Gebührentabelle (entsprechend der Kindertageseinrichtungsgebührensatzung der LH München)



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Transkript:

Gebührentabelle (entsprechend der Kindertageseinrichtungsgebührensatzung der LH München) 1 Besuchsgebühren - Tabelle Kindergarten Einkünfte Euro (Brutto) Bis 4 Bis 5 Bis 6 Bis 7 Bis 8 Bis 9 Über 9 Bis 15.000 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Bis 20.000 17,00 20.00 23,00 26,00 29,00 32,00 35,00 Bis 25.000 24,00 29,00 34,00 39,00 44,00 49,00 54,00 Bis 30.000 32,00 39,00 46,00 53,00 60,00 67,00 74,00 Bis 35.000 41,00 50,00 59,00 68,00 77,00 86,00 95,00 Bis 40.000 50,00 61,00 72,00 83,00 94,00 105,00 116,00 Bis 45.000 55,00 68,00 81,00 94,00 107,00 120,00 133,00 Bis 50.000 60,00 75,00 90,00 105,00 120,00 135,00 150,00 Bis 55.000 65,00 82,00 99,00 116,00 133,00 150,00 167,00 Bis 60.000 71,00 90,00 109,00 128,00 147,00 166,00 185,00 über 60.000 76,00 97,00 118,00 139,00 160,00 181,00 202,00 Der Gebührenberechnung sind die Gesamteinkünfte der Gebührenschuldner 1 zugrunde zu legen. Wenn Sie auf Grund Ihrer Gesamteinkünfte nicht den vollen Satz (Gebühren über 60.000,- ) bezahlen müssen und eine Gebührenermäßigung wünschen, müssen Sie einen Antrag auf Gebührenermäßigung stellen. 2 Gebührenermäßigung 1. Die Besuchsgebühr wird auf Antrag jeweils für die Dauer eines Tageseinrichtungsjahres (01. September bis 31. August) gemäß den Besuchsgebührentabellen ermäßigt, wenn die jährlichen Einkünfte der Gebührenschuldner zusammen nicht mehr als 60.000,-- betragen. Maßgeblich sind die Einkünfte des vorletzten Kalenderjahres, das vor dem Beginn des Tageseinrichtungsjahres liegt, für das die Gebühren festzusetzen sind. Der Gebührenberechnung sind die Gesamteinkünfte der Gebührenschuldner zugrunde zu legen. Jedem Antrag sind die gemäß 3 erforderlichen Belege beizufügen. 1 Schuldner der Besuchsgebühren und des Verpflegungsgeldes sind die Personensorgeberechtigten oder, wenn die Anmeldung durch oder im Namen der Pflegeeltern gemäß 1688 BGB erfolgte, die Pflegeeltern, und das Kind als Gesamtschuldner. Lebt das Kind mit einem Personensorgeberechtigten zusammen, so tritt dieser an die Stelle der Personensorgeberechtigten. 1

2. Eine Ermäßigung erfolgt erst dann, wenn der Nachweis der maßgeblichen Einkünfte erbracht ist. 3. Ist im laufenden Tageseinrichtungsjahr eine dauernde Verminderung der maßgeblichen Gesamteinkünfte um mindestens 10.000 gegenüber dem gemäß Absatz 1 Satz 2 maßgeblichen Zeitraum festzustellen, so erfolgt auf Antrag eine Anpassung der Besuchsgebühr. 4. Wenn alle Gebührenschuldner aktuell nur Hilfe zum Lebensunterhalt nach 27 ff SGB XII oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach 19 SGB II oder Sozialgeld beziehen oder wenn die maßgeblichen aktuellen Einkünfte erwarten lassen, dass nur Jahreseinkünfte bis 15.000 erzielt werden, wird das Verpflegungsgeld auf Antrag auf die Hälfte ermäßigt und von der Besuchsgebühr befreit. Das Verpflegungsgeld wird dann, wenn die Gebührenschuldner Bewohnerinnen / Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften sind, die kein eigenes Einkommen haben, auf Antrag auf 0,- ermäßigt. Es sind nur Jahreseinkünfte bis 15.000 zu erwarten, wenn das aktuelle Monatseinkommen zuzüglich des entsprechenden Anteils sonstiger im Laufe der folgenden 11 Monate anfallenden Einkünfte (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Nachzahlungen, Ausgleich bei monatlich unregelmäßigen Arbeitszeiten) höchstens 1/12 hiervon beträgt. Jede Veränderung in den Einkünften oder der nach Satz 2 maßgeblichen Wohnungssituation ist unverzüglich und unaufgefordert schriftlich mitzuteilen. Die Ermäßigung wird, gegebenenfalls rückwirkend, ab Beginn des Monats aufgehoben, ab dem die Voraussetzungen der Ermäßigung nicht mehr vorliegen. Nachweise sind auf Aufforderung innerhalb der gesetzten Frist vorzulegen. 5. Für Kinder, die voraussichtlich ihr letztes Kindergartenjahr beginnen, wird ab September 2013 ein monatlicher Zuschuss von (maximal) 100,00 gewährt. Wir möchten Sie allerdings darauf hinweisen, dass diese Reduzierung der Besuchsgebühren nur im Zusammenhang mit der regulären Gebührenfestsetzung für das kommende Einrichtungsjahr erfolgen kann. 6. Für auf Antrag vorzeitig einzuschulende so genannte Kann-Kinder, wird ab dem Monat der Antragstellung auf vorzeitige Einschulung bei der zuständigen Grundschule, ebenfalls ein Beitragszuschuss von (maximal) 100,00 (über eine Dauer von höchstens 12 Monaten) gewährt. Bitte reichen Sie eine Kopie Ihres Antrags inklusive Eingangsbestätigung der Schule sowie eine Bestätigung der Schule über die vorzeitige Einschulung Ihres Kindes in der Einrichtung ab. 2

3 Einkünfte 1. Als Einkünfte im Sinn des 2 gelten: 1.1. bei Personen, die zur Einkommensteuer veranlagt werden, der Gesamtbetrag der Einkünfte nach 2 Abs. 3 Einkommenssteuergesetz (EStG) nach den Einkommenssteuerbescheiden, ansonsten der Brutto-Jahresarbeitslohn gemäß Lohnsteuerkarte abzüglich des Arbeitnehmer-Pauschbetrags nach 9 a EStG; 1.2. bei Personen, die nicht der deutschen Steuerpflicht unterliegen, die Jahreseinkünfte bzw. bei Nichtselbständigen das Bruttoeinkommen; 1.3. Arbeitslosenunterstützung und ähnliche Leistungen, z.b. Leistungen nach dem SGB II, SGB XII, Unterhaltsgeld, etc. 1.4. Renten oder sonstige regelmäßig wiederkehrende Bezüge, soweit diese nicht bereits in den Einkünften nach Buchstabe 1.1.) bis 1.3.) enthalten sind. Das Kindergeld nach dem Einkommenssteuergesetz und entsprechenden Vorschriften und das Erziehungsgeld gelten nicht als Einkünfte. 2. Die für die Gebührenfestsetzung maßgeblichen Einkünfte sind bei Antragstellung durch geeignete Belege nachzuweisen. Wurden Einkünfte aus mehreren Einkunftsarten gemäß Absatz 1.1.) bis 1.4.) bezogen, sind diese gesondert anzugeben und nachzuweisen. 4 Besondere sozialpädagogisch begründete Notlagen 1. Bei Vorliegen besonderer sozialpädagogisch begründeter Notlagen kann von der Besuchsgebühr und dem Verpflegungsgeld auf Antrag der Bezirkssozialarbeit (BSA) für die Dauer eines Tageseinrichtungsjahres ganz oder teilweise befreit werden. 2. Die Bezirkssozialarbeit entscheidet über das Vorliegen einer besonderen sozialpädagogisch begründeten Notlage und in welcher Höhe von der Gebühr zu befreien ist. Die Befreiung oder Ermäßigung ist bei Kindern in Kinderkrippen und Kindern bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres nur im Rahmen eines Hilfeplans möglich, ansonsten erfolgt die Entscheidung aufgrund einer Stellungnahme der Bezirkssozialarbeit. 3. Der Antrag soll in der Regel vor Aufnahme des Kindes in die Einrichtung gestellt werden. Besucht das Kind bereits eine Einrichtung, so kann die Bezirkssozialarbeit den Antrag rückwirkend für das laufende Tageseinrichtungsjahr stellen. Bei Fortdauer der besonderen sozialpädagogisch begründeten Notlage kann der Antrag von der 3

Bezirkssozialarbeit auch von Amts wegen jeweils für die Dauer eines weiteren Tageseinrichtungsjahres neu gestellt werden. 5 Höhe der Gebühr bei Abwesenheit des Kindes und bei außerordentlicher Schließung 1. Wird eine Einrichtung außerordentlich für die Dauer eines Monats ersatzlos geschlossen, wird für diesen Monat keine Besuchsgebühr erhoben. In diesem Fall wird für mindestens 5 aufeinander folgende Besuchstage die Besuchsgebühr um ein Viertel, für mindestens 10 aufeinander folgende Besuchstage um die Hälfte, für mindestens 15 aufeinander folgende Besuchstage um drei Viertel verringert; ab 20 aufeinander folgenden Besuchstagen entfällt eine Monatsgebühr. Die Minderung erfolgt für den Monat, in den die überwiegende Zahl der Schließungstage fällt; bei gleicher Anzahl der Tage in beiden Monaten für den Monat der Wiedereröffnung. 2. Die Möglichkeit der Inanspruchnahme eines Platzes in einer anderen Gruppe der gleichen Einrichtung oder in einer anderen Einrichtung der Diakonie Hasenbergl e.v. ist Ersatz im Sinne von Absatz 1. 6 Entstehung der Zahlungsverpflichtung und Fälligkeit Die Besuchsgebühr und das Verpflegungsgeld entstehen ab dem ersten Tag der Aufnahme des Kindes in die Einrichtung, im Übrigen fortlaufend mit Beginn eines Kalendermonats. Bei Aufnahme oder Ausscheiden des Kindes während eines Monats ist für diesen Monat die volle Gebühr zu entrichten. Die Besuchsgebühr und das Verpflegungsgeld werden jeweils für einen Kalendermonat im nach hinein am 15. des auf den Besuchsmonat folgenden Monats fällig. Die Gebührenschuldner sind verpflichtet der Diakonie Hasenbergl e.v. eine Einziehungsermächtigung für ihr Konto zu erteilen. Barzahlung ist nicht möglich. 7 Verpflegungsgeld Für die Tagesverpflegung ist, entsprechend der gewählten Besuchsart, zusätzlich zur Besuchsgebühr ein Verpflegungsgeld zu entrichten. Dieses beträgt täglich im Kindergarten 3,50 (monatlich 70,00 ) und wird für jeden Monat pauschal für 20 Besuchstage entrichtet. 4

1. Nimmt das Kind an mindestens fünf aufeinander folgenden Besuchstagen nicht am Essen teil, wird das monatliche Verpflegungsgeld um ein Viertel gemindert. 2. Bei mindestens 10 aufeinander folgenden Besuchstagen beträgt das monatliche Verpflegungsgeld die Hälfte. 3. Für mindestens 15 aufeinander folgende Besuchstage oder bei Abwesenheit während der gesamten Sommerschließzeit von drei Wochen ist nur ein Viertel des monatlichen Verpflegungsgeldes zu entrichten. 4. Das Verpflegungsgeld entfällt, wenn das Kind an mindestens 20 aufeinander folgenden Besuchstagen oder während des gesamten Monats nicht am Essen teilgenommen hat. Die Minderung wird nur gültig, nach vorheriger Abbestellung des Essens bzw. Abmeldung des Kindes. In allen anderen Fällen muss das Verpflegungsgeld bezahlt werden, auch wenn das Kind nicht am Essen teilgenommen hat. Die Minderung des Verpflegungsgelds erfolgt einen Monat später. 8 Materialgeld Für unsere regelmäßige Portfolioarbeit und andere pädagogische Angebote verwenden wir sehr viel Papier, Bastel- und Fotomaterial. Daher wird eine monatliche Gebühr für Materialgeld von 5,00 erhoben. 9 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt am 01. Januar 2013 in Kraft Datum Unterschrift der/ des Personensorgeberechtigten 5