Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein?



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Transkript:

Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? Hans-Peter Rucker, Landesdirektor der Erste Bank im Burgenland 23.10.2014

Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum: 29.07. - 08.08. 2014 Methode: Die Interviews wurden telefonisch mithilfe des CATI-Systems (Computer Assisted Telephone Interviewing) durchgeführt. Sample: Insgesamt wurden n=900 Interviews in ganz Österreich (Bevölkerung 15+ Jahre) durchgeführt. Pro Bundesland wurden n=100 Interviews gemacht, um eine getrennte Auswertung zu ermöglichen. Für die Insgesamt-Betrachtung erfolgte eine Gewichtung der Bundesländer auf ihr repräsentatives Niveau. Trendzahlen: Bei Fragen, die in den Studien von 2010 und 2006 vergleichbar gestellt wurden, sind auf den Charts Differenzen ausgewiesen, um die Entwicklung darzustellen. Institut:

Sparen ist nach wie vor wichtig Frage: Ich lese Ihnen jetzt einige Aussagen zu dem Thema vor und bitte Sie mir zu sagen, welche davon am ehesten zu Ihrer eigenen Einstellung passt." Österreich total Burgenland Das Geld aufs Sparbuch zu legen, bringt zur Zeit sowieso nichts, deshalb gebe ich mehr aus Mir ist es wichtig, sparsam zu sein und Geld aufs Sparbuch zu legen, auch wenn es wenig Zinsen bringt Ich suche neben dem Sparbuch auch nach anderen Möglichkeiten, wie ich mein Geld ertragreicher anlegen kann 20% 21% 35% 41% 45% 37% Seite 3 Basis: Sparer, pro Bundesland n~100

9 von 10 legen Geld für den Notgroschen bei Seite Frage 7: Ich lese Ihnen nun einige Gründe für das Sparen vor. Sagen Sie mir bitte, ob dies eines Ihrer persönlichen Sparziele ist." Trend zu 2010 2014 2010 Als Notgroschen, zur finanziellen Absicherung Als Altersvorsorge, um früher mit dem Arbeiten aufhören zu können, als Pflegevorsorge Für Renovierungen (Haus, Wohnung) 86% 50% 45% 81% 49% 36% Für größere Anschaffungen (Haus, Wohnung, Auto) 35% 36% Um sich später etwas leisten zu können 25% 46% Für Urlaubsreisen 21% 17% Für kleinere Anschaffungen (PC, TV etc.) 29% 24% Ohne bestimmten Grund 2% 5% Seite 4 Basis: Sparer, pro Bundesland n~100 Diff. zu 2010 ist größer als +3 Diff. zu 2010 ist größer als -3 Frage 7: "Ich lese Ihnen nun einige Gründe für das Sparen vor. Sagen Sie mir bitte, ob dies eines Ihrer persönlichen Sparziele ist."

Burgenländer sind Sparmeister: Ø 195 Euro wandern in den Sparstrumpf Ø monatlicher Sparbetrag; Ø monatlicher Sparbetrag inflationsbereinigt, unverzinst Österreich Burgenland 200 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 181 188 165 168 170 186 155 176 161 132 147 154 136 106 2006 2009 2010 2011 2012 2013 2014 210 200 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 195 189 185 186 176 171 192 181 173 174 149 156 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Seite 5

Sparbuch auch 2014 häufigstes Sparprodukt Frage 4: Wie ist das bei Ihnen, welche der folgenden Sparmöglichkeiten nutzen Sie persönlich? Nutzen Sie persönlich -" Trend zu 2010 Österreich total Burgenland Sparbuch, Sparkarte Bausparen Lebensversicherung, Kapitalversicherung 78% 65% 40% 78% 64% 48% Wertpapiere, Fonds, Anleihen 27% 28% *) Staatlich geförderte Pensionsvorsorge 21% 18% Immobilien 19% 19% *) Gold oder andere Edelmetalle 13% 12% *) Ø genutzte Sparformen 2,6 **) 2,7 **) Habe das ersparte Geld zu Hause oder im Tresor Nichts davon, spare nicht 7% 4% 3% 8% *) nicht abgefragt **) geänderte Produktliste Basis: Diff. zu 2010 ist größer als +3 n=100 pro Diff. zu 2010 ist größer als -3 Seite 6 Bundesland

Nur jeder Vierte denkt über Maßnahmen gegen den Wertverlust nach Frage 14a: Und wie sieht da Ihre Strategie aus? Welche Maßnahmen haben Sie getroffen oder wollen Sie in Zukunft treffen?" Hat man sich schon Maßnahmen gegen einen Wertverlust überlegt? Wenn ja, welche? n=213 Wertpapiere/ Aktien/ Fonds/ Anleihen 26% Immobilien 26% Gold und Edelmetalle 9% Bausparen 8% Ausgeben, den Kindern etwas geben 8% noch keine Pläne 75% schon überlegt 25% Sparbuch Lebensversicherung Regelmäßige/ genaue Beratung/ Info. Pensionsvorsorge Streuung der Anlageprodukte 7% 4% 4% 2% 2% Risikoarme Anlageprodukte 2% Zu Hause/ im Safe deponieren 2% Anderes 8% Aufgrund der geringen Fallzahl kann das Ergebnis im Bundesland nicht dargestellt werden. Keine Angabe 14% Seite 7 Basis: Sparer, n=862

Jedem Zweiten ist Sparen wichtig Sparquote nimmt aber ab Frage 2: Wenn Sie an die Wichtigkeit des Themas Sparen im Vergleich zu der Zeit vor 20 bis 30 Jahren denken: Was würden Sie sagen: Ist Sparen heute im Vergleich zu damals " Burgenland sehr viel wichtiger etwas wichtiger etwas weniger wichtig sehr viel weniger wichtig keine Angabe Sparquote 6% 4% 22% 14,1 12,7 10,9 12,0 9,9 11,8 19,1 11,6 13,4 11,8 12,0 1 34% 7,9 7,6 6,7 7,4 6,5 6,8 34% 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014P Sparquote in % des Einkommens Sparen in Mrd. Euro Quelle: WIFO Seite 8 Basis: n=100 pro Bundesland Frage 2: "Wenn Sie an die Wichtigkeit des Themas Sparen im Vergleich zu der Zeit vor 20 bis 30 Jahren denken: Was würden Sie sagen: Ist Sparen heute im Vergleich zu damals "

Nettoreallöhne: Der Wert des Geldes im Börserl sinkt 1.800 1.753 1.734 1.715 1.700 1.700 1.703 1.703 1.684 1.679 1.671 1.667 Nettoreallöhne, pro Kopf in Euro Quelle: WIFO 1.600 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Seite 9

Seite 10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!