Getting Started SINAMICS Startdrive. Startdrive. SINAMICS Getting Started SINAMICS Startdrive. Einleitung 1. Antriebsgerät mit PC verbinden 2



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Transkript:

Einleitung 1 Antriebsgerät mit PC verbinden 2 Startdrive SINAMICS Getting Started SINAMICS Startdrive Getting Started Projekt erstellen 3 Online gehen und Geräte einbinden 4 Antrieb in Betrieb nehmen 5 Antrieb testen und optimieren 6 Antrieb parametrieren 7 Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8 Safety Integrated 9 Diagnose 10 Zusammenfassung 11 01/2015

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: Marken WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Division Digital Factory Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND P 01/2015 Änderungen vorbehalten Copyright Siemens AG 2015. Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 5 1.1 SINAMICS Startdrive - Inbetriebnahme von Antrieben... 5 2 Antriebsgerät mit PC verbinden... 7 2.1 USB Verkabelung... 7 3 Projekt erstellen... 9 3.1 Portalansicht Projekt erstellen... 9 3.2 Neues Projekt erstellen... 12 4 Online gehen und Geräte einbinden... 15 4.1 Online Modus und angeschlossene Geräte... 15 4.2 Antriebsgerät via USB über Erreichbare Teilnehmer finden... 16 4.3 Antriebsgerät ins Projekt einbinden... 19 5 Antrieb in Betrieb nehmen... 23 5.1 Inbetriebnahme mit dem Startdrive... 23 5.2 Online gehen und Assistent starten... 23 5.3 Schnellinbetriebnahme mit Assistent... 25 6 Antrieb testen und optimieren... 29 6.1 Test und Optimierung von Antrieben... 29 6.2 Testen mit der Antriebssteuertafel... 30 7 Antrieb parametrieren... 35 7.1 Funktions- und Parametersicht... 35 7.2 Funktionssicht anzeigen... 35 7.3 Parametrieren in der Funktionssicht... 37 7.4 Funktionssicht Online... 39 7.5 Parametersicht anzeigen... 40 7.6 Arbeiten mit der Parametersicht... 42 7.7 Parametersicht Online... 44 8 Antrieb mit Steuerung über PROFINET... 45 8.1 Übergeordnete Steuerung und Antrieb... 45 8.2 Antrieb, Steuerung und PC verbinden... 46 8.3 Geräte identifizieren über Erreichbare Teilnehmer... 47 8.4 IP und Name der Geräte über Erreichbare Teilnehmer prüfen... 49 Getting Started, 01/2015 3

Inhaltsverzeichnis 8.5 IP und Namen über Erreichbare Teilnehmer ändern... 50 8.6 Geräte ins Projekt einfügen... 53 8.7 IP und Namen im Projekt anpassen... 57 8.8 Telegramm konfigurieren... 60 8.9 Speichern und ins Zielsystem laden... 63 9 Safety Integrated... 67 9.1 Überblick Safety Integrated... 67 9.2 Safety-Inbetriebnahmemodus aktivieren... 67 9.3 Sicherheitsfunktionalität im Startdrive auswählen... 69 9.4 Basisfunktionen in Betrieb nehmen... 71 9.4.1 Basisfunktionen Safety Integrated in Betrieb nehmen... 71 9.4.2 Basisfunktionen mit STO in Betrieb nehmen... 71 9.4.3 Teststopp konfigurieren... 73 9.4.4 Diskrepanz- und Filterzeit konfigurieren... 74 9.4.5 Safety-Inbetriebnahme abschließen... 75 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen... 75 9.5.1 Erweiterte Funktionen Safety Integrated in Betrieb nehmen... 75 9.5.2 SLS projektieren... 76 9.5.3 Ansteuerart und SLS konfigurieren... 78 9.5.4 Teststopp konfigurieren (Zwangsdynamisierung)... 80 9.5.5 PROFIsafe konfigurieren... 81 9.5.6 Safety-Inbetriebnahme abschließen... 83 9.5.7 Sicherheitsprogramm und F-Ablaufgruppe... 84 9.5.8 Main-Safety-Block programmieren... 85 9.6 Abnahme der Sicherheitsfunktionen... 89 10 Diagnose... 91 10.1 Überblick Diagnose... 91 10.2 Diagnosemöglichkeiten Antrieb... 92 10.3 Diagnose mit dem Trace... 97 11 Zusammenfassung... 103 11.1 Zusammenfassung Tutorial... 103 4 Getting Started, 01/2015

Einleitung 1 1.1 SINAMICS Startdrive - Inbetriebnahme von Antrieben SINAMICS Startdrive Tutorial In diesem Tutorial erhalten Sie einen kurzen Überblick, wie Sie mit dem Startdrive arbeiten können. Anhand eines typischen Beispiels werden die verschiedenen Schritte bei der Erstellung eines Projekts und die Inbetriebnahme- und Diagnosewerkzeuge kurz dargestellt. Hinweis Das Tutorial besitzt nur Beispielcharakter ohne den Anspruch einer technischen Vollständigkeit. Für eine Inbetriebnahme benötigen Sie die Online-Hilfe von SINAMICS Startdrive und die Dokumentation des Antriebs. Getting Started, 01/2015 5

Einleitung 1.1 SINAMICS Startdrive - Inbetriebnahme von Antrieben 6 Getting Started, 01/2015

Antriebsgerät mit PC verbinden 2 2.1 USB Verkabelung Verkabelung über USB Zum Durchführen der Inbetriebnahme muss das Antriebsgerät mit dem PC verkabelt werden. Das Antriebsgerät können Sie je nach Anschlussmöglichkeit über PROFINET bzw. PROFIBUS DP und bei allen Antriebsgeräten über USB mit dem PC verbinden. So verbinden Sie den Antrieb mit dem PC: 1. Schalten Sie den Antrieb ein und warten Sie bis der Hochlauf beendet ist. 2. Stecken Sie den Micro USB Stecker in die entsprechende Buchse an der Frontseite des Antriebs und den USB Stecker an einen USB Port am PC. Getting Started, 01/2015 7

Antriebsgerät mit PC verbinden 2.1 USB Verkabelung Windows erkennt das USB Gerät beim ersten Anschluss und installiert automatisch den Treiber. Beachten Sie die Vorgehensweise des Installationsassistenten, hier am Beispiel von Windows XP. Unter Windows 7 wird der Treiber automatisch installiert. Nach der Treiberinstallation werden Sie ein neues Projekt erstellen und auf den Antrieb Online gehen. 8 Getting Started, 01/2015

Projekt erstellen 3 3.1 Portalansicht Projekt erstellen Portalansicht Nach dem Öffnen des Startdrives befinden Sie sich in der sogenannten Portalansicht des neuen TIA-Portals. Die Portalansicht bietet eine aufgabenorientierte Sicht der Werkzeuge und stellt die grundlegenden Funktionen für die einzelnen Aufgabengebiete zur Verfügung. Dies sind z. B. die Projektverwaltung und die Diagnose. Getting Started, 01/2015 9

Projekt erstellen 3.1 Portalansicht Projekt erstellen Das TIA-Portal bietet weiterhin noch die Projektansicht für die klassische Darstellung. In diese Ansicht können Sie einfach über die Schaltfläche wechseln. 10 Getting Started, 01/2015

Projekt erstellen 3.1 Portalansicht Projekt erstellen Für das Tutorial ist erst mal die Portalansicht wichtig. Aus dieser werden Sie als nächsten Schritt ein neues Projekt erstellen. Getting Started, 01/2015 11

Projekt erstellen 3.2 Neues Projekt erstellen 3.2 Neues Projekt erstellen So erstellen Sie ein neues Projekt 1. Klicken Sie in der Portalansicht auf "Neues Projekt erstellen". 2. Tragen Sie unter "Projektname" einen Namen ein und wählen Sie den "Pfad" zum Speichern des Projekts. 12 Getting Started, 01/2015

Projekt erstellen 3.2 Neues Projekt erstellen 3. Bestätigen Sie mit "Erstellen". Das Projekt wird erstellt. 4. Für die weiteren Schritte wie z. B. das Online gehen wechseln Sie in die Projektansicht. Getting Started, 01/2015 13

Projekt erstellen 3.2 Neues Projekt erstellen 14 Getting Started, 01/2015

Online gehen und Geräte einbinden 4 4.1 Online Modus und angeschlossene Geräte Online Modus Der Startdrive bietet die Möglichkeiten, über die Funktion "Erreichbare Teilnehmer" Online auf den Antrieb zu gehen. Das Antriebsgerät kann dabei über USB, PROFIBUS DP oder PROFINET am PC angeschlossen sein. Dies ist abhängig von den jeweiligen Varianten des Antriebsgeräts. Im Folgenden lernen Sie, wie Sie angeschlossene Antriebsgeräte über Erreichbare Teilnehmer identifizieren und in das bestehende Projekt einbinden. Getting Started, 01/2015 15

Online gehen und Geräte einbinden 4.2 Antriebsgerät via USB über Erreichbare Teilnehmer finden 4.2 Antriebsgerät via USB über Erreichbare Teilnehmer finden So finden Sie angeschlossene Antriebsgeräte mit Erreichbare Teilnehmer 1. Wählen Sie im "Online" Menü "Erreichbare Teilnehmer". 2. Wählen Sie im Fenster "Erreichbare Teilnehmer" "S7USB als "Typ der PG/PC- Schnittstelle" und klicken Sie auf "Aktualisieren" 16 Getting Started, 01/2015

Online gehen und Geräte einbinden 4.2 Antriebsgerät via USB über Erreichbare Teilnehmer finden Startdrive scannt automatisch die gewählte Schnittstelle und zeigt die gefundenen Antriebsgeräte an. 3. Wählen Sie das gefundene Antriebsgerät und klicken Sie auf "Anzeigen". In der Projektnavigation wird das Antriebsgerät unter "Online-Zugänge" angezeigt. Getting Started, 01/2015 17

Online gehen und Geräte einbinden 4.2 Antriebsgerät via USB über Erreichbare Teilnehmer finden 18 Getting Started, 01/2015

Online gehen und Geräte einbinden 4.3 Antriebsgerät ins Projekt einbinden 4.3 Antriebsgerät ins Projekt einbinden Antriebsgerät einbinden Über Erreichbare Teilnehmer haben Sie Zugriff vom Startdrive auf das Antriebsgerät. Das Antriebsgerät können Sie nun in das Projekt einbinden. So binden Sie Online Antriebsgeräte in das Projekt ein 1. Markieren Sie in der Projektnavigation unterhalb der Online-Zugänge das Antriebsgerät. Getting Started, 01/2015 19

Online gehen und Geräte einbinden 4.3 Antriebsgerät ins Projekt einbinden 2. Wählen Sie im Online Menü "Gerät in PG/PC laden". Die Daten werden in den PG/PC geladen. 20 Getting Started, 01/2015

Online gehen und Geräte einbinden 4.3 Antriebsgerät ins Projekt einbinden Das Antriebsgerät wird in das Projekt eingebunden und wird in der Projektnavigation angezeigt. Getting Started, 01/2015 21

Online gehen und Geräte einbinden 4.3 Antriebsgerät ins Projekt einbinden 22 Getting Started, 01/2015

Antrieb in Betrieb nehmen 5 5.1 Inbetriebnahme mit dem Startdrive Inbetriebnahme Startdrive Mit den Inbetriebnahme-Assistenten des Startdrive können Sie in kurzer Zeit die Inbetriebnahme durchführen. Startdrive unterstützt dabei eine Offline Inbetriebnahme im Projekt oder Online direkt auf dem Antriebsgerät. Nach der Offline Inbetriebnahme laden Sie die Projektierung vom PG/PC in das Gerät, bei der Online Inbetriebnahme laden Sie die Projektierung vom Antriebsgerät in Ihr Projekt. Im nächsten Schritt werden Sie die Online Inbetriebnahme kennenlernen. 5.2 Online gehen und Assistent starten Schnellinbetriebnahme Online Vor der Inbetriebnahme müssen Sie Startdrive Online mit dem Antriebsgerät verbinden. So gehen Sie Online und starten die Inbetriebnahme 1. Markieren Sie im Projektnavigator das Antriebsgerät und wählen Sie im Kontextmenü "Online verbinden". Ist die Verbindung hergestellt, wird ein typisches Symbol hinter dem Antriebsgerät angezeigt. Im Beispiel ist dies das Symbol für Wartungsbedarf, da der Antrieb noch die Inbetriebnahme durchlaufen muss. Getting Started, 01/2015 23

Antrieb in Betrieb nehmen 5.2 Online gehen und Assistent starten 2. Doppelklicken Sie im Projektnavigator auf Inbetriebnahme. Im Arbeitsbereich wird ein Fenster aufgeblendet. 3. Doppelklicken Sie im Arbeitsbereich auf Inbetriebnahme-Assistent. Der Assistent wird gestartet. Im nächsten Schritt führen Sie die Inbetriebnahme durch. 24 Getting Started, 01/2015

Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Schnellinbetriebnahme mit Assistent 5.3 Schnellinbetriebnahme mit Assistent Schnellinbetriebnahme Online mit Assistent Im Assistenten wählen Sie die relevanten Parameter für eine Schnellinbetriebnahme des Antriebs. Startdrive ist bereits Online mit dem Antriebsgerät verbunden und der Inbetriebnahme-Assistent ist im Arbeitsbereich geöffnet. So führen Sie eine Schnellinbetriebnahme durch 1. Im geöffneten Assistenten parametrieren Sie die Steuerungs-/Regelungsart, legen die Antriebseinstellungen fest und wählen den Motor. 2. Durchlaufen Sie den Inbetriebnahme-Assistenten. Durch Klicken auf "Weiter" wechseln Sie jeweils zum nächsten Schritt. Getting Started, 01/2015 25

Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Schnellinbetriebnahme mit Assistent 3. Als Telegramm verwenden Sie das Standard Telegramm 1. Dies wird durch die Anwahl des Makros voreingestellt. 4. Für die Erstinbetriebnahme ist es empfehlenswert die Motordatenidentifizierung im Stillstand durchzuführen. Diese wird beim ersten EIN-Befehl durchgeführt, z. B. beim Testen des Antriebs mit der Steuertafel. 26 Getting Started, 01/2015

Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Schnellinbetriebnahme mit Assistent 5. Am Ende des Assistenten werden alle Parameter in der Zusammenfassung angezeigt. Hier können Sie die eingegebenen Werte noch einmal prüfen und mit "Zurück" eventuell noch Änderungen durchführen. 6. Klicken Sie auf "Fertigstellen". Damit ist die Schnellinbetriebnahme abgeschlossen. Getting Started, 01/2015 27

Antrieb in Betrieb nehmen 5.3 Schnellinbetriebnahme mit Assistent 28 Getting Started, 01/2015

Antrieb testen und optimieren 6 6.1 Test und Optimierung von Antrieben Testen und Optimieren Startdrive bietet eine Reihe von Möglichkeiten den Antrieb zu testen und zu optimieren. Zur ersten Funktionsprüfung kann der Antrieb über die Antriebssteuertafel verfahren werden. Über die Online- und Diagnosemasken mit allen Alarm- und Störungsmeldungen können fehlerhafte Zustände erfasst und behoben werden. Mit der Motoroptimierung können die Regelungseigenschaften des Motors verbessert werden. Im ersten Schritt werden Sie zuerst die Antriebssteuertafel kennenlernen. Getting Started, 01/2015 29

Antrieb testen und optimieren 6.2 Testen mit der Antriebssteuertafel 6.2 Testen mit der Antriebssteuertafel Motor drehen mit der Antriebssteuertafel Mit der Antriebssteuertafel können Sie eine erste Funktionsprüfung des Antriebs durchführen. Der Startdrive muss dazu Online mit dem Antrieb verbunden sein und die Inbetriebnahme im Arbeitsbereich geöffnet sein. 30 Getting Started, 01/2015

Antrieb testen und optimieren 6.2 Testen mit der Antriebssteuertafel So testen Sie mit der Antriebssteuertafel 1. Doppelklicken Sie auf Steuertafel. 2. In der Steuertafel Aktivieren Sie die Steuerungshoheit, setzen die Antriebsfreigaben und die Betriebsart. Danach können Sie den Motor einschalten. Getting Started, 01/2015 31

Antrieb testen und optimieren 6.2 Testen mit der Antriebssteuertafel 3. Beim ersten EIN-Befehl des Antriebs nach der Inbetriebnahme, wird einmalig die Motorvermessung durchgeführt. Starten Sie den Antrieb und warten Sie, bis diese beendet ist. VORSICHT Antrieb drehen Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Handbuch bevor Sie den Motor drehen lassen. 4. Tragen Sie eine "Drehzahl" ein. 32 Getting Started, 01/2015

Antrieb testen und optimieren 6.2 Testen mit der Antriebssteuertafel 5. Durch Klicken auf die Buttons "Vor-" bzw. "Rückwärts" können Sie den Antrieb drehen lassen. Der Antrieb fährt auf den angegebenen Drehzahlwert. Die Aktualwerte werden angezeigt. 6. Klicken Sie auf "Stopp", um den Antrieb zu stoppen, schalten Sie den Motor aus, setzen Sie die Antriebsfreigaben zurück und geben die Steuerhoheit ab. Getting Started, 01/2015 33

Antrieb testen und optimieren 6.2 Testen mit der Antriebssteuertafel 34 Getting Started, 01/2015

Antrieb parametrieren 7 7.1 Funktions- und Parametersicht Funktionen und Parameter Zum Parametrieren des Antriebs steht ein Parametrier-Editor mit drei Registern zur Verfügung. In einem Register führen Sie die Schnellinbetriebnahme mit dem Assistenten durch. Die beiden anderen beinhalten eine Funktions- und eine Parametersicht. Diese werden Sie in diesem Kapitel näher kennenlernen. 7.2 Funktionssicht anzeigen Funktionssicht In der Funktionssicht parametrieren Sie den Antrieb über Masken mit einer grafischen Oberfläche. Getting Started, 01/2015 35

Antrieb parametrieren 7.2 Funktionssicht anzeigen So öffnen Sie die Funktionssicht 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation unterhalb des Antriebs auf "Parameter". 2. Klicken Sie im Arbeitsbereich auf das Register "Funktionssicht". 3. Im linken Bereich der Funktionssicht befindet sich die Sekundärnavigation, zum Aufruf der funktionsorientierten Masken. Im nächsten Schritt sehen Sie wie in der Funktionssicht die Parametrierung durchgeführt wird. 36 Getting Started, 01/2015

Antrieb parametrieren 7.3 Parametrieren in der Funktionssicht 7.3 Parametrieren in der Funktionssicht Parametrieren Funktionssicht In der Funktionssicht bearbeiten Sie die wichtigsten Parameter in übersichtlichen, grafischen Masken. Den Masken liegen Funktionspläne zu Grunde, welche die Funktionen in Signalflussplänen abbilden. Der Signalfluss erfolgt von links nach rechts. Getting Started, 01/2015 37

Antrieb parametrieren 7.3 Parametrieren in der Funktionssicht So arbeiten Sie mit der Funktionssicht 1. Bei den Ein-/Ausgängen können Sie ähnlich der realen Klemmenverschaltung die Signale zuordnen. Dazu wählen Sie einfach das Klemmensignal aus der aufgeblendeten Liste. 2. In den Masken parametrieren Sie die Funktionen mit Hilfe einer grafischen Unterstützung. 3. Neben der Sekundärnavigation können Sie mit den Schaltflächen zwischen den einzelnen Masken der Funktionssicht wechseln. 4. Bei der Eingabe von Werten werden Sie durch Hilfebilder unterstützt. 38 Getting Started, 01/2015

Antrieb parametrieren 7.4 Funktionssicht Online 7.4 Funktionssicht Online Online mit der Funktionssicht arbeiten Innerhalb der Funktionssicht können Sie, wenn Sie online mit dem Antrieb verbunden sind, die Parameterwerte direkt im Antrieb ändern. Die Eingabefelder von Parametern, die Sie online ändern können, werden orange dargestellt. So gehen Sie mit der Funktionssicht online 1. Verbinden Sie Startdrive online mit dem Antrieb ( ). Die änderbaren Eingabefelder werden orange angezeigt. Getting Started, 01/2015 39

Antrieb parametrieren 7.5 Parametersicht anzeigen 2. Parameteränderungen in der Onlinesicht wirken nur im Antrieb. Wenn Sie die Änderungen in das Offline-Projekt übernehmen möchten, müssen Sie einen Upload ins Projekt durchführen. 7.5 Parametersicht anzeigen Parametersicht Die Parametersicht zeigt eine übersichtliche Darstellung, der für das Gerät verfügbaren Parameter. Um das Auffinden von Parametern zu erleichtern, sind die Parameter thematisch sortiert. 40 Getting Started, 01/2015

Antrieb parametrieren 7.5 Parametersicht anzeigen So öffnen Sie die Parametersicht 1. Klicken Sie im Arbeitsbereich auf das Register "Parametersicht". 2. Im linken Bereich befindet sich die Sekundärnavigation, zum Aufruf der thematisch sortierten Parametergruppen. 3. Sie können entweder alle Parameter anzeigen oder spezielle Gruppen wählen. Getting Started, 01/2015 41

Antrieb parametrieren 7.6 Arbeiten mit der Parametersicht 7.6 Arbeiten mit der Parametersicht Arbeiten mit der Parametersicht In der Parameterliste werden die Parameter mit Nummer, Text, Wert und Einheit angezeigt. Änderbare Parameter sind hellgrau hinterlegt. So arbeiten Sie mit der Parameterliste 1. Klicken Sie in der Spalte "Wert" auf den Parameter, der geändert werden soll. 2. Wählen Sie einen Wert aus der Liste bzw. tragen Sie einen ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. 42 Getting Started, 01/2015

Antrieb parametrieren 7.6 Arbeiten mit der Parametersicht 3. Zum Anzeigen der Online-Hilfe klicken Sie auf den Parameter und öffnen über den aufgeblendeten Tooltip die Online-Hilfe zum Parameter. 4. Die aktuellen Werte der Parameter können Sie mit den Werkseinstellungen vergleichen. 5. In der Spalte Vergleich werden die Unterschiede mit Symbolen dargestellt. Getting Started, 01/2015 43

Antrieb parametrieren 7.7 Parametersicht Online 7.7 Parametersicht Online Online mit der Parametersicht arbeiten Innerhalb der Parametersicht können Sie, wenn Sie online mit dem Antrieb verbunden sind, die Parameterwerte direkt im Antrieb ändern. So gehen Sie mit der Parametersicht online 1. Wechseln Sie in der Parametersicht in den Online-Modus. Die änderbaren Eingabefelder werden orange angezeigt. 2. Parameteränderungen in der Onlinesicht wirken nur im Antrieb. Wenn Sie die Änderungen in das Offline-Projekt übernehmen möchten, müssen Sie einen Upload ins Projekt durchführen. 44 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8 8.1 Übergeordnete Steuerung und Antrieb Steuerung und Antriebsgerät Mit dem Startdrive integriert im TIA-Portal können Sie einfach ein Antriebsgerät mit einer übergeordneten Steuerung projektieren. Am Beispiel einer SIMATIC S7-1500 und eines SINAMICS G120 mit CU240E-2 PN zeigen wir Ihnen kurz den Projektierungsvorgang. Antrieb und Steuerung werden dabei über PROFINET angeschlossen und projektiert. Getting Started, 01/2015 45

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.2 Antrieb, Steuerung und PC verbinden 8.2 Antrieb, Steuerung und PC verbinden PROFINET Verbindung herstellen Bevor Sie mit der Projektierung beginnen, müssen Antrieb, Steuerung und PC miteinander verbunden werden. 1. Verbinden Sie den Ethernet-Port des PC über ein PROFINET-Kabel mit der PN- Schnittstelle X1 P1 an der SIMATIC S7-1500. Die X1 Schnittstelle besitzt zwei Ports. 2. Den zweiten PN-Port X1 P2 der SIMATIC S7-1500 verbinden Sie mit der PN-Schnittstelle X1 des SINAMICS G120 Antriebsgeräts. 3. Schalten Sie die Geräte ein und warten Sie bis der Hochlauf beendet ist. Im Anschluss werden Sie über "Erreichbare Teilnehmer" die Geräte mit dem TIA-Portal identifizieren 46 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.3 Geräte identifizieren über Erreichbare Teilnehmer 8.3 Geräte identifizieren über Erreichbare Teilnehmer Geräte identifizieren über Erreichbare Teilnehmer Über "Erreichbare Teilnehmer" in der Projektnavigation haben Sie Zugriff auf die angeschlossenen Geräte. Dazu muss das TIA-Portal geöffnet sein. 1. Prüfen Sie zuerst in MS Windows die TCP/IP Eigenschaften der Ethernet-Schnittstelle des PC und tragen Sie eine eindeutige IP-Adresse und die Subnetzmaske ein. Die Subnetzmaske ist für alle Teilnehmer (PC, Steuerung, Antrieb) identisch. 2. Wechseln Sie in das TIA-Portal. Dort haben Sie bereits ein neues Projekt erstellt. 3. Öffnen Sie in der Projektnavigation die "Online-Zugänge". Unter den Online-Zugängen werden automatisch alle nutzbaren Schnittstellen des PC angezeigt. Getting Started, 01/2015 47

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.3 Geräte identifizieren über Erreichbare Teilnehmer 4. Klicken Sie unterhalb der Ethernet-Schnittstelle des PC auf "Erreichbare Teilnehmer aktualisieren". In der Projektnavigation werden nach dem Scan der Schnittstelle alle gefundenen Geräte angezeigt. 48 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.4 IP und Name der Geräte über Erreichbare Teilnehmer prüfen 8.4 IP und Name der Geräte über Erreichbare Teilnehmer prüfen IP Adresse und Name der Teilnehmer Für eine PROFINET-Kommunikation müssen die Teilnehmer eine eindeutige IP-Adresse und einen PROFINET-Gerätenamen besitzen. So zeigen Sie die aktuelle IP und Namen der Teilnehmer an 1. Die aktuellen IP-Adressen können Sie direkt bei den Online-Zugängen neben dem Gerät ablesen. Diese IP verwenden Sie dann später bei der Konfiguration der Hardware. Im Anschluss zeigen wir Ihnen wie Sie die IP und den Namen ändern können. Getting Started, 01/2015 49

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.5 IP und Namen über Erreichbare Teilnehmer ändern 8.5 IP und Namen über Erreichbare Teilnehmer ändern IP Adresse und Namen ändern Unter "Online & Diagnose" können Sie die IP und den Namen ändern. Beispielhaft zeigen wir dies im Weiteren am Antrieb. Das Vorgehen bei der Steuerung ist identisch. So ändern Sie die IP bzw. den Namen 1. Öffnen Sie "Online & Diagnose" des Antriebs bzw. der Steuerung. 50 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.5 IP und Namen über Erreichbare Teilnehmer ändern 2. Wählen Sie "IP-Adresse zuweisen". Im aufgeblendeten Fenster tragen Sie die IP-Adresse und das Subnetz ein und können diese über den Button "IP zuweisen" dem Antrieb zuweisen. Hinweis Bei der Steuerung wird die neue IP-Adresse erst nach dem Neustart der Control Unit übernommen. 3. Über die Funktion "Name zuweisen" können Sie dem Antrieb einen neuen PROFINET Gerätenamen zuweisen. Getting Started, 01/2015 51

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.5 IP und Namen über Erreichbare Teilnehmer ändern Die zugewiesenen IP-Adressen und Namen verwenden Sie später bei der Konfiguration der Hardware. Im nächsten Schritt werden Sie diese konfigurieren. 52 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.6 Geräte ins Projekt einfügen 8.6 Geräte ins Projekt einfügen Geräte einfügen Im TIA-Portal können Sie die Hardware über dem Einfügen Dialog oder über den Hardware- Katalog in das Projekt einfügen. Im Beispiel werden Sie den Hardware-Katalog nutzen. Bevor Sie beginnen, müssen Sie ein Projekt erstellen und "Geräte & Netze" in der Projektnavigation wählen. Getting Started, 01/2015 53

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.6 Geräte ins Projekt einfügen So fügen Sie die Geräte in das Projekt ein 1. Navigieren Sie im Hardware-Katalog zum Eintrag der verwendeten Steuerung. Im Beispiel eine CPU 1516-3 PN/DP. 2. Ziehen Sie die Steuerung per Drag&Drop in die Netzsicht. 54 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.6 Geräte ins Projekt einfügen 3. Fügen Sie nun den Antrieb, im Beispiel eine CU240E-2 PN, per Drag&Drop in das Projekt ein. 4. Markieren Sie den Antrieb in der "Netzsicht" und wechseln Sie in das Register "Gerätesicht". 5. Ziehen Sie das Leistungsteil des Antriebs per Drag&Drop auf den freien Platz. Getting Started, 01/2015 55

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.6 Geräte ins Projekt einfügen 6. Wechseln Sie wieder in die "Netzsicht" und ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste eine Verbindung von der X1 Schnittstelle des Antriebs zur X1 Schnittstelle der Steuerung. Es wird automatisch ein PROFINET IO System erstellt. Damit ist das Einfügen der Hardware abgeschlossen. 56 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.7 IP und Namen im Projekt anpassen 8.7 IP und Namen im Projekt anpassen IP-Adresse und Namen Zur PROFINET Kommunikation müssen die IP-Adressen im Projekt und in der Zielhardware übereinstimmen. Über Erreichbare Teilnehmer haben Sie zuvor die IP und den Namen der Zielhardware geprüft. Diese müssen nun im Projekt eingetragen werden. Der Name in der Zielhardware wird beim Download mit dem Namen aus dem Projekt überschrieben und muss daher nicht angepasst werden. So zeigen Sie die IP Adresse und Name an 1. Klicken Sie in der "Netzsicht" auf den verwendeten Ethernet-Port der Steuerung. Im Register "Eigenschaften" des Inspektorfensters werden weitere Informationen angezeigt. Getting Started, 01/2015 57

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.7 IP und Namen im Projekt anpassen 2. Unter "Ethernet-Adressen" tragen Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske und ggf. den Namen ein. Den Namen können Sie automatisch generieren lassen oder einen neuen eintragen. 58 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.7 IP und Namen im Projekt anpassen 3. Klicken Sie beim Antrieb ebenfalls auf den verwendeten Ethernet-Port. 4. Tragen Sie die Ethernet-Adresse und ggf. den Namen ein. Die Konfiguration der Hardware ist abgeschlossen. Nach der Inbetriebnahme können Sie das Projekt ins Zielsystem laden. Getting Started, 01/2015 59

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.8 Telegramm konfigurieren 8.8 Telegramm konfigurieren Telegrammkonfiguration Für die zyklische Kommunikation zwischen Antrieb und Steuerung muss ein Telegramm konfiguriert werden. Bei der Inbetriebnahme des Antriebs haben Sie im Assistenten dies schon gewählt. Im Beispiel wurde das Telegramm 1 verwendet. Nachträglich können Sie das Telegramm konfigurieren oder auch ändern. So gehen Sie vor 1. In der Parametersicht des Antriebs können Sie in den Masken "Kommunikation" die Adressbereiche des Telegramms anzeigen und konfigurieren. Dies ist getrennt nach Empfangs- und Senderichtung. Es wird empfohlen die Standardeinstellungen zu verwenden. 60 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.8 Telegramm konfigurieren 2. Zur Telegrammkonfiguration klicken Sie auf den Button. Im Inspektorfenster werden im Register "Eigenschaften" der zyklische Datenaustausch angezeigt, sowie die Telegrammkonfiguration für die Ist- und Sollwerte. 3. Die Telegrammkonfiguration können Sie ebenfalls aus der Netz- oder Gerätesicht öffnen. Klicken Sie in diesen Ansichten auf den verwendeten Ethernet-Port des Antriebs. Im Register "Eigenschaften" des Inspektorfensters wird der zyklische Datenaustausch angezeigt. Getting Started, 01/2015 61

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.8 Telegramm konfigurieren 4. In den Masken "Zyklischer Datenaustausch", "Istwert" und "Sollwert" können Sie das Telegramm ändern bzw. konfigurieren. 5. Wenn Sie einen Antrieb mit Safety Funktionalität projektieren wollen, fügen Sie unter "zyklischer Datenaustausch" das Safety Telegramm ein. 62 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.9 Speichern und ins Zielsystem laden 8.9 Speichern und ins Zielsystem laden Speichern und ins Zielsystem laden Nach der Hardwarekonfiguration haben Sie die Online Schnellinbetriebnahme des Antriebs durchgeführt. Das gesamte Projekt muss nur noch gespeichert, übersetzt und ins Zielsystem geladen werden. Getting Started, 01/2015 63

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.9 Speichern und ins Zielsystem laden So gehen Sie vor 1. Mit "Projekt" > "Speichern" sichern Sie das aktuelle Projekt. 2. Übersetzen Sie die aktuellen Einstellungen an den Geräten über das Kontextmenü. 64 Getting Started, 01/2015

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.9 Speichern und ins Zielsystem laden 3. Nach dem Speichern laden Sie die Daten in die Geräte. Wähen Sie jeweils im Kontextmenü "Laden in Gerät" > "Hardware und Software". Dazu muss das TIA-Portal Online mit den Geräten verbunden und der jeweilige Online-Zugang projektiert sein, z. B. USB oder PROFINET. Damit ist die Projektierung und Konfiguration abgeschlossen. Getting Started, 01/2015 65

Antrieb mit Steuerung über PROFINET 8.9 Speichern und ins Zielsystem laden 66 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9 9.1 Überblick Safety Integrated Safety Integrated Die in den SINAMICS Umrichtern integrierten Sicherheitsfunktionen können mit Startdrive als Bestandteil vom TIA Portal intuitiv über grafische Masken parametriert werden. Die Antriebe der G120-Familie sind großteils mit der antriebsautarken Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off (STO)" ausgerüstet. Diese Funktion steht Ihnen auch bei Standard Control Units (ohne Zusatz F) zur Verfügung. Die Erweiterten Funktionen stellen weitere Sicherheitsfunktionen wie z. B. Safe Stop 1 SS1 und Safely-limited Speed SLS zur Verfügung. Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick der Safety Projektierung im Startdrive. 9.2 Safety-Inbetriebnahmemodus aktivieren Inbetriebnahmemodus aktivieren Safety Integrated können Sie offline im Projekt oder online direkt auf den Antrieb in Betrieb nehmen. Bei der Offline-Inbetriebnahme müssen Sie nach dem Download die Sicherheitsfunktionen explizit aktivieren. Im Beispiel führen Sie jeweils eine Online- und eine Offline-Inbetriebnahme durch. So aktivieren Sie den Safety-Inbetriebnahmemodus für die Online-Inbetriebnahme Für die Online-Inberiebnahme haben Sie den Antrieb bereits projektiert und eine Erstinbetriebnahme durchgeführt. 1. Doppelklicken Sie in der Projektnavigation unterhalb des Antriebsgeräts auf "Parameter". Im Arbeitsbereich werden die Parameter angezeigt. 2. Wechseln Sie in das Register "Funktionssicht". 3. Verbinden Sie Startdrive online mit dem Antrieb ( ). Getting Started, 01/2015 67

Safety Integrated 9.2 Safety-Inbetriebnahmemodus aktivieren 4. Aktivieren Sie den Inbetriebnahmemodus der Sicherheitsfunktionen durch Drücken des Buttons "Safety-Inbetriebnahmemodus aktivieren". 5. Die Sicherheitsfunktionen sind mit einem Passwort vor unberechtigter Änderung geschützt. Tragen Sie ein neues Passwort ein und bestätigen Sie den Dialog. Nur mit diesem Passwort kann die Safety-Parametrierung erneut bearbeitet werden. Die Safety-Inbetriebnahme kann nun durchgeführt werden. Im nächsten Schritt wählen Sie die Sicherheitsfunktionalität. 68 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.3 Sicherheitsfunktionalität im Startdrive auswählen 9.3 Sicherheitsfunktionalität im Startdrive auswählen Sicherheitsfunktionalität Zur Bearbeitung der Safety Funktionen müssen Sie zuerst die entsprechende Sicherheitsfunktionalität auswählen. 1. Klicken Sie im Register "Funktionssicht" unterhalb von "Antriebsfunktionen" > "Safety Integrated" auf "Auswahl Sicherheitsfunktionalität". 2. Im aufgeblendeten Fenster können Sie abhängig vom Typ des Antriebsgeräts zwischen "Basisfunktionen" und "Erweiterten Funktionen" wählen. Bild 9-1 Sicherheitsfunktionalität wählen 3. Nach Auswahl der Sicherheitsfunktionalität werden in der Sekundärnavigation und im Arbeitsfenster die möglichen Sicherheitsfunktionen angezeigt und können konfiguriert werden. Getting Started, 01/2015 69

Safety Integrated 9.3 Sicherheitsfunktionalität im Startdrive auswählen 4. Dies ist bei den Basisfunktionen die die Sicherheitsfunktion STO (Safe Torque Off). Bild 9-2 Sicherheitsfunktionalität Basisfunktionen 5. Die erweiterten Funktionen enthalten zusätzlich die Sicherheitsfunktionen Safe Stopp 1 SS1, Safely-limited Speed SLS, Safe Direction SDI und Safe Speed Monitor SSM. Bild 9-3 Sicherheitsfunktionalität Erweiterte Funktionen Im Folgenden werden Sie beispielhaft die Inbetriebnahme einer Sicherheitsfunktion der Basisfunktionen und einer der erweiterten Funktionen durchführen. 70 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.4 Basisfunktionen in Betrieb nehmen 9.4 Basisfunktionen in Betrieb nehmen 9.4.1 Basisfunktionen Safety Integrated in Betrieb nehmen Basisfunktionen Am Beispiel eines G120 CU240E-2 PN-F werden Sie Safe Torque Off STO über Klemmen in Betrieb nehmen. Ein Antriebsgerät mit aktiver Funktion STO verhindert den unbeabsichtigten Anlauf von Maschinenkomponenten. Die Safety-Inbetriebnahme wird online durchgeführt. Hinweis Das Antriebsgerät muss vor der Safety-Inbetriebnahme online mit dem Startdrive verbunden sein und der Safety-Inbetriebnahmemodus ist aktiviert. 9.4.2 Basisfunktionen mit STO in Betrieb nehmen Inbetriebnahme STO Als ersten Schritt aktivieren Sie die Sicherheitsfunktionalität und konfigurieren dann die Sicherheitsfunktion Safe Torque Off STO. Die Safety-Inbetriebnahme wird online direkt auf dem Antrieb durchgeführt. 1. Wählen Sie im Register "Funktionssicht" die Sicherheitsfunktionalität "Basisfunktionen". 2. Um die Basisfunktionen zu konfigurieren, können Sie direkt über die Buttons oder über die Sekundärnavigation die einzelnen Masken anzeigen lassen. Hinweis Für eine strukturierte Inbetriebnahme sollten Sie die Masken über die Sekundärnavigation sequentiell von oben nach unten abarbeiten. 3. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "Ansteuerart / Sicherheitsfunktionen". Getting Started, 01/2015 71

Safety Integrated 9.4 Basisfunktionen in Betrieb nehmen 4. In der aufgeblendeten Maske wählen Sie als Ansteuerart "über Klemmen". Bild 9-4 Ansteuerart Klemmen wählen 5. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "STO". Da der Eingang der Control Unit fest mit dem Not-Halt verdrahtet ist, müssen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen. Falls Sie z. B. den Not-Halt mit einer Signallampe verschalten wollen, können Sie den Ausgang "STO aktiv" nutzen. Bild 9-5 Basisfunktion STO konfigurieren Die Konfiguration von STO ist damit abgeschlossen. Im nächsten Schritt konfigurieren Sie den Teststopp. 72 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.4 Basisfunktionen in Betrieb nehmen 9.4.3 Teststopp konfigurieren Teststopp Der Teststopp der Basisfunktionen ist ein Selbsttest des Umrichters, um die Schaltkreise zum sicheren Abschalten des Drehmoments zu prüfen. Der Teststopp wird nach jeder Anwahl der Funktion STO und nach dem Zuschalten der Versorgungsspannung (Einschalten) neu gestartet. Über einen Zeitbaustein wird überwacht, ob der Teststopp regelmäßig durchgeführt wird. 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "Teststopp". 2. In der aufgeblendeten Maske tragen Sie die Dauer des Zeitintervalls ein, in der ein Teststopp durchgeführt werden muss. Bild 9-6 Basisfunktionen Teststopp konfigurieren 3. Das Zeitintervall kann von Ihnen festgelegt werden. Der zulässige Maximalwert beträgt 8760h (1 Jahr) und wird in der Regel über eine Risikoanalyse ermittelt. Als Voreinstellung sind 8 Stunden eingetragen. Wenn das Zeitintervall abgelaufen ist, erscheint die Meldung A1699 (Teststopp erforderlich). Hinweis Die verbleibende Zeit bis zum Auftreten der Warnung A1699 wird ebenfalls in der Maske angezeigt. Dieser Timer wird bei jeder Durchführung des Teststopps zurück auf den vorher projektierten Wert gesetzt. Damit haben Sie den Teststopp der Basisfunktionen konfiguriert. Getting Started, 01/2015 73

Safety Integrated 9.4 Basisfunktionen in Betrieb nehmen 9.4.4 Diskrepanz- und Filterzeit konfigurieren Diskrepanz-/Filterzeit Ist Safety Integrated aktiv, überprüft der Umrichter ob die Signale an beiden Eingängen immer den gleichen Signalzustand haben. Aufgrund der technischen Gegebenheiten der Sensoren, können kurzzeitige Diskrepanzen oder Signalwechsel zwischen den beiden Eingangssignalen auftreten, die nicht Safety relevant sind. Zur Ansteuerung kann auch eine fehlersichere Logik mit sicheren Ausgängen verwendet werden, die dann mit dem SINAMICS G120 verbunden werden. Einige solcher fehlersicherer Ausgänge weisen Testpulse auf. Diese Testpulse können mit Hilfe des Filters ausgeblendet werden. Über die Diskrepanz- bzw. Filterzeit können Sie daher ein fehlerhaftes Auslösen, bzw. Diskrepanzfehler aufgrund kurzzeitig unterschiedlicher Signalpegel der Safety-Funktion verhindern. 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "F-DI / F-DO / PROFIsafe". 2. In der aufgeblendeten Maske können Sie die Diskrepanz- und die Eingangsfilterzeit einstellen. Passen Sie diese Werte an die angeschlossenen Sensoren, bzw. an die Dauer der Testpulse der genutzten fehlersicheren Ausgänge an. Bild 9-7 Basisfunktionen Diskrepanz- und Filterzeit konfigurieren Im nächsten Schritt wird die Safety-Inbetriebnahme abgeschlossen. 74 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 9.4.5 Safety-Inbetriebnahme abschließen Abschluss Safety Inbetriebnahme Zum Abschluss der Inbetriebnahme muss die Safety-Parametrierung noch in das ROM des Antriebs und in das Projekt kopiert werden. 1. Klicken Sie auf den Button, um den Safety-Inbetriebnahmemodus zu beenden 2. Bestätigen Sie den aufgeblendeten Dialog mit "Ja". Die Antriebsparameter werden von RAM nach ROM kopiert. Bild 9-8 Safety-Inbetriebnahme: RAM nach ROM kopieren 3. Trennen Sie die Online-Verbindung zum Antriebsgerät. 4. Klicken Sie in der Toolbar auf den Button "Laden von Gerät (Software)", um die Safety- Parametrierung im Startdrive Projekt zu sichern. 5. Schalten Sie das Antriebsgerät Aus und wieder Ein, damit die Safety-Inbetriebnahme im Antriebsgerät wirksam wird. Damit ist die Safety-Inbetriebnahme abgeschlossen. 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 9.5.1 Erweiterte Funktionen Safety Integrated in Betrieb nehmen Erweiterte Funktionen Getting Started, 01/2015 75

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen Am Beispiel des Antriebsgeräts G120 CU240E-2 PN-F und einer übergeordneten Steuerung SIMATIC S7-1500 CPU 1516F-3 PN/DP werden Sie die Sicherheitsfunktion Safely-limited Speed SLS über PROFIsafe in Betrieb nehmen. In das Projekt haben Sie bereits die Steuerung und das Antriebsgerät eingefügt und die Kommunikation projektiert. Die Safety-Inbetriebnahme wird offline im Startdrive durchgeführt und nach dem Download wird Safety im Antriebsgerät aktiviert. 9.5.2 SLS projektieren Sicherheitsfunktion und Istwerterfassung Als ersten Schritt aktivieren Sie die Sicherheitsfunktionalität und konfigurieren die Istwerterfassung. 1. Wählen Sie im Register "Funktionssicht" die Sicherheitsfunktionalität "Erweiterte Funktionen". 2. Um die erweiterten Funktionen zu konfigurieren, können Sie direkt über die Buttons oder über die Sekundärnavigation die einzelnen Masken anzeigen lassen. Hinweis Für eine strukturierte Inbetriebnahme sollten Sie die Masken über die Sekundärnavigation sequentiell von oben nach unten abarbeiten. 3. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "Istwerterfassung". 4. Bei den geberlosen Sicherheitsfunktionen geht die Polpaarzahl des Motors in die Umrechnung von Motor- auf Lastseite mit ein. Diese müssen Sie zunächst konfigurieren. Bild 9-9 Erweiterte Funktionen Istwerterfassung 76 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 5. Klicken Sie auf den Button "Konfiguration Istwerterfassung". 6. Die Polpaarzahl des Motors wird im aufgeblendeten Dialog gegraut angezeigt. Dieser Wert ist bei Eingabe der Getriebeübersetzung zu berücksichtigen. Im Beispiel wird kein mechanisches Getriebe verwendet. Die Getriebeübersetzung besteht also lediglich aus der Polpaarzahl (im Beispiel 2). Bild 9-10 Erweiterte Funktionen Konfiguration Istwerterfassung Polpaarzahl 7. Bestätigen Sie mit "OK". Die Konfiguration der Istwerterfassung ist damit abgeschlossen. Im nächsten Schritt konfigurieren Sie die Sicherheitsfunktion. Getting Started, 01/2015 77

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 9.5.3 Ansteuerart und SLS konfigurieren Ansteuerart, SLS konfigurieren Nun konfigurieren Sie die Ansteuerart und die Sicherheitsfunktion SLS. 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation unterhalb von "Funktionen" auf "Ansteuerart / Sicherheitsfunktionen". 2. Wählen Sie als Ansteuerart "über PROFIsafe". Das PROFIsafe-Telegramm fügen Sie später während der Safety-Inbetriebnahme ein. 3. Die verwendete Sicherheitsfunktion SLS müssen Sie freigeben. Wählen Sie "Freigeben" in der Auswahlliste vor der benötigten Sicherheitsfunktion. Die ebenfalls freigegebenen und nicht genutzten Sicherheitsfunktionen werden später im Sicherheitsprogramm deaktiviert. Bild 9-11 Erweiterte Funktionen: Ansteuerart PROFIsafe und Sicherheitsfunktion freigeben 78 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 4. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "SLS". 5. Wählen Sie den Überwachungsmodus. Im Beispiel wird Safety ohne Geber mit einer Bremsrampe (im Beispiel "mit SBR") gewählt. 6. Für SLS über PROFIsafe können Sie bis zu vier Stufen der Überwachung wählen. Im Beispiel wird nur Stufe 1 verwendet. Tragen Sie einen Wert für Grenzdrehzahl (im Beispiel 500 U/min) und die "Stoppreaktion" beim Ansprechen der Überwachung ein (im Beispiel STOP A). Die weiteren Parameter belassen Sie auf den Standardwerten. Bild 9-12 Erweiterte Funktionen: SLS konfigurieren Die Konfiguration von SLS ist damit abgeschlossen. Im nächsten Schritt konfigurieren Sie den Teststopp. Getting Started, 01/2015 79

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 9.5.4 Teststopp konfigurieren (Zwangsdynamisierung) Teststopp Der Teststopp (Zwangsdynamisierung) der erweiterten Funktionen ist ein Selbsttest des Umrichters, um seine Schaltkreise zur Überwachung der Drehzahl und zum sicheren Abschalten des Drehmoments zu prüfen. Über einen Zeitbaustein wird überwacht, ob der Teststopp regelmäßig durchgeführt wird. Der Teststopp wird über ein frei wählbares Signal gestartet. 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "Teststopp". 2. In der aufgeblendeten Maske verschalten Sie über "Anwahl Teststopp" ein Signal oder ein Bit eines Steuerworts, um den Teststopp zu starten. Im Beispiel wird der Digitaleingang DI1 (r722.1) verschaltet. 3. Das Zeitintervall kann von Ihnen festgelegt werden. Der zulässige Maximalwert beträgt 8760h (1 Jahr) und wird in der Regel über eine Risikoanalyse ermittelt. Als Voreinstellung sind 8 Stunden eingetragen. Wenn das Zeitintervall abgelaufen ist, erscheint die Meldung A1699 (Teststopp erforderlich). Hinweis Der Teststopp der erweiterten Funktionen beinhaltet den Test der Basisfunktionen (STO). Aus diesen Grund sollten Sie die beiden Timer auf den gleichen Wert setzen. Bild 9-13 Erweiterte Funktionen: Teststopp konfigurieren Die anderen Parameter belassen Sie auf den Voreinstellungen. Damit haben Sie den Teststopp der erweiterten Funktionen konfiguriert. 80 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 9.5.5 PROFIsafe konfigurieren PROFIsafe Im Beispiel wird Safety Integrated über PROFIsafe projektiert. Für die fehlersichere Kommunikation zwischen Steuerung und Antrieb muss ein PROFIsafe Telegramm eingefügt werden und die PROFIsafe-Adresse eintragen werden. 1. Klicken Sie in der Sekundärnavigation auf "F-DI / F-DO / PROFIsafe". 2. In der aufgeblendeten Maske wird die PROFIsafe-Adresse des Antriebs angezeigt (im Beispiel 0x5). Diese können Sie offline ändern. Die PROFIsafe-Adresse entspricht der F- Adresse (F_Dest_Add). Hinweis Die PROFIsafe-Adresse kann erst ab SINAMICS V4.7 bzw. Startdrive V13 SP1 in dieser Maske geändert werden. Zum Ändern der PROFIsafe-Adresse bei vorherigen Versionen nutzen Sie die Telegrammkonfiguration (F-Adresse) in der Detailanzeige. 3. Über den Button "Telegrammkonfiguration" öffnen Sie in der Detailansicht die Telegrammkonfiguration. In der Detailanzeige im Fußbereich wird im Register "Eigenschaften" der "Zyklische Datenaustausch" angezeigt. 4. Klicken Sie in der Tabelle unterhalb von Ist- und Sollwert auf <Telegramm hinzufügen> und wählen Sie im aufgeblendeten Kontextmenü "Safety Telegramm hinzufügen". Bild 9-14 PROFIsafe Telegramm konfigurieren Getting Started, 01/2015 81

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 5. Das PROFIsafe Telegramm 30 wird eingefügt. Bild 9-15 PROFIsafe Telegramm 30 6. Prüfen Sie auch die "F-Adresse" in den Feldern "Safety Sollwerte" und "Safety Istwerte" in derselben Maske. Diese wird bei der Safety-Projektierung verwendet und entspricht der PROFIsafe-Adresse bei der Safety-Inbetriebnahme. Im Beispiel wird die Adresse 0x5 verwendet. Bild 9-16 PROFIsafe-Adresse (F-Adresse) konfigurieren 82 Getting Started, 01/2015

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen Das PROFIsafe Telegramm ist damit konfiguriert. Im nächsten Schritt wird die Safety- Inbetriebnahme abgeschlossen. 9.5.6 Safety-Inbetriebnahme abschließen Safety aktivieren Zum Abschluss der Inbetriebnahme muss die Safety-Parametrierung in das Antriebsgerät geladen und aktiviert werden. 1. Speichern Sie das Projekt und wählen im Kontextmenü des Antriebsgeräts "Laden in Gerät". 2. Verbinden Sie Startdrive online mit dem Antriebsgerät 3. Aktivieren Sie den Inbetriebnahmemodus der Safety-Funktionen. 4. Die Sicherheitsfunktionen sind mit einem Passwort vor unberechtigter Änderung geschützt. Tragen Sie ein neues Passwort ein und bestätigen Sie den Dialog. Bild 9-17 Safety Integrated im Antrieb aktivieren 5. Klicken Sie auf den Button, um den Safety-Inbetriebnahmemodus zu beenden. 6. Bestätigen Sie den aufgeblendeten Dialog mit "Ja". Die Antriebsparameter werden von RAM nach ROM kopiert. 7. Trennen Sie die Online-Verbindung zum Antriebsgerät. Getting Started, 01/2015 83

Safety Integrated 9.5 Erweiterte Funktionen in Betrieb nehmen 8. Wählen Sie in der Projektnavigation im Kontextmenü des Antriebsgeräts "Laden von Gerät (Software)", um die Safety-Parametrierung im Startdrive Projekt zu sichern. 9. Schalten Sie das Antriebsgerät Aus und wieder Ein, damit die Safety-Inbetriebnahme im Antriebsgerät wirksam wird. Damit ist die Safety-Inbetriebnahme abgeschlossen. 9.5.7 Sicherheitsprogramm und F-Ablaufgruppe Sicherheitsprogramm Um die Safety-Funktionen des SINAMICS Antriebsgeräts im Zusammenspiel mit einer F- CPU zu nutzen, müssen Sie Sicherheitsprogramme erstellen. Für jede F-Peripherie der SIMATIC S7-1500F CPU wird beim Konfigurieren automatisch ein F-Funktionsbaustein, mit zugehörigem Instanz-DB angelegt und eine F-Ablaufgruppe erzeugt, so dass Sie sofort mit der Programmierung des Sicherheitsprogramms beginnen können. Um die F-Ablaufgruppe anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Klicken Sie in der Projektnavigation unterhalb der SIMATIC CPU auf "Safety Administration". Im Arbeitsbereich können Sie über die Sekundärnavigation auf die einzelnen Funktionen der Safety Administration zugreifen. Bild 9-18 Safety Administration für SIMATIC CPU 84 Getting Started, 01/2015