SIMATIC NET Development- Kit 4 Anwenderbeschreibung Version: 1.0 Datum: 10/04
ComDeC Developmentkit 4 Haftungsausschluß Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenden Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in der Druckschrift werden jedoch regelmäßig überprüft. Notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. Copyright Copyright (C) Siemens AG 2004. All rights reserved Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung. Die Marken SIMATIC, SINEC L2 sind der Siemens AG durch Anmeldung / Eintragung gesetztlich geschützt. Alle anderen Produkt- und Systemnamen sind (eingetragene) Marken ihres jeweiligen Eigentümers und als solche zu behandeln. Technische Änderungen vorbehalten. Seite 2 Stand V1.0 Anwenderbeschreibung 10/04 Copyright Siemens AG 2004. All Rights reserved.
Developmentkit 4 ComDeC Inhaltsverzeichnis 1 INBETRIEBNAHME DES DEVELOPMENTKIT 4... 4 1.1 Installationen... 4 2 BESCHREIBUNG DES BEISPIELS... 5 2.1 Anlagenübersicht... 5 2.2 IM183... 5 2.3 IM184... 5 2.4 Zielsetzung... 6 3 MASTERPROGAMM... 6 4 BEGRIFFE, ABKÜRZUNGEN... 6 Anwenderbeschreibung Stand V1.0 Seite 3 Copyright Siemens AG 2004. All Rights reserved. 10/04
ComDeC Developmentkit 4 1 Inbetriebnahme des Developmentkit 4 1.1 Installationen Zur Inbetriebnahme des Developmentkit 4 führen Sie bitte nachfolgende Schritte durch: Inbetriebnahme der Mastersoftware (siehe Masterprogrammbeschreibung ) Datenbasis für die Benutzung des C1 Masterprogramm auswählen. Verzeichnis ist:...devkit_4\tools&software\project\ekit4561\xdb s\pcst_1.xdb (siehe Masterprogrammbeschreibung ). Leeres EPROM des IM183-Moduls entfernen und beigelegtes EPROM mit SPC3-Firmware einstecken. Versorgung der Slaves IM183 und IM184 mit der 5V-Versorgungsspannung. Dabei ist darauf zu achten, daß auch die galvanisch getrennte Schnittstelle mit Spannung versorgt wird. Lesen Sie hierzu die HW-Beschreibung der Module IM183 und IM184. Verbinden Sie die Module mit der Masterbaugruppe über das Buskabel. Abschlußwiderstände nur an beiden Enden der Leitung einbringen. Umstellen der Slaveadresse beim IM184-Moduls auf Adresse 4 über das Programm SIMATIC NCM PC-Manager. Dazu Menüebenen Zielsystem -> PROFIBUS -> PROFIBUS Adresse vergeben auswählen und von Adresse Lieferzustand 126 auf 4 umstellen. Benutzung des Masterprogrammes (siehe Masterprogrammbeschreibung ) Seite 4 Stand V1.0 Anwenderbeschreibung 10/04 Copyright Siemens AG 2004. All Rights reserved.
2 Beschreibung des Beispiels Developmentkit 4 ComDeC 2.1 Anlagenübersicht SIMATIC NET Industrial Communications DPV1 Master Klasse 1 mit CP 5613 IM183 IM184 Bild 1: Development Kit 4 im Überblick 2.2 IM183 Die IM183 wird mit einer Beispielsoftware ausgeliefert. Durch entsprechende Daten können verschiedene Zustände erreicht werden. - Die Busadresse beträgt bei Auslieferung 3(dezimal). - Bei Eintrag des Hexwertes 0XAA in den userspezifischen Parameterdatenbytes 2 und 3 (Byte 1 ist reserviert) wird eine Fehlparametrierung vom Modul gemeldet. - Bei den Konfigurationsbytes sind die Wertepaare 19D und 35D (entspricht 4 Bytes Eingänge und 4 Bytes Ausgänge) oder 17D und 33D (entspricht 2 Bytes Eingänge und 2 E/A) als Konfigurationbytes möglich. - Die Ausgangsdaten werden in den Eingangsdaten gespiegelt. - Beim 1. Ausgangsbyte werden die ersten 3 Bits für spezielle Diagnoseauslösung verwendet. - Die Parameterdaten und Konfigurationsbytes sind im NCM Projektiertool bei den Slavedaten zur IM183 einzutragen. Weitere Hinweise sind in der IM183- und SPC3-Anwenderbeschreibung (Kapitel DPS2 - Software) zu finden. 2.3 IM184 - Die Busadresse beträgt bei Auslieferung 126D (dezimal). - Das Parametertelegramm beinhaltet 5 userspezifische Parameterdaten. - Das Konfigurationstelegramm besteht immer aus 2 Konfigurationsbytes (1.Byte Ausgänge, 2.Byte Eingänge). Im Auslieferzustand (d.h. kein Jumper auf Modul) sind die Bytewerte 160 und 146 (1 Byte konsistente Ausgänge und 3 Byte konsistente Eingänge ) einzugeben. - Das Diagnosetelegramm beinhaltet zusätzliche 7 Byte externe Diagnosedaten. Anwenderbeschreibung Stand V1.0 Seite 5 Copyright Siemens AG 2004. All Rights reserved. 10/04
ComDeC Developmentkit 4 Weitere Hinweise sind in der IM184- und LSPM2-Anwenderbeschreibung zu finden. 2.4 Zielsetzung Zielsetzung ist es, den Einstieg in die Entwicklung von Feldgeräten (Slaves) mit den zyklischen Funktionen und den ASIC s SPC3 und LSPM2 zu erleichtern. Mit dem Entwicklungspaket werden folgende Ziele angestrebt: Entwicklung und Test von Gerätesoftware auf Basis: - des bestehenden PROFIBUS DP nach IEC 61158 - der Funktionen nach PROFIBUS-DPV0 für den zyklischen Datenaustausch Das Einbinden des ASICs SPC3 mit der Firmware DPS2 Anpassen des Programms auf Masterseite (C0-Kanal) für den zyklischen Datenaustausch Anpassen des Programms auf Slaveseite für den zyklischen Datenaustausch Teilweise Verwendung der Anwenderdokumentation Anpassen der GSD- Datei 3 Masterprogamm Genaue Beschreibung finden Sie im Dokument Masterprogrammbeschreibung. 4 Begriffe, Abkürzungen CO -Kanal Zyklischer Datenaustausch nach IEC 61158 SPC3 Siemens PROFIBUS Controller, ASIC LSPM2 Lean Siemens PROFIBUS Multiplexer, ASIC Seite 6 Stand V1.0 Anwenderbeschreibung 10/04 Copyright Siemens AG 2004. All Rights reserved.