Fehlerstromschutzschalter. FI/LS-Schalter. Allgemeine Daten Seite 2/2. Fehlerstromschutzschalter



Ähnliche Dokumente
Strom im Haushalt - Sicherheitsaspekte

Fehlerstromschutzschalter. FI/LS-Schalter. Allgemeine Daten Seite 2/2. Fehlerstromschutzschalter

Wichtige Informationen zum Einsatz von Personenschutzeinrichtungen (PRCD und PRCD-S)

Auslösekennlinien Leitungsschutzschalter

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz ( ) Travel Power

VdS Schadenverhütung GmbH. Bereich Security

W DATENBLATT: FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER PRIORI A

Schutzmaßnahmen nach DIN VDE

Merkblatt für Mess- und Wandlerschränke

Technische Information Kopiervorlage

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

System der. Bühnensteckverbind 63A ( System Eberl ) REICHE & VOGEL-B.DELTSCHAFT. Blumenstr.10 D Berlin (Spandau)

ELEKTRISCHER STROM. Landesverband Bayern und Sachsen der gewerblichen LVBGBerufsgenossenschaften. Elektrischer Strom

Sicherheitstechnische Anforderungen an g Verbraucheranlagen bis ~1000V / =1500V

Richtwerte für Prüffristen und Art der Prüfung von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln nach der UVV BGV A3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel

Hausanschlussbeispiele im TN-System unter Berücksichtigung der DIN VDE

1.1. Aufschriften auf der Außenseite von ME-Geräten oder ME-Geräte-Teilen

ABB i-bus KNX Schaltaktor, xfach, 10 AX, REG SA/S x , 2CDG x R0011

5 Feldbus-Technik. Ex e Feldgeräte-Koppler Reihe 9411/11

Berufsgenossenschaftliche Vorschrift für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. BG-Vorschrift. Unfallverhütungsvorschrift

Energieversorgungseinrichtungen

Dienstleistungen. MMA-Schweißanlagen WIG-DC-Schweißgeräte WIG-AC/DC-Schweißgeräte MIG/MAG-Schweißgeräte MIG/MAG-Puls-Schweißgeräte Plasmaschneidgeräte

ABB i-bus KNX Energiemodul, REG EM/S , 2CDG R0011

Umrüsten von Leuchtstofflampen auf LED-Röhren

Schutzmassnahmen in Elektrischen Anlagen

Beschreibung: SAM 8.1/2 Tl.Nr.:

2., aktualisierte und überarbeitete Auflage 2008

Baulicher Brandschutz (Teil 1) - Zündquellen in elektrischen Anlagen

Umsetzer Typ Bestelldaten. Keine zusätzliche Speisung erforderlich. Zwei Schnittstellen / Kanäle pro Karte. Zündschutzart: I M 1 EEx ia I

Skalierung des Ausgangssignals

Strom - Spannungscharakteristiken

H 4135A: Relais im Klemmengehäuse

Building Technologies HVAC Products

DIN VDE ÖVE/ÖNORM E8701. Grund der Prüfung: Wiederholungsprüfung Änderung Instandsetzung Eingangsprüfung

DEZEMBER 2014 SICHERN

Dokumentation. Prüfungen sind zu dokumentieren: elektronische Systeme Prüfplaketten Prüfbücher. DIN VDE Abschn. 6

Prüfung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel gemäß BGV A3

Aufgabenblatt Nr.: 12 Messen Praktikum Lösungen

Nerreter, Grundlagen der Elektrotechnik Carl Hanser Verlag München. 8 Schaltvorgänge

ESM-Erläuterungen zu TAB 2000

6 Wechselstrom-Schaltungen

Mean Time Between Failures (MTBF)

EMD-SL-C-OC-10 EMD-SL-C-UC-10

Isolationswiderstand (R iso ) von nicht galvanisch getrennten PV-Anlagen

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente

PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen

Es gilt also W ~ U, W ~ I, W ~ t. Eine Gleichung, die diese Bedingung erfüllt, lautet: W = U I t [Ws, kwh] 1Nm = 1Ws = 1VAs = 1J

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger

Aber zuerst: Was versteht man unter Stromverbrauch im Standby-Modus (Leerlaufverlust)?

Die Erdung ungeerdeter Stromversorgungen ein Widerspruch?

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Medizinprodukte Information des LAGetSi. Sicherheitsrisiken von Kranken- und Pflegebetten 1

Lastenheft. Optischer Kommunikationskopf (OKK) für BKE-Montage. Elektrische, optische und mechanische Parameter. Version 1.0

P kw P kw P kw 23. P kw 5. P kw 9. P kw 12. I th = I e A 50

Fachinformation des Fachunterausschusses FUA E04

Energieeffizienz bei Elektromotoren

DILER-31-G(24VDC) Normen und Bestimmungen IEC/EN 60947, VDE 0660, UL, CSA

Übung 1: Busplatine. Elektrotechnik. 19 Baugruppenträger Busplatine. Aufgabe/ Auftrag. Übung 1. RAG Aktiengesellschaft

Lösungen zu Kapazitäten / Kondensatoren

1. Theorie: Kondensator:

Serie 56 - Miniatur-Leistungs-Relais 12 A

Technische Mindestanforderungen. Umsetzung des Einspeisemanagements nach 6 des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes

Häufig gestellte Fragen zum elektronischen Stromzähler EDL21

Wärmerückgewinnungsgerät mit Wärmepumpe

mit Statusanzeige P R B Push-Pull Drehentriegelung Schlüsselentriegelung 5 7 gelb mit 4 grünen gelb Kennzeichnungslinie

Aufbau und Bestückung der UHU-Servocontrollerplatine

Elektrischer Widerstand

Aufg. P max 1 10 Klausur "Elektrotechnik" am

Dipl.-Ing. Herbert Schmolke, VdS Schadenverhütung

Damit es auch richtig funkt

Strom- und Spannungsüberwachungsgeräte 3-Phasen, 3-Phasen+N, Multifunktion Typen DPB01, PPB01, Messung des echten Effektivwertes

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter 2008

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Was sind Schwachstromanlagen? Betriebsspannung unter 50V AC (120VDC) Betriebsstrom unter 2 A

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) TRBS 1111 TRBS 2121 TRBS 1203

Richtlinie für die Werkstattausrüstung von Betrieben des Elektrotechniker-Handwerks

Schriftliche Abschlussprüfung Physik Realschulbildungsgang

Klasse : Name : Datum :

/2001 DE Für das Fachhandwerk. Montageanweisung. Steckdosenregler SR 3 Solar-Temperaturdifferenzregler. Bitte vor Montage sorgfältig lesen

Elektronik- und Messtechniklabor, Messbrücken. A) Gleichstrom-Messbrücken. gespeist. Die Brücke heisst unbelastet, weil zwischen den Klemmen von U d

8 Entkopplung durch Abstand, Trennung oder Schirmung

Prüfung von Blitzschutzsystemen Messen in der Praxis - Hinweise

Messung elektrischer Größen Bestimmung von ohmschen Widerständen

Informationen über den Parallelbetrieb Ihrer Photovoltaikanlage mit dem Niederspannungs-Versorgungsnetz der Gemeindewerke Grefrath GmbH

WinVetpro im Betriebsmodus Laptop

Technical Note Nr. 101

SoNDERSTECKVoRRICHTUNGEN

Fehlerstromschutzschalter

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter.

Fragebogen zur Diplomarbeit von Thomas Friedrich

Aufgrund von Fehlfunktionen an Kranken- und Pflegebetten sind in Deutschland seit 1998 mehrere pflegebedürftige Menschen zu Tode gekommen.

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Bauweisen und Kosten von Kurzzeitanschlüssen der regionetz

Wenn der Messdienst nicht mehr klingelt

Einführung in. Logische Schaltungen

RFH Rheinische Fachhochschule Köln

Transkript:

Allgemeine Daten Seite 2/2 Fehlerstromschutzschalter pulsstromsensitiv Typ A - unverzögerte Abschaltung Seite 2/7 - kurzzeitverzögerte Abschaltung Seite 2/8 - selektive Abschaltung Seite 2/8 Fehlerstromschutzschalter allstromsensitiv Typ B - Beschreibung Seite 2/9 - Technische Daten Seite 2/10 - kurzzeitverzögerte Abschaltung Seite 2/11 - selektive Abschaltung Seite 2/11 FI/LS - Schalter - Technische Daten Seite 2/12 - mit LS-Schalter 1-polig + N Seite 2/13 - mit LS-Schalter 2-polig Seite 2/13 Fehlerstromschutzschalter FI/LS-Schalter 2

Allgemeine Daten Aufbau und Wirkungsweise von FI-Schutzeinrichtungen Den Aufbau einer FI-Schutzeinrichtung bestimmen im wesentlichen drei Funktionsgruppen: 1) Summenstromwandler zur Fehlerstromerfassung 2) Auslöser zur Umsetzung der elektrischen Messgröße in eine mechanische Entklinkung 3) Schaltschloss mit den Kontakten Der Summenstromwandler umfasst alle zur Stromführung benötigten Leiter, also ggf. auch den Neutralleiter. In einer fehlerfreien Anlage heben sich für den Summenstromwandler die magnetisierenden Wirkungen der stromdurchflossenen Leiter auf, da entsprechend dem Kirchhoff schen Gesetz die Summe aller Ströme Null ergibt. Es bleibt kein Restmagnetfeld übrig, das in der Sekundärwicklung eine Spannung induzieren könnte. Wenn dagegen aufgrund eines Isolationsfehlers ein Fehlerstrom fließt, wird das Gleichgewicht gestört, und es verbleibt ein Restmagnetfeld im Wandlerkern. Dadurch wird in der Sekundärwicklung eine Spannung erzeugt, die über einen Auslöser und das Schaltschloss den mit dem Isolationsfehler behafteten Stromkreis abschaltet. Dieses Auslöseprinzip arbeitet unabhängig von der Netzspannung oder einer Hilfsenergie. Das ist auch Voraussetzung für den hohen Schutzpegel, den FI-Schutzeinrichtungen nach IEC/EN 61008 (VDE 0664) bieten. Nur dadurch ist sichergestellt, dass auch bei Netzstörung, z. B. bei Ausfall eines Außenleiters oder bei einer Unterbrechung im Neutralleiter, die volle Schutzwirkung der FI-Schutzeinrichtung erhalten bleibt. Prüftaste Die Einsatzbereitschaft der FI-Schutzeinrichtung lässt sich durch eine Prüftaste, mit der jede FI-Schutzeinrichtung ausgerüstet ist, kontrollieren. Beim Drücken der Prüftaste wird ein künstlicher Fehlerstrom erzeugt die FI-Schutzeinrichtung muss auslösen. Es empfiehlt sich, die Funktionsfähigkeit bei Inbetriebnahme der Anlage und in regelmäßigen Abständen etwa halbjährlich zu überprüfen. Ferner sind die in den Bestimmungen oder Vorschriften (z. B. Unfallverhütungsvorschriften) enthaltenen Prüffristen zu beachten. Die Mindestbetriebsspannung zur Funktion der Prüfeinrichtung beträgt AC 100 V. 3-poliger Anschluss L1 L2 L3 N 1 3 5 N L1 L2 L3 1 3 5 N 2 4 6 N 2 4 6 N 4-polige FI-Schutzeinrichtungen können auch in 3-poligen Netzen betrieben werden. Dabei muss der Anschluss an den Klemmen 1, 3, 5 und 2, 4, 6 erfolgen. Die Funktion der Prüfeinrichtung ist nur gewährleistet, wenn eine Brücke zwischen den Klemmen 3 und N angebracht wird. Kurzzeitverzögerte Abschaltung Bei elektrischen Verbrauchern, die beim Einschalten kurzzeitig hohe Ableitströme verursachen (z. B. über Entstörungskondensatoren zwischen Außenleiter und PE abfließende, transiente Fehlerströme), kann es zum unerwünschten Auslösen unverzögerter FI-Schutzeinrichtungen kommen, wenn der Ableitstrom den Bemessungsfehlerstrom I Δn der FI-Schutzeinrichtung überschreitet. Für solche Anwendungen, bei denen die Beseitigung solcher Störquellen nicht oder nur teilweise möglich ist, können kurzzeitverzögerte FI-Schutzeinrichtungen eingesetzt werden. Diese Geräte haben eine minimale Auslösezeitverzögerung von 10 ms, d. h. sie dürfen bei einem Fehlerstromimpuls von 10 ms Dauer nicht auslösen. Dabei werden die maximal zulässigen Abschaltzeiten nach IEC/EN 61008-1 (VDE 0664-10) eingehalten. Die Geräte weisen eine erhöhte Stoßstromfestigkeit von 3 ka auf. Kurzzeitverzögerte FI-Schutzeinrichtungen sind mit dem Kennzeichen versehen. Selektive Abschaltung FI-Schutzeinrichtungen haben normalerweise eine unverzögerte Auslösung. Dies bedeutet, dass eine Reihenschaltung von derartigen FI-Schutzeinrichtungen mit dem Ziel einer selektiven Abschaltung im Fehlerfall nicht funktioniert. Um bei einer Reihenschaltung von FI-Schutzeinrichtungen Selektivität zu erreichen, müssen die in Reihe geschalteten Geräte sowohl in der Auslösezeit als auch im Bemessungsfehlerstrom eine Staffelung aufweisen. Selektive FI-Schutzeinrichtungen haben eine zeitliche Auslöseverzögerung. Außerdem müssen selektive FI-Schutzeinrichtungen nach IEC/EN 61008-1 (VDE 0664-10) eine erhöhte Stoßstromfestigkeit von mindestens 3 ka aufweisen. ABL-SURSUM-Geräte haben eine Stoßstromfestigkeit von 5 ka. Selektive FI-Schutzeinrichtungen sind mit dem Kennzeichen versehen. 2/2

Allgemeine Daten Schutz gegen gefährliche Körperströme nach DIN VDE 0100-410 RCCB L1 L2 L3 N PE RCCB L1 L2 L3 N PE Anwendung Schutz bei indirektem Berühren (indirekter Personenschutz) als Fehlerschutz durch Abschaltung bei unzulässig hoher Berührungsspannung durch Körperschluss am Betriebsmittel. Beim Einsatz von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit I Δn 30 ma auch weitestgehend Schutz bei direktem Berühren (direkter Personenschutz) als Zusatzschutz durch Abschalten beim Berühren aktiver Teile. Schutzwirkung Während Geräte für Bemessungsfehlerstrom I Δn > 30 ma Schutz bei indirektem Berühren bieten, wird beim Einsatz von Geräten mit IΔn 30 ma auch ein weitestgehender zusätzlicher Schutz beim unbeabsichtigten direkten Berühren aktiver Teile erreicht. Indirektes Berühren Direktes Berühren Die nach VDE 0664 bzw. EN 61 008 oder IEC 61 008 zulässige Auslösezeit von max. 0,3 s (300 ms) wird nicht beansprucht. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit Bemessungsfehlerstrom 10 bzw. 30 ma bieten auch zuverlässig Schutz, wenn beim unbeabsichtigten direkten Berühren aktiver Teile ein Strom über den Menschen fließt. Diese Schutzwirkung wird durch keine andere vergleichbare Maßnahme zum Schutz bei indirektem Berühren erreicht. In jedem Fall ist bei Anwendung des FI-Schutzes ein entsprechend geerdeter Schutzleiter an die zu schützenden Anlagenteile und Betriebsmittel zu führen. Ein Stromfluss über einen Menschen kann also nur beim Vorhandensein von zwei Fehlern oder beim unbeabsichtigten Berühren aktiver Teile auftreten. 10000 ms 5000 2000 t 1000 500 200 100 50 10 ma 30 ma 1 2 3 4 Nebenstehende Abbildung zeigt die in Stromstärkebereiche zusammengefassten physiologischen Reaktionen des menschlichen Körpers bei Stromfluss. Gefährlich sind Strom-/Zeitwerte im Bereich 4, da sie Herzkammerflimmern auslösen können, was zum Tod des Betroffenen führen kann. Auch der Auslösebereich der FI-Schutzeinrichtung mit Bemessungsfehlerstrom 10 ma und 30 ma ist eingezeichnet. Die Auslösezeit liegt im Mittel zwischen 10 ms und 30 ms. 20 0,1 0,2 0,5 1 2 5 10 20 50 100 200 Bereich Einwirkungen sind üblicherweise nicht wahrnehmbar. Bereich Medizinisch schädliche Einwirkungen treten üblicherweise nicht auf. 500 1000 2000 ma 10000 I M Bereich Die Gefahr des Herzkammerflimmerns besteht üblicherweise noch nicht. Bereich Herzkammerflimmern kann auftreten. 2/3

Allgemeine Daten Schutz gegen gefährliche Körperströme nach DIN VDE 0100-410 Der Widerstand des menschlichen Körpers ist abhängig vom Stromweg. Messungen ergaben z. B. bei einem Stromweg von Hand/Hand oder Hand/ Fuß einen Widerstand von etwa 1.000 Ω. Bei einer Fehlerspannung von AC 230 V ergibt sich ein Strom von 230 ma für den Stromweg Hand/Hand. RCCB L1 L2 L3 N PE Erdungswiderstände Beim Einsatz von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen im TT-System sind abhängig vom Bemessungsfehlerstrom und der max. zulässigen Berührungsspannung die maximalen Erdungswiderstände der nachstehenden Tabelle einzuhalten. R M I M Bemessungs- Fehlerstrom max. zulässiger Erdungswiderstand bei einer max. zulässigen Berührungsspannung von R st I Δn 50 V 25 V 10 ma 5000 Ω 2500 Ω 30 ma 1600 Ω 830 Ω 100 ma 500 Ω 250 Ω 300 ma 166 Ω 83 Ω 500 ma 100 Ω 50 Ω I M = Körperstrom R M = Innenwiderstand des Menschen R St = Standortübergangswiderstand R A = Erdungswiderstand aller mit einem Erder verbundenen Körper Brandschutz nach DIN VDE 0100-482 Beim Einsatz von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit IΔn 300 ma Schutz gegen das Entstehen elektrisch gezündeter Brände durch Isolationsfehler. Schutzwirkung DIN VDE 0100-482 fordert für feuergefährdete Betriebsstätten Maßnahmen zur Verhütung von Bränden, die durch Isolationsfehler entstehen können. Elektrische Betriebsmittel müssen unter Berücksichtigung äußerer Einflüsse so ausgewählt und errichtet werden, dass ihre Erwärmung bei üblichem Betrieb und die vorhersehbare Temperaturerhöhung im Fehlerfall kein Feuer verursachen können. Dieses darf durch eine geeignete Bauart der Betriebsmittel oder durch zusätzliche Schutzmaßnahmen bei der Errichtung erreicht werden. In TN- und TT-Systemen werden deshalb für feuergefährdete Betriebsstätten zusätzlich FI-Schutzeinrichtungen mit einem Bemessungsfehlerstrom von max. 300 ma gefordert. Wo widerstandsbehaftete Fehler einen Brand entzünden können (z.b. bei Decken-Heizungen mit Flächenheizelementen), darf der Bemessungsfehlerstrom max. 30 ma betragen. Der zusätzliche Schutz vor Bränden durch FI-Schutzeinrichtungen sollte nicht nur auf feuergefährdete Betriebsstätten beschränkt bleiben, sondern allgemein genutzt werden. Schutzeinrichtungen Sicherung 10 A MCB B/C/D 16 A max. möglicher Dauerstrom I ISO 15 A 18 A P ISO bei U n = ~ 230 V 3.0 W 4.160 W RCCB I Δn = 0,5 A 0,5 A 115 W RCCB I Δn = 0,3 A RCCB I Δn = 30 ma 0,3 A 0,03 A Für einen Brand erforderliche Mindestleistung P» 70-100 W 69 W 6,9 W 2/4

Technische Daten Vorschriften DIN EN 61008-1 / DIN VDE 0664-10 Polzahl Schaltvermögen zweipolig, vierpolig 10 ka bei Zuordnung der entsprechenden Vorsicherung Schmelzsicherung nach DIN VDE 0636 Betriebsklasse gl max. Vorsicherung für zweipolige 16 bis 40 A Fehlerstromschutzschalter: 63 A für vierpolige 25 bis 80 A Fehlerstromschutzschalter: 100 A für vierpolige 125 A Fehlerstromschutzschalter: 125 A Bemessungsspannung AC Bemessungsstrom I n Bemessungsfehlerstrom I Δn Umgebungstemperatur Lagertemperatur Lebensdauer, elektrisch und mechanisch Berührungsschutz Isolierstoffgruppe nach DIN VDE 0110 Schutzart nach IEC 60529 / EN60259 Einbaulage Montage zweipolig 125/230 V~ 50/60 Hz, vierpolig 230/400 V~ 50/60 Hz Einsetzbar auch in Netzen: zweipolig 120/240 V~, vierpolig 240/415 V~ 16 A, 25 A, 40 A, 63 A, 80 A und 125 A 10 ma, 30 ma, 0,3 A, 0,5 A -25 C bis + C -40 C bis +60 C 10.000 Schaltspiele (10.000 Ein- und 10.000 Abschaltungen) Finger- und Handrückensicher nach DIN EN 50274, VDE 0660-514, BGV A2 Gruppe 1 CTI - 600 V IP 20 beliebig auf Tragschiene nach DIN EN 60715 35 mm Klimafestigkeit Feuchte Wärme zyklisch nach DIN IEC 60068-2-30 Klemmen Fehlerstromschutzschalter bei I n Zugbügelklemmen unten Zugbügelklemmen oben A max. min. max. min. bei 2 TE 16, 25, 40 16 mm 2 1 mm 2 16 mm 2 1 mm 2 bei 4 TE 25, 40, 63, 80 25 mm 2 1,5 mm 2 25 mm 2 1,5 mm 2 bei 4 TE 125 50 mm 2 2,5 mm 2 50 mm 2 2,5 mm 2 Sammelschiene 16 bis 80 bis 2 mm Dicke nicht möglich Leiter und Sammelschiene 16 bis 80 2-polig bis 16 mm 2 4-polig bis 25 mm 2 nicht möglich Sammelschiene 125 nicht möglich nicht möglich Leiter und Sammelschiene 125 nicht möglich nicht möglich Klemmen Anbauhilfsschalter 6 0,75 mm 2 bis 2,5 mm 2 Stromarten Stromform Auslösestrom Wechselfehlerstrom 0.5... 1,0 I Δn Pulsierende Gleichfehlerströme pos. oder neg. Halbwelle 0,35... 1,4 I Δn Abgeschnittene Halbwellenströme Anschnittwinkel 0,25... 1,4 I Δn 0,11... 1,4 I Δn Halbwellenstrom bei Überlagerung mit glattem Gleichstrom von 6 ma max. 1,4 I Δn + 6 ma Glatter Gleichstrom 0.5... I Δn 2/5

Fehlerstromschutzschalter (RCCB) Maßzeichnungen Anbauhilfsschalter FIH11 für 2-polige und 4-polige Fehlerstromschutzschalter 16 bis 80 A Fehlerstromschutzschalter 2-polig 16 bis 40 A FIP 64 60 23 36 44 90 6,7 90 6,5 9 13,5 30,5 55 3 44 Fehlerstromschutzschalter 4-polig 25 bis 80 A FIP und FIK Fehlerstromschutzschalter 4-polig 25 bis 80 A FI...A und FI...S 64 60 64 23 90 90 6,5 23 5 13,5 72 72 13,5 6,5 30,5 3 30,5 44 3 44 Fehlerstromschutzschalter 4-polig 125 A FIP47 und FIS47 44 64 71,5 43 87 6 87 6,2 Anbauhilfsschalter FIH125 für 4-polige Fehlerstromschutzschalter 125 A 9 60 2/6 Kap_02_FI.indd 6 24.01.2008 15:05:02 Uhr

pulsstromsensitiv Typ A Unverzögerte Abschaltung 2-polig 4-polig 1 N 2 N 1 3 5 N T Fehlerstromschutzschalter mit unverzögerter Abschaltung I Δn 30 ma bieten Personenschutz bei indirektem und direktem Berühren. Fehlerstromschutzschalter mit unverzögerter Abschaltung I Δn 300 ma bieten vorbeugenden Brandschutz bei Erdfehlerströmen. Gerätebestimmungen nach IEC / EN 61008-1 (VDE 0664-10) IEC 61008-2-1 (VDE 0664-11) IEC / EN 61543 (VDE 0664-30) Stromfestigkeit mit Stromform 8/20 μs nach DIN VDE 0432-2 U n 230/400V; 50-60 Hz; einsetzbar in Netzen bis 240/440 V AC 2 4 6 N T Bemessungs- Bemessungs- Stoßstrom- max. Vor- Teilungs- Artikel-Nr. Gewicht Verp.- fehlerstrom strom festigkeit sicherung Einheiten g/stück Einheit I Δn I n ma A > ka A zweipolig 10 16 1 63 2 FIP2101 290 1 30 25 1 63 2 FIP2203 290 1 300 25 1 63 2 FIP2230 290 1 30 40 1 63 2 FIP2303 290 1 300 40 1 63 2 FIP2330 290 1 vierpolig 30 25 1 100 4 FIP4203 0 1 300 25 1 100 4 FIP4230 0 1 500 25 1 100 4 FIP4250 0 1 30 40 1 100 4 FIP4303 0 1 300 40 1 100 4 FIP4330 0 1 500 40 1 100 4 FIP4350 0 1 30 63 1 100 4 FIP4403 0 1 300 63 1 100 4 FIP4430 0 1 500 63 1 100 4 FIP40 0 1 30 80 1 100 4 FIP03 0 1 300 80 1 100 4 FIP30 0 1 vierpolig 30 125 1 125 4 FIP4703 500 1 300 125 1 125 4 FIP4730 500 1 500 125 1 125 4 FIP4750 500 1 Anbauhilfsschalter für FI bis 80 A Bemesungsbetriebsstrom I e bei AC-12 für U e 230V AC 6 A bei AC-14 für U e 230V AC 3,6 A bei DC-13 für U e 220V UC 1 A Anbauhilfsschalter für FI 125 A Bemesungsbetriebsstrom I e bei AC-12 für U e 230V AC 6 A bei DC-13 für U e 220V UC 1 A 1/2 TE 1/2 TE Art.-Nr. Gewicht g/stück Verp.- Einheit Art.-Nr. Gewicht g/stück Verp.- Einheit 1S 1Ö FIH11 1 1S 1Ö FIH125 40 1 2/7

pulsstromsensitiv Typ A 1 3 5 N Kurzzeitverzögerte Abschaltung Fehlerstromschutzschalter mit kurzzeitverzögerter Abschaltung haben eine minimale Auslösezeitverzögerung von 10 ms, d. h., sie dürfen bei einem Fehlerstromimpuls von 10 ms Dauer nicht auslösen. Dabei werden die maximal zulässigen Abschaltzeiten nach IEC/EN 61008-1 (VDE 0664-10) eingehalten. 2 4 6 N T Anwendungsbereich: In Gebieten mit hohem Gewitteraufkommen Verbrauchern die beim Einschalten kurzzeitig hohe Ableitströme verursachen, z.b. Flächenheizungen, hohe Anzahl von Leuchtstofflampen, Leuchtstofflampen mit EVG, Röntgen- und Computeranlagen Bemessungs- Bemessungs- Stoßstrom- max. Vor- Teilungs- Artikel-Nr. Gewicht Verp.- fehlerstrom strom festigkeit sicherung Einheiten g/stück Einheit I Δn I n ma A >ka A vierpolig 30 40 3 100 4 FIK4303 0 1 Selektive Abschaltung Fehlerstromschutzschalter mit selektiver Abschaltung haben eine Abschaltzeit von 60...110 ms und eine hohe Stoßstromfestigkeit von 5 ka. Einsetzbar als vorgeschalteter Gruppen-FI-Schutzschalter zur selektiven Abschaltung gegenüber nachgeschalteten Standard Fehlerstromschutzschaltern. Bemessungs- Bemessungs- Stoßstrom- max. Vor- Teilungs- Artikel-Nr. Gewicht Verp.- fehlerstrom strom festigkeit sicherung Einheiten g/stück Einheit I Δn I n ma A >ka A vierpolig 300 125 5 125 4 FIS4730 500 1 2/8

allstromsensitiv Typ B Beschreibung Funktion Dieser Gerätetyp arbeitet entsprechend der in Deutschland gültigen VDE 0664-100 in der Erfassung, Auswertung und Abschaltung der Anforderungen für Typ A netzspannungsunabhängig. Lediglich für die Erfassung von glatten Gleichfehlerströmen ist aus physikalischen Gründen eine Spannungsversorgung notwendig. Diese erfolgt von allen Netzleitungen. Die Funktion ist ab einer Mindestspannung von 50 V gegeben. Damit wird auch für den spannungsabhängigen Teil der Gerätefunktion ein Maximum an Sicherheit geboten. Selbst für den Fall, dass nur ein Leiter Spannung führt und dabei ein Fehlerstrom zum Fließen kommt, wird der Schutz durch die netzspannungsunabhängige Auslösefunktion des spannungsunabhängigen pulsstromsensitiven Geräteteiles hergestellt. Entsprechend der Produktnorm VDE 0664-100 sind FI-Schutzschalter Typ B für den Einsatz im Drehstromsystem mit 50/60 Hz und nicht im Gleichspannungsnetz vorgesehen. Bei elektronischen Betriebsmitteln können, wie zum Beispiel auf der Abgangsseite eines Frequenzumrichters, neben den beschriebenen Fehlerstromformen auch Wechselfehlerströme unterschiedlichster Frequenzen entstehen. A = Auslöser M = Mechanik der Schutzeinrichtung E = Elektronik für Auslöser bei glatten Gleichströmen T = Prüfeinrichtung n = Sekundärwicklung W1 = Summenstromwandler zur Erfassung der sinusförmigen Fehlerströme W2 = Summenstromwandler zur Erfassung der glatten Gleichströme Für Fehlerstrom-Schutzschalter des Typs B sind deshalb erweiterte Auslösebedingungen für Frequenzen bis 2 khz definiert. Die Auslösekennlinien der FI-Schutzschalter Typ B mit Bemessungsfehlerströmen 30 ma und 300 ma sind in der untenstehenden Grafik dargestellt. Der Auslösewert der allstromsensitiven FI-Schutzschalter Typ B liegt immer innerhalb der Grenzwerte der Gerätevorschrift und für den Bemessungsfehlerstrom 30 ma auch deutlich unterhalb der Grenzkurve für das gefährliche Herzkammerflimmern (nach IEC 60479-2). Auslösestrom in Abhängigkeit von der Frequenz 2/9

Technische Daten Fehlerstromformen Typ AC sind zur Erfassung von sinusförmigen Wechselfehlerströmen geeignet. Diese Geräte sind in Deutschland nicht zugelassen. Für Eingangsstromkreise 1 bis 3. Typ A erfassen neben sinusförmigen Wechselfehlerströmen auch pulsierende Gleichfehlerströme. Dieser Gerätetyp ist in Deutschland der üblicherweise eingesetzte pulsstromsensitive Fehlerstrom-Schutzschalter. Für Eingangsstromkreise 1 bis 6. Typ B dienen, neben der Erfassung der Fehlerstromformen des Typs A, auch zur Erfassung von glatten Gleichfehlerströmen. Diese Fehlerstrom-Schutzschalter sind für den Einsatz von Eingangsstromkreisen von 1 bis 10 geeignet. Fehlerstromformen: 2/10

Fehlerstromschutzschalter allstromsensitiv (RCCB) Typ B 1 3 5 N Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen Typ B dienen neben, der Erfassung der Fehlerstromformen des Typ A, auch zur Erfassung von glatten Gleichfehlerströmen und für Eingangsstromkreise 7 bis 10 nach Tabelle technischer Teil: Fehlerstromformen 2 4 6 N T Anwendungsbereiche Frequenzumrichter, Aufzugsteuerungen, Lüftersteuerungen Medizinische Geräte wie Röntgengeräte, CT-Anlagen Photovoltaikanlagen, USV-Anlagen Baustellen gemäß BGI 608 (Elektrische Betriebsmittel auf Baustellen) drehzahlgeregelte Werkzeugmaschinen Kräne aller Art Unterrichtsräume mit Experimentiereinrichtungen nach VDE 0100-723 Kurzzeitverzögerte Abschaltung Nennfehler- Nenn- Stoßstrom- max. Vor- Teilungs- Artikel-Nr. Gewicht Verp.- strom strom festigkeit sicherung Einheiten g/stück Einheit I Δn I n ma A > ka A vierpolig 30 25 1 100 4 FI4203A 0 1 300 25 1 100 4 FI4230A 0 1 30 40 1 100 4 FI4303A 0 1 300 40 1 100 4 FI4330A 0 1 30 63 1 100 4 FI4403A 0 1 300 63 1 100 4 FI4430A 0 1 500 63 1 100 4 FI40A 0 1 30 80 1 100 4 FI03A 0 1 300 80 1 100 4 FI30A 0 1 Selektive Abschaltung Bemessungs- Bemessungs- Stoßstrom- max. Vor- Teilungs- Artikel-Nr. Gewicht Verp.- fehlerstrom strom festigkeit sicherung Einheiten g/stück Einheit I Δn I n ma A >ka A vierpolig 300 63 3 100 4 FI4430S 0 1 2/11

FI/LS-Schalter (RCBO) Technische Daten Bemessungsspannung U n AC 230 V, geeignet für Netze bis 250 V Bemessungsfehlerstrom I Δn 10 ma 10 ma, 30 ma und 300 ma Funktionsuntergrenze für Funktion der Prüfeinrichtung AC 100 V Bemessungsschaltvermögen I cn (nach DIN EN 61009) 6 ka und 10 ka Energiebegrenzungsklasse 3 Frequenzen 50 Hz bis 60 Hz Isolationskoordination Überspannungskategorie III, bei Verschmutzungsgrad 2 nach DIN VDE 0110 EMV nach DIN EN 61009 und DIN EN 61543 Installationseinbaugerät LS-1polig+N (2 TE), LS-2polig (3 TE) Gebrauchslage beliebig Schutzart IP 20 nach DIN 40 050 Anschlussklemmen Beidseitig Multifunktionsklemme für gleichzeitigen Anschluss von Leiter und Stiftschienen Klemmschrauben ± und Pozidriv 2 Anzugsdrehmoment 2,5 bis 3 Nm Leiterquerschnitte ein- und mehrdrähtige Leiter: 0,75 bis 35 mm 2 feindrähtig mit Adernendhülse: 0,75 bis 25 mm 2 Thermischer Auslöser und Kurzschluss-Auslöser Leitungsschutzschalter Auslösecharakteristik B C Prüfströme thermisch halten I 1 (A) > 1 h thermisch auslösen I 2 (A) < 1 h elektromagnetisch halten I 4 (A) > 0,1 s elektromagnetisch auslösen I 5 (A) < 0,1 s 1,13 x I n 1,13 x I n 1, x I n 1, x I n 3 x I n 5 x I n 5 x I n 10 x I n 6,5 64 44 6,5 64 44 90 90 35 53 70 9 70 1-polig + N 2-polig FLH11 2/12

FI/LS-Schalter (RCBO) LS 1-polig+N 1 N 2 N 1 3 T FI/LS-Schalter bieten eine kompakte Möglichkeit, um den Personen- und Leitungsschutz in einem Gerät zu realisieren. Der FI/LS-Schalter schützt sich durch seinen LS-Teil auch selbst vor Überlast. Eine ungewollte Überlastung auf Grund zu hoher Lastströme ist nicht möglich. Jedem Stromkreis ist ein eigener FI/LS-Schalter zugeordnet. Es steht also jedem Stromkreis der volle Fehlerstrom als Ableitstrom zur Verfügung. Bei einem Fehlerstrom in einem Stromkreis wird nur der betroffene Stromkreis abgeschaltet. LS 2-polig 2 4 T Bemesssungs- Bemessungs- Charakteristik Teilungs- Gewicht Verp.- strom fehlerstrom B C Einheiten g / Stück Einheit I n A I Δn ma Artikel-Nr. Artikel-Nr. Bemessungsschaltvermögen 6 ka Leitungsschutzschalter 1-polig + N 6 30 - FC0603 2 260 1 10 30 FB1003 FC1003 2 260 1 13 30 FB1303-2 260 1 16 30 FB1603 FC1603 2 260 1 16 300 FB1630 FC1630 2 260 1 20 30 - FC2003 2 260 1 25 30 - FC2503 2 260 1 32 30 - FC3203 2 260 1 40 30 - FC4003 2 260 1 Bemessungsschaltvermögen 10 ka Leitungsschutzschalter 1-polig + N 16 10 FB1601 FC1601 2 270 1 Bemessungsschaltvermögen 10 ka Leitungsschutzschalter 2-polig 10 30 FB1003N 3 400 1 13 30 FB1303N 3 400 1 16 30 FB1603N FC1603N 3 400 1 Anbauhilfsschalter Bemessungsbetriebsstrom I e bei AC-14 für Ue 400V AC 2 A bei AC-14 für Ue 230V AC 6 A bei DC-13 für Ue 110/220V UC 1 A bei DC-13 für Ue 24V UC 6 A 1/2 TE Art.-Nr. Gewicht g/stück Verp.- Einheit 1S 1Ö FLH11 1 Sammelschiene 2-polig Stegausführung für FI/LS 2 TE 1-phasig + N Querschnitt 16 mm 2 Schienenstrom 80/130 A Art.-Nr. Gewicht g/stück Verp.- Einheit 56 TE SB25516 430 20 2/13

FI/LS-Schalter (RCBO) Technische Daten Kurzschlussselektivität zu Sicherungen in ka FI/LS-Schalter 6 ka Bemessungsstrom I n (A) Auslöse- Charakteristik B 6 C 6 10 10 13 13 16 16 20 20 25 25 32 32 40 40 I n (A) 16 0,4 0,35 1.) 20 0,7 0,55 0,5 0, 0, 0,4 0, 0,4 NH-Schmelzsicherung Charakteristik gl/gg nach DIN VDE 0636 25 35 50 63 1,1 4,1 0,8 1,5 2,8 4,7 0,75 1,4 2,4 3,4 0,7 1,4 2,3 3,3 0,7 1,3 2,7 0,6 1,2 3,0 0,7 1,3 2,7 0,6 1,2 3,0 0,7 1,3 2,7 0,6 1,2 3,0 1,3 2,7 1,2 3,0 2,7 2,8 1,8 2,7 1,8 2,8 80 4,2 4,2 3,6 3,5 3,6 3,5 3,6 3,5 3,6 3,5 3,6 3,5 3,6 3,5 100 1.) Oberhalb der Stufenlinie ist Überlast-Selektivität nicht mehr gegeben. Kurzschlussselektivität zu Sicherungen in ka FI/LS-Schalter 10 ka Bemessungsstrom I n (A) Auslöse- Charakteristik B 10 C 10 13 13 16 16 I n (A) 16 1.) 20 0,55 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 NH-Schmelzsicherung Charakteristik gl/gg nach DIN VDE 0636 25 35 50 63 0,8 1,5 2,8 4,6 0,8 1,5 2,7 5,0 0,75 1,4 2,3 3,9 0,7 1,3 2,3 4,0 0,75 1,4 2,3 3,9 0,7 1,3 2,3 4,0 80 7,0 7,0 5,0 5,0 100 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 1.) Oberhalb der Linie ist Überlast-Selektivität nicht mehr gegeben. 2/14