Tichelmann- Systeme Sym. Zweirohr-Strang Tichelmann-Strang Geometrische Gemeinsamkeiten: -Rohrführung des Vorlaufs ist bei beiden Systemen gleich -Verbraucher zwischen dem ersten und letzten Abzweig/HK sind gleich Geometrische Unterschiede: -Anschluß des ersten und des letzten Abzweigs/HK -Rohrführung des Rücklaufs nach dem letzten Abzweig
Sym. Zweirohr-Strang Tichelmann-Strang Beide Stränge im H59 eingegeben Tichelmann-Strang Besonderheiten: erster HK/Abzweig Rücklauf nach letztem HK/Abzweig
Sym. Zweirohr-Strang Tichelmann-Strang Die Rücklaufleitung nach dem letzten Abzweig wird nicht bei jedem Netzteil eingegeben, sondern am Beginn der Verbraucherkette. Das gleiche gilt für den Vorlauf Beispiel 5,0 m 10,0 m 4,0 m 1,0 m 5,0 m 0,0 m oder 0,0 m 5,0 m 15,0 m
Beispiel 5,0 m 10,0 m 4,0 m 1,0 m Zu dieser Leitung gibt es bei den einzelnen Netzbauteilen keine Aussage. Wenn also bei den Netzbauteilen von Rücklauf gesprochen wird so sind diese Leitungen gemeint. 0,0 m 5,0 m 15,0 m Beispiel 5,0 m 10,0 m 4,0 m 1,0 m Man kann sich das Eingabebild sinngemäß auch so vorstellen. 0,0 m Die dritte Leitung im Bild dient also nur der 5,0 m Veranschaulichung. 15,0 m
Beispiel 5,0 m 5,0 m 5,0 m Bei den HK wird wie bei sym. Zweirohr- Strängen die einfache Länge eingegeben (nicht getrennt für VL+RL).Ausnahme: erster HK. Hier gilt die eingegebene Länge nur für den Vorlauf (automatisch) Beispiel 5,0 m 15,0 m 5,0 m 15,0 m Sind die Längen zwischen zwei HK im VL und RL unterschiedlich, wird ein ROHR zwischen den HKs eingefügt. Beim ROHR werden die Längen für VL und RL getrennt eingegeben.
Armaturen Bei der Eingabe der Armaturen ist die Reihenfolge der Netzbauteile egal. Es spielt also keine Rolle, ob zuerst die Armaturen im VL oder die im RL eingegeben werden. = Tichelmann-Strang Sym. Zweirohr-Strang Die Ergebnisanzeige erfolgt getrennt für VL und RL. Es werden die Ergebnisse am Ende eines jeden Netzteils angezeigt (exakt wie beim sym. Zweirohrstrang) Beachte RL ersten HK/Abzweig!!
Sym. Zweirohr-Strang Massenauszüge Tichelmann-Strang 2 Bögen 1Bogen 1T-Stück Achtung: Ein als Tichelmann eingegebener Strang mit nur einem Verbraucher/ Abzweig ist ein ganz normaler sym. Zweirohrstrang.
Einstellungen: Nur für Tichelmann VL+RL getrennt, sonst nicht. Massenströme
Nennweiten Annähernd gleiche Druckverluste für alle Heizkreise
Einrohr- Systeme Freigabe ca. Ende September 2001 Modul enspricht Einrohrheizung mit Spezialventilen (nicht reitend, nicht senkrecht) Datensätze müssen nicht neu eingelesen werden! Alle erforderlichen Daten sind bereits vorhanden. Neuer Reihentyp Einrohrarmaturen und -verschraubungen wurde eingeführt: Eingesetzt werden können: Ventilgehäuse (z.b. für Ventilheizkörper) und Einrohrverschraubungen Bei der Eingabe der Einrohrarmaturen muß der Heizkörperanteil gewählt werden Einstellungen ergeben sich aus dem Datensatz.
Hinweis: Heizkörperanteile müssen berechnet werden (stehen also nicht direkt im Datensatz). Deshalb können in der Anzeige ungerade Anteile stehen, wenn der Hersteller nicht die exakten kvh bzw. kvb-werte angibt. Neue Bildschirm - Einstellungen für Einrohr Anders bei der Eingabe: Strang muß nicht zwingend mit Verbraucher enden. Verbund zu H08/H09 über dy-dateien beliebig kombinierbar mit sym. Zweirohrsträngen und Tichelmann Rücklauf Armatur im Rücklauf Heizkörper Armatur im Vorlauf Vorlauf
Wärmeverluste Problem: In der normalen Rohrnetzberechnung wird die Wärmeabgabe der Rohre nicht berücksichtigt bzw. generell vernachlässigt. Praktisch heißt das aber: Durch die Auskühlung der Rohre kann die theoretisch angenommene VL-Temperatur am Verbraucher nicht erreicht werden, wenn nicht am Wärmeerzeuger höhere VL- Temperaturen gefahren werden. Das ist aber z.b. in der Schweiz nicht erlaubt. Abhilfe: Mit dem H59-Zusatzmodul kann die Berücksichtigung der Wärmeverluste veranlasst werden. Mit Hilfe eines Iterationsverfahrens wird versucht, die Wärmeverluste durch Erhöhung des Massenstromes zu kompensieren. Aber Achtung: Höhere Massenströme können u.u. auch höhere Dimensionen und das wiederum höhere Wärmeverluste bedeuten.
Berechnung wird über einen Schalter aktiviert. Grenzen: Wenn das Programm zu unsinnigen Ergebnissen kommt, so wird automatisch die Berechnung abgebrochen. Das ist insbesondere bei langen unisolierten Metallleitungen der Fall. Ein Abbruch der Berechnungen erfolgt: -wenn die erhöhten Massenströme zu einem Dimensionssprung von mehr als drei Nennweiten führt -wenn die Spreizung VL-RL kleiner als 2 K wird