Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte

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Transkript:

Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte Körperschaft des öffentlichen Rechtes Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte Am Funkturm 1 17039 Wulkenzin Kreisfeuerwehrverband alle Kameradinnen und Kameraden alle Wehrführer Ämter und amtsfreie Gemeinden Amtsvorsteher, LVB, L-OA, SB Brandschutz Gemeinden des LK MSE alle Bürgermeister Geschäftsstelle des KFV Frau Berndt Tel.: (0395) 57087-8126/27 Fax: (0395) 57087-65936 Mail: info@kfv-seenplatte.de Ihr Zeichen: Ihre Nachricht vom: Mein Zeichen: rie Datum: 05.03.2015 2. Offener Brief 2015 Liebe Kameradinnen und Kameraden, Sehr geehrte Damen und Herren, es ist an der Zeit mit diesem offenen Brief wieder ein paar Informationen aus dem Verbandsleben zu geben. Auch wenn ich Gefahr laufe mich zu wiederholen, ein besseres Zitat habe ich nicht gefunden: Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. Henry Ford Wir haben uns 2012 zu einem großen Verband zusammengeschlossen, die Erfahrungen der Altverbände eingebracht und uns große Ziele gesetzt. Diese sind für die Absicherung des flächendeckenden Brandschutzes in der Gegenwart und für die Zukunft dringend geboten. All unser Tun zielt darauf ab, die richtigen Wege und Mittel zu finden, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen. Gemeinsam sind wir stark und können die Interessen der Feuerwehren, die Interessen der Bevölkerung und die Interessen der Gesellschaft unter einen Hut bringen. Nur wenn Haupt- und Ehrenamt noch besser zusammenarbeiten, dann werden wir weitere Fortschritte erzielen. Natürlich werden dabei auch Fehler gemacht, diese werden auf kameradschaftlichem Wege analysiert und dürfen sich nicht wiederholen. Leider haben das noch nicht alle Kameradinnen und Kameraden, alle Mitarbeiter der Verwaltungen und alle Politiker begriffen. Für manche Zeitgenossen ist der Verband nur wichtig, wenn persönliche Interessen - z.b. Förderungen, usw. - auf der Tagesordnung stehen. Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte Sparkasse Neubrandenburg-Demmin Kto.-Nr.: 3200017812 BLZ 15050200 IBAN: DE43150502003200017812 SWIFT-BIC: NOLADE21NBS

Wer nur sein Ding macht hat sicherlich kurzfristige Erfolge zu verzeichnen, muss sich aber nicht wundern, dass er eines Tages allein steht, wenn er die Gemeinschaft vergisst.!2 An dieser Stelle rufe ich alle Mitstreiter zur Zusammenarbeit auf, jeder macht seine ureigene Aufgabe und gemeinsam arbeiten wir an der Zukunft des Brandschutzes (siehe Anlage 01, Beratungspflichten). Mit egoistischen Alleingängen werden wir die vor uns liegenden Hürden nicht nehmen! Nachbereitung Jahreshauptversammlung vom 28. März 2015 Eine Jahreshauptversammlung ist ein wichtiges Ereignis in jedem Feuerwehrleben, so natürlich auch unsere Delegiertenversammlung. Dort wird berichtet, dort werden die Aufgaben für das nächste Jahr abgesteckt und dort wird auch ausgezeichnet und gewürdigt. Zu den Pflichten und Rechten der Feuerwehrfrauen und -männer gehört auch die aktive und passive Wahl. Diese wird durch Delegierte wahrgenommen. Entsprechend dem Delegiertenschlüssel, der auf der Grundlage unserer Satzung berechnet wird, ist jede Feuerwehr beteiligt. Für mich unverständlich haben zu viele Feuerwehren ihre Delegiertenplätze nicht bzw. nur teilweise in Anspruch genommen. Dafür werden vielfältige Gründe benannt, die jedoch nicht akzeptiert werden können, denn wenn eine Feuerwehr nicht den einen Delegierten entsenden kann, dann stellen sich hinsichtlich der (Verbands-)arbeit in dieser FF einige Fragen. Darunter sind auch Wehren, die in den vergangenen Jahren bei Fördermittelzuwendungen sehr gut weggekommen sind. Ich füge zum besseren Verständnis die Anlage 2 Anwesenheitsanalyse JHV bei. Bei allen Teilnehmern, Helfern und Organisatoren möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bedanken. Nachbereitung Sankt Florianstag und Fahnenweihe vom 10. Mai 2015 Bereits zum 8. Mal führten wir unseren Sankt Florianstag durch. Diesmal mit unserer Fahnenweihe. Entsprechend den Beschlüssen des Vorstandes und des VBA wurde die neue Verbandsfahne angeschafft. Die Kirche der evangelischen Kirchgemeinde St. Bartholomaei in Demmin erwies sich als hervorragende Örtlichkeit für diesen Höhepunkt. Trotz etwas ungünstiger Wetterbedingung war die Veranstaltung sehr gelungen. Das Vorbereitungsteam (Kam. Affeldt, Kam. Kamrath, die Geschäftsstelle, die FF Demmin und nicht zu vergessen unser Kamerad und Pastor Thorsten John) haben eine sehr gute Arbeit geleistet. Auch die Fahnenkommandos aus verschiedenen Wehren (Woldegk, Demmin, Altentreptow, Burow/Werder, Malchin, Penzlin, Polen) haben zum Gelingen beigetragen. Weitere Wehren mit einer Fahne haben sich nicht gemeldet. Die Regie für die Fahnenweihe wurde vom Kameraden Dietmar Zgaga und die Fahnenweihe durch den Ehrenlandesbrandmeister Rolf Schomann vorgenommen. Ich war persönlich von der Zahl der Teilnehmer sehr beeindruckt, auch wenn ich mir noch mehr Fahnenteams gewünscht hätte und einige Gesichter aus unseren Feuerwehren vermisst habe. Für 2016 wird eine geeignete Kirche gesucht. Bei Interesse bitte zeitnah in der Geschäftsstelle oder bei mir melden! Jugendarbeit Neben verschiedenen Schwerpunkten ist die Jugendarbeit eine ganz bedeutsame und zukunftsweisende Arbeit. Deshalb kommt den Jugendwarten auf allen Ebenen eine sehr, sehr hohe Verantwortung zu. Die Arbeit mit unseren Kindern und Jugendlichen verlangt nicht nur ein solides Fachwissen, es macht auch eine gehörige Menge an Menschenkenntnis und pädagogisches Geschick erforderlich. Deshalb sollten die besten Kameradinnen und Kameraden für die Jugendarbeit gewonnen werden. Wenn im Jahre 2013 insgesamt über 800 Mädchen und Jungen aus den Jugendfeuerwehren des Landes ausgetreten sind, Gründe waren z.b. keinen Bock mehr, dann müssen wir die Gestaltung der Jugendarbeit neu überdenken. Im Jahre 2014 sind aus unseren Jugendfeuerwehren 275 Mäd-

!3 chen und Jungen ausgetreten, eine Analyse der Gründe haben wir nicht vorgenommen, dann wird die Notwendigkeit der Neu- zw. Umgestaltung der Jugendarbeit noch einmal ganz deutlich unterstrichen. Die Praxis beweist, dort wo die Kinder und Jugendlichen die Arbeit mitgestalten, die Eltern einbezogen werden und die Jugendarbeit nicht nur als Anhängsel betrachtet wird, dort funktioniert es auch. Die Jugend ist unsere Nachwuchsquelle, das ist nicht nur eine Phrase! Nur über eine vernünftige Nachwuchs- und Jugendarbeit können wir die Mitgliedszahlen der Feuerwehren stabilisieren bzw. den zu erwartenden Rückgang eindämmen. Für die Zukunft benötigen wir eine attraktive Gestaltung der Jugendarbeit. Hier verweise ich auf die verschiedensten Projekte des Verbandes - Nachhilfe, Jugendforum, Ferienlager, ÖA-Seminare, Bewerbungstrainings, Sport und Wettkampf - und fordere hiermit eine breite Unterstützung ein. Unser langjähriger Kreisjugendfeuerwehrwart Rene Giese hat die Funktion des Wehrführers in der FF Malchin übernommen. Damit hat er eine weitere Funktion, die kraft- und zeitraubend ist. Aus Fürsorgegründen muss ich ihn entsprechend entlasten und suche einen adäquaten Kandidaten für die Funktion als Kreisjugendfeuerwehrwart. Um Missverständnissen vorzubeugen, der Kamerad Giese hat und macht eine ausgezeichnete Arbeit, er hat sich über viele Jahre ein großes Ansehen auf Kreis- und Landesebene erarbeitet. Dafür bedanke ich mich beim Kameraden Giese schon jetzt. Auch in der Jugendarbeit auf Verbandsebene fehlen immer wieder die Vertreter bestimmter Wehren und Ämter, die leider auch bei anderen Veranstaltungen und Maßnahmen oft fehlen! Für eine zielgerichtete und abgestimmte Arbeit ist in jedem Amt eine Amtsjugendwartin/Amtsjugendwart dringend erforderlich. Er ist quasi der Stellvertreter des Amtswehrführers für die Jugendarbeit und stellt die Verbindung zwischen den JF aus den Ämtern zur Kreisjugendfeuerwehr her. Nur so können die Informationen und Ideen direkt und schnell zwischen Verband und Ämter gelangen! Am 20.06.2015 findet in Stavenhagen der diesjährige Kreisjugendfeuerwehrausscheid statt. Ich hoffe auf eine starke Beteiligung der Kinder- und Jugendmannschaften. Natürlich erwarten wir auch viele Gäste und Zuschauer. Sie sind hiermit recht herzlich eingeladen. Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehr ist kein Geheimbund, wir sind eine Einrichtung der Gemeinde, arbeiten für die Gesellschaft und bringen uns tatkräftig ein. Oft über die Grundtätigkeiten (Retten, löschen, schützen, bergen) hinaus. Das ist auch gut so, darf nur nicht die Einsatzbereitschaft gefährden. Darüber müssen wir auch sprechen, uns quasi mitteilen. Alles, was ich tue und was ich nicht tue, ist Öffentlichkeitsarbeit. Sieglinde Schneider-Fuchs Im Sinne dieses Spruches leisten wir eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Lasst uns weiter daran arbeiten, ein professionelles Alltagsgeschäft und eine gute Pressearbeit. Zur letzteren wünscht sich unser Presseteam noch etwas personelle Verstärkung und mehr Zuarbeiten aus den Bereichen. Unsere Homepage ist sehr aktuell, unsere Facebook-Seiten sind ebenfalls sehr aktuell, dafür bedanke ich mich bei allen Mitstreitern. Bei Fragen und Interesse bitte an die Kameradin Rattmann, die Kameradin Schmidt oder an den Kameraden Wagemann wenden (Erreichbarkeit, siehe Homepage www: kfv-seenplatte.de). Die AWF können auch helfen. Was nicht im Sinne unserer Öffentlichkeitsarbeit ist, das sind die voreiligen Bildbeiträge im Internet, die direkt von den Einsatzstellen gepostet werden. Nicht dass wir nicht über die Einsätze berichten sollen, aber: 01. Haben wir am Einsatzort keine anderen Aufgaben? 02. Die Pressearbeit steht dem Einsatzleiter, einem von ihm bestimmten Kameraden (S5) der Poli zei bzw. dem professionellen Pressesprecher des Landkreises zu.

!4 03. Sind wir ausreichend geschult und kennen uns im Presserecht aus? 04. Sind wir in der Lage die Persönlichkeitsrechte von Opfern und Geschädigten (Personen, Firmen, Organisationen, Institutionen) zu wahren? 05. Ohne einen Maulkorb zu verteilen, bestimmte Dinge sind intern und gehören auch nicht in die Öffentlichkeit, nicht in die Presse und auch nicht an den Stammtisch! Zu oft werden Fahrzeuge mit Kennzeichen, ja sogar verunfallte Fahrzeuge mit den Opfern abgelichtet. Der Umgang mit dem Internet verlangt eine besondere Sorgfalt, denn das Internet vergisst nichts und der Urheber ist ermittelbar! Ich möchte nicht übers Internet vom Unfall meiner Frau, meiner Kinder oder naher Verwandter erfahren und würde mich dagegen mit allen Mitteln wehren. Das wird jede Kameradin und jeder Kamerad auch für sich in Anspruch nehmen, oder? Lasst dieses Thema in die laufende Ausbildung, in die Ausbildung unserer Truppmänner und insbesondere auch in die Führungsausbildung einfließen, lasst uns hier vorbeugend tätig werden! Wenn Fragen bestehen, dann stehen das Pressteam oder ich wie gewohnt gern zur Verfügung. Leitstelle, AG AAO, Digitalfunk Über die Arbeit der Leitstelle haben wir in den offenen Briefen, in den Vorstandssitzungen, auf den VBA-Sitzungen und in vielen Gesprächen immer wieder berichtet. Natürlich können Fehler passieren. Diese sind aber nicht vorsätzlich, sie sind oft dem Eifer des Gefechtes oder auch der überalterten und nicht mehr angepassten AAO zuzuschreiben. Daran wird gearbeitet, wenn auch aus meiner persönlichen Sicht zu langsam. In vielen Gesprächen haben wir erreicht, dass die Überarbeitung der AAO pro Amt erfolgt. Auf der nächsten VBA am 25.06.2015 wird der LK einen Zwischenstand geben. Bei der Überarbeitung der AAO sind die Vorgaben des Landkreises (AG AAO) zu beachten. Der Verband hat auch dazu mehrfach berichtet und Hinweise gegeben. Die AAO muss entsprechend den gegebenen Bedingungen hinsichtlich der vorhandenen Kräfte und Mittel, der erforderlichen Kräfte und Mittel und auch der Gefährdungslage ausgerichtet sein. Sie hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere erfolgreiche Arbeit und gleichzeitig auf den schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Die AG AAO setzt die Arbeit weiter fort, die nächsten Aufgaben bestehen in der Vermeidung von Alarmierungsfehlern, der Abstimmung mit den Nachbarkreisen und dem Land Brandenburg. Die Wasserrettung, die AAO für die Gefahrgutzüge (CBRN-Züge) und natürlich auch die Autobahnen stehen auf dem Programm. Aus dem Verband sind die Kameraden Thomas Rohleder (WF FF Demmin), Dirk Giese (AWF Amt Malchin am Kummerower See) und Norbert Schenz (Stellv. KWF) in der AG. Der Einbau des Fahrzeugfunks (MRT) ist fast abgeschlossen. Leider haben einige Ämter die analogen Funkgeräte nicht in den Fahrzeugen belassen, obwohl die Partnerfirmen darauf achten sollten und wir mehrfach darauf hingewiesen haben. Der Analogfunk dient als Rückfallebene und zur Kommunikation mit anderen Partnern, die den Digitalfunk noch nicht ausgebaut haben. Nach wie vor gilt, dass festgestellte Mängel direkt an den LK gemeldet werden müssen (Meldeformular). Nur so können Schwachstellen erkannt und abgestellt werden. Die bisherigen Besuche aus den Ämtern in der Leitstelle haben sich bewährt. So konnten offene Fragen direkt gestellt und beantwortet werden. Vor Ort kann auch mehr Verständnis füreinander erzeugt werden. Das ist für unsere gemeinsame Arbeit sehr wichtig, denn die Leitstelle gehört zur Einsatzstruktur wie die Einsatzleitung und die Abschnittsbildung, sie Einsatzlehre. Hinweise zu den Themen bitte direkt an den Leiter der Leitstelle Rolf Kurze oder an meine Stellvertreter. Wir greifen diese Hinweise gern auf. Der unterschiedliche Stand der Funkausbildung in den Wehren macht sich in der Arbeit ebenfalls bemerkbar. Ich empfehle eine Funkausbildung und Übung im Umgang mit den Geräten in der laufenden Ausbildung der Wehren.

!5 Im Landkreis gab es personelle Veränderungen im Bereich der ILS, siehe Anlage 03. Im SG Brandschutz hat Frau Runge ihren Dienst aufgenommen, dazu jedoch mehr auf der VBA am 25.06.2015. AG Bedarfsplanung Ganz eng im Zusammenhang mit der AAO steht die Bedarfsplanung. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Bedarfsplanung im neuen Brandschutzgesetzt festgeschrieben werden soll. Die Verbände fordern vom Land auch die Vorgabe eines entsprechenden Rahmen, so dass eine vergleichbare und kompatible Bedarfsplanung in Mecklenburg-Vorpommern, somit auch in unserem LK möglich ist. Einige Ämter haben sich bereits an diese Aufgabe gemacht. Der Verband und der LK haben eine AG Bedarfsplanung ins Leben gerufen, die bei der Gestaltung / Umsetzung dieser Rahmenvorgaben behilflich sein kann. Wir werden keinesfalls die Bedarfsplanung für die Gemeinden und Ämter machen. Ich verweise auf den Brief des Landkreises, siehe Anlage 04. Hinsichtlich der zu erwartenden Auswirkungen des demographischen Wandels, der knapper werdenden Ressourcen (Kräfte, Mittel, insbesondere Finanzen) ist die Bedarfsplanung dringend geboten. Auch hier wird der Solidargedanke mit vorausgesetzt. Der Verband wird sich dafür einsetzen, dass nach Inkrafttreten des neuen Brandschutzgesetztes die Rahmenvorgabe für die Bedarfsplanung zeitnah kommuniziert wird. Die Bedarfsplanung hat nicht nur Auswirkungen auf die AAO, sie ist auch eine Grundvoraussetzung für die Förderung. Wir werden regelmäßig über die Arbeitsergebnisse berichten. Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Die Situation an der Landesschule ist allen Kameradinnen und Kameraden bekannt. Die Kapazitäten sind unzureichend, so fallen ständig wichtige Fach- und Führungslehrgänge aus. Oft auch sehr kurzfristig und ersatzlos, was für die Kameraden äußerst problematisch ist. Sie haben sich teilweise gerade so eine Freistellung beim Arbeitgeber erwirkt oder Urlaub genommen und die persönliche Planung darauf eingestellt. Darüber hinaus fehlen uns diese qualifizierten Kameradinnen und Kameraden bei der Bewältigung der täglichen Arbeit und der Zukunftsgestaltung. Der Landesverband hat sich diesem Thema angenommen, auch die Landesschule und Vertreter der Politik arbeiten an einer Lösung, die jedoch nicht schnell zu erwarten ist. Der Verband hat sich zu einem Positionspapier des LFV geäußert, diese Äußerung wird den AWF auf der VBA am 25.06. übergeben. Wir werden weiter über die Entwicklung berichten. Katschutzkonzept des Landkreises Zum Katschutzkonzept habe ich bereits in meinem 1. offenen Brief Stellung bezogen. Es gab weitere Gespräche mit dem Landkreis und Vertretern der Regierung, insbesondere dem LPBK (Fachamt). Es stehen weitere Gespräche aus, dann werden wir mit Sicherheit zu einem Kompromiss kommen, der den Bedürfnissen der Partner, insbesondere aber auch unserer bislang dort engagierten Kameradinnen und Kamerden und der Aufgabe Katschutz gerecht wird. Der Verband wird sich für eine Einbeziehung der Kameradinnen und Kameraden einsetzen. Sonstiges Unser diesjähriges Verbandsfest ist für den 07. November 2015 geplant. Bisher habe ich noch keine Lokalität gefunden. In der Vorbereitung bitte ich noch einmal um entsprechende Vorschlage zur Örtlichkeit, zur Gestaltung usw. Gern würde ich Kameradinnen und Kameraden begrüßen, die sich in der Vorbereitung engagieren wollen. Nach einer ersten Abstimmung mit der FF Mirow, den Fachwarten Seniorenarbeit und den Partnern wurde das Seniorentreffen 2015 auf den 19. September 2015 festgelegt. Es ist eine Bootsfahrt und

!6 ein gemütlicher nachmittag geplant. Die Besichtigung der Ausstellung und des Schlosses sind geplant. Eine weitere Konkretisierung wird demnächst vorgenommen. Von den Teilnehmern wird ein Unkostenbeitrag von 5,00 EURO erhoben. Die Einladung mit den Einzelheiten wird zeitnah ergehen. Auszeichnungs- und Würdigungsvorschläge bitte ich rechtzeitig der Geschäftsstelle zu melden und die entsprechenden Anträge zu stellen. Im zweiten Halbjahr 2015 möchten meine Stellvertreter und ich wieder an Wehrführerberatungen teilnehmen. Wir wollen insbesondere auf aktuelle Fragen und der Zukunftsgestaltung Feuerwehr 2020 eingehen. Bitte die Termine rechtzeitig mitteilen. Ebenfalls im zweiten Halbjahr 2015 erwarte ich die Planung und Durchführung von Amtsübungen. Gern bringen sich meine Stellvertreter bereits in der Vorbereitung ein. Bitte die Termine rechtzeitig mitteilen, so dass wir eine Teilnahme absichern können. Einzelne Termine zu Gesprächen mit den Amtswehrführungen, dem Landkreis und den Amtsverwaltungen werden individuell abgestimmt. Diese Gesprächsrunden haben sich sehr positiv entwickelt. Unabhängig davon stehen wir bei Bedarf jederzeit zur Verfügung. 20.06.2015 Kreisjugendfeuerwehrausscheid in Stavenhagen 27.06.2015 Seminar Brandschutzerziehung/Brandschutzufklärung im Jugend- und Schulung zentrum 04.07.2015 Landesausscheid der Feuerwehren in Altentreptow 20.07. bis Ferienlager des KFV im Jugend- und Schulungszentrum in Wochendurchgängen für 29.08.2015 alle Kinder- und Jugendfeuerwehren des Landkreises Obwohl die Themen relativ knapp umrissen wurden ist der Brief länger geworden, als beabsichtigt. Ich bitte um Verständnis und stelle die Themen zur Diskussion. Gern stehen wir allen Partnern in den Feuerwehren, den Verwaltungen und auch den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern beratend zur Seite. Mit kameradschaftlichem Gruß Norbert Rieger Verbandsvorsitzender Anlagen 01. Beratungspflichten 02. Anwesenheitsanalyse JHV 03. personelle Änderungen in der ILS 04. Brief des LK vom 08.05.2015

Norbert Rieger 2014 13. Februar