DAS DILEMMA DER POLNISCHEN ENERGIEPOLITIK IM W XXI. JAHRHUNDERT. Prof. Dr. hab. Maciej Nowicki
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- Matilde Maurer
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1 DAS DILEMMA DER POLNISCHEN ENERGIEPOLITIK IM W XXI. JAHRHUNDERT Prof. Dr. hab. Maciej Nowicki 1
2 DAS POLNISCHE ENERGIESYSTEM AM SCHEIDEWEG 40% der Leistung von Kraftwerken sind älter als 40 Jahre es ist nötig, sie stillzulegen bertragungs- und Verteilungsleitungen sind nicht ausreichend ausgebaut und zum großen Teil dekapitalisiert Zu kleines Potential der grenzüberschreitenden bertragungsleitungen Immer größerer Import von Steinkohle ( Mio. Tonnen) Import von gut 60% Erdgas aus Russland und von 98% Erdöl Sehr langsam fortschreitende Entwicklung von Gaswerken und -Wärmekraftwerken (um die Flexibilität des Systems zu verbessern sowie der erneuerbaren Energiequellen) 2
3 ENERGIEKRISE 2016 Bis Ende 2015 sollte Polen 6500 MW vom Netz abschalten. Dies droht, zu Spitzenbelastungszeiten zum Stromausfall zu führen. Wie kann man entgegenwirken? Plan von Prof. mijewski: Effekt Verbesserung der Effizienz vom Energieverbrauch 2000 MW Aufstockung der bertragungskapazitäten der grenzüberschreitenden bertragungsleitungen 2000 MW Entwicklung von erneuerbaren Energiequellen und kleiner dezentraler Energieerzeugung 2000 MW Bau von Gaswerken und -Wärmekraftwerken 500 MW Insgesamt 6500 MW 3
4 WIE SOLL DIE ENTWICKLUNG VON ENERGETIK BIS 2050 AUSSEHEN (1) 1. LAGE IM KOHLESEKTOR Steinkohle: Die Vorkommen, die man fördern kann, 2,1 Mrd. Tonnen, also für 30 Jahre bei der Förderung von 70 Mio. Tonnen /Jahr Bis 2030 sind nur noch 12 Gruben im Betrieb, Förderungskapazität 48 Mio. Tonnen/Jahr Anstieg von Steinkohleeinführung, insbesondere in Nordpolen Die Energie, die aus Kohle gewonnen wird, wird immer teurer Notwendigkeit, die CO 2 Emissionsrechte durch die Kraftwerke zu kaufen 4
5 WIE SOLL DIE ENTWICKLUNG VON ENERGETIK BIS 2050 AUSSEHEN (2) 2. Braunkohle: Gegenwärtige Förderung Mio. Tonnen/Jahr Im Jahre Mio. Tonnen/Jahr Im Jahre 2040 Ende der Förderung in den bestehenden Tagebaugruben ( Adamów 2023, Be chatów 2035, Turów 2040) Es gibt große Braunkohlevorkommen bei Legnica und Gubin, aber die Fördeung ist sehr problematisch 5
6 WIE SOLL DIE ENTWICKLUNG VON ENERGETIK BIS 2050 AUSSEHEN (3) 3. Erdgas: Gegewärtiger Verbrauch etwa 15 Mld. m 3 /Jahr, darunter Import aus Russland etwa 10 Mld. m 3 /Jahr Der Bau vom Gas-Hafen verbessert etwas die Lage (etwa 3 Mld. m 3 /Jahr) Die Hoffnung in Schiefergas, aber es gibt noch viele ungeklärte Fragen In Zukunft aus Kohlevergasung (bei hohen Preisen für Erdgas) Es ist notwendig, Gaskraftwerke und kleine Gas-Wärmekraftwerke zu bauen, die mit erneuerbaren Energiequellen zusammenarbeiten 6
7 WIE SOLL DIE ENTWICKLUNG VON ENERGETIK BIS 2050 AUSSEHEN (4) 4. Kernenergie: Laut PGE kann das erste Kernkraftwerk (3 000 MW) 2025 in Betrieb genommen werden (zu dieser Zeit soll die Leistung des polnischen Systems gut MW betragen) Kosten der Investition Mrd. PLN/1000 MW (laut Moody Investor Service), also dreimal so hoch wie Kohle und viermal so hoch wie Gas Schafft Arbeitsplätze vor allem in der Bauphase Lokalisierung direkt an der See (Kühlung) Konkurrenz der Windparks Die Notwendigkeit, 10 Jahre lang die radioaktiven Abfälle auf dem Kraftwerkgelände zu lagern Die Notwendigkeit, neue bertragungsleitungen mit großer Leistung zu bauen ( bertragung nach Südpolen) Keine Verbesserung der elektrischen Sicherheit des Landes 7
8 WIE SOLL DIE ENTWICKLUNG VON ENERGETIK BIS 2050 AUSSEHEN (5) 5. Erneuerbare Energiequellen: Notwendigkeit, die Entwicklung zu beschleunigen sollen 15% der Energie aus erneuerbaren Energiequellen kommen Erneuerbare Energiequellen vertreten eine neue Philosophie der Entwicklung von Energetik: Extrem verstreut Schnell zu bauen Einsatz von Privatinvestitionsmitteln Garantiert energetische Sicherheit Schafft lokale Arbeitsmärkte kologisch sicher nutzt kostenlose oder Abfallbrennstoffe Arbeitet mit intelligenten energetischen Netzen zusammen In Polen haben Biomasse, Windenergie und Solarenergie die besten Entwicklungschancen. 8
9 BIOMASSE In der Welt wird 1% der Biomasse f r energetische Zwecke verbraucht. Das deckt 12% des Bedarfs an Endenergie. Quellen von Biomasse f r energetische Zwecke in Polen: Getreide- und Rapsstroh (gut 10 Mio. Tonnen pro Jahr) Abfallholz aus den Wäldern und Gärten (etwa Mio. Tonnen pro Jahr) Plantagen von energetischen Pflanzen (10-20 Tonnen der Trockenmasse/Hektar) Kommunale Abfälle Es lohnt sich, kleine Kesselhäuser und Wärmekraftwerke zu f r Abfallbiomasse zu bauen. Dagegen sollte verboten werden, Biomasse in den Kraftwerken zu verbrennen. Der Bau von Biogaswerken - nur kleine (unter 1 MW) f r landwirtschaftliche Abfälle 9
10 Windenergie Eine dynamische Entwicklung in der Welt : MW MW MW In Polen gibt es gegenwärtig MW, 2020 sollten es MW werden Heutzutage entwickeln sich am schnellsten Windparks auf See (Nutzungsfaktor der Leistung 45-50%, obwohl h here Kosten) Neu Entwicklung von Mikro-Windturbinen (bis kw), an Häusern, auf den Dächern. Es ist m glich, sie im ganzen Land einzusetzen. Probleme: Ableitung der Leistung aus gro en Windparks sowie Speicherung von bersch ssigen Energie 10
11 Solarenergie (1) Jahresgesamtvolumen der Strahlung (direkt und verstreut): in Sahara 2000 kwh/m 2 durchschnittlich in Polen 950 kwh/m 2 (von 900 bis 1050 kwh/m 2 ). Sonnenkollektoren r Vorbereitung von Warmwasser Es besteht die M glichkeit, den Jahresbedarf zu 40-50% zu decken, mit Saison-Lager der Wärme viel mehr. Seit ein paar Jahren eine dynamische Entwicklung in Polen (30-40%/Jahr). Insgesamt m 2 (etwa 700 MWc), was Polen an die 7. Stelle in der EU stellt. Wir haben etwa 60 Produzenten von Sonnenkollektoren; einige von ihnen exportieren den gr ten Teil ihrer Produktion. Der Binnenmarkt ist bei weitem nicht gesättigt in Polen 17 m 2 /1000 Einwohner, in Dänemark 98, in Tschechen 64, in Holland und Schweden jeweils 48 m 2 /1000 Einwohner 11
12 Solarzellen Solarenergie (2) Schnelle Entwicklung in der Welt: MW MW In Polen 3 MW Hoffnung, dass das Gesetz ber erneuerbare Energiequellen hilft. Ständige Senkung der Kosten dank dem technischen Fortschritt und dem Gr eneffekt (2 mal gr ere Produktion, der Preis 20% niedriger). Der Konkurrenzpreis bei der Stromerzeugung wird erreicht werden: in den Jahren in Deutschland, Dänemark und den s deuropäischen Ländern, bis 2025 in allen EU- Ländern. Probleme: Speicherung von bersch ssigen Energie 12
13 Zusammenfassung Heutzutage hat Energiesparen die h chste Priorität Vermeidung von Krise Nur durch eine schnelle Enntwicklung der Gasenergetik und erneuerbare Energiequellen sowie Neubau von grenz berschreitenden Übertragungsleitungen Notwendigkeit, auf den Bau vom Kernkraftwerk zu verzichten die Mittel kann man viel effizienter nutzen bis 2050 Energie und Wärmeenergie aus erneuerbaren Energiequellen, Gas und Kohle Es ist Notwendig, intelligente Häuser und intelligente energetische Systeme zu entwickeln (Optimierung der Energienutzung) 13
14 NACH 2050 KOMMT DIE EPOCHE DER SONNE IN POLEN UND IN DER GANZEN WELT 14
15 ICH DANKE IHNEN F R IHRE AUFMERKSAMKEIT 15
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