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Mit NEW YORK WIESEN, WILDBLUMEN UND WOLKENKRATZER Öko ist schick: die grüne Hochbahntrasse in Chelsea COCKTAILS FAST IM HIMMEL Die Rooftop Bar im 230 Fifth E-BOOK-AUSGABE

Die wichtigsten MARCO POLO Highlights! Diese Highlights sind im Cityatlas, in der Faltkarte und auf dem hinteren Umschlag eingezeichnet A HIGH LINE Park auf einer ehemaliger Hochbahntrasse in Chelsea mit Hudson-Blick und Liegestühlen S. 20 B BROOKLYN BRIDGE 13 Jahre für den Bau, 30 Minuten für den Spaziergang über die Kathedrale aus Stahl über den East River S. 29 C GROUND ZERO/WORLD TRADE CENTER SITE Ein Ort im Übergang. Der Horror nicht mehr zu ahnen, die Zukunft noch nicht da S. 31 D STATEN ISLAND FERRY Der Trip mit der Fähre und die Stadtansichten sind gratis S. 33 G E STATUE OF LIBERTY Seit 1886 Freiheitssymbol der Stadt und des Landes: Lady Liberty im New Yorker Hafen S. 33 F FIFTH AVENUE Vom noblen Kaufhaus Bergdorf Goodman bis zum Rockefeller Center präsentieren sich Luxusläden S. 38 G EMPIRE STATE BUILDING Atemberaubender Überblick über Manhattan und ein gigantischer Rundblick ins Land S. 41 H MUSEUM OF MODERN ART Die bedeutendste Sammlung moderner Kunst der Welt. Wer hier ausstellt, ist ganz oben! S. 44 I ROCKEFELLER CENTER 14 Wolkenkratzer in einem einzigen Komplex: tolle Restaurants, exklusive Geschäfte und eine Aussichtsterrasse im 70. Stock S. 45 J AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY Raumfahrt, Dinosaurier, Regenwald und lebensgroße Tiermodelle aus allen Teilen der Welt inklusive eines riesigen Blauwals. Ein Museumsparadies für Kinder und Erwachsene S. 50 K CENTRAL PARK Von Fahrradtouren bis Shakespeare in the Park : Nirgendwo sind die Freizeitaktivitäten der New Yorker facettenreicher als hier S. 50 L L GUGGENHEIM MUSEUM Frank Lloyd Wrights architektonischer Klassiker ist ein extravagantes Museum S. 52 M LINCOLN CENTER Mit 18 000 Plätzen in der Metropolitan Opera, der Avery Fisher Hall und anderen Sälen ein Magnet für Topstars S. 53 N BROADWAYMUSICALS Von Billy Elliot, Sister Act und Mamma Mia! bis Mary Poppins Musicals sind der Renner S. 88 O METROPOLITAN OPERA Für Opernstars ein Karriereziel. Für Opernliebhaber ein Muss. Für Neugierige ein Erlebnis S. 93 DIE WICHTIGSTEN MARCO POLO HIGHLIGHTS

NEW YORK www.marcopolo.de/newyork MARCO POLO Koautorin Alrun Steinrueck Während eines Urlaubs in New York bot der Chef einer Fotoagentur unserer Autorin Alrun Steinrueck einen Job an und das ist jetzt 14 Jahre her! Auf den Touren durch die Stadt spürt die Journalistin und Korrespondentin der ansteckenden Energie des Big Apple bei Kunst- und Kulturevents nach, geht neue Restaurants ausprobieren und düst mit dem Fahrrad am Wasser entlang und durch die Parks.

UMSCHLAG VORN: DIE WICHTIGSTEN HIGHLIGHTS Die besten Insider-Tipps S. 4 4 6 DIE BESTEN INSIDER-TIPPS BEST OF... r TOLLE ORTE ZUM NULLTARIF S. 6 r TYPISCH NEW YORK S. 7 r SCHÖN, AUCH WENN ES REGNET S. 8 r ENTSPANNT ZURÜCKLEHNEN S. 9 Best of... S. 6 10 AUFTAKT 16 IM TREND 20 STICHWORTE 24 DER PERFEKTE TAG Sehenswertes S. 26 Essen & Trinken S. 60 26 SEHENSWERTES LOWER MANHATTAN, CHINATOWN, LITTLE ITALY & SOHO, GREENWICH VILLAGE, EAST VILLAGE & LOWER EAST SIDE, MIDTOWN, UPTOWN & CENTRAL PARK, IN ANDEREN VIERTELN, AUSSERHALB 60 ESSEN & TRINKEN VIELE NATIONALITÄTEN, VIELE KÜCHEN EINE KULINARISCHE WELTREISE 72 EINKAUFEN DIE NEUESTEN TRENDS UND DER LETZTE SCHREI: IN DER SHOPPINGMETROPOLE SYMBOLE yz Insider-Tipp h Highlight r r r r Best of a Schöne Aussicht g Grün & fair: für ökologische oder faire Aspekte (*) kostenpflichtige Telefonnummer PREISKATEGORIEN HOTELS über 220 Euro 125 220 Euro unter 125 Euro Die Preise gelten für ein Doppelzimmer pro Nacht mit Steuern (tax) PREISKATEGORIEN RESTAURANTS über 20 Euro 10 20 Euro unter 10 Euro Die Preise gelten für ein mehrgängiges Essen ohne Getränke und Trinkgeld Titelthemen: Wiesen, Wildblumen und Wolkenkratzer S. 19 Cocktails fast im Himmel S. 84

INHALT AM ABEND 82 VON MUSICAL BIS OPER, DISKO BIS BAR: DER BIG APPPLE AMÜSIERT SICH ÜBERNACHTEN 94 IN DER STADT, DIE NIMALS SCHLÄFT, IST DIE WAHL DES HOTELS ENTSCHEIDEND Einkaufen S. 72 Am Abend S. 82 STADTSPAZIERGÄNGE 106 MIT KINDERN UNTERWEGS 112 EVENTS, FESTE & MEHR 114 ICH WAR SCHON DA! 116 LINKS, BLOGS, APPS & MORE 118 PRAKTISCHE HINWEISE 120 SPRACHFÜHRER 128 CITYATLAS 132 REGISTER & IMPRESSUM 158 BLOSS NICHT! 160 Übernachten S. 96 Cityatlas S. 132 GUT ZU WISSEN Entspannen & Genießen S. 32 Gospelgottesdienste S. 44 Richtig fit! S. 54 Zuschauersport S. 56 Gourmettempel S. 64 Spezialitäten S. 68 Luxushotels S. 98 Was kostet wie viel? S. 121 Bücher & Filme S. 122 Währungsrechner S. 123 Wetter in New York S. 126 KARTEN IM BAND (134 A1) Seitenzahlen und Koordinaten verweisen auf den Cityatlas (0) Ort/Adresse liegt außerhalb des Kartenausschnitts Es sind auch die Objekte mit Koordinaten versehen, die nicht im Cityatlas stehen Einen Liniennetzplan der öffentlichen Verkehrsmittel finden Sie im hinteren Umschlag UMSCHLAG HINTEN: FALTKARTE ZUM HERAUSNEHMEN FALTKARTE f (f A B 2 3) verweist auf die herausnehmbare Faltkarte 2 3

Die besten MARCO POLO Insider-Tipps Von allen Insider-Tipps finden Sie hier die 15 besten yz Aller Anfang ist schwer Die originalgetreue Einrichtung des Tenement Museum lässt ahnen, womit sich die New Yorker im 19. Jh. begnügen mussten S. 40 yz Unterm Sternenhimmel Die Grand Central Station ist eine Kathedrale des Schienenverkehrs. Kenner und Fans führen Sie durch versteckte Winkel und die große Halle des Bahnhofs, auf deren Decke 2500 Sterne des Winterhimmels gemalt sind S. 43 yz Musik, Tanz und Spiel Tanzen, Pingpong, Livekonzerte, Karaoke Zeitvertreib par excellence: The Bell House ist der neue angesagte Club in Brooklyn S. 88 yz Internationales Mittagessen Ja, auch die Vereinten Nationen haben eine Kantine! Und so lunchen Sie in Midtowns ehrenwertem UN- Gebäude mit Blick über den East River und unter Politikern S. 68 yz Feines auf Asiatisch Hier müssen Vegetarier leider draußen bleiben: Elegante Fleischgerichte in der hippen Momofukko Ssäm Bar im East Village S. 66 yz Schnitzel-Jagd Vor dem Essen Facebook, Twitter oder die Website befragen: Der Truck mit den Köstlichkeiten von Schnitzel & Things steht nämlich jeden Tag woanders aber die Suche lohnt! S. 71 yz Im Bademantel bedient werden Little Lebowski heißt ein Shop in Greenwich, in dem nicht nur das Angebot vom Kultfilm The Big Lebowski beeinflusst ist: Der Besitzer bedient im Bademantel S. 77 yz Himmlische Oase Wunderschöne Aussichten, besonders wenn es dunkel ist die riesige Dachterrasse des 230 Fifth liegt inmitten des funkelnden Lichtermeers von Midtown (Foto re.) S. 84

yz Diese Medizin ist in In der Bar Apothéke wird grüner Absinth in weißen Kitteln serviert und auch sonst ist die Location in Chinatwon mehr Bühne als reiner Abendtreffpunkt S. 84 yz Party unterm Kronleuchter Willkommen beim polnischen Heimatverein: Im Ballroom aus den 1950er-Jahren spielen Rock- und Indie-Bands von heute der Warsaw Club ist zeitlos gut (Foto li.) S. 90 yz Drinks am Park Jeden Freitag im Sommer ist der Blick vom Dach des Metropolitan Museum of Art noch attraktiver dank der netten Bar S. 53 yz Schlafen wie auf hoher See Im historischen Gebäude des Jane Hotel heißen die Zimmer cabins und sehen aus wie Schiffskojen. Schön ist der Ausblick auf den Hudson River S. 100 yz Abenteuer in der Luft In der Trapezschule im Hudson River Park können sich (nicht nur) Kinder als Zirkusartisten versuchen, beim Jonglieren, auf dem Trampolin oder am Trapez Fliegen lernen mit Sicherheitsnetz und ganz ohne Angst vor der Landung S. 113 yz Ode an die Freude Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen: Die Openairkonzerte der weltberühmten Metropolitan Opera in verschiedenen Parks der Stadt gehören zu den besten und eindrücklichsten (Gratis-)New-York- Erlebnissen S. 92 yz Hits der Woche Auf diese Tipps können Sie sich verlassen: Die beste Vorauswahl aller aktuellen Kulturtermine von Festivals über Musik, Kinoproduktionen, Dokumentarfilme, Literatur und Poesie bis hin zu Musik und anderen Events gibt s jeden Dienstag kostenlos im Internet bei www. flavorpill.com S. 127

BEST OF... TOLLE ORTE ZUM NULLTARIF Neues entdecken und den Geldbeutel schonen r Besuch im faszinierendsten Kulturtempel An Freitagnachmittagen lädt das MoMA gratis in den Tempel der Kunst des 20. und 21. Jhs. Die Sammlungen des Museums sind phänomenal, die Sonderausstellungen meist bemerkenswert (Foto) S. 44 r Die Fähre, die man auf keinen Fall verpassen sollte Langsam entfernt man sich auf der Staten Island Ferry vom Ufer der Blick wandert von der Skyline Manhattans rüber zur Freiheitsstatue, Ellis Island und New Jersey. Auf der andere Seite der Fähre: Brooklyn, der größte Stadtteil von New York City. Romantik pur! S. 33 r Jede Menge Kunst in Reihe I n den 20er-Straßen zwischen der 10. und 11. Avenue liegt eine ungeahnte Zahl kleiner, großer, berühmter und unbekannter Galerien, die Kunst jeder Art anpreisen. An Donnerstagen werden um 18 Uhr viele Ausstellungen eröffnet und nicht selten Wein ausgeschenkt S. 37 r Zu Besuch bei Freunden Big Apple Greeters nennen sich jene New Yorker, die mit viel Engagement und Freude Gästen ihre Heimatstadt zeigen. So gewinnt man neue Freunde mit nicht mehr Einsatz als einem Lächeln S. 36 r Gänsehaut bei Gospelsongs Die Hingabe beim Gesang während eines Gospelgottesdienstes sorgt garantiert für Gänsehaut und schauen Sie sich nur die wunderbaren Sonntagskleider samt Hüten an! S. 44 r Wo Roboter laufen lernen Sony präsentiert ein technisches Wunderland: Roboter werden programmiert, Animationsfiguren kreiert, Radio gemacht. Ausprobieren erwünscht! S. 46 r Mini-Bühne und Maxi-Musikgenuss Jazz, Worldmusik, osteuropäische Klänge der kleine, aber feine Club Barbes mit Bar in Brooklyns Park Slope bringt exzellente Musik auf die Mini- Bühne, ohne Eintritt zu kassieren S. 88 r r r r Diese Punkte zeichnen in den folgenden Kapiteln die Best-of-Hinweise aus

TYPISCH NEW YORK Das erleben Sie nur hier r Neues Leben am Ort des Terrors vom 11. September Die Bauarbeiten am Ground Zero sind nun endlich voll im Gange. 541 m soll der höchste Skyscraper hier am Ende messen. New Yorker erzählen bei Touren aus der Vergangenheit und erklären, was gebaut wird S. 31 r Logenplatz im Lichtermeer Seitdem der Times Square an der 42nd Street zur Fußgängerzone erklärt wurde, können Besucher auf Stühlen und Treppenstufen sitzend das weltberühmte Lichtermeer auf sich wirken lassen S. 20, 27 r Kaufhaus der Superlative Dieses Kaufhaus ist so groß wie kein zweites: Macy s ist eine Institution und die Macy s Parade am 4. Juli mit gigantischen Luftballons und tanzenden Cheerleadern ein Spektakel der Extraklasse S. 76 r Den Big Apple mit einem Blick erfassen Über die Weite des Central Park und Hochhäuser in allen Größen schweift der Blick vom Aussichtsdeck des Rockefeller Center. Das Empire State Building ragt heraus, die Menschen und Autos in den Straßenschluchten scheinen eifrig wie Ameisen unterwegs zu sein S. 45 r Sinnesfreuden für Leckermäuler SoHo ist bekannt für seine riesigen Lofts von Stars wie Madonna, seine Galerien und Edelboutiquen sowie einen Gourmet-Lebensmittelladen, der seit mehr als 30 Jahren Leckeres aus aller Welt anbietet. Dean & DeLuca betört die Sinne und belastet den Geldbeutel S. 75 r Tief Luft holen in der grünen Lunge der Stadt Der weitläufige Central Park mit seinen Felsen und Wasserfällen wurde vor mehr als 100 Jahren angelegt heute teilen sich Dance Skater, Jogger, Kindermädchen und Hundehalter die grüne Lunge der Stadt. Ob man faul auf der Wiese liegt, eifrig auf dem See rudert oder einem der vielen Konzerte lauscht, das Angebot ist vielfältig (Foto) S. 50 r Der Kringel mit dem Loch Die runden und eckigen Donuts des Cafés Doughnut Plant sind zum Anbeißen. Die typisch amerikanischen Kringel werden hier mit Pistazie, Erdnussbutter oder Blaubeergelee phantasievoll aufgemotzt S. 62 6 7

BEST OF... SCHÖN, AUCH WENN ES REGNET Aktivitäten, die Laune machen r Ägyptische Tempel, amerikanische Malerei Im Metropolitan Museum könnte man eine Woche verbringen: Die Sammlung sucht ihresgleichen auf der Welt S. 53 r Livejazz im Wohnzimmer in Harlem Marjorie Eliot und ihr Parlor Entertainment: Livejazz verzaubert Gäste aus aller Welt, während sie von Martin Luther King erzählt oder davon, dass wir alle nett zueinander sein sollen. Ein wunderbarer Nachmittag! S. 91 r Im Paradies für Bücherwürmer Im Strand Book Store sind seltene Kunstbände genauso im Angebot wie aktuelle Bestseller, gebrauchte oder fabrikneue Exemplare S. 74 r Von New Yok ins höchste Gebirge der Welt Der Kunst des Himalaya hat sich das Rubin Museum verschrieben. Im elegant designten Gebäude warten ein kleines Restaurant, eine Bar und ein Museumsladen mit hübscher Auswahl S. 38 r Schlemmen und shoppen in der alten Fabrik Köstliche Brownies aus der Bäckerei oder Hummer im Lobster Place? Der Chelsea Market punktet mit Köstlichkeiten und dem renovierten Industrial-Charme eines ehemaligen Fabrikgebäudes (Foto) S. 75 rfitness am Fluss Am Hudson River in Chelsea liegt ein großes Sportcenter: Chelsea Piers. Wollen Sie tanzen, bowlen, Basketball spielen oder klettern? Es gibt auch ein Schwimmbad und Golfabschlagplätze S. 54 r Zurücklehnen zur entspannten Kaffeepause Im verglasten Café Amy s Bread schmeckt der Milchkaffee besonders gut. Und das charmante Greenwich Village mit seinen Pflastersteinstraßen und alten Häuschen ist bei jedem Wetter entzückend S. 62

ENTSPANNT ZURÜCKLEHNEN Durchatmen, genießen und verwöhnen lassen r Neue Energie für müde Glieder An jede Ecke in Chinatown gibt es eifrige Masseure, die Ihnen Gutes tun wollen. Verspannte Schultern, müde Füße: Die 2000 Jahre alte chinesische Medizin birgt manche Therapie, die gut tut S. 32 r Musik unter der Brücke Auf einer alten Barkasse, die unter der Brooklyn Bridge angedockt liegt, werden klassische Konzerte gegeben. Lehnen Sie sich bei leichtem Schaukeln und mit Blick auf die Skyline von Manhattan zurück und genießen Sie die Kammermusik von Bargemusic S. 92 r Sightseeing auf dem Wasser rund um Manhattan Rund um die Insel Manhattan geht es mit der Circle Line. Die dreistündige relaxte Schiffstour macht Sie vertraut mit Up- und Downtown, East- und Westside. Dazu gibt s facts und Geschichten (Foto) S. 124 r Entspannung an der ehemaligen Metrolinie Der Park auf Stelzen hat nicht nur Gräser und Grün zu bieten. Im High Line Park können Sie sich auf Holzliegen ausstrecken und Kreuzfahrtschiffen, Fähren und Segelbooten hinterherträumen S. 20 r Wellnes auf die traditionelle Art Im East Village geht es heiß her. Im 100 Jahre alten türkisch-russischen Bad locken Dampfbad, Sauna, Schlamm- und Aromatherapie S. 32 r So entsteht asiatische Ausgeglichenheit Mit gekreuzten Beinen auf einem Kissen sitzend, finden die Gäste des Shambhala Meditation Center Ausgeglichenheit und Entspannung auf die traditionelle asiatische Art und Weise S. 32 rcocktail unter den Sternen Zum Sonnenuntergang einen Cocktail nippen und auf die Dächer der Stadt und den glitzernden Swimming Pool blicken: In der Rooftop Bar Press auf dem Dach des Ink48 Hotel lassen Sie Ihren New-York-Tag besonders schön Revue passieren S. 22, 86 8 9

ENTDECKEN SIE NEW YORK! New York, das ist die Hauptstadt des amerikanischen Traums. Wer diese riesige, quirlige, nervenkitzelnde Stadt und ihren Einfluss auf den Rest der Welt begreifen will, muss selbst hinfahren und dort aufwachen in dem ewigen Rumoren und Gehupe, Sirenengeheul und Gekreische. Das New-York-Gefühl muss man einfach selbst erleben. Hautnah. Die vibrierende Betriebsamkeit ist nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 längst zurückgekehrt. New York ist wieder, ganz unverhohlen, die Hauptstadt des Kommerzes hektisch, laut, herausfordernd, groß und mächtig. Fast zu mächtig, wenn man beobachtet, was für drastische Auswirkungen die Finanzkrise der Wall Street von 2008 in der ganzen Welt ausgelöst hat. Außerdem ist die Metropole nach wie vor die Welthauptstadt des Entertainments: Jeden Abend gibt es Filmpremieren und Musicalshows, Ballettaufführungen, Theatergalas, Rock- und Popkonzerte, Jazzsessions, Opern der Extraklasse und den frischen Wind der vom Zeitgeist durchwehten Clubs. Das Publikum ist bunt, begeisterungsfähig, kompetent und vor allem kritisch. Bild: Manhattan und Central Park 10 11

Wer es hier schafft, schafft es überall sang schon Frank Sinatra in seinem Welthit New York, New York. Besonders Downtown Manhattan (also alles südlich der 14. Straße) lebt auf. Die Restaurant- und Barszene ist hier spannender als in Midtown oder im nördlichen Manhattan. Neue angesagte Hotels, hippe Nachtclubs und jüngst gebaute, mutige Architektur wie das Cooper-Union-Gebäude und das Südlich der 14. Straße verströmt Manhattan seine besonder Magie New Museum locken New Yorker wie Touristen in den Süden. Neben altem Gemäuer liegen elegante Bars, Historisches steht neben modernem Glamour diese Gegensätze sind es, die die Besucher wie magisch anziehen. Sehr geholfen hat dabei auch das von Filmstar Robert de Niro 2003 gestartete TriBeCa Filmfestival. Jedes Jahr im Mai fliegen Filmemacher aus aller Welt ein darunter natürlich auch viele Hollywoodgrößen und bringen die neuesten Produktionen mit. Ein Besuchermagnet für Cineasten, Celebrity-Jäger und alle, die auf Glanz, Glamour und rote Teppiche stehen. Im Trubel der Nacht wirkt Manhattan, als sei es eine einzige große Party. Ein Eindruck, der bereits am Tag beginnt. In den U-Bahnen etwa spielen Musiker, die gute Chancen haben, die Stars von morgen zu werden. Skater verwandeln Plätze in die Arena sportlicher Stunts. Stand-up-comedians können einem an jeder Straßenecke begegnen. Das Theater findet auf den Straßen, vor den Bühnen statt, Filme laufen ohne Eintrittsgeld, es riecht nach Mensch auf Schritt und Tritt, beschrieb der Schriftsteller Ludwig Fels seine New-York-Eindrücke. Auch ein Symbol fürs quirlige New-York-Gefühl: yellow cabs, die gelben Taxis

AUFTAKT Als Medienzentrum der USA vergrößert die Stadt alles, was sie an kulturellem Output produziert. Hier sind die wichtigsten Fernsehsender, die großen Nachrichtenmagazine und die Tageszeitung, die als die beste der Welt gilt, die New York Times. Alle bedeutenden Buchverlage sind in der Stadt ansässig und operieren ebenso wie Plattenfirmen von hier aus mit dem Weltmarkt im Blick. Die Stadt zieht kreative Menschen an wie keine andere: Schauspieler, Maler, Schriftsteller, Designer ebenso wie Softwareentwickler. Seit Jahrhunderten bezieht New York aus dem ständigen Wechsel von Boom und Pleiten einen großen Teil seiner Energie. Rund 8 Mio. Einwohner leben heute in der einstmals größten Stadt der Welt, die im Lauf der Geschichte längst von anderen Megacitys überflügelt wurde. 24 Mio. Einwohner hat die Metropolitan Tempo, Tempo! Diese Stadt reißt mit Area insgesamt, die die angrenzenden Gebiete wie Long Island, Westchester County, New Jersey und Connecticut einschließt. Viele arbeiten im Zentrum in Manhattan. Dazu kommen die Touristen, die auf den Straßen im Sog des hohen Fußgängertempos förmlich mitgerissen werden. Das Tempo ist wohl mit einer der Gründe, weshalb New York selten ein Ort geschichtsträchtiger Politik war. Vor den Attentaten des 11. September 2001 fand das letzte historisch bedeutende Ereignis im April 1776 statt, als Staatsgründer George Washington im Unabhängigkeitskrieg gegen die britischen Kolonialherren sein Hauptquartier an den Hudson verlegte. New York wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum UNO-Hauptsitz. Die amerikanische Politik hatte die Stadt nach 9/11 eine Zeit lang immer im Blick, und die UN-Zentrale stand in der Debatte um den Golfkrieg im Mittelpunkt des Weltinteresses. Dennoch sieht es so aus, als würde New York seine Bedeutung auch weiterhin nicht aus der Politik ziehen., dafür scheint Washington, D.C. zuständig zu sein. Bürgermeister Bloomberg will die Stadt in eine umweltverträgliche Metropole verwandeln. Das zeigt sich am deutlichsten am Times Square nun eine Fußgängerzone. Es grünt im verkehrsreichen Manhattan. Verkehrsinseln werden zu kleinen Ausruh-Oasen mit Bistrotischen, Stühlen und Sonnenschirmen umfunktioniert, überall werden Fahrradwege angelegt, eine ehemalige Hochbahntrassen mit Holzliegestühlen versehen. Entlang der gesamten Länge der Insel Manhattan erstreckt sich ein Park am Hudson River, in Brooklyn wird 12 13

die Uferlinie unter der Brooklyn Bridge meilenweit begrünt und begehbar gemacht: Strand, Bootsfahrten und Spielplätze inklusive. Sogar das Empire State Building wird einer jahrelangen Renovierung unterworfen, damit Energie optimaler genutzt werden kann. Im dicht gedrängten Verkehr beschleunigen neue Busfahrspuren das ökologischere Fortbewegungsmittel, scharf kritisiert von der Autolobby. Dazwischen drängeln klin-gelnde Fahrradrikschas, die Sie schnell, sicher und umweltfreundlich an Ihr Ziel bringen können. Manchmal ist es aber am einfachsten, Sie gehen zu Fuß. New York ist schon lange mehr als jede andere amerikanische Metropole eine Fußgängerstadt. Die Straßen sind übersichtlich gerastert und nummeriert. Viele Sehenswürdigkeiten liegen nahe beieinander. Man findet sich schnell zurecht. Musste man noch vor wenigen Jahren befürchten, unvermittelt in einer düsteren Ecke zu landen, wenn man sich treiben ließ, so ist das Risiko heute nicht höher als in einer deutschen Großstadt. Aufmerksamkeit schadet dennoch nicht. Parks, Spielplätze, Fahrräder: Die City entdeckt die Farbe Grün New York ist die Stadt der großen Gegensätze. Die Winter sind trocken und frostkalt, die Sommer mehr als 30 Grad heiß und sehr, sehr schwül. Das ausgedehnte Grün des Central Park trifft auf das wuchtige, unendliche Grau von Beton. Kirchen, die anderswo alles überragen, werden hier von den Wolkenkratzern förmlich umzingelt.in diesem Milieu fächert sich zwischen Klein und Groß, Arm und Reich, Alt und Neu eine unglaubliche Vielfalt. Jede Rasse und jede Nation ist vertreten, viele haben ihrer Heimat aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen den Rücken gekehrt. Angetrieben von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, haben sie ein Stück Heimat mitgebracht. So leben hier viele globale Traditionen weiter, ob die Küche aus Äthiopien, die Sambatänze aus Brasilien, die festlichen Paraden der Italiener oder die Drachentänze der Chinesen. Die Mixtur verändert sich permanent. Im 19. Jh. beeinflussten Einwanderer aus Irland, Deutschland, Österreich und Russland das englisch geprägte Bild und assimilierten sich. Anfang des 20. Jhs. kamen Italiener und Polen hinzu. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde New York rettender Hafen für verfolgte Juden aus Europa. Wie in einem Schmelztiegel formte sich daraus eine vielschichtige Einheit. Die Mischung ist dabei so speziell, nirgendwo sonst in den USA findet man Vergleichbares. Deshalb empfinden sich die New Yorker als etwas Besonderes, kulturell wach, wirtschaftlich auf der Höhe, neugierig, tolerant und manchmal arrogant. Genau genommen gelten diese Feststellungen vor allem für die weißen New Yorker, die die Stadt dominieren, obwohl sie keine 50 Prozent der Bevölkerung mehr ausmachen. Mit den Einwanderungswellen der letzten Jahrzehnte sind Millionen von Mittel- und Südamerikanern hergezogen, Hunderttausende von Chinesen, Koreanern und Vietnamesen; dazu viele Afroamerikaner aus den Südstaaten. Der Zuzug war so groß, dass die Stadt ihren wirkungsvollsten Mechanismus fast verloren hat: das Verschmelzen, Vermischen und Integrieren vieler Verschiedenartigkeiten. Das verändert ihren Charakter, was David Dinkins, der erste schwarze Bürgermeister New Yorks, 1989 so

AUFTAKT beschrieb: New York ist kein Schmelztiegel mehr. Es ist ein Mosaik, in dem alle Teile gleich viel wert sind. Doch das Mosaik hat Risse. Die Zugewanderten sind oft arm und auch nicht selten illegal im Land, während die Bezahlung der Wall-Street-Schaffenden nach der Krise erneut in schwindelnde Höhen schoss. Manche Broker verloren zwar ihren Job während des wirtschaftlichen Disasters, aber die die blieben, konnten in kürzester Zeit wieder enorme Gelder einstecken. Manche Risse zeigen sich bereits, wenn man die fünf Stadtteile, die boroughs, betrachtet. Alle könnten einzeln ganze Städte sein wie dies bis 1898 auch der Fall war, als Greater New York durch Ruhepausen statt Verkehrsgewühl: die Fußgängerzone am Times Square Zwischen Harlem und Freiheitsstatue den Zusammenschluss von Manhattan, Brooklyn, Queens, Staten Island und der Bronx entstand. Brooklyn wird zunehmend interessanter durch seine Museen, die Architektur, den riesigen Prospect Park, Designerläden und raffinierte Restaurants. Williamsburg im nördlichen Brooklyn hat sich zu einem angesagten Ausgehviertel gemausert. Junge Künstler, Designer und andere Kreative schufen ein Netzwerk aus Galerien, Restaurants und kleinen Läden, die einen Besuch lohnen. Queens, Staten Island und die Bronx sind für den Reisenden weniger reizvoll. Es sind Wohngebiete mit lokalem Flair. Für Besucher ist Manhattan zwischen Freiheitsstatue und Harlem das eigentliche Ziel. Hier schlägt das Herz der Metropole. 14 15