Entwurf Studienplan Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft. Nach der Studien und Prüfungsordnung vom 11.08.2011



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Transkript:

Entwurf Studienplan Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft Nach der Studien und Prüfungsordnung vom 11.08.2011

2 Inhalt Allgemeine Hinweise... 4 Zweck des Studienplans... 4 Rechtliche Bestimmungen... 4 Studienziele... 4 Aufbau des Studiums und Regelstudienzeit... 4 Orientierungsfach / Vorrückungsregeln... 5 Studieninhalte... 6 Praktikum... 9 Bachelorarbeit... 10 Rechtliche Bestimmungen... 10 Voraussetzung für die Zulassung... 10 Frist... 10 Thema und Prüfer der Bachelorarbeit... 10 Anmeldeverfahren... 10 Verlängerung der Bearbeitungszeit... 10 Formale Gestaltung der Bachelorarbeit... 10 Abgabe der Bachelorarbeit... 11 Benotung der Bachelorarbeit... 11 Nichtbestehen und Wiederholung der Bachelorarbeit... 11 Lehrangebote je Studiensemester... 12 1. Studiensemester (24 SWS)... 12 2. Studiensemester (24 SWS)... 12 3. Studiensemester (22 SWS)... 13 4. Studiensemester Praxissemester (4 SWS)... 13 5. Studiensemester (24 SWS)... 14 6. Studiensemester (26)... 14 7. Studiensemester (14 SWS)... 15 Studienschwerpunkte... 16 Bank, Finanz und Risikomanagement (200)... 17 Marketingmanagement (210)... 18 Human Resource Management (220)... 19 Logistik und Produktionsmanagement (230)... 20 Rechnungswesen / Controlling (240)... 21

3 Projektberatung und Projektmanagement (250)... 22 Steuern (260)... 23 Modulbeschreibungen... 24 Erläuterungen... 24 Modulübersicht... 25 Pflichtveranstaltungen Grundlagenmodule... 26 Wahlpflichtmodul Quantitative Methoden (100)... 44 Wahlpflichtmodul Interkulturelle Kommunikation (120)... 51 Unternehmensführung (130)... 52 Wahlpflichtmodul - Ganzheitliche Unternehmensführung (131)... 52 Pflichtveranstaltungen (132/133)... 58 Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik (140)... 60 Schwerpunktmodule... 62 Bank, Finanz und Risikomanagement (200)... 62 Marketingmanagement (210)... 70 Human Ressource Management (220)... 78 Logistik und Produktionsmanagement (230)... 86 Rechnungswesen / Controlling (240)... 94 Projektberatung und Projektmanagement (250)... 102 Steuern (260)... 110 Praxissemester (300)... 117 Praktikum (300)... 117 Wahlpflichtmodul Methodisch soziale Kompetenzen (310)... 118 Bachelorarbeit (400)... 125 Aufbaumodule (Advanced Modules)... 127 Finanz und Börsenanalyse (510)... 127 Servicemanagement (520)... 129 Zukunftsorientierte Unternehmensführung (570)... 131

4 Allgemeine Hinweise Zweck des Studienplans Der Studienplan basiert auf der Studien- und Prüfungsordnung zum Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft (SPO) vom 11.08.2011 und - präzisiert und ergänzt das dort festgelegte Studienangebot für das jeweilige Halbjahr, - legt die konkreten Prüfungsarten und bedingungen fest, - nennt die DozentInnen und Prüfer und - gibt wichtige Hinweise zur effektiven Gestaltung des Studiums. Der Studienplan enthält insbesondere Regelungen und Angaben über - die Aufteilung der Semesterwochenstunden und der -Kreditpunkte je Modul und Studiensemester, - die Art der Lehrveranstaltungen in den einzelnen Modulen sowie die Unterrichts- und Prüfungssprache, soweit diese nicht Deutsch ist - den Katalog, der von den Studierenden des Bachelorstudienganges im Wahlpflichtmodul Methodisch-soziale Kompetenzen und in den Wahlpflichtmodulen wählbaren praxisbezogenen und fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer, - die Form der jeweils geforderten Prüfung und - die Bearbeitungszeit für das Anfertigen schriftlicher Prüfungen, - die Studienziele und Studieninhalte der einzelnen Module, - nähere Bestimmungen zu Form und Verfahren der einzelnen Prüfungen, - nähere Bestimmungen zum praktischen Studiensemester. Rechtliche Bestimmungen Es gelten die Bestimmungen - der Rahmenprüfungsordnung (RAPO), - der Allgemeine Prüfungsordnung der Hochschule (APO) insbes. 14 sowie - die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang (StPO). Studienziele - Ziel des Bachelorstudiums ist es, die Studierenden durch eine auf der Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen beruhenden, fachlich geprägten Basisausbildung zu selbständigem Handeln in dem Berufsfeld Betriebswirtschaft zu befähigen und folgt dazu einem Kompetenzmodell, welches nach Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Führungskompetenz, sozialer Kompetenz und Selbstkompetenz unterscheidet. - Neben der Vermittlung betriebswirtschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Fachwissens und der Erarbeitung von Führungs- und Entscheidungskompetenzen fördert der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft die für die berufliche Praxis wichtige Fähigkeit zur Kommunikation und kooperativen Teamarbeit. - Darüber hinaus sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, eigenständig für die Praxis nützliche wissenschaftliche Methoden anzuwenden und weiter zu entwickeln, weshalb besonderer Nachdruck auf die Integration von Projektstudien gelegt wird. - Der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft ist modular aufgebaut und ermöglicht der bzw. dem Studierenden eine individuelle Schwerpunktwahl. Das Bachelorstudium kann auch die Basis für eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung in einem sich anschließenden Masterstudium sein. Aufbau des Studiums und Regelstudienzeit - Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiums umfasst sieben Studiensemester einschließlich eines praktischen Studiensemesters, das als viertes Studiensemester geführt wird, und der Bachelorarbeit. Nähere Einzelheiten sind im Folgenden geregelt. - Der Beginn des Bachelorstudiums im ersten Semester ist sowohl zum Wintersemester als auch zum Sommersemester eines Studienjahres möglich. - Das praktische Studiensemester umfasst ein Praktikum von 18 Wochen Dauer sowie das praxisbezogene Wahlpflichtmodul Methodisch-soziale Kompetenzen. - Im fünften und sechsten Studiensemester ist einer von aktuell sieben Studienschwerpunkten zu absolvieren. Hierzu muss jede bzw. jeder Studierende bis zum Ende der Vorlesungszeit des vierten Studiensemesters gegenüber dem

5 Bereich Prüfung und Praktikum der schriftlich erklären, welchen der jeweils angebotenen Studienschwerpunkte sie bzw. er wählt. Eine Änderung dieser Wahl ist auf schriftlichen Antrag an den Bereich Prüfung und Praktikum vor Antritt der ersten Prüfung im Studienschwerpunkt einmal möglich. - Im siebten theoretischen Studiensemester hat jede bzw. jeder Studierende eine zweite Schwerpunktwahl zwischen a) einer Fortsetzung des gewählten Studienschwerpunktes mit Erweiterungsmodulen (Extended Modules (EM), b) der Belegung von Aufbaumodulen (Advanced Modules (AM), c) der Belegung von Kernmodulen (Core Modules (CM = Lehrveranstaltungen der Modulgruppe CM eines anderen Studienschwerpunktes), soweit Plätze verfügbar sind. Übersteigt die Nachfrage die Zahl der verfügbaren Plätze, so entscheidet das Los. Jede bzw. jeder Studierende muss bis zum Ende der Vorlesungszeit des sechsten Studiensemesters gegenüber dem Bereich Prüfung und Praktikum der schriftlich und verbindlich erklären, welche der jeweils angebotenen Schwerpunkt-Modulgruppen des siebten Studiensemesters sie bzw. er wählt. Orientierungsfach / Vorrückungsregeln - Bis zum Ende des zweiten Fachsemesters muss die Prüfung im Modul Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre erstmals angetreten werden. - Zum Eintritt in das dritte Studiensemester ist nur berechtigt, wer mindestens 40 - Kreditpunkte erworben hat. - Zum Eintritt in das praktische Studiensemester ist nur berechtigt, wer in den Modulen der ersten drei Studiensemester mindestens 60 -Kreditpunkte erworben hat. - Zum Studium eines Studienschwerpunktes ist nur berechtigt, wer in den Modulen der ersten vier Studiensemester insgesamt mindestens 75 -Kreditpunkte erworben hat. - Das Thema der Bachelorarbeit kann frühestens zu Beginn des sechsten Semesters ausgegeben werden. Voraussetzung ist die erfolgreiche Ableistung des praktischen Studiensemesters (Praktikum und Wahlpflichtmodul).

6 Studieninhalte SWS / Semester Prüfungs-art 175 Nr. Studiensemester 1 2 3 4 5 6 7 10 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 4 SP 5 20 Grundlagen der Makroökonomie 4 SP 5 31 Marketing 4 SP 5 32 Produktions- und Logistikmanagement 4 SP 5 41 Bilanzierung und Jahresabschluss 4 SP 5 42 Kosten- und Leistungsrechnung 4 SP 5 43 Finanzierung und Investition 4 SP 5 44 Unternehmensbesteuerung 4 SP 5 51 Unternehmensorganisation 4 SP 5 52 Personalführung 4 SP 5 61 Wirtschaftsmathematik 6 SP 5 62 Deskriptive Statistik 2 SP 5 63 Wahrscheinlichkeitstheorie und induktive Statistik 4 SP 5 64 Methoden und Konzepte der Wirtschaftsinformatik 4 SP 5 71 Wirtschaftsprivatrecht I 4 SP 5 72 Wirtschaftsprivatrecht II 4 SP 5 81 Fachsprache Englisch oder Französisch im Unternehmenskontext 4 SP 5 82 Fachsprache Englisch oder Französisch im volkswirtschaftlichen Kontext 2 SP 5 91 Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 2 über FK13 2,5 92 Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 2 über FK13 2,5 100 Wahlpflichtmodul Quantitative Methoden 4 SP / StA / Kol 5 110 Anwendungen und Systeme der Wirtschaftsinformatik 4 PA 5 120 Wahlpflichtmodul Interkulturelle Kommunikation 4 SP 5 131 Wahlpflichtmodul Ganzheitliche Unternehmensführung 4 SP oder StA 1)2) 5 132 Entrepreneurship 2 StA 2) 133 Strategische Unternehmensführung und International Management 4 SP 5 141 Grundlagen der Makroökonomie 4 SP 5 142 Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft 4 SP 5 Praxissemester 300 Praxissemester Bericht 25 310 Wahlpflichtmodul Methodisch-soziale Kompetenzen 4 SP / StA 5 Schwerpunkt CM Kernmodulgruppe eines Schwerpunktes 8 siehe unten 10 MM Major-Modulgruppe eines Schwerpunktes 12 siehe unten 15 Wahlmodulgruppe EM, CM, oder AM 8 siehe unten 10 400 Bachelorarbeit incl. Seminar und Kolloquium BA / Kol 15 Erläuterungen: 1) Die Art des Leistungsnachweises wird in der jeweiligen Modulbeschreibung festgelegt. 2) Die Prüfungsleistungen werden im Verhältnis der SWS gewichtet (Modul 131 x 2/3 + Modul 132 x 1/3)

7 Abkürzungen: BA = Bachelorarbeit = European Credit Transfer and Accumulation System Kol = Kolloquium LN = Leistungsnachweis LV = Lehrveranstaltung Pr = Praktikum Proj = Projektstudium SP = Schriftliche Prüfung StA = Studienarbeit PA = Projektarbeit SU = seminaristischer Unterricht SWS = Semesterwochenstunden / = oder FK13 = Fakultät für Allgemeinwissenschaften / General Studies Seminaristischer Unterricht Der Seminaristische Unterricht schließt sowohl Vermittlung von Fach- und Methodenwissen als auch das Einüben des Gelernten mit ein. Der Dozent wählt hierbei je nach Themenstellung und organisatorischen/technischen Möglichkeiten die geeignete Methodik und Vorgehensweise. Ab dem 5. Studiensemester werden verstärkt auch die sozialen und Selbstkompetenzen gefördert durch das Arbeiten in kleinen Gruppen, bevorzugt an Projektaufgaben und Fallstudien und begleitet von der Reflektion und Diskussion der der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gesamtzusammenhängen. Hinweise zu den Prüfungen und Leistungsnachweisen: 1. Schriftliche Prüfung ist ein schriftlicher Leistungsnachweis, der grundsätzlich am Ende des Semesters (innerhalb der Prüfungszeit) abgenommen wird. Auf Antrag kann die Prüfung vorgezogen werden. Der Antrag ist zu Beginn des Semesters an die Prüfungskommission zu richten. 2. Studienarbeit ist eine schriftliche Arbeit, die im Rahmen einer Präsentation verteidigt werden muss. Die Bewertung der Studienarbeit und der Präsentation gehen im Verhältnis 80:20 in die Endnote ein. Bei der Studienarbeit handelt es sich um eine Einzelarbeit. 3. Die Projektarbeit resultiert aus einer Gruppenarbeit, muss aber den Leistungsbeitrag des einzelnen Studierenden aufzeigen. 4. Kolloquium ist eine mündliche Befragung von mindestens 15 Minuten Dauer pro Teilnehmer. Die Befragung kann einzeln oder in Gruppen durchgeführt werden. Das Kolloquium wird je nach Beschluss der Prüfungskommission von 2 Prüfern oder einem Prüfer und einem Beisitzer abgenommen. Wie im jeweiligen gewählten Fach geregelt.

12 Lehrangebote je Studiensemester 1. Studiensemester (24 SWS) Nr. 1. Studiensemester SWS Art der Prüfung Dauer (Min) 10 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre 4 SP 90 5 31 Marketing 4 SP 90 5 41 Bilanzierung und Jahresabschluss 4 SP 90 5 51 Unternehmensorganisation 4 SP 90 5 61 Wirtschaftsmathematik 6 SP 90 5 62 Deskriptive Statistik 2 SP 90 5 Im ersten Studiensemester werden die Studierenden mit einer einführenden Übersicht der Funktionsbereiche (Modul 10) an die Betriebswirtschaftslehre und ihre Aufgaben und Problemstellungen herangeführt. Grundlegende Funktionen und Methoden werden vermittelt, die von übergreifender Bedeutung sind. - Alles kommt vom Kunden und alles geht zum Kunden Mit dem Fokus auf dem Kunden und seinen Bedürfnissen startet das Marketing (Modul 31). - Bilanz und Jahresabschluss liefern das Zahlengerüst zur Bewertung des Erfolges und des Wertes eines Unternehmens (Modul 41). - Aufbau- und Prozessorganisation von Unternehmen bilden das Gerüst für erfolgreiches Wirtschaften (Modul 51) - Die formalen Methoden der Mathematik und der beschreibenden Statistik werden in vielen Funktionsbereichen benötigt (Module 61 und 62) 2. Studiensemester (24 SWS) Nr. Studiensemester SWS Art der Prüfung Dauer (Min) 20 Grundlagen der Mikroökonomie 4 SP 90 5 42 Kosten- und Leistungsrechnung 4 SP 90 5 63 Wahrscheinlichkeitstheorie und induktive Statistik 4 SP 90 5 64 Methoden und Konzepte der Wirtschaftsinformatik 2 SP 90 5 71 Wirtschaftsprivatrecht I 4 SP 90 5 81 Fachsprache Englisch oder Französisch im Unternehmenskontext 6 SP 90 5 Im zweiten Studiensemester werden die für Betriebswirte erforderlichen volkswirtschaftlichen und juristischen Grundlagen vermittelt (Modul 20 und 71). Die Kenntnisse und Anwendungen von Methoden und Techniken werden vertieft in Bezug auf - die betriebliche Leistungsrechnung (Modul 42) - die erforderlichen statistischen Methoden (Modul 63) - die Wirtschaftsinformatik (Modul 64) Die sprachlichen Kompetenzen werden fachbezogen erweitert (Modul 81)

13 3. Studiensemester (22 SWS) Nr. Studiensemester SWS Art der Prüfung Dauer (Min) 32 Produktions- und Logistikmanagement 4 SP 90 5 43 Finanzierung und Investition 4 SP 90 5 44 Unternehmensbesteuerung 4 SP 90 5 52 Personalführung 4 SP 90 5 72 Wirtschaftsprivatrecht II 6 SP 90 5 82 Fachsprache Englisch oder Französisch im volkswirtschaftlichen Kontext 2 SP 90 5 Im dritten Studiensemester werden spezielle betriebswirtschaftliche Funktionen und Unterstützungsdienste behandelt: im realwirtschaftlichen Bereich (Modul 32) im monetären Bereich (Module 43 und 44) im personellen Bereich (Modul 52) Darüber hinaus werden die sprachlichen und juristischen Kompetenzen weiter vertieft (Module 72 und 82). 4. Studiensemester Praxissemester (4 SWS) Nr. Studiensemester SWS Art der Prüfung Dauer (Min) 300 Praxissemester Bericht 25 310 Wahlpflichtmodul Methodisch-soziale Kompetenzen 4 SP oder StA 90 5 Im Rahmen des Bachelorstudienganges Betriebswirtschaft wird von der Studien- und Prüfungsordnung im 4. Fachsemester die Ableistung eines mindestens 18 Wochen zusammenhängenden praktischen Studiensemesters gefordert. Bei erfolgreicher Beendigung der Praxistätigkeit werden der/dem Studierenden 25 angerechnet. Zusätzlich ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Wahlpflichtmodul bestehend aus zwei praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen erforderlich, der bei erfolgreicher Ablegung mit 5 bewertet wird. Somit werden für ein praktisches Studiensemester zuzüglich der Lehrveranstaltungen 30 und damit eine Semesterleistung erbracht. Das Wahlpflichtmodul Methodisch-soziale Kompetenzen besteht aus zwei Wahlpflichtfächern zu je 2 Semesterwochenstunden, die in der Regel als Blockveranstaltung angeboten werden. Zu jedem der beiden zu belegenden Wahlpflichtfächer gibt es ein entsprechendes Angebot, dass in der Modulübersicht zu finden ist (siehe S. 118 ff). Zum Bestehen des Wahlpflichtmoduls sind beide Wahlpflichtfächer erfolgreich abzuleisten.

14 5. Studiensemester (24 SWS) Nr. 5. Studiensemester SWS Art der Prüfung Dauer (Min) 100 Wahlpflichtmodul Quantitative Methoden 4 SP oder StA 90 5 120 Wahlpflichtmodul Interkulturelle Kommunikation 4 SP 90 5 141 Grundlagen der Makroökonomie 4 SP 90 5 91 Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 2 über FK13 2,5 92 Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 2 über FK13 2,5 CM Kernmodulgruppe eines Schwerpunktes 8 siehe unten 10 Im fünften Studiensemester werden die wissenschaftsmethodischen, volkswirtschaftlichen und interkulturellen Kompetenzen erweitert. Die Studierenden erhalten Gelegenheit über den betriebswirtschaftlichen Tellerrand hinauszuschauen und aus dem großen Spektrum des allgemeinwissenschaftlichen Studienangebots Fächer zu belegen. Darüber hinaus beginnt mit den Kernmodulen (CM) in diesem Studiensemester der erste Studienschwerpunkt. 6. Studiensemester (26) Nr. 6. Studiensemester SWS Art der Prüfung Dauer (Min) 110 Anwendungen und Systeme der Wirtschaftsinformatik 4 PA 5 131 Wahlpflichtmodul Ganzheitliche Unternehmensführung 4 SP oder 90 StA 5 132 Entrepreneurship 2 StA 142 Wahlpflichtmodul Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft 4 SP 90 5 MM Major-Modulgruppe eines Schwerpunktes 12 siehe unten Im sechsen Studiensemester liegt das Hauptgewicht auf dem Schwerpunktstudium mit drei Modulen (MM). Zudem werden mit - Unternehmensführung (Module 131 und 132) - Wirtschaftspolitik (Modul 142) - Informationsmanagements (Modul 110) wichtige systemische Fragestellungen thematisiert und das erworbene Fachwissen in neue Zusammenhänge gestellt und reflektiert. 15

15 7. Studiensemester (14 SWS) Nr. Studiensemester SWS Art der Prüfung Dauer (Min) 133 Strategische Unternehmensführung und Internationales Management 4 SP 90 5 401 Bachelorseminar und Kolloquium 2 Kol 3 402 Bachelorarbeit BA 12 Wahlmodulgruppe EM, CM, oder AM (näheres siehe unten) 8 siehe unten 10 Das siebente Studiensemester bildet den Abschluss des Studiums mit - einer Einführung in die strategischen und internationale Unternehmensführung (Modul 133) - einer weiteren Schwerpunktvertiefung sowie - der Bachelorarbeit, die mit einem Kolloquium verteidigt werden muss.

16 Studienschwerpunkte Die Studienschwerpunkte dienen der Vermittlung berufsqualifizierender vertiefter Kompetenzen in einem betriebswirtschaftlichen Funktions- und Anwendungsbereich. Dabei wird besonderer Wert auf eine Ausgewogenheit zwischen dem Aneignen eines fachlichen und methodischen Wissens und der praxisorientierten Einübung in der Anwendung dieses Wissens durch Fallstudien und Planspiele gelegt. Dabei kommt dem projektorientierten Studium und der gezielten Zusammenarbeit in Teams eine besondere Bedeutung zu. Der besondere Aufbau des Schwerpunktstudiums bietet den Studierenden eine ausreichende fachliche Spezialisierung in einem ersten Studienschwerpunkt und in einem zweiten Schritt die Wahl zwischen einer stärker ergänzenden Querschnittsorientierung oder einer weiteren fachlichen Vertiefung.

17 Bank, Finanz und Risikomanagement (200) Nr. Kernmodule (CM) Studiensemester SWS 5 6 7 Prüfungsart / -dauer 201 Unternehmensfinanzierung 4 SP / 90 5 202 Investitionsmanagement 4 SP / 90 5 Major-Module (MM) 203 Bankmanagement 4 SP / 90 5 204 Corporate und Commercial Banking 4 SP / 90 5 205 Finanzderivate 4 SP / 90 5 Erweiterungsmodule (EM) 206 Risikoanalyse und Risikomanagement 4 SP / 90 5 207 Financial Modeling 4 SP / 90 5 Zielsetzung: Kapitalmärkte und ihre wichtigsten Player, die Banken, beeinflussen entscheidend die Allokation der finanziellen Ressourcen einer Volkswirtschaft. Dabei treten Banken sowohl als Anbieter und Nachfrager finanzieller Mittel auf als auch als Vermittler zwischen Anbietern und Nachfragern aus dem Bereich der Unternehmen und Privaten. Banken und Versicherungen befassen sich auch mit dem Risikomanagement. Speziell Marktpreise (Zinsen, Aktienkurse, Devisenkurse) und individuelle Bonitätsrisiken (Länderbonität, Kreditwürdigkeit von Unternehmen) sind dabei eine gewisse Domäne der Banken. Versicherungen befassen sich darüber hinaus mit weiteren Risikoarten. Abgabe, Übernahme und Handel mit Risiken haben als Geschäftsfelder von Banken, sonstigen Finanzinstitutionen und Versicherungen eine stürmische Entwicklung genommen. Der Studienschwerpunkt Bank-, Finanz- und Risikomanagement muss Finanz- und Risikofragen sowohl aus Sicht der Produktions- und Dienstleistungsunternehmen einerseits als auch der auf den Finanzbereich spezialisierten Banken und auf den Risikobereich spezialisierten Versicherungsunternehmen andererseits beleuchten. Entsprechend sind Kenntnisse o der Funktionen Finanzierungs-, Investitions- und Risikomanagement als auch o der Branchen Bank- und Versicherungswirtschaft zu vermitteln. Berufsfelder: Das zunehmende Wachstum von Arbeitsplätzen in der Finanzdienstleistungsbranche eröffnet ausgezeichnete Berufsmöglichkeiten in allen finanziellen Sektoren. Die Finanzdienstleistung erfordert intelligente und kreative Ideen, die im angebotenen Berufsfeld vermittelt werden. Da nahezu über alle großen Unternehmen der Wirtschaft über eigene Finanzbereiche verfügen und ihre Assets anlegen müssen, ist das Umfeld der finanziellen Berufe eine breites Spektrum mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Kenntnis der vielfältigen Finanzierungsmöglichkeiten, seien dies Finanzierungen durch Teilhaber, Kreditgeber oder Kapitalgeber mit einem Status zwischen diesen beiden reinen Typen, oder seien diese Möglichkeiten der Finanzierung der Unternehmen aus eigener Kraft. Fähigkeit, Entscheidungen zur Beschaffung von Finanzmitteln genauso wie solche zu deren Einsatz (Investition) herbeizuführen. Auftreten auf den Märkten zur Allokation von Finanzmitteln und Risiken. Konstruktion von Gesamtlösungen zu Finanzierungen und Finanzanlagen, die genau den finanziellen und Sicherheitsbedürfnissen im Einzelfall entsprechen (Financial Engineering).

18 Marketingmanagement (210) Nr. Kernmodule (CM) Studiensemester SWS 5 6 7 Prüfungsart / -dauer 211 Marketingkommunikation 4 SP / 90 5 212 Konsumgütermarketing und Marktforschung 4 SP / 90 5 Major-Module (MM) 213 Handels- und Dienstleistungsmarketing 4 SP / 90 5 214 BtB-Marketing und Sales Management 4 SP / 90 5 215 E-Commerce / E-Marketing 4 StA 5 Erweiterungsmodule (EM) 216 Medienmanagement 4 StA 5 217 Marketingplanspiel / Fallstudie 4 PA 5 Zielsetzung: Ziel ist, bei den Studierenden ein grundlegendes Verständnis für die Kernbereiche des Marketingmanagements zu entwickeln. Die beiden Marketingklassiker Marketingkommunikation und Konsumgütermarketing und Marktforschung bilden die Kernmodule des Schwerpunktes. Ziel ist, die Studierenden mit den Besonderheiten des Konsumverhaltens und den Möglichkeiten der Marktforschung vertraut zu machen und anwendungsorientierte Strategien und Instrumente für ein gezieltes Marketingmanagement von Konsumgütern aufzuzeigen und mit Ihnen zu diskutieren. Mit den Majormodulen Handels- und Dienstleistungsmarketing sowie BtB-Marketing und Sales Management und E-Commerce / E-Marketing werden weitere branchenspezifische und für das moderne Marketingmanagement sehr wichtige Felder abgedeckt. Die Studenten sollen in die Lage versetzt werden, die grundlegenden Rahmenbedingungen (z.b. im Handel) und die Handlungsfelder dieser speziellen Bereiche des Marketings zu verstehen und moderne vertriebs- und distributionsorientierte Strategien zu entwickeln. Abgerundet wird das Ganze durch die beiden Erweiterungsmodule Medienmanagement und das Marketingplanspiel/die Fallstudie. Ziel der Veranstaltung Medienmanagement ist die Vermittlung der Besonderheiten bei der Entwicklung einer Marketingkonzeption für Medienunternehmen. Mit der Bearbeitung der Marketingfallstudie werden die Studierenden in die Lage versetzt, den gesamten Kontext von Marketingentscheidungen zu verstehen und direkte ergebnisorientierte Zusammenhänge ihres entscheidungsorientierten Verhaltens nachzuvollziehen. Berufsfelder: Die Vertreter des Schwerpunktes Marketingmanagement arbeiten mit Leidenschaft an der Zielsetzung, unsere Absolventen mit einem möglichst fundierten und für die Berufspraxis des Marketings bestmöglichen Wissen und den entsprechenden Fähigkeiten auszustatten. Je nach individueller Zielsetzung und Neigung arbeiten unsere Absolventen in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen des Marketing: im Vertrieb, im Key Account Management, als PR Manager, als Marketingmanager, als Kommunikationsberater, als Werbeleiter oder Projektleiter in einer Werbeagentur, als E-Commerce Manager oder als Spezialist für soziale Medien, als Brand Manager oder Produktmanager, als Marktforscher, als Eventmanager, im Management von Messen und Ausstellungen, als Mediaplaner oder Medienberater, als Business Analyst oder Marketing Consultant. Der Schwerpunkt Marketing bietet mit seinen Lehrgebieten eine fundierte Ausbildung für einen qualifizierten Berufseinstieg in nationalen und internationalen Einsatzbereichen an. Wenn zu diesen fachlichen Fähigkeiten noch wichtige Zusatz- und Schlüsselqualifikationen wie persönliches Engagement, einschlägige Praktika, Sprachen und Auslandserfahrung, Team- und Präsentationsfähigkeit hinzukommen, ergaben sich für unsere Absolventen meist sehr gute Einstiegsmöglichkeiten.

19 Human Resource Management (220) Nr. Kernmodule (CM) Studiensemester SWS 5 6 7 Prüfungsart / -dauer 221 Operatives Human Resource Management 4 SP / 90 5 222 Human Resource Marketing 4 PA 5 Major-Module (MM) 223 Arbeits- und Sozialrecht 4 SP / 90 5 224 Personal- und Organisationsentwicklung 4 SP / 90 5 225 Personal-Controlling und Fallstudie 4 Erweiterungsmodule (EM) SP / 90 und StA 226 Coaching 4 StA 5 227 Strategisches Human Resource Management 4 SP 5 5 Zielsetzung: Der Studienschwerpunkt zielt auf eine interdisziplinäre Ausbildung zum Management des zentralen betrieblichen Erfolgsfaktors in einer Wissens- und Informationsgesellschaft, dem Human Capital. Dabei fokussiert er auf - die Förderung fachlicher Kompetenzen auf allen relevanten personalwirtschaftlichen Feldern, auch wissenschaftsübergreifend (z.b. in rechtlicher, soziologischer und psychologischer Hinsicht). - die Entwicklung methodischer Kompetenzen, wie z.b. Personalauswahltechniken, Umgang mit Personalinformationssystemen, Führungstechniken oder Personalprojektaufgaben durch Fallstudien und anwendungsorientierte Praxisprojekte - die Vermittlung personaler und sozialer Kompetenzen im Rahmen von Einzel- und Gruppenaufgaben, insbesondere zur Bewältigung von komplexen Team- und Führungsaufgaben. - Die Vermittlung der akademischen Grundlagen und Vertiefungen im Rahmen von Vorlesungen, Fallstudien und Projekten über alle Prozesse der Personalwirtschaft hinweg Berufsfelder: Die beruflichen Einsatzfelder im Human Resource Management sind branchenübergreifend und inhaltlich vielfältig. Schwerpunktabsolventen bieten sich deshalb zahlreiche Möglichkeiten: - HR Professional in Unternehmen/Organisationen aller Branchen / Größen weltweit - Funktion als Partner der Geschäftsleitung im Umgang mit Human Resources/ Human Capital - Tätigkeit als Berater, Coach und Entwickler ( selbständig oder angestellt ) - HR Experte zum Einsatz in allen personalwirtschaftlichen Funktionsfeldern.

20 Logistik und Produktionsmanagement (230) Nr. Kernmodule (CM) Studiensemester SWS 5 6 7 Prüfungsart / -dauer 231 Operations und Process Management 4 SP / 90 5 232 Beschaffungslogistik und Supply Management 4 SP / 90 5 Major-Module (MM) 233 Produktionslogistik und logistische Informationssysteme 4 SP / 90 5 234 Supply Chain Management und Distribution Strategies 4 SP / 90 5 235 Projektseminar Produktion und Logistik 4 PA 5 Erweiterungsmodule (EM) 236 Fallstudien aus dem Logistik- und Produktionsmanagement 4 SP / 90 5 237 Ausgewählte Probleme des Logistik- und Produktionsmanagements 4 SP / 90 5 Zielsetzung: Im Rahmen des Schwerpunktes Logistik- und Produktionsmanagement werden Studierende auf ihre spätere Arbeit in national und international tätigen Unternehmungen oder Institutionen vorbereitet. Im Rahmen der Bachelorspezialisierung erwerben sie jene Kenntnisse und Werkzeuge, die sie befähigen, ihre spätere Schlüsselposition als Produktions- oder Logistik-Manager erfolgreich zu gestalten. Prozessorientiertes, vernetztes, ganzheitliches und analytisches Denken sowie Integrität und Organisationstalent bilden dabei die Basis für eine erfolgreiche Karriere als Fach- oder Führungskraft. Berufsfelder: Logistiker mit akademischer Ausbildung befassen sich mit der Planung, Steuerung und Kontrolle des Material-, Informations- und Werteflusses über sämtliche Stufen des Unternehmens, ja sogar über Unternehmensgrenzen hinweg. Sie bekleiden dadurch in den Unternehmen Positionen im mittleren oder oberen Management. Ihre Berufsperspektiven gelten auf Jahre hinaus als ausgezeichnet. Positionsbeschreibungen für Logistiker umfassen die Beschaffung und den Einkauf, das Bestandsmanagement bzw. die Materialwirtschaft, die Transportplanung und -steuerung, das Supply Chain Management, aber auch die strategische Netzwerkplanung oder das Prozessmanagement. Ein weiterer Teil des akademisch ausgebildeten Logistiknachwuchses wird in Logistik- und Einkaufsberatungen oder in unternehmensinternen Logistikprojekten eingesetzt. Beispiele für mögliche Berufsbezeichnungen von Hochschulabsolventen mit Spezialisierung auf Produktion und Logistik sind Logistikplaner, Materialdisponenten, Produktionsplaner, Logistik-Controller, Supply Chain Manager, Operations Manager, Strategischer Einkäufer, Projektleiter Global Sourcing.

21 Rechnungswesen / Controlling (240) Nr. Kernmodule (CM) Studiensemester SWS 5 6 7 Prüfungsart / -dauer 241 Einzelabschluss nach HGB und IRFS 4 SP / 90 5 242 Planungsrechnung 4 SP / 90 5 Major-Module (MM) 243 Konzernabschluss nach HGB und IRFS 4 SP / 90 5 244 Bilanzanalyse und Unternehmensbewertung 4 SP / 90 5 245 Grundlagen der Wirtschaftsprüfung und Fallstudie 4 SP / 90 5 Erweiterungsmodule (EM) 246 DV-Gestütztes Controlling 4 StA 5 247 Planspiel Rechnungswesen und Controlling 4 PA 5 Zielsetzung: Im Rahmen des Schwerpunkts werden Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt die erforderlich sind, um das für die Leitung eines Unternehmens oder eines Unternehmensbereichs relevante Zahlenmaterial zu ermitteln, aufzubereiten und zu analysieren. Dazu werden die Lehrgebiete - Bilanzierung und Bilanzanalyse, - Unternehmensbewertung, - Abschlussprüfung, - Controlling und - DV-Anwendungen behandelt. Berufsfelder: Die mit diesem Studienschwerpunkt erworbenen Kenntnisse ermöglichen einen aussichtsreichen Einstieg in eine Vielzahl rechnungswesensnaher, betrieblicher Funktionen in Unternehmen nahezu aller Branchen. Der Arbeitsmarkt für Controller und Rechnungswesens-fachleute hat sich bisher auch in Phasen der wirtschaftlichen Stagnation bzw. Rezession äußerst krisenfest gezeigt.

22 Projektberatung und Projektmanagement (250) Nr. Kernmodule (CM) Studiensemester SWS 5 6 7 Prüfungsart / -dauer 251 Führung von Change Management Projekten 2 StA 5 252 Instrumente des Projektmanagements 4 StA 5 Major-Module (MM) 253 Prozess- und Qualitätsmanagement 4 StA 5 254 Management- und Informationssysteme 4 StA 5 255 Compliance Management 2 SP / 90 5 Erweiterungsmodule (EM) 256 Projektmanagement - Fallstudie 4 PA 5 257 Methoden der Beratung - Fallstudie 4 PA 5 Zielsetzung: Im Rahmen des Schwerpunkts werden die Studierenden befähigt: Interne und externe Beratungsprojekte vorzubereiten und durchzuführen o den Kunden bei der Gestaltung und Optimierung der Geschäftsprozesse zu unterstützen o Anforderungen der Fachabteilungen adäquat zu formulieren, auf deren Realisierbarkeit abzustimmen, zu kommunizieren und prozess- und organisationsseitige Änderungen zu ermöglichen Ideen bis zur Umsetzung in einem internationalen Umfeld als verantwortlicher Projektleiter zu planen und zu steuern o Passgenaue Projektmanagementinstrumente (Methoden und Werkzeuge) einsetzen o Veränderungen und Entwicklungen zu begleiten Die Schnittstellenfunktionen zwischen Fachabteilungen und IT-Abteilungen fachlich und persönlich auszufüllen o Eine anforderungsgerechte Ausschöpfung der Leistungspotentiale im Informationsmanagement anstreben o Die Ausrichtung auf die strategischen und operativen Anforderungen zu forcieren und dies Branchen- und prozessunabhängig Sowohl für große als auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Fokussiert auf die Integration der Themen Geschäftsprozesse, Projektmanagement, Organisationsstrukturen und Informationsmanagement Immer aus der Sicht einer Management-Beratung Berufsfelder: Sie erwartet eine Beschäftigung in einer beratenden Tätigkeit, um geschäftskritische Entscheidungen vorzubereiten mit einer Herausforderung in Form von unterschiedlichen und spannenden Themen mit wechselnden Aufgaben im Projekt zwischen den Themen Prozess-,Struktur- und Informationsmanagement Der Schwerpunkt bietet den Absolventen vielfältige Karrierechancen, einen qualifizierten Berufseinstieg in der Unternehmensberatung als auch in vielen Querschnittsfunktionen und Stabstellen von Unternehmen und Behörden wie z.b. Unternehmensorganisation Qualitätsmanagement Informationsmanagement Projektmanagement Datenschutz Die zukünftigen Rollen: Tätigkeit als interner Berater oder Unternehmensberater Mittler zwischen Fachabteilungen und IT Kompetenter Partner der Geschäftsleitung und der Fachabteilung Projektmanager für die Umsetzung von Anforderungen

23 Steuern (260) Nr. Kernmodule (CM) Studiensemester SWS 5 6 7 Prüfungsart / -dauer 261 Bilanzsteuerrecht und Gewerbesteuer 4 SP / 90 5 262 Körperschaftsteuer und Vertiefung Einkommensteuer 4 SP / 90 5 Major-Module (MM) 263 Vertiefung Umsatzsteuer (EU) und Erbschaftsteuer 4 264 Wirtschaftsprüfung und Unternehmensgründung 4 SP / 90 und PA SP / 90 und PA 265 Personengesellschaften und IStR 4 SP / 90 5 Erweiterungsmodule (EM) 266 Steuerartenübergreifende Fallstudien 8 PA 10 Zielsetzung: Die Wirtschaft ist darauf angewiesen, Mitarbeiter mit folgenden Qualifikationen zu finden: - Kenntnis der vielfältigen steuerlichen Berufsfelder, Analyse- und Gestaltungskompetenzen - Fähigkeit Entscheidungen zu treffen, die sowohl unternehmerische, steuerliche und strukturelle Bereiche einbeziehen - Wissen um internationale Rechnungslegungsstandards und Prüfungsgrundlagen - Konstruktion von Gesamtlösungen zur Unternehmensstruktur (Steuerbelastungsrechnung), Umwandlung, Unternehmensbewertung und Existenzgründung Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltungen stehen deshalb die steuerliche Gestaltung von unternehmerischen Entscheidungen sowie grundlegende Einblicke in die Wirtschaftsprüfung und internationale Rechnungslegung. Die Lehrgebiete im Schwerpunkt setzen sich mit wissenschaftlichen als auch praktischen Fragestellungen zum Thema Steuern, Bilanzierung, Wirtschaftsprüfung und internationale Rechnungslegung auseinander. Berufsfelder: Das zunehmende Wachstum von Arbeitsplätzen in der Steuerberatenden-, Wirtschaftsprüfenden und Unternehmensberatungsbranche eröffnet ausgezeichnete Berufsmöglichkeiten für AbsolventInnen des Schwerpunktes u.a. als - Steuerberater/ Wirtschaftsprüfer mit den folgenden Merkmalen: o hochqualifizierte und abwechslungsreiche Aufgaben o selbstständig und unabhängig o ausgezeichnete Arbeitsmarkt- und Zukunftschancen o auch international möglich o mit überdurchschnittlichen Einkommenschancen - Leitende Tätigkeit in der kaufmännischen Verwaltung von Unternehmen im Bereich Finanzen / Rechnungswesen - Unternehmensberatung/ Unternehmensstrukturierung / Sanierungsberatung 5 5