ZWAB. Journal. Ausgabe Inhaltsverzeichnis. Grundsteinlegung zum Neubau der Kläranlage Lubmin im Oktober 2010

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Transkript:

Kundenzeitschrift des Zweckverbandes Wasser/Abwasser Boddenküste ZWAB Ausgabe 2011 Journal www.zvwab.de Grundsteinlegung zum Neubau der Kläranlage Lubmin im Oktober 2010 Inhaltsverzeichnis 02 Service 03 Angaben zum Verband 04 Aktuelles 05 Info s 10 Trinkwasserqualität 11 Statistik

Liebe Leser, fast 20 Jahre nach Gründung des Zweckverbandes und Ingangsetzung des Geschäftsbetriebes sind die Trinkund Abwasserkonzepte inzwischen schon einige Zeit umgesetzt und die sich daraus ergebenden Aufgaben des täglichen Geschäftsbetriebes haben sich verstetigt und sind planbarer geworden. Auf der anderen Seite sind die aktuellen Jahre aber auch Jahre, in denen neue Aufgaben und Anforderungen immer deutlicher werden. Sowohl technisch als auch wirtschaftlich gilt es sich z.b. auf die zunehmende Anlagenalterung einzustellen. Personell hat ein Umbruch begonnen, der so gestaltet werden soll, dass am Ende der Betrieb mit weniger Personal gewährleistet werden kann. Die Bewältigung dieses Prozesses wird dann über lange Zeit für die zukünftige Entwicklung des ZWAB mit entscheidend sein. Bei der Personalauswahl ist deshalb nicht nur die fachliche Eignung sondern auch die soziale Kompetenz ein wichtiges Auswahlkriterium. Nicht zu vergessen ist der schon in der Vergangenheit wiederholt thematisierte demografische Wandel. Die Folgen konkret für den ZWAB sind bisher noch abgemildert, da allein die Einwohnerzahlen sinken, noch nicht jedoch die Anzahl der Kunden. Praktisch bedeutet dies eine gleichgroße Anzahl von Häusern bzw. Wohnungen, in denen aber immer weniger Menschen leben. An diesen und anderen oft auch operativen Aufgaben muss der ZWAB kontinuierlich arbeiten, so dass zum Ausruhen nicht wirklich Zeit bleibt. Dr. Harcks Verbandsvorsteher Fenner Betriebsleiter Herr Dr. Harcks Herr Fenner Wichtige Verbindungen (Vorwahl 03834) Zentrale 514-0 info@zvwab.de Sekretariat 514-200 Meyer@zvwab.de Kundenabrechnung 514-114 Tippensaeufer@zvwab.de 514-113 Friedrich@zvwab.de Forderungs-/ Mahnwesen 514-115 Schroeder@zvwab.de Liegenschaften/Beiträge 514-116 Nehls@zvwab.de Anschlusswesen 514-112 Wegner@zvwab.de 514-110 Matzke@zvwab.de Buchhaltung 514-118 o. -117 Frehse@zvwab.de Technisches Zählerwesen 514-232 R_matzke@zvwab.de Technischer Abnahmedienst 0171 / 701 68 06 Beesch@zvwab.de Störungsdienst Abwasser 0170 / 347 67 17 Störungsdienst Wasser 0170 / 297 03 77 ZWAB Service Anschrift: Kastanienweg 2, 17498 Diedrichshagen E-Mail: info@zvwab.de Internet: www.zvwab.de Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr 09.00 12.00 Uhr Di 09.00 12.00 Uhr, 13.00 18.00 Uhr «2»

Verbandsgebiet Verbandsmitglieder Amt Landhagen Amt Züssow Amt Lubmin Amt Peenetal-Loitz Dienstleistung mit den Gemeinden Behrenhoff, Dargelin, Diedrichshagen, Dersekow, Mesekenhagen, Neuenkirchen, Wackerow, Levenhagen, Hinrichshagen und Weitenhagen Für die Ortsteile Kammin, Stresow und Stresow-Siedlung der Gemeinde Behrenhoff ist der ZWAB nur für die Abwasserentsorgung, nicht für die Trinkwasserversorgung zuständig. mit den Gemeinden Groß Kiesow, Karlsburg, Züssow, Gribow, Bandelin, Gützkow und Kölzin Die Mitgliedschaft für Gribow, Gützkow und Kölzin bezieht sich auf den Abwasserbereich. Wrangelsburg und Lühmannsdorf sind Mitglieder des ZV Wolgast-Festland mit den Gemeinden Loissin, Kemnitz, Hanshagen, Brünzow, Wusterhusen, Neu Boltenhagen, Katzow, Rubenow, Lubmin, Kröslin mit den Gemeinden Görmin, Sassen-Trantow Betriebsführung Trinkwasser zurzeit über Stadtwerke Loitz Abwasserentsorgung im Ortsteil Sophienhof Verbandsstruktur Verbandsleitung Herr Dr. Michael Harcks Verbandsvorsteher Herr Riechert und Herr Warkus Stellvertreter Verbandsversammlung Bürgermeister Aufgabe: kommunale Rahmenvorgabe für den Fachbetrieb Betriebsleitung Betriebsleiter Herr Fenner Stellv. Betriebsleiter Herr Hermann Aufgabe: technische und wirtschaftliche Absicherung der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Impressum Redaktion: ZWAB Satz/Layout: www.gryps-art.de Druck: Druckhaus Panzig, Greifswald «3»

Entwicklung des ZWAB seit Erscheinen der letzten Kundenzeitschrift in 2010 Aktuelles 1. Der Neubau der Kläranlage am Industriestandort Lubmin macht Fortschritte. Die Inbetriebnahme ist im II. Halbjahr 2012 geplant. 2. Bezüglich der schon im letzen Kundenjournal thematisierten Zusammenarbeit zwischen dem ZWAB und dem ZV Wolgast Festland gibt es weiterhin Kontakte und Gespräche ohne das zurzeit jedoch konkrete Ergebnisse vorliegen. ZV WOLGAST Aktuelle Angaben zur Abwasserentsorgung im Verbandsgebiet Neuinvestitionen Vorjahr: 1.109.000 Betriebskosten Vorjahr: 3.719.233 Jahresabwassermenge Vorjahr: 1.039.644 m³ Abwasserkunden: 9.190 Anzahl eigene Kläranlagen 28 Anzahl Kanalnetz 199 km Druckrohrleitung 162 km Abwassergebühren Kalkulationskreis Entsorgungsbereich mit verbandseigenen Kläranlagen Entsorgungsbereich mit Überleitung der Abwässer in die KA HGW Kalkulationsbereich für Entsorgung über die Kläranlage der Stadt Jarmen Kalkulationsbereich für Entsorgung über die Kläranlage der Stadt Wolgast Verbrauchsgebühr 1,89 /m³ 2,06 /m³ 4,99 /m³ 1,89 /m³ Grundgebühr 8,50 /Monat und Berechnungseinheit 8,50 /Monat und Berechnungseinheit -- 7,67 /Monat und Berechnungseinheit «4»

Aktuelle Angaben zur Trinkwasserversorgung im Verbandsgebiet Neuinvestitionen Vorjahr: 503.000 Betriebskosten Vorjahr: 2.692.788 verbrauchte Trinkwassermenge Vorjahr: 1.046.995 m³ Trinkwasserkunden: 9.550 Anzahl Wasserwerke: 2 Anzahl Rohrnetz: 455 km Trinkwassergebühren Kalkulationskreis Verbrauchsgebühr Grundgebühr (Qn 2,5) Unter der gleichen Überschrift wurde schon im letzten Jahr über den bevorstehenden Generationswechsel beim ZWAB informiert. Im Kern geht es darum, dass im Zeitraum 2009 2014. 12 Mitarbeiter den Betrieb altersbedingt verlassen. Diesbezügliche Veränderungen im Jahr 2011 betreffen in erster Linie die Vorbereitung des Ausscheidens des jetzigen Betriebsleiters und Technischen Leiters Herr Fenner im Jahr 2012. Die praktischen Veränderungen im Jahr 2011 betreffen in diesem Zusammenhang den Wechsel von Herrn Steinfurth vom Abwasserbereich in die Verwaltung und die Übernahme der bisherigen Tätigkeit von Herrn Steinfurth als AW- Meister durch seinen Stellvertreter Herr Tessnow. Gesamtbereich ZWAB 1,72 /m³ 6,40 /Monat Staffelungen der Grundgebühr in Abhängigkeit von der Zählergröße sind der Gebührensatzung Trinkwasser zu entnehmen. Für die Trinkwasserversorgung durch die Wasserwerke Greifswald Bereich Gützkow und durch die Stadtwerke Loitz im Bereich Loitz gelten die Preise der genannten Versorger. ZWAB im Generationswechsel Herr Fenner Herr Steinfurth Herr Tessnow Aktuelles «5»

Verbandsversammlungen Zwischen dem Erscheinen des vorjährigen Kundenjournals fanden am 25.08.2010 und am 24.11.2010 Verbandsversammlungen statt. Beschlüsse wurden in diesen Verbandsversammlungen zu folgenden Punkten gefasst: Vorstellung Jahresabschluss durch den Wirtschaftsprüfer Dr. Schröder - Vergabebeschlüsse zum Neubau Kläranlage Lubmin - Gebührennachkalkulation 2009 - Ergebnisfeststellung zum Jahresabschluss 2009 mit einem Jahresergebnis von 66 T - Wirtschaftsplan 2011 - Bestellung Jahresabschlussprüfer 2010 - Gebührenkalkulation Trink- und Schmutzwasser 2011 - Liquidation Luwag - Kreditaufnahme 2010 und Kreditumschuldungen nach Auslaufen der Zinsbindungsfrist - Änderungsbeschluss zum Wasserliefervertrag mit dem ZV Usedom - Änderungsbeschluss zum Wasserliefervertrag mit der EWN GmbH - Bemessungsgrundlage zur Beteiligung der Verbandsmitglieder am Eigenkapital des Verbandes - Änderungsbeschluss zur Beitrags.- und Gebührensatzung Abwasser Beratung der Verbandsmitglieder Verbandstag Info s Neben den offi ziellen Verbandsversammlungen führt der ZWAB einmal jährlich für die Verbandsmitglieder einen Verbandstag durch. Ziel des Verbandstages ist es, die ehrenamtlichen Mitglieder der Verbandsversammlung mit den technischen Anlagen und den unterschiedlichen Gegebenheiten in den verschiedenen Mitgliedsgemeinden vertraut zu machen. Im Jahr 2010 erfolgte in diesem Rahmen eine Besichtigung des Wasserwerkes Levenhagen. Im Jahr 2011 stehen der Hafen Vierow und die Industrieentwicklung auf dem Industriegelände Lubmin und deren Auswirkungen auf die Ver- und Entsorgung auf dem Programm. «6»

Wichtige Bauvorhaben 2011 - Neubau Kläranlage Lubmin - Neubau Schlammspeicher Görmin - Kanalerneuerung im Bereich Regenwasserquerung Loissin - Leitungserneuerung Trinkwasser Bahnquerung Groß Kiesow - Leitungserneuerung Trinkwasser Karlsburg, Nepziner Weg - Leitungserneuerung Trinkwasser Lubmin, Freester Str. - Leitungserneuerung Trinkwasser Loissin, Bungalow-Siedlung - Leitungserneuerung Trinkwasser Jarmshagen - Leitungserneuerung Trinkwasser Kemnitz, Schulstraße - Brunnenerneuerung Wasserwerk Levenhagen - Diverse Leitungsumverlegungen Trinkwasser im Zusammenhang des Baus der Ostseegaspipeline Reparatur der Kläranlage Züssow Homepage ZWAB Verlegung einer neuen Abwasserdruckleitung Für Entscheidungen über die Art und Weise, wie die Kunden des ZWAB möglichst schnell und gut informiert werden können oder welche Möglichkeit für einen verbesserten Kundenservice bestehen, ist die Analyse des Nutzerverhaltens auf der Homepage des ZWAB eine wichtige Aufgabe. Eine spezielle Software ermöglicht hier eine Analyse zur Anzahl der Zugriffe, zur Dauer von Zugriffen, zu genutzten Themen u.ä. Die Homepage erreichen Sie unter www.zvwab.de. Trinkwasserlieferung Insel Usedom Die Trinkwasserlieferung an den Zweckverband Usedom hat sich nach einer steigenden Tendenz in den Anfangsjahren stabilisiert. Langfristig wird aber mit einem weiter steigenden Bedarf gerechnet. 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 0 Wasserlieferung an ZV Usedom 2006 2007 2008 2009 2010 «7» Info s

Klimawandel Neben dem Winter entwickelt sich der Klimawandel mit Starkregenereignissen und anderen extremen Wetterlagen immer mehr zu einer gesonderten Herausforderung. Da die Abwasserkanäle nur für einen begrenzten Umfang z.b. für Starkregenereignisse ausgelegt werden können, kam es in der Vergangenheit wiederholt zum Rückstau in den Abwasserkanälen. Entsprechend hohe Regenwassermengen sind darüber hinaus aber auch ein Problem für die Kläranlagen bezüglich der Aufrechterhaltung der Biologie und damit der Reinigungsqualität sowie ein wirtschaftliches Problem durch höhere Kosten für den Betrieb von Pumpwerken u.ä. Ausdrücklich hinzuweisen ist an dieser Stelle noch einmal auf die Verpfl ichtung der Grundstückseigentümer zur Absicherung gegenüber Rückstau aus den angeschlossenen Abwasserkanälen. Info s Unterzähler für die Gartenbewässerung Es ist Sommer und schon bald reicht die aufgefangene Regenmenge in der Regel für das Gießen der Pfl anzen im Garten nicht mehr aus. Im Normalfall gießt man dann mit Trinkwasser. Da dieses Wasser nicht dem Abwasser zugeführt wird, kann beim ZWAB ein Antrag zur Minderung der Bezugsgröße Abwasser gestellt werden, d.h. um die vergossene TW-Menge kann die Menge Abwasser reduziert werden. Dies ist allerdings an die Bedingung geknüpft, dass die (nicht in s Abwasser gelangte) Wassermenge durch einen geeichten Wasserzähler ermittelt wird. Da dies wiederum mit einem zusätzlichen Verwaltungsund Materialaufwand (zusätzliche Zähleranlage) und damit Kosten für die Kunden verbunden ist, sollte vorher eine Abschätzung erfolgen, ob sich der Aufwand lohnt. Bei kleineren Mengen von 2 bis 3 m³/a ist dies nämlich nicht der Fall. Den Antrag auf Abwasserminderung und die Kostendarstellung zur Entscheidungsfi ndung fi nden Sie auf unserer Homepage www.zvwab.de unter dem Menüpunkt <downloads> und dort unter <Anträge und Formulare>. Neubau Kläranlage Lubmin Über den Neubau der Kläranlage konnte in der letzten Kundenzeitschrift nur anhand einer 3-D- Animation informiert werden. Inzwischen ist die Grundsteinlegung erfolgt und die Errichtung der Kläranlage macht sichtbare Fortschritte. Die Fertigstellung der Kläranlage und Inbetriebnahme ist für das 2. Halbjahr 2012 geplant. Mit der neuen Kläranlage erhöht sich die Reinigungskapazität von jetzt 12.000 Einwohnerwerten auf 30.000 Einwohnerwerte. Neben der Entsorgung der kommunalen Abwässer dient die Kläranlage dann auch in erheblichen Umfang der Absicherung der Entsorgung des Industriestandortes Lubmin. «8»

Gebührenentwicklung Wie in jedem Jahr werden die bestehenden Gebühren für die Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung durch eine Nachkalkulation überprüft und eine Neukalkulation wird erstellt. Für die unmittelbare Perspektive geht es dabei um die zentrale Frage, in welchem Umfang zukünftige Investitionen über neue Kredite oder über Eigenmittel fi nanziert werden sollen. Diese Frage ist am Ende nicht nur eine fi nanzielle Frage, sondern die Beantwortung dieser Frage hat auch Risiken der Zukunft u.a. durch die demografi sche Entwicklung mit in die Entscheidungsfi ndung einzubeziehen. Weitergehende Informationen sowie einen ständigen regionalen Gebührenvergleich fi nden Sie auf unserer Homepage www.zvwab.de. Kaufm. Leiter Herr Hermann Winter Der Winter 2010/2011 war ähnlich wie im Vorjahr durch starke Schneefälle und tiefe Temperaturen gekennzeichnet. Einschränkungen in der Ver- und Entsorgung konnten zwar verhindert werden, jedoch ist jeder Winter eine neue Herausforderung für das Betriebspersonal und die Technik. Informationsportal Greifswalder Bodden & Peenestrom Das Informationsportal www.vorpommern-sued.de hat sich auch im letzten Jahr weiterentwickelt. Hinweisen möchten wir an dieser Stelle speziell auf die Verknüpfung von Text und Bildinformation mit einem Kartendienst. Gern werden Informationen zur Region entgegengenommen und veröffentlicht. Tel.: 03834/514-124 Fax: 03834/514-199 oder E-Mail: portal@zvwab.de Termine für Zählerablesung 2011/2012 Gemeinde Termine Gemeinde Termine Gemeinde Termine Behrenhoff September Karlsburg November Neu Boltenhagen März Brünzow Januar Katzow April Neuenkirchen Januar Dargelin Mai Kemnitz Oktober Rubenow August Dersekow April Kröslin Mai Wackerow März Diedrichshagen Februar Levenhagen November Weitenhagen Oktober Groß Kiesow August Loissin September Wusterhusen Februar Hanshagen März Lubmin Juni Züssow November Hinrichshagen April Mesekenhagen Februar Die genauen Zeiträume der Ablesung entnehmen Sie bitte der Presse (Blitz). Sollte unser Ableser Sie einmal nicht antreffen, so hinterlässt er eine Ablesekarte. Sie können dann selbständig den Zähler ablesen, sich telefonisch bei uns melden, uns die Karte zusenden oder (über unsere Homepage) eine email senden. Bei den Gemeinden, bei denen wir nur die Abwasserentsorgung vornehmen, wird die Abrechnung möglichst zeitnah mit der Trinkwasserabrechnung durch uns erstellt. Info s «9»

Trinkwasserqualität im Verbandsgebiet Seit dem 01.02.2007 ist die Wasserhärte neu defi niert. Nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln wird der Härtebereich des Trinkwassers entsprechend nachfolgender Zusammenstellung in mmol/l Calciumcarbonat und nicht mehr in deutscher Härte angegeben. Aus Vergleichsgründen haben wir die bisherigen Regelungen jedoch weiter mitgeführt. Termine / Qualität Calciumcarbonat Beschreibung zum Vergleich alte Werte in Grad deutsche Härte < 1,5 mmol weich bis 8,4 dh 1,5 2,5 mmol mittel 8,4 14,0 dh > 2,5 mmol hart über 14,0 dh Ort Härtebereich in mmol/l «10» Ort Härtebereich in mmol/l Ort Härtebereich in mmol/l Alt Negentin 3,3 Jarmshagen 3,2 Netzeband 2,5-3,0 Alt Pansow 3,2 Johannisthal 3,2 Neu Boltenhagen 2,5-3,0 Alt Ungnade 3,2 Kalkvitz 4,3 Neu Dargelin 3,3 Behrenhoff 3,2 Karlsburg 3,2 Neu Negentin 3,3 Boltenhagen 3,2 Karrin 1,7 Neu Ungnade 3,3 Brünzow 2,5-3,0 Katzow 2,5-3,0 Neuendorf 2,5-3,0 Busdorf 3,2 Kemnitz 2,5-3,0 Neuenkirchen 3,2 Dambeck 4,0 Kemnitzerhagen 2,5-3,0 Nonnendorf 2,5-3,0 Dargelin 3,3 Kessin 2,5-3,0 Oldenburg 3,2 Dargelin Hof 3,3 Kieshof Ausbau 3,2 Oldenhagen 3,2 Dersekow 3,0 Klein Ernsthof 2,5-3,0 Potthagen 3,2 Diedrichshagen 3,0 Klein Karrendorf 3,2 Pritzwald 2,5-3,0 Dreizehnhausen 3,0 Klein Kieshof 3,2 Radlow 3,2 Frätow 3,0 Klein Kiesow 3,2 Ranzin 3,2 Freest 2,5-3,0 Klein Petershagen 3,2 Rappenhagen 2,5-3,0 Friedrichsfelde 3,2 Klein Schönwalde 3,2 Rubenow 2,5-3,0 Gahlkow 2,5-3,0 Klein Zastrow 3,3 Sanz und Höfe 3,2 Gristow 4,3 Konerow 2,5-3,0 Schlagtow 3,2 Groß Karrendorf 3,2 Kowall 3,2 Sestelin 3,3 Groß Kieshof 3,0 Kräpelin 2,5-3,0 Spandowerhagen 2,5-3,0 Groß Kiesow 3,2 Krebsow 3,0 Steffenshagen 3,2 Groß Petershagen 3,2 Kröslin 2,5-3,0 Steinfurth 3,2 Grubenhagen 3,2 Kühlenhagen 2,5-3,0 Stevelin 2,5-3,0 Guest 3,2 Latzow 2,5-3,0 Stilow 2,5-3,0 Gustebin 2,5-3,0 Leist 3,2 Stilow-Siedlung 2,5-3,0 Hanshagen 3,2 Leist 1-3 3,2 Strellin 4,0 Heilgeisthof 3,2 Levenhagen 3,2 Subzow 3,2 Helmshagen I 3,2 Levenhagen Hof 1 3,2 Thurow 3,2 Helmshagen II 3,2 Lodmannshagen 2,5-3,0 Vierow 2,5-3,0 Hinrichsh.Feldsiedl. u. Chausseesiedlg, 3,8 Loissin 2,5-3,0 Voddow 2,5-3,0 Hinrichsh. Heimsiedlg. 3,0 Loissin-Bungalowsiedl. 2,5-3,0 Wackerow 3,2 Hinrichsh. Hof 1 + 2 3,0 Lubmin 2,5-3,0 Wampen 3,2 Hinrichsh, Siedl.Steinbrücker 3,8 Ludwigsburg 2,5-3,0 Weitenhagen 3,2 Hollendorf 2,5-3,0 Mesekenhagen 3,2 Wusterhusen 2,5-3,0 Immenhorst 3,2 Moeckow 3,2 Zarnekow 3,2 Insel Koos 3,2 Müssow 3,2 Züssow 3,2 Jägerhof 2,5-3,0 Nepzin 3,2 Die Uranwerte im Verbandsgebiet liegen zwischen 0,5 μg/l und 1 μg/l.

³ Statistische Angaben Einwohnerentwicklung Anzahl A 26.400 26.200 26.000 25.800 25.600 25.400 25.200 25.000 24.800 24.600 24.400 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr Die dargestellte Einwohnerentwicklung zeigt aus Vergleichsgründen nur die Entwicklung in dem Bereich, in dem der ZWAB auch für die Trinkwasserversorgung verantwortlich ist. Im Jahr 2009 ging die Einwohnerzahl erneut zurück. Euro E 9.000.000 8.000.000 7.000.000 6.000.000 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 1.000.000 0 Investitionsentwicklung TW/AW 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr Die Übersicht zeigt die Investitionsentwicklung in einem Zeitraum von 2000 2009. Nach Umsetzung der Trinkund Abwasserkonzepte stellt sich ein jährliche Investitionsvolumen von unter 1 Mio. /a ein. m³ 1.500.000 000 1.000.000 500.000 0 Mengenentwicklung AW und TW 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr Mengenentwicklung g TW Mengenentwicklung AW Bei der Mengenentwicklung spielen neben der Einwohnerentwicklung auch klimatische Faktoren und die Entwicklung bei gewerblichen Betrieben eine Rolle. Für die Perspektive hat die Einwohnerentwicklung jedoch eine entscheidende Bedeutung. Statistik Mengenentwicklung Klärschlamm 20.000 15.000 m³ 10.000 Mengenentwicklung Klärschlamm 5.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jahr Die Entwicklung der Klärschlammmenge steht im direkten Verhältnis zur Schmutzfracht der gereinigten Abwassermenge. «11»

Tiefbrunnen Burg Konigstein, Elbsandsteingebirge, 152 Meter