Gemeinsam sind wir stark!! Herzlich willkommen zum Workshop 8. Juni 2013



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17.06.13 Herzlich willkommen zum Workshop 8. Juni 2013 Kurzportrait der Schuleinheit PS & Kiga Nürensdorf n 2 Schulanlagen (Birchwil / Nürensdorf) mit je ca. 150 Schülerinnen und Schülern n 5 Kindergärten (1 davon Wald) mit ca. 100 Kindern n Ca. 50 Mitarbeitende (LP, Sopä, B&A) n Geleitete Schule seit 2006 (Start Umsetzung VSG) n Im Netzwerk seit 2008 n Schulsozialarbeit seit 2008 1

Leitbild als Grundlage Unser Schulalltag und unser Schulareal bieten vielfältige Erlebnis-, Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten. Wir begegnen einander mit Wertschätzung und Respekt. Wir fördern Gemeinschaftssinn und Integration, auch durch klassenübergreifende Anlässe und Projekte. Klare Strukturen und gemeinsam vereinbarte Regeln schaffen Sicherheit. Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung und fördern Gesundheits- und Umweltbewusstsein. Durch kooperatives Lernen, Kreativität und Musse unterstützen wir unsere Schüler/innen und Schüler in ihrer ganzheitlichen Entwicklung. Entwicklungsschwerpunkte Netzwerkvereinbarung auf Schulebene: Schüler/innen-Voll-Versammlung auf Klassenebene: Klassenrat, klassenübergreifende Projekte, Präventionsprojekte im Klassensystem auf Unterrichtsebene: Kooperatives Lernen, Selbstgesteuertes (eigenständiges) Lernen, altersdurchmischtes Lernen auf der individuellen Ebene: Selbstwahrnehmung, Selbstbeurteilung, Stärkung der sozialen Kompetenzen 2

Die Schüler/innen-Vollversammlung (SVV) An der SVV nehmen alle SuS des Schulhauses teil. An der SVV können verschiedene Themen besprochen und diskutiert werden. Die Themen müssen aktuell und für viele interessant sein und alle betreffen. An einer SVV arbeiten wir in altersgemischten Gruppen (1. bis 6. Klasse). Die SVV-Gruppen (10-12 Kinder) werden von Erwachsenen geleitet. Wir haben pro Jahr 4-6 Vollversammlungen. Die SVV-Vorbereitungsgruppe (je 1-2 Delegierte/r pro Klasse) trifft sich vor und nach den Vollversammlungen zur Vorbereitung und Nachbereitung einer SVV. Die Vorbereitungsgruppe moderiert die SVV zum grössten Teil. Die SVV beginnt und endet mit einem gemeinsamen Ritual. Nutzen der Schüler/innen-Vollversammlung (SVV) Alle Fragen/Anliegen der Schulkultur und des schulischen Zusammenlebens können gemeinsam bearbeitet werden. Themen der Gesundheitsförderung und Prävention können breit angelegt eingebracht werden: Psychosoziale Gesundheit von Schüler/innen Entspannung und Bewegung Ernährung Friedensförderung (Gewaltprävention) Suchtprävention Umgang mit neuen Medien Durch klassenübergreifende Organisation entstehen viele Beziehungen über den Klassenverband hinaus. 3

Beispiele Schüler/innen-Vollversammlung (SVV) Nutzen der Schüler/innen-Vollversammlung (SVV) Das Gefäss besteht und kann für reguläre Vollversammlungen wie auch für Projekttage (Einstieg/Abschluss) genutzt werden. Götti-/Gottesystem ist sehr wirksam. Weckt die fürsorgliche und verantwortungsbewusste Seite der 6. Klässler. Gute inhaltliche Vernetzung mit Themenbereichen des Klassenrates Optimales Arbeitsfeld für Schulsozialarbeiter Präventionsprojekte können durch ihn auf Klassen- und Schulhausebene initiiert, durchgeführt/begleitet und ausgewertet werden. Etablierte Konfliktlösungsinstrumente können auch durch ihn im Alltag verwendet werden. 4

Planung und Organisation SVVs Projekte KLP SSA Steuergruppe SL SPf SSA SPD SPS KL-Delegierte KLP 1 KLP 2 KLP 3 Experten SVV SVV KLP SSA KL-Delegierte Projekt SVV Standortbestimmung SK 25. Mai 2012 Identifizierung der Brennpunkte und Themen bezgl. Gewaltprävention Szenarien entwickeln für die Weiterbearbeitung: Ø Präventionsprogramm für Schulgemeinschaft Ø Individualebene: Stärkung (Haltung, Wahrnehmung, Handlung) Ø Teamentwicklung: Intervision, Kollegiale Beratung Ø Organisationsentwicklung: Interventionsleitfaden Ø Schulische Partner: Elternbildung / Elternberatung 5

Standortbestimmung in der Steuergruppe Erweiterung der Steuergruppe Zielsetzungen der Friedensförderung Evaluation verschiedener Gewaltpräventionsprogramme und Entscheid Zielsetzungen Weiterbildung (Lehrpersonen, Eltern) Design, Planung, Organisation der Projekttage Auftragserteilung (SL, Experten) 6

7

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Austausch n n n n n n Wie stärken Sie Ihre Schülerinnen und Schüler (Selbstvertrauen, Empathiefähigkeit,...)? Was für Streitigkeiten kommen in Ihrer Klasse vor? Wie gehen Sie damit um? Womit haben Sie gute Erfahrungen gemacht? Wie gehen Sie mit Ihrer eigenen Wut um? Was hilft Ihnen, in Konfliktsituationen mit dem Kind / zwischen Kindern ruhig zu bleiben? Fragen? Formen der Prävention Individuelle Prävention - Verhaltensprävention Strukturelle Prävention - Verhältnisprävention Arbeitsplatz Regeln Präventionskonzept Beziehungen Schulklima Versucht individuelles Risikoverhalten Beim einzelnen Individuum zu beeinflussen/verändern, z.b. durch Training von Sozialkompetenzen Verändert die Umweltbedingungen, um indirekt Einfluss auf das Individuum und die Entstehung von Gewalt zu nehmen 9

Schutz und Risikofaktoren Schutzfaktoren Individuelle: Empathiefähigkeit Starkes Selbstwertgefühl Kommunikationsfähigkeit Problemlösefähigkeit Konfliktlösefähigkeit Risikofaktoren Individuelle: Gruppendruck Negative Einstellung zur Schule Häufige schulische Misserfolge Loyalitätskonflikte (LP-S-E) Wenig Beziehung Strukturelle: Gutes Schulklima Klare Regeln und Normen Früherkennung und Frühintervention Schulsozialarbeit Strukturelle: Schlechtes Schulklima Ungeklärte Werte, Haltungen Mangel an Partizipation Unklare Regeln, kein Einschreiten der Aufsicht Fazit Friedensförderung statt Gewaltprävention (Erreichungsziel statt Vermeidungsziel) Schule als Gesamtorganisation (SuS LP E - Fachleute) > Aktivitäten auf allen Ebenen (SVV, Klasse, Team. Eltern) Entscheid für Programme (Chili, Flomi) Vernetzung der Teilprojekte (inhaltlich und zeitlich) Gemeinsame Vorbereitung der pfannenfertigen Bausteine: > Chili durch Lehrpersonen, Rest durch Steuergruppe > Einkauf der Elternbildung Radioprojekt als Abschluss der Projekttage Vertiefung in allen Gefässen (SVV, Klasse, Team, Elternbildung) 10

Ausgangslage Im Schulalltag - auf dem Schulweg, im Unterricht und in den Pausen - kann es zu Belastungssituationen und Konflikten und Gewalt in verschiedenster Form kommen. Unser Umgang mit Stress, Konflikten und Aggressionen soll gewaltfrei, lösungs- und entwicklungsorientiert sein. Durch unser Projekt möchten wir gemeinsam stark werden, um den Frieden an unserer Schule zu fördern. Zielsetzungen Ebene Lehrpersonen, Mitarbeiter/innen Aggressions- und Gewaltpotenziale (z.b. Schulweg, Garderobe, Pausenplatz, neue Medien,...) sind identifiziert, Handlungs-möglichkeiten und Lösungsansätze gemeinsam entwickelt und entsprechende Massnahmen, bzw. nächste Schritte vereinbart und geplant. Die Lehrpersonen arbeiten an einer gemeinsamen Haltung und bilden sich spezifisch weiter. Medien zum Thema Friedensförderung und Gewaltprävention werden für Unterricht und Projekte gesammelt und genutzt. 11

Zielsetzungen Ebene Schulgemeinschaft Spezifische Programme zu Konflikterziehung und gewaltfreier Kommunikation sind etabliert. Regelungen zum Umgang mit Konflikten und Aggressionen sind gemeinsam erarbeitet, akzeptiert und werden eingehalten. Übertretungen werden einheitlich gehandhabt. Die Förderung und Entwicklung von sozialen Kompetenzen ist im Unterricht in allen Stufen verankert und über die Stufen koordiniert. Zielsetzungen Ebene erweiterte Schulgemeinschaft (mit Eltern) Schüler/innen, Lehrpersonen und Eltern sind sensibilisiert für Mobbing. Die Zusammenarbeit unserer Schule mit Fachpersonen und Fachstellen ist geklärt und vereinbart. Schüler/innen, Lehrpersonen und Eltern kennen die Angebote. Absprachen zwischen Schule und Eltern sichern ein gemeinsames Verständnis für den Umgang mit Konflikten. Für Eltern bestehen Infoabende und Weiterbildungsmöglichkeiten. 12

Schwerpunkte der Umsetzung 4. Quartal Schuljahr 2011/12: Weiterbildung Lehrpersonen Elterninfo,1. Elternabend Vorproduktionen Radioprojekt 1. Quartal Schuljahr 2012/13: Projekttage Chili, Klassenprojekte, Flomi Vorproduktionen Radioprojekt, Themenwoche, Radioprojekt mit powerup-radio Woche 39 ( 24.-28. September 2012), Einführung Intervision 2.- 4. Quartal Schuljahr 2012/13: Evaluation TA-Weiterbildung Lehrpersonen Vertiefung in SVVs und in den Klassen 2. Elternabend Konzeptarbeit Elternbildung / Interventionsleitfaden Ablauf der Projekttage: 1. Projekttag Kick-off in der SVV Chiligruppen 3 Lektionen (2 Gefühle, 1 Kommunikation) Vertiefung und Austausch in der Klasse: Fahnenprojekt Rap-Projekt 2. Projekttag Start in der Klasse (Problemlösen) Chiligruppen 3 Lektionen (1 Kommunikation, 2 Streitlösen) Austausch und Reflexion in der Klasse Abschluss in der SVV 13

17.06.13 Das Fahnen-Projekt Wir schreiben uns den Frieden auf die Fahne! Jede Klasse gestaltet ihre Klassenfahne zum Thema Frieden / Gemeinsam sind wir stark! Ziele Gefühle Die Kinder können sich vertiefen, zu sich kommen, bei sich und ihren Gefühlen sein. Die Kinder lernen verschiedene Gefühle zu erkennen und zu benennen. Sie unterscheiden gute und schlechte Gefühle. Die Kinder werden sich der Vielseitigkeit der Gefühle bewusst. Die Kinder erkennen, dass Gefühle subjektiv sind: Nicht jede/r empfindet in einer bestimmten Situation dasselbe. Die Kinder erkennen, aus welchen Gefühlen Probleme entstehen können. Die Kinder können ihre Gefühle wahrnehmen und ausdrücken. Die Kinder drücken Gefühle durch Farben und Formen aus. 14

Ziele Kommunikation Die Kinder können sich auf den anderen konzentrieren. Die Kinder erleben verschiedene Formen des Zuhörens. Die Kinder lernen aktiv zuzuhören. Die Kinder lernen den Unterschied von Ich-/Du- Botschaften kennen. Die Kinder probieren Ich-Botschaften aus und erleben diese als hilfreich. Die Kinder lernen die nonverbale Kommunikation kennen. Die Kinder lernen, andere Standpunkte wahrnehmen, sich in eine andere Person versetzen, Empathie zu entwickeln. Die Kinder erarbeiten gemeinsam konstruktive Gesprächsregeln. Ziele Problem lösen Die Kinder lernen etwas gemeinsam zu erarbeiten. Die Kinder einigen sich auf gemeinsame Vorgehensweisen, finden gemeinsame Lösungen Die Kinder lernen Gelingensbedingungen und Stolpersteine in der Teamarbeit kennen Die Kinder reflektieren diese: Was macht ein gutes Team aus? 15

Ziele Streit lösen Frieden schaffen Die Kinder erleben/erarbeiten, was hinter einem Streit steckt. Die Kinder lernen den Friedenkreis kennen. Die Kinder lernen ein Streitlösungsinstrument kennen und üben mehrmals das Vorgehen anhand von konkreten Situationen. Die Kinder lernen Gelingensbedingungen und Stolpersteine in der Streitschlichtung kennen Die Kinder reflektieren diese: Was macht den Frieden aus? Die Methoden und Instrumente Ein Dino hat Gefühle Du hast angefangen nein du Malen / Rollenspiele Giraffensprache Tigersprache Ich-Botschaften und aktives Zuhören Kontrollierter Dialog Der Friedenskreis Das Friedensseil Die Friedenstreppe Lösungen finden Frieden finden 16

Der Abschluss der Projekttage: Das Radioprojekt Vor Ort in der Schule mit dem Radiobus schnuppern wir Radioluft und präsentieren unser eigenes Programm mit dem Schwerpunkt: Gemeinsam sind wir stark! powerup-radio Ein Radio, das von Kindern gestaltet wird. Stiftung Kinderdorf Pestalozzi www. powerup.ch Fazit n n Die Inhalte unseres Projektes: Gefühle Kommunikation Lösungen und Frieden finden lassen sich in jeden (Schul)-Alltagskonflikt übertragen. Was die Schülerinnen und Schüler an den Projekttagen in Rollen-spielen geübt haben, lässt sich, wie kaum ein anderes Präventions-thema einfach und effizient in die Praxis umsetzen. Wirkung und Nachhaltigkeit im Alltag unserer Kinder ist ein Punkt, welcher bei vielen Präventionsthemen (zu recht) in Frage gestellt wird. Beim Thema Friedensförderung wird die Langzeitwirkung ganz konkret: Frieden suchen, Frieden finden und Frieden behalten ist lernbar, es braucht aber viel Übung dazu, und die Übungsfelder liefert uns das tägliche Zusammenleben in der Schule, zuhause und in der Freizeit, kostenlos! 17

17.06.13 Schulkultur Beziehungen zwischen SuS Beziehungen zwischen LP und SuS Frieden fördern Beziehungen zwischen LP und E Beziehungen zwischen LP und LP 18