An alle Mitglieder, Paten, Freunde und Unterstützer - Neuigkeiten von Nicole Tschierse und weil Tiere lieber leben e.v. Newsletter Januar 2019 Hallo liebe Leserinnen, liebe Leser, dem Jahreswechsel sehen wir immer etwas besorgt entgegen, seit ein Rind hier in einer Silvester Nacht an Herzversagen gestorben ist. Das ist aber schon wieder eine Weile her und diesmal war es zwar wie immer nicht schön, gerade die jüngeren Rinder geraten in Panik, ebenso die Schafe und die meisten Hunde und Katzen. Aber wir haben es alle heil überstanden. Neuzugänge können wir am Hof leider definitiv keine weiteren stemmen. Aber es finden jetzt wieder regelmäßig Pflegehunde zur Weitervermittlung bei uns Unterschlupf. Auch mit der Katzen Rettung und Weitervermittlung sind wir immer noch beschäftigt. Ein paar haben endlich ihre Lebensplätze gefunden, aber die meisten suchen noch danach. Eine große Hilfe waren uns dabei die großzügigen Futter- und Zubehörspenden, die uns erreicht haben, ebenso die Geldspenden. Vielen Dank nochmal dafür! Wir möchten euch nun einige unserer Katzen, die zur Vermittlung stehen vorstellen. Wir hoffen sehr, dass wir für sie noch schöne Plätze finden. Wer Interesse hat, darf sich bitte gerne bei mir tschiersenicole@gmx.de melden. Katze Duna ist sehr zutraulich und lebhaft Kater Speedy
Katze Zara oben und Katze Whoopi unten Hünding Naeli wird demnächst bei uns auf ihre Menschen warten Große Veränderungen gab es keine, alle Tiere sind zum Glück wohlauf und unser Hauptaugenmerk lag auch im Januar auf der Futter Beschaffung und der Versorgung unserer Schützlinge bei jedem Wetter. Dauerfrost erschwert die Hof Arbeit erheblich und wir waren um die vielen tollen Helfer froh, die uns auch diesen Monat dabei unterstützt haben.
Für etwas Unruhe hat diesen Monat nur Kuh Berta gesorgt. Nachdem sie bereits während der Weidezeit zusehends an Gewicht verloren hatte, zeigte sich nach dem Einstallen im Dezember, dass sie nicht so frisst, wie sie das normalerweise tut. Nach der routinemäßigen Entwurmung wurde sie dann stark auffällig. Sie schlich nur noch wie ein Schatten umher und stellte die Futteraufnahme fast ganz ein. Daraufhin brachten wir sie sofort in die Klinik. Naja, und was soll ich sagen, sie ist praktisch augenblicklich wieder zur alten Form aufgelaufen. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Größe, passte sie schon nur mit Mühe und Not und diagonal in unseren Anhänger. Beim rückwärts Rangieren zum Ausladen kam ihr in den Sinn, dass die Kuh stets in Fahrtrichtung stehen sollte. Also drehte sie sich um. Meine Befürchtungen, dass sie dabei den Hänger sprengen würde, haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Nur der Kälberstrick zerriss. Aber es heißt ja nicht umsonst Kälber! Strick... Dann stieg Berta aus und direkt an der Box vorbei, die für sie vorbereitet war. Berta ist sehr neu- und wissbegierig. Sie wollte sich das Unigelände genauer ansehen. Der Medizinwagen stand im Weg. Schlimmeres konnte ich gerade noch verhindern. Die vielen Anwesenden waren noch damit beschäftigt, über Bertas Größe zu staunen. Schließlich wurde sie in ihre Box genötigt. Zur Untersuchung sollte sie angebunden werden. Alle Halfter waren zu klein. Irgendwann wurde doch noch etwas Passendes gefunden. Dann war der Pfleger zu klein, der es anlegen wollte. Zu dritt ging es dann doch. Berta leistete übrigens nur passiven Widerstand. Auch beim zur Seite gehen. Keiner kam an ihr vorbei, es sei denn mindestens zwei Personen versuchten sie wegzuschieben. Inzwischen war ihr das Ganze sichtbar zu blöd, also fing sie wieder mit Fressen an. Untersuchungen musste sie vorsichtshalber trotzdem einige Tage lang über sich ergehen lassen. Es wurde aber nichts gefunden. Alles
gut mit Berta. Die Heimfahrt haben wir auch irgendwie überstanden und jetzt ist der Spuk scheinbar vorbei. Auch bei schlechtem Wetter guter Dinge: Dreckspatz Locke Diesel Fanny bei der Qualitätssicherung Isetta noch zögerlich Nur Graf DraCuno, kann der Kälte nix abgewinnen
So wie auf dem Foto sah es bei uns den ganzen Sommer aus. Es wuchs aufgrund der Dürre kein Gras, weshalb wir all unser bis dahin für den Winter gekauftes Heu schon zufüttern mussten. Natürlich mussten wir deshalb auch wieder neues Heu kaufen und es reicht auch jetzt noch lange nicht aus, um über den Winter zu kommen. Hinzu kommt, dass die Preise ins Unermessliche gestiegen sind. Wir zahlen mittlerweile rund 100 für einen Ballen und das schaffen wir ganz einfach nicht allein. Wir haben 2 Heuhändler gefunden, die uns noch Silage und Heu liefern können. Natürlich kommen auch noch Transportkosten dazu Wer hat noch ein paar Euros übrig und hilft uns? Wir müssen also noch einmal um Hilfe bitten, damit wir unsere Schützlinge alle satt durch den Winter bringen können. 2 LKW- Ladungen sind bestellt und es fallen wieder knapp 10.000 an. Wir träumen derweil vom Frühling und von frischen Wiesen, liebe Grüße, Eure Nicole <3 BITTE, HÖRT NICHT AUF UNS ZU HELFEN!!! SPENDEN bitte an: weil Tiere lieber leben e.v. IBAN: DE24 7206 9135 0100 0313 80 paypal: zielauf@tiere-leben.de