Potentialstudie Erneuerbare Energien im Landkreis Biberach Kann der Landkreis Biberach die Energiewende bis 2022 erreichen?



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Transkript:

Potentialstudie Erneuerbare Energien im Landkreis Biberach Kann der Landkreis Biberach die Energiewende bis 2022 erreichen? Referent: Walter Göppel, Geschäftsführer der Energieagentur Biberach

Energiepolitische Entscheidungen und Auswirkungen auf den Landkreis Biberach Energiekonzept 2050 mit den Zielen: Reduzierung Energieverbrauch um 50% Reduzierung CO 2 -Emission um 80% bis 95% Steigerung des regenerativen Energieanteils auf 80% Energiewende 2022 der Bundesregierung: 2010: Erneuerbare Energien liefern > 17% des Bruttostromverbrauchs 2022: Erneuerbare Energien sollen > 47% des Bruttostromverbrauchs abdecken

Strommix und regenerative Stromabdeckung im Landkreis Biberach im Jahr 2010 Geschätzter Stromverbrauch: 1,082 Mrd. kwh Abdeckung durch erneuerbare Energien: 396,9 Mio. kwh (36,69%)

Entwicklung der Biogasanlagen im Landkreis Biberach Anzahl der Biogasanlagen, ohne Holzverstromung, im Landkreis Biberach (Quelle: Landwirtschaftsamt Biberach)

Entwicklung der Silomaisfläche (ha) im Landkreis Biberach (Quelle Landwirtschaftsamt Biberach) Der Anteil der angebauten Silomaisfläche (15.408 ha) an der gesamten Ackerfläche im Landkreis Biberach (51.921 ha) betrug 2010 29,7 %. Die nachhaltige Obergrenze liegt bei Silomais bei 30 35 % der Ackerfläche. Der Anteil an Anbaufläche, der zu einer Verwendung in Biogasanlagen führt, liegt derzeit bei ca. 14 % oder ca. 7.260 ha.

Regenerative Potentiale Erneuerbare Energien sollen in Deutschland 2022 > 47% der Stromversorgung sichern Bundesziel Energiewende 2020 (Quelle: AGEB, AGEE-Stat., ZSW, Branchenprognose 2020) Ist die Energiewende 2022 im Landkreis Biberach machbar?

Energiepotentiale zur regenerativen Stromerzeugung Potentiale aus: Gülle und freiwerdendem Grünland, Getreide und zukünftigen neuen Energiepflanzen, Effizienzsteigerungen vorhandener Biogasanlagen Biomüll Grüngut und restlichem Waldholz Photovoltaikzubau ca. 108,5 Mio. kwh ca. 1,8 Mio. kwh ca. 43,5 Mio. kwh ca. 126 Mio. kwh bis zu 15%iger Stromeinsparung durch Kraft-Wärme-Kopplung, > 162 Mio. kwh industrielle Gasturbinen, Stromeinsparmaßnahmen und Eigenstromnutzung d. Photovoltaikanlagen ca. 30%iger Effizienzsteigerung bei den bestehenden ca. 8 Mio. kwh Wasserkraftanlagen Windenergie 108,1 Mio. kwh (10%) Gesamt: ca. 557,9 Mio. kwh

Szenario einer Möglichkeit zur Energieautarkie im Landkreis Biberach (Unter Berücksichtigung aller Potentiale und unter einer > 15%igen Stromeinsparung bis zum Jahr 2022) Zusammenführung von Bestand und Potentialen an erneuerbaren Energien im Landkreis Biberach 1,082 Mrd. kwh/jahr Biomasse (Biogas u. Holz): ca. 393,8 Mio. kwh/jahr (36,4%) Photovoltaik: ca. 251,7 Mio. kwh/jahr (23,2%) Wasserkraft: ca. 34,4 Mio. kwh/jahr (3,2%) Windenergie: > 108,1 Mio. kwh/jahr (10%) KWK, Gasturbinen, Restbezug etc. > 132 Mio. kwh/jahr (12,2%) > 15%ige Stromeinsparung > 162 Mio. kwh/jahr (15%) mögliche rechnerische 100%ige Abdeckung des Stromverbrauchs durch regenerative Energien (unter Berücksichtigung der Stromeinsparung und Energieeffizienzsteigerung). > 1,082 Mrd. kwh/jahr

Die Windkraft gehört zur Energiewende Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 140 m haben eine elektrische Leistung von 2.500 bis 3.000 kw und erzeugen je nach Windgeschwindigkeit (> 5,5 m/sec.) ca. 3,5 bis 4,5 Mio. kwh/jahr Strom. Diese entspricht einem Flächenbedarf von max. 0,05 ha, der nachhaltig weiterhin genutzt werden kann. Um ca. 4 Mio. kwh Strom/Jahr zu erzeugen benötigen im Vergleich hierzu: a) eine Biogasanlage mit ca. 570 kw elektrischer Leistung für die Befütterung eine Fläche von 258 ha b) eine Photovoltaikanlage mit Freiflächenaufstellung und 4.000 kw elektrischer Leistung ca. 10 15 ha

Regenerative Wärmeerzeugung im Landkreis Biberach im Jahr 2010 Geschätzter Wärmeverbrauch: 2,4 Mrd. kwh Durchschnitt in in Baden-Württemberg: ca. ca. 15,5% Regenerativ erzeugte Wärme: ca. 449 Mio. kwh ca. 18,7% Geschätzter Wärmeverbrauch*: ca. 2,4 Mrd. kwh/jahr *(Mittelwert der am European Energy Award teilnehmenden Kommunen: ca. 12.621 kwh/ew) davon: regenerativ erzeugt: ca. 449 Mio. kwh/jahr CO 2 -Einsparung: ca. 247.500 t/jahr Prozentualer Anteil der regenerativen Wärmeerzeugung: ca. 18,7% Durchschnitt in Deutschland: ca. 9%

Zusammenfassung der Energiepotentiale zur regenerativen Wärmeerzeugung Potentiale aus: Gülle und freiwerdendem Grünland, Getreide und zukünftigen neuen Energiepflanzen, Biomüll, Grünabfällen sowie restlichem Waldholz* bestehenden Biogas- und Biomasseanlagen* der Verdoppelung der Solarkollektorflächen für die Warmwasser- und Heizungsunterstützung Biogaseinspeisung in das Erdgasnetz (Anlage Burgrieden) Wärme aus dem Erdreich usw. schnell wachsenden Hölzern, z. B. 30 ha bereits vorh. Fläche Klärschlamm- und Schilferverbrennung Abwärme, wie z. B. aus der Tierkörperbeseitigungsanstalt der Einsparung durch energetische Gebäudesanierung und durch Umstellung von Ölheizungsanlagen < 100 kw auf Biomasse (Pellets) Gesamt: > 160 Mio. kwh > 357 Mio. kwh ca. 44 Mio. kwh ca. 28 Mio. kwh ca. 30 Mio. kwh ca. 2,9 Mio. kwh ca. 60 Mio. kwh ca. 69 Mio. kwh ca. 719 Mio. kwh > 1,34 Mrd. kwh

Effizienz ist möglich 30 bis 70% sind machbar Die Einsparmöglichkeiten variieren je nach Anwendungsbereich. Nimmt man das technische Einsparpotential, also die beste verfügbare Technik und die technologische Entwicklung bis zum Jahr 2035 als Messlatte, sind folgende Effizienzgewinne zu erwarten: Haushalt: Heizung und Warmwasser bei Neubau und Sanierung: 70% Kühlen/Gefrieren: 45% Waschen/Abwaschen: 50% Information und Kommunikation: 35 bis 70% Beleuchtung: 70% Dienstleistungen und Landwirtschaft: Heizung und Warmwasser: 70% bei Neubau, 50% bei Sanierung Beleuchtung und Geräte: 30 bis 50% Industrie: Produktion: 30 bis 50% Heizung und Warmwasser: 80% bei Neubau, 40% bei Sanierung Beleuchtung: bis 50% Geräte/Motoren: 20 bis 50% Verkehr: PW: 45% / LW: 20 bis 30% Schienenverkehr 20% Quelle: IBK Statusbericht

Zur Energiewende gehört das Netz der Zukunft Wärmepumpe 100 50 Lastmanagement Biomasse / Biogas Leistung in GW 0-50 -100 15.10 20.1025.1030.104.11 25.10 9.1114.1119.1124.1129.11 14.11 19.11 29.11 Datum Smart Grid Tarif 25 20 15 10 5 Brennstoffzelle / BHKW Intelligenter Zähler 0 0:00-6:00 6:00-12:00 Zeit 12:00-18:00 18:00-24:00 Zeitvariabler Tarif Erneuerbare Energien/ dezentrale Erzeugung Intelligentes Zuhause Elektrofahrzeuge

Die Energiewende und ihre Unbekannten Ausbau- und Investition in die Windkraft Energieeinsparung durch Energieeffizienzmaßnahmen (jährl. Sanierungsrate) steigende bzw. sinkende Energieverbräuche Ausbau der Elektromobilität (Mehrverbrauch und Speicherung) Politische Rahmenbedingungen, Förderprogramme sowie steuerliche Abschreibungen Netzausbau / Speicherung Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung Entscheidung für zukünftige Investitionen usw.

Fazit: Die Energiewende ist nur unter der vollständigen Ausnutzung aller Potentiale mittelfristig zu erreichen. die 100%ige Energiewende ist nur mit Stromeinsparungen und / oder dem Ausbau der Windkraft und nur mit der Herstellung der erforderlichen Netzinfrastruktur bzw. Netzstabilität sowie Speicherung möglich. Dabei ist die Energieeinsparung das größte Potential Die Kilowattstunde, die nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt werden!

Die politische Energiewende ist bis 2022 möglich, entscheidend dabei ist die Beteiligung der Bürger, Wirtschaft und Kommunen sowie der Verlauf der Planstellungsverfahren Energieagentur Biberach Tel. 07351/37 23 74 info@energieagentur-biberach.de www.energieagentur-biberach.de