Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Fisch und Schalentieren

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Transkript:

Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Fisch und Schalentieren Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Fisch Stand: 14.05.2018 1

1. Unser Verständnis Lidl Schweiz identifiziert entlang der Wertschöpfungskette seiner Produkte schrittweise die ökologischen sowie sozialen Risiken und entwickelt seine Nachhaltigkeitsstrategie laufend danach weiter. In diesem Positionspapier über Fisch und Schalentiere bringt Lidl Schweiz zum Ausdruck, dass wir einen verantwortungsvollen und damit nachhaltigeren Umgang mit Schalentieren und Fischprodukten fördern, um die marinen Ökosysteme zu schützen. Nachhaltige Fischerei bedeutet für Lidl Schweiz die Befischung eines möglichst gesunden Bestandes mit möglichst schonenden Fangmethoden und minimalstem Einfluss auf das Ökosystem. Bei der nachhaltigen Zucht müssen eine artgerechte Haltung, eine nachhaltige Fütterung und ein möglichst geringer Einfluss auf das Ökosystem garantiert werden. 1 Deshalb fördert Lidl Schweiz die Labels MSC, ASC und Bio. 2. Geltungsbereich des Positionspapiers Lidl Schweiz betrachtet dieses Positionspapier für sich und seine Vertragspartner als bindend. Bei Abweichungen von der Zielvorgabe müssen Maßnahmen definiert werden, die eine Umsetzung gewährleisten. Wir tauschen uns laufend mit (Nichtregierungs-) Organisationen und Lieferanten über die Umsetzung dieses Positionspapiers aus und sind bemüht, es fortwährend weiterzuentwickeln. Dieses Positionspapier ist öffentlich zugänglich. Weitere Informationen sind auf unserer Homepage www.verantwortung-lidl.ch zu finden. 3. Unsere Position 3.1. Ziele 3.1.1. Dauerhaft gelistetes Sortiment Wir fördern in unserem Sortiment Fisch- und Schalentier-Produkte, die MSC, ASC oder Bio zertifiziert sind. Im Rahmen unserer Partnerschaft mit WWF Schweiz haben wir uns deshalb zum Ziel gesetzt, dass bis Ende 2019 100% der Fische und Schalentiere MSC, ASC oder Bio zertifiziert sind 2 (ab 1% Volumenanteil Fisch/Schalentiere). 3.1.2. Aktionssortiment Die Anforderungen an unser Aktionssortiment werden in Kürze kommuniziert. 1 Die einzelnen Anforderungen an eine nachhaltige Fischerei bzw. Zucht werden auf den folgenden Seiten unter 3.2. ausgeführt. 2 Mit dauerhaft verfügbaren Fischen und Schalentieren erreichen wir ca. 90% unseres gesamten Umsatzes mit Fischen und Schalentieren. Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Fisch Stand: 14.05.2018 1

3.2. Lidl Code of Conduct Im Sinne einer sozialverträglichen Fischerei sind gemäss des Lidl Code of Conduct die geltenden nationalen und sonstigen massgeblichen Gesetze und Vorschriften, sowie die arbeits- und menschenrechtlichen Konventionen der ILO und der UN einzuhalten. Von allen geltenden Regelungen ist stets die zur Verwirklichung des Schutzzwecks am besten geeignete massgeblich. Jeder Vertragspartner von Lidl erklärt sich bereit, diese Sozialstandards in seinem Unternehmen umzusetzen und sie auch seinen Geschäftspartnern aufzuerlegen und für die Umsetzung Sorge zu tragen. Wildfang Auswahl Fischarten Wir gestalten unser Sortiment, indem wir uns auf möglichst ungefährdete Fische und Schalentiere konzentrieren. Deshalb bieten wir keine Fischarten an, die auf der roten Liste des WWF stehen. Deshalb verkauft Lidl Schweiz folgende Fischarten nicht, sofern es keine MSC-Zertifizierung gibt: Aal, Dornhai (Schillerlocke), Granatbarsch, Großaugenthun, Hai, Heilbutt, Krill, Roter Thun, Schellfisch, Schnapper, Schwertfisch, Seezunge, Steinbeißer, Steinbutt, Viktoriabarsch, Rotbarsch und Scholle. Fischereimethoden, Fischereimanagement Wir bevorzugten Fisch und Schalentiere, die mit schonenden Fangmethoden gefischt wurden. Dies bedeutet vor allem, dass negative Einflüsse auf die Umwelt und der Beifang sowie der Fang von Jungfischen auf ein Minimum reduziert werden sollen. Besonders kritische Fangmethoden sind auszuschliessen. Wir distanzieren uns grundsätzlich von illegaler, nicht gemeldeter oder nicht regulierter Fischerei (IUU Fishing = Illegal, Unreported and Unregulated Fishing) sowie illegalen Fischereimethoden. Wir verlangen daher auch von unseren Lieferanten, dass sie über ein risikoorientiertes Verfahren verfügen, durch welches die Verwendung von Rohware aus IUU Fischfang verhindert wird. Dies wird im Auftrag von Lidl im Rahmen von Audits stichprobenartig durch Externe geprüft. Lidl Schweiz verkauft keinen Fisch aus Gebieten, für die es keine Schutzund Managementregulierungen durch regionale Fischereimanagement- Organisationen gibt. Für den Fischfang dürfen ausschließlich Schiffe eingesetzt werden, die weder in sogenannten Billigflaggenländern" registriert, noch auf der aktuellen Blacklist" der EU aufgeführt sind. Rückverfolgbarkeit Transparenz Wir wollen lückenlos wissen, woher die Fische und Schalentiere stammen. Deshalb verlangen wir, dass die gesamte Lieferkette von Fangperiode, -gebiet,-schiff bis hin zur Produktionsstätte vollständig rückverfolgbar ist. Für unsere Konsumentinnen und Konsumenten werden folgende Informationen auf einem gelben Feld auf der Verpackung (ab 2% Volumenanteil Fisch/Schalentier) ausgelobt: deutsche, französische oder italienische Bezeichnung, lateinische Bezeichnung, Fanggebiet, Subfanggebiet (falls verfügbar), Fangmethode Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Fisch Stand: 14.05.2018 2

Ausserdem verkaufen wir keinen Fisch und keine Schalentiere, die von Fang- auf Sammelschiffe umgeschlagen werden (Transshipment), ohne dass sie rückverfolgbar sind oder der Umschlag explizit von uns im Einzelfall zugelassen wurde Eingriffe ins Ökosystem Unsere Wildfische beziehen wir ausschließlich von Lieferanten, die beim Fischfang sensible Tiefseelebensräume wie Korallenriffe, Seeberge, Canyons und dergleichen meiden. Aquakultur Eingriffe ins Ökosystem Übergeordnetes Ziel ist es stets, die Aquakultur möglichst ökologisch nachhaltig in die lokalen Ökosysteme einzubinden. Wir verlangen von unseren Lieferanten, negative Auswirkungen auf Flora und Fauna in der Umgebung sowie großräumige Veränderungen an Land (z.b. Abholzung) oder auf dem Meeresboden zu vermeiden. Unsere Lieferanten müssen nachweisbare Vorkehrungen gegen den Ausbruch (escapes) von Farmbeständen getroffen und einen Massnahmenplan zur Reduzierung der Ausbrüche erstellt und implementiert haben. Unsere Lieferanten dürfen nur legal zulässige Chemikalien verwenden, und das ausschliesslich so, wie es für diese vorgeschrieben ist. Die Lieferanten müssen verhindern, dass Chemikalien, die giftig und schwer abbaubar sind oder sich in der Nahrungskette anreichern können, freigesetzt werden. Dazu gehören Substanzen der EU-REACH-Verordnung. Durch ein funktionierendes Fäkalien-, Abfall- und Abwassermanagement sollten Gewässer, Boden und Umwelt minim, bestenfalls gar nicht belastet werden. Tierzucht, Haltung, Fütterung Fisch- und/oder Garnelen für unser dauerhaft gelistetes Sortiment müssen mindestens eine Global Gap und/oder BAP Zertifizierung vorweisen. Eier oder Juvenilen aus Wildfang sollten nicht als Besatz verwendet werden. Die Zucht mit gentechnisch veränderten Tieren ist auszuschließen. Als Futter sollen bevorzugt Fischereiabfälle und pflanzliches Futtermittel eingesetzt werden. Der Futteranteil aus Industriefischerei, also gezielter Fischerei zur Produktion von Fischöl und Fischmehl, soll auf ein Minimum reduziert werden. Gleichzeitig sollen sie den Futterfisch möglichst aus nachhaltigen Fischereien beziehen. Wir dulden grundsätzlich kein mit Hormonen behandeltes oder genmanipuliertes Futter. Medikamenteneinsatz Der präventive Einsatz von Antibiotika ist bei der Zucht von Fischen, Schalentieren und deren Erzeugnissen untersagt. Wir erwarten von unseren Lieferanten einen verantwortungsvollen Umgang beim Einsatz von Medikamenten und der Anwendung von Behandlungsmethoden. Sie sollen ihre Aufzucht so gestalten, dass Krankheiten oder Parasitenbefall in der Aquakultur oder bei Wildarten in deren Nähe vermieden werden. Bei Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Fisch Stand: 14.05.2018 3

Krankheiten oder Parasitenbefall sind sie angehalten, wenn immer möglich alternative Medikamente bzw. Verfahren anzuwenden. Transparenz / Rückverfolgbarkeit Wir wollen wissen, aus welcher Aquakultur in welchem Land unsere Fische und Schalentiere stammen. Für unsere Konsumentinnen und Konsumenten werden folgende Informationen auf einem gelben Feld auf der Verpackung (ab 2% Volumenanteil Fisch/Schalentier) ausgelobt: deutsche, französische oder italienische Bezeichnung, lateinische Bezeichnung, Herkunftsland Flugverbot von Frischfisch Bei Lidl Schweiz besteht ein striktes Flugverbot für das gesamte Frischfisch Sortiment. 4. Massnahmen zur Förderung nachhaltiger Fischerei und Aquakultur Förderung von MSC und ASC durch Lidl Schweiz Lidl Schweiz fördert die anerkannten Organisationen MSC und ASC durch folgende Massnahmen: Breites Angebot an MSC und ASC zertifizierten Produkten führt zur Sensibilisierung der Konsumentinnen sowie Konsumenten und unserer Lieferanten Lidl Schweiz steht in stetigem Austausch mit den Organisationen MSC und ASC, um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben und sich über Informationen sowie Verbesserungsvorschläge auszutauschen Aktivitäten und Projekte der Lidl Stiftung Die Lidl Stiftung unterstützt Institutionen, die sich für nachhaltigere Fischereien und Aquakulturen einsetzen. Sie unterstützt zum Beispiel folgende Projekte: Förderung des delphinfreundlichen Fangs von Thunfischen durch das Projekt des Earth Island Instituts (EII) Unterstützung des Thünen-Instituts in seiner interdisziplinären Forschung zur Seefischerei und Aquakultur Um positiv auf die ökologischen und sozialen Bedingungen in den Ursprungsländern einzuwirken, fördert die Lidl Stiftung Lieferanten, die sich vor Ort in Projekten engagieren. Ein Beispiel ist das Rotgarnelen Fischerei Projekt in Argentinien: Anhand eines Fischerei-Verbesserungsprojekts (FIP) wird bei diesem Projekt die MSC-Zertifizierung schrittweise vorbereitet. Das Projekt wird von der argentinischen Umweltorganisation CeDePesca durchgeführt. Grundsatz Lidl Schweiz und die Lidl Stiftung sind für einen konstruktiven Dialog offen. So stehen wir in regelmäßigem Kontakt zu relevanten NGO s und Lieferanten, um übergeordnete Lösungen zu finden sowohl für nachhaltigere Fischereien und Aquakulturen als auch für die Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Fisch- und Schalentier-Produkten. Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Fisch Stand: 14.05.2018 4