Das Sparverhalten der Österreicher. -Salzburg - Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen
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- Dieter Glöckner
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1 -Salzburg - Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen
2 Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum: Methode: Die Interviews wurden telefonisch mithilfe des CATI-Systems (Computer Assisted Telephone Interviewing) durchgeführt. Sample: Insgesamt wurden n=900 Interviews in ganz Österreich (Bevölkerung 15+ Jahre) durchgeführt. Pro Bundesland wurden n=100 Interviews gemacht, um eine getrennte Auswertung zu ermöglichen. Für die Insgesamt-Betrachtung erfolgte eine Gewichtung der Bundesländer auf ihr repräsentatives Niveau. Trendzahlen: Bei Fragen, die in den Studien von 2010, 2009 und 2006 vergleichbar gestellt wurden, sind auf den Charts Differenzen ausgewiesen, um die Entwicklung darzustellen. Institut: Seite 2
3 Zusammenfassung I Der Stellenwert des Sparens für die SalzburgerInnen Sparen hat in Salzburg nicht die gleiche vorbehaltlose Bedeutung ( sparen ist sehr wichtig ) wie in Gesamtösterreich (33% vs. 39%), wobei sie gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken ist (-4 Prozentpunkte). Insgesamt finden aber ebenfalls drei Viertel der Bevölkerung, dass Sparen zumindest ziemlich oder gar sehr wichtig ist. Demgegenüber bleiben 27%, die ihm nicht wirklich viel Bedeutung beimessen. Die Einstellung zum Thema Geld und Sparen Nur noch 58% der SalzburgerInnen (-11 Pp.) indizieren, dass sie einmal mehr und einmal weniger sparen, während sich 60% als solche deklarieren, die regelmäßig einen bestimmten Betrag beiseite legen. Das impliziert den Schluss, dass manche auch den regelmäßigen Sparbetrag gelegentlich neu festlegen. 19% sparen nur dann, wenn eine bestimmte Anschaffung geplant ist. Nur ein Fünftel der SalzburgerInnen hält sich beim Geldausgeben für besonders umsichtig (dreht jeden vor der Ausgabe dreimal um); das sind merklich weniger als in Österreich insgesamt (28%). Die Sparformen Sparbuch oder Sparkarte sind in Salzburg - wie fast überall beliebter denn je (87%). Das Bausparen ist gegenüber 2010 noch einmal kräftig gewachsen (+12 Pp., 65%) und wird jetzt etwa so oft wie in Österreich insgesamt genutzt. In Lebens- und Kapitalversicherungen investieren zur Zeit 45% der SparerInnen in Salzburg, in Wertpapiere und Fonds (30%) und in die staatlich geförderte Pensionsvorsorge 18%, etwas weniger als im Durchschnitt Österreichs (-4 Pp.). Der monatlich gesparte Betrag Die SalzburgerInnen sparen derzeit monatlich nur noch 153 im Durchschnitt. Das ist bedeutend weniger als im Vorjahr (- 11 ) und auch erheblich weniger als in Österreich insgesamt durchschnittlich pro Monat gespart wird (-15 ). Damit bildet Salzburg das Schlusslicht im Land Seite 3
4 Zusammenfassung II Die Zufriedenheit mit dem Sparvolumen Dem relativ bescheidenen Sparvolumen entsprechend ist auch die Zufriedenheit damit deutlich gesunken. Nicht ganz ein Fünftel der SparerInnen (-8 Pp., 18%) ist mit seinen Möglichkeiten sehr zufrieden, 29% (-8 Pp.) sind damit ziemlich zufrieden, womit die Zahl der zumindest latent Unzufriedenen nun schon knapp in der Überzahl ist. Die Sparziele Auch in Salzburg ist die finanzielle Absicherung wie überall vorrangig (80%), hat aber an Bedeutung verloren (-7 Pp.) wie überhaupt die meisten Sparziele. Die Altersvorsorge allerdings hat etwas zugenommen (+5 Pp.), so dass gegenwärtig 54% der Befragten Geld dafür zur Seite legen. An der dritten Stelle stehen größere Anschaffungen (-4 Pp., 41%), gefolgt von Renovierungen (-4 Pp., 40%), der Absicherung des künftigen Lebensstandards (-6 Pp., 39%) und schließlich kleineren Anschaffungen (31%). Die Sicherung des späteren Lebensstandards und größere Anschaffungen stehen in Salzburg deutlich seltener im Fokus der SparerInnen als anderswo. Sparvorhaben für die nächsten 5 Jahre Rund ein Viertel der SalzburgerInnen (24%) möchte in den nächsten Jahren mehr sparen, 18% weniger. Die große Mehrheit (58%) will gleich viel beiseite legen wie bisher. Die Attraktivität des Weltspartages Die Anziehungskraft des Weltspartages ist in Salzburg zur Zeit eine Spur geringer als in Österreich insgesamt, lockt er hier doch nur 19% der Kunden in ihre Bank. Für die Fans des Weltspartages 'gehört er einfach dazu'; doch auch der Ausflug mit den Kindern oder Enkeln und das Weltspartagsgeschenk sind reizvoll Seite 4
5 Bedeutung des Sparens wieder auf Vorkrisenniveau Frage 1: "Zuerst ganz allgemein: Wie wichtig ist Ihnen persönlich das Sparen? Würden Sie sagen, Sparen ist Ihnen-" % /- Diff. zu 2010 Sparen ist sehr wichtig ziemlich wichtig etwas wichtig weniger wichtig gar nicht wichtig Salzburg n= Seite 5
6 Einstellungen zum Thema Geld und Sparen Frage 3: "Ich lese Ihnen jetzt Verschiedenes zum Thema Sparen vor. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob die betreffende Aussage auf Sie persönlich zutrifft, oder nicht zutrifft. Sie brauchen nur mit Ja oder Nein zu antworten. Wie steht es zum Beispiel mit der Aussage " % +/- Diff. zu 2010 Österreich total Salzburg Ich spare einmal mehr und einmal weniger Ich spare regelmäßig einen bestimmten Betrag Ich drehe jeden dreimal um, bevor ich ihn ausgebe Ich spare nur, wenn ich eine bestimmte Anschaffung vorhabe Medienberichte zu Geld und Sparen interessieren mich sehr Ich höre sehr stark auf meinen Bankberater Bei Geld und Sparen kenne ich mich nicht besonders aus Ich habe keine gute Hand fürs Geld Salzburg n= Seite 6
7 Das Sparbuch ist am beliebtesten, Bausparen hat stark zugenommen Frage 4: "Wie ist das bei Ihnen, welche der folgenden Sparmöglichkeiten nutzen Sie persönlich? Nutzen Sie persönlich -" % Österreich total Salzburg +/- Diff. zu /- Diff. zu 2010 Sparbuch, Sparkarte Bausparen Lebensversicherung, Kapitalversicherung Wertpapiere, Fonds Staatlich geförderte Pensionsvorsorge Ø genutzte Sparformen 2,5 +0,2 2,5 +0,1 Habe das ersparte Geld zuhause oder im Tresor Nichts davon, spare nicht Salzburg n= Seite 7
8 Salzburger sparen nur noch 153 im Monat, weniger als alle anderen Frage 5: "Und wieviel sparen Sie derzeit durchschnittlich pro Monat? Wenn Sie nicht monatlich sparen, legen Sie das bitte pro Monat um. Würden Sie sagen, Sie sparen derzeit pro Monat -" Österreich total Salzburg 201 bis % über 500 5% 0, nichts 5% bis 50 19% 201 bis % über 500 4% 0, nichts 4% bis 50 19% 101 bis % 51 bis % 101 bis % 51 bis % Der Ø monatliche Sparbetrag 2011: /- Diff. zu : /- Diff. zu 2009 Der Ø monatliche Sparbetrag 2011: /- Diff. zu : /- Diff. zu 2009 Der Ø monatliche Sparbetrag Der Ø monatliche Sparbetrag 2009: /- Diff. zu : : /- Diff. zu : 110 Basis: Sparer n=885 Salzburg n= Seite 8
9 Salzburg: Zufriedenheit mit Sparbetrag ist 2011 deutlich gesunken Frage 6: "Sind Sie mit der Summe, die Sie derzeit sparen können, zufrieden oder eher weniger zufrieden? Würden Sie sagen-" % /- Diff. zu 2010 mit dem Ausmaß des derzeitigen Sparens sehr zufrieden ziemlich zufrieden es geht weniger zufrieden gar nicht zufrieden Salzburg n = Seite 9
10 Primäre Sparziele haben an Bedeutung verloren, nicht aber Altersvorsorge Frage 7: "Und wofür sparen Sie grundsätzlich? Ich lese Ihnen nun einige mögliche Gründe für das Sparen vor. Sagen Sie mir bitte, ob dies eines Ihrer persönlichen Sparziele ist." % /- Diff. zu 2010 Als Notgroschen, zur finanziellen Absicherung Für größere Anschaffungen (Haus, Wohnung, Auto) Um sich später etwas leisten zu können Als Altersvorsorge, um früher mit dem Arbeiten aufhören zu können, als Pflegevorsorge Für Renovierungen (Haus, Wohnung) Für kleinere Anschaffungen (PC, TV etc.) Für Urlaubsreisen Ohne bestimmten Grund Salzburg n= Seite 10
11 Zukunftsperspektive in Salzburg: Sparvolumen soll etwas steigen Frage 8: "Was glauben Sie: werden Sie in den nächsten fünf Jahren eher mehr sparen als heute oder eher weniger oder gleich viel wie heute?" Österreich total Salzburg werde mehr sparen 21% werde mehr sparen 24% werde weniger sparen 25% werde gleich viel sparen 54% werde weniger sparen 18% werde gleich viel sparen 58% Basis: Sparer n=885 Salzburg n= Seite 11
12 Der Weltspartag: Für ein Fünftel reizvoll Frage 13: "Im Oktober gibt es wieder - wie jedes Jahr den Weltspartag. Wie ist das bei Ihnen, ist der Weltspartag für Sie ein Grund in Ihre Bank oder Sparkasse zu gehen?" Österreich total Salzburg Der Weltspartag ist ein Grund um in die Bank zu gehen 21% Der Weltspartag ist ein Grund um in die Bank zu gehen 19% ist kein Grund um in die Bank zu gehen 79% ist kein Grund um in die Bank zu gehen 81% Salzburg n= Seite 12
13 Für die Fans ist der Weltspartag Tradition Frage 13a: "Es kann verschieden Gründe und Motive geben, gerade am Weltspartag zu seiner Bank zu gehen. Ich lese Ihnen nun einige mögliche vor. Sagen Sie mir bitte jeweils immer, ob dies auch für Sie ein Beweggrund ist." +/- Diff. zu 2010 % Von den Österreichern sind Fans des Weltspartages Weltspartagfans Ist bei mir schon Tradition, gehört einfach dazu Um einen Ausflug mit den Kinder oder Enkeln zu machen Möchte das Weltspartagsgeschenk abholen 36-1 Wegen der besonderen Atmosphäre in der Filiale an diesem Tag Um mal wieder meinen Betreuer/In zu sehen Weil es an diesem Tag Bewirtung gibt Aufgrund der geringen Fallzahl kann das Ergebnis im Bundesland nicht dargestellt werden Seite 13
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