INFORMATIONEN. zur Landtagswahl in Brandenburg am 27. September Ergebnisse und Analyse

Ähnliche Dokumente
INFORMATIONEN. zur Landtagswahl in Brandenburg am 14. September Ergebnisse und Analyse

INFORMATONEN WAHL des EUROPÄISCHEN PARLAMENTS in DEUTSCHLAND am 13. JUNI Ergebnis und Analyse

INFORMATIONEN. zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein am 06. Mai Ergebnisse und Analyse

INFORMATIONEN. zur Bürgerschaftswahl in Hamburg am 20. Februar Vorläufige Ergebnisse und Analyse

INFORMATIONEN. zur Landtagswahl in Sachsen am 31. August Ergebnisse und Analyse

Tabelle A1: Die Ergebnisse bei Bundestagswahlen, (ab 1953 Zweitstimmenanteile)

INFORMATIONEN. zur Landtagswahl in Thüringen am 14. September Ergebnisse und Analyse

Die Landtagswahl in THÜ 2009 und DIE LINKE.

INFORMATIONEN. zur Europawahl am 25. Mai Ergebnis und Analyse. Verantwortlich: Thomas Volkmann, Redaktion der Freiheit

Statistischer Bericht

Wahlen Inhaltsverzeichnis

Europawahl Wahl der Abgeordneten des 8. Europäischen Parlaments am 25. Mai statistik Berlin Brandenburg. Brandenburg. Endgültiges Ergebnis

03 Wahlen. Klaus Eppele Fotolia.com

Wahlen Referat: Tobias Botzum, Thomas Koch

zugleich Statistischer Bericht B VII 1-3 4j / 09 Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009 Endgültiges Ergebnis SPDCDULNK GRNFDP 57

Bericht des Landeswahlleiters. zugleich Statistischer Bericht B VII 1-2 4j / 09. Wahl zum 17. Deutschen Bundestag. am 27.

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Wählerverhalten in Thüringen

2 Bevölkerung LGA. 2.1 Bevölkerungsgröße und -dichte. 2.2 Alter der Bevölkerung

Die Landtagswahl 2011 in Baden- Württemberg - Eine Wahlnachlese aus frauenpolitischer Sicht

Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 26. Oktober 2003

Landtagswahl Thüringen

Kinderarmut. Factsheet. Brandenburg. Kinder im SGB-II-Bezug

Landtagswahl Baden-Württemberg

Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik zur Bundestagswahl 2017 in Baden-Württemberg

Ergebnisse der Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein am 26. Mai 2013

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Pressekonferenz Repräsentative Wahlstatistik zur Bundestagswahl 2013

WAHLREPORT. Infratest dimap. Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 25. März Rheinland-Pfalz hat gewählt. Moosdorfstraße 7-9 D Berlin

Wählerverhalten in Thüringen Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik zur Bundestagswahl 2013

Bundestagswahl September Ergebnisse und Schnellanalysen auf Basis der Kurzfassung des Infratest-dimap-Berichts für die SPD

Wählerverhalten in Thüringen

STATISTISCHE BUNDESAMT (2017): STATISTIK DER KINDER- UND JUGENDHILFE

Wie wählten Alt und Jung Männer und Frauen in Bonn bei der Landtagswahl 2010?

Analyse der Bundestagswahl Zahlen, Daten und Interpretationen

Arbeitsmarkt in Niedersachsen im Jahr 2009

1 Aus technischen Gründen ist die Bildung einer Kurzbezeichnung notwendig.

Volks-/ Hauptschule. mittl. Bild. Absch Jahre Jahre Jahre Jahre. Basis (=100%)

8. Behinderung LGA. 8.1 Schwerbehinderte. 8.2 Behinderung und Arbeitsmarkt. 8.3 Behinderung und Pflege

Landtagswahl 2011: Der Einfluss von Geschlecht und Alter auf das Wahlverhalten

WahlREPORT. Bundestagswahl

Landtagswahl 2012 / 4

Ergebnisse der Landtagswahl 1999 Wahl zum 3. Landtag Brandenburg am

Thüringer Landesamt für Statistik

Strukturdaten Fläche: km 2 Einwohner: Bevölkerungsdichte: 197 Einwohner/km 2 Verkehrsunternehmen: 44

16 Wahlen. Statistikamt Nord Statistisches Jahrbuch Schleswig-Holstein 2018/

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern

Bundestagswahl 2005: Der Einfluss von Geschlecht und Alter auf das Wahlverhalten

Bericht über die Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein am 6. Mai 2018

1.7 Wahlergebnisse nach Parteien

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern

Auszahlungen und Einzahlungen der Gemeinden und Gemeindeverbände des Landes Brandenburg im Jahr 2016

Landtagswahl in Niedersachsen

Strukturdaten Fläche: km 2 Einwohner: (06/2016) Bevölkerungsdichte: 197 Einwohner/km 2 Verkehrsunternehmen: 39

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Der Wahlzyklus 2008 / 2009 und die Ergebnisse für die LINKE.

Wahlergebnisse 2014 / Dr. Hilmar Vogel Alle Rechte vorbehalten

mittl. Bild. Absch Volks-/ Hauptschule Jahre Jahre Jahre Jahre Basis (=100%)

Wahlen Wahlen. Wahl zum 17. Deutschen Bundestag in Sachsen-Anhalt am 27. September Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik

Statistischer Infodienst

Infratest dimap WAHLREPORT

Auszahlungen und Einzahlungen der Gemeinden und Gemeindeverbände des Landes Brandenburg im Jahr 2014

Statistik informiert... Nr. XI/ Dezember 2017

Europawahl

2012 / 3. Abweichung der Beteiligung in Mülheim an der Ruhr vom Landesdurchschnitt bei allen Wahlen seit / 1949 / / 1965 / 1966

Wahlen Wahlen. Wahl des 6. Landtages von Sachsen-Anhalt am 20. März Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik.

Wie wählten Alt und Jung Männer und Frauen in Bonn bei der Bundestagswahl 2009?

3. Arbeitsmarkt und Beschäftigung LGA

Auszahlungen und Einzahlungen der Gemeinden und Gemeindeverbände des Landes Brandenburg im Jahr 2015

Wahlen Wahlen. Wahl zum 18. Deutschen Bundestag in Sachsen-Anhalt am 22. September Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik

Bundestagswahl. Landtagswahl

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

mittl. Bild. Absch Volks-/ Hauptschule Jahre Jahre Jahre Jahre Basis (=100%) Befragungszeitraum:

Endgültige Festsetzung der Mittel für das Jahr 2003

1.493 Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Tabelle 1: Umweltfreundlicherer PKW-Kraftstoff Welcher PKW-Kraftstoff ist Ihrer Meinung nach umweltfreundlicher: Diesel oder Benzin?

Grafikanhang zur Vorausberechnung der Studienanfängerzahlen

Ergebnisse der Bundestagswahl am 18. September 2005 im Land Brandenburg

Landtagswahl Saarland

Emnid-Umfrage zum Komplettausstieg aus Glyphosat für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Rückfragen bitte an:

Verbundregion in Bewegung Wo Wachstum zu erwarten ist Mehr Bewohner in der Verbundregion Wachstum heißt mehr Schüler...

12. Wie wählten die Anderen? Ein Vergleich niedersächsischer und hessischer Städte

Statistischer Bericht

Sechste Direktwahl zum Europäischen Parlament in der Bundesrepublik Deutschland am 13. Juni 2004

Statistischer Bericht

Meinungen zur Kernenergie

Tabelle 1: Veränderungswünsche Was würden Sie derzeit gern in Ihrem Leben ändern?

Nachrichten zur Statistik

Die Münchner Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik bei der Bundestagswahl 2005

Repräsentative Wahlstatistik zur Bundestagswahl am 18. September 2005

Bundestagswahl 2009 / 2

Wahlstatistik zur Europawahl 2009

Wahlen der Kreistage der Landkreise und Stadtverordnetenversammlu ngen der kreisfreien Städte 2014

Wahlanalyse Landtagswahl Salzburg 2013

Volks-/ Hauptschule. mittl. Bild. Absch Jahre Jahre Jahre Jahre 60 + Basis (=100%) Sache

25 bis 44 Jahre. 45 bis 64 Jahre. 65 Jahre und älter

Tabelle 1: Ergebnisse der Wahlen zum Deutschen Bundestag seit * CDU/CSU 43,8 (36,7/7,1)

Europawahl Vorläufige amtliche Endergebnisse für Rheinland-Pfalz. Wahlen

Nachrichten zur Statistik

Transkript:

28.09.2009 INFORMATIONEN zur Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 Ergebnisse und Analyse Verantwortlich: Thomas Volkmann, Liberales Institut Reinhardtstrasse 12 10117 Berlin Telefon 030 288778-45 Telefax 030 288778-49 thomas.volkmann@fnst-freiheit.org

Das Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 im Überblick Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis bleibt die SPD unter Ministerpräsident Matthias Platzeck mit einer Steigerung um 1,1 Prozentpunkte gegenüber der Landtagswahl 2004 mit 33,0% der abgegebenen Landestimmen stärkste Partei im Brandenburgischen Landtag. Die Linke verliert 0,8 Punkte und wird mit 27,2% zweitstärkste Partei. Die CDU verbessert sich leicht um 0,4 Punkte auf 19,8%. Die FDP gewinnt deutlich hinzu, verbessert sich um 3,9 Punkte und schafft mit 7,2% den Wiedereinzug in den Brandenburgischen Landtag. Die Grünen schaffen mit einem Zugewinn von 2,0 Punkten und einem Ergebnis von 5,6% ebenfalls den Wiedereinzug ins Brandenburgische Parlament. Die DVU verfehlt den Wiedereinzug in den Landtag und scheitert mit 1,2% an der Fünfprozenthürde. Die Wahlbeteiligung liegt mit 67,5% um 10,9 Punkte über der Wahlbeteiligung von 2004. Im neu gewählten Brandenburgischen Landtag kommt die SPD auf 31 Sitze (-2), Die Linke entsendet 26Mandatsträger (-3), die CDU kommt auf 19 Mandate (-1). Die FDP zieht mit 7 Abgeordneten ins Parlament ein, die Grünen mit 5. Bei den Wahlkreis- bzw. Erststimmen kann die SPD ihr Ergebnis um 1,7% verbessern und erreicht 30,3%. Die Linke kommt auf ein Ergebnis von 29,5% (-2,6), die CDU erreicht 22,3% (- 0,1). Die FDP erhält 6,3% der Stimmen (+1,5), die Grünen liegen bei 5,9% (+1,8). 2

Ergebnis der Wahl zum Brandenburgischen Landtag am 27. September 2009 vorläufiges amtliches Endergebnis 2009 Ergebnis 2004 Veränderung 2009 zu 2004 absolut in % absolut in % absolut in % Wahlberechtigte 2.112.502 2.117.145-4643 Wähler 1.425.184 67,5 1.194.192 56,6 +230.992 +10,9 Gültige 1.379.911 96,8 1.159.506 Erststimmen Gültige Zweitstimmen 1.388.734 97,4 1.168.909 Parteianteile Zweitstimmen CDU 274.774 19,8 227.062 19,4 +47.712 +0,4 SPD 458.825 33,0 372.942 31,9 +85.883 +1,1 DIE LINKE 377.084 27,2 326.801 28,0-50.283-0,8 GRÜNE 78.368 5,6 42.091 3,6 +36.277 +2,0 FDP 100.042 7,2 38.890 3,3 +61.152 +3,9 DVU 16.380 1,2 71.041 6,1-54.661-4,9 NPD 35.401 2,5 - - - - SONSTIGE 47.860 3,5 90.082 7,7-42.222-4,2 Parteianteile Erststimmen CDU 307.713 22,3 259.982 22,4 +47.731-0,1 SPD 417.702 30,3 331.547 28,6 +86.155 +1,7 DIE LINKE 406.978 29,5 372.250 32,1 +34.728-2,6 GRÜNE 81.150 5,9 47.560 4,1 +33.590 +1,8 FDP 87.227 6,3 55.544 4,8 +31.683 +1,5 DVU - - - - - - NPD 36.229 2,6 - - +36.229 +2,6 SONSTIGE 42.912 3,1 92.623 8,0-49.711-4,9 Sitzverteilung im Brandenburgischen Landtag 2009 Insgesamt 2009 Differenz zu 2004 CDU 19-1 SPD 31-2 DIE LINKE 26-3 FDP 7 +7 GRÜNE 5 +5 Insgesamt 88 0 3

Schwerpunkte der Veränderungen der Parteien Nach den Ergebnissen der Wahltagsbefragung von Infratest dimap ergeben sich folgende Erkenntnisse: Stimmenabgabe in Tätigkeits- und Berufsgruppen Die SPD konnte vor allem bei den Rentnern mit 40% (+1) und bei den Beamten mit 34% (allerdings -10 Punkte) überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen; bei den Arbeitslosen konnte die SPD deutlich hinzugewinnen (+7). Deutschlich unter dem Schnitt blieben die Sozialdemokraten bei den Selbständigen mit 19% (-7). Die Linke fand ihre Wähler vor allem bei den Arbeitslosen mit 45% (+9), den Rentnern mit 30% (-1) und den Arbeitern mit ebenfalls 30% (unv.). Ein relativ schlechtes Ergebnis gab es für die Linkspartei bei den Selbständigen mit 16% (-1). Die CDU war bei den Selbständigen mit 32% (unv.) stark und bei den Beamten mit 26% überdurchschnittlich; weniger Erfolg hatte die CDU bei den Auszubildenden mit 16%, wo es aber gute Zugewinne gab (+5), und den Arbeitslosen mit 13% (+2). Die FDP war vor allem bei den Selbständigen mit 20% (+12), bei den Beamten mit 11% (+9) und den Auszubildenden mit ebenfalls 11% (+4) erfolgreich. Unter dem Gesamtergebnis blieb sie trotz Zugewinnen bei den Rentnern mit 5% (+3) und den Arbeitslosen mit 4% (+1). Die Grünen konnten bei den Auszubildenden mit 12%, den Selbständigen mit 9% und den Angestellten sowie den Beamten mit jeweils 8% gute Ergebnisse erzielen. Bei den Rentnern, den Arbeitern und den Arbeitslosen gab es dagegen sehr geringe Ergebnisse von 3 bzw. 2%.. Stimmenabgabe in Bildungsgruppen Die SPD gewann vor allem Angehörige niedriger Bildungsgruppen für sich (37%) und gewann bei Personen mit mittlerer Bildung hinzu (+4 auf 31%). Die Linke fand die meisten Unterstützer in der Gruppe mit mittlerer Bildung (30%). Die CDU erreichte ihren besten Wert in der Personengruppe mit niedriger Bildung mit 24%. Die FDP erreichte bei den höher gebildeten 8% und bei den Personen mit mittlerer Bildung 9%. Die Grünen waren in der Gruppe der höher Gebildeten mit 8% deutlich stärker als in den anderen Gruppen mit 3 bzw. 2%. 4

Stimmenabgabe in Altersgruppen Die SPD wurde vornehmlich von der Altersgruppe der über 60Jährigen gewählt (40%) und verbesserte sich bei den Jüngeren in der Altersgruppe der 18-24Jährigen um 5 Punkte auf 26% und bei den 25-34Jährigen um 6 Punkte auf 27%. Die Linke erreichte ihren höchsten Wert mit 32% bei den 45-59Jährigen, ihre niedrigsten Werte bei den 18-24Jährigen und bei den 35-44Jährigen mit jeweils 24%.. Die CDU erreichte bei den 18-24Jährigen einen unterdurchschnittlichen Wert von 18%, allerdings bei einem Zugewinn von 3 Prozentpunkten. In den anderen Altersgruppen gab es mit 21 bzw. 22% annähernd gleiche Stimmenergebnisse. Die FDP wurde insbesondere von den drei jüngeren Altersgruppen gewählt und erzielte den deutlichsten Zugewinn bei den 35-44Jährigen (+8), wo sie auf 11% kam. Bei den über 60Jährigen erreichte die FDP trotz Anstiegs um 3 Punkte nur 5% Die Grünen gewannen in allen Altersgruppen leicht hinzu und hatten ihre besten Resultate mit jeweils 8% bei den 18-24Jährigen und bei den 35-44Jährigen. Bei den über 60Jährigen kamen die Grünen nur auf 3%. Stimmabgabe nach Geschlecht Die SPD konnte deutlich mehr Frauen (34%) als Männer (29%) für sich gewinnen. Die Stimmabgabe durch die Altersgruppen weist als geschlechtsspezifischen Unterschied lediglich einen leichten Rückgang um 1 Punkt bei den Frauen zwischen 45-59 Jahren auf, dem bei den Männern der gleichen Altersgruppe ein Zugewinn von 2 Punkten gegenübersteht. Die Linke erreichte 29% bei den Männern und 27% bei den Frauen. Auffällig sind deutlich bessere Ergebnisse bei den männlichen Altersgruppen der 45-59Jährigen und der über 60Jährigen. Die CDU kam bei den Frauen auf 22% und bei den Männern auf 20%. Ein gutes Ergebnis gab es bei den Frauen der Altersgruppe der über 60Jährigen, wo die CDU 5 Punkte hinzugewann und auf 23% kam; deutliche Zugewinne von 6 Punkten gab es auch bei der weiblichen Altersgruppe der 18-24Jährigen. Die FDP kam bei den Männern auf 9% und bei den Frauen auf 8%. Bei den Frauen gab es die größten Zuwächse bei den 25-34Jährigen (+7 auf 11%) und bei den 35-44Jährigen (+7 auf 10%). Bei den Männern stieg die FDP bei den 25-34Jährigen um 6 Punkte auf 11% und bei den 35-44Jährigen um 8 Punkte auf 12%. 5

Die Grünen kamen bei Männern wie Frauen auf jeweils 5%. Die besten Ergebnisse erzielten sie bei den 18-24jährigen Frauen mit 10% (+2) und bei den 35-44jährigen Frauen mit 9% (+3). Wahlentscheidende Themen Auch in Brandenburg waren laut der Wahltagsbefragung von Infratest dimap besonders die Themen Gerechtigkeit (36%), Wirtschaft (33%) und Arbeitsmarkt (29%) wahlentscheidend, dabei wurde dem Bereich Arbeitsmarkt aber weniger Bedeutung beigemessen (-8) als 2004. Die SPD-Wähler richteten sich vor allem an Gerechtigkeitsfragen aus (40%); an zweiter Stelle lagen mit deutlichem Abstand die Bereiche Wirtschaft (30%) und Arbeitsmarkt (30%). Für die CDU-Wähler stand mit deutlichem Vorsprung und 51%, allerdings mit zurückgehendem Wert (-9) die Wirtschaftspolitik im Vordergrund. Die Bereiche Arbeitsmarkt (23%) und Gerechtigkeit (16%) waren nachfolgend von Bedeutung. Für die Wähler der Linkspartei hatte die Frage der Gerechtigkeit mit 54% überragende, gegenüber 2004 sogar noch gestiegene (+4) Bedeutung; mit deutlichem Bedeutungsrückgang (- 13) folgt die Arbeitsmarktpolitik mit 35%. Die Wähler der FDP stellten mit deutlichem Bedeutungszuwachs (+11) zu 52% die Wirtschaft in den Mittelpunkt ihrer Wahlentscheidung, gefolgt vom Bereich Arbeitsmarkt mit 27%, allerdings unter zurückgehender Wertung (-8), und vom Bereich Steuern mit 23%, der nur von den FDP- Wähler mit deutlichem Zuwachs (+9) gegenüber 2004 so hoch gewertet wird. Der Schwerpunkt der Wähler der Grünen lag auch in Brandenburg auf der Umwelt- und Klimapolitik, die von 60% genannt wurde, gefolgt vom Bereich Gerechtigkeit mit 35% und dem Bereich Bildung mit 27%. Bestimmungsgründe der Wahlentscheidung: Kompetenzen, Kandidaten und Parteibindung Auch in Brandenburg wurden Kompetenz und Sachfragen als Hauptwahlmotive genannt, und zwar mit einer Steigerung um 7 Punkte gegenüber 2004 von 55%. Die Kandidaten mit unverändert 24% und die langfristige Parteibindung mit 15% (-7) waren deutlich weniger wichtig. Eine höhere Personalisierung der Wahlentscheidung gab es bei der SPD, wo für 37% (-10) die Kandidatenfrage wahlentscheidend war, und bei der CDU, wo sich 26% (+12) an den 6

Kandidaten ausrichteten. Den geringsten Wert bezüglich der langfristigen Parteibindung verzeichneten mit 9% (-9) die Wähler der FDP, bei der sich zwei Drittel (65%) an Kompetenz und Sachfragen orientierten. Auch bei den Wählern von Linkspartei (67%) und Grünen (76%) standen Sachfragen überproportional im Vordergrund. Zeitpunkt der Wahlentscheidung Laut der Wahltagsbefragung von Infratest dimap entschieden sich 37% der Befragten erst kurz vor der Wahl, wem sie ihre Stimme geben würden, davon 19% erst am Wahltag. Weitere 19% legten sich in den letzten Wochen vor der Wahl auf eine Partei fest. Dagegen gaben 29% an, sich bereits vor längerer Zeit entschieden zu haben, 13% erklärten, sie würden immer dieselbe Partei wählen. Insgesamt stieg der Anteil der Kurzentschlossenen um 5% an. Besonders kurzfristig entschieden sich die Wähler der SPD und der Grünen, von denen sich jeweils 43% erst wenige tage vor der Wahl oder am Wahltag selbst auf ihre Partei festlegten. Ebenfalls eher kurzfristig fiel die Entscheidung bei den FDP-Wählern (39%) allerdings sank der Anteil derer, die sich erst am Wahltag entschieden, um -10 Punkte, während die Zahl derer, die angaben, sich bereits vor längerer Zeit zur Wahl der FDP entschieden zu haben, um 11 Punkte stieg.. Wählerwanderungsbilanz: Wähleraustausch zwischen den Parteien Die SPD musste netto Wähler an die FDP (-7.000) abgeben und verliert darüber hinaus in Folge des Generationenwechsels ca. 12.000 Stimmen. Demgegenüber stehen für die Sozialdemokraten jedoch deutliche Stimmzuwächse aus dem Nichtwählerlager (+63.000) sowie durch neu nach Brandenburg zugezogene Wähler (+17.000). Im Austausch mit den Wettbewerbern gewann sie primär Stimmen von der Linken (+10.000) und Kleinparteien (+8.000) sowie in geringerem Maße von DVU (+3.000), CDU (+2.000) und Grünen (+1.000). Unter dem Strich konnte sie einen Stimmenzuwachs von ca. 85.000 Stimmen verbuchen. Die Linke konnte im Austausch mit den Wettbewerbern 5.000 Stimmen hinzugewinnen, vor allem von kleineren Parteien (+9.000), in geringerem Umfang aber auch von der DVU (+6.000) und der CDU (+3.000). Verluste der Linkspartei gingen bei diesem Urnengang zugunsten der SPD (-10.000), der FDP (-2.000) sowie der Grünen (-1.000). Wichtiger noch als der Zustrom von Wechselwählern war für die Linke jedoch die erfolgreiche Mobilisierung früherer Nichtwähler, die ihr netto 49.000 Stimmen einbrachte. Diese Zugewinne an Stimmen konnten die Einbußen 7

im Generationen- (-3.000) und Ortswechsel (-2.000) mehr als wettmachen die Partei gewann insgesamt per Saldo gut 49.000 Stimmen. Die CDU verlor bei dieser Wahl per Saldo Stimmen an die FDP (-18.000), die Linke (-3.000) und die SPD (-2.000) sowie im Generationenwechsel (-1.000). Ihre deutlichen Zugewinne von früheren Nichtwählern (+38.000), Zugezogenen (+19.000) sowie ehemaligen Wählern der DVU (+6.000) und Kleinparteien (+9.000) bescherten den Brandenburger Christdemokraten jedoch unter dem Strich einen Zuwachs von ca. 48.000 Stimmen. Basis des FDP-Stimmenplus waren im Wesentlichen Zuströme ehemaliger CDU- (+18.000) und SPD-Wähler (+7.000). Darüber hinaus profitierte sie klar von der Nichtwähler-Mobilisierung (+16.000), vom Wahlverhalten der Neu-Brandenburger (+11.000) und dem Generationenwechsel (+6.000). Per Saldo gewannen die Liberalen bei diesem Urnengang gut 62.000 Stimmen hinzu. Der Stimmenzuwachs der Grünen resultierte vor allem aus dem Stimmverhalten neu zugezogener Brandenburger (+18.000) sowie der Mobilisierung ehemaliger Nichtwähler (+10.000) und der nachwachsenden Wählergeneration (+7.000). Ein deutlicher Austausch mit den Wettbewerbern war bei der Ökopartei nicht zu erkennen. 8

9

10

11

12

Landtagswahlen in Brandenburg seit 1990 Jahr WBT Anteile der Zweitstimmen in % in % SPD CDU FDP GRÜNE PDS DVU SON 1990 67,1 38,2 29,5 6,6 9,2 1) 13,4 3,1 2) 1994 56,3 54,1 18,7 2,2 2,9 18,7 3,4 3) 1999 54,3 39,3 26,5 1,9 1,9 23,3 5,3 1,7 4) 2004 56,6 31,9 19,4 3,3 3,6 28,0 6,1 7,7 5) 2009 67,5 33,0 19,8 7,2 5,6 27,2 1,1 5,0 6 ) 1) B'90 6,4; GRÜ 2,8 2) davon DSU 1,0; REP 1,2, NPD 0,1; DFP 0,1 3) davon BürgerBündnis 1,0; REP 1,1, DSU 0,2 4) davon NPD 0,7 5) davon FAMILIE 2,6, 50plus 1,0; 6) davon NPD 2,5, Sitzverteilung im Landtag von Brandenburg seit 1990 Jahr Insgesamt SPD CDU PDS FDP GRÜNE DVU 1990 88 36 27 13 6 6-1994 88 52 18 18 - - - 1999 88 37 25 22 - - 5 2004 88 33 20 29 - - 6 2009 88 31 19 26 7 5 - Bundestagswahlen in Brandenburg seit 1990 Jahr WBT Anteile der Zweitstimmen in % in % CDU SPD FDP GRÜNE PDS / LINKE REP SON 1990 73,8 36,3 32,9 9,7 6,6 11,0 1,7 1,7 1) 1994 71,5 28,1 45,1 2,6 2,9 19,3 1,1 0,9 1998 78,1 20,8 43,5 2,8 3,6 20,3 1,7 7,2 2) 2002 73,7 22,3 46,4 5,8 4,5 17,2-3,8 3) 2004 74,9 20,6 35,8 6,9 5,1 26,6-5,1 4).2009 67,1 23,6 25,1 9,3 6,1 28,5 0,2 6,1 5) 1) davon Die GRAUEN 0,8; DSU 0,4; NPD 0,2; ÖDP 0,2 2) davon DVU 2,7; NPD 0,8; Pro DM 2,1 3) davon Schill 1,7; NPD 1,5; GRAUE 0,6 4) davon NPD 3,2, Graue 0,9 5) davon NPD 2,6, PIRATEN 2,5 13

Europawahlen in Brandenburg seit 1994 Jahr WBT Parteianteile in % in % CDU SPD FDP GRÜ PDS REP SON 1994 41,5 23,4 36,9 2,7 4,6 22,6 2,3 7,4 1) 1999 30,1 29,1 31,5 2,3 3,3 25,8 1,6 6,4 2) 2004 26,9 24,0 20,5 4,7 7,8 30,9 1,3 10,7 3) 2009 29,9 22,5 22,8 7,4 8,4 26,0 0,7 12,3 4) 1) davon DSU 0,4 davon NPD 1, 4 3) davon NPD 1,8; REP 1,3; Familie 1,7; Tierschutz 1,6; GRAUE 1,6 4) davon Familie 2,2, DVU 1,7, Tierschutz 1,5, Rentner 1,3 Kommunalwahlen 1) in Brandenburg seit 1990 Jahr WBT Parteianteile in % in % CDU SPD FDP GRÜNE PDS / LINKE REP SON 1) 1990 74,6 31,8 2) 28,1 3) 6,0 4) 3,8 16,6-13,7 5) 1993 59,9 20,6 34,5 7,1 4,2 21,2-12,5 6) 1998 77,9 21,4 39,0 4,1 4,1 21,6 0,1 9,5 7) 2003 45,8 27,8 23,5 4,7 4,2 21,3-16,9 8) 2008 49,4 19,8 25,8 7,3 4,6 24,7-17,5 9) Wahlen zu den Vertretungen der Kreise und kreisfreien Städte 2) einschl. Bauernpartei (DBD) 4,6; CDU-Listenvereinigungen 2,3; Demokratischer Aufbruch (DA) 0,7 3) einschl. SPD / NF 0,4 4) davon B.F.D. 5,5; BFD u.a. 0,3; F.D.P. 0,3 5) davon NF 0,4 6) davon Bauernverbände (BV) 3,0; BürgerBündnis 1,6; DSU 0,8 7) davon BV 2,9; BürgerBündnis 1,0; DSU 0,6 8) davon Schill 1,1; DVU 1,0 9) davon DVU 1,6 14

Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 Höchste/niedrigste Anteile in den Wahlkreisen Partei Anteile in % Wahlkreis CDU Höchster Anteil 26,6 38 Oberspreewald-Lausitz I Niedrigster Anteil 11,0 22 Potsdam II SPD Höchster Anteil 38,7 1 Prignitz I Niedrigster Anteil 27,2 38 Oberspreewald-Lausitz I FDP Höchster Anteil 10,3 6 Havelland II Niedrigster Anteil 5,1 17 Brandenb. a. d. Havel II 22 Potsdam II GRÜNE Höchster Anteil 14,7 21 Potsdam I Niedrigster Anteil 2,6 37 Elbe-Elster II LINKE Höchster Anteil 36,1 22 Potsdam II Niedrigster Anteil 15,8 6 Havelland II Wahlbeteiligung Höchster Anteil 88,2 40 Oberspreewald-LausitzIII / Spree-Neiße III Niedrigster Anteil 60,1 13 Barnim II 15

Wahltagsbefragung zur Landtagswahl in Brandenburg 2009 (Infratest dimap) Wahlentscheidung der Urnenwähler in sozialen Gruppen Zeilen-Prozentwerte CDU SPD FDP GRÜNE LINKE Geschlecht männlich 20 29 9 5 29 weiblich 22 34 8 5 27 Alter 18-24 Jahre 18 26 10 8 24 25 34 Jahre 21 27 11 6 25 35 44 Jahre 21 28 11 8 24 45 59 Jahre 21 29 8 5 32 60 + älter 22 40 5 3 28 Berufsgruppe Arbeiter 19 28 9 3 30 Angestellte 21 33 8 8 24 Beamte 26 34 11 8 20 Selbständige 32 19 20 9 16 Rentner 21 40 5 2 30 in Ausbildung 16 25 11 12 24 Arbeitslose 13 25 4 2 45 Bildung hoch 21 30 8 8 27 mittel 20 31 9 3 30 niedrig 24 37 6 2 26 Gewerkschaft Mitglied 19 35 5 5 32 Nicht-Mitglied 21 31 9 5 27 Konfession Evangelisch 32 34 9 5 18 Katholisch 40 31 7 6 14 keine/ andere Konf. 16 31 8 5 33 GESAMT 21 32 8 5 28 16

Wahlentscheidung der Urnenwähler in sozialen Gruppen Veränderungen. in %-Pkt. kte CDU SPD FDP GRÜNE LINKE Geschlecht männlich -0 +1 +5 +1 +1 weiblich +4-1 +4 +2-1 Alter 18-24 Jahre +3 +5 +4 +1-1 25 34 Jahre +2 +6 +6 +1 +0 35 44 Jahre +1 +3 +8 +2-3 45 59 Jahre +1 +1 +5 +2 +1 60 + älter +3-1 +3 +1-0 Berufsgruppe Arbeiter +4 +1 +5 +1 +0 Angestellte -4 +0 +5 +3 +1 Beamte +1-10 +9 +3 +4 Selbständige +0-7 +12 +2-1 Rentner +1 +1 +3 +0-1 in Ausbildung +5-2 +4 +2-2 Arbeitslose +2 +7 +1-1 +9 Bildung hoch +1-2 +5 +2-2 mittel +3 +4 +5 +1 +0 niedrig +1-0 +4 +2 +1 Gewerkschaft Mitglied +5-5 +2 +2 +4 Nicht-Mitglied +1 +1 +5 +1-1 Konfession Evangelisch +0 +0 +6 +0 +0 Katholisch +7-4 +1 +4 +3 keine/ andere Konf. +2 +0 +5 +2-1 GESAMT +1,6 +0,1 +4,7 +1,4 0,0 17

Ergebnisse der Landtags- und Kommunalwahlen in den Bundesländern 2005 2009 Wahltermin Bundesland WBT in % CDU/ CSU SPD FDP GRÜ LINKE REP NPD SON Landtagswahlen 22.05.05 Nordrhein- Westfalen 63,0 44,8 37,1 6,2 6,2 0,9 0,8 4,0 26.03.06 Baden- Württemberg 53,4 44,2 25,2 10,7 11,7 3,1 2,5 2,6 26.03.06 Rheinland-Pfalz 58,2 32,8 45,6 8,0 4,6 - - 9,0 26.03.06 Sachsen-Anhalt 44,4 36,2 21,4 6,7 3,6 24,1-8,0 17.09.06 Mecklenburg- Vorpommern 59,1 28,8 30,2 9,6 3,4 16,8 _ 11,2 17.09.06 Berlin 58,0 21,3 30,8 7,6 13,1 13,4 0,9 12,8 13.05.07 Bremen 57,6 25,7 36,7 6,0 16,5 8,4 0,5 6,2 27.01.08 Hessen 64,3 36,8 36,7 9,4 7,5 5,1 1,0 4,5 27.01.08 Niedersachsen 57,0 42,5 30,3 8,2 8,0 7,1-3,9 24.02.08 Hamburg 63,4 42,6 34,1 4,8 9,6 6,4 2,6 28.09.2008 Bayern 58,1 43,4 18,6 8,0 9,4 4,3 1,4 9,8 18.01.2009 Hessen 61,0 37,2 23,7 16,2 13,7 5,4 3,8 30.08.09 Saarland 67,6 34,5 24,5 9,2 5,9 21,3 1,5 3,0 30.08.09 Sachsen 52,2 40,2 10,4 10,0 6,4 20,6 0,2 5,6 6,6 30.08.09 Thüringen 56,2 31,2 18,5 7,6 6,2 27,4 0,4 4,3 4,3 27.09.09 Brandenburg 67,5 19,8 33,0 7,2 5,6 27,2 0,2 2,5 3,3 27.09.09 Schleswig- Holstein 73,5 31,5 25,4 14,9 12,4 6,0 0,9 8,8 Kommunalwahlen 13.06.04 Sachsen-Anhalt 42,2 36,3 19,8 8,0 3,4 22,4-10,1 26.03.06 Hessen * 45,8 38,5 34,7 5,8 9,2 1,0 1,5 9,3 10.09.06 Niedersachsen 51,7 41,3 36,6 6,7 7,8 0,8 0,2 6,6 20.04.07 Sachsen-Anhalt 36,5 33,6 20,2 8,4 3,2 19,2 0.0 15,3 (Teil-KW) 13.05.07 Bremen (Stadt) 58,6 25,7 37,1 5,5 17,4 8,8 0,6 5,0 13.05.07 Bremerhaven 51,5 23,7 33,6 9,6 12,6 6,1 14,3 24.02.08 Hamburg (BV) 60,9 38,1 32,2 5,6 14,6 7,5 1,9 02.03.08 Bayern 59,6 40,0 22,6 3,8 8,2 0,7 1,0 23,7 25.05.08 Schleswig-Holstein 49,5 38,6 26,6 9,0 10,3 6,9 8,6 28.09.08 Brandenburg 49,4 19,8 25,8 7,3 4,6 24,7 16,9 07.06.09 Baden- Württemberg 51,4 34,5 17,9 7,5 10,8 29,4 07.06.09 Mecklenburg- Vorpommern 46,6 31,8 19,3 8,7 5,0 21,6 13,7 07.06.09 Rheinland-Pfalz 55,1 37,7 29,5 9,0 8,1 2,7 13,1 07.06.09 Saarland 57,3 36,7 32,3 7,2 6,5 12,9 4,6 07.06.09 Sachsen 47,6 32,7 10,9 8,3 5,0 15,4 27,6 07.06.09 Thüringen 53,2 33,3 20,3 7,4 4,5 20,7 13,8 30.08.09 Nordrhein- Westfalen 52,3 38,6 29,4 9,2 12,0 4,4 0,2 0,3 5,8 18

Liste der am 30. August 2009 in Brandenburg gewählten Abgeordneten der FDP Listen-platz Name WK-Nr. 1 Hans-Peter Goetz Potsdam-Mittelmark IV 20 2 Linda Teuteberg Potsdam I 21 3 Raimund Tomczak Dahme-Spreewald II / Oder-Spree I 27 4 Jens Lipsdorf Cottbus I 43 5 Andreas Büttner Uckermark I 11 6 Torsten Bathmann Ostprignitz-Ruppin III / Havelland III 4 7 Marion Vogdt Potsdam-Mittelmark III / Potsdam III 19 19