Inhalt Richtige Pflugeinstellung in 9 Schritten... 2 Kreiselegge:... 8 Sämaschine:... 9 Ansprechpartner Zankl Verkauf... 11 Ratgeber Bodenbearbeitung Landtechnik Zankl Seite 1
Richtige Pflugeinstellung in 9 Schritten Ratgeber Bodenbearbeitung Landtechnik Zankl Seite 2
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Auftretende Kräfte Beim Pflügen wirken die Kräfte auf die Unterlenker so, dass die Traktorenvorderachse entweder gegen das Gepflügte (Anlagedruck A minimal) oder an die Furchenwand (A groß) gedrückt wird. Drehpunkt des Traktors ist der Mittelpunkt (M) seiner Hinterachse. Zuglinie (ZL) läuft vom Schnittpunkt der Unterlenkerveränderung (Zugpunkt ZP) durch den Schwerpunkt (S) des Pfluges. Wie korrigieren: Zugpunkt-Einstellung (Spindel) gemäß Betriebsanleitung für den Pflug vornehmen. Hinweis: Generell ist der Zugpunkt so einzustellen, dass ein leichter Seitenzug gegen das Gepflügte entsteht (Oberlenker zeigt gegen ungepflügt), ohne dass mit den Vorderrädern stark gegengelenkt werden muss. Dies vermindert die Anlagenreibung und den Zugkraftbedarf. Achtung: Spurbreite des Traktors und Arbeitsbreite des Pfluges bestimmen die ideale Stellung des Dreipunktgestänges. Die Zugpunkt-Einstellung und die Vorderfurchenbreite- Einstellung beeinflussen einander. Merke: Die Vorderachse besitzt keinen Seitenzug, wenn der Zugpunkt so eingestellt ist, dass die Zuglinie durch die Hinterachsmitte läuft. Ratgeber Bodenbearbeitung Landtechnik Zankl Seite 7
Kreiselegge: Anbau: 1. Unterlenkerstreben auf gleiche Länge kontrollieren 2. Unterlenker in Langloch der Hubstreben um Gerät pendeln zu lassen 3. Oberlenker soll zur Kreiselegge leicht ansteigen 4. Oberlenkerlänge so wählen, dass Kreiselwanne parallel zum Boden ist 5. Unterlenker sollten in Arbeitsposition frei sein Betrieb: 1. Zapfwellengetriebe laut Maschine 2. Drehzahl so gering als möglich so hoch als nötig, je höher die Drehzahl desto feiner das Saatbett Arbeitstiefe: 1. auf Saattiefe und nicht tiefer als die Pflugtiefe (Solenbildung) 2. Das Planierschild sollte auf ca. 1/3 der Arbeitstiefen eingestellt sein, es sollte vor der Kreiselegge immer ein kleiner Erdwall entstehen, damit die Einebnung und eine schöne Oberfläche gewährt wird 3. mit zunehmendem Zinkenverschleiß verringert sich die Arbeitstriefe, daher je nach Verschleiß nachstellen 4. Zinken auf Griff = Kreiselgrubber = besserer Mischeffekt, oberflächliche Einarbeitung von Ernterückständen 5. Zinken im Schlepp = Kreiselegge = spritsparender, geringerer Leistungsbedarf, Steine werden nach unten gedrückt 6. Kontrolle: äußere Kreisel drehen immer nach innen 7. Auf harten Böden die Walze in der Tiefe fixieren und die Arbeitstiefe möglichst konstant halten Ratgeber Bodenbearbeitung Landtechnik Zankl Seite 8
Spurreißer: Auf Traktormitte oder Traktorspur einstellen Spur auf Mitte Vorderrad: A S+R 2 Spur auf Mitte Traktor: A S+R + S 2 2 A: Arbeitsbreite R: Reihenabstand S: Spur des Traktors Kontrolle: Mitte zwischen zwei Fahrgassen messen Achtung! Mit Veränderung des Anstellwinkels verändert sich auch das Maß! Notizen: Sämaschine: Anbau: 1. Unterlenker im Langloch 2. Bediensteg waagrecht mit Oberlenker ausrichten 3. bei hydraulischem Antrieb des Sä-Aggregats Steuergerät mit Priorität wählen oder konfigurieren Ratgeber Bodenbearbeitung Landtechnik Zankl Seite 9
Abdrehprobe vorbereiten: 1. Kontrolle von Tank, Rührwelle, Bodenklappen und Schiebern, Säräder, Klappen und Schieber nach Saatgut, Korngröße und Saatmenge wählen, Fahrgassenschaltung AUS! Getriebe und Schieber, Abdrehwanne einhängen, Waage und Sack vorbereiten 2. Tank halb befüllen, sodass die gesamte Säwelle bedeckt ist. 3. Vor eigentlicher Abdrehprobe (ADP) einmal Wanne volldrehen (Kornausrichtung) 4. Abdrehprobe laut Tabelle und Getriebeeinstellung durchführen, Waage Tara einstellen und Gewicht am Terminal eingeben und wiederholen bis gewogenes und angezeigtes Gewicht ident sind. 5. Saattiefe laut Skala einstellen und im Feld nachmessen, Andruckrollen wenn vorhanden mitverstellen 6. Schardruck nach Bodenart und Fahrgeschwindigkeit wählen 7. Stiegel so einstellen, dass kein Saatgut an der Oberfläche zu sehen ist und es zu keinen Verstopfungen kommt Notizen: Ratgeber Bodenbearbeitung Landtechnik Zankl Seite 10
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