Das 1. interkommunale Geothermieprojekt in Deutschland



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Transkript:

Das 1. interkommunale Geothermieprojekt in Deutschland

Historischer Überblick Eine einzigartige Idee wird geboren Der Erfolg dieses Pilotprojekts ist nicht zuletzt der Erfolg der vielen interessierten Bürger unserer Gemeinden. Wir laden Sie ein auf eine kleine Reise zu den einzelnen Stationen der Entwicklung der AFK-Geothermie. Was wir in den vergangenen Jahren erleben durften, zeigen stellvertretend die folgenden Meilensteine: 2007 2005 17. Oktober 2005 Die Gemeinde Aschheim erhält vom Bayerischen Wirtschaftsministerium die Erlaubnis, Erdwärme im Claim Ascaim aufzusuchen. 28. Februar 2007 Die erste Sitzung des interkommunalen Arbeitsausschusses Geothermie der Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim bei München findet statt. 24. April 2007 Die drei Gemeinden schließen sich zu einer Arbeitsgemeinschaft (GbR) zusammen, um die Aufsuchung von Erdwärme im Erlaubnisfeld Ascaim vorzubereiten. 19. Juni 2007 Die Resolution der Gründung einer interkommunalen GmbH zur Nutzung von Geothermie wird in der ersten gemeinsamen Gemeinderatssitzung der drei Kommunen verabschiedet. 2008: drei Gemeinden ein Ziel. Bohrstart des ersten interkommunalen Geothermieprojekts Deutschlands auf dem Claim Ascaim an der A99. Foto: Ulla Baumgart 9. August 2007 An alle Haus- und Wohnungseigentümer der drei Gemeinden werden Fragebögen versendet, um das Interesse an einem Geothermieanschluss zu ermitteln. 2008: Großes Interesse an Geothermie zeigen die Bürgerinnen 6 und Bürger bei der Segnung der Förderbohrung Th1 auf dem 2008: Beschlussfassung zur GmbH-Gründung. Claim Ascaim an der A99. Foto: Ulla Baumgart Foto: Rammelsberger

2008 14. Januar 2008 16. September 2008 Bereits in der zweiten gemeinsamen Gemeindesratssitzung fassen die drei Gemeinderatsgremien den Beschluss, eine interkommunale GmbH zu gründen. Bohrbeginn der Förderbohrung Th1 auf dem Claim Ascaim westlich der Autobahn A99. 13. März 2008 Die AKF-Geothermie GmbH wird notariell eingetragen. Gesellschafter sind die drei Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim. Den Aufsichtsratsvorsitz bilden die drei 1. Bürgermeister der Gemeinden. 2008: Eine Grubenlampe zum Start bekommt AFK-Geschäftsführer Thomas Fröhlich (links im Bild) von Josef Daldrup, Vorstand der Bohrfirma Daldrup & Söhne AG, zur Segnung der Förderbohrung Th1 geschenkt. Foto: Ulla Baumgart 2008: Das Bohrgestänge liegt für die Förderbohrung der Th1 bereit. In einer Tiefe von rund 2.700 Metern wird die AFK-Geothermie GmbH fündig. Foto: Ulla Baumgart 2008: Landrätin Johanna Rumschöttl eröffnet gemeinsam mit den Bürgermeistern anlässlich der Segnung die Förderbohrung Th1. Foto: Ulla Baumgart 7

Historischer Überblick 2009 27. März 2009 Die Reinjektionsbohrung nördlich des Abfanggrabens folgt. Mai 2009 Die Energiezentrale an der Förderbohrung Th1 wird gebaut. Im ersten Bauabschnitt im Jahr 2009 beginnt der Ausbau des Fernwärmenetzes mit einer Länge von rund 17 Kilometern. Oktober 2009 Die ersten Wohn- und Gewerbegebäude werden mit AFKWärme versorgt. Dezember 2009 Die Agentur für Erneuerbare Energien, unter anderem getragen vom Bundesumweltministerium, zeichnet die Kommunen Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim gemeinsam als Energie-Kommune des Monats Dezember 2009 aus und würdigt damit den vorbildlichen Charakter des interkommunalen Geothermieprojekts der drei Gemeinden. 2009: Bohrturm mit Antrieb und Gestänge der Bohranlage Drillmec HH 300, die für die Reinjektionsbohrung Th2 eingesetzt wurde. Foto: Ulla Baumgart 2009:»Glück auf«mit traditionellem Bergmannsgruß, ökumenischem Segen sowie zahlreichen Ehren- und Festgästen wurde die Segnung der Reinjektionsbohrung Th2 nördlich des Abfanggrabens gefeiert. Foto: Ulla Baumgart 8 2009: eindrucksvolles Schauspiel von Natur und Technik: die Energiezentrale der AFK-Geothermie GmbH. Foto: Ulla Baumgart 2009: Beginn des Fernwärmenetzausbaus der AFK-Geothermie GmbH.

2010 17. Februar 2010 Das Bayerische Wirtschaftsministerium erteilt der AFK-Geothermie GmbH die vorläufige Bewilligung zur Gewinnung von Erdwärme im Feld AFK-Ascaim. Foto: Marcus Schlaf 6. Mai 2010 Die Energiezentrale wird fertiggestellt und mit der Einweihung feierlich eröffnet. Dezember 2010 Der Netzausbau geht zügig voran. Es sind mittlerweile insgesamt 31 Trassenkilometer Rohrleitungen verlegt. Herbst 2010 Wie schon im Frühjahr 2010 veranstaltet die AFK-Geothermie GmbH einen weiteren Tag der offenen Tür. Insgesamt mehr als 1.600 Besucher nutzen die Gelegenheit, um sich in der Energiezentrale über die Technik und die Anschlussmöglichkeiten zu informieren. Foto: Marcus Schlaf Foto: Marcus Schlaf 2010: Großes Medieninteresse findet das deutschlandweit erste interkommunale Geothermieprojekt der Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim. 9

Historischer Überblick und Ausblick 10 2011 Juni 2011 Dieses Jahr werden rund 300 weitere Gebäude an die Fernwärme angeschlossen. Zusätzlich zu einem Voll- oder Optionsanschluss erhalten die Kunden einen Glasfaseranschluss mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit/sec. Neben der Fernwartung der Wärmeübergabestationen über die Glasfaser stehen unseren Kunden somit weitere innovative und zukunftsgerichtete Nutzungsmöglichkeiten für Internet, Telefon und TV zur Verfügung. Den Zuschlag für das Anbieten der Internetdienste hat nach erfolgter europäischer Ausschreibung die Firma Kabel- und Medienservice (KMS) aus Unterföhring erhalten. Geboten werden den Kunden viele preisgünstige und attraktive Details angefangen vom kostenlosen Modem mit Installationsservice bis zur Wahl zwischen drei Internetgeschwindigkeiten. Dezember 2011 In den drei Gesellschaftergemeinden sind nunmehr 40 Kilometer Fernwärmetrasse verlegt. Die Abnahmeleistung der Kunden beträgt mittlerweile 24.250 Kilowatt (kw). Das entspricht umgerechnet dem Bedarf von rund 1.616 Einfamilienhäusern mit 15 kw Anschlussleistung. 2012 27. August 2012 Fotoquelle: Fortschrittsbericht 2012 zum Ausbau der Energieversorgung Bayerns/Bayerisches Wirtschaftsministerium. Mit Bescheid des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ist die Bewilligung zur Gewinnung von Erdwärme im Feld AFK-Ascaim bis zum 28.02.2060 verlängert worden. Grundlage für die längerfistige Bewilligung bis auf 50 Jahre war die Erstellung eines Wärmebergbaugutachtens. Die umfangreichen Untersuchungen haben ergeben, dass eine gegenseitige thermische Beeinflussung von der Förderbohrung Th1 und der Reinjektionsbohrung Th2 und eine thermische Beeinflussung der Nachbarbohrungen bzw. Erlaubnisfelder ausgeschlossen wird, nur eine geringfüge hydraulische Beeinflussung kleiner 0,1 bar (im Regelbetrieb kaum messbar) der Nachbarbohrungen zu erwarten ist, ein weiterer Ausbau (3. und 4. Bohrung) innerhalb des Bewilligungsfeldes AFK-Ascaim möglich ist. Sommer 2012 Das interkommunale Geothermie-Projekt lockt immer wieder interessierte Besucher aus dem Ausland an. Im Juli und August 2012 informieren sich Energiefachleute und Wirtschaftsexperten aus Thailand und Nordkorea über das Vorzeigeprojekt und sind beeindruckt vom großen Erfolg. Dezember 2012 Die Abnahmeleistung der Kunden beträgt mittlerweile 32.384 Kilowatt (kw). Das entspricht umgerechnet dem Bedarf von rund 2.159 Einfamilienhäusern mit 15 kw Anschlussleistung, die die AFK versorgt.

2013 Februar 2013 Mit dem von den Gemeinden gewünschten weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes durch die AFK wird sich der Leistungs- und Energiebedarf der Energiezentrale in den nächsten Jahren erhöhen. Hierzu muss die Energiezentrale mittels zusätzlicher Energieerzeugungs träger (Mittellastanlage) erweitert werden. Herbst 2013 Die drei Gemeinderatsgremien von Aschheim, Feld - kirchen und Kirchheim haben über die Investitionen zur geplanten Erweiterung der AFK-Energiezentrale um eine Mittellastanlage beraten und sich der Entscheidung des Aufsichtsrates für eine Erweiterung angeschlossen. Damit kann der Ausbau des Fernwärmenetzes und der Anschluss weiterer Kunden in den drei Gemeinden auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. 2014 2015 Für den Betrieb der Mittellastanlage wird eine Erdgas leitung zur Energiezentrale verlegt. Realisiert werden soll die Mittellastanlage 2014/2015 mit einem: erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk (BHKW) mit ca. 800 kw elektrischer Leistung, zur Deckung von rund 50 % des Eigenstrombedarfes, wobei die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme des BHKW s in das Fernwärmenetz eingespeist wird, und einer mit Erdgas direkt befeuerten Absorptionswärmepumpe (AWP) mit ca. 5.000 kw Leistung. Derzeit wird das Thermalwasser aus 2.700 Meter Tiefe mit 85,7 Grad Celsius aus der Förderbohrung gewonnen. Über zwei Titanplattenwärmeüberträger gibt das Thermalwasser seine Energie an das Fernwärmewasser ab. Mit rund 55 Grad Celsius wird das abgekühlte Thermalwasser über die Reinjektionsbohrung wieder in den Untergrund geleitet. Mittels der AWP wird dem bereits abgekühlten Thermalwasser weitere Energie entzogen, so dass zusätzliche Wärme in das Fernwärmenetz eingespeist werden kann. 2013: bisheriger Projektverlauf: vertragliche Anschlussleistung in Kilowatt (kw) bis Bauabschnitt 2013 (kumuliert). 2016... Für den weiteren Ausbau der Energiezentrale ab dem Jahr 2015 wird in den Gremien auf Grundlage der dann herrschenden Rahmenbedingungen (z. B.: Förderprogramme, Zinsentwicklung) beraten und entschieden, ob in weitere Absorptionswärmepumpen oder in weitere Tiefenbohrungen investiert wird. 2012: Netzpumpenraum der AFK-Energiezentrale. 2010: AFK-Team von links: Sarah Stünkel, Evelyn Bittner, Johanna Hölzl-Friedrich, Frank Schirmer, Anny Glocker, Michael Glashauser, Thomas Fröhlich, Jane Heine 11

Stand Oktober 2013 AFK-Geothermie GmbH Am Claim 2 85609 Aschheim Telefon: 089 1893999-10 Telefax: 089 1893999-22 E-Mail: info@afk-geothermie.de www.afk-geothermie.de Concept: JS Media Tools A/S 71712 www.jsdeutschland.de Ihre Nummer für Notfälle (techn. Kundenservice) Unter 089 1893999-31 erreichen Sie uns rund um die Uhr. Wir kümmern uns sofort um Ihr Anliegen und sorgen für eine rasche Behebung der Störung oder Unregelmäßigkeit.