. In Fächern mit einer schriftlichen, praktischen und einer mündlichen Prüfung gilt das arithmetische Mittel der Noten als Prüfungsnote. Sie wird auf eine Dezimalstelle gerundet.. Der Fachmittelschulausweis wird erteilt, wenn gleichzeitig a. der Durchschnitt aus allen massgebenden Fachnoten mindestens 4,0 erreicht, b. höchstens drei Fachnoten ungenügend sind und c. die Summe der Notenabweichungen von 4,0 nach unten nicht mehr als,0 Punkte beträgt. 4. Der Entscheid über das Bestehen der Prüfung wird auf Antrag der Rektorin oder des Rektors durch die Schulkommission gefällt. 5. Wer die Prüfungen für den Fachmittelschulausweis gemäss nicht besteht, kann sie nach Wiederholung des dritten Schuljahres ein zweites Mal ablegen. Bereits am Ende der zweiten Klasse abgelegte Prüfungen behalten ihre Gültigkeit, sofern die Kandidatin oder der Kandidat sie nicht zu wiederholen wünscht. 6. Die Benützung unerlaubter Hilfsmittel während der Prüfungen sowie jede andere Unredlichkeit kann den Ausschluss von der entsprechenden Prüfung, die Verweigerung der Erteilung oder Ungültigkeitserklärung des Fachmittelschulausweises zur Folge haben. Über den Ausschluss entscheidet die Schulleitung, über die Verweigerung oder Ungültigkeitserklärung des Fachmittelschulausweises die Schulkommission. Die Prüfung gilt in diesen Fällen als nicht bestanden. Bei Nichterscheinen zu einer Prüfung ohne wichtigen Grund gilt diese ebenfalls als nicht bestanden. Ermittlung der Noten Bedingungen für die Erteilung des Fachmittelschulausweises Entscheid über das Bestehen der Prüfung Wiederholung der Prüfungen Unregelmässigkeiten. 0. 07-58

4.5.4 Fachmittelschulen des Kantons Zürich Prüfungsreglement Kandidatinnen und Kandidaten, deren Leistungen aus den in Abs. genannten Gründen nicht bewertet werden, haben in der Regel alle Fächer zu wiederholen und können erst zur folgenden ordentlichen Prüfung wieder zugelassen werden. Über Ausnahmen entscheidet die Schulleitung. 4 In schweren Fällen kann der Kandidatin oder dem Kandidaten eine Wiederholung der Prüfung durch Beschluss der Schulkommission verweigert werden. 5 Die Kandidatinnen und Kandidaten sind vor den Prüfungen auf diese Bestimmungen aufmerksam zu machen. Inhalt des Fachmittelschulausweises 7. Der Fachmittelschulausweis enthält: a. die Bezeichnung der Schule mit der Aufschrift «Kanton Zürich», b. Name, Vorname, Heimatort (für Ausländerinnen und Ausländer: Staatsangehörigkeit und Geburtsort) und das Geburtsdatum der Inhaberin oder des Inhabers, c. den Vermerk «gesamtschweizerisch anerkannter Fachmittelschulausweis», d. die Bestätigung und Bewertung der Fächer der Allgemeinbildung, e. die Bestätigung und Bewertung der berufsfeldbezogenen Fächer, f. das Thema und die Bewertung der selbstständigen Arbeit, g. die Unterschrift der zuständigen kantonalen Behörde und der Rektorin oder des Rektors der Schule sowie h. den Ort und das Datum der Ausstellung. B. Fachmaturität Voraussetzungen zur Erlangung der Fachmaturität 8. Die Fachmaturität ist bestanden, wenn die Voraussetzungen für die Erteilung des Fachmittelschulausweises gemäss Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen vom. Juni 00 der EDK erfüllt sind und die praktischen Leistungen sowie die Fachmaturitätsarbeit mindestens mit der Note 4 bewertet werden. 4

9. Die praktischen Leistungen und die Fachmaturitätsarbeit werden von der Fachmittelschule unter Beizug einer Expertin oder eines Experten gemäss Reglement über die Anerkennung der Abschlüsse von Fachmittelschulen vom. Juni 00 der EDK bewertet. Expertin oder Experte und die Lehrperson, welche die Fachmaturitätsarbeit betreut, setzen die Note für die Fachmaturitätsarbeit gemeinsam fest. Falls keine Einigung erzielt werden kann, entscheidet die Rektorin oder der Rektor. Einzelheiten zur Einreichung, Präsentation und Beurteilung der Fachmaturitätsarbeit sind in Richtlinien der Fachmittelschulen geregelt. 0. Der Entscheid über die Erteilung des Fachmaturitätszeugnisses wird auf Antrag der Rektorin oder des Rektors durch die Schulkommission gefällt.. Die Fachmaturität kann einmal wiederholt werden. Dabei sind nur diejenigen Teile im Sinne von 8 zu wiederholen, in denen eine ungenügende Leistung erzielt worden ist.. Die nicht rechtzeitige Abgabe der Fachmaturitätsarbeit, das Nichtbeenden der praktischen Leistungen oder die Benützung unerlaubter Hilfsmittel kann die Nichtabnahme der Fachmaturitätsarbeit, die Nichtbenotung der praktischen Leistungen oder die Ungültigkeitserklärung der Fachmaturität zur Folge haben. Über die Nichtabnahme der Fachmaturitätsarbeit und die Nichtbeurteilung der praktischen Leistungen entscheidet die Schulleitung, über die Ungültigkeitserklärung der Fachmaturität die Schulkommission.. Das Fachmaturitätszeugnis umfasst: a. die Bezeichnung der Schule mit der Aufschrift «Kanton Zürich», b. Name, Vorname, Heimatort (für Ausländerinnen und Ausländer: Staatsangehörigkeit und Geburtsort) und das Geburtsdatum der Inhaberin oder des Inhabers, c. den Vermerk «gesamtschweizerisch anerkanntes Fachmaturitätszeugnis», d. die Bestätigung und Bewertung der Fächer der Allgemeinbildung, e. die Bestätigung und Bewertung der belegten berufsfeldbezogenen Fächer, f. das Thema und die Bewertung der selbstständigen Arbeit, g. die Beurteilung der praktischen Leistungen beziehungsweise der zusätzlichen Allgemeinbildung für den Zugang zu den Pädagogischen Hochschulen, Praktische Leistungen und Fachmaturitätsarbeit Entscheid Wiederholung Unregelmässigkeiten Inhalt des Fachmaturitätszeugnisses. 0. 07-58 5

4.5.4 Fachmittelschulen des Kantons Zürich Prüfungsreglement h. das Thema und die Beurteilung der Fachmaturitätsarbeit, i. die Unterschrift der zuständigen kantonalen Behörde und der Rektorin oder des Rektors der Schule sowie j. den Ort und das Datum der Ausstellung. Profil Gesundheit Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Berufsmaturität in gesundheitlicher und sozialer Richtung Inhalt des Berufsmaturitätszeugnisses C. Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachangestellte/r Gesundheit und Berufsmaturität in gesundheitlicher und sozialer Richtung 4. In Abweichung zu den 8 und unter den Voraussetzungen von 5 und 6 erlangen die Schülerinnen und Schüler, die das Profil Gesundheit mit dem Fachmittelschulausweis abgeschlossen haben, nach dem vierten Ausbildungsjahr das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis Fachangestellte/r Gesundheit und die Berufsmaturität in gesundheitlicher und sozialer Richtung. 5. Das Qualifikationsverfahren zur Erlangung des Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses Fachangestellte/r Gesundheit richtet sich nach der Bildungsverordnung Fachangestellte/r Gesundheit vom Schweizerischen Roten Kreuz vom 6. Juni 00 und nach den kantonalen Vollzugsbestimmungen zum Bundesgesetz über die Berufsbildung vom. Dezember 00. 6. Die Prüfungsfächer für den allgemein bildenden Teil der Berufsmaturität in gesundheitlicher und sozialer Richtung entsprechen den Prüfungsfächern gemäss 4 zur Erlangung des Fachmittelschulausweises beim Profil Gesundheit. Die Berufsmaturität in gesundheitlicher und sozialer Richtung erhält, wer das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis Fachangestellte/r Gesundheit und den Fachmittelschulausweis beim Profil Gesundheit erlangt hat. In Abweichung zu lit. b dürfen bei den Prüfungen zur Erlangung des Fachmittelschulausweises jedoch höchstens zwei Fachnoten ungenügend sein. 7. Das Berufsmaturitätszeugnis enthält: a. die Hauptaufschrift: «Kanton Zürich», b. den Namen der Schule, die es ausstellt, c. den Namen, Vornamen, Bürgerort (für Ausländerinnen und Ausländer Staatsangehörigkeit und Geburtsort) und das Geburtsdatum der Inhaberin bzw. des Inhabers, d. den Vermerk «vom Bund anerkanntes Berufsmaturitätszeugnis», e. die Noten der Prüfungsfächer, f. die Noten der beruflichen Praxis und Berufskenntnisse, 6

g. die Unterschrift der zuständigen kantonalen Behörde und der Rektorin bzw. des Rektors der Schule sowie h. den Ort und das Datum der Ausstellung. D. Rechtsmittel 8. Der Rechtsmittelweg richtet sich nach 9 Abs. des Mittelschulgesetzes vom. Juni 999. Rekurs E. Schlussbestimmung 9. Dieses Reglement tritt auf Schuljahresbeginn 007/008 Inkrafttreten (0. August 007) in Kraft. OS 6, 40. LS 4.. SR 4.0.. 0. 07-58 7