Kunst am Bau // Haus Marienstraße



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Transkript:

s Sparkasse Nürnberg s Sparkasse Nürnberg Ansprechpartner: Jana Mantel Referentin Kunst und Kultur Vorstandsstab und Kommunikation Telefon 0911 230-2220 E-Mail: jana.mantel@sparkasse-nuernberg.de Kunst am Bau // Haus Marienstraße

Kunst am Bau // die Idee und der Ort: Haus Marienstraße Die Sparkasse Nürnberg hat sich mit der Generalsanierung des Hauses marienstraße für ein architektonisch richtungsweisendes Konzept entschieden und dieses mit dem Architekturbüro Allmann Sattler Wappner aus München in den Jahren 2009-2012 erfolgreich umgesetzt. Gleichzeitig war die Absicht, auch dem Thema Kunst-am-Bau einen zeitgemäßen Auftritt zu bieten. Die erfolgreiche und fruchtbare Zusammenarbeit der vergangenen Jahre zwischen der sparkasse Nürnberg und der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, die frische und junge Kunst vor der eigenen Haustür bietet, konnte nun erneut vertieft werden. Die Sparkasse nürnberg und die Besucher des Hauses sind sehr angetan vom Ergebnis der Kunst-am-Bau-Arbeiten der Kunst studenten in und am Haus Marienstraße. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die tatkräftige Begleitung und inhaltlich wertvolle Unter stützung des Kunst-am-Bau-Projekts durch Dr. Andrea Dippel und Dr. Claudia Emmert! Deckblatt: Bulle und Bär // Jochen Pankrath 240 x 300 cm, Öl auf Leinwand 5. Obergeschoss Mit dieser Broschüre möchten wir Sie auf die Kunst-am-Bau-Werke neu gierig machen und gleichzeitig Ihren Blick auf die Kunst im Haus Marienstraße schärfen. Viel Vergnügen! Ihre Sparkasse Nürnberg

Kunst am Bau // das Projekt: Haus Marienstraße Dr. Andrea Dippel, Leiterin der Kunstvilla, Nürnberg, Dr. Claudia Emmert, Leiterin des Kunstpalais, Erlangen Seit vielen Jahren besteht eine enge Verbindung zur Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Deren Präsident, Prof. Ottmar Hörl, machte die Unterstützung junger Akademieabgänger, sich in der Kunstszene zu etablieren, zu einem zentralen Aspekt der künstlerischen Ausbildung. So nutzt die akademie freiwerdende Industrieareale für temporäre Ausstellungen, die auch als Experimentierfeld für große, architekturbezogene Projekte genutzt werden können. Die Jahresausstellung der Kunststudenten, von der Sparkasse Nürnberg durch regelmäßige Ankäufe subventioniert, ist längst ein wichtiger Bestandteil der Nürnberger Kulturszene und stellt das hohe Niveau der Kunstakademie unter Beweis. Als es darum ging, einen Kunst-am-Bau-Wettbewerb für den Umbau des Hauses Marienstraße zu gestalten, haben wir den bestehenden Förderauftrag der Sparkasse Nürnberg mit Begeisterung aufgegriffen: Rund dreißig Künstlerinnen und Künstler, Studenten oder frische Abgänger der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, schlugen wir für die Realisierung der Kunstam-Bau Projekte vor. Aus dieser Auswahl wurden zehn Künstlerinnen und Künstler eingeladen, ihre Entwürfe einzureichen. Sechs konnten schließlich ihre Konzepte und Ideen realisieren. Die Bandbreite der Entwürfe von Wandmalereien, Lichtobjekten über Skulp turen und Installationen hat sehr beeindruckt. Die getroffene Auswahl führte schließlich zu einem stimmigen Gesamtkonzept, das auch in seiner räumlichen Abfolge über die Stockwerke hinweg überzeugt: Beginnend mit den einladenden Plexiglasblüten von Barbara Engelhard im Erdgeschoss, die auf die Geschichte des Hauses als Bankhaus der mit Hopfen handelnden Familie Hopf verweisen, über die raumgreifende wie dynamische malerische Intervention von Stephan Haimerl im 4. Obergeschoss, die wandfüllenden Gemälde von Jochen Pankrath und die Skulptur des Stabhochspringers von Gabriel Bethlen, die sich im darüberliegenden Stockwerk mit einigem Augenzwinkern auf mögliche Kundenwünsche im Private Banking beziehen, bis hin zur obersten Ebene des Gebäudes, wo Sarah Erath mit einer Spiegelarbeit vom Betrachter fordert: Dreh dich nicht um!. Ein Aufruf, der auch für die ironische Interpretation der Bänkerdenker von Urban Hüter gelten könnte, die auf der Grünfläche des Innenhofs selbstvergessen ihre Kreise ziehen. Wir freuen uns, dass diese sechs Künstler dank der Aufgeschlossenheit und des Muts der Sparkasse Nürnberg die Chance erhalten haben, ihre anspruchsvollen architekturbezogenen Projekte umzusetzen.

Blüten // Barbara Engelhard 500 Blüten aus verschiedenfarbigem Acrylglas, Ø ca. 15 cm Empfang, Marientorgraben 1974 in Nürnberg geboren 1995-2001 studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 2002 Fortbildung zur Mediengestalterin 2003-2007 assistentin im Kunstverein Albrecht Dürer Gesellschaft, Nürnberg seit 2010 aufbaustudium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg Am Eingang Marientorgraben begrüßen den Sparkassenkunden farbige Blüten. Sie sollen das Bemühen der Sparkasse Nürnberg um den Wohlstand ihrer Kunden visualisieren. Die Installation von Barbara Engelhard verweist auf die Geschichte des Standorts, denn bereits im 18. Jahrhundert hatte die Familie Hopf dort einen florierenden Handel mit Hopfenblüten betrieben. Dieser war so erfolgreich, dass bereits damals erste Geldgeschäfte getätigt wurden. Blumen bzw. Blüten bedeuten bekannterweise nicht nur im volkstümlichen Glauben Glück und Wohlstand; darüber hinaus stehen sie sinnbildlich für wirtschaftlichen Aufschwung und Pros perität. Und so sollen diese Blüten nicht nur den Hausherren, sondern gerade auch dessen Geschäftspartnern zu größtmöglichem Erfolg verhelfen.

Bänkerdenker // Urban Hüter Bronzeskulptur, Höhe 90 cm / Ø ca. 300 cm Innenhof 1982 in Frankfurt am Main geboren 1998-2000 Fachoberschule für Gestaltung Offenbach/Main 2000-2003 ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer seit 2003 selbstständig tätig als Stein- und Holzbildhauer seit 2007 studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg Die Haltung der Figuren von Urban Hüter drückt konzentriertes Nachdenken aus. Die Gedanken der Bänkerdenker kreisen um die Interessen der Kunden. Der Ring signalisiert Konzentration, Dauerhaftigkeit, Regionalität aber auch Globalität. Der Kreis schließt sich, die Lösung scheint gefunden. Doch je nach Perspektive glaubt der Betrachter, die zwei Männer im Innenhof näher oder weiter entfernt voneinander und von der Lösung zu sehen. Die Antwort ist zum Greifen nah, der Sinneszusammenhang gefunden und schon wieder fort. Das Material Bronze symbolisiert Bestand und Durchhaltevermögen. Somit steht es für die Geduld, die es braucht, sich immer wieder auf die Suche nach neuen Lösungen zu begeben.

Malerische Interventionen // Stephan Haimerl Wandmalerei, Acryl, Lack, Spray, Öl 4. Obergeschoss 1974 in München geboren 1994 abschluss der Berufsausbildung zum Schreiner 2002-2008 studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 2004 Oskar-Karl Forster Stipendium 2008 Ernennung zum Meisterschüler bei Prof. Thomas Hartmann 2008 stipendium des Freistaates Bayern an der internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg 2010 Debütantenpreis des Freistaates Bayern Stephan Haimerls Wandmalerei weist formale Bezüge zum Graffiti oder der Street Art auf. Die Verwendung unterschiedlicher Malmittel erzeugt lebendige Oberflächen und stellt den Bezug zur Transparenz der Architektur her. Es entsteht ein quasi begehbares Kunstwerk, denn durch unterschiedliche Blick winkel verdichten sich die abstrakten Strukturen zu verschiedenen Bildern. Farbe quillt aus Decken und Wänden heraus und betont die architektonische Transparenz mit ihrer Verschiebung der Ebenen. In mehreren Schichten wurde behutsam auf das Endergebnis hingearbeitet. Hierbei entstehen durch Übermalung und unterschiedlich eingestellte Viskositäten jene Transparenzen, die die Wandbilder lebendig machen.

Die leiter des Erfolgs // Jochen Pankrath Öl auf Leinwand, ca. 350 x 130 cm 5. Obergeschoss 1981 in Roding geboren 2002-2003 Praktikum an der Werkbund Werkstatt Nürnberg 2003-2009 studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, meisterschüler von Prof. Ralph Fleck 2006 Welde Kunstpreis 2007 studienstiftungen des deutschen Volkes, JAB-Kunstpreis 2009 Nordseekunstpreis Spiekeroog 2013 Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten (1.Preis) Vom 6. Obergeschoss aus hat man einen eindrucksvollen Blick über die ganze Stadt. Das Private Banking der Sparkasse Nürnberg unterstützt seine Kunden dabei, mit Überblick die Erträge ihrer Arbeit gewinnbringend anzulegen. Die Leiter des Erfolgs steht für Aufstieg, Wohlstand, dem Streben nach Höhe rem aber auch für das Agieren mit Weitblick. Ein solidarisches Miteinander von Mann und Frau, von Sparkassen-Mitarbeiter und Kunde, wird sichtbar gemacht. Deckblatt: Bulle und Bär // Jochen Pankrath Hinter der Wand, wo Jochen Pankraths zweiteilige Arbeit Bulle und Bär sinnigerweise hängt, laufen die Börsenaktivitäten der Sparkasse Nürnberg auf Hochtouren.

Hochsprung // Gabriel Bethlen Stahl, Stoff, Gießsilikon 4,5 x 1 x 2 m 5. Obergeschoss 1980 in Ungarn geboren seit 2003 studien-odyssee: Germanistik, Soziologie, Philosophie, Wirtschaftsingenieurwesen, BWL, Kunstgeschichte, FAU-Erlangen seit 2009 akademie der Bildenden Künste in Nürnberg Klasse Prof. Ottmar Hörl, Bildhauerei Gabriel Bethlen springt als Stabhochspringer scheinbar mühelos vom 5. Obergeschoss über die Brüstung ins 6. Obergeschoss. Die Plastik stellt ihn selbst als lebensgroßen Büroangestellten mit Anzug und Krawatte dar. Stehend ist er 170 cm groß. Kopf und Hände bestehen aus hautähnlichem Gießsilikon. Gabriel Bethlens Arbeit nimmt mit etwas Humor Bezug auf die Architektur und bringt Dynamik in die Räume. Im übertragenen Sinne drückt die Arbeit den Wunsch aus, als Sparkasse Nürnberg im Auftrag des Kunden höhere Ziele zu erreichen und jede Hürde mit Leichtigkeit zu meistern.

Rückwärts // Sarah Erath Spiegelglas, 200 x 150 cm 6. Obergeschoss 1979 in Tübingen geboren 2003-2008 magisterstudium Bildende Kunst, Ästhetische Erziehung, Romanistik und Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg 2008-2010 studium der Freien Malerei bei Prof. Thomas Hartmann, Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg seit 2010 studium der Bildhauerei und Konzeptkunst bei Prof. Ottmar Hörl, Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg Sarah Eraths Arbeit nimmt Bezug auf den beeindruckenden Ausblick auf die Stadt Nürnberg, den man vom 6. Obergeschoss aus genießen kann. Die Formulierung bringt den Inhalt auf den Punkt: Man muss sich nicht umdrehen, um das, was hinter einem liegt, zu sehen. Die Aussicht wird von den spiegelnden Buchstaben reflektiert. Diese werden dadurch aber auch in gewisser Weise zu Fenstern die Wand scheint sich hier zu öffnen und den Blick auf die Stadt freizugeben. Innenraum und Außenraum verschmelzen. Man muss nicht zurückblicken. Auch und gerade der Blick nach vorn eröffnet weitere Perspektiven.

Kunst-am-Bau // Ausserhalb des Wettbewerbs Prinzip der FAltung // Waldemar Bachmeier Acryl und Quarzsand auf MDF, Lauflänge 15,8 Meter, jeweils 132 x 25 x 5 cm 4. Obergeschoss Squares 60 60 // Waldemar Bachmeier Acrylglas und Acryl auf MDF, 80 x 80 x 4 cm und 240 x 3,5 x 0,6 cm 4. Obergeschoss Herausgeber: Sparkasse Nürnberg Marientorgraben 15 90402 Nürnberg Konzept und Gestaltung: Sparkasse Nürnberg Vorstandsstab und Kommunikation, Privatkundenmarketing Fotos Kunstwerke: Thomas Riese, Nürnberg Foto Ansicht Haus Marienstraße: Lopez-Fotodesign, Nürnberg