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Transkript:

6 Seiten INHALT 1 Aufgabenstellung...2 2 Beurteilungskriterien...2 3 Angaben...3 3.1 Prinzip der Datenpaketvermittlung...3 3.2 ITU-T Empfehlung X.25...4 3.3 Frame Relay...5 21 REF X25 u FR e.doc

1 Aufgabenstellung Am tt.mm.jjjj ist über das Thema ein mit folgender Aufgabenstellung zu halten. Inhalt: o Prinzip der Datenpaketvermittlung o X.25 Protokollstrukturen o Frame Relay - Rahmenaufbau Die Redezeit muss zwischen 15 und 30 Minuten betragen. Das ist in freier Rede, d.h. ohne Stichwortzettel, abzuhalten. Es sind die unter Punkt 2, Angaben, angeführten Zeichnungen und Texte zu beschreiben und zu erklären. Es ist ein Handout (Beschreibung der unter Angaben angeführten Punkte) anzufertigen 2 Beurteilungskriterien Technischer Inhalt Übersichtlichkeit (Gliederung)... Logischer Zusammenhang ( roter Faden )... Verständlichkeit der Darstellung... Sachliche Darstellung... Zeittreue... Handout vorhanden... nicht vorhanden... Sprache und Inhalt Redefluss (gram. richtig, sachlich)... Redefluss (Fachausdrücke)... Redefluss (Fremdworte)... Sprechweise deutlich... Sprechweise laut... Sprechweise langsam... Sprechweise Versprecher... Zeittreue... Verhalten Sicher (freie Rede)... Blickkontakt... Verlegenheitsgesten... POEL TELEKOMMUNIKATION 2007 Seite 2

3 Angaben 3.1 Prinzip der Datenpaketvermittlung Bild 1 Datenübertragungssystem je Datenübertragungssystems (engl.: data transmission system) mindestens zwei Datenstationen bestehend aus o Datenendeinrichtung (abgekürzt: DEE, engl.: data terminal equipment, abgekürzt: DTE) Datenquelle oder Datensenke, die über eine standardisierte Schnittstelle mit einer DÜE verbunden werden kann. o Datenübertragungseinrichtung (abgekürzt: DÜE; engl.: data communication equipment, abgekürzt: DCE) zur Anpassung der Datensignale zwischen DEE und Übertragungsweg. Datenaustausch über virtuelle Verbindungen o zwischen DEE und DÜE bis zu 16 logische Kanalnummern o daher je DÜE 4096 mögliche virtuelle Verbindungen durch das Netz Verbindungsdurchschaltung o Verbindungsorientiert Verbindungsaufbau Informationsaustausch Verbindungsabbau POEL TELEKOMMUNIKATION 2007 Seite 3

o Verbindungslos Zieladresse ist im jedem Paketkopf enthalten Die wichtigsten Protokolle der Paketvermittlung sind X.25/Datex-P, Frame Relay, TCP/IP und SMDS/Datex-M 3.2 ITU-T Empfehlung X.25 Die ITU-T Empfehlung X.25 ist die Grundlage für Datex-P-Netze es definiert die Schnittstelle zwischen Datenendeinrichtung DEE und Datenübertragungseinrichtung DÜE, beschreibt den synchronen Betrieb einer paketfähigen Datenendeinrichtung an einem öffentlichen Datennetz, umfasst den zeitlichen Ablauf sowie das Übertragungsformat, orientiert sich an den untersten 3 Schichten des OSI-Referenzmodells. Bild 2 X.25 Protokollstrukturen LAP-Protokolle (link access procedure) basieren auf dem HDLC (high level data link) Protokoll der ITU-T unsymmetrische Protokollvariante nur die Leitstation kann Übermittlungsabschnitte initialisieren oder auflösen. symmetrische Protokollvariante beide Instanzen sind gleichberechtigt o bekannte LAP-Protokolle LAP-B für Datex-P LAP-D- für den ISDN D-Kanal LAP-M- für die Übertragung mit Modems. POEL TELEKOMMUNIKATION 2007 Seite 4

Flag Adressfeld Steuerfeld Informationsfeld Frame Check Sequence 01111110 8 Bits 8 Bits n Bits 16 Bits Flag 01111110 Format 8 7 6 5 4 3 2 1 I-Format N(R) P N(S) 0 S-Format N(R) P/F S S 0 1 U-Format M M M P/F M M 1 1 3.3 Frame Relay SS MMMM N(S) Sendefolgenummer N(R) Empfangsfolgenummer Code für Steuerfunktionen des S-Frames Code für Steuerfunktionen des U-Frames Bild 3 LAP-Paketaufbau Frame Frame Check Flag Informationsfeld Flag Header Sequence 01111110 16 Bits n Bits 16 Bits 01111110 DLCI C/R EA DLCI FECN BECN DE DA Bit 8 7 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 1 DLCI Data Link Connection Identifier (logische Kanalnummer) C/R Command/Response FECN Forward Explicit Congestion Control Notification DE Discard Egligibility Indicator BECN Backward Explicit Congestion Control Notification EA Extension Bit (indicates 3 or 4 byte header Bild 4 Frame-Structure und Header-Format of Frame Relay-Frames Das Frame-Relay-Übertragungsverfahren arbeitet wie X.25 mit Paketen (Frames) fester Länge - bis zu 8 KByte Benutzerdaten Jeder Frame besitzt eine Adresse (DLCI), anhand derer das Ziel des Frame leicht i- dentifiziert werden kann. Verbindungsarten o dauernd bereitgestellte Verbindungen (PVC - ursprünglich das einzige Dienstangebot) o Wählverbindungen (SVC) die auf Call-by-Call-Basis zur Verfügung stehen. Der Aufbau einer Verbindung mit Hilfe des SVC-Signalisierungsprotokolls (Q.933) ist mit einem normalen Telefongespräch vergleichbar. Der Benutzer spezifiziert die Zieladresse, ähnlich wie eine Telefonnummer. In SVCs können die Benutzer nicht nur den Aufbau virtueller Verbindungen nach Bedarf steuern sondern auch Durchsatzraten und Burst-Größe entsprechend ihren Anwendungen aushandeln - Verbindungszuteilung mit statistischem Multiplexing. Protokoll-Overhead gegenüber X.25 deutlich reduziert, da Fehlerüberprüfung auf höherer Protokollebene durch die Endgeräte. sobald ein Problem mit einem Frame auftaucht wird dieser einfach verworfen wofür es zwei Hauptgründe gibt: POEL TELEKOMMUNIKATION 2007 Seite 5

o Erkennung von Fehlern innerhalb der Daten o Überlast (Netzüberlastung Empfangsüberlast, wenn ein Netzknoten mehr Frames empfängt als er verarbeiten kann Leitungsüberlast, wenn ein Netzknoten eventuell mehr Frames über eine bestimmte Leitung senden soll, als die Verbindungsgeschwindigkeit zulässt. POEL TELEKOMMUNIKATION 2007 Seite 6