Gemeindewirtschaftsrecht: Endspurt der Projektgruppe



Ähnliche Dokumente
Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Wir nehmen Strom von EWB! Das bringt was!

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich * Telefon

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen!

Was ist das Budget für Arbeit?

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Transaktionsempfehlungen im ebase Online nutzen

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Protokoll der Sitzung des LAK Bildung am in Nürnberg

Während über 20 Gruppen am diesjährigen JES-Lehrpfad teilnahmen, wurden gleich

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Stenografischer Bericht öffentlicher Teil

Schweißen im Aufwind: DVS-Vortragsreihe und GSI-Stand auf der HUSUM WindEnergy

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / Mitteilung. 13. Wahlperiode der Landesregierung

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes. für die Samtgemeinde Sottrum

Widerrufrecht bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit.

Grußw ort des Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans- Christian Biallas, auf dem Empfang anlässlich der Gerhardsvesper

Statuten in leichter Sprache

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 17/ Wahlperiode

Anleitung über den Umgang mit Schildern

S Ü D W E S T R U N D F U N K F S - I N L A N D R E P O R T MAINZ S E N D U N G:

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben. BVW GmbH: Partner des Bundes-Versorgungs-Werk der Wirtschaft und der Selbständigen e.v.

Heizen mit der Strom-Wärmepumpe Der Strom-Sondertarif

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Informationen: Strompreise für Haushaltskunden 2013

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Windkraft, überall ein heißes Thema!

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

INFORMATIONEN AUS DEM BUNDESTAG NEWSLETTER 11 / 2014

Information: Strompreise für Haushaltskunden 2013

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen...

Kleine Anfrage mit Antwort

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes

SWP-FONDSVERMITTLUNG. AKTUELLES: LEONIDAS XI - Windfonds Frankreich. Auszug aus dem Leonidas Newsletter vom 11. Februar 2013

Familie Wiegel. Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit:

Anhang Pressemitteilung Internet. Umlage für erneuerbare Energien verteuert Strompreis

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

Energienetz Elbmarsch - Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch

Visualisierung von Grundrechten: Fotoaktion und Plakate

Lehrer: Einschreibemethoden

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Bericht und Beschlussempfehlung

Deutschland-Check Nr. 35

Presse-Information

Stimmungsbild im Februar 2014

DOKUMENTATION WLAN VOR ORT FREIFUNK UND OFFENES WLAN IN DEN STÄDTEN UND GEMEINDEN KOMMUNALPOLITISCHER RATSCHLAG

Sehbehindertentag 6. Juni. Kontraste. helfen schwachen Augen

MASTER-BERATUNG. im Fach Kunstgeschichte

Umfrage: Die Rolle der Energiepolitik für die Bundestagswahl 2013

Hintergrundinformationen

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

BESCHLUSSEMPFEHLUNG UND BERICHT

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Begrüßung mit Schwung und Begeisterung. Die Teilnehmer müssen spüren, dass die Aufgabe Spaß macht.

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 12. Mai in dem Verbraucherinsolvenzverfahren

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Eltern-Info: Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG

Anmeldung zu Seminaren und Lehrgängen

BPI-Pressekonferenz. Statement. Dr. Martin Zentgraf. Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH und Mitglied des BPI-Vorstandes Berlin

Beratungskompetenz Existenzgründung

Die Entwicklung der Privatschulen in Baden-Württemberg

ERDGAS DIREKT AUS IHRER NACH- BARSCHAFT. Unsere Gasangebote mit günstigen Verbrauchspreisen und niedriger Grundgebühr

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Ergänzende Stellungnahme zu dem Diskussionsentwurf eines Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen

Alle gehören dazu. Vorwort

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Für mehr Lebensqualität Unsere Energie für Aachen

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich * Telefon

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Zusammensetzung des Strompreises

Hanauer Zeitarbeitsunternehmen setzt gezielt auf Mitarbeiter mit Behinderung

Transkript:

VSHEW Hermann-Körner-Straße 61-63 21465 Reinbek VSHEW aktuell Ausgabe 5/2014 Gemeindewirtschaftsrecht: Endspurt der Projektgruppe Kiel Die vom Innenministerium im letzten Jahr eingesetzte Projektgruppe zur Novellierung des Gemeindewirtschaftsrechts trifft sich Anfang Juli zu ihrer letzten von insgesamt 10 Sitzungen. Nach der Sommerpause wird die Landesregierung intern einen ersten Kabinettsentwurf beraten, der nach der zweiten Kabinettsbefassung im Januar dann an den Landtag gehen soll. Dort wird mit der ersten Lesung dem beginnenden parlamentarischen Prozess im Februar 2015 gerechnet. Die Projektgruppe wird in einer zweiten Arbeitsphase ab September damit beginnen, Vorschläge für die sogenannten Nachgesetzlichen Regelungen, wie die Eigenbetriebsverordnung, zu erarbeiten. Die konkrete inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Arbeits- und Diskussionsergebnis der Projektgruppe soll, ähnlich wie bereits im April, in einer Info-Veranstaltung im September geschehen. Die Einladung erfolgt in Kürze. VSHEW-Stellungnahme zum Vergütungsveröffentlichungsgesetz Kiel - Im August letzten Jahres hatte der Landtag die Landesregierung gebeten, ein Gesetz zur Veröffentlichung der Bezüge der Geschäftsführer und Aufsichtsgremien öffentlicher Unternehmen vorzulegen dem ist das Finanzministerium gefolgt: Mitte April legte es einen entsprechenden Entwurf vor, zu dem VSHEW eine Stellungnahme abgab. Gesetzentwurf und Stellungnahme sind von der VSHEW-Homepage herunterladbar. Korporatives Mitglied im

Expertentagung Energiewende nicht ohne Wärmewende Kiel Die Energiewende nimmt erst dann Fahrt auf, wenn es zur Wärmewende kommt! Das ist die Botschaft einer Tagung verschiedenster Experten aus den Bereichen Recht, Wirtschaftswissenschaften und Technik. Sie beschäftigten sich Ende Mai im Kieler Landeshaus mit Konzepten und technologischen Ansätzen zur Überschussstromnutzung und Wärmespeicherung. In einer abschließenden Podiumsdiskussion zum Thema Wärmemarkt und Wärmepakt stellte Dr. Dieter Perdelwitz für den VSHEW und die mittelständischen kommunalen Stadt- und Gemeindewerke die Position dar. Weitere Teilnehmer an der Diskussionsrund waren: Enno de Vries (GF Fachverband Sanitär Heizung Klima Schleswig-Holstein), Hans Christian Langner (Handwerk Schleswig-Holstein e.v.), Herr Merten (IWO Institut für Wärme und Oeltechnik), Frau Margit Hinz (Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.v.). Die Vorträge zur Tagung sind unter www.windwärme.de abrufbar. Niedersachsen und Schleswig-Holstein wollen Reform des Bundesbergrechts Hannover Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck lehnen Fracking zur Erdgasförderung aus unkonventionellen Lagerstätten (Schiefergasfracking) ab. Die beiden Länder wollen sich im Bundesrat gemeinsam für entsprechend bundesgesetzliche Regelungen einsetzen. Das haben die für Bergbau zuständigen Minister bei einem Treffen in Hannover Mitte Mai verabredet. Die Minister sind sich darin einig, dass im Bundesberggesetz mehr Umweltschutz, mehr Transparenz und mehr Bürgerbeteiligung verankert werden müssen. Beispielsweise sollen bei Bergschäden die Regelungen zur Beweislast geändert werde, um Betroffene bei Schäden zu stärken. Vor allem vor dem Hintergrund der Diskussionen rund um das Fracking wird in beiden Ländern deutlich, wie sehr das Bedürfnis nach einer frühen Bürgerbeteiligung und nach einer stärkeren Berücksichtigung von Umweltschutzbelangen gewachsen ist. Hier muss das Bergrecht ansetzten und entsprechende Möglichkeiten schaffen, sagten Lies und Habeck nach dem Gespräch. Korporatives Mitglied im

Stadtwerketag 2014 in Neumünster Neumünster Auf große Resonanz stieß der diesjährige Stadtwerketag in Neumünster: Rund 50 Geschäftsführer und Vertreter der Stadt- und Gemeindewerke waren der Einladung von VSHEW und VKU-Landesgruppe Nord gefolgt. Die Vorträge behandelten die derzeit aktuellen Top-Themen der kommunalen Unternehmen: Die Novelle des Gemeindewirtschaftsrecht Die Konsequenzen aus dem BGH-Urteil für die Konzessionsverfahren Die Energiewende und Den drohenden Fachkräftemangel. Wirtschaftsausschuss lehnt Antrag der Piraten auf weitere Informationen in der Stromrechnung ab Kiel Der Wirtschaftsausschuss des Landtags hat Ende Mai einen Antrag der Piraten abgelehnt, in denen diese gefordert hatten, die Stromrechnung mit umfangreichen zusätzlichen Daten zu versehen. So sollten auf der Jahresendabrechnung auch die Strombeschaffungs-, Vertriebsund Servicekosten ausgewiesen werden sowie in jeweiliger Anteilshöhe die folgenden gesetzlichen Angaben: Umsatzsteuer Stromsteuer Konzessionsabgabe Netznutzungsgebühren Abgaben nach 19 Stromnetzentgeltverordnung KWK-Umlage Offshore-Haftungsumlage EEG-Umlage Die Mehrheitsfraktionen sowie CDU und FDP lehnten den Antrag ab. In Gesprächen hatten wir über die Auswirkungen dieses Antrags informiert. VSHEW aktuell Ausgabe 5-2014 Seite 2 von 5 September 14

Stadtwerke im Gespräch mit Bundestags-Abgeordneten: Bettina Hagedorn und Nina Scheer (beide SPD) am 11. Juni 2014 in Eutin Eutin Zentrales Thema des Stadtgesprächs bei den Stadtwerken Eutin war die Situation im Bereich Konzessionsverträge nach dem Urteil des BGH vom Dezember 2013. Um die skandalöse Blockadehaltung der E.ON aufzulösen und eine Abkehr von den monopolartigen Strukturen bei der Energieversorgung einzuleiten, ist vor allem eine Überarbeitung des Paragrafen 46 im Energiewirtschaftsgesetz notwendig so Bettina Hagedorn in ihrer Pressemitteilung. Weiter heißt es dort Klar ist und bleibt: Es gibt großen Widerstand vor allem seitens der E.ON gegen eine wirkliche Liberalisierung der Stromversorgung in Deutschland dahingehend, dass Gemeinden und Kommunen sich auf Augenhöhe und im fairen Wettbewerb um die kommunale Energieversorgung bewerben können. Uns ist bewusst, dass wir hier ein ganz dickes Brett bohren. Deswegen werde ich gemeinsam mit Dr. Nina Scheer im Herbst 2014 ein drittes Stadtwerke-Gespräch in Berlin organisieren, zu dem wir erneut namhafte Experten auf Bundesebene anlässlich der dann aktuellen Debatte zur Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes einladen werden. Wir waren uns bereits im letzten Sommer einig, dass diese Novellierung für die Stadtwerke bundesweit von zentralem Interesse sein wird. Anmerkung: Vor dem Hintergrund dieser Ankündigung wurde das schon im Frühjahr für den 1. Juli terminierte Energiepolitische Abendessen mit den schleswigholsteinischen SPD-Bundestagsabgeordneten verschoben. Ingbert Liebing am 18. Juni 2014 in Husum Husum Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Ingbert Liebing bei den Stadtwerken Husum stand zwar die Änderung des EEG und die Betroffenheit der Stadtwerke; diskutiert wurde aber auch die dringend notwendige Beseitigung der Rechtsunsicherheit bei der Konzessionsvergabe durch eine umfassende Novellierung des Energiewirtschafts-Gesetzes (EnWG), hier speziell 46. Liebing bestätigte den Novellierungsbedarf, wies jedoch auch auf andere Positionen in der CDU-Bundestagsfraktion hin. FDP: Energiepolitisches Gespräch Kiel Wird Energie zum Luxusgut? zu diesem Thema hatte die FDP- Landtagsfraktion am 21. Juni ins Landeshaus eingeladen. In kurzen Statements stellten Prof. Dr. Till Requate, Margrit Hintz, Stefan Brumm und Prof. Dr. Hans-Jürgen Block ihre Positionen dar. Den VSHEW und die mittelständischen Stadt- und Gemeindewerke vertrat Dr. Perdelwitz, in einem Statement. Als Ergebnis fasste der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Oliver Kumbartzky, zusammen: VSHEW aktuell Ausgabe 5-2014 Seite 3 von 5 September 14

Energie ist ein wertvolles Produkt Die aktuelle Diskussion der Energiewende ist zu sehr auf Strom und dem Strompreis fokussiert. Wichtiger ist die Wärme und der ihren Bedarf bestimmende Gebäudebestand. Landesregierung legt Energiewende- und Klimaschutzbericht im Landtag vor Kiel Die Landesregierung hat in der letzten Landtagssitzung (18.-20.6.14) den ersten Energiewende- und Klimaschutzbericht für SH vorgelegt. Während Energiewendeminister Robert Habeck den dort dargestellten Stand der Energiewende positiv sah, fehlten der Opposition die Perspektiven. So treffe der Minister keine Aussagen zur Sicherheit der Stromversorgung und zu den Strompreisen. Die Frage der Wärmeversorgung bleibe ebenso außen vor wie das Problem der Speicherung von Windstrom. Robert Ratlos kommt bei der Energiewende einfach nicht voran.. folgerte Oliver Kumbartzky (FDP). Olaf Schulze (SPD) sah Schleswig-Holstein hingegen auf einem guten Weg. Der neue Kurs wirke sich auch positiv aufs Klima aus: Die CO²-Emissionen in Schleswig- Holstein seien im Jahr 2012 gegenüber 1990 um 24,7 Prozent zurückgegangen, so Schulze. In ganz Deutschland seien es nur 21.1 Prozent gewesen. Detlef Matthiessen (Grüne) nannte die Windkraft den Billigmacher der Energiewende und kritisierte Bundes-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), der den Wind-Ausbau abbremsen will. Der Bericht mit der Drucksachen-Nr. 18/1985 ist von der Homepage des Landtags herunterladbar. Veranstaltungen 19./20.11. VSHEW-Netztag 2014, Neumünster Fortbildungs-Veranstaltungen der DVGW-Akademie 18.09. Wasserversorgung und Haftung, Hamburg 27.-28.10. Erdgas im Fokus des Kunden, Hamburg Details unter www.dvgw-akademie.de. Dr. Dieter Perdelwitz - Geschäftsführer VSHEW Tel./Fax: 040 727 373 90/-95 - E-Mail: perdelwitz@vshew.de VSHEW aktuell Ausgabe 5-2014 Seite 4 von 5 September 14