1 Grafik o.t. 2015, 70 x 80 cm, Tusche, Bleistift auf Bauplan
Li Tower2/re Tower3 Papercut, 2016 6 x 18 cm/ 6 x 14 cm Farbstifte auf Karteikarte
Die Stadt Collage, 2017, 100 x 100 cm, Tusche, Farbstift, Kugelschreiber auf Transparentpapier und Fotografie
li Bild subjektive Landkarte 2016, 11,5 x 54 cm, Tuschestift, Schreibmaschine auf Papier re Bild o.t. 2016, 12,5 x 18, 5 cm, Farbstift auf Papier
Gehen in der Stadt Gehen in der Stadt beschäftigt sich mit der Struktur des Lebens in der Stadt und ist ein Querschnitt meiner Mikrokultur zwischen 2015 bis jetzt. Gehen in der Stadt ist nicht durch ein besonderes Buch oder eine spezielle Idee beeinflusst, sondern ist eine Untertabteilung der Ökologie aller Bücher und Artikel, die ich gelesen, Städte und Orte, die ich begangen, Musik, die ich gehört, Architektur, die ich gesehen und Ideen, über die ich nachgedacht habe, während ich mich mit der Stadt künstlerisch forschend auseinandergesetzt habe. Die entstandenen Zeichnungen widersetzen sich der Geradlinigkeit und dem Reglement der Stadt. Sie verweisen auf spontane Bewegungen des Menschen und entziehen sich der universellen Lesbarkeit. Sichtbar wird ein temporäres Verweilen sowie fiktive und reelle Räume. Die Zeichnungen und Objekte werden zu Zeugnissen der Ortsbildung und vereinen über ihre Materialität gleichsam Privatsphäre und Öffentlichkeit. Das Netzwerk aller Exponate ergibt ein Gesamtbild. Gehen in der Stadt Installation, 2017, Maße variabel, Zeichnungen, Nachtschrank, Tisch, Fundstücke, Ottersberg
o.t. 2015, 37,9 x 30,7 cm, Bleistift, Kugelschreiber, Tusche, Edding auf Zettelkatalogen
Das Kombinat Auf Zettelkatalogen aus dem ehemaligen VEB Presswerk Ottendorf - Okrilla/DDR entstanden durch das Übereinanderschichten von Linien, Schriften und materielle Verdichtung Zeichnungen, welche die Eindrücke industrieller Relikte der heute brach liegenden Kombinatsfläche wiederspiegeln. Bleistift, Kugelschreber und Tusche werden in den Grafiken zu Zeugnissen eines bereits vollzogenen Transformationsprozesses, die Grafik selbst wird zum Zeitspeicher, welcher Geschichte und Gegenwart des Ortes gleichermaßen beherbergt. o.t. 2015, 37,9 x 30,7 cm, Bleistift, Kugelschreiber, Tusche auf Zettelkatalogen
2. Film - Animation Interview Myriam Fotos: Wen-Ling Chung Im Rahmen des offenen Seminars Richtlinien für ein Mahnmal zum Kolonialismus, am Institut für Kunst im Kontext der UdK Berlin und der Afrika Akademie / Schwarze Volkshochschule, entwickeln wir in einem interdisziplinären Team aus Künstlern und Interessierten, Richtlinien einer möglichen Ausschreibung für ein Mahnmal zur Kolonialgeschichte in Berlin. Damit das Thema eines Mahnmals zum Kolonialismus insbesondere mit der Perspektive der Afro-Deutschen Community diskutiert werden kann, wollen wir ein Archiv aus Artefakten (kurze Animationsfilme, Bilder, Texte, etc.) im Internet anlegen. Dafür führen wir Interviews mit Akteur*innen der Berliner Schwarzen Community. Die Interviews werden mittels der Methode des Graphic Recording aufgezeichnet und künstlerisch in Animationsfilmen bearbeitet. Interview Myriam Animation Film stills, 2018, ca. 30 x 45, Tuschestifte, Bleistift, Klebeband auf verschiedenen Papieren
Pending business Ein Film über die Banalität des Alltags entlang der Materialseilbahn von Nußloch nach Leimen pending business Film stills, 2017, 2:58 min, mit Felix Richter
3. Performance - messgehen Fotos: Sarah Philias Die performative Ortsbegehung messgehen soll zur Erfoschung des öffentlichen Raumes dienlich sein. Sie setzt sich mit der Frage auseinander: Wie sich die bewusste Handlung des Gehens, hier im Spezifischen die Strategie des messgehens auf einen Ort und dessen Gefüge auswirkt? Dabei wird ein fundamentales Beziehungsgeflecht zwischen der Handlung des Gehens und dessen Widerpart des Verweilens, dem Körper, der Zeit, der sinnlichen Wahrnehmung und des Erkenntnisgewinn deutlich. messgehen Gruppenperformance mit körawade (Institut für Körper und Raum - Wahrnehmung und Denken) 2017, 30 min, Zollstock, Kreide, Lessingplatz in Kiel